Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen

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1 Manfred Eberhardt, Günter Meffle, Wolfgang Ulshöfer, Anton Wörner Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen Wirtschaftsgymnasium Jahrgangsstufe 1 und 2 4. Auflage Bestellnummer 30090

2 Haben Sie Anregungen oder Kritikpunkte zu diesem Produkt? Dann senden Sie eine an Autoren und Verlag freuen sich auf Ihre Rückmeldung. Bildungsverlag EINS GmbH Hansestraße 115, Köln ISBN Copyright 2012: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 Vorwort 3 Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, dieses Lehr- und Arbeitsbuch vermittelt im profilbildenden Fach Volks- und Betriebswirtschaftslehre (WG) eine breite und vertiefte ökonomische Allgemeinbildung. Es erschließt umfassende Einsichten in das arbeitsteilige System der Wirtschaft und möchte einen Beitrag zur besseren Bewältigung von alltäglichen Situationen im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Bereich mit wirtschaftlichem Hintergrund leisten. Das vorliegende Lehrbuch wurde an den Lehrplan, gültig ab 2012/13, angepasst und weist zahl - reiche aktuelle Bezüge zur Unternehmenspraxis auf. So wird häufig mit authentischen Ge - schäftsberichten bedeutender Unternehmen wie beispielsweise Hugo Boss AG, Porsche AG, Heidelberger Druckmaschinen AG und SAP AG gearbeitet. Die Materialien aus der Praxis wurden bei Bedarf didaktisch leicht reduziert. Die Inhalte des Buches sind in Lerneinheiten gegliedert: Ω Ein komplexes Problem, eine Fallbeschreibung oder die Schilderung einer Situation führen in das Thema ein. Problemorientiert können so wirtschaftliche Zielkonflikte und Zusammenhänge erkannt werden. Ω Umfassende Sachinformationen werden durch Beispiele und anschauliche Skizzen bzw. Überblicke erläutert. Schließlich bildet ein breites und gut strukturiertes Grundlagenwissen die Voraussetzung, um Probleme zu erkennen und zu lösen. Ω Durch eine Zusammenfassung wird der Lernstoff auf das Wesentliche zurückgeführt. Die Einprägung und die Wiederholung des Kernwissens werden u. a. durch Strukturskizzen erleichtert. Ω Fragen zur Wiederholung und Aufgaben, die auf eine Vertiefung des Verständnisses ausgerichtet sind sowie fallbezogene Übungen sollen die Lernergebnisse sichern und für weiterführende und zukünftige Anwendungssituationen bereitstellen. Ω Zur Förderung einer umfassenden Handlungskompetenz enthält dieses Lehrbuch vielfältige Anregungen für den Einsatz von schülerzentrierten Unterrichtsformen. Ω Die handlungsorientierte Themenbearbeitung H O T ermöglicht es, Probleme zu erken nen und zu verstehen, darüber zu reflektieren, kreative Lösungen zu finden und sich eine eigene Meinung zu bilden. Dadurch sollen neben fach lichen auch methodische, personale und soziale Kompetenzen gefördert werden. Ω Änderungen des deutschen Bilanzrechts durch das Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) wurden eingearbeitet. Das ausführliche Sachwortverzeichnis am Ende des Buches erleichtert das gezielte Auffinden der ge wünschten Themengebiete. Für Hinweise und Kritik, die zu einer Verbesserung des Werkes beitragen können, sind Verfasser und Verlag sehr dankbar. Die Verfasser

