Dossier «Der elektrische Kuhzüchtiger in der Milchproduktion»

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1 Zum Tag der Milch am 18. April Dossier «Der elektrische Kuhzüchtiger in der Milchproduktion» Der elektrische Kuhzüchtiger, von der Branche beschönigend «Kuhtrainer» genannt Er ist in Tausenden Schweizer Kuhställen installiert. Der Bund beurteilt ihn als nicht tiergerecht. In der Bio- Landwirtschaft funktioniert's ohne ihn. 85 % der Schweizer Bevölkerung wünschen sich ein Verbot des elektrischen Kuhzüchtigers. Schweizer Milch: meist unter Strom produziert 9 von 10 Bauernbetrieben wirtschaften konventionell. 80 % dieser Betriebe halten ihre Kühe in Anbindeställen, in denen meist ein elektrischer Kuhzüchtiger («Kuhtrainer») installiert ist. Rund 350'000 Milchkühe sind davon betroffen. Inhalt Dossier Presserohstoff Fakten Bilder Zitate Dossier + Bilder auch auf abrufbar. Auskünfte für die Medien erteilt Denise Marty, Tierhaltung KAGfreiland, /

2 Zusammenfassung Presserohstoff Ein Grossteil der Schweizer Milch stammt von Kühen, die unter Stress stehen. Insgesamt leben rund Milchkühe angebunden unter dem elektrischen Kuhzüchtiger, von der Branche beschönigend «Kuhtrainer» genannt. Der «Kuhtrainer» ist ein unter Strom stehender Metallbügel, der 5 cm über dem Rücken der Kuh angebracht ist. Er zwingt das Tier, beim Koten und Harnen einen Schritt zurückzutreten, um die Notdurft nicht auf dem Standplatz, sondern direkt über dem Mistkanal zu verrichten. Tritt die Kuh nicht zurück, verpasst ihr der Metallbügel einen Stromschlag, weil die Kuh beim Koten und Harnen den Rücken krümmt und dabei den unter Strom stehenden Metallbügel berührt. Der Bauer kann dank dem Kuhzüchtiger Arbeit einsparen, weil er weniger oft den Standplatz der Kuh und die Kuh selbst säubern muss. Arbeitsersparnis auf Kosten des Tierwohls. Die Kuh nämlich schränkt ihr natürliches Verhalten kratzen, Fliegen verscheuchen, lecken massiv ein, weil sie auch bei solch alltäglichen Verhaltensweisen Stromschläge einfängt. Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) beurteilt den elektrischen Kuhzüchtiger als nicht tiergerecht. Trotzdem darf er in den über 20'000 Kuhställen, in denen er heute installiert ist, auch in Zukunft betrieben werden. In der Schweiz werden nur jene Milchsorten, die ein Bio-Label tragen, ohne elektrischen Kuhzüchtiger hergestellt. Bei allen anderen Milchsorten, wie z.b. Berg-, Heidi-, Wellness- oder Regiomilch, ist der Kuhzüchtiger erlaubt. KAGfreiland fordert die Milchbranche auf, ein Verbot des elektrischen Kuhzüchtigers in den Produktionsrichtlinien festzuschreiben oder eine Laufstallpflicht für ihre Milchställe zu verlangen. Studie mit alarmierendem Resultat Eine Dissertation, deren Ergebnisse vom Bund anerkannt werden, kommt zum alarmierenden Schluss, dass bis zu 90 % der Berührungen mit dem elektrischen Kuhzüchtiger gar nicht im Zusammenhang mit dem Koten oder Harnen stehen, sondern mit anderen Verhaltensweisen der Kuh wie Fliegenabwehr oder Körperpflege. Die Folge: Die Kuh lebt unter ständiger Angst, einen Stromschlag verpasst zu bekommen und schränkt