Organische Chemie. Schreiben Sie bitte Ihre Lösungen ausschließlich auf diese Aufgabenblätter!
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- Leon Geier
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1 Organische Chemie Name: Fachprüfung Vorname: 11. März 2002, h Matr.-Nr.: Raum Schreiben Sie bitte Ihre Lösungen ausschließlich auf diese Aufgabenblätter! Jede Aufgabe wird mit 10 Punkten bewertet bis auf die Aufgabe 10, die mit 8 Punkten bewertet wird und die Aufgabe 11, die mit 2 Punkten bewertet wird. Nicht vergessen: Wenn nach dem Mechanismus gefragt ist, dann die ganze Molekülstruktur und alle Elektronen sowie die Reaktionspfeile einzeichnen! Ein Periodensystem finden Sie als letztes Blatt am Ende der Klausur. 1. Geben Sie die Strukturformeln der β-hydroxycarbonylverbindungen (andere Namensgebung: 3-Hydroxycarbonylverbindungen) und der aus ihnen entstehenden α βungesättigten Carbonylverbindungen an, die bei der Aldolkondensation von Butanal gebildet werden (Nur die Strukturformeln sind gefragt, nicht der Mechanismus.).
2 2. Welche Produkte sind bei folgenden Additionsreaktionen zu erwarten? Beachten Sie bei Aufgabe d), daß möglicherweise mehrere Produkte entstehen können. Begründen Sie dies. Beachten Sie die Stereochemie bei der Aufgabe f). + H 2 O + H 2 SO 4 + HgSO 4 + Br 2 + H 2 O + H 2 SO 4 f) + HOBr + HBr
3 3. Bestimmen Sie die Produkte der folgenden Reaktionen (nicht der Mechanismus ist explizit gefragt, sondern nur die Strukturformel des entsprechenden Produktes). a) CH 3 CH 2 CH 2 Br + LiAlH 4 b) (CH 3 ) 3 CBr + C 2 H 5 OH erhitzen auf 60 C c) CH 3 CH=CHCl + NaNH 2 d) BrCH 2 CH 2 Br + Mg (in Ether) e) BrCH 2 CH 2 CH 2 Br + Mg (in Ether) f) CH 3 CHBrCH 3 + NaOCH 3 in CH 3 OH
4 4. Skizzieren Sie einen Syntheseweg für Propin, ausgehend von Isopropyl- oder Propylchlorid.
5 5a) Propen kann mit Brom in einer Additionsreaktion oder in einer Substitutionsreaktion reagieren. Zeichnen Sie die Formeln des Additionsproduktes und des Substitutionsproduktes. Begründen Sie, bei welchen Temperaturen Sie eine Additionsreaktion erwarten und bei welchen eine Substitutionsreaktion. 5b) Berechnen Sie die Standardbildungsenthalpie für die folgende Reaktion (beachten Sie die Vorzeichen): 2 Cyclopropan (gasförmig) 1 Cyclohexan (flüssig) Die Standardbildungsenthalpien für Cyclopropan (gasförmig) und Cyclohexan (flüssig) betragen + 53 kjmol -1 und 157 kjmol -1
6 6a) Bestimmen Sie die absolute Konfiguration der beiden asymmetrischen C-Atome in folgenden Verbindung. Das Molekül ist in der Fischer-Projektion gekennzeichnet. 6b)In welcher stereochemischen Beziehung stehen folgende Verbindungen? Verhalten sie sich einander wie Diastereomere, Enantiomere oder sind die Verbindungen identisch? 6c) Was sind meso-verbindugen? Welche Eigenschaften haben diese?
7 7. Die Geschwindigkeit der Eliminierung bei cis-1-brom-4-(1,1-dimethylethyl)cyclohexan (anderer Name: cis-1-brom-4-tert.-butyl-cyclohexan) mit Methanolatanionen in Methanol ist proportional zur Konzentration des Substrates und der Base, während die Geschwindigkeit des trans-isomeren nur proportional zur Konzentration des Substrates ist. Zeichnen Sie die Formeln beider Edukte (Stereochemie beachten!) und des entstehenden Produktes und erklären Sie diesen Befund mit dem Mechanismus der Reaktion.
8 8a) Wie stellt man Alkyllithiumverbindungen her? Bitte nur Reaktionsgleichung ohne Mechanismus hinschreiben. 8b) Wie stellt man Grignardverbindungen her? Bitte ebenfalls nur die Reaktionsgleichung ohne Mechanismus hinschreiben. 8c) Nennen Sie zwei Möglichkeiten um Alkane aus Halogenalkanen zu synthetisieren.
9 9) Zeigen Sie eine sinnvolle Retrosynthesestrategie einschließlich den verwendeten Reagenzien, um 4-Ethyl-4-nonanol zu synthetisieren. Kein Synthesebaustein darf mehr als fünf Kohlenstoffatome besitzen.
10 10. Kreuzen Sie die Ihrer Meinung nach richtigen Aussagen an. 1-Methylcyclohexen hat eine geringere Verbrennungsenthalpie als Methylencyclohexan. Tert.-Butyllithium (pk a -Wert = 50) kann Methanol deprotonieren (pk a -Wert = 15) Trans-Dekalin hat ein starreres Kohlenstoffgerüst als cis-dekalin und hat einen höheren Schmelzpunkt als cis-dekalin. Lithiumdiisopropylamid ist ein Reagenz, das sehr leicht nukleophile Reaktionen mit Halogenalkanen eingeht.
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