4 4 Inhalt Inhalt Jahrgangsstufe 1 A Internes Rechnungswesen 1 Grundbegriffe des internen Rechnungswesens Ausgaben Einnahmen Aufwendungen und Erträge Kosten und Leistungen Kostenrechnerische Korrekturen Kalkulatorische Abschreibungen als Anderskosten Kalkulatorischer Unternehmerlohn als Zusatzkosten Ergebnistabelle Aufbau der Ergebnistabelle Interpretation der Ergebnistabelle Kostenauflösung Fixe und variable Kosten Kostenauflösung in fixe und variable Kosten Kosten- und Erlösfunktionen Gesamtkosten- und Stückkostenfunktion Gesamterlös- und Stückerlösfunktion Kosten- und Erlösfunktion in einer Grafik Vollkostenrechnung Einzel- und Gemeinkosten Verrechnung der Gemeinkosten (Kostenstellenrechnung) Aufgaben der Kostenstellenrechnung Gliederung der Kostenstellen (Hauptkostenstellen) Betriebsabrechnungsbogen (BAB) Normal- und Istkostenrechnung Gesamtkalkulation (Kostenträgerzeitrechnung) Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) Angebotskalkulation Kalkulation mit Normalzuschlagssätzen H O T Textanalyse Vollkostenrechnung in der Wielandwerke GmbH Prozesskostenrechnung Grundlagen der Prozesskostenrechnung Tätigkeiten und Teilprozesse

5 Inhalt Gemeinkosten je Teilprozess Maßgrößen für Teilprozesse Prozesskostensätze Allokationseffekt der Prozesskostenrechnung Komplexitätseffekt Degressionseffekt H O T Vernetzte Aufgabe Teilkostenrechnung als einstufige Deckungsbeitragsrechnung Deckungsbeitrag Bestimmung der langfristigen und der kurzfristigen Preisuntergrenze Entscheidung über Zusatzaufträge H O T Textanalyse First minute ersetzt last minute Sortimentsentscheidungen ohne Engpasssituation Optimale Sortimentsgestaltung bei einer Engpasssituation Eigenfertigung oder Fremdbezug H O T Fallstudie 1 Deckungsveitragsrechnung, Sortimentsentscheidungen und Engpasssituationen H O T Fallstudie 2 Betriebliche Absatz- und Produktionsentscheidungen bei der Frisch GmbH B Rechtsformen der Unternehmung 1 Handelsrechtliche Grundlagen der Unternehmung Kaufmannseigenschaft Firma Handelsregister Entscheidung über die Rechtsform der Unternehmung Einzelunternehmung und Gesellschaften als Grundformen Die wichtigsten Rechtsformen der Unternehmung Entscheidungskriterien Personengesellschaften Offene Handelsgesellschaft (OHG) H O T Textanalyse Interpretation eines Vertragsentwurfs anlässlich der Umwandlung der Einzelunternehmung Andreas Schnell e. K. in eine OHG Kommanditgesellschaft (KG) Aktiengesellschaft (AG) Wirtschaftliche und rechtliche Merkmale der AG Organe der AG Die Aktie als Finanzierungs- und Beteiligungs instrument Einteilung der Aktien Kursfindung und Kursbildung

6 Inhalt 6 5 Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Unternehmergesellschaft (UG haftungsbeschränkt) und GmbH & Co. KG GmbH Unternehmergesellschaft UG (haftungsbeschränkt) GmbH & Co. KG H O T Fallstudie: Umwandlung einer GmbH in eine AG H O T Textanalyse: Interpretation des Gesellschaftsvertrags einer GmbH H O T Fallstudie: Umwandlung einer Einzelunternehmung Peter Breit e. K. in eine Gesellschaftsunternehmung (mit Entscheidungsbewertungstabelle) C Finanzierung und Investition 1 Offene Selbstfinanzierung Gewinnverwendung bei einer KG Eigenkapitalgliederung und Gewinnverwendung bei einer AG Gliederungspositionen des Eigenkapitals Durchführung der Gewinnverwendung Dividendenpolitik Finanzierung aus Abschreibungsgegenwerten Kapitalfreisetzung Substanzerhaltung und Scheingewinne Außenfinanzierung in Form von Beteiligungsfinanzierung Beteiligungsfinanzierung bei einer KG Beteiligungsfinanzierung bei einer AG Möglichkeiten der Kapitalerhöhung durch Zuführung eigener Mittel Kapitalerhöhung gegen Einlagen Außenfinanzierung in Form der Kreditfinanzierung Grundlagen des Kreditgeschäfts Kontokorrentkredit Darlehen Merkmale Abzahlungsdarlehen mit konstanten Tilgungsraten Annuitätendarlehen Festdarlehen H O T Projekt: Miete oder Kauf einer Wohnung Kreditsicherheiten Selbstschuldnerische Bürgschaft Wesen der Bürgschaft Merkmale der selbstschuldnerischen Höchstbetragsbürgschaft Sicherungsübereignung Grundschuld H O T Finanzierungsentscheidung bei der Schmuckgroßhandlung Joos GmbH

