Motion Complete. Motion. Praxis Handbuch. Andrea Rüd. Die Weitergabe, Verbreitung oder Nutzung von Dritten ist nicht erlaubt

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1 Motion 5 Andrea Rüd Film +TV-Schnitt Trainerin Mail: andrea@gutecutter.de Motion Complete Praxis Handbuch A n d r e a R ü d Die Weitergabe, Verbreitung oder Nutzung von Dritten ist nicht erlaubt

2 MOTION 5 COMPLETE, PRAXIS HANDBUCH 2 Motion öffnen Wenn Sie das Programm öffnen, kommen Sie erst einmal auf eine Darstellung, in der Sie festlegen welche Art von Projekt Sie anlegen. Diese Grund-Einstellung können Sie später nicht mehr ändern. Daher ist es wichtig, dass Sie VOR Beginn eines Projektes die spätere Verwendung festlegen. In FCP X gibt es die dazu gehörigen Kategorien, in denen Ihr Projekt dann abgelegt wird. Sie können es meistens an den gleichen Symbolen erkennen: FCP X Bitte gehen Sie hier zunächst auf die linke Auswahl Leer, und berühren das Motion-Projekt. Weiter rechts stellen Sie ein, ob Sie in einem SD oder HD Projekt arbeiten wollen, die Bildrate und die vorgegebene Länge Ihres Projektes. Achtung! Die Bildgrösse lässt sich später noch ändern, nicht aber die Bildrate, bitte achten Sie daher, dass Sie bei 25 fps liegt. Übersicht Dann sehen Sie in der Übersicht diese Fenster: Dateien (F1) Informationen Ebenen Canvas Timeline Im Prinzip arbeiten Sie wie Sie lesen: von oben links nach rechts unten. Andrea Rüd Die Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 2

3 MOTION 5 COMPLETE, PRAXIS HANDBUCH 3 In den Dateien finden Sie eine Übersicht über Ihr eigenes Material. In der Bibliothek finden Sie alle vorbereiteten Elemente aus Motion. In den Informationen sehen Sie die Einstellungen, bzw. Parameter der Elemente. In den Ebenen und neben der Timeline sehen Sie den Aufbau der Layer. Im Canvas sehen Sie das Bild und in der Timeline die zeitliche Anordnung. Ein sehr wichtiges Element ist die Schwebepalette. Sie liegt rechts über der Timeline. Hier können Sie direkt die wichtigsten Parameter jedes Objekts ändern. Sie schwebt über dem aktiven Bild. Der Shortcut, um Sie ein- und auszublenden ist F7. Englisch: HUD Heads up Display (F7) Werkzeuge In der Symbolleiste unten, mittig, finden Sie diese Grundwerkzeuge um Ihre Objekte zu bewegen oder zu verändern. 2D bewegen, 3 D, Inhalt verschieben, Formen, Bezier-Tool, Stift, Text, Masken Shortcuts: T=Text-Tool, R=Rechteck-Tool Bei den meisten Werkzeugen können Sie unter dem Pulldown-Pfeil weitere Tools finden. Tipp: Mit der TAB-Taste klicken Sie durch alle Varianten der linken Tools, wenn eins von Ihnen im Canvas aktiv ist. Elemente im Canvas verändern Mit dem Transformationstool (der Pfeil nach links oben) Vergrössern/Verkleinern: An den Ecken Mit ALT= verkleinern /vergrössern zur Mitte hin alle Seiten Mit Shift= Bild-Seitenverhältnis bleibt erhalten Mit Shift +ALT = Vergrössern/verkleinern zur Mitte hin UND ohne verzerren Positionieren: In der Mitte (mit cmd+ Pfeilchen auf Tastatur= Feinarbeiten) Mit Shift + bewegen= Einrasten in einer Achse Rotieren: An dem Hebel Kopieren: Im Canvas oder in den Ebenen: mit Alt+ verschieben Andrea Rüd Die Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 3

