21. Die Formel von Pick

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "21. Die Formel von Pick"

Transkript

1 21. Die Formel von Pick Ein Polygon P, dessen Ecken bezüglich eines kartesischen Koordinatensystems ganzzahlige Koordinaten besitzen, soll Gitterpolygon heißen. Für geschlossene überschneidungsfreie Gitterpolygone gibt es eine Beziehung zwischen der umschlossenen Fläche A(P ) und der Anzahl der Gitterpunkte im Inneren des Polygons (i) und auf P selbst (r). Dies ist die Formel von Pick 1 : A(P ) = i + r/2 1. Um die Sprechweise zu vereinfachen, bezeichnen wir den Ausdruck i + r/2 1 mit F (P ). Wir zeigen nun schrittweise die Gültigkeit von A(P ) = F (P ): Satz 1. Das geschlossene Gitterpolygon P werde durch einen Streckenzug, dessen Ecken Gitterpunkte sind, in zwei Teilpolygone P 1, P 2 zerlegt. Dann ist F (P 1 ) + F (P 2 ) = F (P ). Wird P durch mehrere Streckenzüge in Polygone P 1,..., P k zerlegt, so gilt F (P ) = F (P 1 ) + + F (P k ). Beweis. Der erwähnte Streckenzug trage s Gitterpunkte, seine Randpunkte nicht eingerechnet. Die Anzahlen der Innen- und Randgitterpunkte von P 1, P 2 seien i 1, i 2, r 1, r 2. Dann ist i = i 1 + i 2 + s und r = (r 1 s) + (r 2 s) 2. Durch Einsetzen folgt F (P ) = F (P 1 )+F (P 2 ). Die Behauptung für mehrere Polygone folgt durch Induktion (siehe Figur). Satz 2. Sei ein Gitterpolygon P zerlegt in Gitterpolygone P 1,..., P k. Gilt die Formel von Pick für P 1,..., P k, dann auch für P. Gilt die Formel von Pick für P 2,..., P k und P, dann auch für P 1. Beweis. Es gilt F (P 1 ) + F (P k ) = F (P ) und A(P 1 ) + A(P k ) = A(P ). Daß die Formel von Pick für Gitterrechtecke R mit Seitenlängen a, b gilt, ist einfach einzusehen: Es ist i R = (a 1)(b 1), r R = 2a + 2b, und A(R) = ab. Ziehen wir in einem solchen Gitterrechteck eine Diagonale so erhalten wir zwei Dreiecke mit denselben Anzahlen i D und r D von Innen- und Randgitterpunkten. Es ist also 2(i D + r D /2 1) = i + r/2 1, und 2A(D) = A(R), also gilt die Formel von Pick für solche Dreiecke. Durch Anwenden von Satz?? sehen wir, daß sie für achsenparallele Gittertrapeze (siehe Figur), und für jedes Gitterdreieck gilt (siehe Figur). Nun können wir den Beweis der Formel von Pick abschließen, indem wir beachten, daß man jedes geschlossene Gitterpolygon in Gitterdreiecke zerlegen kann. 1 Pick, Georg: Geometrisches zur Zahlenlehre. Sitzungsberichte des Vereins Lotos (Prag) 19 (1899),

2 22. Konvexe Mengen, Polygone und Polyeder Def 1. Eine Teilmenge der euklidischen Ebene oder des Raumes heißt konvex, wenn die Verbindungsstrecke von je zwei Punkten ganz in der Menge liegt. Beispiel 1. Eine offene Kreisscheibe ist konvex, genauso wie eine abgeschlossene Kreisscheibe. Ein Dreieck und ein Rechteck sind konvex. Eine offene/abgeschlossene Kugel und die regulären platonischen Körper sind konvex. Def 2. Ein Polygon bzw. Polyeder in der Ebene bzw. im Raum heißt konvex, wenn sein Inneres eine konvexe Menge ist. Def 3. Die konvexe Hülle c.h.(m) einer Punktmenge M ist die kleinste konvexe Menge, welche M enthält. Man kann sich überlegen, daß es die konvexe Hülle c.h.(m) immer gibt. Sie ist der Durchschnitt aller konvexer Mengen, die M enthalten. In der Ebene erhält man als konvexe Hülle die Form eines gespannten Gummibandes, das um die gegebene Menge gelegt wird. Beispiel 2. Die konvexe Hülle einer konvexen Menge M ist gleich M. Die konvexe Hülle einer endlichen Anzahl von Punkten in der Ebene bzw. im Raum ist ein konvexes Polygon bzw. ein konvexes Polyeder. Def 4. Wir betrachten eine abgeschlossene konvexe Menge M (d.h. der Rand gehört dazu). Ein Punkt x ist Extremalpunkt von M, wenn x nicht im Inneren einer Strecke mit Endpunkten aus M enthalten ist. Beispiel 3. Die Extremalpunkte eines konvexen Polygons bzw. Polyeders sind seine Ecken. Def 5. Ein Parallelgebiet bzw. Parallelkörper im Abstand d einer konvexen Menge enthält alle Punkte, die höchstens den Abstand d zu M haben. Satz 1. Ist M ein konvexes Polygon der Länge L und mit der Fläche A, so hat ein Parallelgebiet im Abstand d den Flächeninhalt A + dl + d 2 π. Beweis. Der Flächenzuwachs besteht aus rechteckigen Gebieten der Gesamtlänge dl über den Seiten von M und Kreissektoren der Gesamtfläche d 2 π über den Ecken. Zum Beweis des nächsten Satzes benötigen wir das Volumen eines Kreiszylindersektors: Nach der Formel Grundfläche Höhe ergibt sich r 2 lα/2, mit r als Radius, l als Länge, und α als Öffnungswinkel. Satz 2. Sei M ein konvexes Polyeder mit Volumen V und Oberfläche O. Wir definieren eine neue Größe (1) H = l i α i, wobei l i die Länge der i-ten Kante und π α i ihr Öffnungswinkel ist. Dann hat ein Parallelkörper im Abstand d das Volumen (2) V + do d2 H + d 3 4π 3 Beweis. Der Volumszuwachs besteht aus prismatischen Gebieten des Gesamtvolumens Od über den Flächen, aus Zylindersektoren des Volumens d 2 l i α i /2 über den Kanten, und aus Kugelsektoren über den Ecken, die sich zu einer einzigen Vollkugel mit Volumen 4d 3 π/3 zusammensetzen lassen.

