Stadt Markgröningen Vorlage Nr. 182/2014
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- Götz Glöckner
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1 Stadt Markgröningen Vorlage Nr. 182/ Fachbereich: Interner Service Fachgebiet: Finanzen Az.: ; ; 022.3; Rudolf Kürner Bürgermeister Gremium Sitzung am Status Beratungszweck Verwaltungsausschuss nicht öffentlich Vorberatung Gemeinderat öffentlich Beschlussfassung Feststellung des Jahresabschlusses 2013 des Eigenbetriebs Wasserwerk Anlagen: Bericht über die Erstellung des Jahresabschlusses zum Vorgang: Wirtschaftsplan 2013 Beschlussantrag: 1. Dem Jahresabschluss 2013 des Eigenbetriebs Wasserwerk wird zugestimmt. 2. Der Jahresgewinn in Höhe von ,01 wird nach 2014 vorgetragen. 3. Der Betriebsleitung wird Entlastung erteilt. Finanzielle Auswirkungen? Ja Nein Verfasser/in: Frau Huber Gesehen: (FBL) Gesamtkosten - der Maßnahme, - der Beschaffung - des Vorhabens im Haushaltsjahr Mehrjahresvorhaben Ja Nein Gesamtkosten des Vorhabens über die Haushaltsjahre Finanzierung Eigen- Anteil (i.d.r. = Kredit- Aufnahme) Objektbezogene - Einnahmen - Zuschüsse/ - Beiträge - Verkaufserlöse Veranschlagung der Gesamtkosten: im Verwaltungshaushalt FiPo: HHJ: im Vermögenshaushalt FiPo: HHJ: Über/Außerplanmäßige Ausgabe Über/Außerplanmäßige Ausgabe Eigenbetrieb Wasserwerk Konto: Erfolgsplan Vermögensplan Eigenbetrieb Abwasserb. Konto: Erfolgsplan Vermögensplan Seite 1
2 Sachvortrag: 1. Allgemeine Erläuterungen zum Jahresabschluss Das vorliegende Jahresergebnis zeigt, dass im Wirtschaftsjahr 2013 erneut ein Gewinn in Höhe von ,01 erzielt werden konnte (im Wirtschaftsjahr 2012 lag der Gewinn bei ,40 ). Es wurde aber nicht der Mindesthandelsgewinn erreicht, der erforderlich wäre um die Konzessionsabgabe zu erwirtschaften. Leider ist der Wasserverkauf auch in diesem Jahr rückläufig: geplant: m³ - Wasserverkauf: m³ (im Vergleich 2012 Wasserverkauf: m³). Zu diesem Trend kam noch ein Ablesefehler eines Großkunden hinzu, welcher einen gravierenden Einfluss auf das Ergebnis der Wasserverkaufszahlen hat. Nach Überprüfung aller Möglichkeiten musste festgestellt werden, dass tatsächlich ca m³ Trinkwasser tatsächlich nicht bezogen wurden. Außerdem wirkt sich dieser Fehler auf die Wasserverlustquote aus. Da der Ablesefehler bereits seit mind besteht, hätte der jeweilige jährliche Wasserverlust bei ca % liegen müssen. Für das Abrechnungsjahr 2013 wurde ein Verlust von ca. 8,9 % ermittelt (vgl. Statistik). Trotz dieses Verlustes liegt der Eigenbetrieb Wasserwerk noch im guten Mittelfeld. Aus der Teilnahme am Kennzahlenvergleich zwischen verschiedenen Wasserversorgern zeigt sich, dass sich der Wasserverlust zwischen 6 und 10 % durchaus bewegen kann (vgl. Kennzahlenvergleich) Für die neue Gebührenkalkulation bedeutet dies, dass mit einer Wasserverkaufsmenge von höchstens ca m³ gerechnet werden kann. Allerdings bleiben die Aufwendungen weitestgehend gleich bzw. mit leicht steigender Tendenz, so dass eine Gebührenerhöhung unumgänglich sein wird. Der erwirtschaftete Jahresgewinn erreicht leider nicht den Mindesthandelsbilanzgewinn um eine Konzessionsabgabe zu erwirtschaften. Das bedeutet, dass die Stadt Markgröningen vollständig den Betrag in Höhe von zurück erstatten muss. Am wurde der Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Wasserwerk für das Wirtschaftsjahr 2013 durch den Gemeinderat beschlossen. 2. Rechenschaftsbericht 2013 a) Planvergleich Soll/Ist Erfolgsplan im Jahresabschluss 2013 Erträge: Der Trend rückläufiger Verkaufsmengen zeigt sich auch im Kennzahlenvergleich mit anderen Wasserversorgern. Das Rechnungsergebnis für den Wasserverkauf liegt bei ,83 (Planansatz: ) eine Wenigereinnahme in Höhe von ,17. Seite 2
