Der Begriff Identität

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1 Der Begriff Identität

2 Einige zentrale Fragen: 1. Kann ein Unternehmen eine Identität haben? 2. Läßt sich die Identität gestalten? 3. Bedeutet CI absolute Gleichheit, Uniformität? 4. Ist CI ein Zustand oder ein Prozeß?

3 Definitionen Identität bedeutet Individualität: "Identität <lat.> die, (...) das Existieren von jemandem, etwas als ein Bestimmtes, Individuelles, Unverwechselbares (...)." (Duden, 1997, 344) Identität bedeutet Gleichheit... (1) vollständige Übereinstimmung in allen Einzelheiten... (Fröhlich/Drever 1978, 168) Basis: Formales Gleichheitsprinzip A = A

4 Identität als Gleichheit...(vom lat. idem, dasselbe ), Diesselbigkeit, Einerleiheit, völlige Übereinstimmung. A ist identisch mit sich selbst, wenn es in den verschiedensten Sachlagen und Umständen immer dasselbe bleibt, so daß es als dasselbe identifiziert werden kann. Das Identitätsprinzip oder der Satz von der Identität (A = A) verlangt, daß jeder Begriff im Verlauf eines zusammenhängenden Denkaktes genau dieselbe Bedeutung beibehalte... (Schmidt/Schischkoff 1978, 294).

5 Klassische Definition wird in Sozialwissenschaften abgeschwächt Problem: Übereinstimmung bei Person oder Firma nur äußerst kurz streng formale Gleichheitsprinzip für Sozialwissenschaften nicht brauchbar. Konsequenz: Abschwächen An Stelle der vollständigen und objektiven Übereinstimmung tritt wahrgenommene Übereinstimmung in wesentlichen Merkmalen.

6 Folge: abgemilderter Identitätsbegriff...(2) Bezeichnung für eine auf relativer Konstanz von Einstellungen und Verhaltenszielen beruhende, relativ überdauernde Einheitlichkeit in der Betrachtung seiner selbst oder anderer (Fröhlich/Drever 1978, 168)

7 Folge: abgemilderter Identitätsbegriff...Zwischen mehreren Dingen kann Ähnlichkeit...oder Gleichheit (Übereinstimmung in den wesentlichen Merkmalen) bestehen. Ein reales Ding bleibt nicht mit sich selbst identisch..., es ändert sich, wird identoid (= sich selbst ähnlich); ebenso ist die Identität des Bewußtseins meiner selbst in verschiedenen Zeiten in Wahrheit keine Identität, sondern eine Kontinuität oder eine Entwicklung... (Schmidt/Schischkoff 1978, 294).

8 Begriffsherkunft

9 Identitätsbegriff in den Sozialwissenschaften Geht auf Begriff der Ich-Identität von Erikson zurück: Vorhandensein eines Bildes eines Menschen von sich selbst, also ein individuelles Konzept der eigenen Person.

10 Identität Stufenfolge der stetigen Vervollkommnung (Erikson) Reversible und lebensbezogene Identitätszustände (Marcia) Bedeutung der sozialen Umwelt (symbolischer Interaktionismus; z.b. Krappmann) Drei Komponenten-Ansatz (Haußer)

11 Entstehung von Identitäten Identität entsteht aus den beiden Komponenten "Soziales Selbst" und "Privates Selbst (Frey). Wechselbeziehung des Individuums mit sich und Umgebung: Person bildet Persönlichkeit, indem sie interpretiert, wie sie sich selbst wahrnimmt (Privates Selbst oder Selbstbild) und wie sie annimmt, dass sie von der Umwelt wahrgenommen wird (Soziales Selbst oder Interpretation des Fremdbildes). Soziales Selbst und Privates Selbst sind Teile der Person und bilden die Identität (Persönlichkeit) des Menschen. Identitätsmodell = Aussagemodell (Frey, 1983, 47)

12 Entstehung von Identitäten Da soziales Selbst die Interpretation der Reaktion der Umwelt auf die Person ist, ist auch diese Fremdwahrnehmung der Person durch die Umgebung identitätsstiftend. Der Einfachheit halber wird deshalb häufig nur vom Selbstbild und Fremdbild (Image) der Identität gesprochen. (Meffert/Burmann 1996, 25)

13 Entstehung von Identitäten Wahrnehmungen des Selbstbildes und des Fremdbildes bedingen sich gegenseitig: Die Identität einer Person ist um so stärker, je widerspruchsloser alle Merkmale seiner Persönlichkeit nach außen und innen sind. Übereinstimmung von Privatem Selbst und Sozialem Selbst ist jedoch selten deckungsgleich (Frey 1983, 49)

14 Entstehung von Identitäten Identität eines Menschen ist ein wichtiger Orientierungsrahmen für sein Verhalten: Da er selten alle Rollenerwartungen der Gesellschaft und der persönlichen Umgebung erfüllen kann und damit in Rollenkonflikte gerät, benötigt er ein sicheres Gefühl von sich selbst (starke Ich-Identität), um durch diese Konflikte nicht zermürbt zu werden.

15 Identität ist zeitlich konstant Ich-Identität ist zeitlich konstant, ein Persönlichkeitsbzw. Identitätswandel vollzieht sich nur sehr langsam. Wurzeln sind in der Biographie des Menschen verankert. Grundlage der Entwicklung der persönlichen Identität ist das Erkennen des eigenen Andersseins, der Verschiedenheit im Vergleich zu anderen Individuen.

