Bevölkerungsprognose für Stadtquartiere
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- Lars Kaufman
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1 Bevölkerungsprognose für Stadtquartiere 8. September 2008 Fahrländer Partner AG Raumentwicklung Uetlibergstrasse Zürich
2 Überblick 1 Ausgangslage 2 Konzept 3 Einfluss von Umzügen auf sozialräumliche Prozesse 4 Einfluss der Bebauungsstruktur auf Umzüge 5 Fazit Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 2
3 1. Ausgangslage Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 3
4 1.1 Bevölkerungsprognosen im Kanton Zürich - Verwendung der Software SIKURS - Annahmen über Komponenten Fruchtbarkeit, Sterblichkeit, Bürgerrechtswechsel sowie Binnen- und Aussenwanderung - Gleichbehandlung aller 34 Zürcher Stadtquartiere bezüglich Binnenund Aussenwanderung - Differenzierung der Bevölkerung nach folgenden Kriterien Altersjahre - Geschlecht - Schweizer/Ausländer - Fehlen verschiedener Szenarien Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 4
5 1.2 Umzugshäufigkeit in der Stadt Zürich Gleichbehandlung aller 34 Zürcher Quartiere? Durchschnittliche Umzugshäufigkeit Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 5
6 1.3 Binnenwanderungssaldo in der Stadt Zürich Gleichbehandlung aller 34 Zürcher Quartiere? Binnenwanderungssaldo Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 6
7 1.4 Aussenwanderungssaldo in der Stadt Zürich Gleichbehandlung aller 34 Zürcher Quartiere? Aussenwanderungssaldo Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 7
8 1.5 Sozialräumliche Prozesse in Schweizer Städten Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 8
9 1.5 Sozialräumliche Prozesse in Schweizer Städten Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 9
10 1.5 Sozialräumliche Prozesse in Schweizer Städten Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 10
11 1.6 Bevölkerungsprognosen für Stadtquartiere Sinnvolle Erweiterungen: - Unterscheidung aller Quartiere bzgl. Binnen- und Aussenwanderung - Stärkere Differenzierung der Bevölkerung - Einkommen - Haushaltsstruktur - Nationalitäten - Einbezug der Bautätigkeit Ziel: - Genauere Prognose - Prognose der sozialräumlichen Prozesse Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 11
12 2. Konzept Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 12
13 2.1 Vorgehen 1. Einfluss der Migration auf sozialräumliche Prozesse 2. Einfluss des Wohnungsbestandes auf Binnen- und Aussenwanderungen 3. Berechnung der Binnen- und Aussenwanderungsraten für die Stadtzürcher Quartiere 4. Entwicklung Bevölkerungsprognose 5. Prognose sozialräumlicher Prozesse Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 13
14 2.2 Einfluss der Migration auf sozialräumliche Prozesse Fragestellung: Nach welchen Kriterien sollte die Bevölkerung differenziert werden, um mit Hilfe der Bevölkerungsprognose auch die sozialräumlichen Prozesse abschätzen zu können? Verfahren: Korrelationsanalyse zwischen Zu- und Abwanderungsströmen bestimmter Bevölkerungskategorien und sozialräumlicher Entwicklung (Status-, Individualisierungs und Fremdsprachigkeitsindex) Ziel: Ableitung der notwendigen Bevölkerungskategorien Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 14
15 2.3 Einfluss des Wohnungsbestandes auf Wanderung Fragestellung: Wie können die Quartiere nach ihrem Wohnungsbestand unterteilt werden? Verfahren: Korrelationsanalyse zwischen Bebauungsstruktur und Binnen- und Aussenwanderung der verschiedenen Bevölkerungskategorien Ziel: - Typologische Einordnung des Wohnungsbestandes - Quartiereinteilung nach Wohnungsbestand Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 15
16 2.4 Berechnung der Binnen- und Aussenwanderungsraten Vorgehen - Ermittlung der Binnen- und Aussenwanderungsmatrizen auf Basis der neuen Quartiere für den Zeitraum 1991 bis Validierung der Matrizen mit Hilfe der realen Daten 2001 bis Berechnung von Fehlerwahrscheinlichkeiten Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 16