7 Inhalt 7 6 Leasing als besondere Form der Fremdfinanzierung Merkmale des Leasings Möglichkeiten der Vertragsgestaltung Vergleich mit Kreditfinanzierung Vor- und Nachteile H O T Fallstudie: Kreditkauf oder Leasing bei der Chemnitzer Werkzeugmaschinen GmbH Arten von Sachinvestitionen Investitionsrechnung Investitionsentscheidungen Statische Verfahren der Investitionsrechnung Kostenvergleichsrechnung Amortisationsrechnung Kapitalwertmethode als dynamisches Verfahren der Investitionsrechnung Wesen der dynamischen Verfahren Finanzmathematische Grundlagen Kapitalwertmethode als dynamische Investitionsrechnung Jahrgangsstufe 2 D Jahresabschluss 1 Rechnungslegung der großen Kapitalgesellschaft1 am Beispiel der AG Der Jahresabschluss Grundlagen nach Handelsrecht Jahresabschluss der großen Kapitalgesellschaft Allgemeine Gliederungsvorschriften Bestandteile des Jahresabschlusses Handelsrechtliche Bewertung als Instrument der Bilanzpolitik Bilanzierung und Bewertung in der Handelsbilanz Ziele der handelsrechtlichen Bewertung Ziele und Bestandteiles des Jahresabschlusses nach IAS/IFRS Ziele des Jahresabschlusses nach Steuerbilanz Allgemeine Bewertungsgrundsätze für die Handelsbilanz Bewertungsspielräume nach Handelsrecht Bewertung des Anlagevermögens Bilanzierung und Bewertung von selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens Bewertung von unbebauten und bebauten Grundstücken Bewertung von beweglichen Anlagegütern Abschreibungen auf Anlagen Exkurs

8 Inhalt Bewertungsfälle zum beweglichen abnutzbaren Anlagevermögen Bewertung von Finanzanlagen H O T Fallstudie Bewertungsentscheidungen bei der Druckmaschinen AG zum H O T Fallstudie Bewertungsentscheidungen bei der Baumaschinen-Produktions-GmbH, Mannheim Bewertung des Umlaufvermögens Allgemeine Bewertungsregeln Bewertung von Vorräten Bewertung von Wertpapieren des Umlaufvermögens Bewertung von Schulden Grenzen der Aussagefähigkeit des Jahresabschlusses nach HGB H O T Fallstudie Bewertungsspielräume in der Handelsbilanz der Maschinenbau AG als Entscheidungsproblem H O T Leittext-Methode: Stille Reserven beeinträchtigen den Aussagewert der Erfolgsanalyse Analyse des Jahresabschlusses als Informations- und Entscheidungsinstrument Ausgewählte Bilanzkennzahlen Bilanzanalyse Bilanzaufbereitung mithilfe der Strukturbilanz Kennzahlen der Kapitalstruktur Kennzahlen der Anlagendeckung (Investierung) und Liquidität (Zahlungsbereitschaft) Auswertung der Ergebnisrechnung Erfolgsanalyse Rentabilitätskennzahlen Leverage-Effekt Cashflow Rentabilitätsanalyse H O T Projekt: Jahresabschlussanalyse in der Praxis H O T Fallstudie: Bilanzanalyse der Elektronik AG H O T Fallstudie: Analyse des Jahresabschlusses der Magdeburger Metallbau AG E Unternehmerische Ziele und ausgewählte Controlinginstrumente als Gegenstand der Unternehmensfühung 1 Zielsystem eines Unternehmens als Ausgangspunkt der Unternehmensführung Führungskreislauf Zielvorgaben Unternehmensvision Unternehmensleitbild Unternehmens- und Bereichsziele

