Systemlandschaft und Kulturentwicklung in der Bauwirtschaft Kurzreferat Urs Rieder, Vorstand SIA, Vizedirektor Hochschule Luzern
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- Gottlob Michel
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1 Systemlandschaft und Kulturentwicklung in der Bauwirtschaft Kurzreferat Urs Rieder, Vorstand SIA, Vizedirektor Hochschule Luzern
2 Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt von Morgen aussieht. Herausforderungen der Bauwirtschaft Klimapolitik Energiepolitik Raumplanung Kurzreferat Hans Rupli
3 Die Transformation des Gebäudeparks als entscheidender Schlüsselfaktor für die Umsetzung der Schweizerischen Klima- und Energiepolitik. Klima- und Energierelevanz des Gebäudeparks Schweiz: Gesamtenergieverbrauch: 46% Energieverbrauch fossil: 49% Energieverbrauch Strom: 37% CO2 Emissionen: 40% Sanierungsrate: 0.9% Bei einer Sanierungsrate von 0.9% geht es 100 Jahre, bis der Gebäudebestand den Anforderungen der Klima- und Energiepolitik angepasst werden kann
4 Ausrichtung der Gebäudeentwicklung auf den Lebenszyklus eines Gebäudes Wettbewerb heute
5 Ausrichtung der Gebäudeentwicklung auf den Lebenszyklus eines Gebäudes Wettbewerb heute Einfluss der Klima- und Energiepolitik in der Immobilien- und Bauwirtschaft
6 Ausrichtung der Gebäudeentwicklung auf den Lebenszyklus eines Gebäudes Transformation des Wissens in die Planung
7 Ausrichtung der Gebäudeentwicklung auf den Lebenszyklus eines Gebäudes Herausforderungen: Die bauwirtschaftliche Umsetzung der Klima- und Energiepolitik ist eine Verbundaufgabe. Methoden- und Prozessinnovation bilden eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung der Gebäudeentwicklung auf den Lebenszyklus eines Gebäudes. Durch einen Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft kann der Umsetzungsprozess und die Kompetenzentwicklung optimal gesteuert werden
8 Es gibt keine Dachorganisation, die Innovation in der Bauwirtschaft steuert
9 Es gibt keine Dachorganisation, die Innovation in der Bauwirtschaft steuert. Das Handeln der Bauwirtschaft ist geprägt durch Spartendenken
10 Es gibt keine Dachorganisation, die Innovation in der Bauwirtschaft steuert. Wir müssen gemeinsam Projekte und Handlungen aufeinander abstimmen. Das Handeln der Bauwirtschaft ist geprägt durch Spartendenken
11 Es gibt keine Dachorganisation, die Innovation in der Bauwirtschaft steuert. Wir müssen gemeinsam Projekte und Handlungen aufeinander abstimmen. Das Handeln der Bauwirtschaft ist geprägt durch Spartendenken. Wir bauen Energiezukunft und fördern so das Image der Bauberufe
12 Wir die Bauwirtschaft steht zur Energiestrategie 2050 bezogen auf den Gebäudepark. Die Umsetzung der Schweizerischen Klima- und Energiepolitik im Gebäudepark betrachten wir als Verbundaufgabe. Es braucht eine abgestimmte Vorgehensweise über alle Phasen (Planung, Ausführung, Bewirtschaftung und Rückbau). Die Branchenverbände engagieren sich für eine breit angelegte Qualitäts- und Bildungsoffensive. Wir fördern gemeinsam die Besteller-Kompetenz bei Bauherren und Investoren durch spezifische Beratung.. Wir wollen strategisch und zielgerichtet handeln und wo möglich, die Erreichung unserer Ziele messbar machen
13 Gestern konnten wir Frau Bundesrätin Doris Leuthard die Charta der Schweizerischen Bauwirtschaft für die energetische Transformation des Gebäudeparks übergeben. Damit engagieren sich 28 schweizerische Branchenverbände der Bauwirtschaft und des Facility-Managements zusammen mit den Bildungsinstitutionen für eine effiziente und zielorientierte Umsetzung der Bildungsinitiative und für ein partnerschaftliches Vorgehen in der Transformation des Gebäudeparks. Klima- und Energiepolitik ist auch Wirtschaftspolitik: o o o Der jährliche Umsatz der Bauwirtschaft beträgt 63 Mia. CHF (10% des BIP). In der Bauwirtschaft arbeiten Mitarbeitende. Der Erstellungswert des Gebäudeparks beträgt 2.5 Billionen CHF. Deren nachhaltige Werterhaltung ist von grösster volkswirtschaftlicher Bedeutung
14 Wir verstehen die Übergabe der Charta als Startschuss der operativen Umsetzung der Bildungsinitiative und freuen uns auf eine zielgerichtete, abgestimmte Zusammenarbeit
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