3 23. Geometrische Extremalprobleme II Die isoperimetrische Ungleichung Unter dem isoperimetrischen Problem in der Ebene versteht man, mit einem Faden gegebener Länge den größten Flächeninhalt zu umschließen. Dazu äquivalent ist die Frage nach der kürzesten Kurve, die eine gegebene Fläche umschließt. Wir können dieses Problem hier nur sehr heuristisch behandeln, weil uns die mathematischen Methoden und auch die geeignete Definition von Kurve dazu fehlen. Es sei mitgeteilt, daß die Lösung durch die Kreislinie gegeben ist. Dies ist eine Folge der isoperimetrischen Ungleichung, die zwischen der Länge L und dem umschlossenen Flächeninhalt A besteht: (1) L 2 4πA. Gleichheit gilt genau für die Kreise. Daß für Kreise tatsächlich Gleichheit gilt, kann man sofort nachrechnen. Das Problem besteht im Nachweis von > für alle anderen geschlossenen Kurven. Die isoperimetrische Ungleichung im Raum lautet O 3 36πV 2 mit Gleichheit genau für die Kugel. Dabei sind O und V Oberfläche und umschlossenes Volumen. Für Vielecke in der Ebene kann man die isoperimetrische Ungleichung leicht nachweisen: Satz 1. Die isoperimetrische Ungleichung L 2 4πA > 0 gilt für kreuzungsfreie geschlossene Polygone in der euklidischen Ebene. Beweis. Es genügt, sich auf konvexe Polygone zu beschränken, denn der Übergang zur konvexen Hülle vergrößert weder den Umfang noch verkleinert er den umschlossenen Flächeninhalt. Dann definieren wir einen Schrumpfungsprozeß für konvexe n-ecke: Wir verschieben alle Seiten um das gleiche Stück d parallel nach innen, und erhalten dadurch ein inneres Parallel-n-Eck. Es gibt ein maximales d, bei dem eine Seite auf 0 geschrumpft ist (vielleicht sogar bei mehreren Seiten gleichzeitig). Nun haben wir ein Vieleck mit höchstens n 1 Ecken, auf das wir den Prozeß wieder anwenden können. In endlich vielen Schritten landen wir entweder bei einem 2-Eck (einer doppelt durchlaufenen Strecke) oder einem 1-Eck (einem Punkt, um den man 1 herumläuft). Hier hört der Schrumpfungsprozeß auf. Wenn wir zeigen können, daß die Größe = L 2 4πA (das isoperimetrische Defizit) während des Prozesses kleiner wird, und daß sie am Ende 0 ist, dann ist sie am Anfang > 0 gewesen. Für einen Punkt ist L = A = = 0, für ein Strecke der Länge p ist L 2 = (2p) 2, A = 0, und > 0. Um das Verhalten von während eines Schrumpfungsvorganges zu beobachten, betrachten wir ein Polygon P (mit Fläche A und Umfang L) und ein inneres Parallel-Polygon P im Abstand d (mit Fläche A und Umfang L ). Wir setzen = L 2 4πA und = L 2 4πA. Wenn wir > zeigen können, sind wir fertig. Wir zerlegen den Streifen zwischen P und P in Rechtecke der Breite d über den Seiten von P, in Kreissektoren über den Ecken von P, und in einen Rest (siehe Figur). Die Kreissektoren + die Reste setzen wir zu einem Vollkreis samt tangential umschriebenen n-eck P (der sogenannten Formfigur von P und P ) zusammen. P habe die Fläche A und den Umfang L. Offenbar ist L = L + L. Die Gesamtfläche der erwähnten Rechtecke ist L d, also ist A = A + L d + A. Nachdem wir die Fläche von P in lauter Dreiecke der Höhe d zerlegen können, gilt A = dl /2. ( Fläche=Grundlinie Höhe/2 ). Jetzt können wir darangehen, zu berrechnen: = (L 2 4πA) (L 2 4πA ) = (L + L ) 2 4π(A + L d + dl /2) L 2 + 4πA = (2L + L )(L 2πd) Nun ist P einem Kreis von Radius d umschrieben, sein Umfang L also größer als der Kreisumfang 2πd. Es folgt, daß > 0. (entnommen aus: G. Bol, Einfache Isoperimetriebeweise für Kreis und Kugel. Abh. Math. Sem. Hamburg 15, )

4 24. Die Potenzgerade von Kreisen Ist g eine Gerade, die einen Kreis k in zwei Punkten T 1, T 2 schneidet (die auch zusammenfallen dürfen, wenn g den Kreis berührt), und P ein Punkt von G, so ist das Produkt (1) P T 1 P T 2 nur vom Punkt P und vom Kreis k abhängig, jedoch nicht von der Geraden. Wir wollen dies nachrechen und verwenden dazu die Bezeichnungen M für den Kreismittelpunkt, F für den Lotfußpunkt von M auf g, sowie die Längen d = P M, m = P F, h = MF, a = F T 1 = F T 2. Dann ist d 2 = m 2 + h 2, r 2 = a 2 + h 2 P T 1 P T 2 = (m a)(m + a) = m 2 a 2 = m 2 r 2 + h 2 = d 2 r 2 Der Ausdruck P T 1 P T 2 heißt die Potenz von P bezüglich des Kreises k. Ist T 1 = T 2 = T (d.h. g eine Tangente an k), dann ist sie gleich P T 2. Nun suchen wir nach der Menge aller Punkte, die bezüglich zweier Kreise k 1, k 2 dieselbe Potenz besitzen. Wir verwenden ein kartesisches Koordinatensystem. Die beiden Kreise sollen die Mittelpunkte (m 1, n 1 ) und (m 2, n 2 ) sowie die Radien r 1, r 2 besitzen. Für einen beliebigen Punkt (x, y) ist der Ausdruck d 2 + r 2 von oben (d.h. die Potenz) bezüglich der Kreise k 1 und k 2 jeweils gleich (x m 1 ) 2 + (y n 1 ) 2 r 2 1, (x m 2 ) 2 + (y n 2 ) 2 r 2 2. Gleichsetzen der beiden Ausdrücke ergibt 2x(m 2 m 1 ) + 2y(n 2 n 1 ) + n 2 1 = +m 2 2 m n 2 2 n 2 1 r r 2 1. Sind die Mittelpunkte verschieden, so ist das eine Geradengleichung. Die dadurch bestimmte Gerade heißt die Potenzgerade von k 1 und k 2. Liegt P auf k 1, so ist seine Potenz bezüglich k 1 gleich 0. Liegt ein Punkt auf k 1 und k 2, so hat er bezüglich beider Kreise dieselbe Potenz, liegt also auf der Potenzgeraden. Wir sehen, daß die Potenzgerade von k 1 und k 2 die Schnittpunkte von k 1 mit k 2 trägt, wenn es welche gibt. Gibt es keine, so kann man sich überlegen, daß die nichtrellen Schnittpunkte ebenfalls auf der Fortsetzung der Potenzgeraden ins Komplexe liegen. Der Mittelpunkt der beiden Berührpunkte einer gemeinsamen Tangente der beiden Kreise liegt trivialerweise auf der Potenzgeraden, was eine Möglichkeit liefert, dieselbe zu finden.