ihr natürliches Verhaltensrepertoire ein. Auch das Brunstverhalten wird unterdrückt, was die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Alternativen zum Kuhzüchtiger Es existieren mehrere Alternativen zum elektrischen Kuhzüchtiger, unterschiedlich wirksam und unterschiedlich teuer. Die beste Alternative ist die «Aktorik». Sobald der Kuhschwanz zum Koten oder Harnen angehoben wird, löst dies via Schwanzschnur ein Signal aus, worauf ein pneumatischer Bügel im Kopfbereich der Kuh diese einige Schritte zurückdrängt. Die Aktorik kostet pro Kuhplatz rund 850 Franken. Ganz ohne Kuhzüchtiger kommen die Laufställe aus. Rund 8000 Bauernbetriebe produzieren Milch im tierfreundlichen Laufstall. Tendenz steigend. Der Kuhzüchtiger erübrigt sich, weil der meiste Kot und Harn im Aktivbereich (Fressplatz, Laufgänge) anfällt, wo mechanisch entmistet wird. Bei Bio verboten Die biologische Landwirtschaft kommt ohne elektrischen Kuhzüchtiger aus. Bio Suisse hat ihn im Jahr 2002 aus ihren Ställen verbannt, KAGfreiland bereits im Jahr In der Schweiz darf er bei neuen Standplätzen nicht mehr eingerichtet werden, doch erst ab dem Jahr Wo der elektrische Kuhzüchtiger aber vorher installiert wurde, darf er unbefristet weiterbetrieben werden. Der Bund rechnet mit mindestens 20 Jahren, bis der elektrische Kuhzüchtiger ganz aus den Schweizer Ställen verschwunden sein wird. Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Schweizer Tierschutz aus dem Jahre 2007 wollen 85 % der Schweizer Bevölkerung, dass der elektrische Kuhzüchtiger verboten wird. - Seite 2 -

3 Fakten zum elektrischen Kuhzüchtiger Verbreitung des elektrischen Kuhzüchtigers in der Schweiz In der Schweiz gibt es 30'400 konventionelle Betriebe, die Milch produzieren. 80 % dieser Betriebe halten ihre Kühe und Rinder immer noch angebunden. Somit leben 70 % der Schweizer Milchkühe, das sind rund 400'000 Tiere, in konventioneller Anbindehaltung. Gemäss Einschätzungen von Fachleuten ist in den allermeisten dieser Anbindeställe ein Kuhzüchtiger installiert. Das heisst, dass schätzungsweise rund 350'000 Milchkühe den Stress unter dem elektrischen Kuhzüchtiger erleiden müssen. Bild: Was ist ein elektrischer Kuhzüchtiger? Der Kuhzüchtiger ist ein unter Strom stehender Metallbügel über den Standplätzen von Anbindeställen. Er ist 5 cm über dem Rücken jeder Kuh angebracht. Beim Koten und Harnen krümmt eine Kuh natürlicherweise ihren Rücken. Dabei berührt sie den Metallbügel und erhält einen Stromschlag. Nach mehreren Stromschlägen lernt die Kuh, beim Koten und Harnen einen Schritt zurückzutreten, um dies zu vermeiden sie wird trainiert. Dabei verrichtet sie ihre Notdurft nicht auf dem Standplatz, sondern direkt über dem Mistkanal. Ziel erreicht: Der Liegeplatz und folglich die Kuh bleiben sauber. Der Landwirt spart Arbeitszeit. Folgen des Kuhzüchtigers für das Tier Unter dem Kuhzüchtiger lebt die Kuh gestresst, in der permanenten Angst vor einem Stromschlag. Nicht nur beim Koten oder Harnen trifft sie der Schlag, sondern auch bei der Abwehr von Fliegen oder beim Krümmen des Rückens nach dem Aufstehen. Am Rücken lecken und