9 Inhalt 9 2 Zielbeziehungen und Gruppeninteressen Zielbeziehungen Unternehmerische Ziele und Gruppeninteressen Shareholder-Value-Ansatz Stakeholder-Value Konzept Synthese von Shareholder- und Stakeholder-Value-Ansätzen Grundlagen des Controllings Begriff Funktion und Bedeutung für das Unternehmen Ausgewählte Controllinginstrumente SWOT-Analyse als Instrument der Situationsanalyse und Strategiefindung Balanced Scorecard Grundgedanke der Balanced Scorecard Ganzheitlicher Ansatz Finanzielle Perspektive Kundenperspektive Prozessperspektive Mitarbeiterperspektive Produktlebenszyklus Portfoliokonzept H O T Fallstudie zur Balanced Scorecard H O T Fallstudie zum Controlling Bildquellenverzeichnis Sachwortverzeichnis Anhang

10 A Internes Rechnungswesen Zwei wesentliche Bereiche des industriellen Rechnungswesens sind die Geschäftsbuchführung und die Kosten- und Leistungsrechnung. Um die Kosten- und Leistungsrechnung besser zu verstehen, eignet sich der Vergleich mit der Geschäftsbuchführung: Welche Aufgaben erfüllt die Geschäftsbuchführung? 1. Chronologische Erfassung aller Geschäftsvorfälle auf Bestands- und Erfolgskonten (Ergebniskonten) 2. Erstellung des Jahresabschlusses am Ende der Rechnungsperiode 3. Rechenschaftslegung und Information für die Bilanzadressaten: Finanzamt Kreditgeber Gesellschafter (Aktionäre) Öffentlichkeit Handelt es sich um interne oder externe Bilanzadressaten? Externe und interne Adressaten Nach welchen Vorschriften muss die Geschäftsbuchführung dargestellt werden? HGB, AktG, EStG, AO, IAS, IFRS Geschäftsbuchführung ist unternehmenensbezogen Welche Aufgaben erfüllt die Kosten- und Leistungsrechnung? 1. Erfassung sämtlicher Kosten 2. Verrechnung der Kosten mit den betrieblichen Leistungen 3. Ermittlung der Selbstkosten als Preisuntergrenze 4. Kontrolle der Betriebsabteilungen in ihrer Kostenentwicklung 5. Rechenschaftslegung für die Adressaten: Geschäftsleitung Handelt es sich um interne oder externe Bilanzadressaten? Interne Adressaten Nach welchen Vorschriften muss die Kosten- und Leistungsrechnung dargestellt werden? keine da internes Rechnungswesen Kosten- und Leistungsrechnung ist betriebsbezogen Unterschied zwischen Betrieb und Unternehmen Die beiden Begriffe klingen synonym, sind es aber nicht. Mit Unternehmen sind alle Ak ti - vitäten eines Unternehmens gemeint, egal ob diese Aktivitäten dem Betriebszweck dienen oder eher betriebsfremd sind. Bei der Siemens AG ist der Betriebszweck die Herstellung und der Verkauf von Elektrogeräten. So sind bei der Siemens AG Umsatzerlöse für Elektrogeräte sicherlich betrieblich bedingt; dagegen sind Wertpapiergewinne nicht der betrieblichen Aktivi - tät zuzurechnen. Diese gehören nur in das Unternehmensergebnis. Unternehmen: alle Aktivitäten Betrieb: Kernaktivitäten, die dem Betriebszweck entsprechen M

