DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE

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1 DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE Ein Service von: ORF A-1040 Wien, Argentinierstraße 30a Tel.: (01) 50101/18381 Fax: (01) 50101/18806 Homepage: Österreichische Apothekerkammer A-1091 Wien, Spitalgasse 31 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit A-1030 Wien, Radetzkystr. 2 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 1

2 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT Die Sendung Die Sendereihe Der Radiodoktor ist seit 1990 das Flaggschiff der Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von bis Uhr werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen. Wir über uns Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und Dr. Christoph Leprich die Sendung. Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Nora Kirchschlager, Martin Rümmele, Dr. Michaela Steiner, Mag. Dominique Stiefsohn, Dr. Ronny Tekal und Dr. Christoph Leprich. Das Service Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das die Sendereihe flankierende Hörerservice, das auf größtes Interesse gestoßen ist. Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der Ö1-Homepage zu finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein Medizin- Lexikon für den Laien dar. Die Partner Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die gute Zusammenarbeit bedanken! Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.b. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 2

3 INITIATIVEN FÜR MEHR PATIENTENSICHERHEIT FEHLER IM KRANKENHAUS VERMEIDEN Mit Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger 25. November 2013, Uhr, Ö1 Sendungs- und Infomappengestaltung: Mag. Dominique Stiefsohn Redaktion: Mag. Nora Kirchschlager und Dr. Christoph Leprich RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 3

4 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS Initiativen für mehr Patientensicherheit 6 Problem Entmündigung 6 Patientensicherheit 7 Die aktuelle Lage 7 Zahlen zur Lage der Patientensicherheit 8 Wie man es auch dreht und wendet viele tödliche Irrtümer 8 Wie viele Behandlungsfehler passieren in Österreich? 9 Rechte und Pflichten von PatientInnen 10 Unabhängige Patienteninformationsstelle 10 Mitwirkungspflicht 11 Ich muss ins Krankenhaus 11 Patientensicherheitshandbuch 11 Medikamentenliste 11 Vertrauensperson einbinden 12 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 12 Patientenverfügung 12 Vorsorgevollmacht 13 Krankenhausalltag 14 Medikamentensicherheit 14 Sturzprävention 15 ImpfManager 15 Händedesinfektion 15 Wie funktioniert Händehygiene richtig? 16 Die Operation 17 Vorbereitung und Aufklärungspflicht 17 Das falsche Bein markiert 18 Beinahe-Fehler 18 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 4

5 INHALTSVERZEICHNIS Schmerzen muss ich da durch? 19 Es ist ein Fehler passiert 19 Kommunikation im Spital 19 Patientenanwaltschaft 20 Umgang mit Beschwerden 20 Alles überstanden Entlassung und Nachbetreuung 21 Patientenbrief 21 Unterstützung für Zuhause 21 Die Sicht der Ärzteschaft 21 Traumatische Erlebnisse 21 Mitarbeiter-Schulung 22 Handlungsbedarf 22 Ausblick Tipps für den Krankenhausaufenthalt 23 ANLAUFSTELLEN 24 LINKS 26 BUCHTIPPS 28 SENDUNGSGÄSTE 29 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 5

6 INITIATIVEN FÜR MEHR PATIENTENSICHERHEIT Falsches Bein amputiert. Falscher Patient operiert. Überdosis, weil Medikament doppelt verabreicht. Diese und andere Schreckensmeldungen erreichen uns in regelmäßigen Abständen über die Medien. Medizinische Behandlungsfehler in Spitälern sind eine unerfreuliche Tatsache: Am häufigsten sind Patientenbeschwerden über chirurgische Eingriffe, dann über Diagnose- und Behandlungsfehler - und wenn auch nicht sehr häufig, dafür aber sehr ernst, sind Infektionen mit Problemkeimen. Eine nicht vollständige Liste von möglichen Kunstfehlern : chirurgische Eingriffe an falscher Stelle, vermeidbare Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen, Transfusionszwischenfälle, unerwünschte Medikamentenereignisse, im Krankenhaus akquirierte Infektionen, Stürze, usw. Etwa zehn Prozent aller Krankenhausaufenthalte sind durch medizinische Fehlleistungen bedingt, etwa die Hälfte davon passieren im Spitalsbereich selbst. Wurden diese Ereignisse bis vor wenigen Jahren verschwiegen, geleugnet oder als Kollateralschaden hingenommen, so gibt es nun ernsthafte Versuche, die Sicherheit von kranken Menschen zu erhöhen PROBLEM ENTMÜNDIGUNG Fast ein jeder von uns findet sich zumindest einmal im Leben als Patientin oder Patient in einem Krankenhaus wieder. Oder wir begleiten einen lieben Angehörigen dort hin. Im Spital angekommen taucht man in eine ganz eigene Welt ein. Man füllt unzählige Fragebögen aus, bekommt ein attraktives Nachthemd ausgehändigt und fügt sich dem ganz speziellen Tagesrhythmus des Spitals, der vorwiegend von der Visite und den Mahlzeiten getaktet wird. Aber wie steht es um unsere Rolle als mündiger Mensch? Geben wir die Selbstbestimmung an der Eingangstür ab? Oder dürfen Patienten den Medikamentencocktail hinterfragen, wenn ihnen eine Pille unbekannt vorkommt? Dürfen sie Bedenken äußern oder sogar eine Behandlung ablehnen, wenn sie einen bevorstehenden Eingriff nicht verstanden haben? Und an wen können sich Patienten wenden, wenn doch einmal ein Fehler passiert ist? RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 6

7 PATIENTENSICHERHEIT Patientinnen- und Patientensicherheit : Umfasst Maßnahmen zur Vermeidung unerwünschter Ereignisse, die zum Schaden der Patientin/des Patienten führen können. Bundesgesetz zur Qualität von Gesundheitsleistungen, 2 Z. 4 In ihrer weißen Uniform strahlen Ärztinnen und Ärzte eine gewisse Autorität aus. Das wurde auch in der Vergangenheit bewusst eingesetzt: Der Arzt, der Gott in Weiß, dessen Entscheidungen von Patientinnen und Patienten nicht zu hinterfragen sind. Längst hat man aber erkannt, dass auch den Ärzten und dem Pflegepersonal Fehler passieren können und dass es in unser aller Interesse ist, wenn Patientinnen und Patienten an der Fehlervermeidung mitwirken. Patientensicherheit ist das neue Schlagwort. Aber welches sind die häufigsten Fehlerquellen im Spitalsalltag und wie können sich die Krankenhausbesucher und ihre Angehörigen überhaupt einbringen? Und was machen die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter, um aus alten Fehlern zu lernen und neue zu vermeiden? Wir haben Experten für Patientensicherheit gefragt, wo die Gefahren lauern und was wir zur Fehlervermeidung selbst beitragen können. DIE AKTUELLE LAGE In Österreich gibt es im Wesentlichen zwei Einrichtungen, die sich intensiv mit Patientensicherheit auseinandersetzen und wo geballtes Wissen zu diesem Thema zu finden ist. Das sind einerseits die Patientenanwaltschaften in den einzelnen Bundesländern. Andererseits die Österreichische Plattform Patientensicherheit. Hintergrund: Die Österreichische Plattform Patientensicherheit wurde auf Initiative des Gesundheitsministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Netzwerk Patientensicherheit (EUNetPAS) 2008 gegründet. Ziel dieses Expertenforums ist die Schaffung eines unabhängigen, nationalen Netzwerks, dem alle relevanten Einrichtungen und Experten des österreichischen Gesundheitssystems angehören, die sich mit Patientensicherheit beschäftigen. Im Vordergrund des Vereins steht die Förderung der Patientensicherheit in Österreich durch Forschung, Koordination von Projekten und Information. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 7

