Keep OnLife mit F. A. G.

Transkript

1 Keep OnLife mit F. A. G. Die physiologische Lösung Bei Chemotherapie-induzierten Stoffwechselstörungen des peripheren Nervensystems Informationen für Pflegepersonal 1

2 Schädigungen physiologisch begegnen Wirksame onkologische Therapien weisen meist Nebenwirkungen auf. In vielen Fällen lösen sie eine Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN) aus. Die Prävalenz dieser Erkrankung des peripheren Nervensystems liegt je nach eingesetztem Chemotherapeutikum bei %, in manchen Fällen sogar bei bis zu 95 %. Nicht nur die klassischen Wirkstoffe, sondern auch neue, zielgerichtete Therapieansätze können direkte Schädigungen der sensiblen Neurone hervorrufen oder entzündliche Prozesse im Nervensystem auslösen. Diese können vorübergehend auftreten und irritierend wirken, aber auch schwerwiegend und irreversibel sein. Mögliche Schädigungen an einer Nervenzelle Zellkörper Platin-Verbindungen Paclitaxel Nervenfaser Taxane Platin-Verbindungen Mitochondrien Taxane Platin-Verbindungen Microtubuli Taxane (Vincristin) Myelin Taxane (Vincristin) Ionenkanäle Oxaliplatin (Na+, Ca++a2o-1, TRPM8) Krebsmedikamente und Strahlentherapie können z. B. Nervenzellen oder umliegendes Gewebe schädigen, so dass die Reizweiterleitung oder die Nährstoffversorgung der Nerven beeinträchtigt ist. 2

3 Schädigungen physiologisch begegnen Je frühzeitiger und je intensiver die Therapie der CIPN erfolgt, desto höher sind die Chancen, dass Symptome gelindert, periphere Nerven geschützt und ihre Funktionen wiederhergestellt werden können. Wenn die Nerven verrücktspielen Eine CIPN macht sich durch Schmerzen und Missempfindungen in Händen und Füßen bemerkbar. Hierzu gehören z. B. Kribbeln, Prickeln ( Ameisenlaufen ), Stechen, Brennen und Taubheitsgefühle. Viele Patienten beschreiben die symmetrisch auftauchenden Beschwerden in den Füßen als strumpfförmig bzw. in den Händen als handschuhförmig. Oft sind zudem die feinmotorischen Fähigkeiten eingeschränkt und Alltagstätigkeiten wie das Auf- und Zuknöpfen von Kleidungsstücken sowie Schreiben, Kochen oder Autofahren beeinträchtigt. Durch einen unsicheren Gang kann die Verletzungsgefahr erhöht sein. Die Symptome können während und lange nach der Chemotherapie auftreten und auch sehr lange anhalten. Die CIPN äußert sich meist durch Schmerzen und Missempfindungen in Händen und Füßen. 3

4 Eine diätetische Behandlung Eine diätetische Behandlung mit wichtigen Fettsäuren und körpereigenem PEA Zur Prävention und Therapie der CIPN haben sich seit Jahren Omega-3-Fettsäuren und Endocannabinoide bewährt. So zeigte eine Studie mit dem Chemotherapeutikum Paclitaxel und Omega-3-Fettsäuren, dass 70 % der Patienten mit Omega-3-Fettsäuren während der Paclitaxel-Therapie CIPN-frei blieben, während es in der Placebogruppe nur 41 % waren. Das Präparat OnLife basiert auf der Fatty Acid Group, kurz F. A. G.. Es ist eine neuartige, standardisierte Kombination aus mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, anderen spezifischen Fettsäuren, dem Endocannabinoid Palmitoyl-Ethanol-Amid (PEA) und Linolensäuren. OnLife vereint entzündungshemmende, nervenschützende und schmerzlindernde Eigenschaften und bietet Prävention und Regeneration in einem: Omega-3-Fettsäuren werden für zahlreiche Zellstrukturen und zellregulatorische Mechanismen benötigt. Sie wirken anti-inflammatorisch, neuroprotektiv und tragen zur Funktionserhaltung der Nervenzellmembranen bei. Insbesondere alpha-linolensäure aus der Gruppe der Omega-3-Fettsäuren spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Entzündungsprozessen. Das körpereigene Endocannabinoid PEA wirkt antiinflammatorisch, indem es die Aktivität von Makrophagen sowie die Mastzell-Sekretion reduziert. Ebenso unterdrückt es die Expression pro-inflammatorischer Gene. Zudem verfügt es über neuroprotektive und schmerzlindernde Eigenschaften. Präklinische und klinische Studien haben bestätigt, dass 4

