Geschäfts bericht Kulinarik. Kreativität. Schnelligkeit.

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1 Geschäfts bericht 2014 Kulinarik. Kreativität. Schnelligkeit.

2 Wichtiges in Kürze MIO. CHF KONZERN UMSATZ. DAS BE DEUTET EINEN ZU- WACHS VON 2.6 %. MIO. CHF EBITDA. GEGENÜBER 2013 (42.8 MIO. CHF) EIN PLUS VON 7.1 %. MIO. CHF EBIT. DIES ENTSPRICHT EINER EBIT-MARGE VON 8.6 % MIO. CHF KONZERN GEWINN. DAS BE DEUTET EINEN ZUWACHS UM 12.5 % MIO. CHF EIGEN KAPITAL. DIES ENTSPRICHT EINER EIGENKAPITALQUOTE VON 56.8 % MIO. CHF NETTO VERSCHULDUNG. DIE NETTOVERSCHUL- DUNG IM VORJAHR BELIEF SICH AUF 65.4 MIO. CHF CHF GEWINN PRO INHABERAKTIE. DIESER BETRUG IM VORJAHR CHF PROZENT RENDITE DES EIGENKAPITALS MITARBEITENDE IN VOLLZEITSTELLEN. GEGENÜBER 2013 BEDEUTET DIES EINEN ZUWACHS VON 57 STELLEN.

3 Hügli Geschäftsbericht 2014 Die Hügli-Gruppe 01 One Group. Many Teams. One Goal. Hügli wurde 1935 in der Schweiz gegründet und ist eines der führenden europäischen Lebens mittelunternehmen im Bereich der Entwicklung, der Produktion und des Marketings von Trockenmischprodukten im Convenience- Segment. Dazu zählen Suppen, Saucen, Bouillons, Fertig gerichte, Desserts, funktionale Nahrungsmittel sowie italienische Spezialitäten. Hügli beliefert die Küchen der professionellen Ausserhaus verpflegung, stellt Produkte für Markenunternehmen, lebensmittelverarbeitende Industrie betriebe sowie den Lebensmitteleinzelhandel her und vertreibt eigene Marken, vorwiegend in Bio-Qualität, an Konsumenten. Inhalt DIE HÜGLI- GRUPPE/ EDITORIAL DIVISIONEN/ PRODUKTION GESCHÄFTS- ENTWICKLUNG DER SEGMENTE CORPORATE GOVERNANCE/ VERGÜTUNGS- BERICHT FINANZIELLE BERICHT- ERSTATTUNG 2/6 9/ /38 49 Beschreibung der Hügli-Gruppe, Kennzahlen, Historie, Vision, Mission, Ziele, Unternehmens- und Vertriebsstrukturen/ Editorial Kommentare zu den Entwicklungen in den Vertriebsdivisionen und der Produktion Entwicklung in den geographischen Segmenten der Hügli-Gruppe Berichterstattung zu Corporate Governance, Vergütungsbericht und Informationen für Investoren Finanzieller Lagebericht, Konzernrechnung und Einzelabschluss der Hügli Holding AG

4 02 Hügli Geschäftsbericht 2014 Die Hügli-Gruppe One Group. One Goal Die Hügli-Gruppe STRATEGISCHE ZIELE Gruppe Länder Divisionen WACHSTUM ÜBER MARKTNIVEAU/ ÜBERPROPORTIONALE STEIGERUNG DES EBIT DURCHDRINGUNG BESTEHENDER MÄRKTE/PRÜFUNG VON WEITEREN ABSATZLÄNDERN AUSGEWOGENES WACHSTUM ALLER VERTRIEBS DIVISIONEN KERNKOMPETENZEN Märkte Kunden Mitarbeiter AUSGEWÄHLTE PRODUKTE IN NISCHENMÄRKTEN KUNDENNAHE PRODUKTION AN FÜNF STANDORTEN MOTIVIERENDE HÜGLI-KULTUR: DER MITARBEITER ALS UNTERNEHMER Personalbestand 2014 in %/Anzahl in Vollzeitstellen Deutschland 53 % 726 Osteuropa 18 % 251 Schweiz 16 % 214 Grossbritannien 8 % 110 Italien 3 % 42 Österreich 3 % 35 Total: 100 % 1 378

5 Hügli Geschäftsbericht 2014 Die Hügli-Gruppe 03 UNSERE GESCHICHTE Das Stammhaus der Hügli-Gruppe wurde 1935 durch den Industriepionier Beat Stoffel im schweizerischen Arbon gegründet. Der Anstoss dazu kam vom Namensgeber Otto Hügli, gleichzeitig der erste Leiter der Firma und ein begnadeter Produktentwickler. Die ersten Expansionsschritte führten um den Bodensee, 1959 nach Hard in Österreich und 1964 nach Radolfzell in Deutschland. Hügli gehört heute mit rund 800 Mitarbeitern zu den bedeutenden Arbeitgebern im Bodenseeraum. Ein weiterer wich tiger Expansionsschritt fand im Jahr 2000 mit der Aufnahme der Produktion in Zasmuky, Tschechien, statt, von welcher aus die Erschliessung weiterer Länder mit eigenen Vertriebsgesellschaften in Osteuropa erfolgte, 2002 nach Polen, 2003 in die Slowakei und 2005 nach Ungarn. Die jüngsten geographischen Erweiterungen erfolgten im Jahr 2007 am Südfuss der Alpen in Brivio, Italien, und in 2008 im Herzen von Grossbritannien, in Redditch, mit jeweils spezialisierten Produktionswerken. UNSERE VISION Wir wollen nur in Märkten und in Produktionsbereichen tätig sein, wo wir für unsere Kunden wichtige Leistungen besser als andere erbringen können. Der Dienst am Kunden steht im Mittelpunkt des Denkens und Handelns aller unserer Mitarbeiter. UNSERE MISSION Hügli ist spezialisiert auf die ideenreiche Entwicklung und rationelle Fertigung von Lebensmitteln im Convenience-Segment, namentlich von Suppen, Saucen, Bouillons, Würzmittel, Fertiggerichten, Desserts sowie italienischen Spezialitäten. Der Vertrieb findet in ausgewählten Ländern statt, in welchen Hügli den Kunden eine Leistung erbringen kann, welche sich von derjenigen der Mitbewerber abhebt. Die kundennahe Produktion an fünf Standorten und das direkte Marketing an professionelle Kunden sind Kernpunkte der Unternehmensstrategie. Hügli will durch bessere Produkte und dies lässt sich nicht zuletzt am Geschmack erkennen einen höheren Kundennutzen erbringen. Höchste Qualität bei der Herstellung ist für Hügli selbstverständlich und wird durch periodische externe Qualitäts-Zertifizierungen bestätigt. UNSERE ZIELE Die Strategie von Hügli ist langfristig orientiert und auf nachhaltiges Wachstum ausgelegt. Dabei will Hügli überdurchschnittlich wachsen und langfristig ein Umsatzwachstum von über 5 % erzielen. Unternehmenszukäufe werden periodisch überprüft und dienen zur Arrondierung des Produktsortiments und der Produktionstechnologie sowie zum Markteinstieg in einem neuen Land. Der Vertrieb von eigenen Produkten steht im Fokus, das Sortiment wird jedoch nach Kundenbedürfnissen mit ausgewählten Handelswaren ergänzt. Das Wachstum soll breit abgestützt in allen Vertriebsdivisionen erfolgen. Hügli ist sich seiner wirtschaftlichen und sozialen Verantwortung gegenüber den Anspruchs-

6 04 Hügli Geschäftsbericht 2014 Die Hügli-Gruppe gruppen Mitarbeitende, Geschäftspartner, Aktionäre und Kapitalgeber bewusst und strebt an, durch ein nachhaltiges Wachstum, kontinuierliche Verbesserungen der Prozesse und konsequentes Kostenmanagement eine angemessen hohe Rendite auf dem investierten Kapital zu erzielen. Dies bietet die beste Basis, weiterhin eine solid wachsende, lokal verankerte und europaweit tätige Unternehmung zu bleiben. UNSERE DIVISIONALE VERTRIEBSSTRUKTUR Der Konzern umfasst fünf spezialisierte Vertriebsdivisionen, welche nach den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen ausgerichtet sind. Food Service Die grösste Division konzentriert sich auf die Kundensegmente Restaurants, Hotels, Betriebsverpflegung und institutionelle Kunden. Je nach Produktsegment und Land ist Hügli in diesem Geschäftsbereich jeweils die Nummer zwei oder drei im Markt. Mit einer flächendeckenden Vertriebsmannschaft von über 250 Verkäufern in acht Ländern werden mehr als Kunden direkt betreut. Nebst dem Kernsortiment Trockenprodukte aus Eigenproduktion wird das Produktportfolio mit ausgewählten Exklusiv- und Handelssortimenten verstärkt. Private Label Die Hügli-Gruppe ist einer der grössten Private Label Produzenten für fertige Trockengerichte in Europa. Hügli produziert dabei Eigenmarken mehrerer führender Unternehmen des Lebensmittel-Einzelhandels (LEH). Der Marktanteil dieser Produkte hat sich in den letzten Jahren dank ihrem sehr guten Preis-/ Leistungsverhältnis stetig vergrössert. Brand Solutions Die Kunden der Division Brand Solutions sind Vertriebs- und Marketingorganisationen mit eigenen Marken. Wir stellen für diese Kunden Endverbraucherpackungen unter deren Marke her, neben dem Hügli-Kernsortiment auch im Bereich Dressings, flüssige Saucen, Slimming- und Diät-Produkte sowie Umsatz nach Absatzländer 2014 (Kundenstandort) in % Produktgruppen 2014 in % Deutschland 55 % Schweiz 14 % Osteuropa 7 % Österreich 7 % Grossbritannien 9 % Italien 2 % Sonstige 6 % Suppen, Saucen, Bouillons, Würzen, Fertiggerichte 64 % Handelswaren 20 % Andere Eigenfabrikate (u. a. Dressings, Antipasti) 16 %

7 Hügli Geschäftsbericht 2014 Die Hügli-Gruppe 05 GUT POSITIONIERT IN EUROPA Produktionsstandorte Schweiz Werke Steinach und St. Gallen Deutschland Werke Radolfzell (2) und Neuburg/Kammel Grossbritannien Werk Redditch Italien Werk Brivio Tschechien Werk Zásmuky Vertriebsgesellschaften Österreich Hard Slowakei Trnava Polen Lodz Ungarn Budapest Deutschland Hameln Sports Nutrition. Zusätzlich zu der Herstellung der verkaufsbereiten Markenprodukte profitieren unsere Partner von einem breiten, produktbezogenen Dienstleistungsangebot in Kulinarik, Trends und Technologie. Food Industry Die Division Food Industry bedient zahlreiche namhafte Kunden der weiterverarbeitenden Lebensmittelindustrie mit Halbfabrikaten und im Sinne eines Outsourcings auch mit Konsumentenverpackungen. In den angebotenen Produktsegmenten Compounds, Flavours und Snack Seasonings profitieren die Kunden von einem breiten Hügli-Know-how und einer innovativen Produktentwicklung. Für unsere Kunden ist kürzeste Reaktionszeit und hohe Flexibilität ein Muss. Hügli-Food Industry verkauft nicht nur Produkte, sondern Lösungen. Consumer Brands Die Division Consumer Brands vertreibt Hügli-eigene Marken wie Heirler, Cenovis, Neuco, Natur Compagnie oder Erntesegen an Reformhäuser, Naturkostgeschäfte und den Lebensmitteleinzelhandel. Das Sortiment umfasst sowohl selbst hergestellte Artikel aus dem Hügli-Kernsortiment als auch ein ausgesuchtes Handelswarensortiment, vor allem Molkereiprodukte, Öle, Feinkostartikel und Alternativprodukte zu Fleisch, vorwiegend in Bio-Qualität. Die Marken Tellofix und Oscho werden direkt an den Endkunden vertrieben.

8 06 Hügli Geschäftsbericht 2014 Editorial Solides Wachstum, deutlich besseres Betriebsergebnis Umsatz wächst in 2014 um +3.6 % (+2.6 % in CHF) auf CHF 377 Mio. EBIT erhöht sich um %, die EBIT-Marge steigt von 8.0 % auf 8.6 % Gewinn 2014 steigt um % auf CHF 23.4 Mio. Erhöhte Dividende von CHF pro Aktie beantragt Ausblick 2015: Gute operative Leistung wird durch Währungsumrechnung in CHF neutralisiert; Umsatz und EBIT 2015 werden daher in vergleichbarer Grössenordnung erwartet wie in 2014 SEHR GEEHRTE LESERINNEN, SEHR GEEHRTE LESER Europäischer Lebensmittelmarkt als Herausforderung Das organische Umsatzwachstum der Gruppe belief sich auf +3.6 %, vorwiegend basierend auf höheren Absatzmengen (Preiseffekt +0.8 %). Belastet durch einen negativen Währungseffekt erhöhte sich der ausgewiesene Umsatz in Schweizer Franken um +2.6 % auf CHF 377 Mio. In Anbetracht eines stagnierenden Lebensmittelmarktes in Europa erachten wir dies als eine vergleichsweise gute Leistung. Besonders erfreulich mit +7.3 % organischem Umsatzwachstum entwickelte sich unser grösstes Segment Deutschland, abgestützt auf alle Vertriebsdivisionen. Das geographische Segment Schweiz/ Übriges Westeuropa lag mit 1.9 % unter Vorjahr. Dabei belastete vor allem das Food Service Geschäft (Ausserhausverpflegung) in der Schweiz, in Österreich und Italien. UK wurde durch den Verlust eines Grosskunden vorübergehend zurück geworfen, nach einem Wachstum im Vorjahr von +7.0 %. Im Segment Osteuropa lag der Umsatzrückgang insgesamt bei 0.8 %, wobei Food Service mit einem guten Wachstum überzeugte, andererseits aber Listungsumsätze im Lebensmitteleinzelhandel wegfielen. Unterschiedliche Beschleunigungen in den Vertriebsdivisionen Während das schwierige wirtschaftliche Marktumfeld die generelle Entwicklung aller Divisionen bremste, ergab sich in der Division Private Label (Lebensmitteleinzelhandel) unter anderem aufgrund einer vorübergehenden Marktabsenz eines grösseren Mitbewerbers eine zusätzliche Wachstumsbeschleunigung, was zu einer Umsatzsteigerung von insgesamt % führte. Auch die Wachstumsdivision Brand Solutions (Produkte für Markenunternehmen, zunehmend in biologischer Qualität) legte erneut ein gutes Wachstum von +7.1 % vor, wobei das ausserordentlich hohe Tempo des Vorjahres (+17.8 %) nicht gehalten werden konnte. Die Division Food Industry erreichte eine Trendwende nach zwei schwierigen Jahren und erzielte in 2014 ein organisches Wachstum von +0.7 %. Die grösste Division Food Service kämpfte vor allem in Westeuropa mit der sinkenden Konsumneigung in der Ausserhausverpflegung, insbesondere in der Gastronomie. Das stark gebremste Wachstum belief sich auf +0.3 %. In der Division Consumer Brands stützte das Bio-Segment das Hügli Markengeschäft, womit sie ein organisches Wachstum von +2.8 % erreichte. Übernahme der Marken EDEN und granovita per 1. Januar 2015 Hügli hat den Geschäftsbereich Naturkost durch die Übernahme des Markengeschäfts von primavita deutlich gestärkt. Erworben wurden im Wesentlichen die beiden starken und sehr gut etablierten Marken EDEN und granovita mit über 100 Jahren Kompetenz für gesunde Ernährung. EDEN ist seit 1883 der Bio-Pionier im Vertrieb von naturnahen Lebensmitteln und bietet eine Vielfalt von vegeta-

9 Hügli Geschäftsbericht 2014 Editorial 07 Thomas Bodenmann, CEO (links) und Dr. Jean Gérard Villot, Präsident des Verwaltungsrates (rechts) rischen und veganen Produkten an. Die Marke granovita steht für vorzüglichen Geschmack in hervorragender Produktqualität ohne Zusatzstoffe. Ab 2015 sollen ein Umsatz von jährlich EUR 19 Mio. erarbeitet sowie Synergien in einem starken Konzernverbund genutzt werden. Diese Transaktion unterstreicht das Bestreben von Hügli, in den angestammten, konsolidierenden Märkten weiter zu wachsen. Der Zusammenschluss stärkt die Vertriebskompetenz sowie die Marktposition in einem interessanten Markt und bietet weiteres Potential, profitables und nachhaltiges Wachstum zu erzielen. Bruttomarge stabil, Ertragskraft überproportional gesteigert Die Preise für Rohstoffe und Verpackungen haben sich seit Mitte 2013 auf erhöhtem Niveau stabilisiert, nachdem diese in den vorangegangenen zwei Jahren deutlich gestiegen sind. Damit konnte die Bruttomarge der verkauften Produkte stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden. Aufgrund der guten Auftragslage und des damit verbunden Aufbaus der Fertigfabrikatelager, verbunden mit dem Insourcing der Vogeley-Produktion, stieg die erbrachte Betriebsleistung im Vergleich zu Vorjahr deutlich stärker als der Umsatz. Der Personalbestand der Gruppe wurde gegenüber dem Vorjahr um +4.3 % resp. 57 auf total Vollzeitstellen aufgebaut. Sowohl der währungsbereinigte Personalwand mit +4.1 % als auch die sonstigen Betriebsausgaben mit +4.5 % haben sich entsprechend unterproportional zur Betriebsleistung erhöht. Dazu beigetragen haben massgeblich auch Projekte zur Effizienzsteigerung (Lean Management) an diversen Standorten. Der EBIT erhöhte sich folglich überproportional um % auf insgesamt CHF 32.3 Mio. Die erreichte EBIT-Marge liegt mit 8.6 % im mittleren Bereich des strategischen Zielkorridors von 8 % 9 %. Dank erneut tieferen Zinsaufwendungen konnte der Konzerngewinn um % auf CHF 23.4 Mio. gesteigert werden. Daraus resultierte im Geschäftsjahr 2014 eine Gewinnmarge von 6.2 %. Starke Bilanz, verbesserte Profitabilität Die Bilanz zeigt ein weiterhin sehr solides Bild. Basierend auf einer höheren Betriebsleistung erhöhte sich das Nettoumlaufvermögen, vorwiegend wegen des höheren Fertigfabrikatelagers. Der erwirtschafte Cashflow reichte auch gut für die höheren Investitionen in Maschinen und Anlagen, so dass der freie Cashflow zur Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten benutzt werden konnte. Die Nettoverschuldung sank um CHF 9.0 Mio. auf noch CHF 56.4 Mio., was einem tiefen Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung/EBITDA) von 1.2x entspricht. Das Eigenkapital erhöhte sich gleichzeitig um CHF 13.3 Mio. auf CHF Mio., womit die Eigenmittelunterlegung der Bilanzsumme 56.8 % beträgt.

10 08 Hügli Geschäftsbericht 2014 Editorial Die Rendite des betrieblichen Nettovermögens (ROIC) konnte zudem von 9.8 % auf 10.9 % erhöht und damit eine erneut höhere Wertschöpfung erzielt werden. Höhere Dividende Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 20. Mai 2015 die Ausschüttung einer erhöhten Dividende von CHF pro Inhaberaktie (Vorjahr: CHF 14.00). Dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 33 %. Ausblick 2015: Währungsrelationen bremsen hohes operatives Wachstum aus Für das Jahr 2015 wird ein gutes organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich erwartet. Zudem ergibt die Akquisition in 2015 einen Umsatzzuwachs von rund CHF 20 Mio. Die organische EBIT-Wachstumsrate wird leicht überproportional zum Umsatz steigen. Der geplante Ertragsbeitrag der Akquisition im Integrationsjahr wird aufgrund von Einmalkosten nicht wesentlich ausfallen, womit die EBIT-Marge in Lokalwährungen im Rahmen des Vorjahres erwartet wird. Die seit Mitte Januar 2015 geltenden Umrechnungskurse zum Schweizer Franken liegen bei den für Hügli relevanten Währungen, vor allem dem Euro, deutlich unter den Werten von Damit werden vor allem die ausserhalb der Schweiz erzielten Umsätze und Erträge mit einem Anteil von über 80 % der Hügli Gruppe tiefer in Schweizer Franken umgerechnet (Translationseffekt). Mit den aktuellen Währungsrelationen muss davon ausgegangen werden, dass die gute organische Betriebsleistung durch die neuen Währungsrelationen negativ kompensiert werden, womit wir den ausgewiesenen Umsatz und EBIT 2015 in einer vergleichbaren Grössenordnung wie im Geschäftsjahr 2014 erwarten. Steinach, März 2015 Dr. Jean Gérard Villot Präsident des Verwaltungsrates Thomas Bodenmann CEO, Vorsitzender der Konzernleitung

11 Hügli Geschäftsbericht 2014 Divisionen und Produktion 09 Many Teams Divisionen und Produktion Mio. CHF Umsatz Division Food Service Mio. CHF Umsatz Division Private Label Mio. CHF Umsatz Division Brand Solutions Mio. CHF Umsatz Division Food Industry Mio. CHF Umsatz Division Consumer Brands

12 10 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Food Service Division Food Service MARKT- PRÄSENZ VERTRIEBS- ORGANI- SATION EIGEN- PRODUKTE Kunden wie Restaurants/ Hotels/Kan tinen/ Spitäler/Caterer unter den Marken namen Hügli, Supro, Tutto Gusto, Vogeley an die Grossverbraucher und Gastro nomie kunden und Handelswaren als Ergänzung Umsatzanteil 2014 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 77.4 Brand Solutions 56.1 Food Industry 36.7 Consumer Brands

13 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Food Service 11 DIE DIVISION FOOD SERVICE BEARBEITET AUSSCHLIESSLICH DEN AUSSERHAUS- VERPFLEGUNGSMARKT ODER OUT OF HOME MARKET. DAZU ZÄHLEN WIR DIE KUNDENSEGMENTE GASTRONOMIE, BETRIEBSVERPFLEGUNG, SPITÄLER, ANSTALTEN, INSTITUTIONEN, CATERER, ARMEE UND ANDERE. NEBST UNSEREM KERNSORTIMENT SAUCEN, BOUILLONS UND SUPPEN BIETEN WIR UNSEREN KUNDEN WEITERE PRODUKTE AUS EIGENER PRODUKTION AN, WIE DESSERTS, BASISPRODUKTE, DRESSINGS UND ITALIENISCHE SPEZIALITÄTEN. IM WEITEREN HABEN WIR UNSER PRODUKTPORTFOLIO IN DEN VERSCHIEDENEN LÄNDERN MIT AUS GEWÄHLTEN EXKLUSIV- UND HANDELSSORTIMENTEN VERSTÄRKT. Stabile Entwicklung in schwierigen Märkten Erwartungsgemäss hielt das Jahr 2014 grosse Herausforderungen für uns bereit. Zum einen die weiterhin schwachen Märkte in allen Ländern, zum anderen das Inkrafttreten der neuen Lebensmittelinformationsverordnung, was für erhebliche Verunsicherung auf der Kundenseite sorgte und auch unsererseits zu grossem Aufwand geführt hat. Zusätzlich haben die klimatischen Turbulenzen, insbesondere im Sommer, dazu geführt, dass wir unsere gesteckten Ziele teilweise nicht erreichen konnten und wir in Summe nur ein leichtes Wachstum von 0.3 % erzielen konnten. In der DACH Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) hatten wir sehr unterschiedliche Entwicklungen. Positiv entwickelte sich unser angestammtes Geschäft unter der Marke Hügli in Deutschland mit guten Zuwächsen im Umsatz. Nach der Integration der Marke Vogeley in 2013 galt unser Hauptaugenmerk in 2014 der Umsetzung der erarbeiteten Strategie. Hier haben wir sehr gute Fortschritte erzielt, wenngleich das volle Potential noch nicht ganz ausgeschöpft werden konnte. Die stark durch die Gastronomie und den Tourismus geprägten Geschäfte in der Schweiz und in Österreich verzeichneten insbesondere durch die verregneten Sommermonate Einbussen im Absatz. Das Food Service Geschäft in Italien verzeichnete durch den Wegfall eines Grosskunden erneut einen Rückschlag. Nichtsdestotrotz sehen wir uns mit der eingeschlagenen Strategie auf dem richtigen Weg, wie in 2014 teilweise zu erkennen war. Deutlich über unseren Planungen schneidet unser Exportgeschäft ab. Positive Entwicklung in EAST Trotz der rückläufigen Märkte konnten wir unser Geschäft in den EAST Ländern sehr gut weiterentwickeln. Hauptsächlich in der zweiten Jahreshälfte erhöhte sich die Dynamik deutlich. Wir erzielten ein gutes Umsatzwachstum und durch Fokussierung auf unsere Kernsortimente eine Verbesserung in den Margen. Analog die Entwicklung in der Slowakei und Ungarn. In beiden Ländern konnten Wachstumsraten im oberen einstelligen Prozentbereich erzielt werden. Die konsequente Fortführung unserer Strategie in Polen bewährt sich auch in 2014 und bringt uns Umsatzzuwächse im zweistelligen Bereich und eine weitere Verbesserung der Ertragskraft. Ausblick 2015 Aufgrund unserer Flexibilität und Kundenorientierung sehen wir uns auch in unserem schwierigen Marktumfeld gut gerüstet für das Jahr Gerade in unseren Kernsortimenten ergeben sich noch zusätzliche Potentiale. Der Trend zu mehr Convenience eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten in allen Ländern. Hier können wir auf das vorhandene Know How und die Technologie aus der Gruppe zurückgreifen und in allen Ländern entsprechende Produkte lancieren und neue Kundengruppen für uns erschliessen. Für das Jahr 2015 planen wir ein moderates Umsatzwachstum. Manfred Jablowski Divisionsleiter Food Service/Mitglied der Konzernleitung

14 12 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Private Label Division Private Label 10.7 IN MAL PRO JAHR Prozent organisches Wachstum in 2014 Ländern sind Hügli Private Label Angebote präsent kundenindividuelle Produkte vertreibt die Division Private Label entscheiden sich Konsumenten in Europa für ein Hügli Produkt Umsatzanteil 2014 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 77.4 Brand Solutions 56.1 Food Industry 36.7 Consumer Brands

15 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Private Label 13 DIE DIVISION PRIVATE LABEL LEH BELIEFERT EINZELHANDELSORGANISATIONEN IN EUROPA. DAS SORTIMENT BESTEHT AUS SUPPEN, SAUCEN UND BOUILLONS IN UNTERSCHIEDLICHEN PACKUNGSGRÖSSEN. DANEBEN WERDEN AUCH ZU- NEHMEND NASSPRODUKTE, NACH HOHEN INVESTITIONEN AM HÜGLI STANDORT BRIVIO IN ITALIEN, INSBESONDERE ORIGINAL ITALIENISCHE PASTA SAUCEN, VERTRIEBEN. PRIVATE LABEL BEDEUTET, DASS UNSERE PRODUKTE NICHT ALS HÜGLI- MARKENARTIKEL VERKAUFT WERDEN, SONDERN UNTER DER MARKE DEM LABEL DER BETREFFENDEN LEBENSMITTELEINZELHANDELS ORGANISATION. DAS PRIVATE LABEL-SORTIMENT WIRD IM WESENTLICHEN AN DEN STANDORTEN RADOLFZELL (DEUTSCHLAND), ZASMUKY (TSCHECHIEN) UND AUCH IN REDDITCH (GROSSBRITANNIEN) HERGESTELLT. JEDES UNSERER ANGEBOTE WIRD IN ZU- SAMMENARBEIT MIT DEN LOKALEN PRODUKT ENTWICK LUNGSABTEILUNGEN AUF DIE KUNDEN- UND LANDESSPEZIFISCHEN BEDÜRFNISSE HIN ABGESTIMMT. Jörg Meyer Divisionsleiter Private Label/Mitglied der Konzernleitung Ertragsniveau bleibt Priorität Nachdem 2013 bereits durch die Aufgabe unrentabler Geschäfte sowie die Umsetzung unerlässlicher Preiserhöhungen die Ertragssituation verbessert werden konnte, haben weitere Anstrengungen in 2014 dazu geführt, dass die Ergebnisse der Division Private Label markant verbessert werden konnten. Umsatzzuwächse durch geänderte Wettbewerbssituation Der Ausfall eines massgeblichen Wettbewerbers erbrachte die Chance in Deutschland wie im angrenzenden Ausland verschiedene Aufträge signifikanter Grössenordnung übernehmen zu können. Auch in England konnten trotz eines sehr harten Wettbewerbsumfelds zusätzliche Geschäfte generiert werden. Der Wegfall des grössten Kunden konnte zu einem beachtlichen Teil kompensiert werden. So konnte Private Label in 2014 einen deutlichen Umsatzsprung von organisch % verzeichnen. Perspektive: Neugeschäfte behaupten und mit strategischer Ausrichtung auf Top 30 zusätzliche Potentiale erschliessen Die Division Private Label wurde in den vergangenen zwei Jahren konsequent neu ausgerichtet. Statt geographischen Grenzen zu folgen, stehen nun die grossen, internationalen Handelsketten im Fokus. Nur diese bieten die notwendige Masse, um kundenindividuelle Sortimente profitabel entwickeln und vertreiben zu können. Während in 2015 die neu gewonnenen Geschäfte eine weiterhin positive Umsatzentwicklung erbringen werden, liegen hier die Potentiale für die folgenden Jahre, um in einem sich bereits wieder verschärfenden Wettbewerbsumfeld in einem rückläufigen Markt die Zukunft weiterhin positiv gestalten zu können.