8 Die Plattform Patientensicherheit ist am Institut für Ethik und Recht in der Medizin an der Universität Wien angesiedelt ist. Obfrau ist Dr. in Brigitte Ettl (Ärztliche Direktorin des Krankenhauses Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel), Geschäftsführerin ist Dr. in jur. Maria Kletecka-Pulker (Institut für Ethik und Recht in der Medizin, Universität Wien). Quelle: Österreichische Plattform Patientensicherheit Zahlen zur Lage der Patientensicherheit Das deutsche Pendant zur Österreichischen Plattform Patientensicherheit, das Aktionsbündnis Patientensicherheit, besteht bereits seit dem Jahr Auch das Aktionsbündnis sammelt und analysiert Daten und Studien zur Patientensicherheit, um daraus Leitlinien und Maßnahmen für das Gesundheitssystem abzuleiten. In ihrer Agenda Patientensicherheit 2007 zitierte der Verein eine Publikation aus dem Jahr 1999, die bis heute Beachtung findet. So heißt es darin In der viel beachteten Veröffentlichung des Institute of Medicine To Err is Human wird eine Anzahl von bis Todesfällen in den USA pro Jahr geschätzt, die durch Fehler in der Behandlung verursacht werden. Nach dieser Schätzung würden in den USA mehr Menschen durch eine medizinische Behandlung sterben als durch Verkehrsunfälle. Die Schätzung beruhte vor allem auf zwei Studien, der Harvard Medical Practice Study II2 und der Utah/Colorado Study3. Beide Studien beziehen sich auf negligent adverse events, bei denen das Nicht-Einhalten des medizinischen Standards (Sorgfaltsverletzung) konstatiert worden war. Es gibt zwar Kritik an den Studien, doch vermitteln sie einen Eindruck von der Häufigkeit von Behandlungsfehlern, wie Dr. Gerald Bachinger, Leiter der NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft betont. Wie man es auch dreht und wendet viele tödliche Irrtümer Nach Analyse von 51 Studien aus der internationalen Literatur kommt das deutsche Aktionsbündnis für Patientensicherheit zu folgendem Ergebnis: Die Sterblichkeit von Krankenhauspatienten im Zusammenhang mit einem vermeidbarem unerwünschtem Ereignis (VUE) wird mit einer Größenordnung von 0,1 Prozent aller Patienten nicht unterschätzt. Mit anderen Worten: Mindestens jeder Mensch, dem im Krankenhaus eine Therapie verabreicht wird, kommt durch einen Behandlungsfehler ums Leben. In Deutschland wurde versucht, der Sachlage auf den Grund zu gehen. Nach den Zahlen des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit sterben in Deutschland jährlich mehr als Menschen aufgrund von Behandlungsfehlern umgerechnet wären es hierzulande deutlich mehr als Personen. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8

9 Da ist es verständlich, dass bei der Debatte emotionale Begriffe vermieden werden. Und so wird aus einem Kunstfehler ein unerwünschtes Ereignis. Dieses ist definiert als negatives Behandlungsergebnis, das Folge der medizinischen Behandlung ist und nicht Folge des zugrunde liegenden Gesundheitszustandes ist. Ein vermeidbares unerwünschtes Ereignis (VUE) ist ein unerwünschtes Ereignis, das auf einen Fehler zurückgeht. Ein besonderes Risiko besteht laut zahlreichen Studien für weibliche Patientinnen. Daher empfiehlt das Aktionsbündnis Patientensicherheit dem Gender-Aspekt bei der weiteren wissenschaftlichen und praktischen Aufarbeitung des Themas Patientensicherheit besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Wie viele Behandlungsfehler passieren in Österreich? Die tatsächliche Zahl ist nicht bekannt. Man kommt der Sache aber nahe, wenn man die Anfragen bei den Patientenanwaltschaften heranzieht. Diese haben sich in den vergangenen zehn Jahren von (2002) auf (2011) fast verdoppelt. Dr. Bachinger, Leiter der NÖ Patientenanwaltschaft: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Weil viele Patienten gar nicht wissen, dass sie Opfer eines Behandlungsfehlers geworden sind. Weil dies vom Arzt vielleicht als übliche Nebenwirkung dargestellt wird. Daher werden viele Fehler gar nicht der Patientenanwaltschaft gemeldet. Man muss die Beschwerdezahlen mit dem Faktor 30 multiplizieren, dann kommt man auf die Epidemiologie von medizinischen Behandlungsfehlern im Gesundheitswesen. Andrerseits gibt Dr. Bachinger zu bedenken: Die Zahlen, die bei Patientenanwaltschaften und Schlichtungsstellen anfallen, sind nicht automatisch Behandlungsfehler. Etwa 20 bis 30 Prozent bleiben als definitive Behandlungsfehler übrig. Wichtig sei auch: Die Patientenanwaltschaften können nur reagieren, wenn eine Beschwerde kommt. Und: Behandlungsfehler müssen vom Patienten bewiesen werden. Ohne Unterstützung durch sachkundige Juristen oder eben die Patientenanwaltschaften fast unmöglich. Auf dem richtigen Weg Dr. Peter Gausmann sieht die Entwicklung der Patientensicherheit positiv. Er ist Geschäftsführer von GRB, einem deutschen Beratungsunternehmen für Patientensicherheit und klinisches Risikomanagement. Gausmann: Wir werten seit 20 Jahren Schadensfälle von Krankenhäusern im deutschsprachigen Raum aus. Wir werden von den Krankenhäusern für Sicherheits- und Risikoanalysen beauftragt. Daher kenne ich die Schwachstellen, denn ich habe über Fälle ausgewertet. Wir schauen, wie wird gearbeitet: im OP, im Kreißsaal, in der Notaufnahme und vergleichen die Sicherheitssituation mit anderen Kliniken. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9

