Anatomie: 1. Testat. (Version 1.4 vom )

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1 Anatomie: 1. Testat (Version 1.4 vom ) 1. Nennen Sie markante Orientierungsstellen an der Brustwand. Clavicula, Acromion, Incisura jugularis sterni, Angulus sterni, Processus xiphoideus, Costae, Angulus costarum, Arcus costarum, Costae fluitantes. 2. Wie groß ist der Brustumfang und wo mißt man ihn? Messung in Höhe der Mamillen. bei der Frau auch unter der Brustdrüse. Größe ca cm. 3. Welche Stellung haben die Rippen beim Erwachsenen und Neugeborenen? Erwachsene: nach vorn gesenkte Rippen Neugeborene: Horizontale Rippen. 4. Welche Hilfslinien dienen der Orientierung an der Brustwand? Linea mediana anterior Linea sternalis Linea parasternalis Linea medioclavicularis Linea axillaris anterior Linea axillaris media Linea axillaris posterior Linea scapularis Linea paravertebralis Linea mediana posterior 5. Beschreiben Sie die Lage folgender Orientierungslinien auf der Brustwand: a) Linea mediana anterior: Entlang der Mitte des Brustbeins. b) Linea sternalis: Entlang des Randes des Brustbeins. c) Linea parasternalis: Zwischen Linea sternalis und Linea mediclavicularis d) Linea medioclavicularis: Durch die Mitte des Schlüsselbeins. e) Linea axillaris: Vordere Achsellinie. verläuft vor der Achselhöhle. Hautwölbung durch M. pectoralis major 6. In weiche Schichten giiedert man die vordere seitliche Brustwand? Cutis (Epidermis und Corium) Tela subcutanea mit Panniculus adiposus M. pectoralis major mit Faszie M pectoralis minor mit Faszie M. serratus anterior Costae mit Mm. intercostales externi et interni Pleura 7. Welche Arterien versorqen die oberflächliche Schicht der Brust? Aa. intercostales (und A. subcostalis) aus der Aorta thoracica Aa. thoracicae interna et lateralis => Aa. intercostales fließen in die A thoracica int. 8. Nennen Sie die Hauptnerven der Brustwand. Nn. intercostales (Rr. ventrales nn. spinalium) und N subcostalis

2 9. In weicher Schicht liegt die Brustdrüse? In der Tela subcutanea (Panniculus adiposus), also epifaszial. 10. Von weichen Arterien wird die Brustdrüse versorgt? Rr. mammarii mediales der Aa. intercostales und Rr. rnammarii laterales der A thoracica lateralis. 11. Nennen Sie die Lymphabflüsse der Brustdrüse. Nodi Iymphatici axillares superficiales et profundi (äußerer oberer Quadrant) Nodi Iymphatici supraclaviculares et infraclaviculares (obere Quadranten) Nodi Iymphatici parasternales (innere Quadranten) kontralaterale Brust (innere Quadranten) 12. Welche Brustmuskeln kennen Sie? (Ansatz Ursprung Vaskularisation und Innervation) M. pectoralis major (Partes clavicularis et sternocostalis et abdominalis) U: sternale Hälfte der Clavicula (Pars clavicularis) Ventrafläche des Manubrium sterni und Corpus sterni und Knorpel der 2.-6.Rippe (Pars sternocostalis): sehnig von der Rektusscheide (Pars abdominalis). A: Crista tuberculi majoris I: Nn. pectorales medialis et lateralis (Plexus brachialis. Pars infraclavicularis) M. pectoralis minor U: Rippe (Knochen-Knorpel-Grenze) A: Processus coracoideus I: Nn. pectorales medialis et lateralis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis) M. serratus anterior U: 1.-9.Rippe A: Angulus superior scapulae. Margo medialis scapulae. Angulus inferior scapulae I: M thoracicus longus (Plexus brachialis. Pars supraclavicularis) M. subclavius U: 1. Rippe (Knochen-Knorpel-Grenze) A: Extremitas acromiales claviculae I: N. subclavius (Plexus brachialis. Pars supraclavicularis) 13. Von welchen Nerven werden die Brustmuskeln innerviert? Mm. pectorales major et minor durch Nn. pectorales medialis et lateralis (Plexus brachialis, Pars infraclavicularis) M. serratus anterior durch N. thoracicus longus (Plexus brachialis. Pors supraclavicularis) M. subclavius durch N. subclavius (Plexus brachialis. Pars supraclavicularis) 14. Was versteht man unter Arcus costalis? Der Arcus costalis ist der knorpelige Bogen des Brustkorbs. Über den die Rippen I bis X mit dem Sternum in Verbindung stehen. 15. Beschreiben Sie die Anordnung der Leitungsbahnen im Interkostalraum. Sowohl die Gefäße ais auch die Nerven folgen der Richtung der Rippen und liegen im Interkostalraum. Sie heißen dann Aa. Vv. oder Nn. intercostales Die Aa. und Vv. intercostales liegen am Unterrand einer Rippe; in der vorderen Achsellinie teilen sich die Arterien in zwei Äste. die an Ober- und Unterrand der Rippen weiter nach vorn ziehen. Die Nn. intercostales liegen kaudal der Gefäße. 16. Woher erhalten die interkostalen Arterienringe ihre Zuflüsse? Aa. intercostales posteriores I et II aus A. intercostalis suprema des Truncus costocervicalis Aa. intercostales posteriores III-XI ous Aorta thoracica A subcostalis aus Aorta thoracica Rr. intercostales anteriores der A thoracica interna 17. Wie erfolgt die venöse Drainage? Vv. intercostales -> Vv. thoraciae internae -> V. brachiocephalica -> V. cava superior

3 Vv. intercostales -> V. azygos (V. hemiazygos) -> V. cava superior Vv. thoracoepigastricae -> V. axillaris -> V. subclavia -> V. brachiocephalica V. thoracica Iateralis -> V. axillaris 18. In welchem Gebiet werden Pleurapunktionen durchgeführt? Am Rücken oder an der hinteren seitlichen Brustwand. Immer am Oberrand einer Rippe (wegen der Interkostalgefäße). hintere Axillarlinie Interkostalraum. 19. Wohin fließt die Lymphe aus der tiefen Schicht der Brustwand? Nodi Iymphatici intercostales, Nll. Paramammarii, Nll. Parasternales, Nll. phrenici superiores, Nll. praevertebrales. 20. Welche Anteile können an einer Rippe unterschieden werden? Caput costae = Rippenkopf. Ansatz an den Wirbelkörper Collum costae = Rippenhals. zwischen Caput und Tuberculum costae Tuberculum costae = Rippenhöckerchen. Ansatz an den Querfortsatz (Facies articularis tuberculi costae) Angulus costae = Rippenwinkel, dorsaler Teil der Rippe Corpus costae = Rippenkörper. größter Teil der Rippe=> zusammen Os costae Cartilago costae = Rippenknorpel. Ietztes Stück zum Sternum hin 21. Welche Rippen sind gelenkig mit nur einem, weiche mit zwei Wirbelkörpern verbunden? Die Rippe ist mit zwei Wirbelkörpern, die letzten beiden nur mit einem Wirbelkörper verbunden. 22. Wo setzt die 2.Rippe am Sternum an? Weshalb sollte man diese Ansatzstelle kennen? Die 2.Rippe setzt in Höhe der Symphysis manubriosternalis an. Um den Angulus sternalis zu tasten, muß man diese Ansatzstelle kennen (Herzauskultation Aorta 2. ICR rechts, Truncus pulmonalis 2. ICR links) 23. Auf welche Strukturen würde man treffen. wenn in Höhe des Angulus sterni ein transversaler Schnitt durch den Thorax gelegt würde? Haut, Fascia superficialis, Mm. pectoralis major et minor, M serratus anterior, Fascia thoracica, Costa II (ventral), Costa III (dorsal), Mm. intercostales externi et interni. Fascia endothoracica. Pleura parietalis, Pleuraspalt, Pleura visceralis, Pulmo, Vertebra Th3, M erector spinae, M. serratus posterior superior, Mm. rhomboidei major et minor, M. subscapularis. Scapula, M. supraspinatus (kaudal kein Anteil des M. infraspinatus), M. trapezius. 24. Welches Untersuchungsmaterial wird bei einer Sternalpunktion gewannen? Rotes Knochenmark. 25. Wie verläuft die Arteria thoracica interna? An welchen StelIen ist sie von außen verletzungsgefährdet? An der Innenfläche der Rippen nahe des Sternums (parasternal). Sie ist in den Interkostalräumen verletzungsgefährdet. Kaudal des Diaphragmas heißt sie A epigastrica superior und anastomosiert mit der A epigastrica inferior. 26. Welche Muskeln. Gefäße und Nerven befinden sich in den Interkostalräumen? Mm. et Aa. et Vv. et Nn. intercostales. 27. In welchem Bereich der Interkostalräume verlaufen Gefäße und Nerven im Schutz des Sulcus costae? Sie verlaufen am Unterrand der Rippen (nur hinten). 28. Welche Rippen sind direkt mit dem Sternum verbunden? Welche Rippen sind über den Rippenbogen mit dem Sternum verbunden? Die 1-7. Rippe ist direkt mit dem Sternum verbunden (Costae verae). Die Rippe ist indirekt über den Arcus costarum mit dem Sternum verbunden (Costae spuriae).