4 MOTION 5 COMPLETE, PRAXIS HANDBUCH 4 Zoomen: (hierfür in den Einstellungen des Macs, Spotlight deaktivieren!) Cmd+Spacebar+Maus nach links= Zoom in Cmd+Spacebar+Maus nach rechts= Zoom out Tipp: Mit der Tabulator-Taste können Sie zwischen den einzelnen Tools, die Ihnen im Canvas zur Verfügung stehen hin und her switchen. Ebenen In der Ebenenübersicht wird Ihnen, wie bei Photoshop, eine Übersicht über alle Layer gegeben. Hier können Sie die einzelnen Ebenen z.b. aktivieren und deaktivieren, Gruppen aufklappen, in der Priorität verschieben, sperren, oder mit ALT kopieren. Wenn eine Ebene, wie hier Blur11 ausgeblendet ist, dann besteht in einem Partikel nur die Referenz zu diesem Objekt, es erscheint nicht direkt im Canvas sondern ist nur ein Link und ein Teil des Bildes. Neben der Gruppe sehen Sie, dass es sich hier um eine 2D Gruppe handelt. Eine 3D Gruppe ist durch diese Symbole markiert: Sie können von 2D zu 3D durch drücken des Symbols umschalten. Wenn Sie die Einstellung eines Layers schützen wollen, z.b. wenn er sich nicht verschieben soll, können Sie ihn mit dem Schlösschen schützen. Mit den Pfeilchen hoch + runter (auf der Tastatur) können Sie von Layer zu Layer springen. Tipp: Wenn Sie erfolgreich einen Layer per Drag+Drop aus der Dateiübersicht IN eine Gruppe importieren, wird die Gruppe während des Imports umrandet. Wenn das nicht der Fall ist, wird eine neue Gruppe für Ihren Layer angelegt. Sie können mit dem kleinen Plus oben links auch aktiv eine Gruppe anlegen (Shortcut Shift+cmd+N), umbenennen und hierarchisch sortieren. Übersicht von Elementen in der Timeline Gruppen Ebenen (z.b. Video, Formen, Text, Partikel, Kameras, Lichter) Masken Verhalten und Filter Keyframes Ton Timeline Anzeigen In der oberen linke Ecke der Timeline finden Sie einige Symbole, die Sie zur Übersichtlichkeit in den Ebenen ein- oder ausblenden können. Die Tasten sind aktiv, wenn sie blau sind. Masken, Verhalten, Filter Tipp: Wenn Sie sich in der Timeline bewegen, können Sie das Snapping mit dem drücken der Shift- Taste aktivieren. Aber Achtung, wenn Sie dabei auf die Zeitleiste klicken, setzen Sie einen Marker. Andrea Rüd Die Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 4

5 MOTION 5 COMPLETE, PRAXIS HANDBUCH 5 Abspielbereich verändern Da Motion den Bereich, den es abspielt in den Arbeitsspeicher lädt, ist es ratsam den Abspielbereich zu reduzieren. Ziehen Sie dafür an den In oder Out-Punkten über der Timeline. Der Bereich ausserhalb des Abspielbereiches ist straffiert. Schliessen Sie bei der Arbeit mit Motion auch alle Programme und Fenster, die Sie gerade nicht benötigen. In der Timeline, ist das aktivierte Element mit weissem Rahmen hervorgehoben wie hier die rechte Seite. Hinweis: Die Länge zwischen In+Out entspricht nicht automatisch der Projektlänge und nicht dem aktiven Abspielbereich! In der Timecode Anzeige sehen Sie die Position, wenn Sie auf die Uhr klicken die Projektlänge. Wenn Sie auf das Pfeil nach unten klicken, können Sie zwischen Frame-Darstellung und Minutendarstellung wechseln. I + O = Verlängert den Clip zum In- oder Outpunkt. Shift + I + O = Go to IN oder Out = Playline springt zum Start oder Ende des Projektes Shift +, = Playline springt zum aktiven Abspielbereich Wenn Sie einen Clip in die Ebenen einfügen, wird er automatisch an der aktuellen Position der Timeline abgelegt, wenn das in den Projekt-Einstellungen so eingestellt ist. Sie können das in den Einstellungen aber auch auf Projekt-Start setzen. Medien direkt in die Timeline ziehen Wenn Sie Ihre Bilder (oder Töne) aus der Datei-Übersicht direkt in die Timeline ziehen und ein bisschen warten, haben Sie drei unterschiedliche Möglichkeiten wie genau sich das neue Element positioniert. Die Symbole helfen Ihnen da bei der Entscheidung. Der Composite-Mode legt das neue Objekt ÜBER die Gruppe, Einfügen schiebt den Rest weg und Überschreiben löscht den bestehenden Clip. Kopieren und spezielles Einsetzen Nachdem Sie einen Clip mit cmd + C aus der Timeline oder aus der Datei-Übersicht kopiert haben, können Sie ihn mit ALT+ cmd +V als Insert in eine neue Gruppe einfügen, an die Stelle des In- Punkts in der gleichen Gruppe überschreiben (Overwrite) oder den Clip an seiner aktuellen Position austauschen (Replace Edit). Replaces gehen nur mit Clips aus der Datei-Übersicht. Eigenschaften Sie können alle Parameter auch numerisch in den unter Informationen in den Eigenschaften verändern. Hier haben Sie Zugriff auf ALLE Einstellungsmöglichkeiten und können höhere Werte eingeben, als die Schwebepalette es zulässt. Andrea Rüd Die Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 5