10 Das Ergebnis seiner Untersuchungen, so Gausmann: Es gibt mehr Transparenz, eine andere Fehlerkommunikation und Sicherheitskultur als früher. Aber mit jeder Verfeinerung im medizinischen Verfahren entstehen auch neue Anforderungen an das Sicherheitsmanagement. Es besteht also weiter Handlungsbedarf. Aber wie können sich Patienten einbringen? Was dürfen sie überhaupt? Quelle: Aktionsbündnis Patientensicherheit, Agenda Patientensicherheit 2007 RECHTE UND PFLICHTEN VON PATIENTINNEN Die Juristin Dr. in Maria Kletecka-Pulker ist Geschäftsführerin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit sowie wissenschaftliche Leiterin des postgradualen Lehrgangs Patientensicherheit und Qualität im Gesundheitswesen. Kletecka-Pulker: Patientenrechte und Pflichten sind in verschiedenen Gesetzen niedergeschrieben. Einerseits in den Berufsrechten, in den Krankenanstaltengesetzen, im Bürgerlichen Gesetzbuch, im Strafrecht. Sie sind weit verstreut. Aber es gibt auch die Patientencharta, dort sind viele Patientenrechte enthalten, aber nicht alle unmittelbar durchsetzbar für den Patienten. Aber man muss kein Jurist sein, um seine Rechte zu kennen. Für die Expertin ist das Recht des Patienten auf Selbstbestimmung das bedeutendste. Was aber auch beinhaltet, dass ich eine Behandlung ablehnen kann, erklärt Kletecka-Pulker. Der Patient hat das Recht auf Aufklärung und das Recht auf Dokumentation. Als Patient kann ich immer fordern, Einsicht in meine Krankenunterlagen zu nehmen. Idealerweise in Anwesenheit eines Arztes, um auch alles zu erläutert zu bekommen. Und was noch wichtiger ist, ist eine Kopie der Krankenunterlagen bzw. wenn ich in einer Krankenanstalt bin und Röntgenaufnahmen gemacht wurden, dann habe ich auch hier das Recht auf eine Kopie dieser Röntgenbilder. Natürlich gegen Kostenersatz. Auch die Verschwiegenheitspflicht des Arztes sei ein ganz zentrales Patientenrecht. Unabhängige Patienteninformationsstelle Wer Fragen zu seinen Patientenrechten hat oder zu anderen Themen des Gesundheitssystems für den wurde kürzlich die Unabhängige PatientInneninformationsstelle (UPI) geschaffen. Erreichbar unter: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10

11 Mitwirkungspflicht Was vielleicht im ersten Moment überrascht, Patienten haben auch Pflichten. Kletecka-Pulker: Ich bin als Patient verpflichtet die notwendigen Informationen weiter zu geben. Da ist einerseits die Aufklärungspflicht des Arztes, aber auch die Mitwirkungspflicht des Patienten. Dass er die notwendigen Daten gibt und dass er mitwirkt an seiner Heilung. Sollte das nicht der Fall sein, kann der Arzt auch eine Behandlung ablehnen. Das gilt natürlich nicht im Fall der ersten ärztlichen Hilfe oder wenn eine Geburt bevorsteht. Der häufigste Fall ist der, dass der Patient mit einem medizinischen Notfall in die Ambulanz kommt und dann muss die Krankenanstalt den Patienten natürlich behandeln. ICH MUSS INS KRANKENHAUS Ist klar, dass ein Spitalsaufenthalt notwendig ist, kann man schon erste Vorkehrungen treffen. Ca. 80 Prozent der operativen Eingriffe sind geplant, erzählt Margot Ham-Rubisch von der Wiener Pflege-, Patienten- und Patientinnenanwaltschaft und Leiterin des Projekts Unabhängige Patienteninformationsstelle. Das heißt, es gibt durchaus Zeit, sich zu informieren, um Risiko und Nutzen eines Eingriffes gut abschätzen und eine informierte Entscheidung treffen zu können. Es gibt vieles, was in Ruhe und eventuell mit Unterstützung einer Vertrauensperson schon daheim vorbereitet werden kann und der Patientensicherheit dient. Ham-Rubisch: Dass sich Patienten ihre Fragen aufschreiben, ihre Befunde vorbereiten und mitbringen. Und wenn sie merken, dass ihnen das alles Stress macht und sie sich nicht konzentrieren können, sollten sie eine Person des Vertrauens zum Arzt-Gespräch mitnehmen. Patientensicherheitshandbuch Wer Rat bei der Vorbereitung auf einen Spitalsaufenthalt braucht, für den hat die Plattform Patientensicherheit das Patientensicherheitshandbuch erarbeitet, dass durch den gesamten Krankenhausaufenthalt führt. Dr. Peter Gausmann: Gerade in Österreich kann man sich mit dem Patientensicherheitshandbuch besonders gut informieren. Wo dieses Buch erhältlich ist, lesen Sie im Kapitel Links, Seite 26ff. Medikamentenliste Es ist wichtig, dass sich der Patient schon vor der Aufnahme im Krankenhaus Gedanken macht, welche Medikamente er nimmt, ob es welche gibt, die er nicht gut verträgt oder auf die er allergisch reagiert. Es ist gut, wenn das in Ruhe RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 11

12 zuhause aufgeschrieben und ins Spital mitgebracht wird, erklärt Dr. in Brigitte Ettl. Sie ist ärztliche Direktorin des Krankenhauses Hietzing und Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. In ihrem Krankenhaus in Hietzing fand im November 2013 erstmals in Österreich ein Sicherheitsinformationstag für Patienten und medizinisches Personal statt. Ettl weiter: Auch die richtigen Schuhe für den Aufenthalt sind wichtig, um die Sturzgefahr zu reduzieren. Aber auch, dass sich der Patient überlegt, welche Fragen er hat, was ihm noch nicht klar ist. Uns im Spital hilft das, weil wir dann genau darauf eingehen können. Vertrauensperson einbinden Ettl: Es gibt Patienten, die sich selbst nicht fragen trauen oder schon älter sind und nicht fragen können. Da geht es darum, dass die Angehörigen und Vertrauenspersonen einbezogen werden. Es muss ein Vertrauensverhältnis geben, dass uns der Patient sagt, wer seine Vertrauensperson ist und die kann dann auch für den Patienten Informationen einholen. Das bestätigt auch Brigitta Senkyr, Risikomanagerin im Krankenhaus Hietzing: Viele können vielleicht in der Aufregung gar nichts richtig wahrnehmen oder korrekt Auskunft geben. Da ist es ganz wichtig, dass sie eine Vertrauensperson als Begleitung haben, die mithören oder miterklären kann, was der Arzt sagt. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung Patienten können jederzeit für den Fall vorsorgen, dass sie in eine Situation kommen, in der sie nicht mehr für sich selbst sprechen oder handeln können. Sei es wegen Demenz oder weil sie nach einem Unfall im Koma liegen. Patientenverfügung Die bekanntere Vorsorgemaßnahme ist die Patientenverfügung. Margot Ham- Rubisch von der Wiener Pflege-, Patienten- und Patientinnenanwaltschaft: Bei uns kann man kostenlos die Patientenverfügung machen lassen. Sie ist für den Fall, dass der Patient nicht mehr einwilligungsfähig in eine Behandlung ist. Sie legen vorher mit einem Arzt fest, welche medizinischen Behandlungen Sie möchten und welche nicht. Sie können nur über medizinische Behandlungen verfügen. Sie können nicht sagen, ich möchte nicht mehr gewaschen werden. Sie können z.b. sagen, für den Fall, dass ich wegen einer fortgeschrittenen Demenz nicht mehr urteilsfähig bin oder nach einem Unfall im Koma liege, dann möchte ich bestimmte Behandlungen nicht. Es ist wichtig, dass Sie sich das sehr gut überlegen und so konkret wie möglich niederschreiben. Also, in einem bestimmten Fall möchte ich nicht mehr, dass man mich künstlich beatmet oder reanimiert. Nach diesem Gespräch mit dem Arzt erstellt dann ein Jurist bei uns in der Patientenanwaltschaft gemeinsam mit der Klientin oder dem Klienten die RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 12