5 25. Sehnenvierecke - Satz des Ptolemäus Sie ABCD ein konvexes Sehnenviereck, d.h. ABCD liegen auf einem Kreis k und die Punkte seien so beschriftet, dass zwei aufeinanderfolgende Punkte in einer Halbebene der durch die anderen beiden Punkten bestimmten Geraden liegt. Weiters seien α, β, γ, δ die Innenwinkel des Vierecks bei den Punkte A, B, C, D. Ein solches Sehnenviereck läßst sich durch folgende Aussage kennzeichnen: Ein Viereck ABCD ist genau dann ein konvexes Sehnenviereck, wenn die Summen gegenüberliegender Innenwinkel α + γ = β + δ übereinstimmen. Das folgt aus dem Peripheriewinkelsatz. Für ein Sehnenviereck gilt nun folgender Satz des Ptolemäus: Beweis: AC BD = AB CD + AD BC Es sei γ > α. Dann wählen wir auf BD einen Punkt M so, daß ACB gleich DCM ist. Wegen des Peripheriewinkelsatzes ist BDC = BAC. Daher sind die Dreiecke BAC und M DC zueinander ähnlich. Daher gilt oder CD : MD = AC : AB AB CD = AC MD Wegen BCM = ACD sind auch die Dreiecke BCM und ACD zueinander ähnlich und es gilt oder BC : BM = AC : AD BC AD = AC BM Zusammenfassen dieser Ergebnisse liefert: AB CD + BC AD = AC MD + AC BM = = AC BD Ohne Beweis sei angeführt, dass für allgemeine Vierecke folgende Ungleichung gilt: Sonderfall: AC BD AB CD + AD BC Da jedes Rechteck einen Umkreis besitzt, gilt der Satz von Ptolemäus auch für Rechtecke. Wegen AB = CD, AD = BC und AC = BD ergibt sich nach Substitution der Satz des Pythagoras für das Dreieck ACD. Anwendung: Wir wollen nun den Satz von Ptolemäus noch zum Beweis des folgenden Satzes verwenden: Sei A 1 A 2 A 3 ein gleichseitiges Dreieck, P ein Punkt auf seinem Umkreis. Dann gilt für die Streckenlängen P A 1, P A 2, P A 3 : Die größte Länge ist die Summe der beiden anderen. Zum Beweis bezeichnen wir so, dass P A 1 die längste Strecke ist. Dann ist P A 2 A 1 A 3 ein konvexes Sehnenviereck. s bezeichne die Länge der Seiten des Dreiecks A 1 A 2 A 3. Dann gilt nach dem Satz von Ptolemäus: woraus folgt. sp A 1 = sp A 2 + sp A 3 P A 1 = P A 2 + P A 3

6.1.2 Bem.: Für Vierecke ist der Begriff Innenwinkel im allgemeinen nicht sinnvoll. Skizze.

6.1.2 Bem.: Für Vierecke ist der Begriff Innenwinkel im allgemeinen nicht sinnvoll. Skizze. 6 Flächeninhalt 6.1 Vierecke 6.1.1 Def.: Seien A, B, C, D vier verschiedene Punkte in E, keine drei auf einer Geraden, so dass AB, BC, CD, DA einander höchstens in Endpunkten treffen. Dann bilden diese

Mehr

16. Platonische Körper kombinatorisch

16. Platonische Körper kombinatorisch 16. Platonische Körper kombinatorisch Ein Würfel zeigt uns, daß es Polyeder gibt, wo in jeder Ecke gleich viele Kanten zusammenlaufen, und jede Fläche von gleich vielen Kanten berandet wird. Das Tetraeder

Mehr

6.1.2 Bem.: Für Vierecke ist der Begriff Innenwinkel im allgemeinen nicht sinnvoll. Skizze.

6.1.2 Bem.: Für Vierecke ist der Begriff Innenwinkel im allgemeinen nicht sinnvoll. Skizze. 6 Flächeninhalt 6.1 Vierecke 6.1.1 Def.: Seien A, B, C, D vier verschiedene Punkte in E, keine drei auf einer Geraden, so dass AB, BC, CD, DA einander höchstens in Endpunkten treffen. Dann bilden diese

Mehr

Elemente der Mathematik - Sommer 2016

Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Elemente der Mathematik - Sommer 06 Prof. Dr. Matthias Lesch, Regula Krapf Übungsblatt 8 Aufgabe 7 (8 Punkte). Ein Parallelogramm ist ein Rechteck ABCD mit Seiten a, b, c, d wie unten dargestellt, mit

Mehr

Aufgaben für die Klassenstufen 11/12

Aufgaben für die Klassenstufen 11/12 Aufgaben für die Klassenstufen 11/12 mit Lösungen Einzelwettbewerb Gruppenwettbewerb Speedwettbewerb Aufgaben OE1, OE2, OE3 Aufgaben OG1, OG2, OG3, OG4 Aufgaben OS1, OS2, OS3, OS4, OS5, OS6, OS7, OS8 Aufgabe

Mehr

Konstruktionen am Dreieck

Konstruktionen am Dreieck Winkelhalbierende Die Winkelhalbierende halbiert den jeweiligen Innenwinkel des Dreiecks. Sie agieren als Symmetrieachse. Dadurch ist jeder Punkt der Winkelhalbierenden gleich weit von den beiden Schenkeln

Mehr

11. Geometrische Extremalprobleme I

11. Geometrische Extremalprobleme I 11. Geometrische Extremalprobleme I Die hier behandelten geometrischen Extremalprobleme beruhen auf der Dreiecksungleichung Satz 1. Sind A, B, C drei Punkte der euklidischen Ebene mit A B, dann ist (1)

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2016 Freitag $Id: convex.tex,v /05/13 14:42:55 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2016 Freitag $Id: convex.tex,v /05/13 14:42:55 hk Exp $ $Id: convex.tex,v.28 206/05/3 4:42:55 hk Exp $ 3 Konvexgeometrie 3. Konvexe Polyeder In der letzten Sitzung haben wir begonnen uns mit konvexen Polyedern zu befassen, diese sind die Verallgemeinerung der

Mehr

Bestimme ferner die Koordinaten des Bildpunktes von B bei der Spiegelung

Bestimme ferner die Koordinaten des Bildpunktes von B bei der Spiegelung Vektoren - Skalar- und Vektorprodukt ================================================================== 1. Gegeben sind die Punkte A 1 2 3 und B 3 4 1 bzgl. eines kartesischen Koordina- tensystems mit

Mehr

Koordinatengeometrie. Aufgabe 4 Untersuchen Sie die Funktion f(x) = x² 9.

Koordinatengeometrie. Aufgabe 4 Untersuchen Sie die Funktion f(x) = x² 9. Koordinatengeometrie Aufgabe 1 Gegeben sind der Punkt P (-1; 9) sowie die Geraden g: 3x y + 6 = 0 und h: x + 4y 8 = 0. a) Die Geraden g und h schneiden einander im Punkt S. Berechnen Sie die exakten Koordinaten

Mehr

Aufgaben des MSG-Zirkels 8b Schuljahr 2005/2006. Alexander Bobenko und Ivan Izmestiev. Geometrie

Aufgaben des MSG-Zirkels 8b Schuljahr 2005/2006. Alexander Bobenko und Ivan Izmestiev. Geometrie Aufgaben des MSG-Zirkels 8b Schuljahr 2005/2006 Alexander Bobenko und Ivan Izmestiev Technische Universität Berlin Geometrie Aufgabe G.1 Berechne die Innenwinkelsumme eines n-ecks. Aufgabe G.2 Zeige, dass

Mehr

Aufgaben Geometrie Lager

Aufgaben Geometrie Lager Schweizer Mathematik-Olympiade Aufgaben Geometrie Lager Aktualisiert: 26. Juni 2014 Starter 1. Zwei Städte A und B liegen auf verschiedenen Seiten eines Flusses. An welcher Stelle muss eine Brücke rechtwinklig

Mehr

40. Österreichische Mathematik-Olympiade Kurswettbewerb Lösungen

40. Österreichische Mathematik-Olympiade Kurswettbewerb Lösungen 40. Österreichische Mathematik-Olympiade Kurswettbewerb Lösungen TU Graz, 29. Mai 2009 1. Für welche Primzahlen p ist 2p + 1 die dritte Potenz einer natürlichen Zahl? Lösung. Es soll also gelten 2p + 1

Mehr

Viereck und Kreis Gibt es da etwas Besonderes zu entdecken?