4 Die letzten beiden Rippen sind frei (Costae fluitantes: gehören auch zu den Costae spuriae). 29. Wo kommen als Variationen zusätzliche Rippen vor? Kann eine solche Variation medizinische Bedeutung haben? Halsrippen Auch im Halsbereich werden Rippen angelegt. sie verschmelzen jedoch mit den Querfortsätzen der Halswirbel. Am 7. Halswirbel kann die Verschmelzung ausbleiben und eine mit dem Wirbel beweglich verbundene Halsrippe entstehen. Sie ist manchmal kaum länger ais der Querfortsatz. kann aber auch bis zum Brustbein reichen. Med. Bedeutung: Anteile des Plexus brachialis und die Unterschlusselbeingefäße können durch Halsrippen behindert oder zwischen Halsrippe und 1. Rippe eingeklemmt werden. Es kommt zu Schmerzen und evtl. Muskelschwächen im Arm. Lendenrippen Die Querfortsätze sind entwicklungsgeschichtlich Rippen (Processus costales). Die eigentlichen Querfortsätze sind zu kleinen Höckern zurückgebildet. Gelegentlich wächst ein Rippenfortsatz etwas länger aus und verselbständigt sich zu einer Lendenrippe. Meist ist dann die 12. Rippe besonders lang. Med. Bedeutung: weitgehend belanglos. höchstens Beeinträchtigung der Seitneigung. 30. Welche Skelettanteile bilden den Rand der unteren Thoraxapertur? Vertebra Th12, Costae X-XII, Arcus costarum, Processus xiphoideus. 31. In welche Regionen untergliedert man die Bauchwand? Regio epigastrica: zwischen beiden Medioklavikularlinien unter den Rippenbögen bis zur Verbindungslinie der tiefsten Punkte des Rippenbogens Regio umbilicalis: kaudal der Regio epigastrica bis zur Verbindungslinie zwischen den beiden Cristae iiiacae Regio pubica: kaudal der Regio umbilicalis bis zur Symphysis pubis Regio hypochondriaca: lateral der Regio epigastrica Regio abdominales lateralis: lateral der Regio umbilicalis Regio inguinalis: Iateral der Regio pubica 32. Welche Muskeln der Bauchwand kennen Sie? Was wissen Sie über Ursprung, Ansatz Verlauf, Innervation und Funktion dieser Muskeln? M. rectus abdominis U.: Knorpel der Rippe. Proc. xiphoideas. Ligg. costoxiphoidea A.: O5 pubis (zwischen Tuberculum pubicum und Symphysis pubica) I.: Nn. intercostales. seltener ventrale Äste kranialer Lumbalnerven F.: Beugung des Rumpfes. Bauchpresse M. obliquus externus abdominis U.: Rippe (alternierend mit M. serratus anterior) A.: Labium externum cristae iiiacae, Lig. Inguinale, vorderes Blatt der Rektusscheide I.: Nn. Intercostales, N.iliohypagastricus, N. ilioinguinalis (Plexus lumbalis) F.: Bauchpresse. Beugung des Rumpfes. Drehung zur entgegengesetzten Seite M.obliquus internus abdominis U.: Linea intermedia cristae iiiacae. Fascia thoracolumbalis. Lig. inguinale A.: Rippe. Rektusscheide I.: Nn. Intercostales, M iiiohypogastricus. M iiioinguinalis (Plexus lumbalis) F.: Bauchpresse, Beugung des Rumpfes, Drehung zur gleichen Seite M. transversus abdominis U.: Rippe (Innenfläche). Querfortsätze der Lendenwirbel. Labium internum cristae iliacae. Lig.inguinale A.: hinteres Blatt der Rektusscheide (kranial der Linea arcuata), vorderes Blatt der Rektusscheide (kaudal) I.: Nn. Intercostales, N. iliohypogastricus, N. ilioinguinalis, Plexus lumbalis) 33. Was versteht man unter einer Rektusdiastase? Auseinanderweichen der Mm. recti abdominis mit Verbreiterung der Linea aiba. Als angeborene Anomalie oder erworben (Bauchoperation, Geburt).