11 12 A Internes Rechnungswesen 1 Grundbegriffe des internen Rechnungswesens Die Firma Jürgen Wagner e. K. stellt Büromöbel her. Das noch junge Unter nehmen verfügt im Rechnungswesen bisher über die gesetzlich vorgeschriebene Geschäftsbuchführung, die als externes Rechnungswesen bezeichnet wird. Externes Rechnungswesen deshalb, weil die Geschäftsbuchführung z. B. auch für das Finanzamt, also für Externe (Außenstehende) gemacht wird. Das in der Geschäftsbuchführung ermittelte Unternehmensergebnis war im letzten Geschäftsjahr rückläufig. Wagner führt diese Entwicklung auf zwei Ursachen zurück: π Einige Konkurrenzunternehmen bieten gleichwertige Büromöbel preisgünstiger an. π Die Konkurrenten haben Produktion und Materialbeschaffung stark rationalisiert. Wagner beabsichtigt, seine ordnungsgemäß aufgebaute Geschäftsbuchführung so auszugestalten und auszuwerten, dass er für künftige Entscheidungen die erforderlichen Informationen erhält. Er will die Erfolgsquellen seines Unternehmens genau analysieren und baut deshalb eine Kosten- und Leistungsrechnung auf. Am Ende der letzten Abrechnungsperiode ergeben sich in der Gewinn- und Verlustrechnung die folgenden Endsummen: Aufwendungen GuV-Konto in EUR Erträge Summe der Aufwendungen ,00 Summe der Erträge ,00 Ein junger Mitarbeiter der Abteilung Buchhaltung wird beauftragt, als Grundlage für die Finanzplanung bzw. die Kosten- und Leistungsrechnung zu bestimmen: π die Einnahmen und die Ausgaben, π die Kosten und die betrieblichen Leistungen. Als Informationsquelle zieht der Angestellte die Gewinn- und Verlustrechnung heran. Nach seiner Auffassung sind die folgenden Größen gleichzusetzen: Summe der Aufwendungen ,00 EUR Ausgaben Kosten Summe der Erträge ,00 EUR Einnahmen betriebliche Leistungen Ω Wie beurteilen Sie diese Zuordnungen? Schlagen Sie dazu die Fachbegriffe in einem Lexikon nach. In der Umgangssprache ist es häufig üblich, verschiedene ökonomische Ausdrücke gleich - bedeutend zu verwenden. Der Begriff Aufwand wird im Sinne von Ausgaben und Kosten gebraucht, mit dem Ausdruck Ertrag verbindet sich die Vorstellung von Einnahmen. In den einzelnen Teilbereichen des Rechnungswesens werden die verschiedenen Größen jedoch getrennt. Die Unterscheidung ist Voraussetzung, um die Probleme der Kosten- und Leistungsrechnung genau zu analysieren und zu verstehen.

12 1.1 Ausgaben Einnahmen Grundbegriffe des internen Rechnungswesens A 13 Ausgaben und Einnahmen sind Begriffe der Geldrechnung und der Liquiditätsplanung. Ausgaben sind die von der Unternehmung abfließenden Geldbeträge, z. B. zur Beschaffung von Anlagegütern, zur Lohnzahlung. Einnahmen sind die Geldbeträge, die der Unternehmung zufließen, z. B. für die am Markt verkauften betrieblichen Leistungen, für zuviel bezahlte Steuern. Ausgaben vermindern und Einnahmen erhöhen das Geldvermögen. Die Veränderung zeigt sich auf den Geldkonten, z. B. Kasse, Bank. 1.2 Aufwendungen und Erträge Aufwendungen und Erträge sind Begriffe der Ergebnisrechnung. Alle Aufwendungen und Erträge der Unternehmungsaktivität werden in der Geschäftsbuchführung erfasst und in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Der errechnete Saldo ist das Ergebnis des Unternehmens, entweder Gewinn oder Verlust. Aufwendungen Aufwendungen sind der gesamte Werteverzehr an Gütern und Dienstleistungen eines Unternehmens in einer Abrechnungsperiode. Dabei ist es gleichgültig, ob der Werteverzehr betrieblich bedingt ist oder betriebsneutralen Zwecken dient. Nach ihrer Entstehungsursache lassen sich die Aufwendungen in Zweckaufwendungen und neutrale Aufwendungen einteilen: Aufwendungen Zweckaufwendungen betriebsbezogene Aufwendungen entstehen beim Prozess der betrieblichen Leistungserstellung dienen ausschließlich der Erfüllung des Betriebszwecks gehen in unveränderter Höhe in die Kostenund Leistungsrechnung ein Beispiele: Ω Rohstoffverbrauch Ω Personalaufwendungen Ω Energiekosten Neutrale Aufwendungen unternehmensbezogene Aufwendungen haben mit der betrieblichen Leistung nichts zu tun... bzw. sind für den Betriebsablauf ungewöhnlich und nicht typisch gehen nicht in die Kosten- und Leistungsrechnung ein Beispiele: Ω Kursverluste bei Wertpapieren Ω Verkauf einer gebrauchten Maschine unter Buchwert Ω Steuernachzahlung für vergangene Jahre

