Zukunft Wohnen - ein Dach überm Kopf oder mehr. Graz, 09.November 2016 Aula Alte Universität Graz. Mag. Christian Krainer
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1 Zukunft Wohnen - ein Dach überm Kopf oder mehr Graz, 09.November 2016 Aula Alte Universität Graz Mag. Christian Krainer
2 Sozialer Wohnbau Konzept mit Zukunft Mag. Christian Krainer Geschäftsführung ÖWG Wohnbau, Graz Vorsitzender - Technischer Ausschuss, GBV Österreich Landesgruppenobmann GBV Steiermark
3 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
4 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
5 70 Jahre GBV oder noch länger 1. Gemeinnütziges Wohnungswesen seit über 120 Jahren 2. Interessensvertretung und Sprachrohr für Wohnungssuchende 3. zuverlässiger Partner für Wirtschaft und Politik 4. Markenzeichen qualitätsvoll und leistbar 5. nachhaltig ökologisch lebenswert 6. GBV sind Wirtschaftsunternehmen
6 Bauten während der Jahre in Wien. Wien, Lasallestrasse 1920/30er Jahre Karl Seitz Hof Wien, Aßmayergasse Wien, Rabenhof Wien, Metzleinsdorferhof
7 Nachkriegsjahre WK 1 Wohnbau in Wien 1. Gesamtbilanz der Wohnbaupolitik Wien Wohnungen in 348 Wohnhausanlagen Siedlungsgruppen mit Siedlerhäusern Geschäftslokale wohnte bereits ein Zehntel der Wiener Bevölkerung in Gemeindewohnungen
8 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
9 Bauten während der Jahre. 30/40er Jahre 40/50er Jahre 60/70er Jahre 80/90er Jahre 2000er Jahre 21. Jahrhundert
10 Aufgaben im Wandel 1. 40/50er Nachkriegszeit Wiederaufbau 2. 60/70er Mittelstand/Eigentumsbildung/Sozialer Friede 3. 80/90e Standardanpassung/Experimenteller Wohnbau er Ökologie 5. ab 2010 leistbares Wohnen???
11 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
12 Zahlen Daten Fakten Jahre Tätigkeit mit staatlicher Förderung WE 5% Gesamtwohnungsbestand WE 20% Gesamtwohnungsbestand 3. 50% der österreichischen GeschossWE durch GBV errichtet 4. seit 1980 Ländersache - seit 2001 keine Zweckbindung Menschen in Österreich wohnen bei GBVs
13 Public Value Ziele und Nutzen der Sozialen Wohnungswirtschaft 1. Politische Ziele 2. Direkte Wirkungen - Kunde/in - BewohnerInnen - Bauwirtschaft/Professionisten 3. Indirekte Wirkungen - soziales Gefüge - Stadtentwicklung - Wirtschaftswertschöpfungen
14 Daten Vergleich Größe WE 76,31 m 2 78,76 m 2 Errichtungskosten 1.436, ,-- Mietkosten 2,65 2,94 Betriebskosten 1,76 2,58 Gesamtbelastung 4,93 (4,75%) 6,16 (4,625%)
15 Nationaler Plan OIB-RL 6 u. Art 15a Vereinbarung
16 Daten Vergleich Größe WE 76,31 m 2 78,76 m 2 Errichtungskosten 1.436, ,-- Mietkosten 2,65 2,94 Betriebskosten 1,76 2,58 Gesamtbelastung 4,93 (4,75%) 6,16 (4,625%)
17 Daten 2011/ /15 Vergleich 2011/ /15 Größe WE 78,25 m 2 72,32 m 2 Errichtungskosten 1.871, ,-- Mietkosten 2,84 3,51 Betriebskosten 2,75 3,18 Gesamtbelastung 6,35 (1,75%) 7,69 (2,0%)
18 Demographie/Wirtschaftskraft
19 Bevölkerungsentwicklung
20 Bevölkerungsentwicklung
21 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
22 Wohnzufriedenheitsstudie I Gallup Institut 11/ % der Bevölkerung sind mit ihrem Wohnen zufrieden 68% der Bevölkerung sind mit dem Wohnen in Ö zufrieden 2. Ausstattung: Parkplatz (71%), Balkon/Loggia (66%), Lift (46%) 3. Nutzung: Balkon/Terrasse/Loggia und Lift 4. Gemeinschaftseinrichtungen werden regional unterschiedlich, aber tendenziell weniger genützt 5. Ausstattung der GBV wird als besser beurteilt