5 34. Zwischen welchen der seitlichen flachen Bauchmuskeln verlaufen die Nerven? Die Nerven Nn. Intercostales, N. subcostalis. N. iiiohypogastricus, N. ilioinguinalis, verlaufen zwischen M. transversus abdominis und M. obliquus internus abdominis. 35. Welche Nerven innervieren die Haut der Bauchwand? Bis wohin reicht das Innervationsgebiet der Interkostalnerven? Die Interkostalnerven reichen bis etwa handbreit unter den Nabel. Ab dort wird die Haut vom N. ilihypogastricus (Plexus Iumbalis) innerviert. Der N. ilioinguinalis (Plexus Iumbalis) versorgt den vorderen Teil der Schamgegend und innerviert motorisch die Bauchmuskeln. 36. Welche Arterien und welche Venen verlaufen in der Bauchwand. und welche verlaufen epifaszial auf der Bauchwand? Aa. epigastricae superior et inferior (hinter dem M. rectus abdominis) Rr. cutanei Iaterales der Aa. intercostales et subcostalis (epifaszial. aus Aorta thoracica) A. circumflexa iliaca superficialis (epifaszial. aus A femoralis) A. epigastrica supefficialis (epifaszial. aus A femoralis) Vv. epigastricae superior et inferior (hinter M. rectus abdominis Vv. subcutaneae abdominis (epifaszial. zur V. epigastrica superior) V. circumflexa iiiaca superficialis (epifaszial. zur V. saphena magna) V. epigastrica superficialis (epifaszial. zur V. saphena magna, anastomosiert mit Vv. thoracoepigastricae) Vv. paraumbilicales (epifaszial. zum R. sinister V. portae) 37. Nennen Sie die arteriellen und venösen Anastomosen der vorderen Bauchwand. Arterielle Anastomosen: A epigastrica superior und A epigastrica inferior (hinter M. rectus abd.)aa. Iumbales untereinander und mit A epigastrica inferior. Aa. intercostales. Aa. iliolumbales und A. circumflexa iliaca profunda. Cavocavole Anastomosen: Blut der unteren Körperhölfte zur oberen Hohlvene über Vv. Thoracicae internae (zur V. brachiocephalica) und die V. thoracoepigastrica (zur V. axillaris). Portocavale Anastomosen: Vv. paraumbilicales (zur V. cava inferior) 38. Wie kann eine Erweiterung der periumbilikalen Hautvenen ("Caput medusae") entstehen? Durch Stauung der Pfortader (z.b. bei Lebezirrhose) kommt es zur Stromumkehr in den Vv. paraumbilicales. Diese erweitern sich und bilden strahlenförmig um den Nabel das "Caput medusae". 39. Was verstehen Sie unter cavocovalen und portocavalen Anastomosen? Cavocavole Anastomosen: Blut der unteren Körperhälfte zur oberen Hohlvene 1)Vv. thoracicae zur V. brachiocephalica 2)V. thoracoepigastrica zur V. axillaris 3)V. Iumbalis ascendens zur V. azygos/hemiazygos 4)V. gastrica sinistra/vv. ösophageales zur V. azygos/hemiazygos 5)Plexus venosi vertebrales interni et externi zur V. azygos/hemiazygos Portokavale Anastomosen: Verbindung zwischen der V. portae und den Vv. cavae 1 ) Vv. paraumbilicales zur V. cava inferior 2) Vv. rectales zur V. iliaca interna 3) Vv. oesophageae zur V. brachiocephalica 40. Wo liegen regionäre Lymphknoten für die epifaszialen Gewebsschichten der Bauchwand? Sie liegen in der Regio inguinalis: Nll. inguinales superficiales superomediales/superolaterales/inferiores. Kranial kann die Lymphe auch in die Nll. thoracales parietales (Nll. Intercostales, parasternales, paramammarii, prevertebrales, phrenici superiores) oder die Nll. axillares fließen. 41. Was versteht man unter dem McBurney'schen Punkt? Projektion des Abgangs des Appendix vermiformis auf die Bauchwand; in der Mitte zwischen Nabel und Spina iliaca anterior superior dextra.

6 42. Was versteht man unter dem Lanz'schen Punkt? Projektion der Spitze des herabhängenden Appendix vermiformis: der rechte Drittelpunkt zwischen den beiden Spinae iiiacae anteriores superiores. 43. Was versteht man unter "Bauchpresse"? Die Bauchmuskeln spannen die Bauchwand und können aktiv den Druck im Bauchraum erhöhen. Das Diaphragma ist ebenfalls angespannt. Gegen die verschlossene Stimmritze wird auszuatmen versucht.die Bauchpresse wird angewandt beim Stuhlgang. Erbrechen und den Preßwehen. Außerdem entlastet sie die Wirbelsäule beim Heben schwerer Lasten. 44. Was versteht man unter dem Lig. umbilicale medianum? Woraus entsteht es? Das Lig. umbilicale medianum Iiegt in der Plica umbilicalis mediana. Sie ist aus dem Urachus entstanden. Dieser ist ein Rest der Alantois. 45. Was versteht man unter der Fossa supravesicalis. der Fossa inguinalis medialis und der Fossainguinalis lateralis? Fossa supravesicalis: zwischen PIica umbilicalis mediana und PIica umbilicalis medialis.fossa inguinalis medialis: zwischen Plica umbilicalis medialis und Plica umbilicalis lateralis, Projektion des Anulus inguinalis superficialis.fossa inguinalis Iateralis: Iateral der Plica umbilicalis Iateralis. Projektion des Anulus inguinalis profundus. 46. Welche Bedeutung hat die Bauchwandmuskulatur für die Atmung? Unterstützung bei der Exspiration. 47. Was versteht man unter der Abwehrspannung der Bauchdeckenmuskulatur? Die Bauchdeckenmuskulatur bildet ein zusammenhängendes Muskel-Sehnen-System und ein anpassungsfähiges Verspannungssystem. Sie kann auf Volumenveränderungen der Baucheingeweide reagieren und die Bauchwand reflektorisch verspannen. 48. Inwiefern unterscheidet sich die Bauchwand am Nabel von der sonstigen Bauchwand? An dieser Stelle besitzt die Bauchwand weder Muskeln noch Aponeurosen. Die Linea alba ist an dieser Stelle unterbrochen. Dieses Loch (der Anulus umbilicalis) wird mit Bindegewebe verschlossen. 49. Aus welchen Schichten besteht die vordere Bauchwand? Cutis, Subcutis mit Panniculus adiposus, Fascia superficialis abdominis, Fascia transversalis. Peritoneum. 50. Von welchen Muskeln spaltet sich der M. cremaster ab? Die Mm. obliquus internus et transversus abdominis geben Faserbündel ab, die beim Mann ais M.cremaster den Samenstrang begleiten. Innervation: R. genitalis des N. genitofemoralis (Plexus Iumbalis). 51. Beschreiben Sie das Spannungsgefüge der vorderen Bauchwand. Die Bauchmuskulatur vermag sich einerseits dem wechselnden FülIungszustand des Bauchraumes anzupassen und andererseits einen Druck auf den Bauchinhalt auszuüben. Der Tonus der Bauchmuskulatur bestimmt die Spannung der Bauchdecken und den intraabdominellen Druck. Kontraktion des M transversus abdominis führt zu einer Quergurtung. Durch die Mm. obliquui externus et internus abdominis kommt es zu einer Schräggurtung. 52 Wo liegt die Linea arcuata (Douglas)? Die Linea arcuata Iiegt etwa 4 cm kaudal des Nabels. 53. Aus weichen Anteilen setzt sich die Rektusscheide oberhalb und unterhalb des Nabels zusammen? Oberhalb der Linea arcuata setzt sich das hintere Blatt der Rektusscheide aus den Aponeurosen der Mm. obiiquus internus et transversus abdominis zusammen. Unterhalb der Linea arcuata strahlen diese Aponeurosen in das vordere Blatt ein, das ansonsten schon aus den Aponeurosen der Mm. obliquus externus et internus abdominis gebildet wird. Statt der Aponeurosen liegt dem M. rectus abdominis innen nur noch die