16 Identität - vier konstituierende Merkmale Wechselseitigkeit Kontinuität Konstanz Individualität

17 Wechselseitigkeit Identität entsteht in der Wechselwirkung zwischen der Personen und seinem Umfeld. Dabei sollte seine Eigenständigkeit gesichert sein, das heißt er sollte nicht ständig seine Identität nach externen Anforderungen ändern. Balanceakt besteht also darin, sich den Interessen, Erwartungen und Wünschen des Umfeldes anzupassen, ohne dass die Einzigartigkeit und Individualität verloren geht.

18 Kontinuität Die wesentlichen Merkmale, die das Wesen eines Menschen charakterisieren, bestehen über einen längeren Zeitraum. Gehen diese essentiellen Merkmale verloren, verliert das Wesen bzw. die Identität an Klarheit. Identität dagegen meint, dass die definierte Persönlichkeit in ihrem Selbstverständnis und für andere dieselbe bleibt. Aber: Identität zwingt nicht zur Starrheit, Identität ist lebendige Entwicklung. Erke (1993, 260)

19 Konsistenz Nur eine nach innen und außen widerspruchsfreie Kombination einzelner Persönlichkeitsmerkmale führt zu einer starken Identität. Sind die verschiedenen Merkmale der Identität nicht aufeinander abgestimmt, ergeben sich Widersprüche, die die Identität stören und zerstören können.

20 Individualität Einmaligkeit eines Menschen ist Voraussetzung für das Unterscheidung von anderen Menschen und das eindeutige Wiedererkennen: Die Person wird aufgrund ihrer Merkmale identifiziert, verliert ihre Anonymität und wird zum unverwechselbaren Individuum. Die Einzigartigkeit kann auf ein einzelnes, individuelles Merkmal oder die individuelle Kombination auch anderweitig vorzufindender Merkmale zurückzuführen sein. Trux (1993, 67)

21 Identität ermöglicht Vertrauen Eine starke Identität ist die Voraussetzung für das Entstehen von Vertrauen und damit von stabilen, langfristigen Beziehungen. Vertrauen kann man nur jenem, der eine Identität besitzt

22 CI-Prozeß Insgesamt gesehen geht es bei einer CI-Strategie darum, die Spannungsfelder der Identitätsgestaltung und -vermittlung abzubauen. Es sollen also sowohl Unternehmensphilosophie und -kultur als auch Unternehmensidentität und -image in Übereinstimmung gebracht werden, so daß eine Harmonie von Ideal, Wirklichkeit und Vorstellungsbild entsteht. (Wache/Brammer 1993, 106)

23 CI als Individualität UND Gleichheit Corporate steht für Gesellschaft, Gruppe oder Unternehmen. Identity bedeutet Identität, Gleichheit, Individualität und Persönlichkeit. CI ist also Ausdruck für das gezielte Bemühen der Unternehmensleitung, alle Verhaltensweisen und Kommunikationen des Unternehmens unter ein einheitliches identisches Konzept zu stellen. (Disch 1991)

24 Identität - Zustand oder Prozeß? Identität (Unternehmensidentität) wird als Zustand an einem bestimmten Zeitpunkt verstanden: Statisches Begriffsverständnis

25 Haben Unternehmen eine Identität? Ja: Birkigt/Stadler (leiten aus Persönlichkeitspsychologie ab) Nein: Tafertshofer: Ich-Identität ist immer nur auf Individuen bezogen Ich-Identität ist das Ergebnis einer Entwicklung und basiert auf Erfahrungen, Cl wird (von außen) geschaffen der Begriff der Gruppenidentität erscheint ihm sinnvoller.

26 Identitätsbegriff für Unternehmen Die meisten Autoren halten Analogie für gerechtfertigt Unternehmen bestehen aus Menschen Unternehmen hat Motive, Ziele und Absichten Dies geschehe aber nur als Metapher. Unternehmensidentität sei dann ein kollektives Selbstverständnis im Unternehmen (Körner 1990, 21).

27 Identitätsbegriff für Unternehmen Wenn die Unternehmensidentität einen Spezialfall der kollektiven Identität darstellt (...) dann bestehen auch Interaktionsbeziehungen zwischen den Individuen im Unternehmen in Form von gezielter Leistungserstellung und Kommunikationsbeziehungen sowie zwischen dem Verhältnis des Unternehmens und seiner Außenwelt... Es entstehen unternehmenstypische Interaktionsmuster, die Rückschlüsse auf eine eigenständige Identität bzw. Unternehmensidentität zulassen. (Glöckler 1995, 14)

28 Läßt sich Identität gestalten?... charakteristische Eigenart und Einmaligkeit, unverwechselbare, eigenständige Persönlichkeit des Unternehmens, die nicht durch unternehmensspezifische Aktivitäten direkt und absichtlich verändert wird (Schneider 1991)

29 Unternehmensidentität Bestandteile einer Unternehmensidentität sind das äußere Erscheinungsbild, die kommunikativen Aktivitäten, die Verhaltensweisen des Unternehmens und der Mitarbeiter, die Wertvorstellungen und herrschenden Normen, das Leistungsangebot, die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens (Schneider 1991, 9)

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