16 14 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Brand Solutions Division Brand Solutions WACHSTUMS TREIBER INDIVI DUELLE LÖSUNGEN Mio. CHF Umsatz in 2014 Prozent organisches Wachstum in 2014 Dynamische Entwicklung von Bio und Health & Nutrition Umfangreiches Leistungsportfolio, Massgeschneiderte Lösungen Umsatzanteil 2014 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 77.4 Brand Solutions 56.1 Food Industry 36.7 Consumer Brands

17 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Brand Solutions 15 BRAND SOLUTIONS DIE DIVISION FÜR VERTRIEBS- UND MARKETINGUNTER- NEHMEN. FÜR MARKENINHABER OHNE EIGENE HERSTELLUNG BIETEN WIR EIN UMFANGREICHES LEISTUNGSPORTFOLIO, VON DER BERATUNG FÜR NEUE PRODUKT- LINIEN ÜBER DIE PRODUKTENTWICKLUNG, BEGLEITUNG DES VERPACKUNGS- DESIGNS BIS HIN ZUM FERTIGEN PRODUKT UND DER GEWÜNSCHTEN MARKETING- UNTERSTÜTZUNG. MASSGESCHNEIDERT, SO WIE DER KUNDE ES BENÖTIGT. DAS LEISTEN WIR IN ALLEN HÜGLI-PRODUKTKATEGORIEN UND DEN VERTRIEBS- SEGMENTEN WEIGHT MANAGEMENT, BALANCED NUTRITION UND SPORTS NUTRITION ( HEALTH & NUTRITION ), KONVENTIONELLEN PRODUKTEN ( CLASSIC ), SOWIE PRODUKTEN AUS BIOLOGISCHEM ANBAU ( ORGANIC ). IM BEREICH ORGANIC BETRACHTEN WIR UNS IN UNSEREM PRODUKTSEGMENT ALS MARKT- FÜHRER IN EUROPA. Endrik Dallmann Divisionsleiter Brand Solutions und Food Industry/Mitglied der Konzernleitung Im dritten Jahr in Folge konnte die Division Brand Solutions auch 2014 ihre gesteckten Ziele übertreffen Mit einem organischen Wachstum von 7.1 % ist die Division im Kreis der Kunden aus Vertriebsund Marketinggesellschaften überproportional am Erfolg der Gruppe beteiligt. Das erreichte Wachstum wurde in den Produktbereichen Organic (Bio-Produkte für führende europäische Bio-Marken) sowie Health & Nutrition (Produkte für Kunden mit Marken aus den Bereichen Weight Management, Sports Nutrition und Balanced Nutrition) realisiert. Der Bereich Classic (konventionelle Produkte) erreichte das Vorjahresniveau. Organic Marktführer in Europa Im Bereich Organic konnten wir gemeinsam mit der Division Consumer Brands unsere Po sition als Marktführer in Europa für die innovative Entwicklung und Herstellung im Bereich der Bio-Produkte weiter festigen. Wir verfügen in diesem Segment über eine einzigartige Expertise und enge Partnerschaften mit den bedeutendsten europäischen Marken in diesem Produktsegment. Aufbau Bereich Health & Nutrition Der Aufbau des Bereiches Health & Nutrition schritt auch im Jahr 2014 weiter voran, wenn auch direkte Auswirkungen der Ukraine-Krise und ein Nachlassen der Dynamik in Grossbritannien ein noch besseres Ergebnis verhindert haben. Durch einige wichtige Neukunden blicken wir optimistisch in die weitere Zukunft mit dieser wichtigen und wachsenden Produktwelt. Wir bleiben auf Wachstumskurs Auch in den kommenden Jahren sehen wir für Brand Solutions innerhalb der Hügli-Gruppe überdurchschnittliche Wachstumsraten. Sowohl der Markt der Bio-Lebensmittel als auch die Health & Nutrition-Produkte werden weiterhin über dem Niveau des Gesamtmarktes wachsen. Durch unsere hohe Dienstleistungskompetenz und unsere Fähigkeit, diese dem Kunden je nach gefordertem Level bedarfsgerecht anzubieten, verbunden mit unserer durch die Hügli-Gruppe und vor allem durch die Division Food Service vorhandenen exzellenten kulinarischen Expertise, sehen wir uns weiterhin als Anbieter mit herausragenden Wettbewerbsvorteilen für Kunden aus dem Feld der Vertriebs- und Marketingunternehmen.

18 16 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Food Industry Division Food Industry 36.7 MARKT- PRÄSENZ KUNDEN- GRUPPEN OUT- SOURCING LEISTUNGEN Mio. CHF Umsatz in 2014 Vorwiegend tätig in den Ländern Schweiz, Deutschland, Grossbritannien Globale Konzerne der Lebensmittelindustrie wie auch mittelständische Hersteller zuverlässiger Partner für Outsourcing von Mischleistungen Umsatzanteil 2014 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 77.4 Brand Solutions 56.1 Food Industry 36.7 Consumer Brands

19 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Food Industry 17 DIE KUNDEN DER DIVISION FOOD INDUSTRY SIND GLOBALE KONZERNE DER LEBENS MITTELINDUSTRIE WIE AUCH MITTELSTÄNDISCHE HERSTELLER UNSERER BRANCHE. SIE BEZIEHEN BEI HÜGLI MASSGESCHNEIDERTE LEISTUNGEN IN FORM VON FERTIGPACKUNGEN (CONSUMER PACKS) UNTER IHREN MARKEN FÜR DEN EINZELHANDEL IN DEN PRODUKT KATEGORIEN SUPPEN, SAUCEN, BOUILLONS, FERTIGGERICHTE, DESSERTS, DRESSINGS, TOMATENSAUCEN UND HEALTH & NUTRITION. DES WEITEREN BELIEFERN WIR UNSERE KUNDEN MIT HOCHWERTIGEN GESCHMACKSGEBENDEN KOMPONENTEN FÜR DIE WEITERVERARBEITUNG (IN GREDIENTS) UND SIND EIN ZUVERLÄSSIGER PARTNER FÜR DAS OUTSOURCING VON MISCHLEISTUNGEN. Trendwende herbeigeführt Die Division Food Industry konnte das Jahr 2014 über Vorjahr und Budget abschliessen. Mit einem Umsatzwachstum von +0.7 % leitet der Bereich nach zwei negativen Jahren eine Trendwende ein. Erfolgreiche Entwicklung im Bereich Consumer Packs Im abgelaufenen Jahr 2014 konnten wir mit zahlreichen Marken der Nahrungsmittelindustrie durch Relaunches, Rezepturverbesserungen und innovative Konzepte im Segment Consumer Packs Food eine erfolgreiche Entwicklung herbeiführen. Im Bereich Consumer Packs Health & Nutrition verlief das Jahr 2014 sehr positiv Wachstum mit bestehenden Kunden wurde durch bedeutende Neukunden ergänzt. Anspruchsvolle Märkte bei Ingredients Dem weiterhin anspruchsvollen, aber erfolgreichen Aufbau des Bereiches Snack Seasonings, einem strategischen Segment der Produktgruppe Ingredients, stand eine weiterhin schwierige Marktsituation in unserem Segment Compounds gegenüber. Die Vermarktung neu entwickelter ge schmacksgebender Komponenten für die weiterverarbeitende Industrie, die ohne Zusatzstoffe und unerwünschte Zutaten auskommen, ist eine wesentliche Unterstützung des Bereiches, mit der wir wieder den Vorjahresumsatz erreichen konnten. Weitere Wachstumsmöglichkeiten In den kommenden Jahren sehen wir weiterhin Wachstumschancen für Hügli. In allen Bereichen der Division sind weiterhin Potentiale vorhanden. Im Bereich Consumer Packs wird Hügli die gute Marktposition als sehr wettbewerbsfähiger Anbieter in den kommenden Jahren weiter ausbauen, im Bereich der Ingredients sind wir durch unsere kulinarische und funktionale Kompetenz ein gefragter Anbieter. Für die Kunden aus der Nahrungsmittelindustrie ist jedoch eine kompromisslose Ausrichtung des Lieferanten auf einen sehr hohen und allen erforderlichen Standards entsprechenden Qualitätsanspruch mindestens so entscheidend wie das perfekt entwickelte Produkt. Auch aus dieser Perspektive bleibt Hügli Food Industry erste Wahl für unsere Kunden. Endrik Dallmann Divisionsleiter Brand Solutions und Food Industry/Mitglied der Konzernleitung

20 18 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Consumer Brands Division Consumer Brands 44.6 MARKEN MÄRKTE ANTWORTEN AUF ERNÄH- RUNGSTRENDS Mio. CHF Umsatz in 2014 Heirler, Cenovis, Neuco, Natur Compagnie, Erntesegen, Tellofix und Oscho Reformhäuser, Naturkostgeschäfte, Lebensmitteleinzelhandel, Direktvertrieb Gluten und Lactosefreie Produkte, Alternativen zu Fleisch produkten, vorwiegend in Bio Qualität Umsatzanteil 2014 in Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) Food Service Private Label 77.4 Brand Solutions 56.1 Food Industry 36.7 Consumer Brands

21 Hügli Geschäftsbericht 2014 Division Consumer Brands 19 DIE DIVISION CONSUMER BRANDS VERTREIBT AUSSCHLIESSLICH HÜGLI-EIGENE MARKEN IN ENDVERBRAUCHERGEBINDEN ÜBER VERSCHIEDENE ABSATZKANÄLE IN EUROPA MIT SCHWERPUNKT DEUTSCHLAND. BEDIENT WERDEN MIT DEN MARKEN HEIRLER, CENOVIS, ERNTESEGEN UND NATUR COMPAGNIE VORWIEGEND DER FACHHANDEL, ZUNEHMEND AUCH DER LEBENSMITTELEINZELHANDEL. DIE MARKEN TELLOFIX UND OSCHO WERDEN IN ERSTER LINIE ÜBER AUF DEN DIREKT- VERKAUF SPEZIALISIERTE HÄNDLER UND DEN VERSANDHANDEL ANGEBOTEN. Erfolg über neue Vertriebskanäle Der deutsche Fachhandel setzt sich zusammen aus Reformhausgeschäften und Naturkostläden. Die Entwicklung dieser beiden Geschäftstypen ist seit einigen Jahren divergierend. Reformhäuser verlieren nachhaltig Marktanteile, während der Naturkosthandel regelmässig überdurchschnittliche Zuwachsraten zu verzeichnen hat. Der klassische Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist seit Jahren stabil in seiner Entwicklung und greift das Thema gesunde und nachhaltige Ernährung immer mehr auf. Dieser Marktentwicklung wurde Rechnung getragen, indem man die einstmals exklusiv für das Reformhaus reservierten Marken Heirler und Cenovis für den Naturkosthandel und neuerdings auch für den Lebensmitteleinzelhandel (LEH) öffnet. Das Geschäft mit spezialisierten Wiederverkäufern mit starker Ausprägung im ländlichen, süddeutschen Raum unter der Marke Tellofix, Schwerpunkt Bouillons in Dosen, ist seit Jahren erfolgreich und stabil. Starke Stellung der Eigenfabrikate/ Gutes Wachstum bei ausgewählten Handelswaren Im Hügli-Kernsortiment Suppen, Saucen und Bouillons nimmt die Division mit den Marken Cenovis, Erntesegen und Natur Compagnie die marktführende Position im Fachhandel mit einer dem Gesamtmarkt entsprechenden Umsatzentwicklung ein. Besonders gefragt waren Produkte aus biologischer Landwirtschaft sowie Produkte ohne unerwünschte Zutaten ( free from ). Im Frischebereich unter der Marke Heirler gewinnt das Sortiment der fleischanalogen Produkte, insbesondere im klassischen Lebensmitteleinzelhandel (LEH), rasant an Bedeutung. Neue Produkte und Wege Für das Wachstum der Division in den kommenden Jahren wird ausschlaggebend sein, wie man konzentriert und erfolgreich neue Kanäle (in Deutschland den LEH) und neue Länder bearbeitet indem man auf dem bisher erreichten aufbaut. Die ersten Erfolge in Deutschland sind bereits nachhaltig, in anderen europäischen Ländern bedarf es einer differenzierten Marken- und Produktstrategie mit Konzentration auf den englisch- und romanischsprachigen Kulturraum. Solide aufgestellt für die Zukunft Im Jahr 2014 verzeichnete die Division insgesamt einen organischen Umsatzzuwachs von +2.8 % bei gleichzeitig starker Konsolidierung der Produktund Artikelportfolios. Sehr positiv waren die Entwicklungen vor allem im Exportgeschäft auch im europäischen Ausland steigt der Bedarf nach gesunder Ernährung. Aufgrund der erwähnten positiven Entwicklungen in den neuen Vertriebskanälen sowie einzelnen Produktkategorien wird auch im kommenden Jahr ein weiteres organisches Wachstum erzielt werden können. Matthias Grün Divisionsleiter Consumer Brands/Mitglied der Konzernleitung

22 20 Hügli Geschäftsbericht 2014 Produktion State-of-the-art -Mischtechnologie Dirk Balzer Head of Manufacturing/Mitglied der Konzernleitung HÜGLI STELLT DIE WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT: EINE RICHTUNGSWEISENDE VERBINDUNG VON ALLERGENMANAGEMENT UND STATE-OF-THE-ART -MISCH- TECHNOLOGIE WIRD IN EINER ERWEITERTEN FABRIK AM GRÖSSTEN PRODUK- TIONSSSTANDORT DER GRUPPE IN RADOLFZELL BIS ENDE 2016 REALISIERT. HOHE AUTOMATISATION UND MODERNE LOGISTIK SIND EBENSO ZENTRALER BESTAND- TEIL DER KONZEPTION WIE HÖCHSTMÖGLICHE QUALITÄTSSTANDARDS. HIERBEI STEHEN DIE EIGENEN HOHEN ANFORDERUNGEN ZUR VERMEIDUNG VON KREUZ- KONTAMINATIONEN UND REINIGUNGSFREUNDLICHKEIT AN ERSTER STELLE. Neue Mischfabrik in Deutschland Seit einigen Monaten planen wir in Radolfzell eine neue Mischfabrik mit angeschlossenem Hochregallager. Ziel des Projektes ist es, die bis dato in zwei Werken in Radolfzell getrennte Herstellung (Mischung und Verpackung) an einem Standort zusammen zu fassen. Die Inbetriebnahme des neuen Produktionsbereiches ist für den Herbst 2016 geplant. Dann erwarten wir durch die wesentlich höhere Automatisierung und optimale Logistik einen erheblichen Produktivitätsfortschritt bei bestmöglicher Ausstattung in Bezug auf Qualität und Hygiene. Neben dem vollautomatischen Hochregallager mit zunächst Produktionstonnagen in Tonnen Palettenplätzen für Rohstoffe und Fertigware wird ein 3-stöckiges Produktionsgebäude mit ca. 3000m² errichtet. Alle Rohstoffe sollen automatisch zum Verwendungsort gebracht werden. Wir erwarten so eine deutliche Kostensenkung durch die Verkürzung von Transportwegen sowie durch den Wegfall von körperlich anspruchsvollen, manuellen Arbeiten. Ausbau in EAST Auch in unserem Werk in Zasmuky, das neben der Belieferung von Mittel- und Osteuropa zunehmend auch für die Versorgung von Westeuropa dient, wird eine neue Mischanlage errichtet. Bereits vor einigen Jahren wurde im Rahmen der dortigen Masterplanung ein im Werkslayout optimaler Platz für eine vergrösserte Mischanlage vorgesehen. Hier werden nun in einem aufgestockten Gebäude zwei moderne Mischlinien installiert, um die deutlich gestiegenen Produktionsmengen effizient herstellen zu können. Wir schaffen so optimale Produktionsbedingungen, Kapazität für zusätzliches Wachstum aber auch das zurzeit höchstmögliche Qualitätsniveau zur Herstellung von Trockenprodukten. Durch die Investitionen in das Herzstück der Hügli-Produktion setzen wir neue Standards und stärken unsere Position im Bereich der europäischen Hersteller von Pulverprodukten für den Lebensmittelbereich

23 Hügli Geschäftsbericht 2014 Produktion AUTO- MATI SIERUNG MES- SYSTEME MIO. CHF INVESTI TIONEN IN MODERNEN UND LEISTUNGS - FÄHIGEN MASCHINEN- PARK AN ALLEN STANDORTEN UND FLEXIBILISIERUNG, ROBOTERSYSTEME UND HOCHLEISTUNGS MASCHINEN MIT GERINGEN UMBAU- UND RÜSTZEITEN MASCHINEN- UND BETRIEBS- DATENERFASSUNG, INTERNATIONALES BENCHMARKING

24 22 Hügli Geschäftsbericht 2014 Geschäftsentwicklung der Segmente Geschäftsentwicklung der Segmente SEGMENT DEUTSCHLAND Das Segment Deutschland setzt sich aus dem grössten Produktionsstandort der Gruppe in Radolfzell mit den Werken 1 und 2, dem Produktionsstandort Neuburg an der Kammel sowie dem Vertriebsstandort Hameln zusammen. >> Siehe Seite 59/Segment-Informationen Wesentliche Kennzahlen Deutschland Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) EBIT/EBIT Marge in Mio. CHF/in% ( EBIT/ EBIT-Marge) In Radolfzell werden Produkte für alle fünf Divisionen hergestellt. Der Schwerpunkt liegt in der Grossserienfertigung von Suppen, Saucen und Fertiggerichten in Kleinpackungen. Hierfür ist eine sehr leistungsfähige, hoch automatisierte Produktion erforderlich, die mit entsprechend qualifizierten Mitarbeitern und einer der modernsten Maschinenausstattungen erreicht wird. Der Standort Neuburg an der Kammel ist auf die Abfüllung von Dosen spezialisiert. Zusätzliche Produktionstonnage Das Geschäftsjahr 2014 war durch die Erzeugung hoher zusätzlicher Produktionstonnagen geprägt. Der Ausfall eines massgeblichen Wettbewerbers in Deutschland führte zur Übernahme von Aufträgen signifikanter Grössenordnung, welche es organisatorisch zu bewältigen galt. Das Segment Deutschland

25 Hügli Geschäftsbericht 2014 Geschäftsentwicklung der Segmente 23 konnte wiederum organisch ein erfreuliches und über dem Marktniveau liegendes Umsatzwachstum von +7.3 % erzielen. Beim Betriebsergebnis musste jedoch ein leichter Rückgang von CHF 21.5 Mio. auf CHF 20.5 Mio. hingenommen werden. Nebst leicht höheren Strukturkosten, u. a. bedingt durch die tariflichen Lohnerhöhungen, ist dies insbesondere auf Veränderungen in der Zusammensetzung der abgesetzten Produkte zurückzuführen. Die EBIT-Marge für das geographische Segment Deutschland ist mit 9.0 % nach wie vor gut. Mit der zusätzlich produzierten Menge wurde entsprechend der Personalbestand um 30 Vollzeitstellen auf 726 erhöht. Grossinvestition geplant Die im Geschäftsjahr getätigten Investitionen von CHF 10.0 Mio. betrafen einerseits vorwiegend Ersatzinvestitionen in den bestehenden Maschinenpark sowie Anzahlungen für das in Radolfzell für 2015/2016 geplante Grossprojekt einer neuen Mischfabrik mit angeschlossenem Hochregallager am Standort des heutigen Werks 2. Insgesamt erreicht der für 2015 budgetierte Investitionswert für Deutschland einen Hügli-Höchstwert. SEGMENT SCHWEIZ/ÜBRIGES WESTEUROPA Im Segment Schweiz/Übriges Westeuropa werden die vier Länder Schweiz, Österreich, Italien und England zusammengefasst. >> Siehe Seite 59/Segment-Informationen Wesentliche Kennzahlen Schweiz/Übriges Westeuropa Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF

26 24 Hügli Geschäftsbericht 2014 Geschäftsentwicklung der Segmente Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum EBIT/EBIT-Marge in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) in Mio. CHF/in% ( EBIT/ EBIT-Marge) Produktionsstandort Schweiz Der Produktionsstandort Steinach hat sich einerseits auf die Klein- und Mittelserienfertigung sowie auf die Fertigung von customised Trockenmischprodukten spezialisiert. Zusätzlich zum Trockenbereich besteht am Standort St. Gallen eine moderne Flüssigproduktion für Salatdressings und Dipsaucen. Nachdem bereits im Vorjahr eine Zunahme in der produzierten Tonnage zu verzeichnen war, konnte diese in 2014 nochmals gesteigert werden. Der erstarkte Key Account Bereich, wie aber auch die höhere Nachfrage nach Bio-Produkten anderer Konzerngesellschaften, haben zu diesem Mehroutput geführt. Das Investitionsvolumen am Standort Schweiz war in 2014 deutlich höher als Nebst Investitionen für weitere Optimierungen in den Prozessabläufen u. a. im Bereich IT wurde in Steinach eine leistungsfähige Mischanlage für die Pastenproduktion in Betrieb genommen. Am Standort in St. Gallen wurde in ein Verfahren investiert, welches die Herstellung von säuremilden aseptischen Dressings ermöglicht. Die effiziente Produktion und gute Auslastung, verbunden mit einem konsequenten Kostenmanagement, führten dazu, dass der Standort Schweiz trotz des um 5 % höheren Personal bestandes seine gute Ertragskraft halten konnte. Er trägt seit Jahren massgeblich zum positiven Hügli- Ergebnis bei und behauptet sich trotz herausfordernder Kosten- und Währungssituation sehr gut. Produktionsstandort Italien Unser Werk in Norditalien steht einerseits für den Vertrieb und Produktion von italienischen Spezialitäten (gegrillte Gemüse, Artischocken und Pilze in Öl) in alle Länder, vorwiegend im Food Service, andererseits aber auch für die Produktion von meist tomatenbasierten flüssigen Pasta-Saucen im Glas, welche überwiegend in den Divisionen Private Label und Brand Solutions vertrieben werden. Die im Vorjahr eingeleiteten Massnahmen, ein umfassendes Outsourcing in der Herstellung gewisser Produktlinien vorzunehmen, begleitet durch einen einschneidenden Abbau im Personalbestand, haben die erwartete Wirkung gezeigt. Der Standort konnte die operative Umstellung gut bewerkstelligen und eine signifikante Verbesserung in der Ertragskraft erzielen. Im Bereich der Flüssig-Saucen hat der

27 Hügli Geschäftsbericht 2014 Geschäftsentwicklung der Segmente 25 Standort insbesondere im Bereich Qualitätsmanagement und Qualitätssicherheit investiert. Die hoch effiziente und vollautomatisierte Abfüllanlage bildet zusammen mit der kulinarischen Kompetenz beste Voraussetzungen für eine weitere Stärkung der Marktstellung in diesem Produktsegment. Die Absatzzahlen und die Kundenkontakte konnten erneut ausgeweitet werden und stimmen für 2015 zuversichtlich. Produktionsstandort Grossbritannien Der Produktionsstandort in Redditch ist spezialisiert in der Herstellung von Trockenmischprodukten im Bereich Health & Nutrition, namentlich im Bereich Balanced Nutrition, Sports Nutrition und Weight Management. Wir decken einen breiten Bereich von produktionsbezogenen Dienstleistungen ab, was den Standort zu einem bewährten und zertifizierten Partner der Lebensmittelindustrie macht. Durch Portfoliobereinigungen im Bereich Private Label musste der Standort Redditch in 2014 einen Umsatzverlust hinnehmen, konnte jedoch seine Ertragskraft verbessern, ohne den Benchmark-Level zu erreichen. Zur zusätzlichen Erhöhung der Durchlaufgeschwindigkeit wurde in eine Packanlage zur Abfüllung von Kleingebinden investiert. Diese erhöht einerseits die Kapazitäten und eröffnet Möglichkeiten für einen weiteren Ausbau in der Automatisierung. Zudem wurde der Bereich Forschungund Entwicklung am Standort UK mittels einer IT-Software mit anderen Entwicklungsstandorten verbunden. Dies ermöglicht einen standortübergreifenden, strukturierten Produkteentwicklungsprozess sowie die Nachverfolgung und die Kontrolle der technischen Entwicklungsaktivitäten. SEGMENT OSTEUROPA Hügli bearbeitet in Osteuropa die Märkte für Food Service und Private Label in den Ländern Tschechien, Slowakei, Polen und Ungarn. Die Produktion in Ost europa erfolgt am tschechischen Standort in Zasmuky, von wo aus die eigenen Vertriebstochtergesellschaften und vermehrt auch Exportmärkte beliefert werden. >> Siehe Seite 59/Segment-Informationen Wesentliche Kennzahlen des Segments Osteuropa Veränderung Einheit in % Umsatz Mio. CHF EBIT Mio. CHF EBIT-Marge % Personal/Mitarbeiter in Vollzeitstellen Anzahl Investitionsvolumen Mio. CHF

28 26 Hügli Geschäftsbericht 2014 Geschäftsentwicklung der Segmente Umsatzentwicklung/Organisches Wachstum in Mio. CHF/in% ( Umsatzentwicklung/ Organisches Wachstum) EBIT/EBIT Marge in Mio. CHF/in% ( EBIT/ EBIT-Marge) Verbesserte Nutzung von Kostenvorteilen Im Segment Osteuropa mussten wiederum Umsatzrückgänge mit Dritten hingenommen werden. Während sich die Vertriebs-Division Food Service über alle Länder positiv entwickelt hat, verzeichnete Private Label aufgrund von Bereinigungen im Kundenportfolio nochmals Umsatzabgänge, was insgesamt für das Segment einen Rückgang von 0.8 % in Lokalwährungen bedeutet. Zasmuky zeichnet sich vermehrt als kosteneffizienter Produktionsstandort aus. Die in den vergangenen Jahren vereinfachten und effizient umgestalteten Strukturen konnten so optimal ausgelastet werden, was die produzierte Menge um über 10 % erhöhte. Dadurch konnte der EBIT über das gesamte Segment von CHF 0.8 Mio. im Vorjahr auf CHF 1.4 Mio. gesteigert werden. Die EBIT-Marge verbesserte sich von 2.6 % auf 4.6 % im laufenden Jahr. Die Anzahl der Vollzeitstellen wurde zum Vorjahr leicht auf 251 Stellen erhöht. Der Standort konnte in Sachen Produktivität und Effizienz wiederum gute Fortschritte erzielen und wird in Zukunft eine wichtigere Rolle bei der Grossserienfertigung spielen. Für 2015 ist ein weiterer Ausbau der Kapazitäten verbunden mit der Aufstockung einer Produktionshalle geplant.

