executive summary juli 2013
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- Christian Heinrich
- vor 8 Jahren
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1 executive summary juli 2013
2 Executive Summary Das Unternehmen sonible entwickelt innovative Soft- und Hardware Produkte für den Audiomarkt. Den Kern der aktuellen Entwicklungstätigkeiten bilden die Software frei:raum und das Hardwareprodukt ml-1. frei:raum Die Software frei:raum erlaubt eine umfangreiche Manipulation insbesondere die Reduktion von Nachhall in Tonaufnahmen (Musik und Sprache). Diese Möglichkeit, eine Aufnahme nachträglich virtuell von ihrem ursprünglichen Raumanteil (Nachhall) zu befreien, ermöglicht es erstmalig, sowohl den Einfluss der Position ungünstig platzierter Aufnahmegeräte als auch den Klang akustisch problematischer Aufnahmesituationen nachträglich weitestgehend zu korrigieren. In Analogie zur Optik kann man sich eine verwaschene Aufnahme in etwa so vorstellen wir ein Foto, das durch eine leicht verzerrte Milchglasscheibe gemacht wurde. Selbst mit einer hochwertigen Kamera wird die Qualität dieses Fotos nie zufriedenstellend sein. frei:raum Das Ziel der Software frei:raum ist es, diese akustische Milchglasscheibe zwischen einem mobilem Aufnahmegerät und aufgenommener Musik oder Sprache nachträglich zu entfernen und die Qualität von selbst angefertigten Mitschnitten weitestgehend unabhängig von den Eigenschaften des ursprünglichen Aufnahmeraumes und der im Raum gewählten Aufnahmeposition zu machen. Produktdetails frei:raum Die Software frei:raum wird als Audio-Plugin umgesetzt, das einfach in jede handelsübliche Software zur Nachbearbeitung von Audiomaterial integriert werden kann. Eine sehr einfach zu bedienende light Version des Plugin für den Hobby Markt wird mit 49 Endverkaufspreis pro Einzellizenz im Bereich günstiger Software für Heimanwender liegen. 2
3 Eine zweite Version mit etwas komplexeren Bedienmöglichkeiten für erfahrenere Nutzer wird bei 99 liegen. Der Verkauf der Software ist primär über die eigene Website als Downloadpaket ab Frühjahr 2014 geplant. ml:1 Mit der ml-1 bietet sonible eine einfache und hochwertige Lösung für die ansonsten oft problematische und komplizierte Anbindung mobiler Geräte (z.b. Laptop, ipad) an professionelle Beschallungssysteme wie Mischpulte. Derartige Anbindungen sind nötig, wenn etwa Präsentationen oder Video und Audiomaterial bei Veranstaltungen (Konferenzen, Tagungen, Messen, etc.) fehlerfrei zugespielt werden müssen. Bisher müssen in solchen Fällen professionelle Soundkarten oder Audio-Interfaces verwendet werden, für die eigene Treiber installiert werden müssen. Die Installation dieser Treiber erweist sich leider oft als zeitintensiv oder sogar als unmöglich (z.b. keine Administrator Rechte). Mit dem Produkt ml:1 wird dieses Problem durch eine reine Plug and Play Lösung behoben. Das Gerät wird von jedem USB fähigen Computer oder sonstigem mobilen Device automatisch erkannt und standardmäßig als Audiogerät verwendet. Produktdetails ml:1 Die ml:1 ist das erste marktreife Produkt der geplanten ml-serie. Sie vereint die Funktionalität eines externen USB Audiointerfaces und einer passiven DI-Box in einem einzigen Plug and Play Gerät und wurde speziell für den Einsatz im Livebetrieb konzipiert. Die ml:1 hebt sich in Sachen Robustheit und Funktionsumfang deutlich von den Konkurrenten im angepeilten Preissegment von etwa 350 ab. Der Verkauf der ml:1 soll mit September 2013 starten und zunächst vor allem im Direktvertrieb über die Firmenwebsite vertrieben werden. In weitere Folge ist auch ein Vertrieb über etablierte (online) Musikversandhäuser geplant. 3