kratzen liegt nicht drin, ebensowenig das typische Brunstverhalten. Die Kuh wird in ihrem natürlichen Verhalten stark eingeschränkt. Dies verursacht Stress und mindert die Fruchtbarkeit der Kuh. Bund wollte Kuhzüchtiger verbieten Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) beurteilt den elektrischen Kuhzüchtiger als nicht tiergerecht, weil er die Bewegungsfreiheit der Kühe zu sehr einschränkt und deren Fruchtbarkeit mindert. Ein Verbot des Kuhzüchtigers kam in der neuen, seit 2008 gültigen Tierschutzverordnung nicht durch, aufgrund des Widerstands der Branche. Die Branche forderte eine Aufschiebung des Verbots bis 2028! Gefunden wurde ein nicht tiergerechter Kompromiss: unbeschränkter Weiterbetrieb in bestehenden Ställen, Verbot ab 2013 für Neueinrichtungen. Gemäss BVET wird es mindestens noch 20 Jahre dauern, bis der elektrische Kuhzüchtiger aus den Schweizer Ställen verschwunden ist. Gesetz In der neuen Tierschutzverordnung bleibt der Einsatz des elektrischen Kuhzüchtigers erlaubt. Lediglich für Plätze, die neu eingerichtet werden, gilt ein Verbot, aber erst ab Zudem darf der elektrische Kuhzüchtiger höchstens an zwei Tagen pro Woche unter Strom stehen. (Art. 35: Steuervorrichtungen in Ställen) - Seite 3 -

4 Verbot in der Schweizer Bio-Landwirtschaft Bei KAGfreiland ist er seit 1997 aus den Ställen verbannt. Bio Suisse- und Demeter-Betriebe sind seit 2002 frei von elektrischen Kuhzüchtigern. Befürworter und Gegner des elektrischen Kuhzüchtigers Im Rahmen der Vernehmlassung zum neuen Tierschutzgesetz im Jahre 2006 sprachen sich 33 Organisationen und Kantone gegen ein Verbot des elektrischen Kuhzüchtigers aus (z.b. Bauernverband, Rindviehproduzenten, Kantone AI, AR, FR, TG usw.), 41 befürworteten ein Verbot (z.b. Schweizer Tierschutz STS, Kleinbauern, Grüne, Coop, Kanton GR usw.). (Totalrevision der Tierschutzverordnung: Ergebnis: Bericht: Stellungnahme zu den einzelnen Artikeln: Art. 26) Studie «Der Kuhtrainer» In einer Dissertation untersuchte Oswald (1992) die Folgen des Kuhtrainers. Die Ergebnisse wurden im FAT-Bericht Nr. 37 mit dem Titel «Der Kuhtrainer. Zur Tiergerechtheit einer Stalleinrichtung» veröffentlicht. Die Studie belegt, dass bis zu 90 % aller Bügelberührungen nicht im Zusammenhang mit Koten und Harnen stattfinden, sondern mit anderen natürlichen Verhaltensweisen. Die Studie ist gemäss Auskunft des BVET heute noch aktuell. 86e59bc77d8a1cfa&Kategorie_ID=98&anzeigen_ab=25&anzahl_total=39&sort=&order= (Der Kuhtrainer) Bevölkerungsumfrage zum Kuhzüchtiger Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Schweizer Tierschutz STS aus dem Jahre 2007 wollen 85 % der Konsumentinnen und Konsumenten ein Verbot des elektrischen Kuhzüchtigers. (Seite 6 und 7 «Haltung Milchkühe») Milchkühe an 270 Tagen im Jahr, Tag und Nacht, im Stall angekettet. Über dem Rücken ein elektrischer Draht, der die Kühe beim Koten und Harnen zwingt, einen Schritt zurückzutreten und so das Lager sauberzuhalten (ansonsten gibt es einen elektrischen Schlag). Was meinen Sie... Frage 1 Frage 2 Ist das gesetzlich in der Schweiz zulässig? Sollte eine solche Haltungsform verboten sein? (Es wurden 1000 Leute befragt.) - Seite 4 -

