GEBÄUDETECHNIK JENS KAPITEL: VORLESUNGEN ÜBER. Dipl.-Ing. GEBÄUDETECHNIK KLAUS 1 GRUNDLAGEN-1 2 WASSER 3 WÄRME 4 KÄLTE 5 LUFT 6 INFORMATION 7 STROM

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1 Seite 1 von 43 Dipl.-Ing. KLAUS JENS VORLESUNGEN ÜBER KAPITEL: 1 GRUNDLAGEN-1 2 WASSER 3 WÄRME 4 KÄLTE 5 LUFT 6 INFORMATION 7 STROM 8 TRANSPORT 9 SICHERHEIT 10 PROJEKTIERUNG 11 ÜBUNGEN 12 ENERGIE 13 GRUNDLAGEN-2

2 Seite 2 von 43 Kapitel Seite 05 LÜFTUNG NATÜRLICHE LÜFTUNG MECHANISCHE LÜFTUNG LUFTFÜHRUNG LÜFTUNGS- UND KLIMAANLAGEN Klimaanlagen - Zentralgeräte Klappen in Luftleitungen und Lüftungsanlagen Luftfilter Lufterhitzer und Luftkühler (Lamellenrohr-Wärmeaustauscher) Luftbefeuchter Ventilatoren Luftdurchlässe BEHAGLICHKEITSKRITERIEN FÜR LUFTZUSTÄNDE WÄRMERÜCKGEWINNUNG KOMBINATION VON LÜFTUNG UND KÜHLUNG RICHTWERTE FÜR BAULICHE VORKEHRUNGEN BEISPIEL EINES LÜFTUNGSKONZEPTES FÜR EIN BÜROGEBÄUDE BEMESSUNG LÜFTUNGSTECHNISCHER KOMPONENTEN LITERATURHINWEISE 43

3 05 Seite 3 von 43 LÜFTUNG 05.1 NATÜRLICHE LÜFTUNG Unter "natürlicher" oder "freier Lüftung" versteht man sowohl jene Lufterneuerung in Gebäuden, die sich durch Lüftungsgewohnheiten von Gebäudenutzern ergibt (z.b. durch zeitweises Öffnen von Fenstern), als auch jene Lufterneuerung, die bei geschlossenen Fenstern und Türen über sonstige Undichtheiten der Gebäudehülle durch natürliche Auftriebeswirkungen bei Temperaturunterschieden oder durch Windkräfte herbeigeführt werden kann. Innenliegende fensterlose Räume müssen grundsätzlich gelüftet werden können. Bei natürlicher "Schachtlüftung" werden dafür Auftriebskräfte in Entlüftungsschächten genutzt, wobei die Zuluft über Luftundichtheiten von Zugangstüren aus Nebenräumen nachströmen kann. Mit "Lüftungsaufsätzen", welche den Auftrieb im Entlüftungsschacht bei Windanfall durch Erzeugung eines Unterdruckes erhöhen können, lässt sich die Wirkung von Schachtlüftungen verbessern. Bei Temperaturgleichheit von Innenluft und Außenluft und bei Windstille wird die "freie Lüftung" wirkungslos. Außenliegende Räume mit Fenstern werden sowohl über die Luftundichtheiten von Fensterfugen, als auch durch periodisches Öffnen und Schließen von Fenstern "frei gelüftet". Bei "freier Lüftung" ist Wärmerückgewinnung aus der Abluft nicht möglich. Für das Verhältnis der einem Raum stündlich zugeführten Außenluftmenge zu seinem Volumen hat sich der Begriff "Luftwechsel" (nl) mit der Dimension [h-1] eingebürgert. Für Aufenthaltsräume rechnet man bei geschlossenen Fenstern und Türen für den Außenluftwechsel mit folgenden Erfahrungswerten: Luftwechselraten bei geschlossenen Fenstern: nl = 0,3 bis 0,6 h-1. Wenn Fenster zu Lüftungszwecken durch die Nutzer bedarfsabhängig geöffnet werden, dann sind wegen des unterschiedlichen Nutzerverhaltens Luftwechselraten in einem weiten Streubereich von etwa 2 Zehnerpotenzen zu erwarten: Luftwechselraten bei Fensterlüftung:.. nl = 0,3 bis 20 h 1. Bei Beheizung von Aufenthaltsräumen muss auch die in diese Räume eingebrachte Außenluftmenge ungefähr auf Raumlufttemperatur erwärmt werden. Bei Fensterlüftung lässt sich der Lüftungswärmebedarf und der damit zusammenhängende Heizenergiebedarf "HEB" von Gebäuden mit dem Nutzerverhalten wesentlich beeinflussen (Abbildung 03.42). Bei der energetischen Beurteilungen von Gebäuden mit Energieausweisen [47] wird deshalb ein vergleichbares ("genormtes") Nutzerverhalten mit "Nutzungsprofilen" angenommen, dem folgende Monatsmittelwerte von Luftwechselraten [51] entsprechen:

4 Seite 4 von 43 Tabelle 05.1: Luftwechselzahlen zu Nutzungsprofilen nach ÖNORM B [51] Gebäudeart, Widmung Luftwechsel nl 1/h Einfamilienhäuser Mehrfamilienhäuser Bürogebäude Kindergärten und Pflichtschulen Höhere Schulen und Hochschulen Krankenhäuser Pflegeheime 0,4 0,4 1,2 1,2 1,8 2,0 1,0 Abbildung 05.1: Luftströme bei Fensterlüftung [16] Abbildung 05.2: Natürliche Einzelschachtlüftung [16] 05.2 MECHANISCHE LÜFTUNG Bei "mechanischer" oder "kontrollierter Lüftung" [52] kommen für die Lufterneuerung Ventilatoren zum Einsatz. Bei der mechanischen Lüftung innen liegender Nebenräume besteht wie bei natürlicher Schachtlüftung ebenfalls die Möglichkeit, Zuluft aus Nebenräumen über Undichtheiten von Innentüren in die zu lüftenden Räume nachströmen zu lassen. Bei der mechanischen Schachtlüftung mit Einzellüftern ist jeder zu lüftende Innenraum mit einem Entlüftungsventilator ausgerüstet. Die Raumlüftung für solche innenliegenden Räume lässt sich bedarfsabhängig steuern, wenn deren Ventilatoren über Präsenzfühler oder Lichtschalter ein- und ausgeschaltet werden.