13 Patientenverfügung, so Ham-Rubisch. Die Patientenverfügung gilt für längstens fünf Jahre, sofern sie nicht vorher widerrufen wird. Allerdings, wenn ich nach drei Jahren in einen Zustand komme, wo ich nicht mehr einsichts- und urteilsfähig bin, gilt sie zeitlich unbeschränkt, ergänzt Dr. in Kletecka-Pulker von der Österreichischen Plattform Patientensicherheit. Vorsorgevollmacht Was im medizinischen Bereich noch relativ unbekannt ist, ist die Vorsorgevollmacht. Kletecka-Pulker: Der Gesetzgeber hat in den letzten Jahren einige Instrumente geschaffen, damit der Patient möglichst lange seine Selbstbestimmung wahren kann, wenn er also nicht mehr selbst einsichts- und urteilsfähig ist. Bei der Patientenverfügung kann ich punktuell medizinische Maßnahmen ablehnen. Die Vorsorgevollmacht in medizinischen Angelegenheiten ist noch viel weitreichender. Da kann ich eine andere Person bestimmen bzw. diese bitten, dass sie für mich entscheidet. Also z.b. meinen Lebenspartner, meine beste Freundin. Eine Entscheidung, die wohl überlegt werden will. Es ist eine sehr schwierige Aufgabe und es sollte im Vorfeld Gespräche geben, wie man sich die Situation dann vorstellt. Ob man dann auch alle Behandlungen haben möchte oder etwa künstliche Ernährung oder Beatmung ablehnt. Das muss man sich gut überlegen und der Lebenspartner oder die Freundin muss damit einverstanden sein, diese Aufgabe zu übernehmen. Man kann auch mehrere Personen nehmen, die dann gemeinsam entscheiden müssen, so die Juristin. Die Vorsorgevollmacht muss von einem Notar, Rechtsanwalt oder Gericht errichtet werden und wird in ein Register aufgenommen. Damit kann auch der behandelnde Arzt darauf vertrauen, dass die jeweilige Person berechtigt ist. Die Vorsorgevollmacht gilt bis auf Widerruf. Eine Sicherheitsschranke gibt es noch. Hat das ärztliche Behandlungsteam das Gefühl, dass die Entscheidungen der bevollmächtigten Person nicht dem Willen des Patienten entspricht, kann es einen Sachwalter anregen, der die Entscheidungen übernimmt, sodass die Vorsorgevollmacht nicht mehr zum Tragen kommt, ergänzt Kletecka-Pulker. Wenn Sie sich gezielt auf Ihren Krankenhausaufenthalt vorbereiten wollen, finden Sie auch hier Informationen: Checkliste für die Vorbereitung auf einen Krankenhausaufenthalt ufenthalt.pdf RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 13

14 KRANKENHAUSALLTAG Medikamentensicherheit Sie wurden im Krankenhaus aufgenommen, haben Auskunft über alle relevanten Daten gegeben. Und trotzdem werden Sie mehrmals täglich gefragt, wie Sie heißen und wann Sie geboren sind. Kann das Krankenhauspersonal nicht einfach den Krankenakt lesen?, fragen Sie sich. Medikamentenverwechslungen gehören zu den häufigsten Fehlern, so die Risikomanagerin Brigitta Senkyr. Aus diesem Grund wurde auch die gelbe Karte für Medikamentensicherheit geschaffen. Senkyr: Die gelbe Karte, die Pocket-Card, ist ein Hinweis für die Mitarbeiter, für einfache und effiziente Sicherheitsmaßnahmen: Einerseits die Patientenidentifikation, andererseits für die Medikamentensicherheit gibt es die 5-R-Regel. Das R steht für 5 Mal richtig. Also richtiger Patient, richtiges Arzneimittel, richtige Dosierung, richtige Zubereitung, richtiger Zeitpunkt. Ein letzter Sicherheitscheck, eine letzte Sicherheitsbarriere, bevor ein Medikament verabreicht wird. Das ist notwendig, zumal das Personal in Schichten wechselt. Wenn also die Schwester wieder einmal nach ihrem Namen fragt, dann dient es zu Ihrer Identifikation und Sicherheit. Aber auch Patienten selbst sind angehalten sich einzubringen, wenn ihnen etwas auffällt oder komisch vorkommt. Dr. in Brigitte Ettl, ärztliche Leiterin des Krankenhauses Hietzing: Der Patient kann oft die letzte Sicherheitskontrolle sein in einem System. Er bekommt z.b. Medikamente und es fällt ihm auf, dass es andere sind als am Vortag. Es geht darum, dass der Patient nachfragt und dass wir ihn dazu animieren, nachzufragen, wenn es ihm nicht klar ist, welches Medikament er hier bekommt. Brigitta Senkyr, Risikomanagerin, bemerkt: Generell neigen die Menschen dazu, sehr viel Vertrauen ins Gesundheitssystem zu haben, was ja an und für sich ein positiver Aspekt ist. Aber auch sehr viel Respekt mitbringen. Und das gilt es aufzuweichen und zu sagen, Fragen sind legitim und berechtigt. Meine damals 14- Jährige Tochter, die in einem Wiener Krankenhaus stationär aufgenommen war, hätte beinahe ein Medikament ein zweites Mal bekommen. Und sie hat dann gesagt: Aber das habe ich doch schon bekommen. Das wurde positiv aufgenommen und sie wurde gefragt, warum sie das so sagt. Da hat sie geantwortet: Naja, meine Mama ist Risikomanagerin. Und es ist das Ziel, dass sich jeder in Österreich zu sagen traut, wenn ihm etwas auffällt im Krankenhaus. Dr. Gerald Bachinger, Leiter der NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft und Mitglied der Plattform Patientensicherheit, sieht einen wesentlichen Schritt zu RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 14