Viereck und Kreis Gibt es da etwas Besonderes zu entdecken? Bekanntlich besitzt ein Dreieck einen Umkreis, dessen Mittelpunkt man konstruieren kann. 1) Zeichne in dein Heft ein beliebiges Dreieck und konstruiere den Außenkreis des Dreieckes nur mit Zirkel und Lineal.

Mehr

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012

Repetition Begriffe Geometrie. 14. Juni 2012 Repetition Begriffe Geometrie 14. Juni 2012 Planimetrie 1. Strahlensatz Planimetrie 1. Strahlensatz Werden zwei sich schneidende Geraden von zwei Parallelen geschnitten, so verhalten sich die Abschnitte

Mehr

Das Skalarprodukt und seine Anwendungen

Das Skalarprodukt und seine Anwendungen Das Skalarprodukt und seine Anwendungen Axel Schüler, Mathematisches Institut, Univ. Leipzig mailto:schueler@mathematik.uni-leipzig.de Schmalzgrube, März 999 Das Skalarprodukt Das Skalarprodukt von Vektoren

Mehr

Geometrie für den Mathematikunterricht. Unterlagen

Geometrie für den Mathematikunterricht. Unterlagen Geometrie für den Mathematikunterricht Unterlagen Proseminar Wintersemester 2003/2004 (LVA Nr. 113.071) J. Wallner, Institut für Diskrete Mathematik und Geometrie, TU Wien 1 Inhaltsverzeichnis Elementare

Mehr

ÖMO. Geometrie. Grundlagen der. Birgit Vera Schmidt. Österreichische MathematikOlympiade

ÖMO. Geometrie. Grundlagen der. Birgit Vera Schmidt. Österreichische MathematikOlympiade ÖMO Österreichische MathematikOlympiade Grundlagen der Geometrie 14. 11. 2008 Birgit Vera Schmidt 1 Wiederholung 1.1 Grundlagen 1.1.1 Strecken und Verbindungen Eine Strecke ist eine Verbindung zwischen

Mehr

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel

Institut für Mathematik Geometrie und Lineare Algebra J. Schönenberger-Deuel Lösungen Übung 6 Aufgabe 1. a.) Idee: Gesucht sind p, q mit pq = 6 2 und p + q = 13. Dies entspricht genau der Situation im Höhensatz. Konstruktion: 1. Punkte A, B mit AB = 13 2. Gerade g AB mit dist(g,

Mehr

Erweiterte Beispiele 1 1/1

Erweiterte Beispiele 1 1/1 Erweiterte Beispiele 1 1/1 Gegeben ist das Dreieck ABC [A(-20/-9), B(30/-9), C(12/15)]. Die Seitenmittelpunkte D, E, F bilden ein Dreieck. Zeige, dass der Umkreis dieses Dreiecks den Inkreis des Dreiecks

Mehr

Beweise. 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck.

Beweise. 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck. Beweise 1. Betrachte folgenden Satz: Ein achsensymmetrisches Viereck mit einem 90 -Winkel ist ein Rechteck. (a) Gib Satz und Kehrsatz in der Wenn-dann-Form an! (b) Ist die Voraussetzung des Satzes notwendig,

Mehr

Vektorrechnung Aufgabe aus Abiturprüfung Bayern GK

Vektorrechnung Aufgabe aus Abiturprüfung Bayern GK Vektorrechnung Aufgabe aus Abiturprüfung Bayern GK 1. In einem kartesischen Koordinatensystem sind der Punkt C(4 4, die Ebene E 1 : x 1 x +x 3 + = und die Gerade g: x = ( + λ( 1 gegeben. a Zeigen Sie,

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2015 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/27 13:26:30 hk Exp $ $Id: dreieck.tex,v 1.17 2015/04/27 13:26:30 hk Exp $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck m Ende der letzten Sitzung hatten wir eingesehen das die drei Mittelsenkrechten eines Dreiecks = sich

Mehr

Geometrie (4b) Wintersemester 2015/16. Kapitel 3. Dreieck, Viereck, Fünfeck, Kreis. Anwendungen & bekannte Sätze

Geometrie (4b) Wintersemester 2015/16. Kapitel 3. Dreieck, Viereck, Fünfeck, Kreis. Anwendungen & bekannte Sätze Kapitel 3 Dreieck, Viereck, Fünfeck, Kreis Anwendungen & bekannte Sätze 1 Maximilian Geier, Institut für Mathematik, Campus Landau, Universität Koblenz Landau Im Folgenden werden Maßzahlen für Winkelgrößen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung 5 1 Zahlen 7 1.1 Zahlen und Zahlenmengen....................................... 7 1.2 Rechnen mit Zahlen und Termen....................................

Mehr

Konvexe Mengen mit konstanter Breite

Konvexe Mengen mit konstanter Breite PROSEMINAR KONVEXE MENGEN Konvexe Mengen mit konstanter Breite Christoph Buck Vortrag vom 11.05.2005 ProseminarWS 2004/2005 bei Prof. Dr. E. Oeljeklaus Universität Bremen 1 Dieser Vortrag im Rahmen des

Mehr

Raumgeometrie - gerade Pyramide

Raumgeometrie - gerade Pyramide 1.0 Das Quadrat ABCD mit der Seitenlänge 7 cm ist Grundfläche einer geraden Pyramide ABCDS mit der Höhe h = 8 cm. S ist die Pyramidenspitze. 1.1 Fertige ein Schrägbild der Pyramide ABCDS an. 1.2 Berechne

Mehr

Sekundarschulabschluss für Erwachsene

Sekundarschulabschluss für Erwachsene SAE Sekundarschulabschluss für Erwachsene Name: Nummer: Geometrie A 2011 Totalzeit: 60 Minuten Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner und Geometriewerkzeug Maximal erreichbare Punktzahl: 60

Mehr

12 Der Abstand eines Punktes von einer Geraden Seite 1 von Der Abstand eines Punktes von einer Geraden

12 Der Abstand eines Punktes von einer Geraden Seite 1 von Der Abstand eines Punktes von einer Geraden 12 Der Abstand eines Punktes von einer Geraden Seite 1 von 5 12 Der Abstand eines Punktes von einer Geraden Die Bestimmung des Abstands eines Punktes von einer Geraden gehört zu den zentralen Problemen

Mehr

Symmetrien und Winkel

Symmetrien und Winkel Symmetrien und Winkel 20 1 13 Symmetrien Zeichnungen und Konstruktionen zur Symmetrie 401 A Wähle das erste oder das zweite Bild von Vasarely im mathbuch 1 auf Seite 65. Beschreibe es. B Zeichne das Bild

Mehr

Euklid ( v. Chr.) Markus Wurster

Euklid ( v. Chr.) Markus Wurster Geometrische Grundbegriffe Euklid (365 300 v. Chr.) Geometrische Grundbegriffe Euklid (365 300 v. Chr.) Punkte und Linien Zwei Linien Markus Wurster Markus Wurster Geometrische Grundbegriffe Winkel Euklid

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 5/6): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 7. (Frühjahr 5, Thema, Aufgabe ) Sei V ein reeller Vektorraum. a) Wann nennt man eine Teilmenge U

Mehr

Geometrie 1. Christian Bay Christian Bay Geometrie / 46

Geometrie 1. Christian Bay Christian Bay Geometrie / 46 Geometrie 1 Christian Bay 02.07.2013 Christian Bay Geometrie 1 02.07.2013 1 / 46 Inhaltsverzeichnis Grundlagen CCW Polygone Picks Theorem Konvexe Hülle Christian Bay Geometrie 1 02.07.2013 2 / 46 Geometrie

Mehr

Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02. Ohne Formelsammlung! Name: Klasse: Datum: Punkte: Note: Klassenschnitt/ Maximalnote : Ausgabe: 2.

Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02. Ohne Formelsammlung! Name: Klasse: Datum: Punkte: Note: Klassenschnitt/ Maximalnote : Ausgabe: 2. GEOMETRIE PRÜFUNGSVORBEREITUNG Seite 1 Geometrie Winkel und Vierecke PRÜFUNG 02 Name: Klasse: Datum: : Note: Ausgabe: 2. Mai 2011 Klassenschnitt/ Maximalnote : Selbsteinschätzung: / (freiwillig) Für alle

Mehr

Ebene Elementargeometrie

Ebene Elementargeometrie Ebene Elementargeometrie Im Folgenden unterscheiden wir neben Definitionen (Namensgebung) und Sätzen (nachweisbaren Aussagen) so genannte Axiome. Axiome stellen der Anschauung entnommene Aussagen dar,

Mehr

Die Kapitel 1 und 2.1 haben wir im Jahr 2012 behandelt. Im Zirkel am haben wir mit Kapitel 2.2 begonnen.

Die Kapitel 1 und 2.1 haben wir im Jahr 2012 behandelt. Im Zirkel am haben wir mit Kapitel 2.2 begonnen. Das vorliegende Skript beschäftigt sich mit dem Thema Elementargeometrie. Das Skript entsteht entlang einer Unterrichtsreihe in der Mathematischen Schülergesellschaft(MSG) im Schuljahr 2012/2013. Die vorliegende

Mehr

Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi HS 1

Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi HS 1 Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi 10-12 HS 1 Benötigte Materialien: Geometrieheft DIN-A-4 blanco weiß, quadratisches Faltpapier/Zettelblock, rundes Faltpapier; Zirkel, Geometriedreieck, Klebstoff, Schere

Mehr

15. Landeswettbewerb Mathematik Bayern

15. Landeswettbewerb Mathematik Bayern 5. Landeswettbewerb Mathematik Bayern Lösungsbeispiele für die Aufgaben der. Runde 0/03 Aufgabe An der Tafel stehen die Zahlen 0 und. Paul will eine weitere natürliche Zahl hinzufügen, so dass jede dieser

Mehr

Fit in Mathe. März Klassenstufe 9 n-ecke. = 3,also x=6

Fit in Mathe. März Klassenstufe 9 n-ecke. = 3,also x=6 Thema Musterlösung 1 n-ecke Wie groß ist der Flächeninhalt des nebenstehenden n-ecks? Die Figur lässt sich z.b. aus den folgenden Teilfiguren zusammensetzen: 1. Dreieck (ECD): F 1 = 3 =3. Dreieck (AEF):

Mehr

Musterlösungen Klausur Geometrie

Musterlösungen Klausur Geometrie Musterlösungen Klausur Geometrie Aufgabe 1 (Total: 8 Punkte). Seien A, B, C die Eckpunkte eines nichtentarteten Dreiecks in der euklidischen Ebene. Seien D, E, F derart gewählt, dass folgende Teilverhältnisse

Mehr

Übungsaufgaben Geometrie und lineare Algebra - Serie 1

Übungsaufgaben Geometrie und lineare Algebra - Serie 1 Übungsaufgaben Geometrie und lineare Algebra - Serie. Bei einer geraden Pyramide mit einer quadratischen Grundfläche von 00 cm beträgt die Seitenkante 3 cm. a) Welche Höhe hat die Pyramide? b) Wie groß

Mehr

Flächeninhalt, Volumen und Integral

Flächeninhalt, Volumen und Integral Flächeninhalt, Volumen und Integral Prof. Herbert Koch Mathematisches Institut - Universität Bonn Schülerwoche 211 Hausdorff Center for Mathematics Donnerstag, der 8. September 211 Inhaltsverzeichnis 1

Mehr

48. Österreichische Mathematik-Olympiade Gebietswettbewerb für Fortgeschrittene Lösungen

48. Österreichische Mathematik-Olympiade Gebietswettbewerb für Fortgeschrittene Lösungen 48. Österreichische Mathematik-Olympiade Gebietswettbewerb für Fortgeschrittene Lösungen 30. März 017 Aufgabe 1. Es seien x 1, x,..., x 9 nicht negative reelle Zahlen, für die gilt: x 1 + x +... + x 9

Mehr

Geometrie: I. Vorkenntnisse Übungenn

Geometrie: I. Vorkenntnisse Übungenn Geometrie: I. Vorkenntnisse Übungenn Übung 1: Konstruiere ein Dreieck mit Hilfe folgender Angaben: Grundseite c = 10 cm, Höhe h = 4 cm, Winkel γ = 60. 6 Ist die Konstruktion eindeutig? Kann man das Dreieck

Mehr

Tag der Mathematik 2007

Tag der Mathematik 2007 Tag der Mathematik 2007 Gruppenwettbewerb Einzelwettbewerb Speed-Wettbewerb Lösungen Allgemeine Hinweise: Als Hilfsmittel dürfen nur Schreibzeug, Geodreieck und Zirkel benutzt werden. Taschenrechner sind

Mehr

1. LESEPROBE KAPITEL GEOMETRIE

1. LESEPROBE KAPITEL GEOMETRIE LESEPROBE KAPITEL GEOMETRIE 1. LESEPROBE KAPITEL GEOMETRIE Beispiel G4.06 Der Kreis k hat den Mittelpunkt M und einen Durchmesser AB (= 2r). Der Halbierungspunkt der Strecke MB heißt C. D ( A, B) sei ein

Mehr

Passerelle Mathematik Frühling 2005 bis Herbst 2006

Passerelle Mathematik Frühling 2005 bis Herbst 2006 Passerelle Mathematik Frühling 2005 bis Herbst 2006 www.mathenachhilfe.ch info@mathenachhilfe.ch 079 703 72 08 Inhaltsverzeichnis 1 Algebra 3 1.1 Termumformungen..................................... 3

Mehr

Achsen- und punktsymmetrische Figuren

Achsen- und punktsymmetrische Figuren Achsensymmetrie Der Punkt P und sein Bildpunkt P sind symmetrisch bzgl. der Achse s, wenn ihre Verbindungsstrecke [PP ] senkrecht auf der Achse a steht und von dieser halbiert wird. Zueinander symmetrische......strecken

Mehr

30. Satz des Apollonius I

30. Satz des Apollonius I 30. Satz des Apollonius I Das Teilverhältnis T V (ABC) von drei Punkten ABC einer Geraden ist folgendermaßen definiert: Für den Betrag des Teilverhältnisses gilt (ABC) = AC : BC. Für das Vorzeichen des

Mehr

Übungen. Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra

Übungen. Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra Übungen Löse folgende Aufgaben mit GeoGebra A1 Die Fachbegriffe in den Kästchen sollen den untenstehenden Aussagen bezüglich eines Dreiecks ABC zugeordnet werden. Du darfst die Kärtchen mehrfach verwenden

Mehr

Klausur zur Akademischen Teilprüfung, Modul 2,

Klausur zur Akademischen Teilprüfung, Modul 2, PH Heidelberg, Fach Mathematik Klausur zur Akademischen Teilprüfung, Modul, GHPO I vom.7.003, RPO vom 4.08.003 Einführung in die Geometrie Wintersemester 1/13, 1. Februar 013 Klausur zur ATP, Modul, Einführung

Mehr

MAA = MAB + B AA = B CA + CAA BA A Nun sehen wir mit Proposition 10.7 aus dem Skript, dass A M AB gelten muss.