29 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 27 Corporate Governance HÜGLI LEGT GROSSEN WERT AUF EINE GUTE UND VERANTWORTUNGSVOLLE UNTERNEHMENSFÜHRUNG (CORPORATE GOVERNANCE) UND IST SICH SEINER WIRTSCHAFTLICHEN UND SOZIALEN VERANTWORTUNG BEWUSST. EINE HOHE TRANSPARENZ TRÄGT DAZU BEI, DAS VERTRAUEN DER ANSPRUCHSGRUPPEN AKTIONÄRE, KAPITALGEBER, MITARBEITENDE UND GESCHÄFTSPARTNER IN DAS UNTERNEHMEN UND DESSEN FÜHRUNG ZU STÄRKEN. DIE UNTERNEHMENS- FÜHRUNG BASIERT AUF ÜBERSICHTLICHEN STRUKTUREN, KLAR ZUGETEILTEN VERANTWORTUNGSBEREICHEN, EFFIZIENTEN ENTSCHEIDUNGSABLÄUFEN UND ANGEMES SENEN KONTROLLEN. Der vorliegende Bericht folgt der Corporate Governance-Richtlinie der SIX Swiss Exchange (Schweizer Börse). Wo nichts anderes vermerkt ist, geben die Informationen die Situation am 31. Dezember 2014 wieder. Der Vergütungsbericht folgt in einem separaten Kapitel auf den Seiten 38 bis 43. Die am 1. Januar 2014 in Kraft getretene Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) werden einige Veränderungen von statutarischen Bestimmungen nach sich ziehen. An der ordentlichen Generalversammlung 2014 wurden bereits alle Mitglieder des Verwaltungsrats, unabhängig vom bisherigen Wahlzyklus, einzeln für ein Jahr gewählt, ebenso wie dessen Präsidenten. Neu wurden auch alle Mitglieder des Vergütungsausschusses für ein Jahr gewählt. Die Generalversammlung 2014 wählte auch erstmals einen unabhängigen Stimmrechtsvertreter. An der ordentlichen Generalversammlung 2015 werden umfangreiche Statuten änderungen vorgeschlagen, mit welcher die Bestimmungen der Vergütungsverordnung in die Statuten überführt werden. 1. KONZERNSTRUKTUR UND AKTIONARIAT Konzernstruktur Die Hügli Gruppe besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit mit einer vom Verwaltungsrat formulierten einheitlichen Strategie, rund um die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb des Hügli- Kernsortiments (Suppen, Saucen, Bouillons und weitere Trockenmischprodukte). Die Führung aller Gruppengesellschaften erfolgt zentral durch Verwaltungsrat und CEO aufgrund der definierten Unternehmensstrategie. Alle wesentlichen operativen Entscheide werden in der Konzernleitung unter dem Vorsitz des CEO gefällt. Die Segmentierung des Konzerns erfolgt aufgrund von geographischen Verantwortlichkeiten, basierend auf den Produktionsstandorten und den jeweils angeschlossenen Vertriebsgesellschaften. Das Ländersegment Deutschland umfasst alle in Deutschland tätigen Konzerngesellschaften, das Ländersegment Schweiz und übriges West europa die Gesellschaften in der Schweiz, in Österreich, in Grossbritannien und in Italien, das Ländersegment Osteuropa die Gesellschaften in Tschechien, in der Slowakei, in Polen und in Ungarn. >> Siehe Seite 92/Konzerngesellschaften Ausserdem wurden basierend auf den bearbeiteten Kundensegmenten länderübergreifende Vertriebsorganisationen/Divisionen geschaffen. Diese Vertriebsdivisionen fokussieren sich auf die Kundenbedürfnisse und sind verantwortlich für die optimale Ausgestaltung des Bereichs Marketing und Verkauf.

30 28 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance Auf diesen Bereich bezogen besteht somit eine Matrix-Organisation im Hügli-Konzern. Die Division Food Service bearbeitet den Markt der Ausserhausverpflegung Verkauf an Hotels, Restaurants, Institutionen, wie Personalverpflegung, Spitäler, Heime sowie Caterer. Die Division Private Label LEH beliefert grosse europäische Detailhandelsorganisationen, vor allem Discounter und Verbrauchermärkte mit Produkten unter deren eigenen Marken. Die Division Brand Solutions stellt für Kunden mit eigener Vertriebs- und Marketingorganisation unter deren Marken Endverbraucherpackungen her. Food Industry ist spezialisiert auf den Verkauf von Halbfertig- und Fertigprodukten an die europäische Lebensmittelindustrie. Die Division Consumer Brands vertreibt Hügli-eigene Marken vorwiegend in Bio- Qualität an Reformhäuser, Naturkostgeschäfte und den Lebensmitteleinzelhandel. Die einzige kotierte Gesellschaft im Konsolidierungskreis ist die Hügli Holding AG, CH-9323 Steinach. Ihre Inhaberaktien sind an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange in Zürich kotiert (Valorennummer ). Bei einem Schlusskurs der Hügli-Inhaberaktie von CHF per errechnet sich eine Marktkapitalisierung von CHF 351 Mio. Davon entfallen CHF 203 Mio. auf die Börsenkapitalisierung der kotierten Inhaberaktien sowie CHF 148 Mio. auf die nicht kotierten Namenaktien. Bedeutende Aktionäre Dr. A. Stoffel Holding AG/Dr. A. Stoffel, CH-9320 Arbon: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (14.2 % der IA)/ Namenaktien zu CHF 0.50 nom. (100 % der NA)/65.2 % der Stimmen entsprechend 50.5 % des Aktienkapitals Hügli Holding AG, CH-9323 Steinach (eigene Aktien): Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (1.4 % der IA)/0.6 % der Stimmen entsprechend 0.8 % des Aktienkapitals Free Float: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (84.3 % der IA)/34.2 % der Stimmen entsprechend 48.7 % des Aktienkapitals Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen. 2. KAPITALSTRUKTUR Das Aktienkapital ist eingeteilt in: Aktienkapital 2014 in CHF Inhaberaktien à nom. CHF 1.00 (kotiert) Namenaktien à nom. CHF 0.50 (nicht kotiert) Total Aktienkapital Jede Aktie gewährt eine Stimme an der Generalversammlung. Die Dividenden-Berechtigung aller Namen- und Inhaberaktien wird proportional zu deren Nennwert berechnet. Es besteht kein bedingtes oder genehmigtes Kapital sowie keine Partizipations- oder Genussscheine.

31 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 29 Es bestehen keine Beschränkungen der Übertragbarkeit und keine besonderen Vorschriften betreffend Nominee-Eintragungen. Es sind keine Wandelanleihen und keine Optionen auf Beteiligungsrechte ausstehend. Entwicklung des Eigenkapitals der Hügli Holding AG in den letzten 3 Berichtsjahren: Veränderung in CHF in % Aktienkapital Reserven Gewinnvortrag Eigenkapital

32 30 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 3. VERWALTUNGSRAT Mitglieder des Verwaltungsrats Dr. Jean Gérard Villot Jahrgang 1952, Französischer Staatsbürger, Präsident des Verwaltungsrates seit Er wurde an der Generalversammlung im Mai 2002 in den Verwaltungsrat der Hügli Holding AG gewählt und war in der Zeit von 2003 bis 2010 dessen Delegierter sowie CEO und Vorsitzender der Konzernleitung. Neben seiner Funktion als Verwaltungsratspräsident ist Jean Villot verantwortlich für die Koordination der Investitionen innerhalb des Hügli Konzerns sowie für Akquisitionen. Er doktorierte an der Universität Strassburg und arbeitete nach verschiedenen Stellen in der Industrie als Unternehmensberater, zuletzt als Leiter der Unternehmens beratung und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Prognos AG, Basel. Er kam 1990 zu Hügli und leitete bis 1996 Hügli Schweiz, anschliessend bis Ende 2002 Hügli Deutschland. Dr. Ida Hardegger Jahrgang 1957, Schweizer Staatsbürgerin, Verwaltungsrätin der Hügli Holding AG seit Nach dem Lehrpatent und dem Studium an der Universität St. Gallen war sie persönliche Mitarbeiterin von a. Bundesrat Dr. Kurt Furgler. Nachfolgend arbeitete sie als General Legal Counsel der NUE VA Gruppe, bevor sie als Geschäftsleitungsmitglied der Denner AG und Konzernleitungsmitglied der Denner Gruppe die Leitung Marketing übernahm. Nach Projekten im Ausland war sie als CEO der Orell Füssli Buchhandelsgruppe und in der Gruppenleitung der OF Holding sowie in der Konzernleitung der Valora Gruppe tätig und ist seit 2006 selbständig. Sie besitzt einen Abschluss der juristischen Fakultät der Universität St. Gallen (Dr. iur. HSG), ist Rechtsanwältin und hat sich u. a. am INSEAD in Fontainebleau und an der Columbia University weitergebildet. Sie ist Mitglied des Verwaltungsrats der Möbel Pfister Gruppe, Suhr, der Alfred Müller Gruppe, Baar, sowie weiterer nicht kotierter Gesellschaften (KMUs) in der Schweiz. Fritz Höchner Jahrgang 1941, Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Er beendete seine schulische Ausbildung mit dem Handelsdiplom an der Kantonsschule Trogen. Nach diversen Praktika übernahm er 1961 die administrative Leitung einer Grossfarm in Argentinien. Ab 1964 war Fritz Höchner in der Textilindustrie tätig wechselte er in den Bankensektor, war Prokurist bei American Express Zürich und von 1971 bis 2001 bei Credit Suisse Zürich im Private Banking verantwortlich für alle spanisch sprechenden Länder. Dr. Christoph Lechner Jahrgang 1967, Deutscher und Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Nach abgeschlossenem Studium der Volkswirtschaftslehre (USA) und Betriebswirtschaftslehre (Deutschland) promovierte und habilitierte er an der Universität St. Gallen (Abschlüsse als Dr. oec. und Privatdozent). Zwischen 1987 und 1995 war er in verschiedenen Funktionen für die Deutsche Bank Group tätig. Die Gastprofessuren führten ihn 2002/2003 in die USA an die University of Connecticut und die Wharton School der University of Pennsylvania. Seit 2004 ist er ordentlicher Professor für Strategisches Management an der Universität St. Gallen sowie Vorsitzender der Direktion am dortigen Institut für Betriebswirtschaft (IfB). Er ist Mitglied des Verwaltungsrats der Helvetia Holding AG. Dr. Ernst Lienhard Jahrgang 1946, Schweizer Staatsbürger, Verwaltungsrat der Hügli Holding AG seit Er schloss sein Studium an der Universität St. Gallen 1976 mit dem Titel eines Dr. nat. oec. ab. Ernst Lienhard trat 1972 in die Dienste von Credit Suisse Zürich. Nach Auslandaufenthalten in Paris, Peru, New York und Bahamas wurde er 1987 zum Leiter Kommerz Zürich ernannt, 1997 zum Managing Director Swiss Corporates. Seit 2004 ist Ernst Lienhard pensioniert. Er ist Mitglied des Verwaltungsrates

33 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 31 Dr. Jean Gérard Villot Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel der Dätwyler Holding AG sowie weiterer Schweizer Familiengesellschaften. Dr. Alexander Stoffel Jahrgang 1928, Schweizer Staatsbürger. Alexander Stoffel ist auf den 31. Dezember 2010 als Präsident des Verwaltungsrates der Hügli Holding AG zurückgetreten. Er amtete in dieser Funktion seit Seit Januar 2011 ist er ordentliches Mitglied des Verwaltungsrats. Sein Studium an der Universität St. Gallen schloss er 1956 als Dr. oec. ab. Im gleichen Jahr übernahm er die Leitung der Hügli Nährmittel AG, eines Familienunternehmens mit einem Umsatz von damals ca. CHF 1 Mio. Im Zuge der raschen Expansion von Hügli arbeitete Alexander Stoffel bei Hügli Schweiz sowie in den sukzessive in Österreich und Deutschland entstehenden Tochtergesellschaften zeitweise in praktisch allen Managementfunktionen mit Ausnahme der technischen Betriebsleitung wurde die Hügli Holding AG gegründet, welche er präsidierte. Auf den trat er als Vorsitzender der Konzernleitung zurück. Sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrats mit Ausnahme von Jean Gérard Villot sind nichtexekutiv.

34 32 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance Interessenbindungen Ernst Lienhard war bis 2004 Mitglied der Direktion bei einer der für Hügli wichtigen Banken (Credit Suisse). Christoph Lechner berät Hügli bei besonderen Projekten in Strategie-Fragen (letztmals 2005). Die andern nicht exekutiven Mitglieder haben keine wesentlichen geschäftlichen Beziehungen zum Hügli-Konzern. Alexander Stoffel ist über seine Familien-Holding, Dr. A. Stoffel Holding AG, Mehrheitsaktionär der Hügli Holding AG. Jean Villot ist Vizepräsident des Verwaltungsrats der Dr. A. Stoffel Holding AG. >> Siehe Seite 28/Bedeutende Aktionäre Wahl und Amtszeit Mit der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) traten per 1. Januar 2014 neue gesetzliche Normen in Kraft, welche die bisher in den Statuten vorgesehene Amtszeit von drei Jahren neu auf ein Jahr begrenzen. Somit endete die Amtszeit für alle Verwaltungsräte, also auch für diejenigen, welche an den vorangegangenen zwei Generalversammlungen für eine längere Amtszeit gewählt wurden, mit der ordentlichen Generalversammlung Eine Wiederwahl bis zum Abschluss der nächsten ordentlichen Generalversammlung ist für jedes Mitglied einzeln möglich. Ebenso wählt die Sonderversammlung der Inhaberaktionäre seit 2014 jährlich ihren Vertreter der Inhaberaktionäre im Verwaltungsrat im Sinne von Art. 709 OR. Es bestehen keine Amtszeitbeschränkungen. Bei der Auswahl der Mitglieder achtet der Verwaltungsrat auf eine ausgewogene Berücksichtigung der Fachkenntnisse, Kompetenzen und Unternehmererfahrung, welche für die oberste Leitung und die Aufsicht über die Geschäftsführung eines internationalen Lebensmittelkonzerns notwendig sind. Interne Organisation Gemäss den neuen gesetzlichen Bestimmungen (VegüV) hat die Generalversammlung 2014 erstmals den Präsidenten des Verwaltungsrats sowie die Mitglieder des Vergütungsausschusses, welcher den gesamten Verwaltungsrat umfasst, einzeln gewählt. Im Übrigen hat sich der Verwaltungsrat wie bisher selbst konstituiert. Der Präsident Jean Villot ist verantwortlich für die Vorbereitung der Verwaltungsratssitzungen und für die Koordination der Arbeit im Verwaltungsrat. Er befasst sich vor allem mit strategischen Fragen, der langfristigen Investitionsplanung und der Evaluation von Akquisitionen. Er arbeitet eng mit dem ihm direkt unterstellten Vorsitzenden der Konzernleitung (CEO) zusammen. Christoph Lechner evaluiert die beabsichtigten und getroffenen Massnahmen in strategischer Hinsicht unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Alexander Stoffel und Jean Villot bringen ihre langjährigen Erfahrungen und ihre Sachkenntnis aus der operativen Tätigkeit in der Lebensmittelindustrie mit ein. Ida Hardegger beurteilt die juristischen Fragen und bringt zusätzlich ihre Sachkenntnisse im Bereich der Nahrungsmittelindustrie sowie dem Einzelhandel ein. Fritz Höchner und Ernst Lienhard sind die Finanzexperten im Verwaltungsrat und beurteilen Massnahmen im Rahmen des finanziellen Risikomanagements. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, vorläufig keine Verwaltungsratsausschüsse einzusetzen, sondern diese Aufgaben infolge seiner geringen Grösse gesamtverantwortlich wahrzunehmen. Bei möglichen Interessenkollisionen (z. B. Festlegung der Entschädigungen) treten die entsprechenden Mit glieder in den Ausstand. Der Verwaltungsrat versammelt sich so oft es die Geschäfte erfordern, in der Regel jährlich fünf- bis sechsmal ganztägig. Jedes Mitglied kann vom Präsidenten unter Angabe der Gründe die unverzügliche Einberufung einer Sitzung verlangen. Im Geschäftsjahr wurden fünf Sitzungen des Gesamtverwaltungsrats sowie ein dreitägiges Management Meeting mit dem Konzernkader abgehalten.

35 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 33 Kompetenzregelung Die Abgrenzungen der Verantwortlichkeiten von Verwaltungsrat und Konzernleitung sind in den Organisationsreglementen dieser Gremien festgelegt. Als wichtigste Punkte seien hier angeführt: Der Verwaltungsrat hat die Koordination zwischen Verwaltungsrat und der Konzernleitung an ihren Präsidenten Jean Villot delegiert. Die operative Konzernleitung ist in der Verantwortung des CEO Thomas Bodenmann. Neben den und teilweise in Erfüllung der 7 unübertragbaren Aufgaben des Verwaltungsrats laut Art. 716a OR hat er sich folgende Kompetenzen vorbehalten: die Genehmigung der Gesamtstrategie des Konzerns sowie der Divisionsstrategien die Genehmigung der Budgets gemäss rollender 3-Jahres-Planung und die Kontrolle ihrer Einhaltung die Genehmigung sämtlicher Firmenakquisitionen und -verkäufe sowie die Aufgabe bisheriger und die Aufnahme neuer Geschäftsbereiche die Durchführung einer Risikobeurteilung mit Einbezug der Funktionsfähigkeit des internen Kontrollsystems die Ernennung und Abberufung der Mitglieder der Konzernleitung und die Festlegung von deren Entschädigungen Der Verwaltungsrat kann da er die letzte Verantwortung für die Gesellschaft trägt in allen Bereichen der Firma tätig werden, wenn er dies als notwendig erachtet, um seiner Aufgabe gerecht zu werden. Er trägt aber Sorge, nicht unnötig in delegierte operative Kompetenzbereiche einzugreifen. Informations und Kontrollinstrumente Das interne Management System (MIS) für den Verwaltungsrat beinhaltet die konsolidierten Erfolgsund Bilanzzahlen des Konzerns und der Ländersegmente sowie Kommentare dazu. Zudem wird eine nach Kundensegmenten gegliederte Deckungsbeitragsrechnung der Vertriebsdivisionen erstellt. Das MIS wird jedem Verwaltungsrat schriftlich zugestellt. Das monatliche Reporting enthält Umsatzzahlen und Bruttomargen der Ländergesellschaften und der Vertriebsdivisionen inklusive Abweichungsanalysen zum Vorjahr und Budget sowie Kommentare zum aktuellen Geschäftsgang. Vierteljährlich wird eine umfassende Sicht auf Konzernstufe sowie für die geographischen Segmente erstellt (Erfolgsrechnung, Bilanz, Eigenkapitalnachweis, Geldflussrechnung) sowie eine konsolidierte Divisionsrechnung der länderübergreifenden Vertriebsorganisationen und ihrer auf Kundensegmenten basierenden Subeinheiten, mit Fokus auf den für den Konzern generierten Deckungsbeiträgen des Marketing und Verkaufs. Dieses Reporting beinhaltet Abweichungsanalysen zum Vorjahr und zu den budgetierten Zahlen. Der Verwaltungsrat erhält ferner Forecasts mit Prognosen zu den erwarteten Jahreszahlen. Jährlich wird eine auf drei Jahre angesetzte rollierende strategische Planung durchgeführt. An den Verwaltungsratssitzungen präsentiert und kommentiert der Vorsitzende der Konzernleitung den Geschäftsgang und legt alle wichtigen Themen vor. Je nach Traktandum (Budget, Jahresabschluss, Projekte) orientieren andere Konzernleitungsmitglieder zu einzelnen Sachverhalten. Der Verwaltungsratspräsident und der Vorsitzende der Konzernleitung unterrichten und beraten sich regelmässig über alle bedeutenden Geschäfte. Der Verwaltungsratspräsident macht sich ausserdem aufgrund von Unterredungen mit Länder- und Divisionsleitern sowie Besuchen bei den Konzerngesellschaften ein eigenes Bild von den operativen Tätigkeiten und der Umsetzung der Konzernstrategie. Einmal jährlich nimmt der Gesamtverwaltungsrat an einem dreitägigen Management Meeting mit

36 34 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance dem Konzernkader teil und orientiert sich direkt und detailliert über laufende strategische und operative Projekte und erzielte Resultate. Von der externen Revisionsstelle erhält der Verwaltungsrat die Prüfberichte und Management Letters des Konzerns sowie der wichtigen Tochtergesellschaften. Jährlich wird zudem neben dem Prüfer der Hügli Holding AG eine externe Revisionsstelle zu einer Präsentation und Befragung an eine Verwaltungsratssitzung eingeladen. Im Weiteren werden fallweise die im Auftrag des Verwaltungsrats erstellten Berichte im Rahmen der internen Revision einbezogen. Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung messen dem sorgfältigen Umgang mit den strategischen, operativen und finanziellen Risiken einen hohen Stellenwert bei. Die Überprüfung der Risikomanagementprozesse sowie die kontinuierliche Aktualisierung der Risikoidentifikation werden durch periodische Treffen mit Fachabteilungsleitern und Gruppenfunktionsverantwortlichen vorgenommen. Wesentliche Veränderungen werden vertieft analysiert und im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements beurteilt. 4. GESCHÄFTSLEITUNG (KONZERNLEITUNG) Die Verantwortlichkeiten, die Arbeitsweise sowie die Abgrenzung der Kompetenzen zum Verwaltungsrat sind in einem Organisationsreglement der Konzernleitung festgehalten. Die Konzernleitung ist das oberste operative Führungsorgan des Hügli-Konzerns. Ihr übergeordnet ist der Verwaltungsrat. Die Konzernleitung setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen. Bei keinem Mitglied bestehen ins Gewicht fallende Tätigkeiten in anderen Organisationen oder Interessenbindungen. Die Hügli Holding AG und ihre Tochtergesellschaften haben mit Dritten keine Managementverträge abgeschlossen. Mitglieder der Konzernleitung Thomas Bodenmann Jahrgang 1962, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2011 der Vorsitzende der Konzernleitung (CEO), zu dessen Mitglied er 2001 als Leiter der Division Food Service ernannt wurde. Er schloss als Betriebsökonom FH an der Fachhochschule für Wirtschaft St. Gallen ab und absolvierte diverse Weiterbildungslehrgänge an der Universität St. Gallen und an der Harvard Business School Boston/USA. Nach verschiedenen Stellen in der Industrie bekleidete er bis 1995 die Position eines Verkaufsleiters Schweiz bei Benckiser (Schweiz) AG, Winterthur. Bodenmann kam 1995 als Leiter Export und Mitglied der Geschäftsleitung zu Hügli Schweiz. Von 1997 bis 2010 war er Geschäftsführer der Hügli Schweiz, von 1999 bis 2010 zusätzlich Geschäftsführer Hügli Österreich. Bodenmann ist Mitglied des Verwaltungsrats der Bataillard AG, Rothenburg. Dirk Balzer Jahrgang 1970, Deutscher Staatsbürger, ist seit 2011 als Head of Manufacturing Mitglied der Konzernleitung. Der Diplom-Lebensmittel-Ingenieur studierte an der Universität Stuttgart-Hohenheim, Deutschland und begann seine berufliche Laufbahn im Bereich Verfahrenstechnik der Nestlé Deutschland AG. Nach weiteren Stationen in der Produktion der Maggi GmbH kam Dirk Balzer 2001 zur Hügli-Gruppe und leitet seither die Produktion am grössten Hügli-Standort in Radolfzell. Neben dieser Funktion übernahm Dirk Balzer bereits 2008 die Koordination der Produktionsstandorte der Gruppe. Endrik Dallmann Jahrgang 1968, Deutscher Staatsbürger, ist seit 1. Juli 2011 Mitglied der Konzernleitung und Leiter der beiden Key-Account-Divisionen Brand Solutions und Food Industry. Der Betriebswirt

37 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 35 (VWA) studierte an den Universitäten Köln und Konstanz Jura und Volkswirtschaft (ohne Abschluss). Er kam 1994 zu Hügli Radolfzell und leitete unterschiedlichste operative Projekte. Ab 2005 wurde er Geschäftsführer der deutschen Hügli-Tochtergesellschaften Inter-Planing GmbH und Oscho GmbH und war auch verantwortlich für deren Vertriebsaktivitäten. Endrik Dallmann ist seit 2014 Geschäftsführer von Hügli Deutschland. Matthias Grün Jahrgang 1963, Deutscher Staatsbürger, ist seit 2013 Mitglied der Konzernleitung und seit dem Leiter der Division Consumer Brands. Grün hat einen Abschluss als diplomierter Agraringenieur (Dipl. Ing. agr.) sowie ein M. B. A. Nach seinem Studium arbeitete er sieben Jahre bei Kraft Foods in Deutschland und Argentinien. Nach Marketingerfahrungen ausserhalb des Lebensmittelbereichs übernahm er beim Importhaus Wilms (DE) die Verantwortung für die strategische Neuausrichtung. Von 2010 bis Mitte 2013 war Matthias Grün selbständiger Unternehmensberater mit den Schwerpunkten Marken- und Vertriebsstrategie sowie Interims-Geschäftsführung, unter anderem im Bereich Naturkostlebensmittel. Manfred Jablowski Jahrgang 1964, Deutscher Staatsbürger, ist seit 1. Juli 2011 Mitglied der Konzernleitung und Leiter der Division Food Service. Nach seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur Lebensmitteltechnologie FH hat er während 20 Jahren verschiedene Führungsfunktionen im Vertrieb durchlaufen. Zuletzt konnte er bei ETO/Dr. Oetker umfangreiche Erfahrungen im Food Service sammeln, wo er ab 2001 die Funktion des Key Account Leiters inne hatte. Im Jahr 2006 übernahm er die Verantwortung für die grösste Hügli-Food Service Länderorganisation in Deutschland. Jörg Meyer Jahrgang 1963, Deutscher Staatsbürger, ist seit November 2012 Mitglied der Konzernleitung und Divisions leiter Private Label. Nach dem Betriebswirtschaftsstudium an der Fachhochschule Bochum arbeitete er über 20 Jahre sowohl als Marketing- als auch als Vertriebsleiter für verschiedene internationale Lebensmittelkonzerne in Deutschland. In seiner letzten Station oblag ihm als Geschäftsführer die Gesamtverantwortung für die Bereiche Marketing und Vertrieb für eine dänische Nahrungsmittel-Gruppe, die auch ein bedeutender Private Label Lieferant des europäischen Lebensmitteleinzelhandels ist. Andreas Seibold Jahrgang 1964, Schweizer Staatsbürger, ist seit 2004 Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich (lic. oec. publ.) absolvierte er berufsbegleitend die Weiterbildung zum dipl. Wirtschaftsprüfer. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung von KPMG Zürich wechselte er zur Sefar AG, Rüschlikon als Leiter Finanzen/Treasury und anschliessend zur Sefar Holding AG als Leiter Group Controlling. Neben seiner Funktion als CFO ist er verantwortlich für Investor Relations. Er ist zudem Mitglied der Fachkommission Swiss GAAP FER der Stiftung für Fachempfehlungen zur Rechnungslegung. 5. ENTSCHÄDIGUNGEN, BETEILIGUNGEN UND DARLEHEN In Übereinstimmung mit der Corporate-Governance-Richtlinie der SIX Swiss Exchange und dem schweizerischen Obligationenrecht publiziert Hügli Informationen zu den Vergütungen an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung in einem separaten Kapitel Vergütungsbericht auf den Seiten 38 bis 43 des Geschäftsberichts. >> Siehe Seite 38/Vergütungsbericht

38 36 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 6. MITWIRKUNGSRECHTE DER AKTIONÄRE Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jede Aktie hat eine Stimme. Es bestehen keine statutarischen Quoren. Es bestehen keine vom Gesetz abweichende Regelungen betreffend Einberufung der Generalversammlung. Die Einladung der Inhaberaktionäre erfolgt durch das Publikationsorgan der Gesellschaft (Schweizerisches Handelsamtsblatt SHAB). Die Einladung des Namenaktionärs erfolgt mittels Brief an die letzte dem Verwaltungsrat bekanntgegebene Adresse. Betreffend Traktandierung der Verhandlungsgegenstände besteht im Vergleich zum Gesetz eine statutarisch tiefere Hürde. Aktionäre, die Aktien im Nennwert von mindestens CHF vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes verlangen. Das entsprechende Begehren ist dem Verwaltungsrat mindestens 60 Tage vor der Generalversammlung schriftlich unter Angabe der Anträge zu unterbreiten. 7. KONTROLLWECHSEL UND ABWEHRMASSNAHMEN Angebotspflicht Gemäss Art. 5 der Statuten ist ein Übernehmer zu einem öffentlichen Kaufangebot im Sinn von BEHG Art. 32 nur dann verpflichtet, wenn er über mehr als 49 % der Stimmrechte der Gesellschaft verfügt (Opting-up). Kontrollwechselklauseln Es bestehen keine solchen Vereinbarungen mit Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Konzernleitung oder andern Kadern. Die Kündigungsfristen für die Mitglieder der Konzernleitung betragen maximal zwölf Monate. Während dieser Frist sind sie lohn- und gewinn beteiligungsberechtigt. 8. REVISIONSSTELLE Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Revisionsstelle der Hügli Holding AG ist die OBT AG, St. Gallen. Sie wurde erstmals 1962 als Revisionsstelle der Hügli Nährmittel AG gewählt, nachher bei der Gründung 1966 als Revisionsstelle der Hügli Holding AG. Die Dauer des Mandats beträgt laut Art. 19 der Statuten ein Jahr, mit Wiederwählbarkeit. Der leitende Revisor, Herr Stefan Traber, bekleidet diese Funktion neu seit dem Geschäftsjahr Revisionshonorar Die OBT AG, St. Gallen, stellte der Hügli Holding AG sowie deren schweizerischen Tochtergesellschaften für Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung der Jahresrechnung sowie der Konzernrechnung im 2014 insgesamt TCHF 105 in Rechnung. Es wurden keine zusätzlichen Honorare an die OBT AG oder an mit dieser verbundene Personen oder Gesellschaften ausbezahlt.

