Fachkräftesicherung als Motor zeitgemäßer Pflegepolitik

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1 Fachkräftesicherung als Motor zeitgemäßer Pflegepolitik Ergebnisse der Brandenburger Fachkräftestudie Pflege Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Steffen Fleischer Cottbus, 17. September 2014 Das Projekt wurde gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg. Europäischer Sozialfonds - Investition in Ihre Zukunft

2 Agenda 1. Ausgangsproblem und Projektfragestellung 2. Der Bezug zur heutigen Veranstaltung 3. Ausgewählte Ergebnisse der BraFaP 4. Diskussion und Fragen

3 Agenda 1. Ausgangsproblem und Projektfragestellung 2. Der Bezug zur heutigen Veranstaltung 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Diskussion und Fragen

4 Alpha und Omega der Untersuchung

5 Hintergrund der Studie Beitrag leisten zur Beeinflussung des Bedarfs an Fach- und Assistenz- / Hilfspersonen in der Pflege unter Berücksichtigung bestehender und vorhersehbarer spezifischer Rahmenbedingungen, Entwicklungs- und Gestaltungsspielräume spezifischer Akteurskonstellationen der Pflegelandschaft pflegepolitischer Themen und Initiativen des Landes Brandenburg Erarbeitung wissenschaftlich basierter Handlungsempfehlungen zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Pflege in Brandenburg

6 Hintergrund und Fragestellung Anzustreben wäre eine Reduktion der Prävalenz von Pflegebedarf von ca Personen im Jahr. Was können Familien, Land, Kommunen, Pflegekassen, freigemeinnützige und gewerbliche Träger, Kirchen sowie Organisationen des bürgerschaftlichen Engagements tun, um Pflegebedürftigkeit und bedarf verzögernd oder mildernd zu beeinflussen?

7 Projektdesign Begleitung Kooperation Ref. 23 MASF: Projektbegleitung und -kontrolle Auftragnehmer IGPW: Generalauftragnehmer in der Gesamtverantwortung ZSH Halle: Telefonbefragung in U3 (Betriebsbefragung) Erweiterungsaufträge projektbegleitend Unteraufträge Uni Bochum: Fallstudie U2 Wohnungswirtschaft (Hennigsdorf) Uni Siegen: Fallstudie U2 Peripherie (Uckermark) AGP Sozialforschung: Fallstudie U2 welfare mix (Cottbus) Informationssystem Pflege Einrichtungsbefragung zu ausgewählten Gesundheitsfachberufen (SÖSTRA) Sozialpartner-Analyse und Betriebsrätestudie

8 Agenda 1. Ausgangsproblem und Projektfragestellung 2. Der Bezug zur heutigen Veranstaltung 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Diskussion und Fragen

9 Handlungsfelder in der Fachkräftestudie Handlungsfeld 1. Prävention von Pflegebedürftigkeit 2. Wohnen/Wohnumfeld, Produkte und Technologien 3. Unterstützung häuslicher Pflege und Förderung eines Wohlfahrtmix 4. Professionelle Dienste in der Pflege: Spezialisierungsbedarfe 5. Weiterentwicklung zugehender Beratung und Fallbegleitung 6. Ambulante Versorgungsstrukturen im ländlichen Raum 7. Fachkräfte in der Pflege: Qualifikationsbedarfe und Personalkonzepte Langfassung: Kurzfassung:

10 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

11 Agenda 1. Ausgangsproblem und Projektfragestellung 2. Der Bezug zur heutigen Veranstaltung 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Diskussion und Fragen

12 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

13 Weiterentwicklung von Beratungsangeboten und Fallbegleitung (zugehende Beratungsangebote) (HF 5) Aufsuchende Beratungsangebote Pflegestützpunkte Nutzung anderer Strukturen Weiterentwicklung der Beratungsbesuche nach 37 (3) SGB XI Modellprojekt Pflege in Familien fördern PfiFf als Beispiel für situationsspezifische Beratung in der Überleitung von Krankenhauspatienten Beratung der Angehörigen im Rahmen des 45 SGB XI Beratung im Rahmen des SGB V Stärkerer flächenbezogener Ausbau Rahmenbedingungen zur Ausschöpfung des Potenzials verbessern MDK-Begutachtung Arztentlastende Strukturen