5 Seite 5 von 43 Abbildung 05.3: Mechanische Einzelschachtlüftung [16] Mit der Anordnung von Einzelschächten für jeden innenliegenden Raum ergibt sich besonders bei mehrgeschoßigen Gebäuden ein erheblicher Raum- und Investitionsbedarf, den man mit gemeinsamen Sammelschächten für mehrere innenliegende Räume vermindern kann. Über gemeinsame Sammelschächte dürfen weder Gerüche noch Geräusche in andere Nutzungsbereiche übertragen werden. Zur Erfüllung dieser Anforderung kann am Ende eines für alle Nutzungsbereiche gemeinsamen Abluft-Sammelschachtes beispielsweise ein zentraler Abluftventilator angeordnet werden. Zur Sicherstellung der Lüftungsfunktion müsste ein derartiger zentraler Abluftventilator ständig betrieben werden. Bei Dauerlauf des gesamten Entlüftungssystems lässt sich eine bedarfsabhängige Lüftung von nur zeitweise genutzten Räumen nicht verwirklichen. Bei Stillstand eines zentralen Abluftventilators sind über die Entlüftungsleitung Geruchsübertragungen in andere Nutzungsbereiche möglich. Abbildung 05.4: Mechanische Sammelschachtlüftung [16]

6 Seite 6 von 43 Wenn die zur Lufterneuerung erforderliche Zuluftmenge nicht mehr über Undichtheiten der Gebäudehülle in ein Gebäude gelangen kann, dann wird der Einsatz mechanischer Lüftungsanlagen mit Zuluft- und Abluftventilatoren erforderlich. Der mit diesen Ventilatoren erzeugte Luftdruck ermöglicht die Förderung von Luftvolumenströmen aus dem Freien über Luftaufbereitungsanlagen, Luftleitungen und Zuluftdurchlässe in die zu lüftenden Räume. Von Abluftdurchlässen wird die Luft sodann in diesen Räumen erfasst, über Luftleitungen gesammelt und von Abluftventilatoren wieder ins Freie gefördert. In mechanisch gelüfteten Raumgruppen sind die Luftdruckverhältnisse durch geeignete Luftmengeneinstellung beeinflussbar. Bei Betrieb mechanischer Lüftungsanlagen ermöglichen einstellbare Druckverhältnisse einen geringen ständigen Luftstrom von Hochdruckzonen zu Niederdruckzonen. Hochdruckzonen wird man grundsätzlich jene Räume zuordnen, die dem ständigen Aufenthalt von Personen dienen (Wohn- und Schlafzimmer, Büroräume usw.), während man Räume mit Geruchsbelastungen (Küchen, Sanitärräume usw.) möglichst in Niederdruckzonen unterbringen wird. In Gegensatz zur natürlichen Fensterlüftung bietet eine mechanische Lüftung die Möglichkeiten, Zuluft mit Luftfiltern zu reinigen, die Lufterneuerung bedarfsabhängig zu automatisieren und in der Heizperiode den Energieinhalt der Abluft für die Vorwärmung der Zuluft mit Wärmerückgewinnungsanlagen zu nutzen. Für derartige "kontrollierte Wohnraumlüftungen" wurden in ÖNORM H 6038 [52] Planungs-, Prüf- und Betriebsgrundsätze festgelegt. Abbildung 05.5: Kontrollierte Wohnraumlüftung [16] Die Raumluftqualität wird der ÖNORM EN [01] entsprechend mit Kurzbezeichung "IDA" (In Door Air) in vier Kategorien eingeteilt. Nach den Bestimmungen dieser Norm sind die dort angeführten Raumluftqualitäten in Aufenthaltsräumen dann erreichbar, wenn diesen Räumen die in Tabelle 05.2 angeführten personenbezogenen Außenluftvolumenströme zugeführt werden.

7 Seite 7 von 43 Tabelle 05.2: Personenbezogene Außenluftvolumenströme nach ÖNORM EN [01] In Aufenthaltsräumen ist eine akzeptable Luftqualität demnach dann zu erwarten, wenn der diesen Räumen zugeführte Außenluftvolumenstrom dem Produkt aus Anzahl anwesender Personen und personenbezogenem Außenluftvolumenstrom entspricht. Bei Unterschreitung der für Raumluftkategorie "IDA 4" angeführten personenbezogenen Außenluftvolumenströme können Beschwerden auftreten, die sich auf Müdigkeit, Konzentrationsschwäche oder Kopfschmerzen zurückführen lassen. Für die Bemessung der Höchstleistung von Lüftungsanlagen sind jene Situationen anzunehmen, in welchen sich besonders viele Personen gleichzeitig in den zu lüftenden Räumen aufhalten ("worst case"). Für grobe Einschätzungen der anzunehmenden Personenzahlen bietet ÖNORM EN [01] folgende Richtwerte: Tabelle 05.3: Richtwerte zur Bodenfläche je Person nach ÖNORM EN [01] Bodenfläche 1 je Person Nutzungsart Großraumbüro Einzel- / Gruppenbüro Sitzungsraum Kaufhaus Klassenraum Krankenhausstation Hotelzimmer Restaurant 1 üblicher Bereich Standardwert m² / Person m² / Person 7 bis 8 bis 2 bis 3 bis 2 bis 5 bis 5 bis 1,2 bis , ,5 Netto- Bodenfläche je Raum

8 Seite 8 von 43 Weil während der Heiz- und Kühlperioden die Luftaufbereitung von Außenluft- auf Raumluftzustand mit erheblichem Energiebedarf verbunden ist sollte im Interesse effizienter Energienutzung in Aufenthaltsräumen die Lufterneuerung auf den Bedarf der dort jeweils anwesenden Personen beschränkt werden. Mit intelligenten bedarfsabhängigen Anlagensteuerungen ist sowohl die unnötige Lüftung unbenutzter Aufenthaltsräume, als auch die übermäßige Lüftung schwach besetzter Aufenthaltsräumen vermeidbar. Mechanische Lufterneuerung sollte deshalb möglichst selbsttätig (z.b. über Präsenzfühler, eventuell in Kombination mit CO2-Fühlern) dem jeweiligen Bedarf entsprechend geregelt werden. Tabelle 05.4: Auslegungs-Richtwerte für Abluftvolumenströme nach ÖNORM EN [01] Nutzungsart Einheit üblicher Bereich Standardwert Küche einfache Nutzung m³/h > m³/h > m³/(h m²) > 5 11 Toilette, Waschraum je Raum je Fußbodenfläche Tabelle 05.5: Außen- oder Überströmluftvolumenströme für Räume, die nicht für den Aufenthalt von Personen bestimmt sind nach ÖNORM EN [01] Diese Werte beruhen auf einer Anlagenbetriebszeit von 50 % und einer Raumhöhe bis zu 3 m. Bei kürzeren Betriebszeiten und höheren Raumhöhen sind höhere Werte anzunehmen.