15 mehr Patientensicherheit daher auch in der Einführung von ELGA und E- Medikation: In Zukunft kann der Arzt über E-Medikation die aktuelle Medikamentenliste abfragen. Problematisch sei laut Bachinger auch die mangelnde Kennzeichnung von Medikamenten im Spital. Wo also für das Gesundheitspersonal nicht rasch ersichtlich sei, ob es sich um ein harmloses oder sehr gefährliches Medikament handelt. Mit dem eben besonders sorgsam umzugehen ist. Fehleranfällig sind Medikamente, die in ungewöhnlichen Intervallen verabreicht werden. Also zum Beispiel nur einmal wöchentlich, und die statt dessen versehentlich täglich verabreicht werden. Das deutsche Aktionsbündnis Patientensicherheit hat deshalb Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Hochrisikoarzneimitteln herausgegeben. Sturzprävention So banal es klingen mag, das richtige Schuhwerk kann im Spital Stürze verhindern. Oft trauen sich gebrechliche oder geschwächte Patienten beim Gang auf die Toilette nicht, nach Hilfe zu fragen. Auch ist das Krankenbett vielleicht ungewöhnlich hoch oder der Fußboden wurde gerade aufgewaschen. Bringen Sie daher gute Schuhe mit und trauen Sie sich nach dem Pflegepersonal zu läuten. Quelle: Patientensicherheitshandbuch ImpfManager Neueste Maßnahme, um Patienten die Informationsverwaltung und den Zugang dazu zu erleichtern, ist der ImpfManager, eine Handy-App von vielgesundheit.at. Dr. Gerald Bachinger: Ich kann immer meinen aktuellen Impfstatus abfragen. Den Impfpass hat man ja meist nicht dabei. Und man bekommt Infos, wann die nächste Impfung ansteht. Das ist alles mit dem nationalen Impfplan hinterlegt. Wo Sie den ImpfManager herunterladen können, erfahren Sie im Kapitel Links, Seite 26 ff. Händedesinfektion Dr. in Brigitte Stoiser ist Hygiene- und Antibiotika-Beauftragte am Krankenhaus Hietzing. Aufgabe der Stabstelle Krankenhaushygiene ist es, vermeidbare Krankheiten zu verhindern. Das reicht von Desinfektionsmaßnahmen der Geräte bis zu Maßnahmen beim Auftreten gewisser Erreger. Händedesinfektion ist wichtig, weil es die Übertragung von Keimen von einer Person auf die andere verhindert. Die Hände sind das wichtigste Transportmedium, insofern ist es wichtig, dass nicht nur das medizinische Personal sondern auch die Patienten auf Händehygiene achten. Damit sie die RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 15

16 Übertragung minimieren und auch zu ihrem Selbstschutz, so Brigitte Stoiser. Das sei gerade im Spital besonders wichtig. Weil es hier eben viele kranke Menschen gibt. Sie haben viele Zugänge, seien es Venenzugänge oder Harnkatheter, sie haben vielleicht teilweise eine antimikrobakterielle Therapie bekommen und sind deshalb gefährdet, verschiedene Keime zu bekommen. Und man weiß, dass man durch die Händedesinfektion einiges an Übertragungen verhindern kann. Diese Hygienemaßnahme ist besonders bei dem gefürchteten Thema Krankenhauskeime wichtig. Stoiser: Mit Krankenhauskeimen meint man meist multiresistente Erreger, die man nicht mehr mit allen herkömmlichen Antibiotika behandeln kann. Insofern ist da Händehygiene wichtig, um eine Verbreitung zu verhindern. Wie funktioniert Händehygiene richtig? Durch speziell ausgesuchte Mittel in ausreichender Menge sind die Hände zu desinfizieren. Dazu sind alle relevanten Stellen zu benetzen. Es benötigt eine gewisse Zeit, in etwa dreißig Sekunden, und man muss warten, bis die Hände wieder trocken sind, damit die Wirksamkeit gegeben ist. Seife allein würde zur Händedesinfektion nicht ausreichen, weil es viel länger dauern würde, es nicht so leicht durchführbar wäre und es auch nicht den gleichen Effekt hätte in der Abtötung bzw. Beseitigung von Bakterien und auch Viren. In den meisten Fällen reicht die Reinigung mit Desinfektionsmittel, nur in Ausnahmen braucht es auch noch Seife. Die Hygienebeauftragte: Es gibt besondere Krankenhauskeime z.b. das Clostridium difficile, einen Durchfallerreger. Bei denen ist es so, dass Sporen durch Händedesinfektionsmittel nicht ausreichend abgetötet werden können. Da müsste man auch Seife verwenden. Sonst in den meisten Gegebenheiten, wenn die Hände nicht sichtbar verschmutzt sind, reicht eine Händedesinfektion. Das geht schnelle und ist damit praktikabler. Händehygiene geht auf den ungarischen Arzt Ignaz Semmelweis zurück, der erstmals einen Zusammenhang zwischen mangelnder Krankenhaushygiene und dem Kindbettfieber herstellte. Aber seit wann steht die Händedesinfektion des Patienten im Mittelpunkt? Stoiser: Es gibt wieder vermehrt Kampagnen, weil es multiresistente Keime gibt, die eine Bedrohung sind. Aber man weiß jetzt auch, dass man viele nosokomiale Infekte, also im Krankenhaus erworbene Erkrankungen, durch die Händedesinfektion verhindern kann. Deshalb ist von der WHO 2005 eine Kampagne gestartet worden, Aktion Saubere Hände heißt es in Deutschland und die hat auch schon bei uns Fuß gefasst. Es gibt darüber hinaus noch viele weitere Maßnahmen, um das Ausbreiten multiresistener Erreger im Krankenhaus zu verhindern. So auch durch den verantwortlichen Umgang mit Antibiotika. Das ist RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 16