39 Hügli Geschäftsbericht 2014 Corporate Governance 37 Informationsinstrumente der externen Revision Der Verwaltungsrat prüft die Berichte (Bestätigungsberichte und den Umfassenden Bericht an den Verwaltungsrat) zu der Jahresrechnung und Konzernrechnung der Hügli Holding AG sowie die Management Letters der wichtigen Tochtergesellschaften. Es findet anlässlich der Genehmigung der Jahresrechnung ein Workshop mit der Konzernrevisionsstelle und jeweils mit einer Revisionsstelle einer Tochtergesellschaft statt. An dieser Sitzung werden die Berichte detailliert besprochen, wichtige Punkte der Management Letters einschliesslich der Ausgestaltung des internen Kontrollsystems (IKS) vertieft, sowie zusätzliche Fragen zu Prüfungsschwerpunkten erläutert. Der Verwaltungsrat evaluiert in regelmässigen Zeitabständen die Leistung der externen Revisionsstelle und entscheidet über eine Empfehlung an die Generalversammlung zur Wahl der Revisionsstelle. 9. INFORMATIONSPOLITIK Hügli pflegt eine offene und regelmässige Kommunikation mit den Aktionären, dem Kapitalmarkt und der Öffentlichkeit. Dafür stehen CEO und CFO als direkte Ansprechpartner zur Verfügung. Hügli orientiert zweimal jährlich durch den Jahres- und Halbjahresbericht über Geschäftsgang und finanzielle Situation. Über wichtige Geschäfte und kursrelevante Ereignisse wird laufend durch Medienmitteilungen informiert (Ad-hoc Publizität). Termine im Jahr 2015: Umsatzmeldung 29. Januar 2015 Medien- und Analystenkonferenz (Jahresbericht 2014, Umsatz 1. Quartal 2015) 15. April 2015 Generalversammlung in Arbon 20. Mai 2015 ex Dividende Datum 22. Mai 2015 Dividendenzahlung 27. Mai 2015 Halbjahresbericht August 2015 Weitere Daten, Berichte sowie alle Medienmitteilungen befinden sich unter: relations/ Offizielles Publikationsorgan der Gesellschaft ist das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB). Verantwortlich für Investor Relations: Andreas Seibold, CFO / Tel / andreas.seibold@huegli.com

40 38 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht Vergütungsbericht DIE VERGÜTUNGSPOLITIK VON HÜGLI BASIERT AUF DER ÜBERZEUGUNG, DASS DER ERFOLG DES UNTERNEHMENS MASSGEBLICH VON DER QUALITÄT UND DEM ENGAGEMENT ALLER MITARBEITENDEN ABHÄNGT. DIE ENTSCHÄDIGUNGS SYSTEME UND DIE BETEILIGUNGSPLÄNE FÜR DEN VERWALTUNGSRAT UND DIE KONZERNLEITUNG SIND AN DIE ERWIRTSCHAFTUNG NACHHALTIGER GEWINNE GEKOPPELT, MIT DEM ZIEL, DEN LANGFRISTIGEN UNTERNEHMENSERFOLG SICHER ZUSTELLEN UND GLEICHZEITIG MEHRWERT FÜR DIE AKTIONÄRE ZU SCHAFFEN. Überblick in Kürze Die Entschädigungssysteme werden vom Gesamtverwaltungsrat langfristig festgelegt und jährlich überprüft. Deren Ausgestaltung ist klar, einfach und nachvollziehbar und basiert sowohl für den Verwaltungsrat als auch die Konzernleitung auf der gleichen Systematik. Sie sollen eine markt- und leistungsgerechte Gesamtvergütung bieten, um Personen mit den nötigen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften zu gewinnen und langfristig zu binden. Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats werden mit einem fixen Honorar entschädigt, der Präsident erhält zusätzlich eine Gewinnbeteiligung. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, anstelle des Honorars Aktien zu einem Vorzugspreis von 25 % unter Marktwert zu beziehen. Diese Aktien unterliegen einer Sperrfrist von 3 Jahren und werden anschliessend ausgeliefert. Die Gewinnbeteiligung des Präsidenten berechnet sich aufgrund der organischen Steigerung des Konzerngewinns über einen vom Verwaltungsrat definierten Schwellenwert. Das Total der Entschädigungen an den gesamten Verwaltungsrat (6 Mitglieder) erhöhte sich in 2014 um +9 % auf TCHF in Vergleich zum Vorjahr. Die fixen Honorare blieben unverändert, lediglich die Gewinnbeteiligung des Präsidenten sowie die Berechnung der geldwerten Leistungen der aktienbasierten Vergütungen erhöhten sich. Die Mitglieder der Konzernleitung erhalten einen fixen Grundlohn sowie einen variablen Gehaltsbestandteil. Dieser variable Teil basiert bei allen Mitgliedern ebenfalls auf der organischen Steigerung des Konzerngewinns über einen vom Verwaltungsrat definierten Schwellenwert. Bei Mitgliedern mit Ergebnisverantwortung für einen operativen Bereich wird als Berechnungsgrundlage zusätzlich noch die organische Steigerung des verantworteten Deckungsbeitrags für die Berechnung herangezogen. Mit einem beschränkten Teil der Vergütung können die Konzernleitungsmitglieder zudem Mitarbeiteraktien zu denselben Bezugsbedingungen wie der Verwaltungsrat (Vorzugspreis 25 % unter Marktwert, Sperrfrist von 3 Jahren) erwerben. Das Total der Entschädigungen an die gesamte Konzernleitung (7 Mitglieder) reduzierte sich in 2014 um 1 % auf TCHF im Vergleich zum Vorjahr. Diese Veränderung umfasst hauptsächlich Erhöhungen von variablen Vergütungen infolge des höheren Konzerngewinns sowie einzelne Erhöhungen des Grundlohns aufgrund von Funktionserweiterungen, welche jedoch durch den Wegfall einer Doppelbesetzung im Vorjahr (kurzzeitig 8 Mitglieder während der Einarbeitungszeit eines neuen Mitglieds) überkompensiert wird, womit sich die Entschädigungen insgesamt reduzierten. Einleitung Der vorliegende Vergütungsbericht enthält Informationen über die Entschädigungspolitik, die Festsetzungsverfahren der Entschädigungen sowie die Ausgestaltung der Beteiligungsprogramme. Er stützt sich auf Ziffer 5 der Corporate-Governance-Richtlinie der SIX Swiss Exchange Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen. Zudem informiert er über die in 2014 und 2013 erfassten Vergütungen. Die in den untenstehenden Tabellen dieses Berichts dargestellten Vergütungen und Beteiligungen gemäss

41 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht 39 Art. 663b bis und Art. 663c des Schweizerischen Obligationenrechts sind auch im Anhang zur Jahresrechnung der Hügli Holding AG aufgeführt. Entschädigungspolitik Die Grundsätze der Entschädigungspolitik für die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung sind darauf ausgerichtet, einfache und klar strukturierte Lohnsysteme anzuwenden, die eine leistungsgerechte Honorierung gewährleisten und für die Mitarbeitenden transparent sind. Bestimmend für den Lohn sind die Stellenanforderungen und Kompetenzen der Funktion (Komplexität der Aufgabe, Verantwortung, fachliche und persönliche Anforderungen), der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens und der messbare individuelle Erfolg in operativen Bereichen. Der variable Erfolgsbestandteil ist ein unterstützendes Steuerungsinstrument und zielt auf die Erreichung des übergeordneten Ziels, einen Beitrag zum langfristigen Unternehmenserfolg zu leisten. Die Aktienbeteiligungsprogramme umfassen zudem eine direkte finanzielle Beteiligung an der mittelfristigen Wertentwicklung der Hügli Aktie und unterstützen die Interessenabstimmung. Entscheidungskompetenzen/Vergütungsausschuss Der Verwaltungsrat hat beschlossen, aufgrund seiner geringen Grösse keinen separaten Vergütungsausschuss einzusetzen, sondern diese Aufgaben gesamtverantwortlich wahrzunehmen. Der Verwaltungsrat legt die Ausgestaltung des Entschädigungssystems für die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung fest. Das Entschädigungssystem ist langfristig angelegt und wird jährlich überprüft. Diese Überprüfung orientiert sich an leicht zugänglichen Informationen von vergleichbaren Unternehmen ähnlicher Grösse sowie am Arbeitsmarktumfeld. Das Entschädigungssystem des Verwaltungsrats wurde letztmals 2010 angepasst, dasjenige der Konzernleitung in Entschädigungen an den Verwaltungsrat Die Entschädigungen tragen der Verantwortung und dem Tätigkeitsumfang jedes Mitglieds Rechnung. Die Mitglieder werden ab ihrer Wahl bis zur nächsten ordentlichen Generalversammlung entschädigt. Die Zahlungen an die nicht-exekutiven Mitglieder erfolgt einmalig im Dezember, diejenigen an den Präsidenten monatlich. Das Entschädigungssystem der fünf nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats sieht seit 2011 eine fixe Basis-Vergütung von TCHF 60 netto vor. Die jeweiligen Sozialabgaben werden vollumfänglich von der Arbeitgeberseite getragen. Da keine Verwaltungsratsausschüsse gebildet werden, deckt diese Vergütung alle Aufgabengebiete ab. Es wird kein variabler Erfolgsanteil ausgerichtet. Anstelle des Basis-Honorars hat jedes Mitglied die Möglichkeit, Aktien im Rahmen des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung zu beziehen. Grundlage für den Bezugspreis bildet der durchschnittliche, ungewichtete Aktienkurs während der 12-Monats-Periode respektive der tiefere Stichtagskurs per des Bezugsjahres. Die Kaufofferte besteht während zwei Wochen im November. Wird diese nicht ausgeübt, verfällt diese und das Basis-Honorar wird ausgerichtet. Der Bezugspreis liegt 25 % unter dem Marktwert. Die Aktien bleiben während der Sperrfrist von 3 Jahren im Depot der Hügli Holding AG und werden anschliessend an die Mitglieder übertragen. Die daraus resultierende geldwerte Leistung berechnet sich gemäss Kreisschreiben Nr. 37 der Eidgenössischen Steuerverwaltung und stellt eine aktienbezogene Vergütung dar. Der Verwaltungsratspräsident als exekutives Mitglied leistet ein Vollzeitpensum, das heisst neben den ordentlichen Tätigkeiten eines Präsidenten (Vorbereitung der Verwaltungsratssitzungen, Koordination der Arbeiten im Verwaltungsrat, Zusammenarbeit mit dem CEO) auch zusätzliche Arbeiten im Unternehmen. Für diese Zusatzfunktionen, im Wesentlichen die strategische Investitionsplanung sowie die

42 40 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht Evaluation von Akquisitionen, ist er den Weisungen des Verwaltungsrats unterstellt. Der Verwaltungsratspräsident erhält neben einer fixen monatlichen Basis-Vergütung noch eine Gewinnbeteiligung. Die Gewinnbeteiligung berechnet sich aufgrund der Steigerung des Konzerngewinns über einen vom Verwaltungsrat definierten Schwellenwert. Grundlage bildet das organische Gewinnwachstum, ohne Akquisitions- und Devestitionseffekte. Für solche Veränderungen der Geschäftsbereiche legt der Verwaltungsrat auf Gewinnstufe einen Korrekturfaktor fest. Für die Gewinnbeteiligung besteht keine Limite nach oben. Wird der untere Schwellenwert im Sinne einer Mindestgewinngrösse zur Deckung der Eigenkapitalkosten nicht erreicht, entfällt die Gewinnbeteiligung. Die Gewinnbeteiligung soll unter normalen Bedingungen im Bereich von 10 % bis 40 % der Basis-Vergütung liegen. Im Berichtsjahr lag sie bei 27 %, im Vorjahr bei 24 %. Der Verwaltungsratspräsident kann zudem maximal im doppelten Umfang der nicht-exekutiven Mitglieder an dem oben erwähnten Aktienprogramm teilnehmen. Des Weiteren wurde der vollamtliche Präsident im Rahmen der beruflichen Altersvorsorge der Betriebs-Pensionskasse in der Schweiz mit dem AHV-Lohn angeschlossen. Dafür werden gemäss dem für alle Mitarbeiter gültigen Reglement die Arbeitgeber-Sparbeiträge entrichtet. Ausserdem wird dem Präsidenten ein Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die folgenden Tabellen zeigen die individuellen, nach Komponenten aufgeteilten Entschädigungen der Verwaltungsratsmitglieder Vergütungen netto Basis Variabel Aktienbezogene Entschädigung Dienstwagen Vergütungen an VR Mitglieder Vorsorgeund Sozialaufwand Total 2014 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Dr. Jean Gérard Villot, Präsident Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Total Verwaltungsrat Vergütungen netto Basis Variabel Aktienbezogene Entschädigung Dienstwagen Vergütungen an VR Mitglieder Vorsorgeund Sozialaufwand Total 2013 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Dr. Jean Gérard Villot, Präsident Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Total Verwaltungsrat

43 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht 41 Im November 2014 wurden dem Verwaltungsrat 767 Aktien (Vorjahr: 749) im Rahmen des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung zugeteilt. Der Bezugspreis lag bei insgesamt TCHF 349 (CHF pro Aktie), im Vorjahr bei TCHF 292 (CHF pro Aktie). Der abdiskontierte Verkehrswert betrug TCHF 460 (Vorjahr: TCHF 327). Bei der Berechnung des Privatanteils des Dienstwagens wird auf die steuerliche Betrachtung abgestellt. Der Ersatz für effektiv entstandene Geschäftsspesen ist nicht einbezogen. Der Vorsorge- und Sozialaufwand umfasst sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerbeiträge. Entschädigungen an die Konzernleitung Das Entschädigungssystem an die Mitglieder der Konzernleitung wurde vom Gesamtverwaltungsrat langfristig festgelegt und wird jährlich überprüft. Die Entschädigungen bestehen aus einem fixen Grundlohn, einem variablen Gehaltsbestandteil, der Möglichkeit der Teilnahme am Mitarbeiteraktienprogramm, Sachleistungen (vorwiegend Dienstwagen) sowie Altersvorsorgeleistungen. Der fixe Grundlohn wird in erster Linie durch die Aufgabe, die Verantwortung und die Qualifikation bestimmt. Der variable Gehaltsbestandteil basiert auf dem erzielten organischen Erfolg, gemessen an zwei Werttreibern: Deckungsbeitrag je verantwortetem Bereich und Konzerngewinn. Konzernleitungsmitglieder ohne Bereichsverantwortung werden allein an der Zielgrösse Konzerngewinn gemessen. Der variable Gehaltsbestandteil aufgrund des Deckungsbeitrags je Bereich berechnet sich als Anteil an der Erhöhung oder Senkung des Deckungsbeitrags seit einem in der Vergangenheit erzielten Fixpunkt. Die Gewinnbeteiligung berechnet sich aufgrund der Steigerung des Konzerngewinns über einen vom Verwaltungsrat definierten Schwellenwert. Grundlage bildet das organische Deckungsbeitrags- respektive Gewinnwachstum, ohne Akquisitions- und Devestitionseffekte. Für solche Veränderungen der Geschäftsbereiche legt der Verwaltungsrat je einen Korrekturfaktor fest. Für die Gewinnbeteiligung besteht keine Limite nach oben. Wird der untere Schwellenwert im Sinne einer Mindestgewinngrösse zur Deckung der Eigenkapitalkosten nicht erreicht, entfällt die Gewinnbeteiligung. Der variable Gehaltsbestandteil soll unter normalen Bedingungen im Bereich von 10 % bis 40 % der Basis-Vergütung liegen. Im Berichtsjahr lag sie je nach Mitglied zwischen 3 % und 25 %, im Vorjahr zwischen 0 % und 21 %. Mit einem beschränkten Teil der Vergütung können die Konzernleitungsmitglieder zudem Mitarbeiteraktien zu denselben Bezugsbedingungen wie der Verwaltungsrat erwerben. Grundlage für den Bezugspreis bildet der durchschnittliche, ungewichtete Aktienkurs während der 12-Monats-Periode respektive der tiefere Stichtagskurs per des Vorjahres. Die Kaufofferte besteht während zwei Wochen. Wird diese nicht ausgeübt, verfällt sie gegenstandslos. Der Bezugspreis liegt 25 % unter dem Marktwert. Die Aktien bleiben während der Sperrfrist von 3 Jahren im Depot der Hügli Holding AG und werden anschliessend an die Mitglieder übertragen. Die daraus resultierende geldwerte Leistung berechnet sich gemäss Kreisschreiben Nr. 37 der Eidgenössischen Steuerverwaltung und stellt eine aktienbezogene Vergütung dar. Die Konzernleitungsmitglieder in der Schweiz werden der autonomen Betriebs-Pensionskasse mit dem AHV-Lohn angeschlossen. Dafür werden gemäss dem für alle Mitarbeiter gültigen Reglement die Arbeitgeber-Sparbeiträge entrichtet. Andere, spezielle Pensionskassenregelungen bestehen nicht. Ausserdem wird jedem Mitglied der Konzernleitung ein Dienstfahrzeug zur Verfügung gestellt. Die folgenden Tabellen zeigen die individuellen, nach Komponenten aufgeteilten Entschädigungen an die Konzernleitung, inklusive der Nennung des höchsten auf ein Mitglied entfallenden Betrags. Im April 2014 wurden von der Konzernleitung 718 Aktien (Vorjahr: 895) im Rahmen des Mitarbeiter-

44 42 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht aktienreglements erworben. Der Bezugspreis lag bei insgesamt TCHF 278 (CHF pro Aktie), im Vorjahr bei TCHF 336 (CHF pro Aktie). Der abdiskontierte Verkehrswert betrug TCHF 373 (Vorjahr: TCHF 390). Bei der Berechnung des Privatanteils des Dienstwagens wird auf die steuerliche Betrachtung abgestellt. Der Ersatz für effektiv entstandene Geschäftsspesen ist nicht einbezogen. Für die Konzernleitungsmitglieder gelten die gleichen, vom Steueramt genehmigten Spesenreglemente wie für alle anderen Kadermitarbeiter (Spesenreglement, Zusatzreglement Pauschalspesen). Der Vorsorge- und Sozialaufwand umfassen sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerbeiträge Vergütungen netto Basis Variabel Aktienbezogene Entschädigung Dienstwagen Vergütungen an KL Mitglieder Vorsorgeund Sozialaufwand Total 2014 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Total Konzernleitung davon höchstes Einzelsalär: Thomas Bodenmann, CEO Vergütungen netto Basis Variabel Aktienbezogene Entschädigung Dienstwagen Vergütungen an KL Mitglieder Vorsorgeund Sozialaufwand Total 2013 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Total Konzernleitung davon höchstes Einzelsalär: Thomas Bodenmann, CEO Weitere Entschädigungen, Organdarlehen und Kontrollwechselklausel Es wurden in 2014 keine weiteren Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrat, der Konzernleitung oder an ihnen nahe stehende Personen ausgerichtet. Es wurden keine Abgangsentschädigungen bezahlt. Es wurden in 2014 weder an gegenwärtige noch an frühere Organmitglieder oder ihnen nahe stehende Personen Darlehen oder Kredite gewährt. Es sind ferner auch keinerlei solche Forderungen ausstehend. Die ordentliche Dauer der Kündigungsfrist von Konzernleitungsmitgliedern beträgt maximal 12 Monate. Die Arbeitsverträge enthalten keine Kontrollwechselklausel.

45 Hügli Geschäftsbericht 2014 Vergütungsbericht 43 Beteiligungen der Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung Per 31. Dezember 2014 und 2013 haben die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung folgende Anzahl Aktien gehalten. Die Anzahl umfasst sowohl die gesperrten Aktien im Depot der Hügli Holding AG als auch die frei verfügbaren Aktien im individuellen Besitz. Anzahl Inhaberaktien Anzahl Namenaktien Stimmrechtsanteil in % in % Dr. Jean Gérard Villot, Präsident Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner <0.1 <0.1 Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Total Verwaltungsrat Thomas Bodenmann Dirk Balzer <0.1 <0.1 Endrik Dallmann <0.1 <0.1 Matthias Grün 70 0 < Manfred Jablowski Jörg Meyer <0.1 <0.1 Alexander Moosmann (bis ) Andreas Seibold Total Konzernleitung

46 44 Hügli Geschäftsbericht 2014 Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle über die Prüfung des Vergütungsberichts Wir haben den beigefügten Vergütungsbericht (Seiten 38 43) vom 26. März 2015 der Hügli Holding AG für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Erstellung und sachgerechte Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts in Übereinstimmung mit dem Gesetz und der Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) verantwortlich. Zudem obliegt ihm die Verantwortung für die Ausgestaltung der Vergütungsgrundsätze und die Festlegung der einzelnen Vergütungen. Verantwortung des Prüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage unserer Prüfung ein Urteil zum beigefügten Vergütungsbericht abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit den Schweizer Prüfungsstandards durchgeführt. Nach diesen Standards haben wir die beruflichen Verhaltensanforderungen einzuhalten und die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass hinreichende Sicherheit darüber erlangt wird, ob der Vergütungsbericht dem Gesetz und den Art der VegüV entspricht. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen, um Prüfungsnachweise für die im Vergütungsbericht enthaltenen Angaben zu den Vergütungen, Darlehen und Krediten gemäss Art VegüV zu erlangen. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst die Beurteilung der Risiken wesentlicher beabsichtigter oder unbeabsichtigter falscher Darstellungen im Vergütungsbericht ein. Diese Prüfung umfasst auch die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bewertungsmethoden von Vergütungselementen sowie die Beurteilung der Gesamtdarstellung des Vergütungsberichts. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht der Vergütungsbericht der Hügli Holding AG für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem Gesetz und den Art der VegüV. St. Gallen, 26. März 2015 OBT AG Stefan Traber Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Willi Holdener Zugelassener Revisionsexperte

47 Hügli Geschäftsbericht 2014 Informationen für Investoren 45 Informationen für Investoren DIE INHABERAKTIEN DER HÜGLI HOLDING AG WERDEN SEIT 1986 AN DER SCHWEI- ZER BÖRSE SIX SWISS EXCHANGE GEHANDELT. DIE NAMENAKTIEN DER HÜGLI HOLDING AG SIND IM PRIVATBESITZ DER GRÜNDERFAMILIE UND NICHT KOTIERT. ES BESTEHEN KEINE BESCHRÄNKUNGEN DER ÜBERTRAGBARKEIT. JEDE AKTIE GEWÄHRT EINE STIMME AN DER GENERALVERSAMMLUNG. ES SIND KEINE WANDEL- ANLEIHEN UND KEINE OPTIONEN AUF BETEILIGUNGS RECHTE AUSSTEHEND. Kapitalstruktur Das Aktienkapital ist eingeteilt in: Aktienkapital 2014 in CHF Inhaberaktien à nom. CHF 1.00 (kotiert) Namenaktien à nom. CHF 0.50 (nicht kotiert) Total Aktienkapital Börsenkapitalisierung Bei einem Schlusskurs der Hügli-Inhaberaktie von CHF per errechnet sich eine Marktkapitalisierung von CHF 351 Mio. Davon entfallen CHF 203 Mio. auf die Börsenkapitalisierung der kotierten Inhaberaktien sowie CHF 148 Mio. auf die nicht kotierten Namenaktien. Kotierung ISIN CH Valorennummer SIX Valorensymbol HUE Kursentwicklung in CHF ( Hügli/ Vontobel Small Cap Index, angeglichen)

48 46 Hügli Geschäftsbericht 2014 Informationen für Investoren Bedeutende Aktionäre/Free Float per 31. Dezember 2014 Dr. A. Stoffel Holding AG/Dr. A. Stoffel, CH-9320 Arbon: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (14.2 % der IA)/ Namenaktien zu CHF 0.50 nom. (100 % der NA)/65.2 % der Stimmen entsprechend 50.5 % des Aktienkapitals Hügli Holding AG, CH-9323 Steinach (eigene Aktien): Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (1.4 % der IA)/0.6 % der Stimmen entsprechend 0.8 % des Aktienkapitals Free Float: Inhaberaktien zu CHF 1.00 nom. (84.3 % der IA)/34.2 % der Stimmen entsprechend 48.7 % des Aktienkapitals Angebotspflicht Gemäss Art. 5 der Statuten ist ein Übernehmer zu einem öffentlichen Kaufangebot im Sinn von BEHG Art. 32 nur dann verpflichtet, wenn er über mehr als 49 % der Stimmrechte der Gesellschaft verfügt (Opting-up). Finanzkalender 2015 Umsatzmeldung 29. Januar 2015 Medien- und Analystenkonferenz (Jahresbericht 2014, Umsatz 1. Quartal 2015) 15. April 2015 Generalversammlung in Arbon 20. Mai 2015 ex Dividende Datum 22. Mai 2015 Dividendenzahlung 27. Mai 2015 Halbjahresbericht August 2015 Antrag zur Dividendenausschüttung Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 20. Mai 2015 eine Dividende von CHF pro Inhaberaktie. Daraus errechnet sich zum Schlusskurs per 31. Dezember 2014 eine Dividendenrendite von 2.2 %. Aktionärsinformationen Weitere Informationen sowie Finanzberichte und Corporate Governance Informationen befinden sich auf der Investor Relation Website: relations/ Offizielles Publikationsorgan der Gesellschaft ist das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB).