13 14 A Internes Rechnungswesen Erträge Erträge sind alle Wertzugänge, die dem Unternehmen innerhalb einer Rechnungsperiode zufließen. Sie werden in Betriebserträge und neutrale Erträge unterteilt. Erträge Betriebserträge betriebsbezogene Erträge entstehen beim Prozess der betrieblichen Leistungserstellung dienen ausschließlich der Erfüllung des Betriebszwecks gehen in unveränderter Höhe in die Kostenund Leistungsrechnung ein Beispiele: Ω Umsatzerlöse Ω Bestandserhöhungen unfertige und fertige Erzeugnisse Neutrale Erträge unternehmensbezogene Erträge haben mit der betrieblichen Leistung nichts zu tun... bzw. sind für den Betriebsablauf ungewöhnlich und nicht typisch gehen nicht in die Kosten- und Leistungsrechnung ein Beispiele: Ω Kursgewinne aus Wertpapiergeschäften Ω Verkauf von Anlagevermögen über dem Buchwert Ω Auflösung oder Herabsetzung einer zu hoch angesetzten Rückstellung 1.3 Kosten und Leistungen Kosten und Leistungen sind Begriffe der Kosten- und Leistungsrechnung. Der Saldo zwischen Kosten und Leistungen ist das Betriebsergebnis der Periode. Kosten Kosten sind der wertmäßige Verzehr von Produktionsfaktoren, der erforderlich ist, um die betrieblichen Leistungen zu erstellen und am Markt zu verwerten. Es werden unterschieden: Kosten Grundkosten betriebsbedingter Werteverzehr, dem in der Geschäftsbuchführung in gleicher Höhe Aufwendungen gegenüberstehen. aufwandsgleiche Kosten Beispiele: Ω Rohstoffverbrauch Ω Personalkosten Anderskosten sind Aufwendungen, aber in an derer Höhe Kosten. So wird beispielsweise in der Geschäftsbuchführung die bilanzielle Abschreibung auf weniger Jahre als in der Kosten- und Leistungsrechnung verteilt. In der Kostenund Leistungsrechnung wird aber nur der tatsächliche Werteverzehr (kalkulatorische Abschreibung) erfasst. Bilanziell wird gemäß AfA-Tabelle eine kürzere Abschreibzeit zugrunde gelegt, was einen höheren Abschreibungssatz ergibt. aufwandsverschiedene Kosten Beispiel: Ω kalkulatorische Abschreibungen Zusatzkosten Nicht jedem betrieblichen Werteverzehr stehen in der Geschäftsbuchführung Aufwendungen gegenüber. aufwandslose Kosten Beispiel: Ω kalkulatorischer Unternehmerlohn

