Nachhaltigkeitsindikatoren in der Milch- und Fleischerzeugung. Peter Deumelandt

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1 Nachhaltigkeitsindikatoren in der Milch- und Fleischerzeugung Peter Deumelandt Vortrag am in St. Marienthal zur DBU Sommerakademie im AK 2 Nutztierhaltung

2 Sichtweise der Gesellschaft Personen / Frühjahr 2012

3 Sichtweise der Politik ohne eine nachhaltige und produktive Land- und Ernährungswirtschaft wird der Kampf gegen den Hunger nicht zu gewinnen sein." Unser Ziel ist es, das vorhandene Agrarpotenzial weltweit nachhaltig zu nutzen, Reserven zu erschließen und gleichzeitig den Umwelt- und Klimaschutz zu berücksichtigen." Nachhaltigkeit sicherstellen und die Produktivität der Landwirtschaft steigern im Rahmen des Internationalen Agrargipfels in Berlin

4 Sichtweise des Produzenten Produktion hochwertiger Produkte Leistungsangepasste Haltungsverfahren Optimierte Arbeitsabläufe Tiergesundheit/Lebensleistung Erzielung von Gewinnen aus dem Betriebszweig

5 Milchviehhaltung 5

6 Milchviehhaltung Tierschutz Ethik Wirtschaftlichkeit Landwirtschaft Kulturlandschaft Arbeitsplätze 6

7 by pfuschi

8 DLG - Nachhaltigkeitsstandard Ökologische Säule Ökonomische Säule Soziale Säule Stickstoff-Saldo Phosphor-Saldo Humus-Saldo Biodiversität Energieintensität Pflanzenschutzintensität Bodenschadverdichtung Bodenerosion Treibhausgase Betriebseinkommen rel. Faktorentlohnung Ausschöpfung der mittelfristigen Kapitaldienstgrenze Eigenkapitalveränderung Nettoinvestition Gewinnrate Entlohnung der AK Arbeitsbelastung Aus- und Fortbildung Urlaubstage Mitbestimmung Gesellschaftliche Leistungen

9 Entwicklung eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems für Rinder haltende Betriebe: Fütterung, Ressourcen, Klima, Tiergerechtheit Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft e.v., Frankfurt a.m. Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Tierwissenschaften/ Tierernährung Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH, Halle (Saale) gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), Osnabrück

10 Projektziele Fütterung, Ressourcen, Klima, Tiergerechtheit Ziel des Verbundprojektes ist es, Indikatoren und Methoden zur Analyse, Bewertung und Optimierung der Nachhaltigkeit von Rinderhaltungssystemen zu entwickeln in ein komplexes Bewertungsmodell zu integrieren in eine praxisanwendbare Software umzusetzen und damit rinderhaltenden Betrieben ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem zur Verfügung zu stellen

11 Projektpartner & Aufgaben Stammdatensammlung Haltungsverfahren Rind Fütterung Rind Wirtschaftsdünger -management Rind Tiergerechtheit Ammoniak -Emissionen Stall Erarbeitung der neuen Indikatoren N, P-Kreisläufe Tier N, P-Einträge Auslauf und Weide Methan-Emission aus Verdauung Energie- und Treibhausgasbilanz Methan-, Ammoniak -und Lachgas-Emissionen Lager Programmierung

12 Grundkonzeption programmtechnische Umsetzung Repro - Pflanzenbau Lager Repro - Tierproduktion Interaktion über Lagerhaltung Lieferung von Futtermitteln Aufnahme organischer Dünger