49 Hügli Geschäftsbericht 2014 Informationen für Investoren 47 Kennzahlen Hügli Inhaberaktie Einheit Gewinn je Inhaberaktie CHF Dividende (Antrag für 2014) CHF Payout Ratio % Eigenkapital je Inhaberaktie CHF Börsenkurs CHF Börsenkurs höchst CHF Börsenkurs tiefst CHF Enterprise Value Mio. CHF Price/Earnings Ratio Enterprise Value/EBITDA

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51 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 49 One Group. Finanzielle Bericht erstattung MIO. CHF KONZERN UMSATZ. DAS BE DEUTET EINE STEI- GERUNG VON 2.6 % MIO. CHF EBIT, WAS EINER EBIT- MARGE VON 8.6 % ENTSPRICHT % EIGENKAPITAL IM VERHÄLTNIS ZUR BILANZSUMME Inhalt FINANZIELLER LAGEBERICHT ZUR KONZERN- RECHNUNG KONZERN- RECHNUNG BERICHT DER REVISIONS- STELLE ZUR KONZERN- RECHNUNG JAHRES- RECHNUNG DER HÜGLI HOLDING AG BERICHT DER REVISIONS- STELLE ZUR JAHRES- RECHNUNG Kommentar zur finanziellen Entwicklung der Gruppe Konzernrechnung der Hügli Holding AG, bestehend aus Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Bilanz, Eigenkapitalnachweis und Anhang Jahresrechnung der Hügli Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang

52 50 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Finanzieller Lagebericht zur Konzernrechnung SOLIDES UMSATZWACHSTUM 2014, DEUTLICH ÜBERPROPORTIONALE EBIT-STEIGE- RUNG UND VERBESSERTE FINANZKENNZAHLEN, BEI WEITER GESTÄRKTER BILANZ Andreas Seibold Chief Financial Officer/Mitglied der Konzernleitung Solides Umsatzwachstum in harzigem Wirtschaftsumfeld Der Konzernumsatz erhöhte sich um +2.6 % auf CHF Mio. Das Wachstum setzt sich aus +3.6 % organischem Wachstum (+0.8 % Preiseffekt) sowie einem negativen Währungseffekt (v. a. EUR, CZK) von 1.0 % zusammen. In Anbetracht eines stagnierenden Lebensmittelmarktes in Europa ist dies eine vergleichsweise gute Leistung. Der bisherige Wachstumstreiber Brand Solutions verlangsamte in H merklich (H1 2014: %/H2 2014: +4.4 %), womit die Division kumuliert noch bei einem guten organischen Wachstum von +7.1 % liegt. Auf der anderen Seite beschleunigte sich das Wachstum Private Label wie erwartet massiv (H1 2014: +1.4 %/H2 2014: +19.7), unter anderem durch das temporäre Wegfallen eines Mitbewerbers, womit diese Division nun kumuliert das höchste Wachstum von % ausweist. Das Blatt während des Geschäftsjahres wenden konnte Consumer Brands (H1 2014: 1.1 %/H2 2014: +6.7 %) und erzielte kumuliert +2.8 %. Die Division Food Industry erreicht in 2014 ein organisches Wachstum von +0.7 % und konnte damit nach zwei negativen Jahren eine Trendwende herbeiführen. Die grösste Division Food Service, insbesondere von sinkenden Gastronomieumsätzen betroffen, bewegt sich weiterhin langsam auf einem konstanten Pfad mit einem Wachstum von kumuliert +0.3 %. Die Bestandeszunahme von Fertigfabrikaten ist aufgrund der guten Auftragslage mit CHF +5.3 Mio. hoch ausgefallen. Die erbrachte Betriebsleistung im Geschäftsjahr 2014, gemessen am Betriebsertrag, hat währungsbereinigt um +6.5 % zugenommen. Durch das Insourcing der Vogeley-Produktion hat sich zudem die produzierte Menge um über +10 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Diese betriebliche Leistung ist massgebend bei der Beurteilung von gewissen Kostenpositionen, insbesondere der Produktionskosten. Hohes Umsatzplus in Deutschland, sinkende Ertragskraft Bei den geographischen Segmenten zeigte sich das Segment Deutschland mit einem organischen Umsatzwachstum von +7.3 % erneut stark. In den meisten Vertriebskanälen verlief die Umsatzentwicklung positiv. Haupttreiber des Wachstums war aber klar die Division Private Label. Zudem wurde zur Beibehaltung der hohen Lieferbereitschaft das Fertigfabrikatelager erhöht, womit die produzierte Menge noch stärker anstieg. Die Produktionskapazitäten waren entsprechend hoch bis sehr hoch ausgelastet. Die gute Auftragslage hat dazu geführt, dass 30 neue Vollzeitstellen (+4.3 %), vorwiegend in der Produktion, geschaffen wurden. Andererseits hat ein veränderter Produktemix die Bruttomarge belastet und diese im Vergleich zum Vorjahr sinken lassen. Zudem stiegen neben den Personalkosten, durch Personalaufbau und tarifliche Lohnerhöhungen, auch die anderen Betriebskosten. Dies führte dazu, dass der EBIT in Lokalwährung leicht rückläufig war und inkl. Währungsumrechnungsverlust in CHF ein Rückgang von 4.3 % ausgewiesen werden musste. Die EBIT-Marge sank von 9.9 % im Vorjahr auf 9.0 % in Trotz dieses Rückgangs lag die EBIT-Marge noch auf überdurchschnittlichem Niveau. Dies zeigt, dass sich dank einem hochmodernen Maschinenpark und effizienten Prozessen, trotz steigenden Betriebskosten, noch eine ansprechende Rentabilität erzielen lässt. Kein Wachstum in Westeuropa, höhere Ertragskraft dank Restrukturierungen Nach einem positiven Wachstum im Vorjahr verzeichnet das Segment Schweiz/Übriges Westeuropa einen Rückgang von organisch 1.9 %. Während die Schweiz und Österreich durch ein rückläufiges Food Service Geschäfts belastet waren, wurde UK durch den Wegfall eines grossen Private Label Kunden vorübergehend zurück geworfen. Italien als Absatzland ist weiter rück

53 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 51 läufig, ganz im Gegensatz zu Italien als Produktionsstandort von im Ausland vertriebenen italienischen Saucen (Exportgeschäft), welche massgebend zulegten. Während die Schweiz das hohe Ertragsniveau halten konnte, war der EBIT in Österreich bei tieferem Umsatz und gleichbleibenden Kosten rückläufig. Sehr erfreulich entwickelte sich der Ertrag in UK, welcher trotz vorübergehendem Umsatzrückgang dank erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmassnahmen die Kostenbasis deutlich senken konnte. Ebenso eine gute Ertragssteigerung dank Umsatzsteigerungen, Reorganisation und Kostensenkungen wurde in Italien erzielt. Das erzielte Betriebsergebnis liegt noch unter unseren Benchmarks und hat weiteres Verbesserungspotential in den kommenden Jahren. Licht und Schatten im Umsatz von Osteuropa, deutliches Plus im Betriebsergebnis Mit organischen 0.8 % musste im Ländercluster Osteuropa ein leichter Rückgang im Aussenumsatz verzeichnet werden. Durch die höheren Lieferungen an Konzerngesellschaften nahm jedoch der Gesamtumsatz in CHF um +5.9 % zu. Während die Vertriebskanäle bei Food Service durchwegs sehr positive Wachstumszahlen aufwiesen, waren bei Private Label in Osteuropa die Bereinigungen im Kundenportfolio noch nicht abgeschlossen. Basierend auf einer deutlich besseren Auslastung der Produktionskapazitäten und dank den nur unterproportional steigenden Betriebskosten, konnte der EBIT in diesem Segment um über +65 % gesteigert werden. Die EBIT-Marge von 4.6 % liegt dennoch noch nicht auf der anvisierten Zielgrösse. Bruttomarge im Konzern stabil Die Preise für Rohstoffe und Verpackungen haben sich seit Mitte 2013 auf erhöhtem Niveau stabilisiert, nachdem diese in den vorangegangenen zwei Jahren deutlich gestiegen sind. Dringend notwendige Verkaufspreiserhöhungen konnten umgesetzt werden. Andererseits resultierte ein negativer Produkte- und Divisionsmix durch das überproportionale Wachstum von margenschwächeren Produkten. Die Bruttomarge der verkauften Produkte im Konzern konnte insgesamt stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden. Personalbestand aufgrund guter Auslastung erhöht Der durchschnittliche Personalbestand der Gruppe hat gegenüber dem Vorjahr um +2.2 % zugenommen, wobei ein Personalabbau in der Pro duktion Italien durch einen grösseren Aufbau in Deutschland kompensiert wurde. Stichtagsbezogen per stieg der Personalbestand seit Anfang Jahr um +4.3 % resp. +57 auf total Vollzeitstellen. Der Personalaufwand insgesamt erhöhte sich währungsbereinigt um +4.1 % zu Vorjahr. Diese Erhöhung beinhaltet im Wesentlichen den Personalaufbau in Deutschland und die tariflichen Lohnerhöhungen. Der Personalaufwand in % des Betriebsertrags der Gruppe sinkt in den letzten 3 Jahren kontinuierlich, von 24.6 % (2012) auf 24.3 % (2013) auf 23.9 % in 2014 und reflektiert die erzielten Effizienzsteigerungen durch Restrukturierungsmassnahmen an diversen Standorten. Der sonstige Betriebsaufwand erhöhte sich währungsbereinigt um +4.5 %. Höhere Kosten fielen vorwiegend in H in den Bereichen Produktionssachkosten, Entwicklung, Logistik und IT an. Im Verhältnis zum Betriebsertrag reduzierte sich jedoch der Betriebsaufwand von 17.1 % (2013) auf 16.8 % in Die Abschreibungen lagen im Rahmen des Vorjahres. Die Amortisationen erhöhten sich aufgrund eines höheren Bestandes an immateriellen An lagegütern leicht zu Vorjahr. EBIT-Marge im mittleren Bereich des Zielkorridors Der EBIT erhöhte um CHF +3.0 Mio. auf insgesamt CHF 32.3 Mio. resp % zu Vorjahr. Dieser Zuwachs stammt zu einem grossen Teil aus Effizienzverbesserungen (Lean Management) in den Ländern Italien, UK und Tschechien. Die erreichte EBIT-Marge liegt mit 8.6 % im mittleren Bereich des strategischen Zielkorridors von 8 % 9 %.

54 52 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Zinsaufwand tiefer, erneuter Gewinnzuwachs Der Zinsaufwand ist erneut deutlich gesunken. Dies ist zur Hälfte auf eine tiefere durchschnittliche Bruttoverschuldung zurück zu führen, welche im Geschäftsjahr um CHF 15 Mio. resp. 17 % tiefer lag als im Vorjahr. Zum anderen konnte erneut von den sehr tiefen kurzfristigen Kapitalmarktzinsen profitiert werden. Der durchschnittliche Zinssatz im Konzern betrug 2014 noch 1.5 % (Vorjahr: 1.7 %). Die Steuerquote liegt auf dem Wert des Vorjahres mit 25.3 %. Der Konzerngewinn verbesserte sich nach einem eigentlichen Gewinnsprung im Vorjahr von % im Geschäftsjahr erneut, um % auf CHF 23.4 Mio. Daraus resultierte im Geschäftsjahr 2014 eine Gewinnmarge von 6.2 %. STARKE EIGENKAPITALBASIS Bilanzbild unverändert solid, verbesserte Finanzkennzahlen Die Konzernbilanz zeigt insgesamt wenige Veränderungen. Im Nettoumlaufvermögen bewegen sich die Debitoren im Rahmen der Umsatzsteigerungen. Die darauf gemessene Debitorenfrist bleibt mit 50 Tagen konstant. Die Vorräte befinden sich seit Mitte Jahr auf relativ hohem Niveau. Die Erhöhung von CHF 6.3 Mio. resp. +12 % betrifft fast ausschliesslich Eigenfabrikate. Die Zunahme erfolgte im Wesentlichen in Deutschland basierend auf den erhöhten Produktionsvolumen aufgrund der guten Auftragslage. Das Sachanlagevermögen erhöht sich aufgrund der höheren Investitionen 2014 von CHF 14.3 Mio. Die Abschreibungen betrugen in der gleichen Periode CHF 11.3 Mio. Die Investitionen erfolgten vor allem in Anlagen und Maschinen in der Höhe von CHF 7.3 Mio., zudem wurden bereits Anzahlungen für Anlagen im Bau über CHF 4.1 Mio. geleistet, vorwiegend für das in Radolfzell für 2015/16 geplante Bauprojekt einer neuen Mischerei mit angeschlossenem Hochregallager. Die Nettoverschuldung sank um CHF 9.0 Mio. auf noch CHF 56.4 Mio. Dies entspricht einem tiefen Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung/ EBITDA) von 1.2x (Vorjahr: 1.5x). Ebenso sank das Gearing von 0.48 im Vorjahr auf 0.38 in Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 53.4 % per Anfang Jahr auf solide 56.8 %. Die vereinbarten Financial Covenants, maximaler Verschuldungsfaktor (max. 3.0x) und minimaler Eigenfinanzierungsgrad (mind. 35 %) waren am Bilanzstichtag somit gut eingehalten. HOHE EIGENFINANZIERUNGSKRAFT Erneute Definanzierung dank Free Cashflow Während der operative Geldfluss vor Veränderung Nettoumlaufvermögen von CHF 42.6 Mio. auf CHF 45.7 Mio. in 2014 anstieg, reduzierte sich der Geldfluss aus Betriebstätigkeit deutlich von 40.2 Mio. im Vorjahr auf neu CHF 31.9 Mio. aufgrund der Mittelbindung bei den Warenvorräten. Der Geldfluss aus Betriebstätigkeit reichte jedoch gut, um die Investitionstätigkeit von CHF 16.1 Mio. zu finanzieren, womit ein Free Cashflow von CHF 15.8 Mio. resultierte. Dieser wurde primär für eine Dividendenzahlung von CHF 6.7 Mio. sowie die Amortisationen von Bankverbindlichkeiten von CHF 6.3 Mio. verwendet. Profitabilität gesteigert Die Rendite des betrieblichen Nettovermögens (ROIC) erhöhte sich in 2014 auf 10.9 %, nach 9.8 % in 2013 und 7.8 % im Jahr Dieser Wert 2014 liegt etwa im langjährigen Durchschnitt. Zur Bewertung dieses ROIC wird der intern festgelegte durchschnittliche Kapitalkostensatz (WACC) von Hügli berücksichtigt werden, welcher aktuell bei 7.0 % liegt. Darauf resultiert eine gute Marktwertschöpfung (MVA) von +3.9 %. Die Rendite auf dem Eigenkapital (ROE) erhöhte sich ebenfalls von 16.3 % im Vorjahr auf 16.6 % im Geschäftsjahr 2014.

55 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 53 Ausschüttung 2014 Der in 2014 erwirtschaftete Gewinn pro Inhaberaktie beträgt CHF und liegt damit % über dem Vorjahrswert. Hügli verfolgt eine er gebnisorientierte Ausschüttungspolitik mit einer langfristigen Quote von 30 % bis 40 % des Konzerngewinns pro Aktie. Der Verwaltungs rat beantragt der Generalversammlung vom 20. Mai 2015 eine Dividende von CHF pro Inhaberaktie (Vorjahr: CHF 14.00). Die Ausschüttung entspricht 33 % (Vorjahr: 32 %) des Konzerngewinns. Daraus errechnet sich zum Schlusskurs per 31. Dezember 2014 eine Dividendenrendite von 2.2 %. EBIT/EBIT Marge NOA/ROIC in Mio. CHF/in% ( EBIT/ EBIT Marge) in Mio. CHF/in% ( NOA/ ROIC) NOA = Net Operating Assets: Nettoumlaufvermögen und Sach und immaterielles Anlagevermögen per Bilanzstichtag 2 ROIC = Return on Invested Capital: NOPAT (EBIT (1 effektiver Steuersatz))/durchschnittliche NOA

56 54 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung WÄHRUNGSSITUATION Währungssituation, Darstellung der Marktleistung Die Schweizerische Nationalbank hat den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro am 15. Januar 2015 aufgehoben. Der Schweizer Franken wertete sich daraufhin im Vergleich zum Euro und anderen für Hügli relevanten Währungen stark auf. Die in dieser Jahresrechnung 2014 ausgewiesenen Beträge sind zu den Stichtagskursen per 31. Dezember 2014 bzw. Durchschnittskursen 2014 umgerechnet und berücksichtigen somit die Entwicklung der Fremdwährungskurse nach dem 31. Dezember 2014 nicht. Die Konzernrechnung von Hügli wird in Schweizer Franken erstellt. Die erwähnte Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den relevanten Fremdwährungen führt zu einem negativen Währungsumrechnungseffekt (Translation) auf den Umsatz und den Ertrag, sowie durch die Umbewertung der Konzernaktiven und passiven auf das Eigenkapital. Über 80 % der Konzernumsätze, aber auch über 80 % der Konzernkosten fallen in Fremdwährungen ausserhalb der Schweiz an. Hügli Schweiz weist insgesamt einen guten natürlichen Fremdwährungshedge auf. Somit kann ein Grossteil der Fremdwährungseinnahmen wieder in der gleichen Währung als Betriebsausgaben verwendet werden, womit operative Währungsverluste nur durch den Umtausch der wenigen Fremdwährungsüberhänge anfallen (Transaktionseffekt). Im Sinne einer Sensitivitätsanalyse ist von folgenden negativen Veränderungen auszugehen, wenn der Schweizer Franken gegenüber allen anderen Währungen um 10 % an Wert gewinnt: Umsatz 8 % bis 9 %, EBIT 9 % bis 11 % (EBIT Marge: 0.3 Prozentpunkte), Eigenkapital 9 % bis 11 % (Eigenkapitalquote: 2 Prozentpunkte). Die Berichtswährung von Hügli ist der Schweizer Franken. Dies reflektiert die Sicht der Stakeholder in der Schweiz, inklusive aller Umbewertungseffekte. Andererseits erwirtschaftet die Hügli Gruppe über 70 % der Cashflows (Umsätze, Kosten) in Euro, womit die funktionale Währung, also die Währung der primären Geschäftstätigkeit, der Euro ist. Die erbrachte Marktleistung der Gruppe wird entsprechend am besten in Euro dargestellt. Die Entwicklung von Umsatz und EBIT in den vergangenen 10 Jahren wurden in den nachfolgenden Darstellungen in Schweizer Franken und in Euro aufgezeigt. Daraus geht hervor, dass vor allem beim Umsatz schon in der Vergangenheit immer wieder massgebliche Währungsumrechnungseffekte in CHF die operative Entwicklung der Gruppe verzerrte. Umsatz/EBIT in CHF Umsatz/EBIT in EUR in Mio. CHF ( EBIT/ Umsatz) in Mio. EUR ( EBIT/ Umsatz)

57 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 55 Konsolidierte Erfolgsrechnung Erläuterungen Anhang Ziffer in CHF in % in CHF in % Umsatz Erlösminderungen Nettoerlös Bestandesänderungen Halb und Fertigfabrikate Betriebsertrag Materialaufwand Personalaufwand Sonstiger betrieblicher Aufwand, netto Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) Abschreibungen Sachanlagen Amortisationen immaterielle Anlagen Betriebsergebnis (EBIT) Zinsaufwand Zinsertrag Übriger Finanzerfolg Gewinn vor Steuern Ertragssteuern Konzerngewinn Gewinn pro Inhaberaktie (in CHF) (unverwässert und verwässert)

58 56 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Konsolidierte Geldflussrechnung Erläuterungen in CHF Anhang Ziffer Konzerngewinn Ertragssteueraufwand Zinsaufwand/Zinsertrag Abschreibungen/Amortisationen 6/ Bildung/(Auflösung) Personalvorsorgeverpflichtungen Verlust/(Gewinn) aus Abgängen des Anlagevermögens Übriges nicht liquiditätswirksames Ergebnis Operativer Geldfluss vor Veränderung Nettoumlaufvermögen Veränderung Nettoumlaufvermögen (Zunahme)/Abnahme Forderungen (Zunahme)/Abnahme Warenvorräte Zunahme/(Abnahme) Verbindlichkeiten Bezahlte Ertragssteuern Geldfluss aus Betriebstätigkeit Investitionen Sachanlagen Investitionen immaterielle Anlagen Devestitionen Sachanlagen Devestitionen Finanzanlagen 2 12 Erhaltene Zinsen Geldfluss aus Investitionstätigkeit Aufnahme/(Rückzahlung) kurzfristiger Finanzverbindlichkeiten Rückzahlung langfristiger Finanzverbindlichkeiten Aufnahme langfristiger Finanzverbindlichkeiten Dividendenzahlung Bezahlte Zinsen Kauf eigener Aktien Verkauf eigener Aktien (Beteiligungspläne) Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Total Geldfluss Umrechnungsdifferenzen Flüssige Mittel Veränderung Flüssige Mittel Flüssige Mittel per Flüssige Mittel per

59 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 57 Konsolidierte Bilanz Erläuterungen Anhang Ziffer in CHF in % in CHF in % Aktiven Flüssige Mittel Forderungen Lieferungen/Leistungen Sonstige Forderungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Vorräte Umlaufvermögen Land und Gebäude Technische Anlagen und Maschinen Übrige Sachanlagen/Anlagen im Bau Immaterielle Anlagen Finanzanlagen Latente Steueraktiven Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Finanzverbindlichkeiten Verbindlichkeiten Lieferungen/Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristiges Fremdkapital Finanzverbindlichkeiten Latente Steuerpassiven Personalvorsorgeverpflichtungen Langfristiges Fremdkapital Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven Eigene Aktien Gewinnreserven Eigenkapital Total Passiven

60 58 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Konsolidierter Eigenkapitalnachweis in CHF Erläuterungen Anhang Ziffer Aktienkapital Kapitalreserven Eigene Aktien Gewinnreserven Cashflow Hedging Stand Verrechnung akquirierter Goodwill Kauf eigener Aktien Aktien Beteiligungspläne Verkauf eigener Aktien Aktienbasierte Vergütungen Marktwertänderungen Cashflow Hedges Konzerngewinn Dividende Währungsumrechnungsdifferenzen Total Sonstige Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen Stand Kauf eigener Aktien Aktien Beteiligungspläne Verkauf eigener Aktien Aktienbasierte Vergütungen Marktwertänderungen Cashflow Hedges Konzerngewinn Dividende Währungsumrechnungsdifferenzen Stand Fremdwährungskurse Bilanz Erfolgsrechnung EUR (1) GBP (1) CZK (100) PLN (100) HUF (100)

61 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 59 Anhang der Konzernrechnung SEGMENT-INFORMATIONEN 2014 Deutschland Osteuropa Schweiz/ Übriges Westeuropa Elimination/ nicht zugeordnet Total Gruppe in CHF Umsatz konsolidiert Umsatz intersegment Umsatz Total EBITDA Abschreibungen Amortisationen EBIT EBIT Marge 9.0 % 8.8 % 4.6 % 8.6 % Finanzergebnis, netto 977 Ertragssteuern Konzerngewinn Investitionen Aktiven Fremdkapital Personal (Vollzeitstellen) Food Service Private Label Brand Solutions Food Industry Consumer Brands Übrige Total Gruppe Umsatz Umsatz konsolidiert Umsatz intersegment Umsatz Total EBITDA Abschreibungen Amortisationen EBIT EBIT Marge 9.9 % 5.9 % 2.6 % 8.0 % Finanzergebnis, netto Ertragssteuern Konzerngewinn Investitionen Aktiven Fremdkapital Personal (Vollzeitstellen) Food Service Private Label Brand Solutions Food Industry Consumer Brands Übrige Total Gruppe Umsatz

62 60 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung GRUNDSÄTZE DER KONZERNRECHNUNGSLEGUNG Allgemeines Die Konzernrechnung der Hügli Gruppe wird in Übereinstimmung mit den gesamten Richtlinien der Fachempfehlung zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt. Sie entspricht dem schweizerischen Aktienrecht und dem Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange. Die ab in Kraft tretenden Regelungen von Swiss GAAP FER 31 Ergänzende Fachempfehlung für kotierte Unternehmen werden vorzeitig angewendet. Die Konsolidierung erfolgt aufgrund der geprüften und nach einheitlichen Richtlinien erstellten Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften. Einheitlicher Bilanzstichtag ist der 31. Dezember. Die Konzernrechnung basiert auf dem historischen Anschaffungskostenprinzip, mit Ausnahme der derivativen Finanzinstrumente, die zum Verkehrswert bewertet werden. Die Konzernrechnung 2014 wurde am 26. März 2015 vom Verwaltungsrat der Hügli Holding AG genehmigt. Sie unterliegt noch der Genehmigung durch die Generalversammlung vom 20. Mai Swiss GAAP FER 31 Hügli hat bis 2008 den Rechnungslegungsstandard IFRS angewendet und wechselte ab Geschäftsjahr 2009 zu Swiss GAAP FER. Der Wechsel sollte im Sinne der Stetigkeit und Vergleichbarkeit möglichst wenige Änderungen in der Rechnungslegung nach sich ziehen und somit die Transparenz nicht beeinflussen. Entsprechend wurden grundsätzlich alle Bilanzierungsmethoden und Offenlegungen unverändert weiter geführt, sofern diese mit Swiss GAAP FER vereinbar waren. Die Erstanwendung von Swiss GAAP FER 31 erfolgte bereits im Vorjahr. Die von der neuen Fachempfehlung FER 31 verlangte höhere Anforderung an Transparenz und internationale Vergleichbarkeit wurde bisher bereits weit gehend erfüllt. Aktienbezogene Vergütungen Die aktienbezogenen Vergütungen im Rahmen des Kader Beteiligungsplans und der aktienbasierten Vergütung an den Verwaltungsrat wurden zum abdiskontierten Verkehrswert aufgrund der dreijährigen Verfügungssperre bewertet und die Differenz zum gewährten Vorzugspreis als Personalaufwand (mit Gegenbuchung im Eigenkapital) über den Erdienungszeitraum erfasst. Die Vertragsbedingungen und Berechnungsgrundlagen sind im Anhang der Konzernrechnung, Ziffer 19 erläutert. Ergebnis je Beteiligungsrecht Die Berechnungssystematik des Gewinns pro Inhaberaktie unter Angabe der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Inhaberaktien wurde in Ziffer 25 des Anhangs der Konzernrechnung offen gelegt. Da weder Wandel noch Optionsrechte ausstehend sind, verwässert sich der Gewinn pro Aktie nicht. Diese Information unverwässert und verwässert wird gemäss Swiss GAAP FER 31 zusammen mit dem Gewinn pro Inhaberaktie unterhalb der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Ertragssteuern Der erwartete, gewichtete durchschnittliche Steuersatz des Konzerns auf Basis des ordentlichen Ergebnisses vor Steuern wird in Ziffer 23 des Anhangs offen gelegt. Der Einfluss aus Veränderungen und Neubeurteilungen von Verlustvorträgen sowie andere wesentliche Abweichungen vom erwarteten Ertragssteueraufwand werden quantifiziert und erläutert. Verbindlichkeiten finanzieller Art Die Bewertungsgrundsätze sowie die Konditionen (Zinssatz, Laufzeit, Währung) pro Gruppe gleichartiger Instrumente wurden in Ziffer 9 des Anhangs der Konzernrechnung offen gelegt. Da Hügli ausschliesslich Bankkredite ausstehend hat, bezieht sich der Ausweis auf diese eine Finanzierungsart. Segmentberichterstattung Die Hügli Gruppe besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit mit einer vom Verwaltungsrat formulierten einheitlichen Strategie, rund um die