14 Deutliche Unterschiede in der Gestaltung der Aufgaben zwischen den Pflegestützpunkten bei gleichzeitig hohen Erwartungen. PSP werden als wichtige zentrale Netzwerkstruktur angesehen, können jedoch nicht alle Probleme der Vernetzung in der pflegerischen Versorgung lösen, da aufgrund der unterschiedlichen räumlichen Voraussetzungen keine einheitliche Praxis besteht (z.b. Umfang von Sprechzeiten, Außensprechstunden, Hausbesuche) Zusammenarbeit mit Gemeinden ist ausdrücklich erwünscht sowie kommunale Ergänzung der PSP durch Koordinationsstellen in den Kommunen im Sinne wechselseitiger Ansprechpartner Entwicklungs- und Vernetzungsbedarf in Bezug auf Schnittstellen zum Entlassungsmanagement in Krankenhäusern Problematik personeller Grenzen Einer ersten Erprobungsphase der PSP nach deren Etablierung sollte eine weitere Konzeptionsphase folgen, um so eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Pflegestützpunkte zu gewährleisten - unter Einbezug des Steuerungskreises Pflege, LPflegeG 3 (4): Wie können die hohen Erwartungen erfüllt werden? Klärung der Aufgaben der PSP sowie komplementärer Angebote und Strukturen (z.b. Vereinbarkeitslotsen, Sozialbegleiter, kommunale Koordinationsstellen, )

15 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

16 Wie und wo wohnen wir wenn wir älter werden? Grundannahmen Zuhause alt werden als grundlegendes Bedürfnis Voraussetzungen hierfür sind in einem inneren und äußeren Wohnbereich zu finden innerer Wohnbereich betrifft die Gestaltung der Wohnung äußerer Wohnbereich betrifft die Gestaltung des Wohnumfeldes, des Quartiers

17 Der innere Wohnbereich Im eigenen Wohnbereich wird Kommunikation, soziales Leben und Freizeit erlebt, aber auch Versorgung bei Hilfeund Pflegebedarf die Wohnung wird zunehmend zum Lebensmittelpunkt, in sehr hohem Alter sowie bei chronischer Krankheit und Pflegebedürftigkeit oftmals zum alleinigen Lebensort zunehmende Einschränkung des sozialen Nahbereichs Anforderungen und Ansprüche an die eigene Wohnqualität (in der Wohnung) steigen, vor allem in den Bereichen Sicherheit, Komfort, Bedienbarkeit und nicht zuletzt Bezahlbarkeit Eine Wohnungsgestaltung, die Selbständigkeit erhält und fördert, gilt heute als zentrales Merkmal von Wohnqualität im Alter

18 Der äußere Wohnbereich zunehmend gewinnen deshalb haushaltsnahe Dienstleistungen, der Ausbau wohnortnaher Infrastrukturen sowie Formen barrierefreier Architektur und Modelle des altersgerechten Wohnens an Bedeutung zielgerichtete Einbindung der kommunalen Wohnungswirtschaft in lokale Netzwerke unumgänglich engere Zusammenarbeit auf lokaler Ebene zielt auch auf die Gestaltung des Wohnumfeldes. Im Besonderen in Hinblick auf soziale Teilhabe und selbstbestimmte Lebensführung kommt dem Quartier eine herausragende Bedeutung zu

19 Ergebnisse der Studie: Wohnumfeld - Wohngenossenschaften und Dörfer Seniorengerechtes Wohnen als größter Entwicklungsbereich in den städtischen Bereichen der Region. Hohes Engagement der Wohnungsbaugesellschaften- und Genossenschaften: von der Totalsanierung von Gebäuden, über Neubauten bis zu Sanierung/ Umbau einzelner Wohnungen nach Bedürfnissen der Mieter, die gehalten werden sollen. Einige Träger bieten Wohnformen vom seniorengerechten Wohnen bis zum Pflegeheim auf einem Grundstück an, das soziale Umfeld bleibt gleich. Einige Gemeinden bieten seniorengerechtes Wohnen an; mit der Arbeitsagentur werden Projekte wie Essen auf Rädern durch Menschen aus dem Dorf organisiert, um das Dorfleben zu erhalten.