3 Jahr Wasserverkauf Planansatz Umsatzerlös Planansatz Gebühren in m³ in m³ in in in /m³ , , , , , , , ,35 Wie bereits im Jahresabschluss 2012, zeigt sich auch im vorliegenden Rechnungsergebnis, dass die restlichen Einnahmen wie Auflösung von Ertragszuschüssen, aktivierte Eigenleistungen und andere Erträge nicht in vollem Umfang erwirtschaftet werden konnten. Insgesamt ergibt sich eine Wenigereinnahme in Höhe von ,07. Aufwendungen: Der Wasserbezug wurde mit einem Planansatz von mit ,44 fast genau abgerechnet. Dabei ging man von einem Wasserverlust von ca. 4 % aus. Nach den o.g. Ausführungen, liegt der Wasserverlust bei ca. 9 %. Im Unterhaltungsaufwand für Leitungsnetz, Rohrbrüche und technische Anlagen konnten die Planzahlen erfreulicher Weise unterschritten werden. Die eingeführten Controllingtermine zwischen dem technischem und kaufmännischem Bereich, sowie der unterjährigen Kostenüberwachung bewähren sich und geben dem Eigenbetrieb einen kleinen Spielraum um rechtzeitig gegensteuern zu können. Für die Konzessionsabgabe innerhalb der betrieblichen Aufwendungen liegt das Rechnungsergebnis mit ,39 als Wenigerausgabe deutlich unter dem Planansatz. Da der Mindesthandelsbilanzgewinn nicht erwirtschaftet wurde, muss die Konzessionsabgabe in Höhe von vollständig dem Eigenbetrieb wieder erstattet werden. Im Zinsaufwand für langfristige Verbindlichkeiten führten die Geldmarktdarlehen mit den weiterhin niedrigen Zinsen zu einer Wenigerausgabe in Höhe von ,18 (Planansatz: Rechnungsergebnis: ,82 ). Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: Darlehensstand zum ,10 Neuaufnahme/Umschuldung ,00 Tilgung ,54 Darlehensstand zum ,56 Seite 3
4 Der Darlehensstand zum zeigt, dass der Eigenbetrieb Wasserwerk das Ziel der Entschuldung stetig weiterverfolgt. n a c h r i c h t l i c h : Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten: Darlehensstand zum : ,38 Neuaufnahme ,00 Tilgung ,06 Darlehensstand zum : ,32 b) Planvergleich Soll/Ist Vermögensplan im Jahresabschluss 2013 Im Vermögensplan entstand ein Finanzierungsfehlbetrag in Höhe von ,17. Einnahmen: Im Bereich der Kreditaufnahmen wurde ein Darlehen, bei dem die Zinsbindung endete, mit Geldmarktdarlehen zusammengeführt. Zusammen wurde ein neues Geldmarktdarlehen in Höhe von ,00 aufgenommen. Außerdem wurden erübrigte Mittel aus Vorjahren in Höhe von ,30 auf der Einnahmenseite zur Finanzierung eingesetzt. Ausgaben: Im Wasserleitungsnetz wurde in 2013 in Höhe von ,72 investiert (Planansatz: ). Außerdem lagen die Kosten für den Neubau Wasserwerk im Jahr 2013 bei ,99 - geplant waren Seitens der Tilgung des Fremdkapitals waren geplant. Tatsächlich ergaben sich Ausgaben in Höhe von ,54. Die Mehrausgabe in Höhe von ,54 begründet sich in der Umschuldung des aus der Zinsbindung laufenden Darlehens in Höhe von und einem auslaufenden Geldmarktdarlehens in Höhe von ,00. Beide sind wie oben ausgeführt inklusive Darlehensneuaufnahme als neues Geldmarktdarlehen zusammengeführt worden. Seite 4
5 Gesamtabschluss: Planansatz Rechnungsergebnis Ausgaben insgesamt ,64 Jahresgewinn , ,65 Einnahmen insgesamt ,55 3. Übersicht über die Jahresabschlüsse Jahr Gewinn Verlust Statistik Wasserbezug 2013 und Vorjahre -in m³- Jahr BWV Eigenwasser BWG Strohgäu gesamt Wasserverkauf 2013 und Vorjahre -in m³- Jahr Markgröningen Unterriexingen gesamt EW Pro EW Wa.zins ,65 /m³ ,84 /m³ ,97 /m³ ,35 /m³ ,41 /m³ ,35 /m³ Seite 5
6 Wasserverlust -in m³- Jahr Markgröningen Unterriexingen gesamt in Prozent , , ,5 * ,6 * ,4 * ,9 * Stand Ablesung 2013: aufgrund Ablesefehler Großabnehmer sind Zahlen verfälscht. nachrichtlich Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Verkauf Abwasser Jahr Schmutzwassermenge in m³ Gebühren in /m³ Niederschlagswasser versiegelte Fläche in m² , , , , , , , , , ,38 Gebühren in /m² Markgröningen, den Kaufmännische Betriebsleitung Eigenbetrieb Wasserwerk Seite 6
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