6 MOTION 5 COMPLETE, PRAXIS HANDBUCH 6 Tipp : Sie können hier z.b. auch auf das Wort Transformieren gehen und es per Drag+ Drop auf einen anderen Layer ziehen, um z.b. die identischen Einstellungen zu übertragen. Automatische Aufnahme Gehen Sie für automatische Keyframes auf das erste Frame und schalten den Record-Button ein. (Shortcut A ). In den Informationen werden jetzt alle Parameter rot hinterlegt. Tipp: Mit einem Doppelklick auf den roten Recordbutton, können Sie die Häufigkeit der aufgenommenen Keyframes einstellen. Im Record-Modus wird AUTOMATISCH ein Keyframe mit dem Default-Wert an den ersten Punkt des Layers gesetzt! Wenn Sie das nicht wollen, haken Sie nur bei animierten Parametern aufnehmen an. Tipp: Um das Timing von Keyframes zu verändern, machen Sie das am besten in der Timeline, nicht im Keyframe-Editor. So packen Sie alle genutzten Parameter an dieser Stelle. Dazu müssen in der Timeline die Keyframes sichtbar sein. Filter Zusätzlich können Sie Videofilter, wie z.b. einen Glow oder einen Key auf die Objekte anlegen. Die Filter finden Sie über der Timeline rechts, oder in der Bibliothek. Bitte probieren Sie hierzu z.b. den Filter: Glühen, Blenden. Mit dem Shortcut CTRL+S, oder mit der rechten Maus in den Ebenen können Sie den Layer auf Solo schalten und damit alleine anschauen. Übung: Bitte legen Sie auf eine Schrift den Filter: Stilisieren, Extrudieren und animieren Sie den Schlagschatten von links nach rechts mit Hilfe der Schwebepalette und des Record-Buttons. Unter den Filtern liegt ein weiterer Ordner mit Videofiltern Bildeinheiten. Er greift auf Core Image Units Filter zu, die in den Parametern meist etwas reduziert sind. Masken Sie finden links neben der Timeline die Möglichkeit Masken zu erstellen. Sie kommen in ihrer Funktion dem Pattern-Key des linearen Schnitts gleich und dienen dazu Bereiche auszublenden. Das brauchen Sie z.b. um Filter, wie z.b. eine Unschärfe, einzuschränken, oder z.b. um den Bereich eines Keys zu begrenzen. Wenn Sie den Knopf etwas gedrückt halten, können Sie zwischen unterschiedlichen Formen auswählen. Im Bezier-Tool können Sie, wie bei Photoshop, zwischen der Bezier-Maske und der Bezier-SplineMaske wählen. Letzteres verbindet die einzelnen Steuerpunkte mit einem kurvigen Verlauf. Wenn Andrea Rüd Die Weitergabe an Dritte nicht gestattet. 6