20 Ergebnisse: Pflege im Quartier (Cottbus) Hohe Quote an stationärer Pflege entspricht der Zentrumsfunktion von Cottbus Öffnung in die Stadtteile notwendig Kommunikation /Kooperation ausbaufähig zwischen freier Wohlfahrtspflege, privaten Anbietern, einzelnen Einrichtungen und Kommune Offensive Moderationsrolle der Kommune erforderlich Entwicklungsfeld Altersgerechte Wohnformen Genossenschaftliche Strukturen nutzen Wohngruppen fördern

21 Ergebnisse: Wohnen in Hennigsdorf Engagement der HWB Musterwohnungen Nachrüstung von ausgewählten Wohnhäusern im Cohnschen Viertel sind weitere Bausteine in der langfristig angelegten HWB-Strategie Unter dem Motto selbstbestimmt bis ins hohe Alter werden hier rund 70 Seniorenwohnungen mit Aufzug, barrierefreiem Zugang und großem Balkon oder Terrasse angeboten

22 Ergebnisse: Wohnen in Hennigsdorf Zusätzliche Serviceleistungen: Hausbetreuer und Hausbetreuerinnen, ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sowie die Organisation von Beratungs- und Kulturveranstaltungen für Senioren und Seniorinnen finanzielles Engagement von Seiten der Mieter und Mieterinnen zeigt sich generell nur begrenzt in Hennigsdorf obwohl die große Mehrheit ihrer Mieter und Mieterinnen in ihren Wohnungen alt werden möchte, sei die Bereitschaft, die Wohnung in Eigeninitiative dafür vorzubereiten, noch sehr gering

23 Gestaltung von Umfeld, Produkten und Technologien (HF 2) Wohnraumanpassung Finanzierung der notwendigen Baumaßnahmen auch für finanziell schlechter gestellte Personen Nutzung kommunaler Immobilien Unterstützung der Kommunen bei der Planung Wohnformen im Alter Pflegerische aber auch organisatorische Beratung von Gründungsinitiativen Gestaltung des Wohnumfeldes auf kommunaler Ebene Förderung von Einkaufsmöglichkeiten vor Ort Sozialraumanalyse und gezielte Sozialraumentwicklung durch die Kommunen, hierbei sollte sich das Land unterstützend beteiligen Umgang mit technischen Hilfen Einbezug von Pflegedienstleistern bei der Entwicklung technischer Hilfen Qualifikation und erweiterte Handlungskompetenzen Pflegender

24 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

25 Interessante Materialien und Ergebnisse aus anderen Studien Freitheitsentziehende Maßnahmen (FEM) Im Laufe von 12 Monaten waren ca. 40% aller Bewohner einer FEM unterworfen, am häufigsten Bettgitter Keine Vorteile von FEM belegt in Bezug auf Sturzhäufigkeit, eher sogar Nachteile erkennbar Infomaterial ist kostenfrei abrufbar unter:

26 Interessante Materialien und Ergebnisse aus anderen Studien Antipsychotika Bis zu 60% der Pflegeheimbewohner haben mindestens eine Antipsychotikaverschreibung Ca. 2/3 sind dabei nicht indikationsgerecht verschrieben Verschreibungen oft zu lang und keine Überprüfung Überwiegend werden Antipsychotika verschrieben, um herausforderndes Verhalten zu kontrollieren Jedoch erhebliche Nebenwirkungen: Erhöhte Mortalität Erhöhtes Schlaganfallrisiko Erhöhtes Sturzrisiko Steifigkeit Projekthomepage:

27 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

28 Beiträge professioneller Dienste in spezifischen Bedarfskonstellationen (HF 4) End-of-life care Ausbau palliative care in stationären Pflegeeinrichtungen durch Nutzung von SAPV

29 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

30 Stabilisierung häuslicher Unterstützungssysteme durch die Förderung von Care-Kultur und Wohlfahrtsmix (HF 3) Vereinbarkeitslotsen Beratung zu Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Pflege und Erwerbsarbeit zur Stärkung des familialen Pflegepotenzials Welche unterstützenden Dienstleistungsangebote existieren? Welche Rechtsansprüche usw.? Verstetigung intergenerativer Sozialarbeit (vgl. Kobra.net) Einbezug von ehrenamtlich tätigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in die Alltagsunterstützung Erarbeitung bedarfsgerechter Pflegekurs-Konzepte Erarbeitung Methodenkoffer Pflegeprävention durch kommunale Sozialpolitik Beratungs- und Informationsangebote für pflegende Angehörige in Verknüpfung mit der Pflegeüberleitung und dem Entlassungsmanagement in Krankenhäusern Unterstützung der Kommunen bei der Gestaltung und Vernetzung formeller und informeller Hilfestrukturen im sozialen Nahraum Initiierung von Veranstaltungen Wie wollen wir in unserer Kommune in Zukunft leben Stärkung der Kommunen als Akteure der pflegerischen Versorgung

31 Stabilisierung häuslicher Unterstützungssysteme durch die Förderung von Care-Kultur und Wohlfahrtsmix (HF 3) Förderung des Ehrenamts Vereinbarkeitslotsen Gezielte Organisation Ehrenamtlicher Unterschiedliche Formen des Ehrenamts müssen auch unterschiedlich gefördert werden Vernetzung und Kooperation von Kommunen und Pflegedienstleistern Schnittstellen Pflegeund Gesundheitspolitik Weiterentwicklung der Zusammenarbeit durch Kommunen und Anbieter Unterstützung der Kommunen bei der Gestaltung und Vernetzung formeller und informeller Hilfestrukturen im sozialen Nahraum Stärkung der Kommunen als Akteure der pflegerischen Versorgung Träger- und akteursübergreifende Fortbildungen Lokale Netzwerke Hauskrankenpflege Stärkere Verknüpfung der verschiedenen Ressorts und Politikfelder

32 Beiträge professioneller Dienste in spezifischen Bedarfskonstellationen (HF 4) Nutzung der Potenziale von Tages- und Kurzzeitpflege Entwicklung eines regionalen Übergangsmanagements (häusliche Pflege/Krankenhaus/Kurzzeitpflege) trägerübergreifende AG Kurzzeitpflege Einbindung der Angebote in lokale Netzwerkstrukturen Differenzierung und bedarfsgerechte Spezialisierung der Angebote und Bekanntmachung dieser frühzeitigere Nutzung der Angebote Aufbau von Beratungskompetenz zu Präventionsmöglichkeiten in den PS multidisziplinäre Teams in PS PS als Sammel- und Verteilungsstelle von Informationen zu regionalen Präventionsangeboten Ausbau des Programms Kraft-Balance-Training allgemeine Prüfung der Übertragbarkeit in die ambulante Pflege regionale Prüfung der Umsetzbarkeit Welche Zugangsprobleme bestehen? Wie können diese gelöst werden?

