Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2012/2013

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1 Dokumentationsleitfaden für die Projektbeschreibung zur Auszeichnung Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule 2012/2013 Bitte füllen Sie diesen Dokumentationsleitfaden am Computer aus. Einfach in die grauen Kästchen klicken und los geht s. Schicken Sie das ausgefüllte Formular und je 3 Bilder für Handlungsfeld 1 und 2 (separat als JPEG.Bild-Datei) bitte per an Klaus Hübner, Landeskoordinator. k-huebner@lbv.de Einsendeschluss: bis spätestens Freitag, den 07. Juni 2013 Angaben zur Schule Name der Schule: Grundschule Effeltrich Anschrift: Jahnstr Effeltrich Telefon/Fax: 09133/ vs.effeltrich@t-onli Ansprechpartner für Umweltschule in Europa: Eva-Maria Kraus Anzahl der Klassen insgesamt: 5 Anzahl der Klassen, die an den Projekten beteiligt waren: 5 Anzahl der Kolleginnen/Kollegen, die an den Projekten beteiligt waren: 5 Selbsteinschätzung als 1, 2 oder 3-Sterne-Schule: 2 Teilnahme an der Auszeichnung: das 3. Mal Handlungsfeld 1 Projektthema: Generationen verbindendes Lernen Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max Zeichen): Weiterführung des Handlungsfeldes 1, Schuljahr 2011/2012: Mit den Schülern der jeweils 3. Jahrgangsstufe wird an unserer Schule seit dem Schuljahr 2008/2009 jährlich ein kunst- und heimatgeschichtliches Projekt durchgeführt, das den Kindern ermöglicht, sich intensiv mit den kulturellen Werten und Traditionen ihres Heimatortes Effeltrich auseinander zu setzen. Gegenstand des Projektes ist ein 15 Meter langes Wandbild, das der Künstler Wendelin Kusche im Jahr 1970 in der Pausenhalle der Schule gestaltete und auf dem geschichtliche Denkmale des Ortes und wichtige Szenen aus dem Dorfleben dargestellt sind. Die gezeigten Personen lebten damals in Effeltrich und wurden vom Künstler realitätsgetreu porträtiert. W. Kusche schuf damit ein einzigartiges Zeitdokument, das von der Schule als Lernort genutzt wird. Bei der bewussten Betrachtung und Auseinandersetzung mit dem Gemälde erkennen die Schüler Besonderheiten ihres Ortes wieder. Dabei ergeben sich viele Fragen. In dieser ersten Phase wird zunächst geklärt, welche Informationsquellen zur Verfügung stehen. Zuerst fragen die Kinder in der Familie und im Bekannten-kreis nach. Vor allem aber werden verschiedene Experten aus Effeltrich und Zeitzeugen eingeladen. Im Zeitraum von 5 Schulwochen (März, April) wurden 4 Unterrichtsbesuche (Bürgermeister, Pfarrer, Expertin für Trachten, ehemalige Schülerin) und verschiedene Unterrichtsgänge im Ort durchgeführt. Im Anschluss daran präsentierten die Schüler die Ergebnisse ihrer Projektarbeit bei zwei öffentlichen

2 Veranstaltungen: Präsentation für den Seniorenkreis mit Einladung zu Kaffee und Kuchen (2.Mai 2013). Der Seniorennachmittag der Pfarrgemeinde fand dafür in der Schule statt. Nach der Präsentation der Schüler der 3. Klasse bewirteten Schülerinnen aus der 4. Klasse die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Präsentationsabend für Eltern und Interessierte der Gemeinde am 7. Mai 2013 Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max Zeichen): Generationen verbindende Veranstaltungen wie unsere Präsentationstage und Expertenbesuche sind in der Zeit des demographischen Wandels besonders wichtig, um den Verlust traditioneller Lernprozesse zwischen den Generationen auszugleichen. Die Schüler erleben das Lernen von älteren Bürgern aus dem Ort immer als ganz besonderes Ereignis. Die eingeladenen Personen bringen nicht nur einen reichen Wissens- und Erfahrungsschatz mit, sondern auch originale Quellen aus dieser Zeit. Sehr interessant sind dabei auch Sagen und Geschichten aus Effeltrich, die mündlich weitergegeben werden. Ein besonderes Lernfeld stellen die zwei öffentlichen Projektpräsentationen dar. Erstmals wurde der Seniorenkreis in die Schule eingeladen. Die Besucherinnen waren von der Leistung der Kinder sehr beeindruckt und brachten ihre große Anerkennung zum Ausdruck. Im Anschluss daran freuten sie sich über die freundliche Bewirtung durch die Viertklässler. Eine gegenseitige Wertschätzung war deutlich zu spüren. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max Zeichen): Durch die Wahl der Sozialformen bei der unterrichtlichen Erarbeitung der Inhalte ist eine Einbeziehung aller Schüler in hohem Maße gegeben. Während des gesamten Projektablaufes sind die Schüler hoch motiviert und bringen ihr Wissen und ihre Ideen aktiv ein. Dadurch werden Ablauf und Inhalte des Projekts von den Schülern mitbestimmt. Informationsbeschaffung: Befragungen im eigenen Umfeld, Mitbringen von geschichtlichen Quellen; Einladung von Experten: Wer wird eingeladen, welche Fragen werden gestellt? Erarbeitung der Beiträgen für die Präsentation und die ergänzende Ausstellung; Eigene Beiträge zum Thema "Mein Effeltrich" im Fach Kunsterziehung. Handlungsfeld 2 Projektthema: Energiewende Beschreiben Sie die Entwicklung, die Aktionen und den zeitlichen Ablauf des Projektes (max Zeichen): Zu diesem Thema gab es 3 Aktionen: 1. Nutzung und Gewinnung elektrischer Energie. Um die Bedeutung der Photovoltaikanlage auf dem Schuldach ins Bewusstsein der Schulfamilie zu rufen, führten wir ein Projekt zum Thema "Strom" arbeitsteilig in allen Klassen durch, das die verschiedenen Möglichkeiten der Nutzung, der Gewinnung und des umweltfreundlichen Umgangs mit elektrischer Energie einschloss: - Jg.1: Wofür brauchen wir Strom? Was bewirkt er? Wie kann ich Strom sparen? - Jg.2: Wasser und Luft als regenerative Energiequellen - Jg.3: Experimente zum Stromkreis, Verantwortungsbewusster Umgang mit Strom, Verschiedene Energiequellen - Jg.4: Die Sonne als regenerative Energiequelle; Stromgewinnung mit der Photovoltaikanlage: Ableseprotokoll über vier Wochen (Mai, Juni)