7 Fascia transversalis und das Peritoneum parietale auf. 54. Von welchen Teilen werden die Wände der Boden und das Dach des Leistenkanals gebildet? ventral: M obiquus externus abdominis Fibrae intercrurales dorsal: Fascia transversalis. Peritoneum kranial: M obliquus internus abd. und M. transversus abd. kaudal: Lig. inguinale 55. Was verläuft durch den Leistenkanal? Mann: Funiculus spermaticus=> Fascia spermatica externa, M. cremaster, Fascia spermatica interna, Tunica vaginalis testis, Ductus deferens, A testicularis (Aorta abdominalis), A ductus deferentis (A umbilicalis aus A iliaca interna), A. cremasterica (A epigastrica inferior aus A iliaca externa).frau: Lig. teres uteri 56. Worin besteht der Unterschied zwischen einer direkten und einer indirekten bzw. medialen und Iateralen Leistenhernie? Mediale = direkte Leistenhernie: Eingeweide bricht durch die Fossa inguinalis medialis (Projektion des Anulus inguinaiis superficialis) Sie ist immer erworben. Laterale = indirekte Leistenhemie: Eingeweide bricht durch die Fossa inguinalis Iateralis und folgt dem Leistenkanal. Sie ist erworben oder angeboren. 57. Welche Lagebeziehung haben die Vasa epigastrica inferiora zu direkten und indirektenleistenbrüchen? Sie liegen dem Bruchsack des direkten Leistenbruchs Iateral, dem des indirekten Leistenbruchs medialan. 58. Beschreiben Sie die Lage des Leistenkanals. Der Leistenkanal liegt oberhalb des Leistenbandes. Er ist etwa 4-6 cm 1ang und reicht vom Anulus inguinalis profundus (etwa über der Mitte des Leistenbandes) bis zum Anulus inguinalis superficialis (über dem Tuberculum pubicum). 60. An weicher Stelle projiziert sich der innere Leistenring auf die Bauchwand? Fossa inguinalis lateralis, etwa über der Mitte des Leistenbandes, Lig. inguinale. 61. Wie unterscheiden sich direkte und indirekte Leistenhernien? direkt: medial der Plica umbilicalis Iateralis indirekt: Iateral der Plica umbilicalis Iateralis 62 Nennen Sie die Hüllen des Samenstrangs und des Hodens. Tunica dartos = Cutis + Tela SubcutaneaFascia spermatica externa = Ausbuchtung der Fascia superficialism. cremaster mit Fascia cremasterica = Abspaltung des M obliquus internus abd. und M transversusabd.fascia spermatica interna = Ausbuchtung der Fascia tranversalistunica vaginalis testis = Rest des Peritoneums mit Lamina parietalis (Periorchium) und Lanunavisceralis (Epiorchium) 63. Aus welchen Teilen setzt sich der Samenstrang zusammen? Funiculus spermaticus enthält:- Ductus deferens - R. genitalis n. genitofemoralis- PIexus testicularis (sympathisches Nervengeflecht)- A testicularis (aus Aorta abdominalis)- A ductus deferentis!aus A iliaca int )- A cremasterica (aus A epigastrica inf )- Plexus venosus pampiniformis (zur V. testicularis)- Lymphgefäße 64. Wo treten Leisten- und Schenkelhernien unter die Haut? Schenkelhernien: unterhalb des Leistenbandes durch die Lacuna vasorumleistenhernien: oberhalb des Leistenbandes 65. Nennen Sie die Bruchpforten der Bauchwand. Leistenhernie: Canalis inguinalisschenkelhernie: Lacuna vasorumnabelhernie: Anulus umbilicalisepigastrische Hernie: Linea aiba. oberhalb des NabelsLumbalhernie: Trigonum lumbale (Petit)Zwerchfellhernie: Hiatus

8 aorticus. Foramen vena cava. Hiatus oesophagealis. Trigonum sternocostale(larrey)trigonum Iumbocostale (Bochdalek) 66. Wie wird die Dammregion untergliedert? Durch eine Verbindungslinie zwischen den beiden Sitzbeinhöckern wird die Dammregion in eine Regiourogenitalis und eine Regio analis unterteilt. 67. Nennen Sie die Schwellkörper des Penis zwei Carpora cavernosa penisein Corpus spongiosum penis 68. Von welchen Faszien ist der Peniskörper umgeben? Fascia penis profunda (derb) und Fascia penis superficialis (zart) 69. Welche Gebilde befinden sich im Hodensack? Faszia cremasterica, M. cremaster, Fascia spermatica interna, Tunica vaginalis testis, Ductus deferens, Epididymis, Testis 70. Wie unterscheiden sich große und kleine Schamlippen? Die große Schamlippe enthält ein bindegwebig durchsetztes Fettpolster. Die kleine Schamlippe enthält straffes Bindegewebe, aber kein Fett. Außerdem bilden die kleinen Schamlippen vorn zwei FaIten das Praeputium clitoridis und das Frenulum clitoridis. 71. Welche Schwellkörper gibt es am weiblichen Genitale? Zwei Corpora cavernosa clitoridis. 72. Was mündet in den Scheidenvorhof? Ostium urethrae externumgll. vestibulares minores (kleine Schleimdrüsen in der Umgebung der Urethra)Zwei Gll. vestibulares majores (Bartholini-Drüse) 73. Welche Nerven innervieren die äußeren Geschlechtsorgane? N. pudendus:> Nn. rectales inferiores> Nn. perineales> Nn. scrotales/labiales posteriores> N. dorsalis penis/clitoridisn.ilioinguinalis:> Nn. scrotales/labiales anterioresn. genitofemoralis:>r. genitalisnn. cavernosi penis/clitoridis (sympathische/parasympathische Fasern aus den autonomen Beckengeflechten) 74. Welche Artericn versorgen die äußeren Geschlechtsorgane? A. pudenda interna (aus A iliaca interna):> A perinealis> Rr. scrotalesllabiales posteriores> A penis/clitoridis (s.u.)aa. pudendae externae (aus A femoralis):> Rr. scrotales/labiales anterioresa penis/clitoridis (aus A pudenda int):> A dorsalis penis/clitoridis> A profunda penis/clitoridis> A bulbi penis/vestibuli> A urethralis 75. Welche Drüsen liegen im Diaphragma urogenitale? Beim Mann liegt zu beiden Seiten der Harnröhre eine Gl. bulbourethralis (Cowper), bei der Fraubeiderseits neben der Vagina je eine Gl. vestibularis major (Bartholin). 76. Welche Muskeln bilden das Diaphragma pelvis und das Diaphragma urogenitale? Zum Diaphragma pelvis gehören der M. levator ani und der M. coccygeus.m. levator ani:u.: Os pubis. Arcus tendineus m. Ievatoris ania.: Centrum tendineum perinei. Faszie der Prostata (ais M. Ievator prostatae) bzw. Wand der Vagina (als M. pubovaginalis). M. Sphincter ani. Durchflechtung mit der Gegenseite (als M. puborectalis), Os coccygis (als M iliococcygeus)i.: Plexus pudendusdiaphragma urogenitale : M. transversus perinei profundus + superficialis 77. Von welchen Knochen wird das Becken gebildet? Os sacrum und Os coxae. Das Os coxae besteht aus Os ilium, Os ischii und Os pubis. 78. Durch welche Gelenke sind die Beckenknochen verbunden? Symphysis pubica (enthält den Discus interpubicus), Articulatio sacroiliaca, Articulatio sacrococcygea

9 79. Wo liegt die Grenze zwischen kleinem und großem Becken? An der Linea terninalis (besteht aus Promontorium, Linea arcuata und Pecten ossis pubis) 80. Welche Knochen bilden den Beckengürtel? Os sacrum, zwei Ossa coxae 81: Was zieht durch die Lacunae vasorum? R. femoralis des N. genitofemoralisa/v. femoralislymphgefäße(rosenmüller'scher Lymphknoten) 82. Was ist der Tractus iiiotibialis? Der Tractus iliotibialis ist die sehnenartige Verstärkung der Faszia lata an der Iateralen Oberschenkelseite. 83. In welche Gruppen gliedert man die Muskeln des Oberschenkels? Extensoren = ventrale Gruppe -M. sartorius -M. quadriceps femoris (M. rectus femoris. M. vastus lateralis. M. vastus medialis, M. vastus intermedius) -gemeinsamer Ansatz durch den Tendo m. quadricipitis femoris und dessen Fortsetzung. das Lig.patellae Flexoren = dorsale Gruppe. = ischiokrurale Muskeln -M. biceps femoris -M. semitendinosus -M. semimembranosus Adduktoren = mediale, Gruppe -M. pectineus -M. gracilis -Mm. adductores brevis et longus et magnus 85. Wo liegt das Trigonum femorale? Unterhalb der Regio inguinalis. 85. Wo liegt der Hiatus saphenus? Der Hiatus saphenus ist das äußere Ende des Schenkelkanals(Canalis femoralis) und liegt somit im Trigonum femorale. 86. Welche Hautnerven innervieren den Oberschenkel? siehe Nennen Sie das Einzugsgebiet der inguinalen Lymphknoten. Anus, Damm,äußere Genitale, unterer Teil der vorderen Bauchwand; Beinoberfläche 88. Wo verlaufen die großen Hautvenen der unteren Extremität? Hauptsächlich auf der Beininnenseite. 89. Von welchen Hautnerven wird das Bein innerviert? Trigonum femorale (Plexus lumbalis) N. genitofemoralis, R. femoralis N. femoralis, Rr. cutanei anteriores N. obturatorius, R. cutaneus N. ilioinguinalis, Nn.scrotales/labiales anteriores Regio femoralis anterior (Plexus femoralis) N. femoralis. Rr. cutanei anteriores N. obturatorius. R. cutaneus N. cutaneus femoris lateralis Regio femoralis posterior(piexus sacralis) N. cutaneus femoris posterior Regio genus anterior(plexus lumbalis