63 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 61 Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb des Hügli-Kernsortiments (Suppen, Saucen, Bouillons und weitere Trockenmischprodukte). Im Bestreben transparent zu informieren, geht Hügli optional über die Bestimmungen von Swiss GAAP FER 31 hinaus. Die vorliegenden ausführlichen Segment-Informationen im Anhang der Konzernrechnung widerspiegeln die operative, produktionsbezogene Struktur der Hügli Gruppe. Als Ergänzung wird aufgrund der unterschiedlichen Vertriebskanäle, mit teils spezifischen wirtschaftlichen Zyklen und Nachfrageelastizitäten, zusätzlich eine Aufteilung des Umsatzes nach länderübergreifenden Kundensegmenten (Vertriebs-Divisionen) rapportiert. Detaillierte Angaben zur Segmentberichterstattung befinden sich auf Seite 59 des Geschäftsberichts. >> Siehe Seite 59 Wesentliche Annahmen und Einschätzungen Die Erstellung der konsolidierten Jahresrechnung erfordert die Anwendung von Annahmen und Schätzungen, welche die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen, Erträge und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Wesentliche Annahmen, welche die Konzernrechnung der Hügli-Gruppe beeinflussen können, sind vor allem die Beurteilung von Wertminderungen des Anlagevermögens und die Bemessung der Steuerverbindlichkeiten. Im Bereich des Sachanlagevermögens kann durch eine veränderte Nutzung von Gebäuden und Maschinen die Nutzungsdauer verkürzt werden, im Bereich der immateriellen Anlagen (mehrheitlich Marken und Kundenbeziehungen) basiert die Werthaltigkeit auf angenommenen zukünftigen Umsätzen, Margen und Diskontsätzen. Ändern sich die Parameter, können die späteren Ergeb nisse massgeblich von den Berechnungen abweichen. Die Buchwerte der betroffenen Anlagen gehen aus den Erläuterungen 6 und 7 hervor. Die Bemessung der Steuerverbindlichkeiten unterliegt der Auslegung der Steuergesetze in den entsprechenden Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen von Betriebsprüfungen und Einschätzungen durch die Steuerbehörden beurteilt werden. Daraus können sich wesentliche Auswirkungen auf den Steueraufwand ergeben. Im Weiteren basiert die Beurteilung der Aktivierbarkeit steuerlich verwendbarer Verlustvorträge auf der Einschätzung einer wahrscheinlichen Verrechenbarkeit mit künftigen Gewinnen. Die budgetierten Werte könnten jedoch aufgrund von vielfältigen Einflüssen auch nicht erreicht werden. Die Buchwerte der latenten Steuern gehen aus Erläuterung 11 hervor. Im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeit können Konzerngesellschaften in strittige Verfahren verwickelt werden, die je nach Einschätzung der Konzernleitung Rückstellungen nach sich ziehen können. Je nach Ausgang des Verfahrens können gegen die Gesellschaft Ansprüche entstehen, welche nicht oder nicht vollumfänglich durch eine Versicherungsleistung oder Rückstellungen gedeckt sind. Konsolidierungskreis und -methoden Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die Hügli Holding AG und alle ihre in- und ausländischen Gesellschaften, an denen die Konzern-Holding direkt oder indirekt mit mehr als 50 % der Stimmrechte beteiligt ist oder diese durch operative und finanzielle Führungsverantwortung kontrolliert. Dabei werden nach der Methode der Vollkonsolidierung alle Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 % übernommen und konzerninterne Beziehungen (Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen) eliminiert. Die Anteile von Minderheitsaktionären am Eigenkapital und am Ergebnis werden separat ausgewiesen. Zwischengewinne aufgrund von konzerninternen Transaktionen werden eliminiert. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Purchase-Methode. Auf den Erwerbszeitpunkt werden die identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Unternehmens zum Verkehrswert bewertet und dem Erwerbspreis

64 62 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung gegenübergestellt. Ein daraus resultierender Goodwill wird mit dem Eigenkapital verrechnet. Im Laufe des Jahres erworbene Gesellschaften werden vom Datum der Kontrollübernahme an konsolidiert. Im Laufe des Jahres veräusserte Gesellschaften werden ab Datum der Kontrollübergabe erfolgswirksam dekonso lidiert. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften, die dem Konzern einen Stimmenanteil zwischen 20 % und 50 % bzw. einen massgeblichen Einfluss verleihen, werden nach der Equity Methode erfasst und in der Bilanz separat ausgewiesen. Der Anteil am Ergebnis der assoziierten Gesellschaften wird in der Erfolgsrechnung ebenfalls separat ausgewiesen. Beteiligungen unter 20 % werden zum Anschaffungswert in den Finanzanlagen bilanziert. Eine Übersicht der Konzern gesellschaften ist auf Seite 92 des Geschäftsberichtes dar gestellt. >> Siehe Seite 92 Währungsumrechnung Die Berichtswährung ist der Schweizer Franken (CHF). Sofern nichts anderes angegeben, werden alle in dieser Jahresrechnung angegebenen Zahlen auf CHF gerundet und in Tausend Schweizer Franken (TCHF) ausgewiesen. Transaktionen in Fremdwährung werden durch die Konzerngesellschaften zu den jeweiligen aktuellen Kursen, monetäre Aktiven und Verbindlichkeiten in Fremdwährungen zu Bilanzstichtagskursen umgerechnet. Die sich daraus ergebenden Fremdwährungsgewinne oder verluste werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Verkehrswertschwankungen von derivativen Finanzinstrumenten, welche der Kurssicherung solcher Bilanzpositionen dienen, werden ebenfalls erfolgswirksam erfasst. Die Fremdwährungsabschlüsse der ausländischen Konzerngesellschaften, mit einer zur Berichtswährung unterschiedlichen funktionalen Währung, werden für Konsolidierungszwecke wie folgt in Schweizer Franken umgerechnet: Die Bilanz zu Stichtagskursen, die Erfolgs und Geldflussrechnung zu durchschnittlichen Kursen des Geschäftsjahres (ausgenommen, dieser Durchschnittskurs entspricht nicht einer angemessenen Annäherung der zu den Transaktionsdaten gültigen Kurse). Die sich aus der unterschiedlichen Umrechnung der Bilanzen und Erfolgsrechnungen ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden zum Bilanzstichtag erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Fremdwährungseffekte auf langfristigen, nicht währungskongruent finanzierten Konzerndarlehen mit Eigenkapitalcharakter, die als Teil der Nettoinvestition in eine ausländische Gesellschaft angesehen werden, sind erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Im Falle eines Verkaufs einer ausländischen Gruppengesellschaft werden diese Währungsumrechnungsdifferenzen über die Erfolgsrechnung als Teil des Verkaufserfolgs ausgebucht. BEWERTUNGS- UND BILANZIERUNGSMETHODEN Absicherungsgeschäfte und Derivative Finanzinstrumente Zur Absicherung von Währungs und Zinsrisiken verwendet der Konzern zeitweise Devisenterminund Optionskontrakte sowie Swaps, mit dem Ziel, die Volatilitäten in der Erfolgsrechnung zu reduzieren. Bei Vertragsabschluss wird ein derivatives Instrument, das für die Bilanzierung als Sicherungsgeschäft qualifiziert, entweder als Absicherung des Verkehrswertes eines erfassten Vermögenswertes oder einer Verbindlichkeit (Fair Value Hedge), als Absicherung von sehr wahrscheinlichen Zahlungsströmen aus vorhergesehenen Transaktionen (Cashflow Hedge) oder Absicherung einer Nettoinvestition in eine ausländische Konzerngesellschaft definiert. Die Absicherung von Marktwertschwankungen von bilanzierten Finanzinstrumenten oder festen künftigen Verpflichtungen erfolgt selektiv durch Fair Value Hedges. Im Rahmen des abgesicherten Risikos erfolgt eine erfolgswirksame Markt bewertung des Grund und des Absicherungs geschäfts.

65 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 63 Die Verbuchung von Wertschwankungen von Cashflow Hedges erfolgt gemäss dem nach Swiss GAAP FER 27 bestehenden Wahlrecht erfolgsneutral über das Eigenkapital. Die im Eigenkapital erfassten Wertschwankungen von Instrumenten, die der Absicherung zukünftiger Aufwendungen oder Umsätze oder finanzieller Aktiven oder Verpflichtungen dienen, werden in dem Zeitpunkt in die Erfolgsrechnung übertragen, zu dem auch das Grundgeschäft erfolgswirksam wird. Die im Eigenkapital erfassten Wertschwankungen von Instrumenten, die der Absicherung einer zukünftigen nicht finanziellen Bilanzposition dienen, werden im Zeitpunkt der Bilanzierung des Grundgeschäfts auf die entsprechende Bilanzposition übertragen. Der Ausweis der zu bilanzierenden derivativen Finanzinstrumente erfolgt unter den aktiven oder den passiven Rechnungsabgren zungen. Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel umfassen Geld und geldnahe Mittel mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal 3 Monaten. Die Bewertung erfolgt zum Nominalwert. Forderungen Die Forderungen werden zum Nominalwert abzüglich Delkredere bilanziert. Das Delkredere wird aufgrund der Fälligkeitsstruktur und der erkennbaren Bonitätsrisiken bestimmt. Neben Einzelwertberichtigungen für spezifische Bonitätsrisiken werden Wertberichtigungen aufgrund von statistischen Erfahrungswerten über das Ausfallrisiko gebildet. Vorräte Die Rohstoffe und die Handelswaren werden in der Regel zu durchschnittlichen Einstandskosten, selbst hergestellte Erzeugnisse zu Herstellkosten (Materialkosten sowie direkte und indirekte Fertigungskosten inkl. entsprechender Abschreibungen) bewertet. Falls der Netto Verkaufswert, als geschätzter Verkaufspreis abzüglich der Kosten für die Produktfertigstellung sowie den direkten Vertriebskosten, tiefer ist, werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Zudem werden Wertberichtigungen gebildet für einzelne schwer verkäufliche Waren oder für Artikel mit ungenügendem Lagerumschlag sowie aufgrund von statistischen Erfahrungswerten über das Ausfallrisiko. Sachanlagen Die Sachanlagen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen kumulierten linearen Abschreibungen und allfälliger Wertminderungen bilanziert. Im Falle der betrieblichen Grundstücke und Gebäude basieren die historischen Anschaffungskosten teilweise auf Wiederbeschaffungszeitwerten, die 1992 festgelegt wurden. Die Abschreibung der Gebäude erfolgt über die wirtschaftliche Restnutzungsdauer, welche aufgrund von externen Immobiliengutachten im Jahre 2004 festgelegt wurden. Nicht betriebliche Liegenschaften werden zum Verkehrswert (fair value) bewertet; die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den periodischen Neubewertungen werden erfolgswirksam erfasst. Die betriebswirtschaftliche Nutzungsdauer beträgt für Ge bäude Jahre, für Infrastruktur und Innenausbau Jahre, für Maschinen und technische Anlagen 5 15 Jahre, für Mobiliar und Fahrzeuge 4 10 Jahre und für EDV Hardware 3 6 Jahre. Der laufende Aufwand für Reparaturen und Unterhalt wird grundsätzlich direkt der Erfolgsrechnung belastet. Leasing Sachanlagen im Finanzierungsleasing, bei welchen Risiken und Nutzen bei Vertragsabschluss mehrheitlich an die Konzerngesellschaft übergehen, werden zum tieferen Betrag des Barwerts der Mindestleasingraten und des Verkehrswerts bilanziert und linear über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die geschuldeten Leasingraten werden als kurz und langfristige Finanzverbindlichkeiten ausgewiesen. Die bezahlten Leasingraten werden in einen erfolgswirksamen Zinsteil und einen Amortisationsteil aufgeteilt und entsprechend erfasst.

66 64 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Die Mietzahlungen für als operatives Leasing klassifizierte Verträge werden linear über die Vertragsdauer der Erfolgsrechnung belastet. Immaterielle Anlagen EDV Software sowie erworbene Lizenzen, Handelsmarken, Kundenstämme und ähnliche Rechte werden, falls sie einen nachhaltigen Ertrag abwerfen, aktiviert und in der Regel über einen Zeitraum von 5 Jahren, in begründeten Fällen (etablierte Handelsmarken/nachhaltiger Kundenstamm, bei welchen von einer längeren Nutzungsdauer auszugehen ist) über 10 bis höchstens 20 Jahre amortisiert. Goodwill Erworbener Goodwill, als Differenz zwischen den Akquisitionskosten und dem neubewerteten Verkehrswert aller übernommenen Nettoaktiven, wird zum Zeitpunkt des Erwerbs direkt mit dem Eigenkapital verrechnet. Zum Zwecke der Offenlegung werden die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung (Anschaffungswert, Restwert, Nutzungsdauer, Abschreibung) sowie eine allfällige Wertbeeinträchtigung (Impairment) im Anhang in Erläuterung 7 dargestellt. Im Falle eines Verkaufs einer Gruppengesellschaft wird ein zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Eigenkapital verrechneter Goodwill zu den ursprünglichen Kosten erfolgswirksam als Teil des Verkaufserfolgs ausgebucht. Forschungs und Entwicklungskosten Forschungskosten werden in der Periode, in der sie anfallen, der Erfolgsrechnung belastet. Entwicklungskosten erfüllen die Aktivierungskriterien von Swiss GAAP FER 10 im Allgemeinen nicht und werden deshalb ebenfalls erfolgswirksam erfasst. Finanzanlagen Wertschriften sowie sonstige Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Eigene Aktien werden zu Anschaffungskosten bilanziert und vom Eigenkapital in Abzug gebracht. Mehr und Mindererlöse aus der Veräusserung eigener Aktien werden den Kapitalreserven gutgeschrieben bzw. belastet. Wertbeeinträchtigung von Aktiven (Impairment) Die Werthaltigkeit von langfristigen Aktiven wird mindestens einmal jährlich beurteilt. Liegen Indikatoren einer nachhaltigen Werteinbusse vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Wertes (Impairment Test) durchgeführt. Übersteigt der Buchwert eines Aktivums den realisierbaren Wert, erfolgt eine erfolgswirksame Wertminderung. Finanzielle Verbindlichkeiten Finanzielle Verbindlichkeiten werden in der Regel zu Nominalwerten erfasst. Finanzverbindlichkeiten werden als kurzfristiges Fremdkapital klassifiziert, ausser wenn ein unbedingtes Recht besteht, die Begleichung der Schuld bis mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag aufzuschieben. Rückstellungen Rückstellungen werden bilanziert, wenn eine rechtliche oder faktische Verpflichtung infolge eines Ereignisses der Vergangenheit besteht, der Abfluss von Ressourcen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Es erfolgen keine Rückstellungen für allfällige künftige operative Verluste. Steuern Laufende Ertragssteuern werden auf dem steuerbaren Ergebnis berechnet. Latente Ertragssteuern werden gemäss der Balance Sheet Liability Methode auf allen temporären Differenzen zwischen den Werten der Steuerbilanzen und den betriebswirtschaftlichen Werten berechnet. Die Bewertung erfolgt zu den für die jeweiligen Konzerngesellschaften anwendbaren bzw. voraussichtlich anwendbaren Steuersätzen. Steuerlich anrechenbare Verlustvorträge werden nur als latente Steueraktiven berücksichtigt, wenn die steuerliche Verrechnung mit zukünftigen Gewinnen realisierbar erscheint. Rückstellungen für Quellensteuern auf nicht ausgeschütteten Ge

67 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 65 winnen bei ausländischen Tochtergesellschaften werden nur gebildet, wenn eine Ausschüttung aufgrund eines Konzernentscheides in absehbarer Zukunft vorgesehen ist. Personalvorsorge Die Gruppengesellschaften in der Schweiz verfügen gemäss den gesetzlichen Vorschriften über eine eigene, vom Konzern unabhängige Vorsorgeeinrichtung. Diese erbringt Leistungen im Falle von Ruhestand, Tod oder Invalidität. Die Finanzierung erfolgt grundsätzlich durch Arbeitnehmer und Arbeitgeberbeiträge. Es bestehen neben den festgelegten erfassten Arbeitgeberbeiträgen grundsätzlich keine weitergehenden Finanzierungsverpflichtungen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen aus Vorsorgeeinrichtungen werden in der Konzernrechnung erfasst. Dazu wird jährlich beurteilt, ob aus Sicht des Konzerns ein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung besteht. Als Basis dienen die Jahresrechnungen nach Swiss GAAP FER 26. Arbeitgeberbeitragsreserven sofern vorhanden werden als Aktivum erfasst. Die Differenz der bilanzierten Werte zu den entsprechenden Werten der Vorjahresperiode wird in der Erfolgsrechnung als Personalaufwand erfasst. Die ordent lichen Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen werden ebenfalls dem Personalaufwand belastet. Die übrigen Gruppengesellschaften verfügen über keine wesentlichen selbständigen Vorsorgepläne. Vorsorgeverpflichtungen gegenüber Einzelpersonen im Ruhestand sowie übrige Verbindlichkeiten werden versicherungstechnisch be wertet und in den Rückstellungen ausgewiesen. Die betreffenden staatlichen Pläne sind nach dem Umlageprinzip finanziert und verpflichten die Hügli Gruppe zu keinen zukünftigen Leis tungen. Die Finanzierung solcher Pläne basiert meist auf einem festgelegten Prozentsatz des versicherten Lohnes. Diese bezahlten Arbeitgeberbeiträge werden direkt der Erfolgs rechnung belastet. Aktien Beteiligungsprogramm/Aktienbasierte Vergütung an den Verwaltungsrat Ein Aktien Beteiligungsprogramm ermöglicht es den Mitgliedern des oberen Kaders, mit einem beschränkten Betrag Aktien zu einem Vorzugspreis von 75 % des Marktwertes zu erwerben. Zudem besteht aufgrund des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung an den Verwaltungsrat für deren Mitglieder die Möglichkeit, anstelle eines Bar Honorars Aktien zu einem Vorzugspreis von 75 % des Marktwertes zu beziehen. Beide Aktienprogramme unterliegen einer Verfügungssperrfrist von drei Jahren und verbleiben während dieser Zeit im Depot der Hügli Holding AG. Die Differenz zwischen dem aufgrund der Verfügungssperre abdis kontierten Verkehrswert und dem im Rahmen des Beteiligungsprogramms gewährten Vorzugspreis wird als Personalaufwand erfasst. Segmentberichterstattung Die Hügli Gruppe besteht aus einer einzigen Geschäftseinheit mit einer vom Verwaltungsrat formulierten einheitlichen Strategie, rund um die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb des Hügli Kernsortiments (Suppen, Saucen, Bouillons und weitere Trockenmischprodukte). Die Führung aller Gruppengesellschaften erfolgt zentral durch Verwaltungsrat und CEO aufgrund der definierten Unternehmensstrategie. Investitions und andere wichtige Ressourcenentscheide für die Gesellschaften und die Vertriebs Divisionen werden von diesem zentralen Entscheidungsgremium festgelegt. Die Betriebsmittel jeder Gruppengesellschaft werden grundsätzlich von allen Absatzkanälen (Vertriebs Divisionen) genutzt. Zur konzernweiten Koordination und Optimierung von wichtigen Aufgabenbereichen wurden Gruppenfunk tionen geschaffen und dem CEO unterstellt (Head of Manufacturing, Group Functions Research&Development/ Supply Chain Management/Information Technology). Es besteht keine Autonomie, weder bei den Gesellschaften noch bei den Vertriebs Divisionen. Alle wesentlichen Entscheide werden in der Konzernleitung unter dem Vorsitz des CEO gefällt. Die Konzernleitung trägt als einzige eine durchgängige Verantwortung für die Erfolgsrechnung. Zur Führung der Verantwortungsbereiche der Fachbereichsleiter wurde die Ergebnisverantwortung auf Teilbereiche der Wertschöpfungskette heruntergebrochen (Deckungsbeitrags und Kostenverantwortung). Im Bestreben transparent zu informieren, geht Hügli optional über die Bestimmungen von Swiss GAAP FER 31 hinaus. Die vorliegenden ausführlichen Segment Informationen im Anhang der Konzernrechnung widerspiegeln die operative, produktionsbezogene Struktur der Hügli Gruppe.

68 66 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Diese basiert auf den Produktionsstandorten mit den jeweils angegliederten Verkaufsgesellschaften (Länder Cluster aufgrund der Lage der Vermögenswerte) und stellt das massgebende Element der Unternehmens und Risikosteuerung sowie der Verzinsung des investierten Kapitals dar. Diese Segmentberichterstattung erfolgt somit nach geographischen Kriterien und basiert auf den legalen Ländergesellschaften. Das Segment Deutschland enthält dabei alle im Land tätigen Konzerngesellschaften, das Segment Schweiz/Übriges Westeuropa die Gesellschaften in der Schweiz (inkl. nicht wesentlichen Konzernfunktionen), Österreich, Grossbritannien und Italien, das Segment Osteuropa die Gesellschaften in der Tschechischen Republik, der Slowakei, Polen und Ungarn. Bei der Allokation der Segment Aktiven und des Segment Fremdkapitals nach geographischen Kriterien werden die Finanzverbindlichkeiten sowie die Steueraktiven und passiven nicht zugeordnet. Damit kann das Segmentergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Bezug zu den operativen Nettoaktiven gesetzt werden. Als Ergänzung wird aufgrund der unterschiedlichen Vertriebskanäle, mit teils spezifischen wirtschaftlichen Zyklen und Nachfrageelastizitäten, zusätzlich eine Aufteilung des Umsatzes nach länderübergreifenden Kundensegmenten (Vertriebs Divisionen) rapportiert. Diese Zusat zi nformationen unterstützen die Beurteilung des Umsatzverlaufs in Abhängigkeit von Marktindikatoren des jeweiligen Kundensegments, namentlich der Gastronomie (Ausserhaus verpflegung), der Lebensmittelindustrie und des Lebensmitteleinzelhandels (Key Account Geschäft) sowie des Reformhaus Fachhandels (Markengeschäft).

69 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 67 ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNRECHNUNG 1. Veränderung des Konsolidierungskreises In der Berichtsperiode 2014 hat sich der Konsolidierungskreis nicht verändert. In der Vorjahresperiode 2013 ergab sich eine Veränderung im Konsolidierungskreis. Hügli hatte per 1. Januar 2013 immaterielle Werte, namentlich Markenrechte und Rezepturen sowie den Vertriebsbereich mit rund 70 Mitarbeitenden von der Vogeley Gruppe in Deutschland übernommen. Mit Vogeley wurde eine über 100 jährige, gut etablierte Traditions Marke im Food Service Direktvertrieb erworben. Im Zentrum des Trockenmisch Produktsortiments stehen Instant Desserts sowie Suppen, Saucen, Bouillons und Würzmittel. Die Abwicklung des Kaufs sowie die Anstellung der übernommenen Vertriebs Mitarbeitenden erfolgte über eine neu gegründete Hügli Tochtergesellschaft, die Vogeley Nahrungsmittel GmbH. Diese wurde ab 1. Januar 2013 in den Konsolidierungskreis einbezogen. Die Akquisitionskosten betrugen insgesamt TCHF , darin enthalten waren direkt zuordenbare Akquisitionsne benkosten von TCHF 120. Im Dezember 2012 wurde bereits eine Anzahlung von TCHF geleistet, womit der Geldfluss aus Akquisitionen vorwiegend im Geschäftsjahr 2012 stattfand. Per 1. Januar 2013 wurden immaterielle Werte im Betrag von TCHF aktiviert. Die erworbenen, gut etablierten Marken im Wert TCHF werden über einen Zeitraum von 15 Jahren amortisiert, die Rezepturen im Wert von TCHF über einen Zeitraum von 5 Jahren. Die übernommenen Kapitalzusagen gegenüber einzelnen Mitarbeitern in der Höhe von TCHF 420 wurden unter den Personalvorsorgeverpflichtungen bilanziert. Der Goodwill, welcher zum Zeitpunkt des Erwerbs gemäss Swiss GAAP FER direkt mit dem Eigenkapital verrechnet wurde, beträgt TCHF und reflektiert im Wesentlichen den Wert der übernommenen Mitarbeitenden und der käuferspezifischen Synergien. Eine Aktivierung des Goodwills sowie eine Amortisation über 5 Jahre würde die Amortisationen theoretisch in der Berichtsperiode um TCHF (Vorjahr TCHF 1 497) erhöhen. 2. Flüssige Mittel in CHF Bank, Post und Barbestände Bei den Bank und Postbeständen handelt es sich um Kontokorrentguthaben. Es bestanden keine Call oder Festgelder. 3. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in CHF Forderungen brutto /. Wertberichtigungen Total Die Altersstruktur der Forderungen stellt sich per Bilanzstichtag wie folgt dar: in CHF Nicht fällig Seit 1 bis 30 Tagen überfällig Seit 31 bis 90 Tagen überfällig Seit mehr als 90 Tagen überfällig /. Wertberichtigungen Total

70 68 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Die Wertberichtigungen auf Forderungen haben sich wie folgt verändert: in CHF Bestand Erfolgswirksame Bildung Auflösung/Inanspruchnahme Umrechnungsdifferenzen 25 4 Bestand Die nicht fälligen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen vorwiegend aus seit langem bestehenden und gut diversifizierten Kundenbeziehungen. Aufgrund der Erfahrungswerte werden daraus keine wesentlichen Ausfälle erwartet. 4. Aktive Rechnungsabgrenzungen in CHF Forderungen Ertragssteuern Derivative Finanzinstrumente Sonstige aktive Rechnungsabgrenzungen Total Vorräte in CHF Roh und Verpackungsmaterial Fertigfabrikate Handelswaren /. Wertberichtigungen Total

71 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Sachanlagen 2014 Land und Gebäude Maschinen und Anlagen Übrige Sachanlagen Anlagen im Bau/Vorauszahlungen Total in CHF Anschaffungswerte Stand per Zugänge Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswerte per Kumulierte Abschreibungen Stand Planmässige Abschreibungen Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Abschreibungen per Bilanzwerte per Bilanzwerte per Anschaffungswerte Stand per Zugänge Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswerte per Kumulierte Abschreibungen Stand Planmässige Abschreibungen Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Abschreibungen per Bilanzwerte per Bilanzwerte per Unter Sachanlagen ausgewiesen sind Anlagen im Finanzierungsleasing. Ihr Nettobuchwert beträgt TCHF 333 (Vorjahr: TCHF 483). Es ergaben sich keine nicht liquiditätswirksamen Zugänge von Anlagen im Finanzierungsleasing. Es bestehen keine separierbaren, nicht bebauten Landparzellen. Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt total TCHF , davon für Gebäude TCHF und für sonstige Sachanlagen TCHF (Vorjahr: Total TCHF , davon Gebäude TCHF und sonstige Sachanlagen TCHF ). Es bestehen keine Verpfändete Sachanlagen zur Sicherung von Finanzverbindlichkeiten (Vorjahr: Immobilien mit Buchwert TCHF 8 342, darauf beanspruchte Kredite Vorjahr: TCHF 5 510).