13 Eingangsdaten: Tiere, Futtermittel, Gebäude Ausgangsdaten: Bilanzen, Emissionen, Bewertungsergebnisse Programmaufbau Stammdaten: Modellparameter + Algorithmen 1: Dateneingabe 2: Analyse 3: Bewertung 1.1 Struktur Ställe Lager 2.1 Quantität Energiebilanz Stoffbilanzen 3.1 Nachhaltigkeit Indikatoren Zielwerte 1.2 Produktion Tiergruppen Leistung 2.2 Qualität bedarfsgerechte Fütterung Tiergerechtheit 3.2 Standards gesetzliche Vorgaben Andere Label 1.3 Verfahren Haltung Fütterung 2.3 Umwelt Verluste Emissionen Weideintensität 2.3 Vergleiche horizontal vertikal

14 Indikator Treibhausgas-Emissionen THG-Quellen in der Rinderhaltung Futterzukauf N 2 O CO 2 CH 4 S Wirtschaftsdünger CH 4 N 2 O Futterbau N 2 O Systemgrenze CO 2 Quelle: Frank et al., 2011 Fossiler Energieeinsatz CO 2

15 Methan-Emissionen Wirtschaftsdüngerlagerung - Berechnungsmethode Gleichung 1 EF CH4, MM, i = organische Substanz (VS i ) * a * B o,i * ρ CH4 * MCF i,j,k * MS i,j (IPCC 2006) wobei EF CH4, MM, i (in kg pl -1 a -1 CH 4 ) VS i (in kg pl -1 d -1 TS) a (a = 365 d a -1 ) B o,i (B o,i Milchkuh = 0,23 m³ kg -1 VS CH 4 ) ρ CH4 (ρ CH4 = 0,67 kg m - ³) MCF i,j,k (m -3 m -3 CH 4 ) MS i,j (in %) Emissionsfaktor Methan Ausgeschiedene Organische Trockensubstanz (ohne Einstreu) Zeitfaktor max. Methanbildungskapazität Rind Dichte Methan Methanumwandlungsfaktor Häufigkeitsverteilung von Lagerverfahren

16 Methan-Emissionen Wirtschaftsdüngerlagerung - Berechnungsmethode Gleichung 2 VS i = TMA * (1-VQ OM ) * (1-X Asche, Futter ) (Dämmgen et al., 2011a) wobei VS i (in kg pl -1 d -1 ) TMA (in kg pl-1 d -1 TS) VQ OM (kg kg -1 ) X Asche, Futter (kg kg -1 ) Vergärbare Substanz (ohne Einstreu) Trockenmasseaufnahme Verdaulichkeit der Organischen Masse im Futter Aschegehalt im Futter Datenverfügbarkeit Differenzierung der TMA im Stall und auf der Weide (Futterration, Weidetagebuch) Berechnung TMA für Milchkühe, Trockensteher, Mastrinder und Mutterkühe übrige Rinder TMA nach Literatur (Alter, Gewichtsklassen) VQ OM und x Asche, Futter aus DLG-Futtermitteldatenbank

17 Ergebnisse Milchleistung kg a kg ECM a CH 4 enterisch kg a CH 4 Lager kg a CH 4 gesamt kg a CO 2 -Äquivalent CH 4 kg a t a kg kg ECM -1 0,48

18 Indikator Treibhausgas-Emissionen THG-Quellen in der Rinderhaltung Futterzukauf CH 4 N 2 O CO 2 CH 4 S Wirtschaftsdünger CH 4 N 2 O CH 4 Futterbau N 2 O Systemgrenze CO 2 Quelle: Frank et al., 2011 Fossiler Energieeinsatz CO 2

19 Bewertung der Ergebnisse Leistung 1,00 0,75 0,50 0,25 0 0,5 1,0 1,5 2,0 Treibhausgasemissionen (kg CO2-eq/kg ECM)

20 Zusammenfassung Nachhaltigkeit in der Tierproduktion ist messbar und darstellbar Komplexer und praktikabler Ansatz Diskussion der Zielwerte Projektabschluss im Juni 2015 Anschliessende Validierung der Ergebnisse

21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Peter Deumelandt Geschäftsführer Office Reilstr Halle (Saale) Germany Privates Institut für Nachhaltige Landbewirtschaftung GmbH phone:

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