Gemeinderatssitzung. Werk Wössingen Stephan Schenk - Werkleiter Tino Villano - Leiter Umwelt, Genehmigung und Öffentlichkeit
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- Klaudia Becker
- vor 7 Jahren
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1 Werk Wössingen Stephan Schenk - Werkleiter Tino Villano - Leiter Umwelt, Genehmigung und Öffentlichkeit
2 Themen Brandvorfälle Projekte Status Rekultivierung Steinbruch Böhnlich Substitution von Petrolkoks durch gemahlene Braunkohle Emissionsbericht 2013 Verfügbarkeit der Messgeräte Externe Sachverständigenprüfung Emissionsbericht Ergebnisse kontinuierliche Messung Überschreitungen Ergebnisse diskontinuierliche Messung Auszug Nachhaltigkeitsbericht 2013 Umweltpreis 2014
3 Brandvorfälle Brandvorfall vom ca. 1 Tonne Reifenflusen verbrannten im Silo Ursache: Motor heiß gelaufen Maßnahmen: Neuer Motor mit ExSchutzausführung und zusätzliche Brandmeldeeinrichtungen in allen Silos Brandvorfall vom ca kg Reifenschnitzel verbrannten in Transportvorrichtung Ursache: Verschleiß und dadurch Undichtigkeit an den Pendelklappen Maßnahme: Konstruktive Änderung zur Vermeidung von Heißgasaustritt; zusätzliche Brandmeldeeinrichtung. Messtrupp der Feuerwehr wurde am in Abstimmung Feuerwehr / Zementwerk hinzu gerufen. Keine Messung aufgrund der geringen Branddauer möglich. Gefährdung der Öffentlichkeit konnte ausgeschlossen werden. 3
4 Projekte (1) Rekultivierung Steinbruch Böhnlich Rahmenbedingung Ca m³ (Antrag auf Erhöhung um ca m³ in Vorbereitung) LKW Anzahl: max. 60 LKW pro Tag; keine Durchfahrt durch Wössingen Anlieferung saisonal schwankend
5 Qualität: Z0 (unbelastet) Projekte (2) Qualitätsmanagementkonzept Engmaschige Kontrollen und Analysen Barcode Zugang über Schranke nur mit Barcode Betreiberwechsel beim Regierungspräsidium angezeigt; Lafarge Zement Wössingen ist bis zum Abschluss der Rekultivierung nicht mehr Betreiber des Steinbruchs Böhnlich Folgenutzung in Planung; bspw. Naturlehrpfad, o.ä.
6 Projekte (3) Substitution Petrolkoks durch gemahlene Braunkohle Durch Erhöhung der Ersatzbrennstoffrate deutlich niedrigerer Verbrauch an Petrolkoks Betrieb der Kohlemahlanlage unwirtschaftlich! Vorteile bereits gemahlener Braunkohle Deutliche Reduzierung Staubemissionen Keine Veränderung der weiteren Emissionen Reduzierung Lärmemissionen Reduzierung Stromverbrauch Deutliche Reduzierung des Umfangs Explosionsschutzbereich ; damit Verbesserung der Arbeits- und Anlagensicherheit Baubeginn Silo noch dieses Jahr (Teilbaufreigabe beantragt) Inbetriebnahme voraussichtlich März 2015
7 Verfügbarkeit der Messgeräte DIN EN Verfügbarkeit der Messgeräte >97% der Betriebszeit Maßnahmen Wartungsverträge mit Gerätehersteller Quartalswartung mit Driftprüfung Interne wöchentliche Inspektionen Ersatzteillagerung / -beschaffung Betriebszeit 6447 Stunden im Jahr 2013 (73,6%) Ofen Klinkerkühler Kohlemühle Parameter NOx, NH3, SO2 Hg Staub Staub Staub Messgerät MCA 04 SM 3 PFM 97W PFM 97 ED PFM 97W Verfügbarkeit 98,99 % 99,18% 98,79% 100% 99,83%
8 Externe Sachverständigenprüfung Jährlich Funktionsprüfung Fa. Eurofins (Ofenanlage) DEKRA (Kohlemahlanlage) VDZ (Klinkerkühler) Kalibrierung alle 3 Jahre Fa. Eurofins (Ofenanlage) DEKRA (Kohlemahlanlage) VDZ (Klinkerkühler) Jährlich Emissionsmessung Ofenkamin Fa. Eurofins Quartalswartung der Emissionsmessgeräte Fa. DFU Jährliche Sicherheitstechnische Prüfung Kohlemahlanlage DEKRA
9 Emissionsbericht Aufbau Bericht Aufbau Bericht Erläuterungen zum Betrieb, Prüfumfang, Überschreitungen und deren Begründung/Maßnahmen und Technische Veränderungen Veröffentlichungsversion Statistische Auswertung Jahresmittelwerte Ergebnisse der externen Messung Statistische Auswertung Diagramme Prüfungen Ergebnisbericht Funktionsprüfung Ergebnisbericht Emissionsmessung Sicherheitstechnische Prüfung Kohlemühle Vorlage beim Regierungspräsidium bis zum eines Jahres
10 Emissionsbericht
11 Ergebnisse kontinuierliche Messung 2013 Anlagentest bei einer Ersatzbrennstoffrate von max. 80% Parameter NOx SO2 NH3 Hg Staub Ofen Staub - Klinkerkühler Staub - Kohlemühle Einheit mg/nm³ mg/nm³ mg/nm³ mg/nm³ mg/nm³ mg/nm³ mg/nm³ Messwert 315 2,83 2,34 0,0168 1,29 0,70 1,70 Grenzwert ,028 (!) (!) Grenzwert schärfer, als die 17. BImSchV fordert Durchschnittliche Ersatzbrennstoffrate in 2013 von 77,3%
12 Überschreitungen in 2013 Quelle Stoff TMW HMW Ofen NOx SO Hg NH Staub Klinkerkühler Staub Kohlemahlanlage Staub Summe Einhaltung zu 99,93 % 99,95 % Ursache: Anfahrbetrieb; kein Regelbetrieb Maßnahme: keine
13 Ergebnisse diskontinuierliche Messung 2013 Messungen bei einer Ersatzbrennstoffrate von 72-78% Parameter Einheit Messwert Grenzwert HCl mg/nm³ 0,3 10 HF mg/nm³ 0,3 1 Cd, Tl mg/nm³ 0, ,03 (!) Sb, As, Pb, Cr, Co, Cu, Mn, Ni, V, Sn mg/nm³ 0,011 0,5 As, Cd, Co, Cr, Benzo(a)pyren mg/nm³ 0, ,05 Dioxine & Furane ng/nm³ 0,0032 0,08 (!) Benzol mg/nm³ 0,07 5 Cges mg/nm³ As mg/nm³ 0,0002 0,043 (!) Ni mg/nm³ 0,0011 0,15 (!) V mg/nm³ 0,0002 0,15 (!) (!) Grenzwert schärfer als die 17. BImSchV fordert
14 Nachhaltigkeitsbericht 2013
15 Umweltpreis 2014 Bewerbung im März 2014 Jury Audit im Juli 2014 Nominierung im September 2014 Der Standort Wössingen hat den niedrigsten Quecksilberemissionsgrenzwert in der deutschen Zementindustrie. Mit einem Zielwert von 25 µg/nm³ halbieren wir die Vorgaben aus der EU-Richtlinie (IED). Als Vorreiter in der Branche haben wir erstmalig eine Vorrichtung zur Eindüsung von Aktivkohle erfolgreich installiert.
16
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