9 Seite 9 von LUFTFÜHRUNG Die über Zuluftdurchlässe einem Raum zugeführte "Primärluft" induziert im Raum einen "Sekundärluftstrom". Luftgeschwindigkeiten über etwa ~0,2 m/s im Aufenthaltsbereich von Personen werden als unangenehm empfunden, und sind deshalb zu vermeiden [06]. Abluftdurchlässe sind in Zusammenhang mit Zugerscheinungen nicht so problematisch wie Zuluftdurchlässe. Die Luftführung im Raum soll eine möglichst gute Raumdurchspülung ermöglichen. Zur Lufterneuerung in Aufenthaltsräumen wird "Zuluft" über Luftleitungssysteme zu den in den Räumen angeordneten Zuluftdurchlässen geführt. Die in die Räume eingebrachte Zuluft bildet dort "Primärluftstrahlen", welche ihrerseits einen Teil der Raumluft als "Sekudärluft" in Bewegung versetzen. Abbildung 05.6: Luftströmung bei ungehinderter Strahlausbreitung [16] Da sich in geschlossenen Räumen eine ungehinderte Strahlausbreitung kaum verwirklichen lässt, ist dort mit strömungstechnischen Besonderheiten zu rechnen, wie beispielsweise mit dem so genannten "Coanda-Effekt": Werden Luftstrahlen unmittelbar unter der Decke ausgeblasen, dann legt sich der Luftstrahl an der Deckenfläche an, weil dort die Sekundärluft nicht ungehindert nachströmen kann. Dieses Phänomen tritt auch auf, wenn ein Luft strahl aus einer ebenen Fläche unter einem Winkel von weniger als 45 austritt. Dieser Effekt erhöht die Eindringtiefe des Primärwirbels in den Raum und ist nur wirksam, wenn die Luftströmung im Deckenbereich nicht durch abstehende Deckenelemente oder Beleuchtungskörper in den Aufenthaltsbereich abgelenkt wird. Abbildung 05.7: Luftströmung mit Deckeneinfluss Coanda-Effekt [16] Tritt ein Luftstrom durch eine Wandöffnung in einen Raum ein, dann kehrt er bei tiefen Räumen in einer bestimmten Entfernung um und bildet ein "Primärwirbelfeld". An das Primärwirbelfeld können sich in der Tiefe des Raumes ein oder mehrere "Sekundärwirbelfelder" anschließen. Die Eindringtiefe des Primärwirbelfeldes ist vorwiegend von der Raumhöhe "H" abhängig und bewegt sich in der Größenordnung von 3 bis 4,5 H.

10 Seite 10 von 43 Abbildung 05.8: Eindringtiefe des Primärwirbelfeldes [16] Für die unterschiedlichen Bauweisen von Luftdurchlässen werden die charakteristischen Luftströmungsfelder in Versuchsreihen mit und ohne Deckeneinfluss ermittelt. Damit lassen sich jene Feldbereiche feststellen, in welchen die Luftgeschwindigkeiten auf die maximal zulässigen "lokalen Luftgeschwindigkeiten" abgefallen sind. Im Aufenthaltsbereich sollen die vom Lüftungssystem bewirkten Luftgeschwindigkeiten nicht über den zulässigen "lokalen Luftgeschwindigkeiten" liegen. Für die Anordnung von Luftdurchlässen in den zu lüftenden Räumen sowie für deren Bauformen bestehen unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten. Abbildung 05.9: Mögliche Anordnung von Luftdurchlässen [16] Abbildung 05.10: Strömungsbilder in Abhängigkeit von der Luftdurchlassanordnung [16] Abbildung 05.11: Strömungsbilder bei großen Räumen [16]

11 Seite 11 von 43 Mischluftsysteme wirken nach dem Prinzip der Verdünnung, wobei Zuluft mit großem Impuls in den Raum eingebracht wird. Durch Induktion kommt es sodann zu einer Vermischung mit der Raumluft, bis sich Lufttemperaturen und Luftgeschwindigkeiten von Zuluft und Raumluft einander angeglichen haben. Ein Nachteil dieses Luftführungsprinzips besteht darin, dass sich bei großen Luftvolumenströmen die Luftgeschwindigkeiten im Aufenthaltsbereich nicht auf die maximal zulässigen Werte vermindern lassen. Nach dem Prinzip der Verdrängung wirkt das so genannte "Quelllüftungssystem", bei dem die Zuluft mit geringer Geschwindigkeit und Untertemperatur in Bodennähe in den Raum eingebracht wird. Abbildung 05.12: Quellüftung [16] Wegen der Untertemperatur breitet sich die Zuluft zunächst über die gesamte Bodenfläche aus. Auftriebsströmungen im Raum, die von wärmeabgebenden Geräten und von Personen veranlasst werden, saugen die Zuluft in die Auftriebsbereiche. Die Abluft sollte bei diesem System stets im Deckenbereich abgesaugt werden. Quellluftdurchlässe sind wegen der geringen Austrittsgeschwindigkeit (< 0,2 m/s) nahezu geräuschlos. Sie sind in Bodennähe mit einer Bauhöhe von maximal 0,8 m anzuordnen. Eine Beeinträchtigung der Flächennutzung kann sich durch die Forderung ergeben, dass die Luftausbreitung um Quellluftauslässe durch Möblierung oder Nutzerwünsche nicht behindert werden darf (Abbildung 05.34). Im Aufenthaltsbereich von Personen sollen Raumluftgeschwindigkeiten, Raumlufttemperaturen, Raumluftfeuchtigkeiten und Lüftungsgeräusche innerhalb physiologisch zumutbarer Grenzwerte liegen (Tabelle 01.12). Projektanten von Klimaanlagen müssen diese Grenzwerte kennen und sollen in der Lage sein, die Erreichbarkeit solcher Grenzwerte bereits im Projektstadium theoretisch ermitteln zu können.

12 Seite 12 von LÜFTUNGS- UND KLIMAANLAGEN Lüftungsanlagen dienen der Lufterneuerung in Räumen, wobei die erneuerte Luft in Lüftungsanlagen nicht aufbereitet wird. Mit Klimaanlagen wird Raumluft nicht nur erneuert, sondern darüber hinaus auch in Vergleich zum Außenluftzustand verändert. Mögliche Luftzustandsänderungen werden allgemein unter der Bezeichnung "Luftaufbereitung" zusammengefasst. Klimaanlagen ermöglichen folgende Luftzustandsänderungen: Luftreinigung, Lufterwärmung, Luftbefeuchtung, Luftkühlung, Luftentfeuchtung. Tabelle 05.6: Festlegung von Luftarten gemäß ÖNORMEN EN und EN [01] [126] Abbildung 05.13: Bezeichnung von Luftarten nach ÖNORM EN (2004) [126]

13 Seite 13 von Klimaanlagen - Zentralgeräte In der abgebildeten Ansicht einer typischen Klimaanlage wird Außenluft aus dem Freien angesaugt, in einer Klimaanlage über dessen Einbauteile geleitet und als Zuluft klimatisierten Aufenthaltsräumen zugeführt. Von dort gelangt ein Teil der Luft aus den Aufenthalts räumen wieder als Abluft in die Klimaanlage und über dessen Einbauteile als Fortluft wieder ins Freie. Abbildung 05.14: Ansicht einer Klimaanlage [16] Bauteile von Klimaanlage sind beispielsweise auch mit folgenden Sinnbildern darstellbar: Tabelle 05.7: Sinnbilder und Bauteile von Klimaanlagen [16]

