Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention

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1 Führung und seelische Gesundheit als Schlüssel für Betriebliche Prävention Labor für Organisationsentwicklung Universität Duisburg-Essen Universitätsstr Essen Ansprechpartner: Julia Tomuschat

2 Lieben und arbeiten (Freud) im Führungsgeschehen? Führungskräfte Mitarbeiter-innen Arbeitssituation und Arbeitsaufgabe

3 Schlüsselfunktionen von Führungskräften bezogen auf die seelische Gesundheit eine Auswahl Seelische Gesundheit als Führungsvoraussetzung Führungskräfte leisten Beziehungsarbeit Führungskräfte sind (Mit-)Gestalter der Arbeitssituation und der Arbeitsbedingungen

4 Seelische Gesundheit als Führungsvoraussetzung Teilnehmer/innen unserer Workshops berichten über ihre Vorgesetzten:.man weiß nie, ob gerade gute Stimmung ist oder ob man in Deckung gehen muss.. wenn es schwierig wird, knickt er ein..meine Vorgesetzte kann keine Kritik vertragen. Die Mitarbeiter/innen erleben eine Beeinträchtigung des eigenen seelischen Wohlbefindens: Unsicherheit, Ängste, Ärger, Anspannung,

5 Seelische Gesundheit als Führungsvoraussetzung Seelisch gesunde Menschen,. reagieren weniger mit starken negativen Emotionen. zeigen besseres Gesundheitsverhalten und können Vorbild sein. neigen weniger zu Selbst- und Fremdvorwürfen. sind besser in der Lage, externe Ressourcen zu suchen, zu nutzen und Hilfe zu gewähren. sind selbstsicherer, zuversichtlicher, optimistischer, agieren selbstverantwortlicher, erleben mehr Sinnhaftigkeit und Selbstkompetenz Seelisch gesunde Führungskräfte können leichter mitarbeiter/innen/orientiert führen Quelle: Becker & Minsel, 1986

6 Führungskräfte leisten Beziehungsarbeit Führungskräfte können im direkten Kontakt Ressourcen bereit stellen, wenn sie Wertschätzung vermitteln, loben, anerkennen, Rückmeldung geben. Entscheidungsspielraum ermöglichen. die Kooperation fördern und sich bemühen fair zu agieren. mit Konflikten angemessen umgehen. Fürsorge zeigen, Veränderungen wahrnehmen und ansprechen, auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen achten. Wer mitarbeiterorientiert geführt wird, empfindet seltener negative Emotionen, bei dem kommt es seltener zu Burnout.

7 Zusammenhang zwischen Führungsverhalten und Burnout, negativen Emotionen, seelischer Gesundheit und positiven Emotionen Zur Beziehungsarbeit gehört Wahrnehmungskompetenz, Reflexionskompetenz und kommunikative Kompetenz. Führungskräfte, die selber seelisch gesund sind können sich diesen Aufgaben eher stellen. Führungskräfte wirken auf die seelische Stabilität der MA ein. Sie vermitteln Wertschätzung. Sie können Veränderungen wahrnehmen und ansprechen Quelle: BARMER-Gesundheitsreport (2007)

8 Führungskräfte sind (Mit-)Gestalter der Arbeitssituation und der Arbeitsbedingungen Merkmale von Arbeit, die psychisches Wohlbefinden unterstützen sind: Keine wiederkehrende Über- oder Unterforderung gute Organisation der Arbeitsabläufe, Aufgabenklarheit Handlungsspielraum / Autonomie (Entscheidungs- und Kontrollspielraum) Möglichkeiten sozialer Interaktion Partizipation

9 Führungskräfte sind (Mit-)Gestalter der Arbeitssituation und der Arbeitsbedingungen Quantitative und qualitative Überforderung, schlechte Organisation der Arbeitsabläufe und ein belastendes Sozialklima unter den Kolleg/innen gehen mit psychomentalen Beschwerden einher. Quelle: Knorn. Labor für Organisationsentwicklung (2011) Depressive Symptome treten häufiger auf, wenn die Arbeitssituation durch Ungleichgewicht zwischen hoher Verausgabung und niedriger Belohnung bzw. durch eingeschränkten Kontrollspielraum gekennzeichnet ist. Quelle: Sigrist, Dragano, Waherndorf (2010)

10 Wie können Weiterbildungsmaßnahmen Führungskräfte für den Zusammenhang zwischen Führung und seelischer Gesundheit sensibilisieren? Intensive Vorbereitung Verdichtete Wissensvermittlung Erlebnisorientierte Simulationen Kollegiale Beratung Transferprojekte

11 Erlebnisorientierte Simulationen Irritation und Provokation Lernprozesse werden ausgelöst emotionale Beteiligung Nachhaltigkeit der Lernerfahrung, da es unter die Haut geht Hilfe bei der Bewältigung des Spannungszustandes seitens der Trainer/innen Reflexion auf der Metaebene reflexives Lernen auch routinierte Handlungsmuster und die dahinterstehenden Emotions- und Deutungsmuster werden auf der Metaebene hinterfragt Quelle: Schüßler (2008); Hüther (2011)

12 Sie glauben also, ich behandele Sie schlecht?!?!! Sie sollten erst mal sehen, wie ich mit mir selbst umgehe!

13 Literatur BARMER-Gesundheitsreport 2007 Becker, P., & Minsel, B. (Hrsg.). (1986). Psychologie der seelischen Gesundheit. Band 2: Persönlichkeitspsychologische Grundlagen, Bedingungsanalysen und Förderungs-möglichkeiten. Göttingen: Hogrefe. Hüther, G. (2011). Was wir sind und was wir sein könnten. Ein neurobiologischer Mutmacher. Frankfurt am Main: Fischer-Verlag. Schüßler, I. (2008) Reflexives Lernen in der Erwachsenenbildung zwischen Irritation und Kohärenz. In: bildungsforschung 2008, Jg. 5, Ausgabe 2. Sigrist, J., Dragano, N. und Wahendorf, M. (2010). Arbeitsbelastungen und psychische Gesundheit bei älteren Erwerbstätigen. In: Badura et al. (Hrsg.) Fehlzeiten-Report Berlin: Springer-Verlag.

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