5 Alternativen zum elektrischen Kuhzüchtiger Es gibt verschiedene Alternativen zum elektrischen Kuhzüchtiger. Dabei wird zwischen passiven und aktiven Einrichtungen unterschieden. Als passive Einrichtungen gelten z.b. Rohre oder Bügel im Kopfbzw. Nackenbereich der Kuh. Sie sind zwar tierfreundlich und einfach zu montieren, aber auch deutlich weniger wirksam als der Kuhzüchtiger. Passive Einrichtungen kosten pro Kuh je nach System zwischen bis Fr. inkl. Montage. Die einzige bewilligte, aktive Einrichtung, kurz Aktorik genannt, ist tierfreundlich und effektiv, doch bedeutend teurer als der elektrische Kuhzüchtiger. Inklusiv Montage kostet sie rund 850 Franken pro Kuhplatz, der elektrische Kuhzüchtiger hingegen nur gerade 50 bis 55.- Franken. Die Aktorik setzt ein, sobald die Kuh den Schwanz zum Koten oder Harnen anhebt. Die Entlastung der Schwanzschnur löst über ein Signal einen pneumatischen Bügel im Kopfbereich der Kuh aus, der diese einige Schritte zurückdrängt. Die Kuh gewöhnt sich schnell daran und tritt dann schon zurück, sobald die Aktorik zu laufen beginnt. Bild: Mathias Schick, ART Kuhzüchtiger kommen nur in Anbindeställen vor. In Laufställen, der tierfreundlicheren Haltungsform, ist er nicht nötig. Denn der meiste Kot und Harn fällt im Aktivbereich (Fressplatz, Laufgänge) an, wo mechanisch entmistet wird. Liegt ein Laufstallbau nicht drin, so kann das natürliche Verhalten der Kühe durch viel Auslauf und Weide ermöglicht werden. - Seite 5 -

6 Der elektrische Kuhzüchtiger bei verschiedenen Milchsorten Schweizer Milch: meist unter Strom produziert 9 von 10 Bauernbetrieben wirtschaften konventionell. 80 % dieser Betriebe halten ihre Kühe in Anbindeställen, in denen meist ein elektrischer Kuhzüchtiger («Kuhtrainer») installiert ist. Rund 350'000 Milchkühe sind davon betroffen. Der Bund beurteilt den Kuhzüchtiger als nicht tiergerecht. Bio-Milch: Tierwohl garantiert In den Richtlinien von Bio Suisse, Demeter und KAGfreiland ist der elektrische Kuhzüchtiger («Kuhtrainer») seit vielen Jahren verboten. Und es funktioniert trotzdem. Bei Bio-Milch gibt s kein Tierleid. - Seite 6 -

7 Bergmilch: elektrischer Kuhzüchtiger trübt Bergidylle Im Berggebiet sind Anbindeställe und somit auch der nicht tiergerechte elektrische Kuhzüchtiger weit verbreitet. In der Werbung hingegen ist alles heile Welt. Heidi-Milchprodukte seien «gesunde, frische, natürliche Artikel», Pro Montagna- Milchprodukte «100 % authentische Qualitätsprodukte aus Schweizer Bergregionen». Billigmilch: Tierleid inbegriffen Für die Herstellung von Billigmilch gelten nur die minimalen Richtlinien der Schweizer Tierschutzgesetzgebung. Der Einsatz des nicht tiergerechten elektrischen Kuhzüchtigers ist erlaubt. Billige Milch auf Kosten der Tiere. Regiomilch: In der Nachbarschaft leiden die Kühe Gemäss den Vorschriften zur Produktion von Regiomilch ist der nicht tiergerechte elektrische Kuhzüchtiger erlaubt. Regio heisst nah. Für die Kühe ist Nähe nachteilig. Der Kuhzüchtiger ist nur gerade 5 cm über dem Kuhrücken angebracht. Spezialmilch: Gesundheit auf Kosten gestresster Kühe Die Produktionsrichtlinien von Spezialmilch enthalten kein Verbot des nicht tiergerechten elektrischen Kuhzüchtigers. Für die Menschen gibt s Wellness- und Vitamilk, für die Kühe gibt s Stress. - Seite 7 -