14 Seite 14 von 43 In dem Luftführungsschema (Abbildung 05.15) sind wesentliche Bauteile einer Klimaanlage mit diesen Sinnbildern in funktionsgerechter Anordnung beispielhaft dargestellt. Abbildung 05.15: Luftführungsschema mit Bauteilen einer Klimaanlage In diesem Schema wird folgende Luftführung dargestellt: Außenluft (ODA) wird aus dem Freien über ein Wetterschutzgitter angesaugt und über Bauteile einer Zuluftanlage sowie über Zuluftleitungen und Zuluftdurchlässe einem Bereich von Aufenthaltsräumen als Zuluft (SUP) zugeführt. In Aufenthaltsräumen sind Raumluftfühler angeordnet, welche in der Raumluft die Lufttemperatur und Feuchtigkeit messtechnisch erfassen. Über eine Regelanlage werden in Abhängigkeit von den erfassten Messwerten Stellglieder für Bauteile der Klimaanlage so geregelt, dass im Aufenthaltsraum vorgegebene Mindestwerte für Temperatur und Feuchtigkeit nicht unterschritten, und vorgegebene Höchstwerte für Lufttemperatur und Feuchtigkeit nicht überschritten werden. Von Abluftdurchlässen wird ein Teil der Raumluft als Abluft (ETH) erfasst und über Abluftdurchlässe, Abluftleitungen, Bauteile einer Abluftanlage und Wetterschutzgitter als Fortluft (EHA) wieder ins Freie geleitet. Ein regelbarer Anteil der Abluft kann als Umluft (RCA) über ein Umluftleitungssystem wieder der Zuluftanlage zugeführt werden. Dieser Umluftanteil dient nicht der Raumlufterneuerung und erhöht den mit Luftumwälzung verbundenen Aufwand! Über eine Wärmerückgewinnungsanlage kann der Fortluft im Heizbetrieb ein Teil ihres Wärmeinhaltes entzogen, und zur Vorwärmung der Zuluft genutzt werden. Bei hohen Außenlufttemperaturen kann mit der Wärmerückgewinnungsanlage auch der Außenluft ein Teil ihres Wärmeinhaltes durch Wärmeabgabe an die Fortluft entzogen werden.

15 Seite 15 von Klappen in Luftleitungen und Lüftungsanlagen Um Luftvolumenströme zu unterbrechen, zu drosseln oder umzulenken kommen in Luftleitungen oder Luftaufbereitungsanlagen Lüftungsklappen zum Einsatz. Sie bestehen üblicherweise aus einem Profilstahlrahmen, in welchem profilierte Lamellen drehbar gelagert sind. Über eine Stellvorrichtung werden die Lamellen gemeinsam entweder gleich- oder gegenläufig bewegt. Absperrklappen Absperrklappen kommen nur für die beiden Betriebsstellungen entweder "auf" oder "zu" zum Einsatz. Sie werden über Stellmotore fernbetätigt, die an Stellvorrichtungen der Lüftungsklappen angeschlossen sind. Als Sonderausführung sind besonders dichte Absperrklappen mit elastischen Dichtflächen erhältlich. Regulierklappen Regulierklappen dienen der Drosselung von Luftvolumenströmen. Bei Bauweisen mit mehreren Lamellen müssen die Lamellen gegenläufig bewegt werden, um auch im Teillastbetrieb eine Drosselwirkung zu ermöglichen. Um in Teilbereichen von Luftleitungssystemen Luftvolumenströme auf die Auslegungswerte einstellen zu können werden an dafür geeigneten Stellen Regulierklappen mit Feststellvorrichtungen angeordnet. Sie werden grundsätzlich nur bei Inbetriebnahmen oder bei Abänderungen von Luftleitungssystemen benutzt. Volumenstromregler Volumenstromregler kommen dort zum Einsatz, wo der Volumenstrom für bestimmte Versorgungsbereiche unabhängig von Druckänderungen im Luftleitungsnetz auf vorgegebene Sollwerte zu regeln ist. Brandschutzklappen "BSK" Brandschutzklappen sind überall dort einzusetzen, wo Luftleitungen Brandabschnittsgrenzen durchdringen. Ihre Aufgabe besteht darin, eine Brandausbreitung zwischen Brandabschnitten über Luftdurchtrittsöffnungen oder Luftleitungen zu verhindern. Sie bestehen aus brandbeständigen Gehäusen, in welchen brandbeständige Klappen angeordnet sind, die bei Lufttemperaturen um +70 C selbsttätig schließen. Die thermische Auslösung erfolgt entweder über eine Berstsicherung (Glaspatrone mit Standardbersttemperatur von ~+70 C, oder auf Wunsch mit +90, +110, +130, oder +140 C), oder durch Schmelzlot. Brandschutzklappen werden entweder mechanisch (durch Federkraft) oder elektrisch (durch Stellmotore) geschlossen. Das Schließen von Brandschutzklappen kann auch durch Fernauslösung von einer zentralen Stelle aus (über Haltemagnet, Zugmagnet oder Stellmotor) bewirkt werden. Den Bestimmungen der ÖNORM H 6025 [127] entsprechend sind als "BSK" gekennzeichnete Brandschutzklappen für genormte Brandwiderstandsklasse zu prüfen.

16 Seite 16 von 43 Brandrauchsteuerklappen "BRK" Brandrauchsteuerklappen dienen der Entrauchung von Entrauchungsabschnitten nach einem Brand. Sie werden im Gegensatz zu Brandschutzklappen nicht temperaturabhängig ausgelöst, sondern können über eigene Steuerungsanlagen bedarfsabhängig geöffnet oder geschlossen werden. Ansonsten entspricht ihre Bauweise der von Brandschutzklappen. Den Bestimmungen der ÖNORM H 6033 [128] entsprechend sind als "BRK" gekennzeichnete Brandrauchsteuerklappen zu prüfen Luftfilter Luftfilter sind Komponenten von Lüftungs- und Klimaanlagen, mit welchen Verunreinigungen aus der Luft abgeschieden werden können. Die Teilchengröße der luftfremden Stoffe (Stäube und Aerosole) liegt zwischen 0,001 und 500 m (1 m Mikrometer = 0,001 mm. Hinsichtlich ihrer Wirksamkeit werden folgende Fiterarten unterschieden: Tabelle 05.8: Filterarten [16] Schwebstofffilter werden auch als "HEPA-Filter" bezeichnet (Abkürzung für "High Efficiency Particulate Air Filter"). Für Hochleistungsschwebstofffilter ist auch die Kurzbezeichnung: "ULPA-Filter" gebräuchlich (Abkürzung für "Ultra Low Penetration Air Filter"). Diese Filterarten werden ihrerseits in weitere Filterklassen aufgegliedert. In Lüftungs- und Klimaanlagen für normale Einsatzzwecke kommen hauptsächlich Feinstaubfilter zum Einsatz. Ihre Filtrationsleistung wird nach einem genormten Prüfverfahren zur Bestimmung des "mittleren Wirkungsgrades Em" ermittelt. Zur Wirkungsgradbestimmung werden festgelegte gleiche Teilvolumenströme der Prüfluft anund abströmseitig von dem im Versuch stehenden Prüfling entnommen und über gleichartige Messobjekte aus Papier abgeschieden. Das Messergebnis wird über die Absaugzeiten bis zur Erreichung festgelegter Schwärzungsgrade der Messobjekte ermittelt. Bei besonders hohen Anforderungen an die Staubfreiheit der Luft wie z.b. für Reinräume und zugehörige