17 2.5 Entwicklung Bevölkerungsprognose - Bevölkerungsprognose differenziert nach bereits verwendeten Merkmalen (Demographie, Geschlecht, Herkunft). Verbesserung der bestehenden Prognose durch Einbezug von Sättigungsraten und Unterscheidung der Aussen- und Binnenwanderungsraten nach Stadtquartieren. - Bevölkerungsprognose wie oben differenziert nach - Einkommen - Hauhaltstyp - Nationalitäten/Aufenthaltsdauer - Validierung der erstellten Prognosen mit Hilfe der realen Entwicklung zwischen 2001 und 2006 und Abschätzung der Fehler. - Entwicklung einer Prognose für die Jahre 2008 bis Entwicklung verschiedener Szenarien bis 2050 Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 17
18 3. Einfluss von Umzügen auf sozialräumliche Prozesse Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 18
19 3.1 Korrelation zwischen Umzugshäufigkeit und Aufwertung Umzugshäufigkeit 70.0% 60.0% Umzugshäufigkeit/Wohnbevölkerung 50.0% 40.0% 30.0% 20.0% 10.0% 0.0% Statusveränderung r = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 19
20 3.2 Korrelation zwischen Saldi und Aufwertung Saldi gegen aussen 4.0% 3.0% 2.0% Saldi 1.0% 2.0% 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% 0.0% -1.0% -2.0% Statusvernderung r = % -1.0% -1.5% Statusvernderung r = % 1.0% 0.5% 0.0% -0.5% -1.0% -1.5% -2.0% -2.5% -3.0% Saldi gegen innen -3.5% Statusvernderung r = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 20
21 3.3 Korrelation zwischen Wanderung nach Altersgruppen und Aufwertung Unter 7-Jährige 1.0% Saldi gegen aussen der unter 7-Jhrigen 0.0% -1.0% Saldi der unter 7-Jhrigen -2.0% 8.0% 6.0% 4.0% -3.0% -4.0% 2.0% 0.0% -2.0% -4.0% -6.0% -8.0% -10.0% -12.0% Statusvernderung r = % Statusvernderung Saldi gegen innen der unter 7-Jhrigen 6.0% 4.0% 2.0% 0.0% r = % -4.0% -6.0% -8.0% -10.0% Statusvernderung r = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 21
22 3.4 Korrelation zwischen Wanderung nach Nationalität und Aufwertung SchweizerInnen 2.5% Saldi gegen aussen der SchweizerInnen 2.0% 1.5% 1.0% Saldi der SchweizerInnen 2.5% 2.0% 1.5% 0.5% 0.0% -0.5% -1.0% 1.0% 0.5% 0.0% -0.5% -1.0% -1.5% Statusvernderung r = % Statusvernderung Saldi gegen innen der SchweizerInnen 1.5% 1.0% 0.5% 0.0% r = % -1.0% -1.5% -2.0% Statusvernderung r = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 22
23 3.5 Bevölkerungskategorien der Prognose Differenzierung der Binnen- und Aussenwanderung der verschiedenen Bevölkerungskategorien nach - Alter - Nationalität (Nationengruppen) - Einkommen - Haushaltstyp (Familien, Einelternfamilien, verheiratete Paare, Einzelpersonen) Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 23
24 4. Einfluss des Wohnungsbestandes auf Umzüge Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 24
25 4.1 Korrelation zwischen Umzugshäufigkeit und Genossenschaften Genossenschaften Eigentmerart vs. Umzugshufigkeit 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% Anteil an Wohngebuden r = r(saldo) = -0.08; r(saldo gegen innen) = +0.57; r(saldo gegen aussen) = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 25
26 4.2 Korrelation zwischen Umzugshäufigkeit und Bauperiode Bauperiode Bauperiode - Umzugshufigkeit 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% Anteil an Wohngebuden r = r(saldo) = -0.12; r(saldo gegen innen) = -0.44; ; r(saldo gegen aussen) = Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 26
27 5. Fazit Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 27
28 5.1 Zusammenfassung - Bedeutende Unterschiede zwischen Binnen- und Aussenwanderungsraten der verschiedenen Bevölkerungskategorien - Grosser Einfluss der Umzugstätigkeit verschiedener Bevölkerungskategorien an sozialräumlichen Prozessen - Wesentlicher Einfluss der Bebauungstruktur auf die Umzugstätigkeit der verschiedenen Bevölkerungskategorien Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 28
29 5.2 Bevölkerungsprognose für Stadtquartiere - Differenzierung aller Stadtquartiere - Einbezug der Bebauungsstruktur - Berechnung der Binnen- und Aussenwanderungssaldi mit Hilfe der Personenregister vergangener Jahre für die bestimmenden Bevölkerungskategorien (Alter, Einkommen, HH-Typ, Nationalitäten, etc.) - Weitere Möglichkeiten - Rechnen verschiedener Szenarien - Einbindung in bestehende Software zur Berechnung von Bevölkerungsprognosen (z.b. Sikurs) Fahrländer Partner Raumentwicklung Seite 29
30 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Corinna Heye Fahrländer Partner AG Raumentwicklung Uetlibergstrasse Zürich
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