8 Zitate rund um den elektrischen Kuhzüchtiger BVET Bundesamt für Veterinärwesen Marcel Falk Kommunikation SBV Schweizerischer Bauernverband Thomas Jäggi Geschäftsbereich Viehwirtschaft Migros Teresa Herger Category Manager Käse/Eier Migros Monika Weibel Mediensprecherin Coop Luljeta Salihi Konsumentendienst Emmi Veronica Hilti Brand Development Manager Milch/Rahm/Butter Volg Reinhard Wolfensberger Kommunikation/PR Spar Thomas Wunder Zentrales Front-Office Denner Anita Daeppen Leiterin Unternehmenskommunikation Aldi Jens Krüger Landeskoordinator Zentraleinkauf «Die Stossrichtung des BVET ist klar die Abschaffung des Kuhtrainers, weil er als nicht tiergerecht zu beurteilen ist. Dies kann allerdings nicht von heute auf morgen geschehen. Wichtig ist, dass der Kuhtrainer durch die neue Tierschutzverordnung zum Auslaufmodell wird.» ( ) «Neue Auflagen verursachen dem Landwirt Kosten. Mit dem Verbot des Kuhtrainers nur für Neueinrichtungen können wir gut leben. Wird der Kuhtrainer korrekt betrieben, stellt er für die Kuh kein Problem dar. Es gibt alternative Systeme, die aber weniger wirksam und sehr teuer sind.» ( ) «Wir erachten den Kuhtrainer mit den starken Beschränkungen gemäss der neuen Tierschutzverordnung als vertretbar. Im Vergleich zu früher, als der Kuhtrainer unbegrenzt eingesetzt werden durfte, stellt die heutige Gesetzgebung eine grosse Verbesserung dar.» ( ) «Für die Herstellung der Heidi-Milch gilt die Berg- und Alpverordnung des Bundes. Es gibt keine spezielle Vorschrift, die den Einsatz des sogenannten Kuhtrainers verbietet. Auch für die M-Budget-Milch und die Milch von ELSA gibt es keine Zusatzanforderungen.» ( ) «Bezüglich Vitamilk und anderen Standardmilchen gibt es keine Spezialvorschriften. Wer konsequent auf Milch-Produkte von Kühen verzichten möchte, die mit einem Kuhtrainer gehalten werden, kann auf Milch aus Bio-Produktion ausweichen.» ( ) «Es gibt keine speziellen Anforderungen betreffend Tierhaltung. Es gelten die gesetzlichen Anforderungen. Die Kuhtrainer sind somit erlaubt.» ( / Zitat bezieht sich auf folgende Milch: Pro Montagna, Prix Garantie, Qualité&Prix Wellness, Weight Watchers Magermilch, freeform lactosefrei) «Emmi hält sich an die gängigen Produktionsrichtlinien, strebt aber keine eigenen Richtlinien an. Emmi produziert sowohl konventionelle Milch wie auch Bio-Milch und möchte sich momentan bezüglich kuhtrainerfreier Nicht-Bio Milch nicht weiter differenzieren.» ( ) «Es gibt keine speziellen Vorschriften, die weitergehen als die gültige Tierschutzverordnung. Volg bezieht die Milch nicht direkt von Bauern, sondern über Molkereien (Schwyzer Milchhuus, Molkerei Biedermann). Aus heutiger Sicht ist es nicht realistisch, Milch aus Ställen ohne Kuhtrainer zu beschaffen.» ( ) «Da wir kein Produktionsbetrieb sind, erlassen wir keine Vorschriften betreffend Produktionsrichtlinien. Unser Milchlieferant ist zu 95 % die Emmi Gruppe Schweiz.» ( ) «Denner hat keine zusätzlichen Richtlinien, die über die Tierschutzverordnung und die Richtlinien der Bio Suisse hinausgehen.» ( ) «Wir und unsere Lieferanten sind bestrebt, alle notwendigen Richtlinien zur artgerechten Tierhaltung einzuhalten. Es besteht aber in unseren Produktionsrichtlinien kein Verbot zur Benutzung vom Kuhtrainer.» ( ) - Seite 8 -