17 Seite 17 von 43 Reinraumbereiche kommen Schwebstofffilter zum Einsatz. Ihre Filtrationsleistung wird mit einem genormten Verfahren zur Bestimmung des "Durchlassgrades" bestimmt. Der Durchlassgrad wird dabei als Verhältnis der Partikelkonzentration auf der Abströmseite zur Partikelkonzentration auf der Anströmseite eines Filters definiert. Die Partikelkonzentration ist mit hochempfindlichen Partikelzählgeräten messbar. Besonders hohe Abscheidegrade sind durch zusätzliche Nutzung elektrostatischer Abscheideeffekte mit elektrostatischen Hochleistungs-Schwebstofffiltern erreichbar. Bei mechanischen Lüftungsanlagen müssen Druckdifferenzen zur Verfügung stehen, um mit den geförderten Luftvolumenströmen auch Filterwiderstände überwinden zu können. Jener Luftwiderstand, der bereits bei einem neu eingesetzten unverschmutzten Filter zu überwinden ist, wird als "Anfangsdruckdifferenz" bezeichnet. Nach Einspeicherung von Staub steigt an den Filtern die Druckdifferenz an. Jener Luftwiderstand, bei dem ein Filter erneuert werden sollte, wird als "Enddruckdifferenz" bezeichnet. Typische "Anfangsdruckdifferenzen" liegen in den Bereichen von: Grobstaub- Filtern bei 30 bis Feinstaub- Filtern bei 50 bis 150 Pa, und Schwebstoff- Filtern bei 50 Pa, 100 bis 250 Pa. Nach Einspeicherung von Staub steigt an den Filtern die Druckdifferenz an. Empfohlene "Enddruckdifferenzen" liegen bei: Grobstaub- Filtern bei 200 bis 300 Pa, Feinstaub- Filtern bei 300 bis 500 Pa, und Schwebstoff- Filtern bei bis Pa. Mit "Standzeit" wird die Anlagenbetriebszeit zwischen Filterbetrieb mit Anfangsdruckdifferenz und Filterbetrieb mit Enddruckdifferenz bezeichnet. Bei normaler Staubkonzentration und bei täglich achtstündiger Betriebsweise sind folgende "Standzeiten" zu erwarten : Grobstaub- Filtern bei 0,25 bis 0,50 Jahre, Feinstaub- Filtern bei 0,50 bis 0,75 Jahre, und Schwebstoff- Filtern bei 1,0 bis 4,0 Jahre.

18 Seite 18 von 43 Abbildung 05.16: Klasseneinteilung von Luftfiltern [16] [53] [54] [55] Sorptionsfilter (Aktivkohlefilter) Aktivkohlefilter dienen der "Adsorption" von gas- und dampfförmigen Verunreinigungen der Luft. Das Basismaterial besteht aus kornförmig aufbereiteter Kohle, die zahlreiche Poren mit großer innerer Adsorptionsfläche aufweist. Die innere Oberfläche derart aufbereiteter Kohle liegt in der Größenordnung von etwa 900 bis 1200 m 2 je Gramm Aktivkohle, wobei in Sorptionsfiltern mit einer Packungsdichte von ~0,5 g/cm 3 gerechnet werden kann. Für den Einsatz in Lüftungsanlagen wird Aktivkohle in luftdurchlässige Behälter mit Schichtstärken von 15 bis 30 mm gepackt, die entweder als Platten zickzackförmig oder als zylinderförmige Patronen im Luftstrom angeordnet sind. Um ihre Wirksamkeit durch Staubverschmutzung nicht zu beeinträchtigen, sollten Aktivkohlefilter stets durch vorgeschaltete Staubfilter geschützt werden. Ihre Druckdifferenzen liegen bei 10 bis 150 Pa, die Standzeiten bei etwa einem Jahr. Bei Lufttemperaturen über +40 C sinkt die Adsorptionswirkung dieser Filter stark ab. Aktivkohle ist brennbar mit Zündtemperaturen zwischen +200 C und +400 C. Reinraumtechnik Bei manchen Arbeitsvorgängen in der elektronischen, optischen und pharmazeutischen Industrie werden hohe Anforderungen an die Staubfreiheit der Raumluft gestellt. Kleinste Staubteilchen können dort bereits Schäden verursachen. Einer Vermeidung derartiger Schäden dient die Reinraumtechnik. Es werden dabei hohe Zuluftvolumenströme über Schwebstofffilter geleitet und mit "turbulenzarmer Verdrängungsströmung" bei hohem Luftwechsel über Arbeitsflächen geführt. Je nach Anspruch an die Staubfreiheit der Luft ausgedrückt als Teilchenkonzentration in "Partikelanzahl je m 3 Luft" - werden die reinen Räume in Reinheitsklassen [56] eingeteilt. Die Errichtung und der Betrieb von Reinräumen ist besonders kostspielig.

19 Seite 19 von 43 Abbildung 05.17: Reinraum mit vertikaler Verdrängungsströmung [16] Abbildung 05.18: Reine Werkbank Wenn es genügt, die hohen Anforderungen an die Luftreinheit nur im Bereich begrenzter Arbeitsflächen sicherzustellen, ist der Einsatz "reiner Werkbänke" preisgünstiger als die Errichtung von Reinräumen Lufterhitzer und Luftkühler (Lamellenrohr-Wärmeaustauscher) Die Erwärmung oder Abkühlung von Luftströmen erfolgt in lufttechnischen Anlagen vorwiegend über Lamellenrohr-Wärmeaustauscher. Diese bestehen aus nebeneinander (und manchmal auch hintereinander) angeordneten Rippen-Rohren, die zwischen Sammel- und Umlenkkammern angeordnet sind. Als Energieträger strömt durch die Rohre bei Lufterhitzern Heizwasser und bei Luftkühlern Kühlwasser. Die äußere Rohroberfläche ist mit rippenartig angeordneten Lamellen vergrößert, weil der Wärmeübergang vom Rohrmaterial an Luft wesentlich größere Wärmeaustauscherflächen erfordert als vom Rohrmaterial an Heiz- oder Kühlwasser. Lamellenrohr-Wärmeaustauscher werden vorwiegend aus folgenden Materialien hergestellt: Rohre aus Kupfer und darauf aufgepresste Lamellen aus Aluminium, Rohre und Lamellen aus Kupfer, außen im Vollbad verzinnt, Rohre und Lamellen aus Stahl, außen im Vollbad verzinkt.

20 Seite 20 von 43 Abbildung 05.19: Lamellenrohr-Wärmeaustauscher [16] Weil Luftkühler auch zur Entfeuchtung von Luftströmen eingesetzt werden können, sind sie in lüftungstechnischen Anlagen so anzuordnen, dass allfällig anfallendes Kondenswasser in ein Entwässerungssystem abgeleitet werden kann. Dabei ist zu beachten, dass normale Geruchsverschlüsse mit einer Wasservorlage (Sifone) nur wirksam sind, solange sich in der Wasservorlage Wasser befindet. Wenn mit einem Luftkühler nicht entfeuchtet wird, gelangt kein Kondenswasser in den Geruchsverschluss, und das dort gestaute Sperrwasser kann allmählich verdunsten. Wenn dadurch der Geruchsverschluss des Entwässerungssystems unwirksam wird, dann kann die zur Luftverbesserung eingesetzte lufttechnische Anlage Luft aus dem Entwässerungssystem ansaugen und diese mit der Zuluft den Aufenthaltsräumen zuführen. Diese Unzulänglichkeit ist unbedingt in allen Entwässerungsleitungen von lufttechnischen Anlagen durch Einsatz so genannter "Kugelsifone" zu vermeiden. In einem Kugelsifon schwimmt eine Kugel auf dem Sperrwasser. Bei sinkendem Sperrwasser liegt die Schwimmkugel luftdicht an einem Dichtring auf und unterbricht die sonst entstehende Luftverbindung zwischen Entwässerungssystem und lufttechnischer Anlage. Abbildung 05.20: Kugelsifon [16] Luftbefeuchter Luftbefeuchter dienen der Befeuchtung von Luftströmen in lufttechnischen Anlagen. Die nachfolgend angeführten Bauarten von Luftbefeuchtern unterscheiden sich hinsichtlich ihres Platzbedarfes und Wartungsaufwandes sowie ihrer Herstellungs- und Betriebskosten.