MAA = MAB + B AA = B CA + CAA BA A Nun sehen wir mit Proposition 10.7 aus dem Skript, dass A M AB gelten muss. 1. Konvexität in der absoluten Ebene In einem Dreieck in der Euklidischen Ebene hat die Strecke zwischen zwei Seitenmittelpunkten die halbe Länge der dritten Seite. In der absoluten Ebene hat man eine

Mehr

Aehnlichkeit. 1. Kapitel aus meinem Lehrgang Geometrie. Ronald Balestra CH St. Peter

Aehnlichkeit. 1. Kapitel aus meinem Lehrgang Geometrie. Ronald Balestra CH St. Peter Aehnlichkeit 1. Kapitel aus meinem Lehrgang Geometrie Ronald Balestra CH - 7028 St. Peter www.ronaldbalestra.ch 31. Oktober 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Aehnlichkeit 1 1.1 Definition & Eigenschaften.....................

Mehr

3. Mathematikschulaufgabe

3. Mathematikschulaufgabe Klasse 0 / II.0 Die Raute ABCD mit den Diagonalen AC = e und BD = f ist die Grundfläche einer schiefen Pyramide ABCDS. Die Spitze S liegt senkrecht über dem Punkt D der Grundfläche. Es gilt: e = 4 cm;

Mehr

1. Mathematik Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 12 Saison 1961/1962 Aufgaben und Lösungen

1. Mathematik Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 12 Saison 1961/1962 Aufgaben und Lösungen 1. Mathematik Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 12 Saison 1961/1962 Aufgaben und Lösungen 1 OJM 1. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 12 Aufgaben Hinweis: Der Lösungsweg mit

Mehr

Aufgabe 1: Das Stanzblech: Gewicht

Aufgabe 1: Das Stanzblech: Gewicht Aufgabe 1: Das Stanzblech: Gewicht Aus einem Blech werden kreisförmige Löcher im abgebildeten hexagonalen Muster ausgestanzt (d.h. die Mittelpunkte benachbarter Kreise bilden gleichseitige Dreiecke). Der

Mehr

6. Mathematik Olympiade 1. Stufe (Schulolympiade) Klasse 10 Saison 1966/1967 Aufgaben und Lösungen

6. Mathematik Olympiade 1. Stufe (Schulolympiade) Klasse 10 Saison 1966/1967 Aufgaben und Lösungen 6. Mathematik Olympiade 1. Stufe (Schulolympiade) Klasse 10 Saison 1966/1967 Aufgaben und Lösungen 1 OJM 6. Mathematik-Olympiade 1. Stufe (Schulolympiade) Klasse 10 Aufgaben Hinweis: Der Lösungsweg mit

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: convex.tex,v /10/22 15:58:28 hk Exp $

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: convex.tex,v /10/22 15:58:28 hk Exp $ $Id: convex.tex,v 1.12 2013/10/22 15:58:28 hk Exp $ 3 Konvexgeometrie 3.1 Konvexe Polyeder Wir hatten einen konvexen Polyeder P im R n als die konvexe Hülle von endlich vielen Punkten definiert, wobei

Mehr

1. Runde Aufgaben und Lösungen. Bundeswettbewerb Mathematik

1. Runde Aufgaben und Lösungen. Bundeswettbewerb Mathematik Bundeswettbewerb Mathematik Wissenschaftszentrum Postfach 0 14 48 53144 Bonn Fon: 08-9 59 15-0 Fax: 08-9 59 15-9 e-mail: info@bundeswettbewerb-mathematik.de www.bundeswettbewerb-mathematik.de Korrekturkommission

Mehr

Dualität in der Elementaren Geometrie

Dualität in der Elementaren Geometrie 1 Dualität in der Elementaren Geometrie Holger Stephan Weierstraß Institut für Angewandte Analysis und Stochastic (WIAS) e-mail: stephan@wias-berlin.de url: www.wias-berlin.de/people/stephan FU Berlin,

Mehr

F B. Abbildung 2.1: Dreieck mit Transversalen

F B. Abbildung 2.1: Dreieck mit Transversalen 2 DS DREIECK 16 2 Das Dreieck 2.1 Ein einheitliches Beweisprinzip Def. Eine Gerade, die jede Trägergerade der Seiten eines Dreiecks (in genau einem Punkt) schneidet, heißt Transversale des Dreiecks. Eine

Mehr

Sekundarschulabschluss für Erwachsene. Geometrie A b) Strecken Sie das Dreieck ABC (Streckfaktor: -1/ Streckzentrum Z) (3 Punkte)

Sekundarschulabschluss für Erwachsene. Geometrie A b) Strecken Sie das Dreieck ABC (Streckfaktor: -1/ Streckzentrum Z) (3 Punkte) SAE Sekundarschulabschluss für Erwachsene Name: Nummer: Geometrie A 2013 Totalzeit: 60 Minuten Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner und Geometriewerkzeug Maximal erreichbare Punktzahl: 60

Mehr

Elemente der Mathematik - Sommer 2016

Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Elemente der Mathematik - Sommer 2016 Prof Dr Matthias Lesch, Regula Krapf Übungsblatt 7 Aufgabe 23 9 Punkte In der folgenden Aufgabe sei mit baryzentrischen Koordinaten immer die baryzentrischen Koordinaten

Mehr

Klasse Schulaufgabe Mathematik (Thema: Raumgeometrie)

Klasse Schulaufgabe Mathematik (Thema: Raumgeometrie) Klasse 11 2. Schulaufgabe Mathematik (Thema: Raumgeometrie) Aufgabe 1 Gegeben sind die Punkte A ( 2 12 4 ); B ( 4 22 6 ); C ( 6 20 8 ); S ( 0 14 14 ) a) Zeigen Sie, dass das Dreieck ABC gleichschenklig

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2013/14): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2013/14): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 3/4): Lineare Algebra und analytische Geometrie 7 7. (Frühjahr, Thema 3, Aufgabe 4) Im R 3 seien die beiden Ebenen E : 6x+4y z = und E : +s +t 4 gegeben.