33 Weiterentwicklung von Beratungsangeboten und Fallbegleitung (zugehende Beratungsangebote) (HF 5) Initiierung regionaler AGs der PS zu Ansätzen der Vernetzung regionaler Beratungsangebote Entwicklung eines Assessmentinstruments zur Erfassung von Bedarfslagen Beratung von Netzwerken und anderen Beratungseinrichtungen (formelle und informelle) sektorenübergreifende Verknüpfung von Beratung (Entlassungsmanagement und Pflegestützpunkte) Beratung schon in vorpflegerischen Lebenssituationen anbieten PS als regionales Instrument zur Vermeidung von Versorgungsbrüchen Nutzung bestehender Assessmentinstrumente, insbesondere multidimensionale geriatrische Assessmentinstrumente Klärung, wer Pflegeberater (Case-Manager) sein kann Einrichtung eines gerontologischpflegewissenschaftlich ausgerichteten Studiengangs Prüfung der Notwendigkeit und Machbarkeit eines solchen Studiengangs Erarbeitung der Qualifikationsanforderungen einer multidisziplinär koordinierenden und arbeitenden Stelle

34 Interventionszugänge zur Prävention von Pflegebedürftigkeit unter Berücksichtigung sozialstruktureller Einflussfaktoren (HF 1) Schichtunspezifische Nutzung sozialstaatlicher Leistungen Förderung der Gesundheit pflegender Angehöriger Versorgung allein lebender Älterer Förderung von Vorsorgeuntersuchungen nach Abklärung der Effekte auf Prävalenz von Pflegebedürftigkeit Stärkere Fokussierung der Situation pflegender Angehöriger, Kommunikation, dass Pflege körperlich und psychisch belastend ist Klärung, wie informelle Unterstützungsleistungen und niedrigschwellige Betreuungsangebote stärker für pflegende Angehörige zugänglich gemacht werden können Quartiersentwicklung nach Sozialraumanalyse auf kommunaler Ebene Möglichkeiten von Pflegedienstleistern ausbauen Klärung und Ausweitung der Beratungstätigkeit von Pflegedienstleistern Einbezug der pflegenden Angehörigen

35 Ein Abgleich mit dem Programm der heutigen Veranstaltung 1. Aufgaben und Möglichkeiten der Pflegestützpunkte 2. Traditionelle und neue unterstützende Wohnformen 3. Bettgitter, Ruhigstellung und Co. Umgang mit freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Pflege 4. Umgang mit Patientenverfügungen in der Pflege 5. Potenziale erkennen: unnötige Klinikaufenthalte und unvorbereitete Umzüge in stationäre Pflegeeinrichtungen vermeiden 6. Pflege zuhause ermöglichen: Pflegehilfsmittel und Wohnraumanpassung 7. 8.

36 Gestaltung von Umfeld, Produkten und Technologien (HF 2) Aus- und Weiterbildungsmodul Technikverständnis Kenntnis aktueller Möglichkeiten der Technikunterstützung die Nutzung technischer Hilfsmittel benötigt langfristige Unterstützung und Förderung initiale Übungs- und Beratungsphase Inforeihe Wohnen im Alter Einbindung der kommunalen Wohnungswirtschaft in lokale Netzwerke Kooperation Wohnungswirtschaft mit haushaltsnahen Dienstleistern, Strukturen der Selbsthilfe usw. Beratung älterer Mieter und Wohnungsbesitzer zu Fragen des altersgerechten Wohnens und Fördermöglichkeiten niedrigschwelliges Angebot für Hilfe bei der Techniknutzung Hilfe bei der Wartung und Reparatur bei ausgewählten Hilfsmitteln über entsprechende Vereine oder Bundesfreiwilligendienst Initiierung eines Wettbewerbs Design for all Steigerung der öffentlichen Aufmerksamkeit Einbeziehung bislang pflegeentfernter Kooperationspartner

37 Unterstützung bei Steuerung und Koordination Akteure auf Ebene des Landes Brandenburg Akteure auf Ebene der Landkreise und Kreisfreien Städte Akteure auf Ebene der Städte und Gemeinden Vernetzung, Austausch und Kooperation Entwicklung lokaler und regionaler Lösungen

38 Agenda 1. Ausgangsproblem und Projektfragestellung 2. Der Bezug zur heutigen Veranstaltung 3. Ausgewählte Ergebnisse 4. Diskussion und Fragen

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. Steffen Fleischer Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft German Center for Evidence-based Nursing»sapere aude«magdeburger Str Halle / Saale

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