21 Seite 21 von 43 Zerstäubungsbefeuchter Zerstäubungsbefeuchter bestehen aus einer luftdurchströmten Kammer, in der Wasser zu einem dichten Nebel kleiner Wassertröpfchen zerstäubt wird, um eine möglichst große Kontaktfläche zwischen Wasser und Luftstrom zu erhalten. Bei Durchlauf-Befeuchtern wird nur Trinkwasser versprüht. Bei Umlauf-Befeuchtern wird das nicht verdampfte Wasser im unteren Kammerbereich in einer Wanne gesammelt und mit einer Umwälzpumpe wieder zu den Zerstäuberdüsen gefördert. Um die Wasserverluste zu ersetzen muss der Wasserzufluss in die Befeuchterwanne mit einem Schwimmerventil geregelt werden. Weil ein Teil des umlaufenden Wassers verdunstet und die härtebildenden Salze im Wasser verbleiben, kann sich das Befeuchtungswasser mit Härtebildnern so weit anreichern, dass es im Befeuchtungssystem zu Steinbildungen kommt. Um das zu vermeiden, muss dem Luftbefeuchter mehr Frischwasser zugeführt werden, als Wasser verdunstet. Die dafür erforderliche Frischwassermenge lässt sich in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit des Umlaufwassers regeln. Abbildung 05.21: Umlauf-Zerstäubungsbefeuchter [16] Kontaktbefeuchter In Kontaktbefeuchtern wird der Luftstrom mit möglichst großen feuchten Oberflächen in Berührung gebracht, über die Wasser rieselt. In Vergleich zu Düsenbefeuchtern sind Kontaktbefeuchter mit kürzeren Baulängen ausführbar und erfordern nur geringe Pumpendrücke für die Umlaufwasserumwälzung. Die Aufbereitung des Umlaufwassers ist in gleicher Weise wie bei Düsenbefeuchtern vorzunehmen. Abbildung 05.22: Umlauf-Kontaktbefeuchter [16] Dampfbefeuchter Bei Dampfbefeuchtern wird Dampf in den Luftstrom über Düsenreihen eingebracht, die auf so genannten "Dampflanzen" angeordnet sind. Die Zustandsänderung erfolgt mit geringer Temperaturerhöhung der Luft. Die Dampfleitungen erfordern eine einwandfreie Entwäs

22 Seite 22 von 43 serung. Weil Befeuchtungsstrecken von mehreren Metern erforderlich sind, um Kondensatanfall an Luftleitungen zu vermeiden werden Dampflanzen vorzugsweise in geraden Luftleitungen (aus Edelstahl) mit geeignetem Entwässerungsanschluss angeordnet. Wenn keine ausreichenden Befeuchtungsstrecken zur Verfügung stehen, sind Tropfenabscheider anzuordnen. Abbildung 05.23: Dampfbefeuchter [16] Ventilatoren Zwischen der Eintrittsseite und der Austrittsseite von Ventilatoren werden Druckunterschiede erzeugt, die sich zur Bewegung von Luftvolumenströmen nutzen lassen. Ventilatoren bestehen aus einem luftführenden Gehäuse mit Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnung, in dem Luft von einem rotierenden Flügelrad bewegt wird. Radialventilatoren Bei dieser Bauweise wird Luft in Richtung der Laufradachse angesaugt und durch Fliehkraftwirkung in radialer Richtung an die Gehäusewand gedrückt, in der die Luftaustrittsöffnung angeordnet ist. Laufräder, an deren Umfang zahlreiche Schaufeln angeordnet sind, werden als "Trommelläufer" bezeichnet, weil sie mit Spannseilen versehenen Trommeln ähnlich sehen. Das Laufrad kann von einem Motor über Keilriemen angetrieben werden oder mit der Motorwelle direkt verbunden sein. Abbildung 05.24: Radialventilator [16] Axialventilatoren Bei Axialventilatoren wird die Luft in axialer Richtung angesaugt und weitergefördert. Das Laufrad besteht dabei aus einer Nabe mit Schaufeln, die am Umfang gleichmäßig verteilt sind. Zur Veränderung des Luftvolumenstromes können die Schaufelwinkel am Laufrad auch

23 Seite 23 von 43 veränderlich ausgeführt werden. Die Nabe ist in den meisten Fällen mit der Antriebswelle des Motors direkt gekoppelt. Bei Förderung von Luftvolumenströmen mit hohen Temperaturen (über +50 C) müssen die Antriebsmotore vor Übererwärmung durch geeignete Maßnahmen geschützt werden (z.b. externe Anordnung mit Keilriemenantrieb oder Fremdbelüftung). Durch Anordnung von Leiträdern lassen sich die mit Axialventilatoren erreichbaren Drücke erhöhen. Zur Erreichung besonders hoher Drücke kann man gegenläufige Axialventilatoren hintereinander ("in Serie") anordnen. Abbildung 05.25: Axialventilator [16] Schalldämpfer Wenn die luftschalldämmende Wirkung von Luftleitungssystemen nicht ausreicht, um im Aufenthaltsbereich den betriebsbedingten Luftschall lufttechnischer Anlagen auf anerkannte Grenzwerte zumutbarer Lärmstörungen herabzusetzen, dann müssen Schalldämpfer als zusätzliche schalldämmende Maßnahme eingesetzt werden. Für diesen Einsatz sind "Absorptions-Schalldämpfer" besonders geeignet, die nach Möglichkeit in Nähe der Ventilatoren anzuordnen sind. Sie bestehen aus einem Stahlblechgehäuse mit eingebauten Absorptionswänden ("Kulissen") aus porösen Stoffen (z.b. Mineralwolle), mit welchen Druckschwankungen der Luft aufgenommen werden. Abbildung 05.26: Schalldämpfer [16]