4 Gründerteam Die drei Diplomingenieure Ralf Baumgartner, Peter Sciri und Alexander Wankhammer bilden das Gründerteam von sonible. Sie alle haben den interuniversitären Studiengang Elektrotechnik-Toningenieur an der Technischen Universität Graz und der Kunstuniversität Graz mit Auszeichnung absolviert und konnten in den vergangenen Jahren sowohl technische Erfahrung bei der Umsetzung eigener Ideen auf dem Gebiet der digitalen Audiosignalverarbeitung als auch umfangreiche praktische Erfahrung auf dem Sektor der Live- und Studiotechnik sammeln. Dieser interdisziplinäre Zugang zum Thema Audiotechnik (Kunst und Technik, Theorie und Paxis) ermöglicht eine zielgerichtete Lösung technischer Probleme während der Entwicklungsphase und garantiert gleichzeitig die nötige Praxisnähe, um Produkte für Endkunden wie Musiker und Live-Techniker einfach und intuitiv bedienbar zu gestalten. Für die Entwicklung der Software frei:raum kann das Team weitestgehend auf eigene Kernkompetenzen zurückgreifen, die Entwicklungen im Bereich Hardware werden größtenteils gemeinsam mit einem externen Kooperationspartner gelöst, mit dem die Mitglieder des Gründerteams schon über Jahre hinweg in unterschiedlichsten Bereichen erfolgreich zusammengearbeitet haben. 4
5 Unternehmensprofil Unternehmensziel sonible will sich als Anbieter für innovative und hochqualitative jedoch nicht zwingend hochpreisige Lösungen auf dem Gebiet der Audiotechnik etablieren. Beginnend mit Hardwareprodukten soll das meinungsbildende Marktsegment des professionellen Audio- Marktes abgedeckt und so ein wertiges Image der Marke sonible aufgebaut werden. Nachfolgend soll der Schwerpunkt des Unternehmens zunehmend in den Softwarebereich verlagert werden, in dem auf längere Sicht auch die strategischen Kernkompetenzen des Unternehmens liegen. Ergänzend zu Eigenentwicklungen sind auch Tätigkeiten als Outsourcing-Firma im Bereich der digitalen Signalverarbeitung und Algorithmenentwicklung für Fremdfirmen Teil des längerfristigen Unternehmenskonzeptes. Unternehmensform Im Juni 2013 wurde sonible als Offene Gesellschaft (OG) gegründet. sonible spezialisiert sich auf die Entwicklung von Software und Algorithmen sowie von Hardware für den Audiomarkt. Gründungsmitglieder und Beteiligungsverhältnisse DI Ralf Baumgartner, 37% DI Peter Sciri, 26% DI Alexander Wankhammer, 37% PS AW 26% 37% RB 37% Firmensitz Graz, Österreich Angemeldete Gewerbe Kommunikationselektronik Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik 5
6 Förderungen und Unterstützungen Sciencepark Graz Im Juli 2012 wurde das Projekt in das akademische Gründercenter Sciencepark Graz ( aufgenommen. Das Team kann im Rahmen dieser Fördermaßname sowohl auf eine kostenfreie Arbeitsumgebung als auch auf unentgeltliche Beratungsleistungen von Seiten des Sciencepark Graz zurückgreifen. Im Zuge der Fördermaßnahme über den konnten zudem die folgenden Mentoren als Unterstützer für das vorgestellte Projekt gewonnen werden: Business Mentor Kurt Dobitsch, Aufsichtsratsvorsitzender der United Internet AG Akademische Mentoren Univ. Prof. Mag. DI Dr. Robert Höldrich, Vizerektor für Forschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz DI Dr. Alois Sontacchi, Institutsvorstand am Institut für Elektronische Musik und Akustik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz AWS Impulse Im Jänner 2013 konnte das Gründerteam einen Zuschuss in der Höhe von über das Impulse XS Förderprogramm des Austria Wirtschaftsservice (AWS) akquirieren. Das Fördergeld dient insbesondere dazu, die Prototyp Entwicklung für das Software Projekt frai:raum zu finanzieren. 6
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