5 Eine diätetische Behandlung sich unter PEA-Gabe bei CIPN-Patienten alle gemessenen neurophysiologischen Parameter ebenso wie neuropathische Schmerzen signifikant bessern. Zusätzlich entfaltet auch die Linolsäure aus der Gruppe der Omega-6-Fettsäuren in OnLife ihre anti-inflammatorische und hautschützende Wirkung. Omega-3-FS und -Linolensäure PEA Linolsäure 5

6 Eine diätetische Behandlung OnLife vereint hochwertige Inhaltsstoffe als Fatty Acid Group (F. A. G. ) Omega-3-Fettsäuren, PEA und weitere effektive Wirkstoffe tragen dazu bei, dass die Funktionen der Nervenzellmembran wiederhergestellt werden bzw. erhalten bleiben. Ebenso werden die subjektiv empfundenen Beschwerden geringer. Die Einnahme von OnLife muss unter ärztlicher Aufsicht erfolgen. Soweit nicht anders verordnet, nehmen Patienten während jedes Chemotherapie-Zyklus 2 Wochen lang täglich 2 Tabletten OnLife ein. Patienten informieren und sensibilisieren Je früher eine Polyneuropathie erkannt und behandelt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich wieder zurückbilden kann. Sollten Patienten über ähnliche Symptome berichten, verweisen Sie sie umgehend an den behandelnden Arzt. Informieren Sie Ihre onkologischen Patienten unter Chemotherapie über das Krankheitsbild CIPN und die Symptome gerne unterstützen wir Sie mit entsprechenden Materialien. Hinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Broschüre nur die männliche Sprachform ( der Patient ) verwendet. Damit ist keine Diskriminierung weiblicher Personen verbunden. Frauen sind uneingeschränkt eingeschlossen. 6

7 Quellen Di Cesare Mannelli L et al.: Antineuropathic Profile of N-Palmitoylethanolamine In a Rat Model of Oxaliplatin-Induced Neurotoxicity. PLoS One. 2015; 10(6): e Geber C et al.: Diagnostik und Therapie Chemotherapie-induzierter Polyneuropathien: Update Aktuelle Neurologie 2016; 43(03): Ghoreishi Z et al.: Omega-3 Fatty Acids Are Protective Against Paclitaxel-Induced Peripheral Neuropathy: A Randomized Double-blind Placebo Controlled Trial. BMC Cancer 2012; 355 Skaper S D et al.: Palmitoylethanolamide, a Naturally Occurring Disease-Modifying Agent In Neuropathic Pain. Inflammopharmacology 2014; 22: Truini A et al.: Palmitoylethanolamide Restores Myelinated-Fibre Function In Patients With Chemotherapy-Induced Painful Neuropathy. CNS & Neurological Disorders - Drug Targets. 2011; 10 (8): Zedan A and Vilholm J: Chemotherapy-Induced Polyneuropathy: Major Agents and Assessment by Questionnaires. Basic & Clinical Pharmacology & Toxicology 2014; 2:

8 Keep OnLife Bei Taubheitsgefühl, Brennen, Kribbeln: OnLife! Zur diätetischen Behandlung von Chemotherapie-induzierten Stoffwechselstörungen des peripheren Nervensystems. Bestellen können Sie OnLife im Online-Shop unter Oder auch unter der kostenlosen Service-Hotline CH-9050 Appenzell Weissbadstr. 14 Schweiz Tel.: 0041 (0) Fax: 0041 (0) Ihr Partner in der Supportiv-Therapie.