24 Seite 24 von 43 Luftleitungen und Formstücke Luftleitungen dienen dem Lufttransport in zu lüftende Räume und aus diesen Räumen. In den meisten Fällen bestehen sie aus verzinktem Stahlblech in rechteckiger oder runder Form. Rechteckige Luftleitungen haben gefalzte Längsnähte und werden mit Flanschverbindungen luftdicht zusammengefügt. Runde Luftleitungen werden mit spiralförmig um den Umfang verlaufenden Falzen hergestellt ("Spiralfalzrohre"), und mit Steckverbindungen oder Muffen luftdicht verbunden. Abbildung 05.27: Luftleitungen und Formstücke [16] Die Befestigung von Luftleitungen erfolgt mit Profilstahlkonstruktionen, Abhängevorrichtungen oder Rohrschellen. Bei brandbeständiger Ausführung werden Stahlblechleitungen mit brandbeständigem Material umhüllt, oder die Luftleitungen werden vollständig aus brandbeständigem Plattenmaterial mit glatter innerer Oberfläche hergestellt. Senkrechte schachtartige Luftleitungen werden fallweise auch aus sauber gefugtem Mauerwerk oder aus Beton hergestellt. Anlagenkomponenten mit Ventilatoren werden über elastische Verbindungen ("Segeltuchstutzen") mit Luftleitungssystemen verbunden, um die Übertragung von Körperschall auf die Luftleitungssysteme zu verhindern. Jene Bauteile von Luftleitungssystemen, die nicht der geradlinigen Förderung von Luftvolumenströmen dienen, werden als Formstücke bezeichnet. Dazu zählen beispielsweise: Umlenkungen, Bögen, Verzweigungen, Vereinigungen, Verengungen, Erweiterungen, Drosseleinrichtungen, Luftklappen und Luftdurchlässe. Luftverteilungssysteme sind so auszuführen, dass Innenflächen und Bauteile gereinigt werden können. In Ausführungsplänen von Luftleitungssystemen müssen die Zugangsdeckel mit Hinweisen auf Art und Größe dieser Bauteile enthalten sein. Das obere und das untere Ende senkrechter Luftleitungen ist möglichst mit Öffnungen zu versehen, die sich in leicht zugänglichen Bereichen befinden. Flexible Luftleitungen sind mindestens alle 6 m zusätzlich mit starren Zugangsbauteilen auszustatten. Es sollte darauf geachtet werden, dass Zugangsdeckel auch künftig zugänglich bleiben. Besondere Aufmerksamkeit sollte den praktischen Problemen gewidmet werden, die sich beim Zugang von Wartungspersonal zu Einbauteilen in Luftleitungssysteme ergeben (besonders in stark genutzten Deckenbereichen und bei mehrschichtig angeordnete Leitungssystemen).

25 Seite 25 von 43 Abbildung 05.28: Beispiel für den Zugang zu Wartungsöffnungen [16] Luftdurchlässe Luftdurchlässe bilden den Anfang und den Abschluss von Luftleitungssystemen. Es besteht eine Vielfalt an Bauarten, die den Einsatzanforderungen entsprechend auszuwählen sind. Wetterschutzgitter Über Wetterschutzgitter wird entweder Außenluft in ein Luftleitungssystem angesaugt oder Fortluft aus einem Luftleitungssystem an die Außenluft abgeführt. Sie bestehen im Normalfall aus einem mit der Gebäudehülle fest verbundenen Einbaurahmen und einem darin befestigten Lüftungsgitter mit nach unten schräg stehenden regenabweisenden Lamellen aus Stahl oder Aluminium. Hinter den Wetterschutzlamellen ist ein Vogelschutzgitter aus verzinktem Stahldraht mit Maschenweiten von ~10 mm angeordnet, das ein Eindringen von Vögeln in das Luftleitungssystem verhindern soll. Luftleitungssysteme werden mit den Einbaurahmen von Wetterschutzgittern luftdicht verbunden. Abbildung 05.29: Wetterschutzgitter [16]

26 Seite 26 von 43 Wandluftdurchlässe Als Wandluftdurchlässe werden Luftdurchlässe in Wänden gelüfteter Räume bezeichnet, über welche Zuluft entweder eingebracht oder Abluft abgesaugt wird. Die Geschwindigkeit der abgesaugten Raumluft um Abluftdurchlässe verringert sich mit dem Quadrat des Abstandes vom Luftdurchlass. Um Abluftdurchlässe wird bereits in kurzen Abständen jene Raumluftgeschwindigkeit erreicht, die als Grenzwert für Zugerscheinungen maßgebend ist. Bei Zuluftdurchlässen bleibt die Luftdurchtrittsgeschwindigkeit hingegen zunächst in einer kegelförmigen Kernzone ("Primärluft") konstant und vermindert sich erst danach etwa umgekehrt proportional zu dem Abstand vom Luftdurchlass. Um diese Kernzone bildet sich eine Mischzone, in der Raumluft ("Sekundärluft") von der ausströmenden Luft mitgerissen wird. Die von der Primärluft in Bewegung gesetzte Luftmenge vergrößert sich mit zuneh mendem Abstand vom Zuluftdurchlass, wobei die Luftgeschwindigkeit abnimmt. Die Strömungsverhältnisse um Zuluftdurchlässe werden für die verschiedenen Bauformen durch Versuche ermittelt und von den Herstellern der Luftdurchlässe als Produktkennwerte veröffentlicht. Zulufturchlässe sind so auszulegen, dass im Aufenthaltsbereich von Personen der für Zugerscheinungen maßgebende Grenzwert der Raumluftgeschwindigkeit in keinem der vorgesehenen Betriebsfälle überschritten wird. Zu beachten ist dabei der Abstand von Zuluftdurchlässen zur Raumdecke ("Coanda-Effekt") und ein allfälliger Temperaturunterschied zwischen Zuluft und Raumluft. Als Zubehör können Luftdurchlässe mit Regelklappen sowie mit horizontal und vertikal einstellbaren Luftlenklamellen ausgerüstet werden. Abbildung 05.30: Wandluftdurchlässe [16] Deckenluftdurchlässe Deckenluftdurchlässe werden meistens in Zwischendecken angeordnet und sind mit Luftlenklamellen ausgerüstet, welche den Zuluftstrom in waagrechter Richtung ablenken, so dass er zunächst unter Nutzung des "Coanda-Effektes" an der Decke entlangströmt. Sie werden aus Aluminium- oder Stahlblechprofilen hergestellt und in runden, quadratischen oder rechteckigen Bauformen angeboten. Bei Sonderbauformen von Zuluftdurchlässen für hohe Räume lassen sich sowohl die Luftmenge als auch die Luftrichtung mit Stellmotoren verändern.

27 Seite 27 von 43 Abbildung 05.31: Deckenluftdurchlässe [16] Schlitzluftdurchlässe Schlitzförmige Luftdurchlässe mit verstellbaren Elementen (z.b. Lamellen, Walzen, Zungen) bieten vielfältige Möglichkeiten der Luftmengeneinstellung und Luftlenkung. Wenn die Luftstrahlen abschnittsweise nach beiden Seiten in einstellbaren Winkeln zwischen 0 und 90 austreten können, dann lassen sich vielfältige Strömungsformen gestalten. Die Luftleistungen von Schlitzdurchlässen liegen in Bereichen bis zu 100 m3/h je Meter Schlitzlänge. Abbildung 05.32: Schlitzluftdurchlässe [16] Bodenluftdurchlässe In Räumen mit großem Wärmeanfall sind Zuluftdurchlässe im Fußbodenbereich zweckmäßig, um den thermischen Auftrieb zur Wärmeabfuhr in den Deckenbereich auszunutzen. Dabei ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden, dass der im Fußbodenbereich anfallende Schmutz in das Zuluftsystem gelangt. Bewährt haben sich auch Zuluftdurchlässe in Treppenstufen von Theatern oder Hörsälen, die mit Lochblechen oder Filtereinsätzen zur Erzeugung eines gleichmäßigen Durchlasswiderstandes und mit Luftlenklamellen zur Ablenkung des Zuluftvolumenstromes in den Bodenbereich bei Zuluftdurchtrittsgeschwindigkeiten unter ~1,5 m/s ausgerüstet sind. Abbildung 05.33: Bodenluftdurchlässe [16]