23 Wohnzufriedenheitsstudie II Gallup Institut 11/ % der Bevölkerung wollen in den nächsten 2 Jahren wechseln 2. Image der GBV ist gut wirtschaftlich solide zuverlässig vertrauensvoll 3. NichtbewohnerInnen haben von den GBVs eine höhere Meinung 4. 91% der BewohnerInnen und 84% der NichtbewohnerInnen glauben an eine sehr hohe Bedeutung der GBVs 5. Sicherstellung der Kostenoptimalität (günstiger Wohnraum)
24 Wohnzufriedenheitsstudie III Gallup Institut 11/2015
25 Inhalt Jahre GBV oder noch länger 2. Aufgaben im Wandel 3. Wirtschaft und Demographie 4. GBV heute Herausforderungen 5. GBV morgen Voraussetzungen
26 Aufgaben der Förderung - einst 1. Versorgung von Menschen mit Wohnraum 2. Leistbarkeit für viele Bevölkerungsschichten 3. Verteilungsgerechtigkeit sicherstellen 4. Standards anpassen
27 Aufgaben der Förderung - von gestern bis heute 1. Impulsgeber für Ökologie 2. Durchführung experimenteller Wohnversuche 3. Beschäftigungsbeschaffung für Architekten 4. Bürokratiegeber und Kontrollfreak 5. Sicherstellung der Leistbarkeit 6. Hilfestellung bei der Bewältigung von Problemen aus der alten Förderung
28 Aufgaben der Förderung - morgen 1. Unterscheidung Sozial wohnbau geförderter Wohnbau (unterstes Einkommensquartil Mittelstand) 2. Versorgung von MigrantInnen mit Wohnraum 3. sozial adäquate Finanzierung für alle Bevölkerungsschichten 4. (gezielte) Sanierungsanreize schaffen 5. Leerstandsprobleme in den Regionen meistern helfen
29 Aufgaben der Politik - morgen 1. Sicherstellung der Förderung im (Bundes-/Landes-) Budget 2. Vergabe direkter Förderung Direktdarlehen (Reduktion des Bankenanteils an der Finanzierung) 3. Reduktion von Bürokratie und Wirtschaftshemmnissen 4. Verhinderung der Überwälzung von Infrastrukturkosten an Wohnbauträger (gemeinnützig UND gewerblich)
30 Herausforderungen in den kommenden Jahren 1. Energetische Anforderungen werden weiter steigen 2. Mobilität ÖV und IV nicht ÖV versus IV + E-Mobilität 3. Normenflut (weiter) eindämmen Mehrkosten nicht entstehen lassen 4. Privatrechtliche Vereinbarungen gering halten z.b. Stadt Graz Infrastruktur, Mobilität, Baukultur, Stellplätze ab 50,-- /m 2 5. Finanzierungen gewährleisten
31 Finanzierung WB-IB
32 Aufgaben der Gemeinnützigen in den kommenden Jahren 1. Grundstückssicherstellungen 2. Preise und Standards in Einklang bringen 3. Produktion (wie in den 50er Jahren) für den Zuzug 4. Sicherstellung von Wohnraum für ältere Menschen 5. Umsetzung des Generationenvertrages gemäß WGG 2016 für die nachfolgenden Generationen
33 Keine Aufgaben sind in den kommenden Jahren 1. Selbstbedienungsladen der Öffentlichen Hand für Aufgaben der kommunalen Grundstrukturen (Straßen, Infrastruktur, ) zu sein 2. weitere Experimente betreffend Ökologie durchzuführen 3. billiger zu bauen, als es innerhalb des gesetzlichen Rahmens möglich ist 4. gesellschaftspolitische Polizei für das Miteinander aller BewohnerInnen (Eigenverantwortung) zu sein
34 Zusammenfassung Konzept mit Zukunft
35 Konzept mit Zukunft - weil Gemeinnützige 1. für Sicherheit und Kontinuität stehen 2. Grundpfeiler der Volkswirtschaft sind 3. Partner der Politik und der Wirtschaft sind 4. sich um jeden einzelnen Menschen kümmern 5. leistbares Wohnen für Generationen sichern
36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mag. Christian Krainer Mag. Christian Krainer Allgemein beeideter und gerichtlich Geschäftsführung zertifizierter ÖWG Sachverständiger Wohnbau, Graz Vorsitzender - Technischer Ausschuss, Immobilienbewertung GBV Österreich Landesgruppenobmann GBV Steiermark christian.krainer@chello.at christian.krainer@oewg.at
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