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1 Vertrag zur Besonderen Lymphologie der BARMER GEK mit dem Mathias Spital in Rheine und dem Lymphnetz NordwestI89 Sonstige nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgemfässe und Lymphknoten Seite 1 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
2 Lymphologie 10. Meeting Phlebologie Lymphologien in Göhren-Lebbin Seite 2 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
3 Exkurs: Was sind Innovationen? Innovationen sind nicht einfach neu, sondern wirksamer sicherer für die Patienten oder für die Anwender, einfacher anzuwenden und nicht zuletzt preisgünstiger, vorausgesetzt natürlich bei gleicher Effektivität Seite 3 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
4 Nutzen von Innovationen und Fortschritt: Verminderung des Krankheitszustandes Abkürzung des Krankheitsverlaufs Vermindung unerwünschter Nebenwirkungen Verbesserung der Lebensqualität Sicherheit/Erfolgsrate der Behandlung Seite 4 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
5 Besondere Versorgung Zu beantwortende Fragen: Wie klar ist die Erkrankung, bei der die Innovationen eingesetzt werden sollen, definiert? Gibt es praktikable Kriterien zur konkreten Indikationsstellung für den Einsatz der Innovation bei der Erkrankung? Welche wissenschaftlichen Kerndaten (Evidenz) zum Nachweis des Nutzens zur Bewertung des aktuellen wissenschaftlichen Status gibt es? Welche Daten zu möglichen Risiken stehen zur Verfügung? Welche diagnostischen oder therapeutischen Alternativen gibt es im GKV-System? Seite 5 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
6 Besondere Versorgung Inhalte des geplanten IV-Vertrages: Vergütungsvereinbarung mit dem Mathias-Spital Rheine (Ochtrup) für die stationäre Versorgung von Lymphpatienten Sicherung der ambulanten Weiterversorgung durch qualifizierte niedergelassene Ärzte extrabudgetäre Honorierung Prozess Physiotherapie festlegen Prozess Hilfsmittelversorgung (Kompressionsstrümpfe) Seite 6 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
7 Besondere Versorgung Qualifikationen: Die Voraussetzungen für die Teilnahme von niedergelassenen Ärzte, Physiotherapeuten und Sanitätshäuser bestimmt das Lymphnetz Nordwest. Aber: Es gibt noch keine Erfahrungen mit einem solchen Integrierten Versorgungsvertrag Seite 7 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
8 Ziele des Vertrages: der Vertrag muss für alle Vertragspartner umsetzbar sein. der Vertrag muss von den Behandlungserfolgen messbar sein. der Vertrag muss eine erhebliche Verbesserung der Versorgungsqualität zur bisherigen Regelversorgung bringen der Vertrag muss auf weitere Regionen ausgeweitet werden der Vertrag mit dem Mathias-Spital in Rheine ist quasi die Blaupause für weitere Verträge im Bereich der Lymphologie Seite 8 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
9 Vertragsinhalte: zwei Versorgungsebenen: Einbindung des niedergelassenen ärztlichen Bereichs stationäre Versorgung durch das Mathias-Spital Rheine Seite 9 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
10 niedergelassener ärztlicher Bereich: a) Arzt für allgemeine lymphologische Versorgung (AALV) Teilnahmevoraussetzungen (z. B.): Teilnahme Grundkurs Lymphologie (20 Std.) zertifiziertes Fortbildungsangebot der Ärztekammer Westfalen-Lippe Halbjährliche Qualitätszirkel Seite 10 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
11 Aufgaben des AALV: - Eingangsdiagnostik nach Behandlungspfad - zeitnahe Überweisung an den Arzt für spezielle ambulante lymphologische Versorgung Seite 11 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
12 Arzt für spezielle ambulante lymphologische Versorgung (SALV) Teilnahmevoraussetzungen (z. B.): Fortbildung Curriculum Lymphologie (50 Stunden) zertifiziert durch die Ärztekammer Westfalen-Lippe Teilnahme an Qualitätszirkeln Seite 12 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
13 Seite 13 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
14 Aufgaben des SALV: - Diagnostik und Versorgung nach dem Behandlungspfad - Bei medizinischer Notwendigkeit Überweisung zur stationären Behandlung Seite 14 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
15 Teilnahmevoraussetzungen des Versicherten: I89 Sonstige nichtinfektiöse Krankheiten der Lymphgefäße und Lymphknoten I89.0 Lymphödem, anderenorts nicht klassfiziert Lymphangiektasie I97.2 Lymphödem nach Mastektomie Q82.0 Hereditäres Lymphödem R60.9 Ödem, nicht näher bezeichnet Seite 15 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
16 Umfang: Basisdiagnostik ggf. erweiterte Lymphödemdiagnostik Stadieneinteilung Einschätzung der Behandlungsdauer Festlegung des Therapieziels Monitoring der Therapie und Dokumentation Seite 16 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
17 Umfang: Einsatz eines Recall-Systems notwendige Heilmittelverordnung notwendige Hilfsmittelverordnung Teilnahme an Fallkonferenzen Seite 17 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
18 Stationäre Behandlung im Lymphzentrum Mathias-Spital Rheine Umsetzung des speziellen Behandlungskonzepts Prüfung der Notwendigkeit einer stationären Behandlung nach den Vorgaben des MdK Dokumentation Entlassungsmanagement Seite 18 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
19 Ausblick: der geplante Vertrag wird die erste bei der BARMER GEK umgesetzte Versorgungsidee zur Lymphologie sein Es fehlen Erfahrungswerte und ein abgestimmtes Messkonzept Ziel muss es sein, die Vertragsidee hinsichtlich Ihrer Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit weiter zu entwickeln und weitere Krankenkasse als Vertragspartner zu gewinnen Seite 19 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
20 Vielen Dank Seite 20 Jürgen Schwabe - Göhren-Lebbin am
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