Das Qualitätsindikatorensystem für die ambulante Versorgung erweitert sich

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1 Das Qualitätsindikatorensystem für die ambulante Versorgung erweitert sich Prof. Dr. Joachim Szecsenyi Dr. Regine Chenot Dr. Peter Engeser Johannes Stock, M.A.

2 Was ist neu? Aktualisierung der Evidenzbasierung und Anlehnung an Leitlinien Abbildung des Behandlungsverlaufs, stärkere Ausrichtung auf Patientenbedürfnisse Praktische Hinweise für die Arbeit mit Indikatoren Motiviert Anwender, sich gezielt mit der Qualität ihrer Patientenversorgung auseinander zu setzen

3 C3 Bluthochdruck 11 Indikatoren zur Behandlungsqualität von Patienten mit Bluthochdruck weit verbreitetes Gesundheitsproblem Folgeerkrankungen und Folgekosten vermeiden Strukturierte Diagnostik, individuelle Risikoberatung und leitlinienkonforme Therapie

4 C4 Rückenschmerz 9 Indikatoren für die Behandlung von Patienten mit Rückenschmerzen Beratung und Information, gestufte Diagnostik und eine evidenzbasierte Therapie Vermeidung unnötiger Interventionen Rechtzeitige Einleitung rehabilitativer Maßnahmen

5 E2 Krebsfrüherkennung Evidenzlage und Anforderungen an Früherkennungsprogramme für die in Deutschland bedeutendsten Tumorerkrankungen 2 Qualitätsindikatoren zur Darmkrebs-Früherkennung Informationsteil mit Hintergrundinformationen zu den gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen und zum Thema Patientenberatung

6 C2 Diabetes mellitus Typ 2 10 Indikatoren für die Versorgung von Diabetikern Kontrolle häufiger Begleit- und Folgeerkrankungen Qualitätssicherung durch - strukturierte, datenbasierte Qualitätszirkel, - Fortbildungen für Ärzte und Praxispersonal, - Patientenschulungen

7 F1 Hausärztliche Palliativversorgung 8 Indikatoren für die Versorgung Schwerstkranker und Patienten an ihrem Lebensende Symptomkontrolle, Umsetzung von Patientenwünschen sowie frühzeitige Versorgung bezogen auf mögliche Akutbeschwerden Für Ärzte und Pflegende sensibler Bereich in Gestaltung

8 Palliativmedizin Definition der WHO Palliativmedizin ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit den Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, und zwar durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art.

9 Entwicklung der Palliativmedizin bei chronischen Erkrankungen BMJ, 2005

10 Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung Basisbetreuung Menschenwürdige Unterbringung Zuwendung Körperpflege Lindern von Schmerzen, Atemnot und Übelkeit Stillen von Hunger und Durst (als subjektive Empfindung) Deutsches Ärzteblatt Jg. 101 Heft 19/A 1298

11 Krankheitsverläufe Krebserkrankung Chronische Krankheit Demenz Murray S A, Kendall M; BMJ , 2005

12 SGB V, 37 b: Spezialisierte ambulante Palliativversorgung Versicherte mit einer nicht heilbaren, fortschreitenden und weit fortgeschrittenen Erkrankung bei einer zugleich begrenzten Lebenserwartung haben einen Rechtanspruch auf SAPV aber nur bei besonders aufwändiger Versorgung ungefähr sterbende Menschen in Deutschland 56% der Menschen sterben zu Hause oder im Pflegeheim Anspruch auf SAPV nur ungefähr 5 10% der Sterbenden (DGP) 90 95% der Bevölkerung werden nicht von der SAPV erfasst Allgemeine Palliativversorgung ist das Rückgrat der Versorgung, wird von Hausärzten sichergestellt

13 Hausärztliche Palliativmedizin Onkologische Erkrankungen Chronische internistische Erkrankungen Chronisch obstruktive Lungenerkrankung, Herzinsuffizienz Leberzirrhose, Niereninsuffizienz Diabetes mellitus HIV - AIDS Neurologisch - psychiatrische Erkrankungen Amyotrophe Lateralsklerose Morbus Parkinson Encephalomyelitis disseminata Apoplex Demenz Wachkoma Der multimorbide, alte Patient

14 Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (Lerzynski 2002) Palliativpatienten profitieren bezüglich ihrer Lebensqualität davon, im häuslichen Umfeld palliativmedizinisch betreut zu werden... und daher brauchen wir Qualitätsindikatoren für die hausärztliche Palliativversorgung.

15 Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (Lerzynski 2002)

16 Die Bände im Überblick QISA-Einzelbände QISA-Bände mit Anzahl der QI A Einleitung: QISA stellt sich vor B C Allgemeine Indikatoren für die Qualität regionaler Versorgungsmodelle (Arztnetz, MVZ u.a.) 28 Indikationsbezogene Module C.1 Asthma/COPD 12 C.2 Diabetes mellitus Typ 2 10 C.3 Bluthochdruck 11 C.4 Rückenschmerz 9 C.5 Alkoholmissbrauch 6 C.6 Depression 9 C.7 Koronare Herzkrankheit 13 C.8 Herzinsuffizienz D Pharmakotherapie 14 E F Prävention E.1 Primärprävention: Bewegung, Ernährung, Raucherberatung, Impfungen 11 E.2 Krebsfrüherkennung 2 Weitere Versorgungsbereiche F.1 Hausärztliche Palliativversorgung F.2 Multimorbidität 8

17 Ziele 2011/ 2012 QISA-Bände vervollständigen: 3.Tranche mit fünf Bänden Weiterentwicklung der Methodik Nutzung fördern Nutzer gewinnen: Höhere Zugänglichkeit durch freien Download Umsetzungshilfen zur Datenerfassung und aufbereitung Kooperationen und Pilotprojekte mit Ärztegruppen und AOKs Kommunikation mit Nutzern aufbauen: Informationen und Anfragen über Entwicklung von Feedback-Möglichkeiten Besondere Angebote für QISA-Nutzer. und damit QISA schrittweise weiterentwickeln

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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