9 Lidl Kundenservice Manor Elle Steinbrecher Media Relations Verantwortliche Globus Jürg Welti Mediensprecher KAGfreiland Denise Marty Abteilung Tierhaltung / denise.marty@kagfreiland.ch ART Zentrum für tiergerechte Haltung Tänikon: Wissenschaftliche Mitarbeiterin Monika Siebenhaar monika.siebenhaar@art.admin.ch Bio Suisse Jacqueline Forster-Zigerli PR und Öffentlichkeitsarbeit jacqueline.forster@bio-suisse.ch Neue Napfmilch AG Daniel Erni Geschäftsführer daniel.erni@napfmilch.ch Regiomilch beider Basel Daniel Giger Geschäftsführer daniel.giger@regiomilch.ch Pro Zürcher Berggebiet Alfred Gerber Regionalmanagement alfred.gerber@prozb.ch Alpinavera Jasmine Said Bucher Entwicklung, Kommunikation & Marketing «Unsere Schweizer Milchprodukte halten die Vorschriften der Tierschutzverordnung ein.» ( ) «Manor hat mit ihrem Hauptlieferanten Emmi keine speziellen Vereinbarungen über den Einsatz des Elektrobügels getroffen.» ( ) «Globus hat keine speziellen Vorschriften zum Thema Kuhtrainer.» (7.4.09) «Der elektrische Kuhzüchtiger ist eine tierquälerische Einrichtung, um die Kühe sauber zu halten. Er schränkt die Tiere in ihrem Verhalten unzumutbar stark ein und hat einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Kühe. Deshalb fordert KAGfreiland ein Verbot des Kuhzüchtigers in der Milchproduktion oder eine rasche Umstellung auf Laufställe. KAGfreiland hat den elektrischen Kuhzüchtiger bereits im Jahre 1997 aus den Ställen verbannt.» «Das Verbot des Kuhtrainers für neue Standplätze ist ein klares Signal, in welche Richtung es gehen soll. Aber bis der Kuhtrainer überall verschwunden sein wird, dauert es vom jetzigen Standpunkt aus gesehen noch sehr lange.» «Betriebe von Bio Suisse verzichten seit 2002 auf Kuhtrainer. Das Tierwohl und die artgerechte Tierhaltung standen bei diesem Entscheid im Zentrum. Dem Kuhtrainer-Verbot gingen lange und intensive Diskussionen voran. Als Alternative wurden pneumatische Bügel installiert. Das System bewährt sich bestens und heute kann sich niemand mehr vorstellen, in einem Bio-Suisse-Stall einen Kuhtrainer vorzufinden.» «Wir haben keine spezielle Vorschrift für die Tierhaltung.» ( ) «Die Regiomilch macht ihren Lieferanten keine speziellen Vorschriften, die über das Gesetz und die gängigen Labels hinaus gehen.» ( ) «Die Marke natürli hat keine speziellen Richtlinien, die den Einsatz des Kuhtrainers regeln.» (2.4.09) «Für die Bündner Milch der LESA erlässt alpinavera keine Produktionsrichtlinien. Es geht uns um die Herkunft der Produkte, nicht um die Produktion. Die Idee einer kuhtrainerfreien ÖLN-Milch könnte ich aber in der IG und dem VS einbringen.» (2.4.09) - Seite 9 -

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