10 N. femoralis. Rr. cutanei anteriores N. saphenus. R. infrapatellaris Regio genus posterior = Fossa poplitea N. cutaneus femoris posterior N. saphenus N. cutaneus surae lateralis Regio cruris anterior N. saphenus N. cutaneus surae lateralis N. peroneus superficialis Regio cruris posterior N. saphenus N. cutaneus surae lateralis N. suralis 90. Welche Knochen bilden den Schultergürtel? Clavicula und Scapula. 91. Mit welchen Knochen steht die Clavicula in Verbindung? Acromion,Scapulae und Sternum. 92. Von welchen Wänden wird die Achselhöhle begrenzt? Vorderwand: M. pectoralis major, M. pectoralis minor mediale Wand: M. serratus anterior laterale Wand: M. coracobrachialis, Caput breve des M. biceps brachii, Humerus Boden: Fascia axillaris 94. Nennen Sie die Äste der Pars infraclavicularis des Plexus brachialis. Fasciculus lateralis: N. musculocutaneus, N. medianus Fasciculus medialis: N. medianus (s.o.), N. ulnaris, N. cutaneus antebrachii medialis Fasciculus posterior: N. axillaris, N. radialis 95. Aus welchen Segmenten geht der Plexus brachialis hervor? C 5 - C 8 und Th In welche Abschnitte gliedert man die obere Extremität? Schulter (Axilla) Oberarm (Brachium) Unterarm (Antebrachium) 97. Nennen Sie die Primär- und Sekundärstränge des Plexus brachialis. Primärstränge: Truncus superior (C5-6), Truncus medius (C7), Truncus inferior (C8-Th1) Sekundärstränge: Fasciculus posterior, Fasciculus lateralis, Fasciculus medialis 98. In welche Teile gliedert sich der Plexus brachialis? Pars supraclavicularis, Pars infraclavicularis 99. Wie gruppieren sich die Lymphknoten in der Achselhöhle? Nll. axillares apicales Nll. axillares centrales Nll. axillares subscapulares Nll. axillares brachiales Nll. axillares pectorales Nll. axillares interpectorales Nll. deltoideopectorales

11 100. Beschreiben Sie die Verläufe der Hautvenen am Oberarm. Die Hautvenen am Oberarm verlaufen größtenteils auf der Beugeseite. um auch bei gebeugter Haltung des Arms den venösen Rückstrom zu gewährleisten Welche Nerven gehören zur Pars supraclavicularis des Plexus brachialis? N. subclavius, Nn. pectorales lateralis et medialis, N. dorsalis scapulae, N. suprascapularis, N. thoracicus longus, N. subscapularis, N. thoracodorsalis 102. Wie wird das Trigonum submandibulare begrenzt? seitlich: Unterkieferrand medial: Venter anterior m. digastrici oben: M. mylohyoideus, M. hyoglossus hinten: M. styloglossus, M. stylopharyngeus 103. Wie wird das Trigonum caroticum begrenzt? hinten: vorderer Rand des M. sternocleidomastoideus oben: Venter posterior m. digastrici vorn: Venter superior m. omohyoidei 104. Wo liegt die Glandula sublingualis? Zwischen M mylohyoideus und M hyoglossus Wo liegt die Parotis? Die Parotis liegt in der Parotisloge. die von der Fascia parotidea umgeben ist. Hinten grenzt sie an den M sternocieidomastoideus. Oben erstreckt sie sich bis zum äußeren Gehörgang und Kiefergelenk. Der größte Teil liegt hinter dem Ramus mandibulae, ober ein Teil reicht um den Ast herum lateral des M masseter Welchen Verlauf nimmt der Ductus parotideus? Der Ductus parotideus überquert den M masseter, tritt in den Wangenfettkörper, das Corpus adiposum buccae (Bichat), ein und durchbohrt den M buccinator Welche Nerven und Gefäße findet man in der Parotisloge? N. auriculotemporalis (N. V3). sensibel und sekretorisch (durch N. petrosus minor (parasymp.!)) N. facialis: bildet Plexus parotideus A carotis externa: teilt sich in A temporalis superficialis und A maxillaris in Höhe des Collum mandibulae A zygomaticoorbitalis: über dem Jochbogen A transversa faciei: unter dem Jochbogen V. retromandibularis: hinter dem Ramus mandibulae, durchläuft die Parotis Vv. temporales superficiales Vv. maxillares 108. Wo liegen die unteren Zungenbeinmuskeln? Sie bedecken die Halseingeweide von vorn Welche Nerven versorgen das Gesicht sensibel? Welcher Nerv innerviert die Haut der hinteren Schläfengegend? a) Die Trigeminusäste: Nn. ophthalmicus. maxillaris. mandibularis. b) Der N. auriculotemporalis aus dem N. mandibularis Welche Arterien versorgen das Gesicht? A facialis (aus A carotis externa) -> Anastomose mit A ophthalmica (über A angularis) A ophthalmica A infraorbitalis (aus A maxillaris) A mentalis (aus A maxillaris)

12 A temporalis superficialis 110b. Nennen Sie den venösen Weg aufsteigender Infektionen aus dem Gesicht. V. facialis -> V, angularis -> ophthalmica superior -> Sinus cavernosus 111. Wo liegen die Trigeminusdruckpunkte? 1. Trigeminusdruckpunkt: Incisura supraorbitalis (N. supraorbitalis, aus N. frontalis) 2. Trigeminusdruckpunkt: Foramen infraorbitalis (N. infraorbitalis) 3. Trigeminusdruckpunkt: Foramen mentale (N, mentalis, aus N. alveolaris inferior) 112. Wo liegt das Punctum nervosum. und welche Nerven treten hier hervor? Am hinteren Rand des M. sternocleidomastoideus liegt das Punctum nervosum. an dem die Hautäste des Plexus cervicalis an die Oberfläche treten. N.occipitalis minor Auriculus magnus, transversus colli, supraclavicularis 113. Welche Gefahr besteht bei der Eröffnung größerer Halsvenen? Alle Halsvenen stehen unter dem Sog des Brustraums, so daß die Gefahr einer Luftembolie besteht Wie gliedert man die Halsmuskulatur topographisch? oberflächliche Schicht: Platysma: auf der oberflächlichen Halsfaszie (N. facialis) - M sternocleidomastoideus: Proc. mastoideus ==> Sternum und Clavicula (N. accessorius. Pl. cervicalis) mittlere Schicht: gemeinsame Innervation durch Ansa cervicalis - M sternohyoideus: Manubrium sterni => Os hyoideum (Corpus) - M sternothyroideus: Manubrium sterni ==> Linea obliqua (Cartilago thyroidea) - M thyrohyoideus: Cartilago thyroidea ==> Os hyoideum (Corpus) - M. omohyoideus: Margo superior scapulae ==> Os hyoideum (Corpus) tiefe Schicht: - M. longus colli - M. longus capitis - M. rectus capitis anterior - M. scalenus anterior - M. scalenus medius - M scalenus posterior 115. Welche Muskeln gehören zur oberflächlichen Schicht des Halses? Siehe Wo verlaufen die großen Halsvenen? Hinter der Lamina praetrachealis der Halsfaszie am M omohyoideus Was versteht man unter Ansa cervicalis? Die Ansa cervicalis ist eine Nervenschlinge. Radix superior: C1 und C2 (schließt sich dem N. hypoglossus an) Radix inferior: C2 und C Aus welchen Blättern besteht die Halsfaszie? Lamina superficialis: - unter den Platysma - schließt den M. sternocleidomastoideus und im Nacken den M. trapezius ein - setzt sich hinten in Fascia nuchae fort - setzt sich am Kieferwinkel in Fascia masseterica fort Lamina praetrachealis; - bekleidet den vorderen Umfang des Eingeweiderohrs - von Os hyoideum zu Sternum. Clavicula und M omohyoideus Lamina praevertebralis: - hinter dem Eingeweiderohr - bedeckt die tiefen Halsmuskeln