3 Das Projekt läuft von März bis Juli. Die Klassen erstellten Plakate zu den einzelnen Themen. Abschließend wird mit allen Schülern der Schule ein Quiz durchgeführt, das mit Hilfe der Plakate gelöst werden kann. 2. Workshop mit einem Experten der Klimaschutzinitiative des Landratsamtes Forchheim Durch den Besuch dieses Experten konnten den Schülerinnen und Schülern der 3. Klasse im Rahmen des HSU-Unterrichts Experimente angeboten werden, die im Schulalltag sonst nicht möglich sind, da hierbei eine teure Wärmebildkamera nötig war. Das Wärmegeistchen Calphi erklärte den Grundschulkindern das abstrakte Wesen der Wärmeenergie und die Zusammenhänge von Wärmeausbreitung, Wärmeverflüchtigung und den behutsamen Umgang mit der Wärme. 3. "In die Schule GEH ich gern" Alle Klassen unserer Schule beteiligten sich an dieser Aktion des Bund Naturschutz Bayern. Die Kinder erlebten, dass auch sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Zwei Wochen lang durften alle Schüler, die zu Fuß bzw. mit dem Schulbus in die Schule kamen, jeden Tag ein Blatt auf ihren Klassenbaum stempeln, als sichtbares Zeichen für umweltschonendes Verhalten. Über alle Aktionen informiert die Homepage: Skizzieren Sie, welche Bezüge zur nachhaltigen Entwicklung das Projekt aufweist (z. B. Ökologische Dimension: Ressourcenschonung; Ökonomische Dimension: regionale Wirtschaftskreisläufe; Soziale Dimension: Partizipation) (max Zeichen): 1. Das Projekt orientiert sich an den Richtlinien für die Umweltbildung in Bayern: 3.3. Sicherung der Lebensgrundlagen (nachhaltige Nutzung von Energie, Vergleich konventioneller und zukunftorientierter Energiequellen). Die Schüler haben die Anlage und deren Nutzen für die Umwelt kennengelernt. Sie erfuhren, dass die Erzeugung von Solarstrom geräuschlos ist und ohne Emissionen erfolgt. 2. Der von dem Experten Dr. Oehme geleitete Arbeitskreis "Energiewerkstatt" hat sich das Ziel gesetzt, die Umweltbildung an den Schulen zu forcieren. Kinder und Jugendliche sollen in den Workshops an das Thema Energie herangeführt und so für einen sparsamen Umgang mit Energie sensibilisiert werden. 3. Diese Aktion steht für aktiven Klimaschutz in unserer Gemeinde, denn weniger Autofahrten bedeuten weniger Abgase und weniger CO2. Zudem wurden die Eltern zum einen über die Kinder zum anderen durch einen Elternbrief erreicht und veranlasst, die Notwendigkeit von Fahrdiensten zu reflektieren. Wie haben die Schülerinnen und Schüler Einfluss auf die Projektentwicklung und den Projektverlauf genommen? An manchen Stellen wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. Die Schülerinnen und Schüler wurden an vielen Entscheidungen beteiligt. Die Schülerinnen und Schüler bestimmten das Projekt und dessen Verlauf. Beschreiben Sie kurz, in welcher Form das erfolgt ist (max Zeichen): Die Projekte zum 2. Handlungsfeld wurden von allen Lehrkräften der Schule gemeinsam entwickelt und initiiert. Selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen der Schüler wird an unserer Schule grundsätzlich angestrebt und oft umgesetzt. Beteiligt an Entscheidungen werden die Schüler im Rahmen des Klassenrates, der an unserer Schule in fast allen Klassen regelmäßig tagt. So wurden die Schülerinnen und Schüler beim Projektablauf immer wenn möglich miteinbezogen. Sie entwarfen und gestalteten die Plakate für die Ausstellung im Schulhaus. Außerdem entwickelten sie die Fragen für das klassenübergreifende Quiz. Nach einer Erarbeitung im Unterricht erfolgte das Ablesen und Berechnen im Rahmen des Photovoltaikprojektes selbstständig durch die Kinder der 4. Klasse. Haben Sie mit Kooperationspartnern von außen zusammengearbeitet? Wenn ja mit welchen. BN-Kreisgruppe Forchheim; Seniorenkreis Pfarrgemeinde Effeltrich;Landratsamt Forchheim Stehen Sie in Kontakt mit anderen Umweltschulen in Ihrer Region? ja, Grundschule Neunkirchen

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