17 sehr, sehr wichtig, damit man viele dieser Hospitalismuskeime im Griff behalten kann. Weiterführende Infos zu Aktion saubere Hände : DIE OPERATION Vorbereitung und Aufklärungspflicht Wie schon eingangs erwähnt, haben Ärzte eine Aufklärungspflicht gegenüber den Patienten. Nur wenn der Patient aufgeklärt wurde und alles verstanden hat, kann er in die Behandlung oder Operation auch einwilligen. Margot Ham-Rubisch von der Wiener Patientenanwaltschaft: Was bei Menschen, die bei uns anrufen, immer wieder ein Thema ist, sind Kommunikationsprobleme und dass die Menschen nicht in entsprechender Weise für sie verständlicher Wiese über Diagnose, Therapie und Behandlungsalternativen aufgeklärt werden. Und dann aufgrund dessen gewisse Dinge schieflaufen, z.b. dass Medikamente nicht eingenommen wurden oder verkehrt eingenommen wurden. Dass Zustimmungen zu Eingriffen gegeben werden, wo die Konsequenzen vielleicht nicht ganz klar sind. Weil der Patient nicht verstanden hat, was danach sein wird oder Ergebnisse erwartet werden, die gar nicht eintreten können, kritisiert Ham- Rubisch. Wir hatten gerade einen Patienten um die 70 Jahre, der hoffte, mit einem künstlichen Kniegelenk wieder mit seinem Enkel Fußball spielen zu können. Und das ist nicht eingetreten. Und dann ist die Enttäuschung groß, wenn über Nutzen und Risken nicht so aufgeklärt wurde, dass die Patienten eine realistische Sicht von dem bekommen, was möglich ist und was nicht. Und nur dann kann der Patient entscheiden, welche Behandlung für ihn die Richtige ist und gegebenenfalls einen Eingriff auch ablehnen. Margot Ham-Rubisch sieht hier noch Verbesserungsbedarf: Zum einen müsste eine umfassende Aufklärung und die Möglichkeit für den Patienten, eine aufgeklärte Entscheidung treffen zu können, mehr Gewicht haben. Das würde bedeuten, dass sich die Ärzte die Zeit nehmen und auch nehmen können. Dass es als wichtige Aufgabe gesehen wird und von der Führung gestützt wird. Und es müssten verständliche Materialien zur Verfügung stehen. Viele Ärzte müssten darin geschult werden, wie sie mit jemandem sprechen, der nicht selbst Mediziner ist. Und es wäre wünschenswert, wenn andere Mitarbeiter, wie zum Beispiel die Pflegekräfte, dabei viel mehr eingebunden werden. Empfehlenswert ist es auch hier, eine Vertrauensperson beizuziehen und sich eventuell schon vor dem RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 17

18 Aufklärungsgespräch Fragen zu überlegen und zu notieren. Dann kann in der Aufregung nichts vergessen werden. Das falsche Bein markiert Operationen gehören zu den fehleranfälligsten Phasen während eines Krankhausaufenthalts. Die WHO-Checkliste für Chirurgen soll sicherstellen, dass vor der Operation noch die wichtigsten Dinge besprochen werden, erklärt Dr. in Ettl von der Plattform Patientensicherheit. Die Gesundheitsexperten der Plattform haben die WHO-Checkliste auf die Bedürfnisse und Gegebenheiten in Österreichs Operationssälen angepasst. Brigitte Ettl weiter: Wenn Sie sich vorstellen, es trifft sich das Operationsteam und bespricht genau, welcher Patient bekommt welchen Eingriff auf welcher Seite. Liegt ein besonderes Risiko vor, wie zum Beispiel Medikamente, die der Patient einnimmt, die die Blutgerinnung verlangsamen? Braucht er Blutkonserven? All das sollte standardmäßig vor der Operation abgefragt werden. Auch, dass sich jeder vom Operationsteam vorstellt es sind ja alle vermummt. Wichtig sei auch die Nachbesprechung der Operation. Wo Informationen weitergegeben werden, die für den postoperativen Verlauf wichtig sind, so Ettl. Denn gerade an den Schnittstellen zwischen den Abteilungen geht häufig behandlungsrelevante Information über den Patienten verloren. Selbst am Operationstisch ist der Patient angehalten mitzuwirken, so die Krankenhausleiterin Ettl. Wenn er noch nicht narkotisiert ist, kann er aufmerksam machen, welcher Fuß oder welches Knie operiert wird. Man darf das nicht unterschätzen. Ein Schweizer Kollege hat mir von einer Studie erzählt, wonach von elf Patienten, die eine lokale Betäubung für die Operation bekommen haben, also beim Eingriff bei Bewusstsein waren, sieben bemerkt haben, dass die falsche Seite für die Operation vorbereitet wurde. Und diese sieben haben nichts gesagt, so die ärztliche Direktorin des Krankenhauses Hietzing. Beinahe-Fehler Bei allen Vorkehrungen, Fehler passieren. Manche zum Glück nur beinahe. Und diese sind dazu da, um daraus zu lernen - vorausgesetzt man erfährt davon. Brigitte Ettl: CIRS ist ein Learn- and Reporting System. Das ist ein Computersystem, wo Beinahe-Fehler von Mitarbeitern des Gesundheitssystems anonym eingegeben werden können. Es hat dadurch eine sehr niedrige Hemmschwelle. Aus dem, was hätte passieren können, kann ein Lerneffekt entstehen. Aus der Analyse von Beinahefehlern gibt es einen Informationsgewinn, entweder für andere Abteilungen und Stationen, aber auch für andere Gesundheitseinrichtungen. Und das ist ganz wichtig. Reportingsysteme können RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 18

19 auch international übertragen werden. Wir bekommen sogenannte CIRS-Letter von Schweizer Kollegen, wo bereits analysierte Fälle geschildert werden und wir nachprüfen können, ob das bei uns auch passieren könnte. Das gibt es im Krankenhaus Hietzing seit vier bis fünf Jahren, international ungefähr seit acht Jahren. Und Dr. in Kletecka-Pulker ergänzt: Wir von der Plattform Patientensicherheit sind auch der Meinung, ein Fehler sollte höchstens einmal passieren. Man muss daraus lernen. Nichtsdestotrotz passieren Fehler, die schon vorab hätten verhindert werden können. Schmerzen muss ich da durch? Ein wichtiges Recht ist auch das auf Schmerzfreiheit. Das ist vielen Leuten auch nicht klar und sie haben Angst, dass sie Schmerzen erleiden müssen, wenn sie eine Behandlung ablehnen, erklärt die Juristin Kletecka-Pulker. Früher hat man gesagt, man hat das Recht auf eine medizinische indizierte Maßnahme, und die Schmerzbehandlung ist oft nicht medizinisch indiziert oder führt zu keiner Verbesserung des Krankheitsbildes. Aber es ist mittlerweile anerkannt, dass das Recht auf Schmerzfreiheit auch ein Patientenrecht ist. Das spiele gerade auch am Lebensende von Menschen eine besondere Rolle. Hier hat man auf Palliativstationen gesehen, dass das die größte Angst der Patienten die vor Schmerzen ist. Und die muss natürlich genommen werden. Ich habe viele Fälle erlebt, wo Patienten sich aus Angst vor Schmerzen für Sterbehilfe entscheiden wollten. Und wenn man ihnen die Schmerzen nimmt, dann ist die Anzahl jener, die sich Sterbehilfe wünschen, auch viel kleiner, so Kletecka-Pulker, vom Institut für Ethik in der Medizin. ES IST EIN FEHLER PASSIERT Kommunikation im Spital Wenn Patienten dennoch ein Fehler oder eine Sicherheitslücke auffällt, empfiehlt Brigitte Ettl im ersten Schritt, das in der Station zu melden. Da sollte eine geringe Hemmschwelle für die Patienten sein und das sollte von unseren Mitarbeitern ernst genommen werden. Der Patient hat auch die Möglichkeit, dass eine Vertrauensperson das für ihn meldet. Im nächsten Schritt kann er sich auch direkt an die Direktion oder das Beschwerdemanagement (die Ombudsstelle) im Spital, wenden. Wenn er die Information nach außen geben möchte, steht im noch die Patientenanwaltschaft zur Verfügung. Das funktioniert ganz gut. Wobei ich sehe, dass das meiste innerhalb der Station gelöst werden kann, so Ettl. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 19