13 - von Schädelbasis bis zum 3. Brustwirbel 119. Welche Nerven findet man im tiefen Blatt der Halsfaszie? Grenzstrang, N. phrenicus Nennen Sie das Einzugsgebiet der submandibulären und submentalen Lymphknoten. Nll. submandibulares: Wangen. Nasenflügel, seitl. Zungenrand, Oberlippe, seitl. Unterlippe. Seitenzähne. Nll. submentales: Zungenspitze, untere Schneidezähne, mittl. Teil der Unterlippe. Mundboden Wo liegt die Teilungsstrecke der A carotis communis? Etwa in Höhe des oberen Schildknorpelrands (3./4. Halswirbel) Welche Nerven durchlaufen das Karotisdreieck? R. colli n. facialis N. hypoglossus Radix superior und Radix inferior der Ansa cervicalis N. vagus N, laryngeus recurrens Rr. cardiaci cervicales superiores N. accessorius N. glossopharyngeus Truncus sympathicus Ganglion cervicale superius 123. Was befindet sich in der Karotisgabel? Das weizenkorngroße Glomus caroticum (mit Chemo-, Presso- und Hydrorezeptoren) Wo findet man die tiefen Halslymphknoten? Im Karotisdreieck an den Vasa carotica Welche Muskeln innerviert der N. accessorius? M trapezius und M sternocleidomastoideus 126. Welche Nerven und Gefäße verlaufen in der Regio sternocleidomastoidea? Hautäste des Plexus cervicalis ("Punctum nervosum): Nn. occipitalis minor, auricularis magnus, transversus colli. supraclaviculares N. acessorius: M trapezius. M. sternocleidomastoideus N. vagus (in der Vagina carotica) Rr cardiaci cervicales superiores et inferiores Truncus sympathicus: in der tiefen Halsfaszie Radix inferior ansae cervicalis profundae N. phrenicus A subclavia A carotis communis A cervicalis ascendens

14 Anatomie: 2. Testat (Version 1.4 vom ) 1. Nennen Sie tastbare Orientierungspunkte am Rücken. Protuberantia occipitalis externa Processus mastoideus Processus spinosi Vertebra prominens (C7) Crista sacralis mediana Cornua sacralia Scapula (Acromion. Spina scapulae. Angulus superior/inferior. Margo medialis) Crista iliaca Spina iliaca posterior superior 2. Was versteht man unter Gliedmaßenmuskulatur des Rückens? Die Gliedmaßenmuskulatur des Rückens sind Rückenmuskeln, die für die Bewegung der Extremitäten zuständig sind: Rumpf-Arm-Muskeln: M trapezius. M latissimus dorsi Kopf-Schulter-Muskeln: Mm. rhomboidei major et minor, M levator scapulae Schultergürtel-Arm-Muskeln: M supraspinatus, M infraspinatus, Mm. teres major et minor. M subscapularis 3. Nennen Sie die oberflächlichen Rückenmuskeln. M. trapezius U: Procc. spinosi aller Hals- und Brustwirbel. Linea nuchae superior, Protuberantia occipitalis externa A: Acromion. Spina scapulae. Clavicula I: N. accessorius, kleine Äste des Plexus cervicalis M. latissimus dorsi U: Angulus inferior der scapula. Procc. spinosi der 6 unteren Hals- und aller Lendenwirbel. Facies dorsalis ossis sacri. Crista iliaca A: Crista tuberculi minoris humeri I: N. thoracodorsalis (Plexus brachialis) M. rhomboideus major U: Procc. spinosi der 4 oberen Brustwirbel A: Margo medialis. kaudal der Spina scapulae I : N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis) M. rhomboideus minor U: Procc. spinosi der 2 unteren Halswirbel A: Margo medialis, kranial der Spina scapulae I: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis) M. Ievator scapulae U: Tubercula posteriora der vier oberen Halswirbelquerfortsätze A: Angulus superior I: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis) 4. Wo befindet sich die Fascia thorocolumbalis? Die Fascia thoracolumbalis hüllt die autochthonen Rückenmuskeln ein. Sie hat ein oberflächliches und ein tiefes Blatt. Die Lamina supeficialis liegt zwischen M latissimus dorsi und M. erector spinae, die Lamina profunda zwischen M. erector spinae und M. quadratus lumborum. 5. Wo entspringt das oberflächliche und tiefe Blatt? Lamina superficialis: Processus spinosi und Crista iliaca;

15 Lamina profunda: Processus transversi 6. Was verstehen Sie unter einem osteofibrösen Kanal? Unter dem osteofibrösen Kanal liegt die autochthone Rückenmuskulatur. Er wird gebildet aus den Processus spinosi et transversi der Aponeurosis lumbalis (ventral) und der Aponeurosis thoracolumbalis (dorsal). 7. Welche Nerven innervieren die oberflächlichen und tiefen Rückenmuskeln? Die autochthonen Rückenmuskeln werden durch die Rami posteriores der Nn. spinales innerviert. Die Mm. capitis werden durch den N. suboccipitalis innerviert. Die oberflächlichen Muskeln werden durch ventrale Äste innerviert: M trapezius N. accessorius, kleine Aste des Plexus cervicalis. M latissimus dorsi: N. thoracodorsalis (Plexus brachialis), Mm. rhomboidei: N. dorsalis scapulae (Plexus brachialis). M serratus posterior superior: ventrale Aste aus C6-C7. Nn. intercostales l et II. M serratus posterior inferior: N. intercostalis XI. N. subcostalis. ventrale Aste aus L1-L2 8. Welche Systeme können wir bei der autochthonen Rückenmuskulatur unterscheiden? Welche Muskeln gehören zu welchen Systemen? Medialer Trakt des M erector spinae Interspinales System - M. spinalis (thoracis, cervicis) - Mm. interspinales (lumborum. thoracis. cervicis. M sacrococcygeus dorsalis) Transversospinales System - Mm. rotatores (lumborum. thoracis. cervicis: einen Wirbel überspringend) - Mm multifidi (lumborum. thoracis. cervicis. 1-3 Wirbel überspringend) - M semispinalis (thoracis. cervicis. capitis: 4-5 Wirbel überspringend) Lateraler Trakt des M erector spinae Sakrospinales System - M longissimus (auch Im Lumbalbereich als thoracis. cervicis. capitis) - M iliocostalis (lumborum. thoracis, cervicis) Spinotransversales System - Mm. splenii (cervicis. capitis) Intertransversales System - Mm. intertransversarii (laterales/mediales lumborum. thoracis. anteriores/posteriores cervicis) Mm. capitis - M rectus capitis posterior major (Dornfortsatz Axis => Linea nuchalis inferior) - M rectus capitis posterior minor (Atlas. Tuberculum posterius => unterhalb der Linea nuchalis inferior) - M obliquus capitis superior (Atlas ss=> Linea nuchalis inferior) - M obliquus capitis inferior (Dornfortsatz Axis => Atlas) 9. Welche Hauptfunktionen erfüllen die autochthonen Rückenmuskeln? Die Haupfunktion der autochthonen Rückenmuskeln ist die Streckung der Wirbelsäule (beidseitige Innervation) und Seitneigen bzw. Drehung derselben (einseitige Innervation). Sie sind die Antagonisten des AI rectus abdominis. Außerdem stabilisieren sie die Bewegungssegmente und drehen den Kopf. 10. Was verstehen wir unter dem Trigonum lumbale? Was ist eine Petit'sche Hernie? Das Trigonum lumbale ist ein Dreieck das durch den Vorderrand des M latissimus dorsi. den Hinterrand des M obliquus externus abdominis und die Crista iliaca gebildet wird. Eine Petit'sche oder Lumbalhernie ist ein Eingeweidebruch durch dieses Trigonum lumbale. 11. Wodurch wird das Trigonum lumbale fibrosum begrenzt? nach lateral: Hinterrand des M obliquus externus abdominis nach medial: Vorderrand des M latissimus dorsi nach kaudal: Crista iliaca 12. Welche Muskeln findet man in der Nackenregion? M. trapezius M splenius capitis M semispinalis capitis et cervicis M longissimus capitis M levator scapulae M sternocleidomastoideus