14 Grundbegriffe des internen Rechnungswesens Schematische Darstellung der Zusammenhänge zwischen Aufwendungen und Kosten Geschäftsbuchführung A 15 Aufwendungen Neutrale Aufwendungen Zweckaufwendungen Kosten Grundkosten Zusatzkosten Kosten- und Leistungsrechnung Leistungen Leistungen sind in der Kosten- und Leistungsrechnung die durch die betriebliche Tätigkeit bereitgestellten Güter. Sie entsprechen in der Geschäftsbuchführung den Betriebserträgen. Die Betriebserträge (s. S. 14) lassen sich in die folgenden Leistungen unterscheiden: Ω Marktleistung: Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Fertigerzeugnissen Ω Lagerleistungen: Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen Ω Innerbetriebliche Leistungen: aktivierte Eigenleistungen, z. B. durch selbst erstellte Anlagen Schematische Darstellung der Zusammenhänge zwischen Erträgen und Leistungen Geschäftsbuchführung Erträge Neutrale Erträge Betriebserträge Leistungen Grundleistungen Zusatzleistungen Kosten- und Leistungsrechnung Zusammenfassung π Zuordnung der Grundbegriffe zu den verschiedenen Teilbereichen des Rechnungswesens Geschäftsbuchführung Geldrechnung Ergebnisrechnung Einnahmen Erträge Ausgaben Aufwendungen Kosten- und Leistungsrechnung Ergebnisrechnung Leistungen Kosten Differenz = Differenz = Einnahmenüberschuss Unternehmensergebnis (Cashflow) Differenz = Betriebsergebnis π Ausgaben und Einnahmen sind Ab- und Zugänge von Geldbeträgen in einer Periode. π Aufwendungen sind der gesamte ergebniswirksame Werteverzehr in einer Periode (unternehmensbezogen). π Erträge sind der gesamte ergebniswirksame Wertezufluss in einer Periode (unternehmensbezogen). π Kosten sind der Werteverzehr zur Erstellung von betrieblichen Leistungen (betriebsbezogen).

15 16 A Internes Rechnungswesen π Leistungen sind das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (betriebsbezogen). π Zusammenhänge zwischen der Ergebnisrechnung der Geschäftsbuchführung und der Ergebnisrechnung der Kosten- und Leistungsrechnung: Ergebnisrechnung der Geschäftsbuchführung Zweckaufwendungen = leistungsbezogen, betriebsbezogen Neutrale Aufwendungen = kostenneutral, unternehmensbezogen Ω betriebsfremd Ω außerordentlich Ω periodenfremd Aufwendungen Erträge Betriebserträge = leistungsbezogen, betriebsbezogen Umsatzerlöse Bestandserhöhungen aktivierte Eigenleistungen Neutrale Erträge = leistungsneutral, unternehmensbezogen Ω betriebsfremd Ω außerordentlich Ω periodenfremd Ergebnisrechnung der Kosten- und Leistungsrechnung Kosten Leistungen Grundkosten = aufwandsgleiche Kosten entsprechen Zweckaufwand Zusatzkosten = steht kein Zweckaufwand gegenüber Marktleistungen = Umsatzerlöse Lagerleistungen = Bestandserhöhungen Innerbetriebliche Leistungen = aktivierte Eigenleistungen Aufgaben 1. a) Erklären Sie die Begriffe: Ausgaben, Aufwand und Kosten bzw. Einnahmen, Ertrag, Leistung. b) Ordnen Sie diese Größen den Teilbereichen des Rechnungswesens zu (Geldrechnung, Ergebnisrechnung, Kosten- und Leistungsrechnung). 2. Ordnen Sie den Begriffen der Geschäftsbuchführung die entsprechenden Begriffe der Kosten- und Leistungsrechnung zu: a) Zweckaufwand, b) Betriebsertrag. 3. Stellen Sie fest, in welcher Höhe neutrale Aufwendungen, Zweckaufwendungen und Grundkosten anfallen. a) Spende des Betriebs an das Deutsche Rote Kreuz 1.000,00 EUR. b) Eingekaufte Rohstoffe werden in der Fertigung verbraucht für 2.500,00 EUR. c) Barverkauf eines Pkw für netto 2.000,00 EUR, der noch mit 3.000,00 EUR zu Buch stand. d) Überweisung von 4.000,00 EUR für Gewerbesteuer. Im Vorjahr wurde für die zu erwartende Nachzahlung eine Rückstellung von 3.500,00 EUR gebildet.

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