Gentechnik im Fernsehen

Transkript

1 Gentechnik im Fernsehen Eine Framing-Analyse Bearbeitet von Martina Leonarz 1. Auflage Taschenbuch. 310 S. Paperback ISBN Format (B x L): 14,5 x 22 cm Gewicht: 469 g Weitere Fachgebiete > Medien, Kommunikation, Politik > Medienwissenschaften > Journalismus & Presse Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

2 Anstoß Die Gentechnologie als Medienthema Gegenstandsbestimmung: Eingriffe in das Erbgut Viel versprechender Anwendungsbereich Wahrnehmung in der Bevölkerung: Skepsis Zunehmende Akzeptanz der roten Gentechnologie Stammzellen: Neuer Diskurs ethische Bedenken Unmut gegenüber der grünen Gentechnologie Politischer Gentechnik-Diskurs in der Schweiz Volksinitiativen wegweisend Stammzellenforschungsgesetz und Gen-Lex Gestaltende Kräfte zentrale Akteure Was die Bevölkerung meint: Janusköpfig Relevanz der Medien: Hauptinformationsquelle Risikodiskurs in der Publizistikwissenschaft Was ist ein Risiko? Nicht alle Risiken sind gleich Risikoeinteilung nach Klinke/Renn Risiken in den Medien Die Funktion der Medien im Risikodiskurs Die Darstellung von Risikothemen in Medien Auswahl der Themen: Dramatische Ereignisse bevorzugt Nicht das Risiko, sondern der Schaden interessiert Trotzdem: Verbesserungsvorschläge Der Risikodiskurs am Fernsehen Fernsehforschung: Viele offene Stellen Bildinhalt: Umgangen, vernachlässigt Risiko am Fernsehen: Bildmaterial wegweisend

3 2.6.4 Die Gentechnologie am Fernsehen Die Gentechnologie in den Schweizer Medien Von der Wissenschaft zur Politik Resümee: Hauptbefunde und Forschungsfragen Zur Bedeutung, Erfahrung zu organisieren Spiel und Ritual Organisation menschlicher Erfahrung Bezug zur massenmedialen Kommunikation Das sozialpsychologische Schema-Konzept Die Risikoeinschätzung Framing in der Publizistikwissenschaft Definition und Terminologie Einbettung in der Publizistikwissenschaft Theorien der Nachrichtenselektion und -produktion Agenda-Setting und Priming Schlüsselbilder Mehrgewinn Framing im Kommunikationsprozess Frames auf der Ebene der Kultur Frames auf Produktionsebene: Das Frame-Building Arbeitsinstrument vs. Resultat eines Arbeitsprozesses Routine oder Orientierung: Verschiedene Funktionen Neusetzung von Frames durch Schlüsselereignisse Resümee: Stabile vs. wechselnde Frames Frames auf der Inhaltsebene Formal-stilistische Frames / themenunabhängige Frames Inhaltliche Frames Wertende Frames: Value Frames, valenced Frames Resümee: Medienframes Individuelle Frames Individuelle Frames und Medienframes in Interaktion Medienframes und Verantwortungszuschreibung Nicht alles ist gleich salient Resümee: Einfluss: Ja, aber

4 5.5 Machtpotential von Frames Wie Medienframes den öffentlichen Diskurs beeinflussen Methodische Schwierigkeiten Das deduktive Vorgehen Das induktive Vorgehen Kumulierte Schwierigkeiten bei Wirkungsstudien Methodische Überlegungen zum visuellen Framing Framing in der Risikoberichterstattung Frame-Vielfalt in der Risikokommunikation Atoms for war, atoms for peace: Thema bestimmt Frames Die Methode bestimmt die Frames Die Forschungsfrage bestimmt die Frames Der Untersuchungsgegenstand bestimmt die Frames Frames und individuelle Risikowahrnehmung Medienframes und Gentechnologie Vom positiven zum ambivalenten Frame Vergleich induktiv deduktiv Visuelles Framing Bilder meist Frame unterstützend betrachtet Hauptbefunde Framing-Perspektive Methode, Material und Stichprobe Dem Bildmaterial gerecht werden Quantifizierender Teil Das Codebuch Clusteranalyse Qualitative Analyse Das qualitative Instrument Untersuchungsgegenstand und Stichprobe Das Material Wie die Magazine über Gentechnologie berichten Erste Ergebnisse: Allgemeine Befunde Gentechnik in tagesaktuellen Sendungen Allgemeine, formale Aspekte: Poliltische Rubrifizierung Inhaltliche Ausprägungen

5 Vor- und Nachteile mit unterschiedlicher Fokusssierung In welchem Kontext die Akteure auftreten Bildinhalte: Rezikliertes Bildmaterial Ganzheitliche Betrachtung Starke Personalisierung: Akteure äußern sich persönlich Emotionalisierung sparsam eingesetzt Verstärkung: Dramatisierende Aussagen der Moderation Visualisierung: Geringe Nutzung visueller Möglichkeiten Metaphern: Gott spielen, Kontrolle verlieren Standbilder: Inhalt auf den Punkt gebracht Unterschiede in den verschiedenen Sendungen Clustering: Typische Ausprägung Erstes Cluster: Regulierung rote Gentechnologie Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Zweites Cluster: Rote Gentechnologie: Ethik Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Drittes Cluster: Rote Gentechnologie zukunftsweisend Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Viertes Cluster: Regulierung grüne Gentechnologie Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Fünftes Cluster: Grüne Gentechnologie: Opposition Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Sechstes Cluster: Wirtschaft: wohlwollend Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Siebtes Cluster: Fortschritt Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Achtes Cluster: Regulierung Identifikation

6 Die quantitative Dimensionierung Die qualitative Dimensionierung Resümee: Die Frames im Überblick Diskussion der Befunde Das Medium beeinflusst die Berichterstattung TV-Diskurs öffentlich-politischer Diskurs: Parallelen TV Print: TV bevorzugt Konfliktsituationen Wichtige Expertisen Visuelle Umsetzung: Zwang zur Bebilderung Auffällige Unterschiede in den verschiedenen Sendungen Risikokommunikation: Konfliktiv und ereignisbezogen Frames: Anschlussfähig mit anderen Studien Dominanz: Skepsis gegenüber der grünen Gentechnologie Zeitfaktor: Neue Frames, veränderte Frames Magazine: Typische Ausprägung versus Aufweichung Nur bedingt typische Bilder in den Frames Bezugnahme auf bereits bestehende Frames Methodische Reflexion Resümee Bibliografie