16 Mm. recti capitis posterior major et minor Mm. obliqui capitis superior et inferior M multifidus 13. Beschreiben Sie den Aufbau des tiefen Halsdreiecks. von medial nach lateral setzen an: M rectus capitis posterior minor, M rectus capitis posterior major, M obliquus capits superior kaudal: M obliquus capitis inferior 14. Welche Knochen artikulieren in den Kopfgelenken? Atlas (Vertebra C1) und Axis (Vertebra C2). 15. Erklären Sie die Bandsicherung des Dens axis. Ligg. alaria, Lig. apicis dentis Lig. cruciforme atlantis (Lig. transversum atlantis und Fasciculi longitudinales) Membrana tectoria 16. Welches sind die dorsalen Äste der ersten Spinalnerven? N. suboccipitalis = R. dorsalis n. cervicalis I N. occipitalis major = R dorsalis n. cervicalis II N. occipitalis tertius = R dorsalis n. cervicalis III 17. Wo findet man die Arteria vertebralis in der Nackenregion? Im tiefen Nackendreieck, auf dem Arcus posterior atlantis gelegen. 18. Welche Besonderheiten weist der Verlauf der Arteria vertebralis an der HWS auf? Sie zieht in der Regel ab C6 kranial durch die Foramina transversaria über den Sulcus arteriae vertebralis atlantis durch das Foramen magnum in den Schädel. 19. Was verstehen wir unter dem Processus uncinatus an der HWS? Knöcherne Apophysen der Wirbelkörper. 20. Wodurch wird die Eigenhaltung der Wirbelsäule bestimmt? Durch die autochthone Rückenmuskulatur, die Bänder und die Form der einzelnen Wirbel. 21. Nennen Sie die Krümmungen der Wirbelsäule und beschreiben Sie deren Funktion. HWS: Halslordose (Rotation. Ventral-. Lateral- und Dorsalflexion) BWS: Brustkyphose (Rotation, bes. in den unteren Brustwirbeln) LWS: Lendenlordose (Ventral-. Lateral- und Dorsalflexion, kaum Rotation) KB/SB: Sakral- und Kokzygealkyphose 22. Wo sind das vordere und hintere Längsband der Wirbelsäule befestigt? Das Lig. longitudinale anterius zieht vom Os occipitale bis zum Os sacrum, Facies pelvica. Es ist an den Ventralflächen der Wirbelkörper befestigt. Das Lig. longitudinale posterius zieht vom Os occipitale bis zum Canalis sacralis. Es ist mit den Disci intervertebrales fest verwachsen. 23. Was versteht man unter Wirbelgelenken? Die Wirbelgelenke werden durch je einen Processus articularis superior und einen Processus articularis inferior auf beiden Seiten gebildet. Die Stellung der Gelenkflächen ist in den einzelnen Abschnitten der Wirbelsäule unterschiedlich, was zur regional verschiedenen Beweglichkeit führt. 24. In welcher Ebene liegen die Gelenkflächen der Intervertebralgelenke im Bereich der HWS, BWS und LWS? HWS: schräg nach dorsal abfallend

17 BWS: Frontalebene LWS: Sagittalebene 25. Welche Lagebeziehung haben die Intervertebralgelenke zum Foramen intervertebrale? Die Intervertebralgelenke (bes. Processus articulares superiores) bilden die dorsale Begrenzung der Foramina intervertebralia. 26. Welche Gebilde liegen im Foramen intervertebrale? Spinalnerv bzw. dessen beide Wurzeln, Gefäße, lockeres Binde- und Fettgewebe. 27. Welche Lagebeziehung hat der Discus intervertebralis im Bereich der LWS zum Foramen intervertebrale? Der Discus intervertebralis bildet die ventrale Begrenzung des Foramen intervertebrale, zusammen mit dem Corpus vertebrae 28. Wie sind die Rippen mit den Wirbeln verbunden? Die Rippen und Wirbel bilden zwei Gelenke: Articulatio costotransversorium: werden durch die Tubercula costarum (mit Facies articulares tuberculorum costarum) und die Processus transversi der gleichnamigen Wirbel gebildet. Das Gelenk ist durch das Lig. costotransversorium gesichert. Articulatio capitis costae: Die ersten 10 Rippenköpfe artikulieren mit der Bandscheibe und den Foveae costales des oberen und unteren Wirbels. Die zweite(!) Rippe ist also mit der ersten Brustbandscheibe (zwischen Th1 und Th2) verbunden. Die letzten beiden Rippenköpfe sind gelenkig nur mit einem Wirbelkörper verbunden (Th11 und Th12). Das Gelenk ist durch das Lig. capitis costae radiatum und das Lig. capitis costae intraarticulare gesichert. 29. Aus welchen Teilen besteht eine Bandscheibe? Der Discus intervertebralis besteht aus dem Nucleus pulposus und dem Anulus fibrosus. 30. Wohin gleitet der Nucleus pulposus beim Bandscheibenprolaps? Der Nucleus pulposus kann prinzipiell an jeder Stelle austreten. Fällt er nach dorsal, quetscht er das Rückenmark. Er kann z.b. auch in das Foramen intervertebrale brechen und den Spinalnerv schädigen. Je nach Lokalisation kommt es zu Schmerzen. Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen. 31. Was enthält der Wirbelkanal? Periost, Lig. longitudinale posterius, Ligg. flava, Cavum epidurale (mit Plexus venosus vertebralis internus), Dura mater spinalis, Spatium subdurale, Arachnoidea, Cavum subarachnoidale (mit Liquor cerebrospinalis), Pia mater spinalis, Medulla spinalis (mit Aa. spinales), außerdem Fila radicularia, Radices nervorum spinalium, Ganglion spinale, Binde- und Fettgewebe. 32. Beschreiben Sie bitte den Aufbau der Wände des Wirbelkanals von außen nach innen. Periost, Dura mater, Arachnoidea, Pia mater. Zwischen Periost und Dura mater liegt das Cavum epidurale (mit Plexus venosus vertebralis internus). Zwischen Dura mater und Arachnoidea liegt dos Spatium subdurale. Zwischen Arachnoidea und Pia mater liegt das Cavum subarachnoideale (mit Liquor cerebrospinalis). 33. Wie unterscheidet sieh die Dura mater encephali von der Dura mater spinalis? Die Dura mater encephali ist mit dem Periost verwachsen, während die Dura mater spinalis vom Periost durch ein Cavum epidurale getrennt ist. 34. Wo liegt der Epiduralraum, und was enthält er? Raum zwischen Dura mater und Periost. Er enthält den Plexus venosus vertebralis internus und Fettgewebe. 35. Bis zu welchem Wirbel reicht der Durasack nach caudal? Bis zum Segment S2.