72 70 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 7. Immaterielle Anlagen/Anzahlungen immat. Werte Bilanzierte Marken und übrige immaterielle Anlagen 2014 Software, Sonstige Marken, Immaterialgüterrechte Total in CHF Anschaffungswerte Stand per Zugänge Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswerte per Kumulierte Amortisationen Stand Planmässige Amortisationen Abgänge Umbuchungen Umrechnungsdifferenzen Kumulierte Amortisationen per Bilanzwerte per Bilanzwerte per Anschaffungswerte Stand per Zugänge Abgänge Umrechnungsdifferenzen Anschaffungswerte per Kumulierte Amortisationen Stand Planmässige Amortisationen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Kumulierte Amortisationen per Bilanzwerte per Bilanzwerte per

73 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 71 Nicht bilanzierter Goodwill Erworbener Goodwill, als Differenz zwischen den Akquisitionskosten und dem neubewerteten Verkehrswert aller übernommenen Nettoaktiven, wird zum Zeitpunkt des Erwerbs einer Beteiligung direkt mit dem Konzerneigenkapital verrechnet. Übersicht der Akquisitionen, deren Goodwill gemäss Swiss GAAP FER mit dem Eigenkapital verrechnet wurde Name, Sitz Vogeley Nahrungsmittel GmbH, Hameln, Deutschland Vertrieb von Instant Desserts (Pudding, Crème, Mousse) sowie Suppen, Saucen, Aktivitäten Bouillons und Würzmittel Akquisitionsdatum Art der Akquisition Erwerb von Vermögenswerten (Marken, Rezepturen), Übernahme des Vertriebsbereichs Name, Sitz Aktivitäten Akquisitionsdatum Art der Akquisition Contract Foods Ltd (neu: Huegli UK Ltd.), Redditch, England Herstellung von Trockenmischprodukten im Bereich Functional Foods, namentlich Nahrungs mittelergänzung Unternehmenserwerb (100 %) der Kapitalanteile Name, Sitz Ali Big Industria Alimentare s.r.l., Brivio, Italien Aktivitäten Produktion/Vertrieb von Flüssig Saucen und Antipasti Akquisitionsdatum Art der Akquisition Unternehmenserwerb (100 %) der Kapitalanteile Name, Sitz Supro Nährmittel AG, St. Gallen, Schweiz/EPS Holding AG, Steinach, Schweiz Aktivitäten Produktion und Vertrieb von Dressings, Suppen, Saucen und Bouillons Akquisitionsdatum Art der Akquisition Unternehmenserwerb (100 %) EPS Holding AG mit Beteiligung (100 %) Supro Nährmittel AG Name, Sitz Aktivitäten Akquisitionsdatum Art der Akquisition Inter Planing GmbH, Neuburg/Langenhaslach, Deutschland OSCHO GmbH, Neuburg/Langenhaslach, Deutschland Direktvertrieb von Suppen, Saucen, Bouillons Unternehmenserwerb (100 %) Inter Planing GmbH Erwerb von Aktiven/Passiven OSCHO Name, Sitz Helva Ltd., UK Aktivitäten Vertrieb von Suppen, Saucen, Bouillons Akquisitionsdatum Art der Akquisition Unternehmenserwerb (100 %) der Kapitalanteile

74 72 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung des Goodwills sowie einer linearen Amortisation über fünf Jahre sind in der nachfolgenden Tabelle einzeln dargestellt. Dabei würde sich der ausgewiesene Konzern EBIT 2014 von TCHF um planmässige Amortisationen von TCHF auf theoretisch TCHF reduzieren (Vorjahr: von ausgewiesenen TCHF um TCHF auf theoretisch TCHF ). Die ausgewiesene EBIT Marge 2014 von 8.6 % würde auf theoretisch 8.2 % sinken (Vorjahr: von ausgewiesenen 8.0 % auf theoretisch 7.4 %). Das ausgewiesene Konzern Eigenkapital per von TCHF würde sich um den Nettobuchwert des Goodwills von TCHF 4 388, nach latenten Steuern von TCHF 1 273, auf theoretisch TCHF erhöhen (Vorjahr: von ausgewiesenen TCHF um TCHF 5 972, nach latenten Steuern von TCHF auf theoretisch TCHF ). Die ausgewiesene Eigenkapitalquote von 56.8 % der Bilanzsumme würde auf theoretisch 57.3 % steigen (Vorjahr: von ausgewiesenen 53.4 % auf theoretisch 54.2 %). Theoretischer Goodwill 2014 Helva Inter Planing/ Oscho Supro/ EPS Ali Big Contract Foods Vogeley Total in CHF Anschaffungswerte Bestand per Umrechnungsdifferenzen Bestand per Kumulierte Amortisationen Bestand per Planmässige Amortisation Umrechnungsdifferenzen Bestand per Goodwill per Goodwill per Anschaffungswerte Bestand per Zugang Umrechnungsdifferenzen Bestand per Kumulierte Amortisationen Bestand per Planmässige Amortisation Umrechnungsdifferenzen Bestand per Goodwill per Goodwill per

75 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 73 Der Goodwill, als Überschuss der Anschaffungskosten über dem identifizierbaren Netto Vermögen, stellt den erwarteten, zukünftigen wirtschaftlichen Nutzen aus Vermögenswerten dar, welcher nicht einzeln identifiziert und getrennt angesetzt werden kann. Der im Rahmen der Akquisitionen entstandene Goodwill reflektiert im Wesentlichen den Wert der erwarteten käuferspezifischen Synergien und der übernommenen Mitarbeitenden. Die Goodwillpositionen sind den in der Tabelle erwähnten Cash Generating Units (CGU) zugeordnet, die aus operativen Konzerneinheiten, welche mehrere Gesellschaften umfassen, oder einzelnen Tochtergesellschaften bestehen. Goodwillpositionen, welche noch nicht vollständig amortisiert sind, werden pro CGU einer jährlichen Werthaltigkeitsprüfung unterzogen, wobei der Nutzwert aufgrund der zukünftigen, diskontierten Cashflows bestimmt wird. Als Basis dazu dient für die ersten drei Jahre eine vom Management bewilligte vertiefte Finanzplanung, für die folgenden Jahre werden noch erwartete Wachstumsraten berücksichtigt und ab dem Jahre 11 wird eine ewige Rente einbezogen. Den Projektionen in den Finanzplänen wurden erwartete EBIT DA Wachstumsraten von 5 % zugrunde gelegt, basierend auf einer Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung. Ab dem Jahre 11 wurde ein Nullwachstum eingesetzt. Der den Berechnungen zugrunde gelegte Diskontsatz liegt zwischen 7.5 % und 9.0 %. Er basiert auf einem errechneten Kapitalkostensatz (WACC) von 7.0 % der Hügli Gruppe sowie der Berücksichtigung von spezifischen Risiken. Da die Cashflow Projektionen nach Steuern festgelegt wurden, beinhalten auch die Diskontsätze den entsprechenden Steuereffekt. Aufgrund der vorgenommenen Impairment Tests und Sensitivitätsanalysen wurde festgestellt, dass die Werthaltigkeit sämtlicher Goodwillpositionen gegeben ist und auch keine realistischerweise zu erwartende, mögliche Änderung einer der Schlüsselannahmen (Diskontsatz, Wachstumsrate) zu einer Wertbeeinträchtigung führen würde, vorbehältlich ausserordentlicher Ereignisse. 8. Finanzanlagen in CHF Wertschriften Die Wertschriften beinhalten ein ausgeschiedenes Vermögen gemäss gesetzlichen Bestimmungen zur Deckung der bilanzierten Personalvorsorgeverpflichtungen. 9. Finanzverbindlichkeiten in CHF Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Langfristige Finanzverbindlichkeiten Total davon hypothekarisch gesichert Geplante Fälligkeiten bis 1 Jahr bis 2 Jahre bis 3 Jahre bis 4 Jahre bis 5 Jahre Aufteilung nach Währungen CHF EUR CZK GBP HUF Die Finanzverbindlichkeiten bestehen hauptsächlich aus festen Vorschüssen von Banken. Diese sind nicht hypothekarisch gesichert (Vorjahr: TCHF 5 510). Die langfristigen Vorschüsse mit Laufzeiten von 1 bis 5 Jahren sind fest verzinst; die Zinssätze der kurzfristigen Vorschüsse werden meist mehrmals pro Jahr dem Marktniveau angepasst. Das verzinsliche Fremdkapital unterliegt teilweise einer Anzahl finanzieller Kreditbedin

76 74 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung gungen (Financial Coven ants), die unter anderem die Einhaltung finanzieller Kennzahlen wie maximaler Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung/ EBITDA: max. 3.0x) und minimaler Eigenfinanzierungsgrad (Eigenkapital/Bilanzsumme: mind. 35 %) verlangen. Diese Kreditbedingungen waren am Bilanzstichtag eingehalten (Verschuldungsfaktor 1.2x, Eigenfinan zierunggrad 56.8 %). Für das Total der Finanzverbindlichkeiten ergab sich ein durchschnittlicher Zinssatz von 1.5 % (Vorjahr: 1.7 %). 10. Passive Rechnungsabgrenzungen in CHF Personal/Sozialversicherungen Abgrenzung Ferien und Überzeit Kundenguthaben Derivative Finanzinstrumente Sonstige passive Rechnungsabgrenzungen Total Latente Steueraktiven und -passiven Die latenten Steueraktiven und -passiven sind folgenden Bilanzpositionen zugeordnet: in CHF Vorräte Land und Gebäude Übriges Anlagevermögen Rückstellungen Übrige Bilanzpositionen Total Steuerpassiven Die auf temporären Bewertungsdifferenzen basierenden latenten Steuerpassiven und -aktiven werden brutto berechnet und auf Stufe Konzerngesellschaft netto bilanziert. Es wurden keine latenten Steuerpassiven auf nicht ausgeschütteten Gewinnen bei ausländischen Tochtergesellschaften gebildet. Latente Steueraktiven auf Verlustvorträgen werden nur aktiviert, falls ihre Realisierung wahrscheinlich erscheint. In Ländern beziehungsweise Gesellschaften, in denen eine Nutzung der Verlustvorträge nicht absehbar ist, wird auf eine Aktivierung verzichtet. Detaillierte Informationen zu aktivierten und nichtaktivierten Verlustvorträgen befinden sich in Ziffer Personalvorsorgeverpflichtungen in CHF Bestand per Zugang Verbrauch Auflösung 75 2 Umrechnungsdifferenzen Bestand per Die Vorsorgeverpflichtungen gegenüber Einzelpersonen im Ruhestand sowie Altersteilzeitverbindlichkeiten in Deutschland, Österreich und Italien werden periodisch versicherungstechnisch berechnet. Vorräte Land und Gebäude 0 0 Übriges Anlagevermögen Rückstellungen 0 0 Übrige Bilanzpositionen Total Steueraktiven Latente Steuerpassiven, netto Latente Steueraktiven, netto

77 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Personalvorsorge Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand in CHF Über /(Unterdeckung) gemäss Swiss GAAP FER Wirtschaftlicher Anteil der Organisation Veränderung zum VJ/erfolgswirksam im GJ Auf Periode abgegrenzt Vorsorgeaufwand im Personalaufwand Vorsorgepläne mit Überdeckungen Total Die Gruppengesellschaften in der Schweiz verfügen gemäss den gesetzlichen Vorschriften über eine eigene, vom Konzern unabhängige Vorsorgeeinrichtung. Der versicherungstechnische Überschuss der Personalfürsorgestiftung der Hügli Nährmittel AG beträgt im Berichtsjahr CHF 9.9 Mio. (Vorjahr: CHF 8.2 Mio.). Dies entspricht einem errechneten Deckungsgrad im Sinne von Art. 44 BVV2 von 125 %, basierend auf einem technischen Zinssatz von 2.5 % und BVG 2010 Generationentafeln (Vorjahr 122 %, technischer Zinssatz 2.5 % und BVG 2010 Generationentafeln). Da die Wertschwankungsreserven noch nicht vollständig bis zum Zielwert von CHF 10.0 Mio. resp. 20 % der Vermögenswerte gebildet werden konnten, ergibt sich in der Bilanz kein freies Stiftungskapital. Solche freien Mittel wären die Voraussetzung für eine Überdeckung gemäss Swiss GAAP FER 16, welche somit nicht vorliegt. Ein Überschuss steht grundsätzlich nicht zur wirtschaftlichen Verwendung durch den Konzern in Form von Beitragsreduktionen oder rückzahlungen zur Verfügung. Der Vorsorgeaufwand im Personalaufwand entspricht den ordentlichen Beitragszahlungen der angeschlossenen Konzerngesellschaften. 14. Finanzinstrumente und finanzielles Risikomanagement Grundsätze des finanziellen Risikomanagements Die internationale Geschäftstätigkeit der Hügli Gruppe ist verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt, namentlich dem Kreditrisiko, dem Marktrisiko (Währungs, Zins und Preisrisiken) und dem Liquiditätsrisiko. Die Grundsätze des Risikomanagements sind darauf ausgerichtet, die von einem volatilen Marktumfeld geprägten Risiken zu identifizieren und zu analysieren sowie Kontrollen zu etablieren. Die Finanzabteilung des Konzerns sichert in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmenseinheiten gewisse definierte Risiken ab. Die Aufsicht und oberste Verantwortung über das Risiko management wird vom Verwaltungsrat wahrgenommen. Weitere Angaben über die Durchführung einer Risikobeurteilung im Sinne von Art. 663b Ziffer 12 OR befinden sich im Anhang der Jahresrechnung der Hügli Holding AG. Kreditrisiko Kreditrisiken entstehen aus der Möglichkeit, dass ein Kunde oder eine Bank seine Verpflichtungen aus einem Geschäft nicht erfüllen kann oder will und dadurch dem Konzern einen finanziellen Verlust zufügt. Das Kreditrisiko bei Hügli entsteht hauptsächlich aus den Forderungen aus Lieferun

78 76 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung gen und Leistungen. Solche Forderungen werden systematisch und kontinuierlich überwacht. Die Gefahr von Klumpenrisiken ist durch die grosse Anzahl und die geographische Streuung der Kundenguthaben begrenzt. Hügli pflegt Bankbeziehungen mit bedeutenden Finanzinstituten. Das Kreditrisiko beschränkt sich vorwiegend auf Kontokorrentguthaben bei Banken, untergeordnet auch auf Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten. Das maximale Kreditrisiko beschränkt sich auf die Buchwerte, welche unter den finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen werden. Es bestehen keine Garantien oder ähnliche Verpflichtungen. Währungsrisiko Hügli agiert international und ist somit Fremdwährungsrisiken ausgesetzt. Die Finanzrisiken entstehen bei Transaktionen, welche in einer von der Funktionalwährung (Lokalwährung) unterschiedlichen Währung stattfinden, insbesondere bei Warenein und Warenverkäufen. Solche Transaktionen werden hauptsächlich in Schweizer Franken (CHF), Euro (EUR), Britischem Pfund (GBP), Tschechischer Krone (CZK), Polnischen Zloty (PLN) und Ungarischen Forint (HUF) abgewickelt. Durch mit dem Verkauf währungskongruentes Einkaufen und Produzieren der Produkte werden die Fremdwährungsrisiken bei Hügli massgeblich reduziert ( natürliche Hedges ). Wo dies nicht oder nur begrenzt möglich ist, entsteht ein Währungsexposure, vorwiegend in den Währungsrelationen CHF/GBP, CHF/EUR, EUR/GBP, CZK/PLN und CZK/HUF. Ebenso wird bei den Fremdfinanzierungen der Gruppe darauf geachtet, dass diese nach Möglichkeiten in den Währungen durchgeführt werden, in denen die mittelfristigen freien Cashflows zu erwarten sind. Per Bilanzstichtag sind Devisentermingeschäfte zur teilweisen Absicherung von Währungsrisiken auf zukünftigen, sehr wahrscheinlichen Fremdwährungszuflüssen in EUR, GBP, PLN und HUF mit Laufzeiten von 1 bis 12 Monaten ausstehend. Die offenen Kontraktwerte (Nominalwerte der Absicherungsgeschäfte) sowie die positiven/negativen Wiederbeschaffungswerte ( potentieller Erfolg zur Schliessung der Kontrakte beziehungsweise unrealisierte Gewinne/Verluste, vor Steuern) stellen sich wie folgt dar: in CHF Kontraktwerte (EUR, GBP, PLN, HUF) Wiederbeschaffungswerte Gewinne/(Verluste) Zinsrisiko Das Zinsrisiko entsteht durch Änderungen der Marktzinssätze und durch Änderungen der unternehmensspezifischen Risikozuschläge des Finanzmarktes. Das Zinsänderungsrisiko wird durch das Verhältnis von fest zu variabel verzinslichen Schulden und durch ein im Rahmen der Risikopolitik vertretbares Verhältnis zwischen kurz und langfristigen Finanzverbindlichkeiten begrenzt. Aufgrund der Bilanzierung der Finanzverbindlichkeiten zu Nominalwerten haben Änderungen der Marktzinssätze keine Auswirkungen auf die Konzernrechnung. Bei den variabel verzinslichen kurzfristigen Vorschüssen hätte eine Erhöhung ( Reduktion) des durchschnittlichen Zinssatzes um 1 Prozentpunkt den Konzerngewinn um CHF 0.4 Mio. (Vorjahr: CHF 0.4 Mio.) verringert ( erhöht). in CHF Kontraktwerte Wiederbeschaffungswerte Gewinne/(Verluste) In 2012 wurden diverse Forward Zinssatz Swaps für in der Zukunft liegende Zeiträume von meist fünf Jahren abgeschlossen, mit dem Ziel, die Zinssätze auf der sehr wahrscheinlichen Sockelfinanzierung von maximal CHF 25 Mio. zu fixieren und gegen zukünftige Zinserhöhungen abzusichern. Die erste Tranche startete in 2014, die letzte endet in Der gewichtete Durchschnitt der fixierten

79 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 77 Zinssätze beträgt 0.99 %. Aufgrund der sinkenden langfristigen Kapitalmarkzinsen ergibt sich per Bilanzstichtag ein negativer Wiederbeschaffungswert von insgesamt TCHF (Vorjahr positiver Wiederbeschaffungswert TCHF 337), welcher im Eigenkapital nach latenten Steuern erfasst wurde. Preisrisiko Hügli ist im Bereich des Materialeinkaufs den massgeblichsten Preisrisiken ausgesetzt, da dieser den grössten Kostenfaktor, gegen 50 % des Umsatzes, darstellt. Die Einkaufspreise von Rohmaterialien, namentlich von wichtigen Rohstoffen wie Milchprodukte, Getreide, Gemüse, vegetabile Öle, Hefen und Gewürzen, unterliegen der Wechselwirkung von Angebot und Nachfrage. Verwerfungen können dabei angebotsseitig, u. a. durch klimabedingte Missernten oder die Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen für die Herstellung von (Bio ) Ethanol, oder nachfrageseitig, u. a. durch eine höhere Kaufkraft von bevölkerungsreichen Ländern oder die starke Nachfrage nach biologischen Produkten, ausgelöst werden. Hügli begrenzt die Marktpreisrisiken für wichtige Produkte durch entsprechende Lagerhaltung und fixierte Beschaffungsverträge mit festen Laufzeiten. Unter bestimmten Rahmenbedingungen kann Hügli auch eine indirekte Absicherung des Rohstoffpreisrisikos über den Kauf von Agriculture Commodity Indices durchführen. Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass Hügli ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Das Liquiditätsmanagement beinhaltet einerseits die Aufrechterhaltung ausreichender Liquiditätsreserven, um die üblichen Liquiditätsschwankungen ausgleichen zu können. Andererseits stehen noch unbenutzte Kreditlinien zur Verfügung, um grössere Schwankungen ausgleichen zu können. Der Totalbetrag der unbenutzten Kreditlinien beläuft sich per auf CHF 77.1 Mio. (Vorjahr: CHF 54.1 Mio.). Die Kreditlinien sind auf diverse Banken verteilt, so dass keine massgebliche Abhängigkeit von einem einzelnen Bankinstitut besteht. 15. Operatives Leasing/Mietverpflichtungen Die Verpflichtungen aus operativem Leasing und laufenden langfristigen Mietverträgen belaufen sich auf: in CHF Fällig innerhalb 1 Jahres Fällig zwischen 1 und 5 Jahren Fällig nach 5 Jahren Total Die Leasingverträge betreffen überwiegend Motorfahrzeuge für Aussendienstmitarbeiter. Bei den langfristigen Mietverpflichtungen handelt es sich um mehrjährige Mietverträge an den Produktionsstandorten in der Schweiz, Italien und Grossbritannien. 16. Eventual und zukünftige Verbindlichkeiten, Capital Commitments Per 31. Dezember 2014 und 31. Dezember 2013 bestehen keine ausweispflichtigen Positionen. Die Gruppe ist derzeit in verschiedene Rechtsfälle involviert, die sich aus dem normalen Geschäftsverlauf ergeben haben. Für diese laufenden Rechtsfälle bestehen in begründeten Fällen kurzfristige Rückstellungen, von denen die Gruppe annimmt, dass sie sämtliche vorhersehbaren Risiken abdecken und die Auswirkungen weder im Einzelfall noch insgesamt einen wesentlichen Einfluss auf die Finanz und Ertragslage haben werden.

80 78 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 17. Kapitalmanagement und Eigenkapital Die Bewirtschaftung des konsolidierten Eigenkapitals im Rahmen des Kapitalmanagements bezweckt vorrangig die Wahrung einer soliden Bilanzstruktur mit einer angemessenen Eigenkapitalquote (auf der Basis von Fortführungswerten), die Sicherstellung der notwendigen finanziellen Handlungsfreiheit für zukünftige Investitionen und Akquisitionen sowie die Erzielung einer risikoadäquaten Rendite (ROE Return on equity). Die Überwachung des Eigenkapitals erfolgt aufgrund folgender Kennzahlen: Eigenkapitalquote: 56.8 %/Vorjahr: 53.4 % (Eigenkapital zu Bilanzsumme) Gearing: 0.38/Vorjahr: 0.48 (Verzinsliche Nettoverschuldung zu Eigenkapital) Rendite des Eigenkapitals (ROE): 16.6 %/Vorjahr: 16.3 % (Konzerngewinn in % des durchschnittlichen Eigen kapitals). Diese Kennzahlen werden dem Verwaltungsrat mittels der internen Finanzberichterstattung regelmässig rapportiert. Gemäss strategischen Zielsetzungen soll das Eigenkapital auf mittlere Frist über 40 % und das Gearing unter 1 gehalten werden. Die Rendite des Eigenkapitals soll dabei über 15 % liegen. Hügli verfolgt eine ergebnisorientierte Ausschüttungspolitik mit einer langfristigen Quote von 30 % bis 40 % des Konzerngewinns pro Aktie. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 20. Mai 2015 eine Dividende von CHF (Ausschüttung Vorjahr: CHF 14.00) je Inhaberaktie resp. CHF 8.00 (Ausschüttung Vorjahr: CHF 7.00) je Namenaktie. Die Ausschüttung entspricht 33 % (Vorjahr: 32 %) des Konzerngewinns. Das Eigenkapital per Bilanzstichtag setzte sich wie folgt zusammen: in CHF Aktienkapital bestehend aus voll einbezahlten Inhaberaktien zu nom. CHF Namenaktien zu nom. CHF Eigene Aktien Inhaberaktien, bewertet zu durchschnittlichen Anschaffungskosten von CHF (Vorjahr: CHF ) Kapitalreserven Gewinnreserven Total Bestand eigene Aktien per (in Stück) Verkauf an Kader/VR (Beteiligungsprogramme) Kauf eigene Aktien Bestand eigene Aktien per (in Stück) Der im Vorjahr akquirierte Goodwill von TCHF wurde zum Zeitpunkt des Erwerbs gemäss Swiss GAAP FER direkt mit dem Eigenkapital verrechnet, zusammen mit den entsprechenden latenten Steueraktiven von TCHF 2 128, was zu einem Nettobetrag der Verrechnung von TCHF führte. Die Kapitalreserven erhöhen sich jeweils um den Gewinn aus dem Verkauf von eigenen Aktien. Der erfolgswirksam erfasste Aufwand der Aktien Beteiligungspläne von TCHF 193 (Vorjahr: TCHF 93) wurde im Eigenkapital gutgeschrieben. Die in den Gewinnreserven direkt erfassten Ergebnisse beziehen sich vorwiegend auf die Umrechnungsdifferenzen der Netto Aktiven der Gruppengesellschaften und derjenigen auf Konzerndarlehen mit Eigenkapitalcharakter in Fremdwährungen aufgrund der Stichtagsbewertung. Zudem wurde die Bewertung der Cashflow Hedges aufgrund des Hedge Accountings der Höhe von TCHF (Vorjahr: TCHF 554) resp. der Wiederbeschaffungswert TCHF (Vorjahr: TCHF 605) minus latente Steuern von TCHF 126 (Vorjahr: TCHF 51) erfasst. Die Marktwertänderungen in den Cashflow Hedges ergaben sich folgendermassen:

81 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 79 in CHF Reserveentnahme: In Erfolgsrechnung übertragen Reservezuweisung: Neu erfasst Neubewertung Latente Steuern auf Cashflow Hedges Total Personalaufwand in CHF Löhne und Gehälter Sozialleistungen Sonstiger Personalaufwand Total Im Eigenkapital erfasste Umrechnungsdifferenzen setzen sich wie folgt zusammen: in CHF Fremdwährungseffekte Nettoinvestitionen Fremdwährungseffekte Konzerndarlehen, netto Total Um die Beteiligungspläne mittelfristig aufrechterhalten zu können, wurde vom Verwaltungsrat beschlossen, ab 2011 weitere Hügli Aktien am Markt zu erwerben. In 2014 wurden keine neuen Aktien erworben (Vorjahr: 2 000; durchschnittlichen Einstandspreis CHF ). Die konsolidierten Reserven enthalten gesetzliche Reserven in der Höhe von CHF 15.0 Mio. (Vorjahr: CHF 15.0 Mio.). Aufgrund der lokalen Gesetzgebungen der entsprechenden Länder sind diese nicht an die Aktionäre ausschüttbar. Es besteht kein bedingtes oder genehmigtes Kapital. Zudem sind keine Wandel oder Optionsrechte ausstehend. 18. Umsatz Die Segmentberichterstattung wird auf Seite 59 des Geschäftsberichtes dargestellt. >> Siehe Seite 59 Aktien Beteiligungspläne Gemäss einem durch den Verwaltungsrat festgelegten Kader Beteiligungsprogramm wird den Mitgliedern des oberen Kaders ermöglicht, einen beschränkten Teil der Ertragsbeteiligung in Form von Aktien (im Eigenbesitz) zu einem Vorzugspreis von 75 % des Marktwertes zu erwerben. Das Kader Beteiligungsprogramm läuft jeweils im April. Im Jahr 2014 wurden 743 Aktien zu einem Preis von CHF je Aktie erworben, im Vorjahr 947 Aktien zu einem Preis von CHF je Aktie. Zudem wurden aufgrund des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung an den Verwaltungsrat 767 Aktien zu einem reduzierten Wert von CHF im November 2014 anstelle eines Bar Honorars an die Mitglieder des Verwaltungsrats übertragen. Im Vorjahr wurden dem Verwaltungsrat 749 Aktien zu einem Preis von CHF übertragen. Beide Aktienpläne unterliegen einer Verfügungssperrfrist von 3 Jahren und verbleiben während dieser Zeit im Depot der Hügli Holding AG. Die Differenz zwischen dem aufgrund der Verfügungssperre abdiskontierten Verkehrswert und dem im Rahmen des Beteiligungsplans gewährten Vorzugspreis wird als Personalaufwand (mit Gegenbuchung im Eigenkapital) erfolgswirksam erfasst. Der Aufwand beläuft sich im Geschäftsjahr auf TCHF 193 (Vorjahr: TCHF 93 ). Zudem befindet sich eine Aufteilung des Umsatzes nach Produktgruppen und geographischen Märkten (Standort der Kunden). >> Siehe Seite 4