Mehr

Grundwissen JS 7: Geometrie 17. Juli (a) Wann heißt eine Figur achsensymmetrisch? Welche Bedeutung hat die Symmetrieachse anschaulich

Grundwissen JS 7: Geometrie 17. Juli (a) Wann heißt eine Figur achsensymmetrisch? Welche Bedeutung hat die Symmetrieachse anschaulich GYMNASIUM MIT SCHÜLERHEIM EGNITZ math-technolog u sprachl Gymnasium WILHELM-VON-HUMBOLDT-STRASSE 7 91257 EGNITZ FERNRUF 09241/48333 FAX 09241/2564 Grundwissen JS 7: Geometrie 17 Juli 2007 1(a) Wann heißt

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $

Mathematische Probleme, SS 2013 Donnerstag $Id: dreieck.tex,v /04/18 15:03:29 hk Exp hk $ $Id: dreieck.tex,v 1.6 2013/04/18 15:03:29 hk Exp hk $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck Wir hatten gerade begonnen uns mit den speziellen Punkten im Dreieck zu beschäftigen. Dabei beschränken

Mehr

2.4A. Reguläre Polyeder (Platonische Körper)

2.4A. Reguläre Polyeder (Platonische Körper) .A. Reguläre Polyeder (Platonische Körper) Wie schon in der Antike bekannt war, gibt es genau fünf konvexe reguläre Polyeder, d.h. solche, die von lauter kongruenten regelmäßigen Vielecken begrenzt sind:

Mehr

Oberfläche von Körpern

Oberfläche von Körpern Definition Die Summe der Flächeninhalte der Flächen eines Körpers nennt man Oberflächeninhalt. Quader Der Oberflächeninhalt eines Quaders setzt sich folgendermaßen zusammen: O Q =2 h b+2 h l+2 l b=2 (h

Mehr

Übungsblatt

Übungsblatt Übungsblatt 6..7 ) Zeigen Sie die Gültigkeit der folgenden Sätze durch Verwendung abstrakter Vektoren (ohne Bezug auf konkrete Komponenten), deren Addition bzw. Subtraktion und Multiplikation mit Skalaren:

Mehr

Raumgeometrie - schiefe Pyramide

Raumgeometrie - schiefe Pyramide 1.0 Das gleichseitige Dreieck ABC mit AB = 8 cm ist Grundfläche einer Pyramide ABCS. Die Spitze S liegt senkrecht über dem Mittelpunkt M der Seite [AC]. Die Höhe [MS] ist 6 cm lang. 1.1 Zeichne ein Schrägbild

Mehr

Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat. 1. Vorbemerkung. 2. Inkreismitten

Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat. 1. Vorbemerkung. 2. Inkreismitten Sehnenvierecke mit Inkreismittenquadrat Eckart Schmidt 1. Vorbemerkung Betrachtet werden konvexe Sehnenvierecke ABCD mit den Inkreismitten I 1, I, I 3, I 4 der Teildreiecke ABC, BCD, CDA, DAB. Es ist bekannt,

Mehr

12. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1972/1973 Aufgaben und Lösungen

12. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1972/1973 Aufgaben und Lösungen 12. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1972/1973 Aufgaben und Lösungen 1 OJM 12. Mathematik-Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Aufgaben Hinweis: Der Lösungsweg

Mehr

20.0 Gegeben sind die Skizzen von Parallelogrammen. Stelle die Formel für den Flächeninhalt auf. Benutze dabei nur die angegebenen Bezeichnungen.

20.0 Gegeben sind die Skizzen von Parallelogrammen. Stelle die Formel für den Flächeninhalt auf. Benutze dabei nur die angegebenen Bezeichnungen. Flächeninhalte von Vielecken Parallelogramm Übungen - 9 20.0 Gegeben sind die Skizzen von Parallelogrammen. Stelle die Formel für den Flächeninhalt auf. Benutze dabei nur die angegebenen Bezeichnungen.

Mehr

4. Mathematikschulaufgabe

4. Mathematikschulaufgabe Achtung! Alle Ergebnisse auf zwei Stellen nach dem Komma runden. 1 1.0 Gegeben ist die Funktion f 1 mit y = x + bx + c (b, c ). Der Graph zu f 3 1 ist die Parabel p 1, die durch die Punkte A(-/-4) und

Mehr

11: Die Euler sche Polyederformel für planare Graphen

11: Die Euler sche Polyederformel für planare Graphen Chr.Nelius: Graphentheorie (WS 2016/17) 38 11: Die Euler sche Polyederformel für planare Graphen (11.1) BEM: a) Ein Polyeder (auch Vielflach oder Vielflächner) ist ein geometrischer Körper, der nur von

Mehr

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/22 20:37:01 hk Exp hk $

Mathematische Probleme, SS 2013 Montag $Id: dreieck.tex,v /04/22 20:37:01 hk Exp hk $ $Id: dreieck.tex,v 1.7 013/04/ 0:37:01 hk Exp hk $ 1 Dreiecke 1.5 Einige spezielle Punkte im Dreieck In der letzten Sitzung hatten wir den sogenannten Inkreis eines Dreiecks eingeführt, dies ist der Kreis

Mehr

12 Übungen zu Gauß-Algorithmus

12 Übungen zu Gauß-Algorithmus Aufgaben zum Vorkurs B S. 2 Übungen zu Gauß-Algorithmus 2x x 2 = 7x +, 5x 2 = 7 Aufgabe 6: Aufgabe 7: Aufgabe 8: Aufgabe 9: 2x x 2 = x +2x 2 = 2 2x x 2 = 7x +, 5x 2 =, 5 x 2x 2 = x +x 2 = 5 2x +x 2 = 4

Mehr

Geometrie. Homepage zur Veranstaltung: Lehre Geometrie

Geometrie. Homepage zur Veranstaltung:  Lehre Geometrie Geometrie 4.1 Geometrie Homepage zur Veranstaltung: http://www.juergen-roth.de Lehre Geometrie Geometrie 4.2 Inhaltsverzeichnis Geometrie 1 Axiome der Elementargeometrie 2 Kongruenzabbildungen 3 Längen-,

Mehr

Aufgaben für die Klassenstufen 11/12

Aufgaben für die Klassenstufen 11/12 Aufgaben für die Klassenstufen 11/12 mit Lösungen Einzelwettbewerb Gruppenwettbewerb Speedwettbewerb Aufgaben OE1, OE2, OE3 Aufgaben OG1, OG2, OG3, OG4 Aufgaben OS1, OS2, OS3, OS4, OS5, OS6, OS7, OS8 Aufgabe

Mehr

D C. Man unterscheidet in der Geometrie zwischen Körpern, Flächen, Linien und Punkten.

D C. Man unterscheidet in der Geometrie zwischen Körpern, Flächen, Linien und Punkten. V. Körper, Flächen und Punkte ================================================================= 5.1 Körper H G E F D C A B Man unterscheidet in der Geometrie zwischen Körpern, Flächen, Linien und Punkten.

Mehr

Zweidimensionale Vektorrechnung:

Zweidimensionale Vektorrechnung: Zweidimensionale Vektorrechnung: Gib jeweils den Vektor AB und seine Länge an! (a A(, B(6 5 (b A(, B( 4 (c A(, B( 0 (d A(0 0, B(4 (e A(0, B( 0 (f A(, B( Gib jeweils die Summe a + b und die Differenz a

Mehr

21. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1981/1982 Aufgaben und Lösungen

21. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1981/1982 Aufgaben und Lösungen 21. Mathematik Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Saison 1981/1982 Aufgaben und Lösungen 1 OJM 21. Mathematik-Olympiade 3. Stufe (Bezirksolympiade) Klasse 7 Aufgaben Hinweis: Der Lösungsweg

Mehr

Sekundarschulabschluss für Erwachsene. Geometrie A 2012

Sekundarschulabschluss für Erwachsene. Geometrie A 2012 SAE Sekundarschulabschluss für Erwachsene Name: Nummer: Geometrie A 2012 Totalzeit: 60 Minuten Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner und Geometriewerkzeug Maximal erreichbare Punktzahl: 60