20 Patientenanwaltschaft Unsere Aufgabe ist es, wenn sich Patienten bei uns melden, die glauben, dass sie einen Schaden erlitten haben, dass wir das prüfen, so Ham-Rubisch von der Wiener Patientenanwaltschaft. Nach Bevollmächtigung durch den Patienten fordern wir dann von der Krankenanstalt, dass sie uns zur juristischen und ärztlichen Prüfung die Unterlagen zuschicken. Sollte wirklich ein Behandlungsfehler vorliegen, wenden wir uns an die Versicherung des betreffenden Arztes bzw. Krankenhauses und versuchen, ein Schmerzensgeld oder einen Schadenersatz zu erreichen. Kann kein Behandlungsfehler festgestellt werden, sondern es hat sich ein seltenes Risiko mit tragischen Folgen für den Patienten verwirklicht, gibt es den Patientenentschädigungsfonds. Aus dem kann dem Patienten eine Entschädigung gezahlt werden. Insgesamt funktioniere die Zusammenarbeit zwischen der Patientenanwaltschaft und den Krankenhäusern, dem Rettungswesen, den Apotheken und zum Teil auch mit dem niedergelassenen Bereich sehr gut. Umgang mit Beschwerden Das sieht auch Kletecka-Pulker von der Plattform Patientensicherheit so: Ich glaube, dass man mit Beschwerden heute besser umgeht. Früher galt man doch als querulanter Patient, wenn man sich beschwert hat. Mittlerweile weiß man, dass hinter einer Beschwerde immer etwas steckt und sei es nur eine kleine Unzufriedenheit. Und vor allem nimmt man die Beschwerden als ein ganz wichtiges Element in der Qualitätssicherung wahr, weil man weiß, dass Fehler passieren. Wichtig sei auch die Begegnung auf Augenhöhe. Das ist natürlich schwierig, wenn ich als Patient Angst habe und schwächer bin. Aber vom rechtlichen her ist es klar, dass die Positionen Arzt Patient gleichwertig sind. Was ich sehe ist, dass Patienten mündiger sind, was Beschwerden angeht, als im Vorfeld bei einer Behandlung. Und da versuchen wir anzusetzen. Patienten zum Nachfragen zu ermutigen, zu sagen, was ihnen wichtig ist und welche Ängste sie haben. Wenn ich ein Klavierspieler bin, ist mir wichtig zu wissen, ob ich nach der Behandlung einen steifen Finger haben werde oder nicht. Was für einen anderen vielleicht gar nicht so zentral ist, so Kletecka-Pulker. In Deutschland geht man bereits sehr offen mit Fehlern und Beinahe-Fehlern um. In der Broschüre Aus Fehlern lernen der Bundesärztekammer berichten auch sehr renommierte Ärztinnen und Ärzte über ihre eigenen Erfahrungen. Nachzulesen unter: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 20

21 ALLES ÜBERSTANDEN ENTLASSUNG UND NACHBETREUUNG Patientenbrief Es ist alles gut gegangen. Die Operation ist überstanden, die Entlassung steht bevor. Wie eingangs erwähnt, hat jeder Patient das Recht, die Dokumentation seiner Krankengeschichte einzusehen. Das kommt auch jetzt zum Tragen. Kletecka-Pulker: Jeder Patient hat Anspruch auf einen Entlassungsbrief oder Revers oder Arztbrief. Wo das wichtigste zusammengefasst wird: Welche Diagnose gestellt wurde, welche Untersuchung durchgeführt wurde, was als Therapie empfohlen wird. Das ist wichtig, damit der Patient und der Hausarzt wissen, wie die Behandlung zuhause fortzusetzen ist. Welche Medikamente einzunehmen sind. Und wenn Ihnen nicht alles klar ist, was im Entlassungsbrief steht, unbedingt nachfragen. Unterstützung für Zuhause Besonders bei älteren Menschen, die sich nicht mehr vollständig selbst versorgen können, ist es absolut notwendig, dass die Versorgung zuhause von den Krankenanstalten bereits während des Aufenthaltes organisiert wird. Dazu besteht auch eine gesetzliche Verpflichtung der Krankenanstalt, rät Ham-Rubisch von der Wiener Patientenanwaltschaft. DIE SICHT DER ÄRZTESCHAFT Traumatische Erlebnisse Viel ist über Fehler der Ärzte und die Mitwirkung der Patienten gesagt worden. Aber wie sieht die Welt aus Sicht des Gesundheitspersonals aus? Kletecka-Pulker: Ich sehe großen Handlungsbedarf für die Unterstützung der Mitarbeiter der Gesundheitsberufe. Weil sie jetzt oft große Angst vor Haftungsprozessen haben, vor Patienten mit Rechtsschutzversicherungen, die sich beschweren. Und dann werden die Ärzte defensiv tätig, indem sie mehr Untersuchungen machen oder gewisse Patienten gar nicht mehr behandeln wollen, aus Angst vor einer Haftung. Und mein Anliegen ist es, auf der Plattform Patientensicherheit auch eine Anlaufstelle für Angehörige der Gesundheitsberufe zu schaffen und diese nach traumatischen Ereignissen aufzufangen. Wenn zum Beispiel ein junger Patient verstorben ist, ohne dass ein Fehler passiert ist. Denn derzeit ist es so, dass die Ärzte weiter operieren und ihre Ängste und Sorgen mit nachhause nehmen. Wenn eine Bank überfallen wird, kommt sofort ein Kriseninterventionsteam, dass die Mitarbeiter betreut. Im Gesundheitsberuf haben wir das gar nicht. Die RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 21