82 80 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 20. Sonstiger betrieblicher Aufwand, netto in CHF Externe Logistik Vertriebsaufwand Produktionssachkosten Management Services, Übriges /. Sonstiger betrieblicher Ertrag Total Der sonstige betriebliche Ertrag enthält namentlich Aufwandsminderungen sowie periodenfremde Erträge. Aus der Veräusserung von betrieblichem Anlagevermögen ergab sich ein Verlust von TCHF 5 (Vorjahr: Gewinn TCHF 206). 21. Entwicklungsaufwand Dem laufenden Ergebnis wurde Entwicklungsaufwand von TCHF (Vorjahr: TCHF 2 686) belastet. Er dient hauptsächlich der Erneuerung und Ergänzung des Produktangebotes und ist in den Positionen Personal- und sonstiger betrieblicher Aufwand sowie Abschreibungen enthalten. Es wurde jeweils kein Entwicklungsaufwand aktiviert. 22. Finanzergebnis in CHF Zinsaufwand Sonstiger Finanzaufwand Finanzaufwand Zinsertrag Sonstiger Finanzertrag Finanzertrag Finanzaufwand, netto Der Zinsaufwand reduzierte sich aufgrund tieferer Kapitalmarkt-Zinssätze für kurzfristige Ausleihungen sowie tieferer durchschnittlicher Verschuldung von rund CHF 15 Mio. Insgesamt ergab sich ein durchschnittlicher Zinssatz von 1.5 % (Vorjahr: 1.7 %) auf den Finanzverbindlichkeiten. 23. Ertragssteuern in CHF Laufende Ertragssteuern Latente Ertragssteuern Total Die Abweichungen zwischen dem erwarteten Ertragssteueraufwand, basierend auf dem erwarteten Ertragssteuersatz, und dem in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen effektiven Ertragssteuer aufwand beruht auf den folgenden Einflussfaktoren. Dabei basiert der erwartete Ertragssteuersatz des Konzerns auf dem Gewinn/ Verlust vor Steuern und dem im Steuerjahr geltenden Steuersatz jeder einzelnen Konzerngesellschaft. in CHF Gewinn vor Steuern Erwarteter Ertragssteuersatz 23.1 % 22.0 % Erwarteter Ertrags steueraufwand Effekt aus Nichtaktivierung steuerlicher Verluste im Geschäftsjahr Verwendung von nicht aktivierten Verlustvorträgen 4 0 Aktivierung (Neubeurteilung) von Verlustvorträgen der Vorjahre 0 0 Ausbuchung (Neubeurteilung) von aktivierten Verlustvorträgen Effekt aus Veränderung von Steuersätzen auf latenten Steuern Effekt aus steuerlich nicht abzugsfähigem Aufwand Periodenfremder Steuererfolg Total Ertragssteuern Effektiver Ertragssteuersatz 25.3 % 25.2 %

83 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 81 Steuerliche Verlustvorträge werden nur aktiviert, falls diese voraussichtlich aufgrund der Ertragslage der Gesellschaft respektive steuerlichen Organschaft in den kommenden fünf Jahren genutzt werden können. Diese Aktivierung wird jährlich neu aufgrund der aktuellen Einschätzungen des Managements beurteilt. Falls die Verrechnung von steuerlichen Verlustvorträgen einer Gesellschaft mit zukünftigen Gewinnen nicht absehbar ist, wird auf eine Aktivierung verzichtet. Per waren aufgrund der aktuellen Einschätzungen steuerliche Verlustvorträge von CHF 3.3 Mio. (Vorjahr: CHF 3.7 Mio.) aktiviert, woraus sich latente Steueraktiven von CHF 0.8 Mio. (Vorjahr: CHF 0.9 Mio.) ergaben. Die per nicht aktivierten Verlustvorträge betrugen CHF 9.7 Mio. (Vorjahr: CHF 8.9 Mio.), der darauf nicht aktivierte positive Steuereffekt CHF 2.6 Mio. (Vorjahr: CHF 2.2 Mio.). Von diesen nicht aktivierten Verlustvorträgen verfallen CHF 0.6 Mio. (Vorjahr: CHF 1.4 Mio.) innerhalb von 5 Jahren, CHF 9.1 Mio. (Vorjahr: CHF 7.5 Mio.) haben gemäss heute geltenden steuerrechtlichen Bestimmungen keinen Verfall. Es wurden latente Steuerpassiven in der Höhe von TCHF 126 (Vorjahr: TCHF 51) gebildet, welche wie die entsprechende zugrunde liegende Transaktion direkt im Eigenkapital erfasst wurden. 24. Transaktionen mit nahe stehenden Personen Als nahe stehende Personen gelten der Verwaltungsrat, die Konzernleitungsmitglieder, die Pensionskasse und bedeutende Aktionäre sowie durch diese kontrollierte oder massgeblich beeinflusste Gesellschaften. Transaktionen mit nahe stehenden Personen werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt. Die Mitglieder des Verwaltungsrates (6 Personen) werden mit einem fixen Salär oder wahlweise mit eigenen Aktien zu einem Preis von 25 % unter dem Marktwert entschädigt, der Verwaltungsrats präsident erhält zudem noch eine Gewinnbetei ligung. Die Mitglieder der Konzernleitung (7 Personen) erhalten ein fixes Salär, eine Gewinnbeteiligung und ferner die Möglichkeit, bis zu einem bestimmten Betrag eigene Aktien mit einer Sperrfrist von 3 Jahren zu einem Preis von 25 % unter dem Marktwert zu beziehen. Alle Entschädigungen sind im Personalaufwand enthalten. Gesamtentschädigung an Verwaltungsrat und Konzernleitung: in CHF Kurzfristig fällige Leistungen Sozialaufwand Vorsorgeleistungen Aktienbeteiligungsprogramme Total Der Sozialaufwand und die Vorsorgeleistungen enthalten neben den Arbeitnehmer auch die Arbeitgeberbeiträge an die obligatorischen staatlichen Sozialversicherungen und die betriebliche Altersvorsorge. Die Pensionskasse in der Schweiz wird durch den Hügli Konzern verwaltet, wofür er eine Entschädigung von TCHF 26 (Vorjahr: TCHF 26) erhalten hat. Im Übrigen bestanden gegenüber nahe stehenden Personen wie im Vorjahr weder Forderungen oder Verbindlichkeiten noch wurden wesentliche Transaktionen getätigt. Weitere Angaben zu den Vergütungen und Beteiligungen des Verwaltungsrates und der Konzernleitung gemäss schweizerischem Gesetz Art. 663b bis OR werden im Anhang der Jahresrechnung der Hügli Holding AG auf Seite 89 des Geschäftsberichtes dargestellt. >> Siehe Seite 89

84 82 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 25. Gewinn pro Inhaberaktie in CHF Konzerngewinn Durchschn. Anzahl Inhaberaktien zu nom. CHF Durchschn. Anzahl Namenaktien zu nom. CHF Total Inhaberaktien-Äquivalente Gewinn pro Inhaberaktie Die durchschnittliche Anzahl ausstehender Inhaberaktien berechnet sich aufgrund der ausgegebenen Aktien abzüglich des gewichteten Durchschnitts der Aktien im Eigenbesitz. Da weder Wandel- noch Optionsrechte ausstehend sind, verwässert sich der Gewinn pro Aktie nicht. 26. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die Konzernrechnung wurde am 26. März 2015 vom Verwaltungsrat genehmigt und zur Veröffentlichung freigegeben. Sie unterliegt des Weiteren der Genehmigung durch die Generalversammlung am 20. Mai Die Schweizerische Nationalbank hat den Mindestkurs von 1.20 Franken pro Euro am 15. Januar 2015 aufgehoben. Der Schweizer Franken wertete sich daraufhin im Vergleich zum Euro und anderen für Hügli relevanten Währungen stark auf. Die in dieser Jahresrechnung ausgewiesenen Beträge sind zu den Stichtagskursen per 31. Dezember 2014 bzw. Durchschnittskursen 2014 umgerechnet und berücksichtigen somit die Entwicklung der Fremdwährungskurse nach dem 31. Dezember 2014 nicht. Die Konzernrechnung von Hügli wird in Schweizer Franken erstellt. Die erwähnte Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den relevanten Fremdwährungen führt zu einem negativen Währungsumrechnungseffekt (Translation) auf den Umsatz und den Ertrag, sowie durch die Umbewertung der Konzernaktiven und -passiven auf das Eigenkapital. Über 80 % der Konzernumsätze, aber auch über 80 % der Konzernkosten fallen in Fremdwährungen ausserhalb der Schweiz an. Hügli Schweiz weist insgesamt einen guten natürlichen Fremdwährungshedge auf. Somit kann ein Grossteil der Fremdwährungseinnahmen wieder in der gleichen Währung als Betriebsausgaben verwendet werden, womit operative Währungsverluste nur durch den Umtausch der wenigen Fremdwährungsüberhänge anfallen (Transaktionseffekt). Im Sinne einer Sensitivitätsanalyse ist von folgenden negativen Veränderungen auszugehen, wenn der Schweizer Franken gegenüber allen anderen Währungen um 10 % an Wert gewinnt: Umsatz 8 % bis 9 %, EBIT 9 % bis 11 % (EBIT-Marge: 0.3 Prozentpunkte), Eigenkapital 9 % bis 11 % (Eigenkapitalquote: 2 Prozentpunkte). Es sind keine weiteren Ereignisse zwischen dem 31. Dezember 2014 und der Genehmigung der Konzernrechnung durch den Verwaltungsrat am 26. März 2015 eingetreten, welche eine Anpassung der Buch werte von Aktiven und Passiven des Konzerns zur Folge hätten oder an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.

85 Hügli Geschäftsbericht 2014 Bericht der Revisionsstelle 83 Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Konzernrechnung der Hügli Holding AG bestehend aus Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Bilanz, Eigenkapitalnachweis und Anhang (Seiten 55 bis 82), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens, Finanz und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. St. Gallen, 26. März 2015 OBT AG Stefan Traber Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Willi Holdener Zugelassener Revisionsexperte

86 84 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Bilanz Hügli Holding AG in CHF Aktiven Flüssige Mittel Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften Sonstige Forderungen Umlaufvermögen Darlehen an Konzerngesellschaften Konzernbeteiligungen Immaterielle Werte 1 1 Eigene Aktien Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Kurzfristige Bankverbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristige Bankverbindlichkeiten Rückstellungen zu Konzernbeteiligungen/ darlehen Fremdkapital Aktienkapital Allgemeine Reserve Reserve für eigene Aktien Freie Reserve Bilanzgewinn Eigenkapital Total Passiven

87 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 85 Erfolgsrechnung Hügli Holding AG Ertrag in CHF Beteiligungsertrag (Dividenden) Erträge von Konzerngesellschaften Finanzerträge von Konzerngesellschaften Sonstiger Finanzertrag Andere betriebliche Erträge Total Ertrag Aufwand Personalaufwand Sonstiger betrieblicher Aufwand Zinsaufwand Sonstiger Finanzaufwand Steuern Total Aufwand Jahresgewinn

88 86 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns in CHF Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Bildung/Auflösung Reserve für eigene Aktien/Dividende auf eigenen Aktien Jahresgewinn Bilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung folgende Gewinnverwendung: Zuweisung an die freie Reserve Ausschüttung einer Dividende Inhaberaktien (Nominalwert: CHF 1.00): CHF Dividende pro Aktie (Vorjahr: CHF pro Aktie) Namenaktien (Nominalwert: CHF 0.50): CHF 8.00 Dividende pro Aktie (Vorjahr: CHF 7.00 pro Aktie) Vortrag auf neue Rechnung Total Auszahlung pro Inhaberaktie Vorbehältlich der Genehmigung durch die Generalversammlung am 20. Mai 2015 beläuft sich die Auszahlung pro Aktie auf: Inhaberaktie (Nominalwert CHF 1.00) in CHF Dividende, brutto /. Verrechnungssteuer 35 % Auszahlung pro Inhaberaktie, netto Es ist vorgesehen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2014 unter Abzug von 35 % Verrechnungssteuer ab Mittwoch, 27. Mai 2015 mit Coupon Nr. 20 an alle Aktionäre auszurichten, welche am Donnerstag, 21. Mai 2015 nach Börsenschluss Hügli Aktien halten. Die Aktie (Valoren Nummer ) wird ab 22. Mai 2015 ex Dividende an der SIX Swiss Exchange gehandelt.

89 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 87 Anhang zur Jahresrechnung der Hügli Holding AG 1. Grundsätze der Rechnungslegung Die Hügli Holding AG ist die in der Schweiz kotierte Dachholding der Hügli Gruppe. Die Rechnungslegung erfolgt gemäss schweizerischer Gesetzgebung (Obligationenrecht). Konzernbeteiligungen und die eigenen Aktien werden zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert. Die Bilanzierung der Darlehen an Konzerngesellschaften, der Forderungen und der Verbindlichkeiten erfolgt zum Nominalwert. Fremdwährungspositionen werden zum Stichtagskurs am Jahresende umgerechnet. 2. Eventualverpflichtungen Die Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter betragen CHF 25.9 Mio. (Vorjahr: CHF 29.0 Mio.). Diese dienen im Wesentlichen der Sicherstellung von Kreditrahmenverträgen, welche Banken den Konzerntochtergesellschaften zur Verfügung stellen. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen wurden weder Aktiven verpfändet noch abgetreten. Ebenso stehen keine unter Eigentumsvorbehalt. 3. Aktienkapital/Bedeutende Aktionäre Das Aktienkapital von CHF setzt sich zusammen aus an der Schweizer Börse kotierten Inhaberaktien (Nominalwert: CHF 1.00) und privat gehaltenen Namenaktien ( Nominalwert: CHF 0.50). Jede Aktie gewährt eine Stimme an der Generalversammlung, die Dividendenberechtigung ist proportional zum Nominalwert. Die im Besitz der Gründerfamilie befindliche Dr. A. Stoffel Holding AG hält per insgesamt (Vorjahr: ) Namenaktien und (Vorjahr: ) Inhaberaktien. Dies entspricht 50.5 % (Vorjahr: 50.5 %) des Kapitals und 65.2 % (Vorjahr: 65.2 %) der Stimmen. 4. Eigene Aktien Die Gesellschaft hat im April des Geschäftsjahres 743 (Vorjahr: 947) Aktien im Rahmen des Beteiligungsplans zu einem reduzierten Preis von CHF (Vorjahr: CHF ) an Mitarbeitende verkauft. Zudem wurden im November aufgrund des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung an den Verwaltungsrat 767 Aktien (Vorjahr: 749) zu einem reduzierten Wert von CHF (Vorjahr: CHF ) anstelle eines Bar Honorars an die Mitglieder des Verwaltungsrats übertragen. Beide Aktienprogramme unterliegen denselben Bezugsbedingungen, welche einen reduzierten Erwerbspreis von 75 % des Marktwertes sowie eine Verfügungssperre von 3 Jahren umfassen. Um die Beteiligungspläne mittelfristig aufrechterhalten zu können, wurde vom Verwaltungsrat beschlossen, ab 2011 weitere Hügli Aktien am Markt zu erwerben. In 2014 wurden keine Aktien erworben, im Vorjahr Aktien zu einem durchschnittlichen Einstandspreis von CHF Der Bestand an eigenen Aktien von Aktien im Vorjahr reduziert sich aufgrund der beiden erwähnten Aktien Beteiligungspläne um insgesamt und auf total per Bilanzbewertung Konzerndarlehen/ Währungsdifferenzen Die in der Bilanzbewertung per angefallenen negativen Währungsdifferenzen auf nicht währungskongruent finanzierten Konzerndarlehen von netto CHF (Vorjahr: positive Währungsdifferenzen von CHF ) wurden als Sonstiger Finanzaufwand (Vorjahr: Sonstiger Finanzertrag) in der Erfolgsrechnung erfasst. Die übrigen Währungsdifferenzen (Währungsgewinne) betrugen im Geschäftsjahr CHF , im Vorjahr CHF Stille Reserven Im Geschäftsjahr wie auch im Vorjahr wurden keine stillen Reserven aufgelöst. 7. Risikomanagement Der Verwaltungsrat der Hügli Holding AG ist oberste Instanz für die strategische und operative Risikobeurteilung. Die unternehmensweite Risiko beurteilung beinhaltet die Überprüfung der Risikomanagementprozesse sowie die periodische Berichterstattung der Konzernleitung an

90 88 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung den Verwaltungsrat bezüglich Risikoidentifikation und analyse sowie Risikoüberwachung. Um eine frühzeitige Identifikation und Bearbeitung von Risiken sicher zu stellen, wurde das Risikomanagement organisatorisch den Fachabteilungen der ein zelnen Länderorganisationen zugewiesen, mit Gruppenfunktionen im Bereich finanzielles Rechnungswesen und Reporting, Treasury, IT, Qualitätsmanagement, Entwicklung und Produktion. Die Berichterstattung der Effektivität des Risikomanagements sowie der Aktualität des Risiko inventars erfolgt über die Führungsgremien der Länder und Divisionen an die Konzernleitung. Weitere Informationen zum finanziellen Risikomanagement sind in Erläuterung 14 im Anhang der Konzernrechnung zu finden. 8. Wesentliche Beteiligungen Die Beteiligungen der Hügli Holding AG per Bilanzstichtag sind auf Seite 92 ersichtlich. Alle Konzerngesellschaften sind direkt oder indirekt zu 100 % im Eigentum der Hügli Holding AG. >> Siehe Seite 92

91 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Vergütungen Entschädigungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats Vergütungen netto Aktienbezogene Basis Variabel 1 Entschädigung 2 Dienstwagen 3 Vergütungen an VR Mitglieder Vorsorge und Sozialaufwand 4 Total 2014 Total 2013 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Dr. Jean Gérard Villot, Präsident Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Total Verwaltungsrat Entschädigungen an die Mitglieder der Konzernleitung Vergütungen netto Aktienbezogene Basis Variabel 1 Entschädigung 2 Dienstwagen 3 Vergütungen an KL Mitglieder Vorsorge und Sozialaufwand 4 Total 2014 Total 2013 in CHF in CHF Anzahl in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF in CHF Total Konzernleitung davon höchstes Einzelsalär: Thomas Bodenmann, CEO Die variablen Entschädigungen basieren auf einem Vergütungsplan, welcher vom Verwaltungsrat genehmigt wurde. Die Höhe berechnet sich aufgrund des Konzerngewinns sowie teilweise aufgrund des erzielten Deckungsbeitrags des verantworteten Bereichs. 2 Die aktienbezogenen Entschädigungen für Konzernleitungsmitglieder basieren auf einem langfristigen Mitarbeiterbeteiligungsprogramm. Jährlich können bis zu einen bestimmten Betrag Aktien zu einem Bezugspreis von 75 % des Marktwerts erworben werden. Die Aktien unterliegen einer Sperrfrist von 3 Jahren. Aufgrund der Verfügungssperre erfolgte eine abdiskontierte Bewertung der geldwerten Leistung. Die Konzernleitung hat insgesamt 718 Inhaberaktien zu einem Kaufpreis von TCHF 278 erworben. Der abdiskontierte Verkehrswert betrug TCHF 373. Aufgrund des Reglements über die wahlweise aktienbasierte Vergütung an den Verwaltungsrat wurden 767 Aktien zu einem reduzierten Wert von 75 % des Marktwerts in der Höhe von TCHF 349 anstelle eines Honorars an die Mitglieder des Verwaltungsrats übertragen. Die VR Aktien unterliegen ebenfalls einer Sperrfrist von 3 Jahren. Der abdiskontierte Verkehrswert betrug TCHF Bei der Berechnung des Privatanteils des Dienstwagens wird auf die steuerliche Betrachtung abgestellt. Der Ersatz für effektiv entstandene Spesen für Geschäftsfahrten ist nicht einbezogen. 4 Die Sozialversicherungsabgaben betreffen die obligatorischen Arbeitgeber und Arbeitnehmerbeiträge an die AHV/IV und die SUVA (Konzernleitung: TCHF 314/Verwaltungsrat: TCHF 131). Die Beiträge an die Betriebs Pensionskasse umfassen die ordentliche (obligatorische und überobligatorische) Deckung der beruflichen Altersvorsorge (Konzernleitung TCHF 197/Verwaltungsrat: TCHF 87).

92 90 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung 10. Beteiligungen per 31. Dezember Anzahl Inhaberaktien Anzahl Namenaktien Stimmrechtsanteil in % in % Dr. Jean Gérard Villot, Präsident Dr. Ida Hardegger Fritz Höchner Dr. Christoph Lechner <0.1 <0.1 Dr. Ernst Lienhard Dr. Alexander Stoffel Total Verwaltungsrat Thomas Bodenmann Dirk Balzer <0.1 <0.1 Endrik Dallmann <0.1 <0.1 Matthias Grün 70 0 < Manfred Jablowski Jörg Meyer <0.1 <0.1 Alexander Moosmann (bis ) Andreas Seibold Total Konzernleitung

93 Hügli Geschäftsbericht 2014 Bericht der Revisionsstelle 91 Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Hügli Holding AG bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 84 bis 90), für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher und regulatorischer Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. St. Gallen, 26. März 2015 OBT AG Stefan Traber Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Willi Holdener Zugelassener Revisionsexperte

94 92 Hügli Geschäftsbericht 2014 Finanzielle Bericht erstattung Konzerngesellschaften Beteiligung Grundkapital in % in % Einheit in Hügli Holding AG Steinach, CH Telefon , E Mail: info@huegli.com CHF 485 Hügli Nährmittel AG Steinach, CH Telefon , E Mail: info@huegli.com CHF Supro Nährmittel AG, Steinach, CH Telefon , E Mail: info@supro.ch CHF EPS Holding AG, Steinach, CH Telefon , E Mail: info@huegli.com CHF 250 Hügli Nährmittel Erzeugung GmbH, Hard, AT Telefon , E Mail: huegli@huegli.com EUR 765 Huegli UK Ltd., Redditch, GB Telefon , E Mail: info@huegli.co.uk GBP 1 Ali Big Industria Alimentare s.r.l., Brivio, IT Telefon , E Mail: alibig@ali big.it EUR 94 Ali Big Export s.r.l., Brivio, IT Telefon , E Mail: alibig@ali big.it EUR 10 Hügli Nahrungsmittel GmbH, Radolfzell, DE Telefon , E Mail: huegli@huegli.de EUR Heirler Cenovis GmbH, Radolfzell, DE Telefon , E Mail: info@heirler cenovis.de EUR Vogeley Nahrungsmittel GmbH, Hameln, DE Telefon , E Mail: onlineservice@vogeley.de EUR 153 Natur Compagnie GmbH, Radolfzell, DE Telefon , E Mail: info@natur compagnie.de EUR 30 Erntesegen Naturkost GmbH, Radolfzell, DE Telefon , E Mail: info@erntesegen.de EUR 26 Inter Planing GmbH, Neuburg, DE Telefon , E Mail: info@inter planing.de EUR 260 OSCHO GmbH, Neuburg, DE Telefon , E Mail: info@oscho versand.de EUR 26 Hügli Food s.r.o., Zasmuky, CZ Telefon , E Mail: info@huegli.cz CZK Hügli Food Polska sp.z o.o., Lodz, PL Telefon , E Mail: robert.matysiak@huegli.com.pl PLN 50 Hügli Food Slovakia s.r.o., Trnava, SK Telefon , E Mail: maria.binovska@huegli.sk EUR 7 Hügli Food Kft., Budapest, HU Telefon , E Mail: zoltan.molnar@huegli.hu HUF 3 000

95 Hügli Geschäftsbericht 2014 Kennzahlen 5-Jahresübersicht SEGMENTE/DIVISIONEN Einheit Kennzahlen der geografischen Segmente Umsatz Deutschland Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % EBIT Deutschland Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % Umsatz Schweiz/Übriges Westeuropa Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % EBIT Schweiz/Übriges Westeuropa Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % Umsatz Osteuropa Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % EBIT Osteuropa Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % n.a Umsatz der Vertriebs Divisionen Food Service Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % Private Label Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % Brand Solutions Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % Food Industry Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % Consumer Brands Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum %

96 Hügli Geschäftsbericht 2014 Kennzahlen 5-Jahresübersicht GRUPPE Einheit Umsatz Mio. CHF Veränderung zu Vorjahr % Organisches Wachstum % Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % Betriebsergebnis (EBIT) Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % Konzerngewinn Mio. CHF in % des Umsatzes % Veränderung zu Vorjahr % Geldfluss aus Betriebstätigkeit Mio. CHF in % des Umsatzes % Investitionen (Sach und immat. Anlagen) Mio. CHF Anzahl Mitarbeitende (Vollzeitstellen Stichtag) Betriebliches Nettovermögen (NOA) Mio. CHF Nettoumlaufvermögen Mio. CHF Sach- und immaterielles Anlagevermögen Mio. CHF Eigenkapital Mio. CHF in % des Bilanzsumme % Nettoverschuldung 1 Mio. CHF Gearing (Nettoverschuldung/Eigenkapital) Verschuldungsfaktor (Nettoverschuldung/EBITDA) Zinsdeckungsgrad (EBIT/Zinsaufwand) Rendite des betrieblichen Netto vermögens (ROIC) 2 % Rendite des Eigenkapitals (ROE) 3 % Informationen je Inhaberaktie (Valoren Nr ) Gewinn je Inhaberaktie CHF Dividende (Antrag für 2014) CHF Payout Ratio % Eigenkapital je Inhaberaktie CHF Börsenkurs CHF Börsenkurs höchst CHF Börsenkurs tiefst CHF Enterprise Value Mio. CHF Price/Earnings Ratio Enterprise Value/EBITDA Definitionen 1 Nettoverschuldung = verzinsliche Finanzverbindlichkeiten Flüssige Mittel 2 Rendite des betrieblichen Nettovermögens (ROIC) = NOPAT (EBIT (1 effektiver Steuersatz))/ NOA (durchschnittliches Nettoumlaufvermögen und Sach- und immaterielles Anlagevermögen) 3 Rendite des Eigenkapitals (ROE) = Gewinn/durchschnittliches Eigenkapital

97 Hügli im Internet Berichte, Medienmitteilungen und Aktieninformationen: Investor Relations Andreas Seibold, CFO Tel Fax Terminkalender 15. April 2015/07.30 Uhr Medienmitteilung Geschäftsbericht 2014/ Umsatz Q April 2015/10.30 Uhr Medien- und Analystenkonferenz Widder Hotel, Zürich 20. Mai 2015/16.30 Uhr Generalversammlung Seeparksaal Arbon 22. Mai 2015 ex Dividende Datum 27. Mai 2015 Dividendenzahlung 19. August 2015/07.30 Uhr Medienmitteilung Halbjahresbericht 2015 Disclaimer Alle Aussagen dieses Berichts, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind Zukunftsaussagen, die keine Garantie bezüglich zukünftiger Leistungen gewähren. Zukunftsaussagen sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen, namentlich in Bezug auf makroökonomische Rahmenbedingungen, Konsumverhalten, Devisenkurse, Finanzierungsmöglichkeiten, Verän derungen der gesetzlichen Vorschriften oder im politischen und sozialen Umfeld, Aktivitäten der Mitbewerber, Verfügbarkeit von Rohstoffen und Marktbedingungen. Solche Umstände können zu Abweichungen zwischen antizipierten und effektiven Ergebnissen führen. Dieser Geschäftsbericht 2014 erscheint auch in englischer Übersetzung. Das Original in Deutsch ist verbindlich. Konzept/Design PETRANIX Corporate and Financial Communications AG 8134 Adliswil Zürich, Schweiz Redaktionssystem Stämpfli AG 3001 Bern, Schweiz Druck und Verarbeitung Buchdruckerei Lustenau GmbH 6890 Lustenau, Österreich

98 Hügli Holding AG Bleichestrasse Steinach, Schweiz Tel Fax

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