18 36. Wie unterscheidet sich die Arachnoidea spinalis von der Pia mater spinalis? Die Arachnoidea spinalis überspannt wie die Dura mater alle Unebenheiten des Rückenmarks. Die Pia mater ist direkt mit dem Rückenmark verbunden und folgt jeder Furche. Außerdem enthält die Pia mater mehr Gefäße und Nerven. 37. Was befindet sich im Subarachnoidalraum? Liquor cerebrospinalis. 38. Bis zu welchem Wirbel reicht das Rückenmark nach unten? Der Markkegel (Conus medullaris) endet meist auf Höhe des Oberrandes des 2. Lendenwirbels. 39. An welcher Stelle kann eine Lumbalpunktion ausgeführt werden? Welche anatomischen Strukturen werden bei der Lumbalpunktion von der Nadel wahrend des Punktionsvorgangs von der Einstichstelle auf der Haut bis zum Eintritt in die Cerebrospinalflüssigkeit durchstochen? Gestochen wird zwischen dem 5. und 4. oder dem 4. und 5, Lendenwirbel. Man durchstößt die Cutis, Subcutis mit Panniculus adiposus, Lamina superficialis fasciae thoracolumbalis, Lig. Supraspinale, Lig. Interspinale, Teile des medialen M. erector spinae (Mm. interspinales), Lamina profunda fascia thoracolumbalis, Lig. flavum, Cavum epidurale, Dura mater spinalis, Spatium subdurale, Arachnoidea, Cavum subarachnoidale. 40. Was versteht man unter einer Peridural- und einer Epiduralanästhesie? Der Epiduralraum ist der Raum zwischen Periost und Dura mater spinalis (vom Foramen magnum bis zum Os sacrum). Als Periduralraum bezeichnet man den zervikalen, thorokalen und lumbalen Bereich des Epiduralraumes. Peri- oder Epiduralanästhesie ist die Lokalanästhesie mit Punktion des Epiduralraumes (meist lumbal). 41. Was verstehen wir unter einem spinalen Segment? Das ist ein Rückenmarkssegment, das einen Spinalnerven entsendet. Äußerlich ist allerdings keine segmentale Gliederung am Rückenmark zu erkennen, die Einteilung erfolgt gemäß der zugehörigen Nerven. 42 Wie wird die graue Substanz des Rückenmarks eingeteilt? In welchem Bereich liegen z.b. die Motoneurone? Die Substantia grisea hat die Form eines Schmetterlings. Jede Hälfte ist in eine Columna anterior (mit Motoneuronen). Columna posterior (mit Interneuronen) und im Bereich des Brust- und Lendenmarks noch eine Columna lateralis (mit vegetativen Nervenzellen) eingeteilt. Im Bereich der Nervenabgänge zu den Armen und Beinen sind die Columnae verdickt (Intumescentiae cervicalis et lumbosacralis). (Columna anterior = Cornu anterius, Columna posterior = Cornu posterius, Columna lateralis = Cornu laterale) 43. Wie wird das Rückenmark mit Blut versorgt? Was versteht man unter der Arteria radicularis magna? Warum ist sie so wichtig? Welcher Teil des Rückenmarks wird von Ihr versorgt? Das Rückenmark wird durch die unpaare A. spinalis anterior (in der Fissura mediana anterior) und die paarige A spinalis posterior (vor den hinteren Wurzeln) versorgt (beide Arterien sind Äste der A vertebralis oberhalb des Foramen magnum). Außerdem gibt es segmentale Zuflüsse (Rr. spinales) aus A vertebralis. A subclavia. Aa. intercostales und Aa. lumbales, die sich meist zurückbilden. Ein größerer Ast (A radicularis magna) gelangt auf Höhe von Th8-L2 links zum Rückenmark. Sie versorgt den Bereich distal ihrer Eintrittsstelle. Ihre Variabilität ist eines der großen Probleme von Operationen an der Aorta descendens. Eine Abklemmung vertragen zwar die Bauchorgane, aber das Rückenmark nicht. A.radicularis magna =Adamkiewicz'sche Arterie. 44. Warum breiten sich Abszesse an der Oberfläche des M. gluteus maximus nur schwer aus? Die Glutealfaszie verläuft., grobe Muskelbündel begrenzend von superfizial nach profund und schafft dadurch eine Kammerung. Abszesse bleiben auf eine Kammer beschränkt und breiten sich in die Tiefe aus. 45. Wohin können sich Spritzenabszesse ausbreiten? Unter dem M gluteus maximus befindet sich das Spatium subgluteale. Über Verbindungen mit Bindegewebsräumen des Beckens können sich Abszesse bis in die Kniekehle ausbreiten.

19 46. An welcher Stelle werden Glutealinjektionen vorgenommen und warum? Prinzipiell immer in den M gluteus medius. Nie in den M gluteus maximus (Gefahr der Verletzung von Gefäßen und Nerven). 1) kraniale Injektion (nach von Lanz und Wachsmuth): zwischen Darmbeinkamm und der Verbindungslinie Spina iliaca anterior superior - Spina iliaca posterior superior. 2) laterale Injektion (nach von Hochstetter): zwischen Zeigefinger (Spina iliaca anterior superior) und Mittelfinger (maximal abgespreizt), dabei liegt die Handfläche auf dem Trochanter major. 47. Wie wird die Fossa ischiorectalis begrenzt? ventral: M gluteus maximus, Lig. sacrotuberale lateral: M obturatorius internus. Fascia obturatoria medial: M levator ani. Fascia diaphragmatis pelvis inferior kaudal: M transversus perinei profundus. Fascia diaphragmatis urogenitalis superior 48. Welche Leitungsbahnen verlaufen im Alcock-Kanal? A.V. pudenda interna. N. pudendus 49. Wo liegt die Michaelis-Raute. und wie wird sie begrenzt? kranial: Processus spinosus von L3 oder L4 lateral: Spina iliaca posterior superior kaudal: Rima ani 50. Welche Knochen palpiert man unter der Haut des Beckens? - Crista iliaca mit der Spina iliaca anterior superior - Ramus superior ossis pubis mit Tuberculum pubicum - Ramus inferior ossis pubis - Tuber ischiadicum - Os sacrum und Os coccygis 51. Welche Unterschiede kennen Sie zwischen dem männlichen und dem weiblichen Becken? Mann Frau Schambein Angulus subpubicus (< 90 ) Arcus pubis (> 90 ) Beckeneingang (längs) oval rundlich bis quer oval Foramen obturatum oval, vertikal größter Durchmesser dreieckig, transversal größter Durchmesser Alae iliacae enger weiter Tubera ischiadica geringerer Abstand größerer Abstand 52. Von welchen Hautnerven wird die Gesäßregion versorgt? Nn. clunium superiores (dorsale Aste L 1-3) Nn. clunium medii (dorsale Aste S 1-3) Nn. clunium inferiores (aus N. cutaneus femoris posterior. Plexus sacralis) 55. Wie gliedert man die Muskeln der Gesäßregion? oberflächliche Gesäßmuskeln: M. gluteus maximus M. gluteus medius M. tensor fascia latae tiefe Gesäßmuskeln: M. gluteus minimus M. piriformis M. obturatorius internus Mm. gemelli superior et inferior M. quadratus femoris M. obturatorius externus

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