22 Krankenhausbediensteten arbeiten weiter, nehmen ihr Trauma mit. Der eine verarbeitet es besser, der andere vielleicht gar nicht und arbeitet ein Leben lang mit diesem traumatischen Ereignis. Mitarbeiter-Schulung Aber auch bei der Schulung des Personals muss angesetzt werden, damit es erst gar nicht zu solchen Erlebnissen kommt. Patientenanwalt Dr. Gerald Bachinger: Es reicht nicht, wenn Ärzte mit Checklisten herumlaufen und Punkte abhaken. Sie müssen die Situationen üben. Möglichkeiten dazu bietet seit 2009 das NÖ Zentrum für Medizinische Simulation und Patientensicherheit im Landesklinikum Hochegg. Dort hat medizinisches Personal die Möglichkeit, verschiedene, realitätsnahe Trainingsprogramme zu durchlaufen, um für den Ernstfall optimal gerüstet zu sein. Nach eigenen Angaben liegt der Schwerpunkt dabei neben technischen Fähigkeiten auf der Kommunikation, Teamarbeit, Entscheidungsfindung und situativem Bewusstsein. Handlungsbedarf Trotz aller bisherigen Maßnahmen, bei der Vermeidung von Diagnosefehlern sieht Dr. Peter Gausmann noch besonderen Behandlungsbedarf: Das hat auch mit dem Zeitbudget der Ärzte zu tun. Wobei sie in Österreich noch mehr Zeit haben als in Deutschland. Es hat mit mangelnder Würdigung von Vorinformation zu tun. Es hat auch vieles seinen Ursprung in Alltagsroutinen. Beim 27. Patienten in der Notaufnahme am selben Tag kommt es zum gefährlichen Aufmerksamkeitsverlust. Ausblick Es wurde zur gesundheitspolitischen Beratung des Ministers ein Patientensicherheitsbeirat beim Gesundheitsministerium eingerichtet, berichtet Dr. Bachinger von der jüngsten Maßnahme zur Erhöhung der Patientensicherheit. Dr. Bachinger und Dr. in Ettl gehören zu den nationalen Experten, die beratend tätig sein werden und somit ihre Erfahrungen aus dem Krankenhausalltag und der Tätigkeit als Patientenanwalt einbringen können. Für den Zeitraum 2013 bis 2016 wurde bereits ein Strategiepapier zur Patientensicherheit erarbeitet. Von Schulung des Gesundheitspersonals, Einbeziehung von Patienten, Monitoring und der Schaffung geeigneter gesetzlicher Rahmenbedingungen für mehr Patientensicherheit ist darin die Rede. Quellen: PatientInnensicherheitsbeirat, Patientensicherheit - Österreichweite Strategie RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 22

23 10 TIPPS FÜR DEN KRANKENHAUSAUFENTHALT Im Patientensicherheitshandbuch der Plattform Patientensicherheit werden die wichtigsten Sicherheitstipps wie folgt zusammengefasst: 1. Stellen Sie Fragen und äußern Sie Ihre Bedenken. 2. Teilen Sie uns Ihre Gewohnheiten mit. 3. Machen Sie während Ihres Aufenthalts Notizen. 4. Mehrere Ohren hören mehr. 5. Sie können sich auch von einer Person Ihres Vertrauens unterstützen lassen. 6. Überprüfen Sie Ihre persönlichen Daten. 7. Stellen Sie Fragen zu Ihrer Operation und Behandlung. 8. Sagen Sie, wenn Sie Schmerzen haben. 9. Informieren Sie sich vor der Entlassung über Ihre Nachbehandlung. 10. Es ist wichtig, dass Sie über Ihre Medikamente Bescheid wissen. Quelle: Patientensicherheitshandbuch RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 23

24 ANLAUFSTELLEN ANLAUFSTELLEN Wiener Patientenanwalt Schönbrunner Straße 108 A-1050 Wien Tel: +43/1/ Niederösterreichischer Patienten- und Pflegeanwalt Rennbahnstraße 29 A-3109 St. Pölten Tel: +43/2742/ Burgenländischer Gesundheits- und Patientenanwalt Hartlsteig 2 A-7000 Eisenstadt Tel: +43/ / post.patientenanwalt@bgld.gv.at Vorsitzender der Oberösterreichischen Patientenvertretung Bahnhofstraße 1 A-4021 Linz Tel: +43/732/ Patientenvertretung.Post@ooe.gv.at Kärntner Patientenanwalt St. Veiter Straße 47 A-9026 Klagenfurt Tel: +43/463/ patientenanwalt@knt.gv.at RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 24

25 ANLAUFSTELLEN Steiermärkische Patientenombudsfrau Friedrichgasse 9 A-8010 Graz Tel: +43/316/ ppo@stmk.gv.at Salzburger Patientenvertreterin Sigmund-Haffner-Gasse 18/3 A-5020 Salzburg Tel: +43/662/ mercedes.zsifkovics@salzburg.gv.at Leiterin der Tiroler Patientenvertretung Meraner Straße 5 (1. Stock) A-6020 Innsbruck Tel: +43/512/ patientenvertretung@tirol.gv.at Vorarlberger Patientenanwalt Marktgasse 8 A-6800 Feldkirch Tel: +43/5522/ anwalt@patientenanwalt-vbg.at Patientenombudsmann der Ärztekammer für Wien Franz Bittner Weihburggasse A-1010 Wien Tel: +43/664 / bittner@patientenombudsmann-wien.at Homepage: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 25

26 LINKS LINKS Folder der Plattform Patientensicherheit, Sicher ist sicher Patientensicherheits-Handbuch der Plattform Patientensicherheit buch.pdf Auch erhältlich unter: Tel: +43/1/ Patiententensicherheits-App fürs Handy Übersicht aller Patientenanwälte Österreichs im Internet tschaften_hk.html Behandlungsfehler Informationen vom D.A.S. Rechtsportal Checkliste für die Vorbereitung auf einen Krankenhausaufenthalt ufenthalt.pdf Infos zur Patientenverfügung Infos zur Vorsorgevollmacht OP-Sicherheitscheckliste und -Zusatz RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 26

27 LINKS Der ImpfManager Artikel: Es ist eine Kunst keinen Fehler zu machen Fehler-zu-machen RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 27

28 BUCHTIPPS BUCHTIPPS Georg Schneider Sturzprophylaxe - Ein Beitrag zum klinischen Risikomanagement? Grin Verlag 2013 ISBN-10: Kati Schulz und Michael Berkovsky Risiken und Patientensicherheit im Gesundheitswesen am Beispiel des Aktionsbündnis Patientensicherheit e.v Grin Verlag 2013 ISBN-10: Jürgen Klauber, Max Geraedts, Jörg Friedrich und Jürgen Wasem Krankenhaus-Report 2014: Schwerpunkt: Patientensicherheit Schattauer Verlag Jänner 2014 ISBN-10: Philipp Paul Zimmermann, Mat.Nr.: Diplomarbeit: Der ärztliche Behandlungsfehler AutorNr=60345&pOrgNR=1 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 28

29 SENDUNGSGÄSTE SENDUNGSGÄSTE In der Sendung Radiodoktor Medizin und Gesundheit vom 25. November 2013 diskutierten: Dr. in Brigitte Ettl Präsidentin der Österreichischen Plattform Patientensicherheit Akad. Krankenhausmanagerin Ärztliche Direktorin des Krankenhauses Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel Wolkersbergenstraße 1 A-1130 Wien Tel.: +43/1/ Homepage: Dr. Gerald Bachinger Leiter der NÖ Patienten- und Pflegeanwaltschaft Rennbahnstrasse 29 Tor zum Landhaus A-3109 St. Pölten Tel.: +43/2742/ gerald.bachinger@noel.gv.at Homepage: Prof. h.c. Dkfm. Dipl.-Päd. Dr. Peter Gausmann Geschäftsführer der GRB Gesellschaft für Risikoberatung mbh Klingenbergstraße 4 D Detmold Tel: +49/5231/ pgausmann@grb.de Homepage: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 29

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