Mehr

Lösungen IV ) β = 54,8 ; γ = 70,4 106) a) 65 b) 65 (115?) d) 57,5

Lösungen IV ) β = 54,8 ; γ = 70,4 106) a) 65 b) 65 (115?) d) 57,5 (Stark 7 S. 6ff) Lösungen IV. a) gleichschenklig 0) a) () α = β = 6,7 () β = 7,8 ; γ = 4,4 () α = 4 ; γ = (4) α = β = (80 γ)/ b) 79,6 und 0,8 oder 0, und 0, c) α = β = 64 ; γ = d) gleichschenklig; zwei

Mehr

Berufsmaturitätsprüfung 2006 Mathematik

Berufsmaturitätsprüfung 2006 Mathematik GIBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern Berufsmaturitätsschule Berufsmaturitätsprüfung 2006 Mathematik Zeit: 180 Minuten Hilfsmittel: Hinweise: Formel- und Tabellensammlung ohne gelöste Beispiele,

Mehr

47. Österreichische Mathematik-Olympiade Landeswettbewerb für Anfänger/innen Lösungen

47. Österreichische Mathematik-Olympiade Landeswettbewerb für Anfänger/innen Lösungen 47. Österreichische Mathematik-Olympiade Landeswettbewerb für Anfänger/innen Lösungen 16. Juni 016 Aufgabe 1. Man bestimme alle natürlichen Zahlen n mit zwei verschiedenen positiven Teilern, die von n

Mehr

1 Angeordnete Körper und Anordnung

1 Angeordnete Körper und Anordnung 1 ANGEORDNETE KÖRPER UND ANORDNUNG 1 1 Angeordnete Körper und Anordnung Die nächste Idee, die wir interpretieren müssen ist die Anordnung. Man kann zeigen, dass sie nicht über jeden Körper möglich ist.

Mehr

Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Ist ein Punkt in einem Polygon? Punkt-in-Polygon-Problem. Das Punkt-in-Polygon-Problem

Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Ist ein Punkt in einem Polygon? Punkt-in-Polygon-Problem. Das Punkt-in-Polygon-Problem Geometrische Algorithmen Einige einfache Definitionen: Punkt: im n-dimensionalen Raum ist ein n-tupel (n Koordinaten) Gerade: definiert durch zwei beliebige Punkte auf ihr Strecke: definiert durch ihre

Mehr

Karoline Grandy und Renate Schöfer

Karoline Grandy und Renate Schöfer Karoline Grandy und Renate Schöfer 1 Lemma 1 (Haruki) In einem Kreis seien zwei sich nicht schneidende Sehnen AB und CD gegeben. Außerdem wähle einen beliebiger Punkt P auf dem Kreisbogen zwischen A und

Mehr

MATHEMATIK-WETTBEWERB 2006/2007 DES LANDES HESSEN AUFGABENGRUPPE A. 1. a) L = { a; a} für a 0: L = {0; a} d) für a = 0: L = { 1; 1}

MATHEMATIK-WETTBEWERB 2006/2007 DES LANDES HESSEN AUFGABENGRUPPE A. 1. a) L = { a; a} für a 0: L = {0; a} d) für a = 0: L = { 1; 1} MATHEMATIK-WETTBEWERB 2006/2007 DES LANDES HESSEN AUFGABENGRUPPE A 3. RUNDE LÖSUNGEN 1. a) L = { a; a} b) für a = 0: L = {0} für a 0: L = {} c) für a = 0: L = { 3; 3} für a = 4: L = { 5; 5} a 0 und a 4:

Mehr

Analytische Geometrie. Dreiecke Vierecke GROSSE AUFGABENSAMMLUNG. Stand November F. Buckel INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK

Analytische Geometrie. Dreiecke Vierecke GROSSE AUFGABENSAMMLUNG. Stand November F. Buckel INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK Analytische Geometrie Dreiecke Vierecke GROSSE AUFGABENSAMMLUNG Wird erweitert Lösungen nur auf der Mathe CD Datei Nr. 0050 Stand November 005 F. Buckel INTERNETBIBLIOTHEK FÜR SCHULMATHEMATIK 0050 Dreiecke

Mehr

1 + λ 0, die Geraden h : x =

1 + λ 0, die Geraden h : x = Amnalytische Geometrie. In einem kartesischen Koordinatensystem des R sind die Gerade g : x 7 + λ, die Geraden h : x 8 5 + µ, λ, µ, a R sowie die Ebene E durch die Punkte A 5, und gegeben. B 6 C 5 a) K

Mehr

Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi 10-12 HS 1

Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi 10-12 HS 1 Geometrie Modul 4b WS 2015/16 Mi 10-12 HS 1 Benötigte Materialien: Geometrieheft DIN-A-4 blanco weiß, quadratisches Faltpapier/Zettelblock, rundes Faltpapier; Zirkel, Geometriedreieck, Klebstoff, Schere

Mehr

Übungsblatt 1: Lösungswege und Lösungen

Übungsblatt 1: Lösungswege und Lösungen Übungsblatt : Lösungswege und Lösungen 5..6 ) Hier geht es weniger um mathematisch-strenge Beweise als darum, mit abstrakten Vektoren ohne Komponenten) zu hantieren und damit die Behauptungen plausibel

Mehr

Landeswettbewerb Mathematik Baden-Württemberg Musterlösungen 2. Runde 2014/2015

Landeswettbewerb Mathematik Baden-Württemberg Musterlösungen 2. Runde 2014/2015 Landeswettbewerb Mathematik Baden-Württemberg Musterlösungen. Runde 04/05 Aufgabe Pauline findet einen Tetraeder. Auf jeder seiner vier Flächen steht eine natürliche Zahl. Pauline führt nun folgende Zahlenspielereien

Mehr

Grundlagen Mathematik 7. Jahrgangsstufe

Grundlagen Mathematik 7. Jahrgangsstufe ALGEBRA 1. Grundlagen Grundlagen Mathematik 7. Jahrgangsstufe Menge der ganzen Zahlen Z = {..., -3, -2, -1, 0, 1, 2, 3,... } Menge der rationalen Zahlen Q = { z z Z und n N } (Menge aller n positiven und

Mehr

Tipps Geometrie II. Aktualisiert: 29. Januar 2016 vers EG EF = P A. q 1 q. P B =

Tipps Geometrie II. Aktualisiert: 29. Januar 2016 vers EG EF = P A. q 1 q. P B = Schweizer Mathematik-Olympiade smo osm Tipps Geometrie II Aktualisiert: 9. Januar 016 vers..0.0 Ähnliche Dreiecke 1. Zweimal Strahlensatz beim Scheitelpunkt A ergibt DB = 15.. Wende zweimal den zweiten

Mehr

Zum Einstieg. Mittelsenkrechte

Zum Einstieg. Mittelsenkrechte Zum Einstieg Mittelsenkrechte 1. Zeichne einen Kreis um A mit einem Radius r, der größer ist, als die Länge der halben Strecke AB. 2. Zeichne einen Kreis um B mit dem gleichen Radius. 3. Die Gerade durch

Mehr

Lösung 10 Punkte Teil a) Auch bei Fortsetzung der Folge der Quadratzahlen liefert die zweite Differenzenfolge

Lösung 10 Punkte Teil a) Auch bei Fortsetzung der Folge der Quadratzahlen liefert die zweite Differenzenfolge 0 Mathematik-Olympiade Stufe (Schulstufe) Klasse 9 0 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden ev wwwmathematik-olympiadende Alle Rechte vorbehalten 00 Lösung 0 Punkte Teil a) Auch bei

Mehr