28 Seite 28 von 43 Quellluftdurchlässe Über Quellluftauslässe wird Zuluft mit Untertemperatur bei maximaler Geschwindigkeit von ~0,2 m/s in Aufenthaltsräume möglichst in Bodennähe eingebracht. Die Bauhöhen von Quelluftauslässen sollten ~0,8 m (Arbeitshöhe) nicht überschreiten. Aus derart gelüfteten Räumen ist die Abluft in Deckennähe abzuführen. Um Quellluftauslässe darf die Luftausbreitung weder durch Möblierung noch durch Abdeckungen behindert werden. Im praktischen Betrieb fällt es Nutzern manchmal schwer, für diese Funktionsanforderung Verständnis aufzubringen, weil damit Gestaltungsmöglichkeiten ihrer unmittelbaren Arbeitsumgebung beeinträchtigt werden. Abbildung 05.34: Quellluftdurchlässe [16] 05.5 BEHAGLICHKEITSKRITERIEN FÜR LUFTZUSTÄNDE Innerhalb von Aufenthaltsräumen wird nach den Bestimmungen der ÖNORM EN [01] jener Bereich als "Aufenthaltsbereich" definiert, in dem alle Anforderungen an das Raumklima zu erfüllen sind. Das bedeutet, dass in diesem Bereich alle in dieser Norm angeführten Behaglichkeitskriterien zu erfüllen sind. Die Festlegung eines Aufenthaltsbereiches wurde erforderlich, weil es in unmittelbarer Nähe der Raumumschließungsflächen nicht möglich ist, alle genormten Behaglichkeitskriterien erfüllen zu können. Bei einer bestimmten Bekleidung, Aktivität und Luftgeschwindigkeit wird das thermische Behaglichkeitsempfinden von der so genannten "operativen Temperatur" beeinflusst. Mit dieser "operativen Temperatur" wird nicht nur der Einfluss der Raumlufttemperatur, sondern auch jener von Raumumschließungsflächen auf das menschliche Behaglichkeitsempfinden berücksichtigt. In den meisten Anwendungsfällen mit geringer Luftgeschwindigkeit (im Aufenthaltsbereich < 0,2 m/s) und bei geringen Unterschieden zwischen Raumlufttemperatur und mittlerer Strahlungstemperatur der Raumumschließungsflächen (< 4 K) lässt sich die "operative Temperatur" nach folgender Gleichung ermitteln: 0 a r 2 0 operative Temperatur [ C] a Raumlufttemperatur bzw. lokale Lufttemperatur [ C] r mittlere Strahlungstemperatur aller Oberflächen im betrachteten Raum [ C] (05.01)

29 Seite 29 von 43 Tabelle 05.9: Definition des Aufenthaltsbereiches [01] [16] Für Bürogebäude werden in ÖNORM EN [01] und ÖNORM H [06] beispiels weise folgende operative Temperaturen für den Fall angeführt, dass keine anderen Vereinbarungen getroffen wurden: Tabelle 05.10: Operative Temperatur für Bürogebäude [03] [05] [06] Für das thermische Behaglichkeitsempfinden werden in der ÖNORM H [06] folgende Grenzwerte für die relative und absolute Luftfeuchtigkeit angegeben: Tabelle 05.11: Behaglichkeitsgrenzen für Luftfeuchtigkeit [06] [16] Die Einhaltung der unteren Grenze von 35% relativer Luftfeuchtigkeit wird empfohlen, um trockene Augen und Schleimhautreizungen zu vermeiden. Die mit 65% r.f. festgelegte obere Behaglichkeitsgrenze hat Einfluss auf die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers über Verdunstung und dient der Vermeidung von schwülebedingtem Hitzestau. Innerhalb der angeführten Grenzen (zwischen 35 und 65 % r.f.) hat die Raumluftfeuchtigkeit keine Auswirkungen auf das Behaglichkeitsempfinden. Als Behaglichkeitskriterium werden in ÖNORM

30 Seite 30 von 43 EN [01] für die lokale Luftgeschwindigkeit folgende Auslegungswerte angeführt, die im Aufenthaltsbereich nicht überschritten werden sollen: Tabelle 05.12: Auslegungswerte für die lokale Luftgeschwindigkeit [01] [16] 05.6 WÄRMERÜCKGEWINNUNG Bei der Lüftung von Räumen wird mit der Fortluft ein erheblicher Teil jener Energie an die Umwelt abgegeben, der kurz zuvor für die Zustandsänderung von Außenluft auf Zuluft aufgewendet werden musste. Plattenwärmeaustauscher Durch Anordnung von Plattenwärmeaustauschern kann im "Kreuzstrom" Wärme von der Fortluft an die Außenluft übertragen werden. Voraussetzung dafür ist eine Luftführung, bei welcher Außenluft- und Fortluft aneinander vorbeigeführt werden, um beide Luftströme über den Plattenwärmeaustauscher leiten zu können. Ein Plattenwärmeaustauscher besteht aus zahlreichen dünnen Platten, die mit geringen Zwischenräumen so angeordnet sind, dass ein Fortluftstrom über jeden zweiten Zwischenraum und ein Außenluftstrom über jeden verbliebenen Zwischenraum in Gegenrichtung geleitet werden kann. Abbildung 05.35: Plattenwärmeaustauscher [16] O DA EHA E TA SUP Bei der Luftführung bleiben Fortluft- und Außenluftstrom voneinander vollständig getrennt. Die große Oberfläche der dünnen Platten ermöglicht eine Wärmeübertragung von der Fortluft an die Außenluft.

31 Seite 31 von 43 Durch Anordnung und Regelung von Umgehungsklappen ("Bypass") kann eine in der Übergangsjahreszeit fallweise auftretende Übererwärmung der Zuluft vermieden werden. Vorteilhaft ist es, den Fortluftstrom von oben nach unten zu führen, um auftretendes Kondenswasser mit dem Fortluftstrom gut abführen zu können. Bei Kondensation von Fortluftfeuchtigkeit im Kreuzstrom-Wärmeaustauscher lässt sich auch ein Teil der dabei frei werdenden Kondensationswärme an den Zuluftstrom übertragen. Um eine Verschmutzung der Wärmeaustauscherlamellen zu vermeiden, sollten diese durch Anordnung von Luftfiltern sowohl im Außenluft- als auch im Fortluftstrom geschützt werden. Abbildung 05.36: Plattenwärmeaustauscher Funktionsschema [16] EHA E TA ODA SUP Wärmerohr-Wärmeaustauscher Bei diesem System kommen Rippenrohr-Wärmeaustauscher mit einer Kältemittelfüllung zum Einsatz, die bei hohen Betriebstemperaturen verdampft und bei Betriebstemperaturen kondensiert. Abluftstrom und Zuluftstrom müssen dabei aneinander vorbeigeführt werden, wobei der Wärmerohr-Wärmeaustauscher in beiden Luftströmen mit luftseitiger Trennung anzuordnen ist. Abbildung 05.37: Wärmerohr-Wärmeaustauscher schematisch [16] O DA O DA SU P EH A ETA EH A ETA SU P Kreislaufverbund-Wärmeaustauscher ("Rekuperatoren") Nicht immer besteht die Möglichkeit, Zuluft- und Abluftleitungen in einer Wärmerückgewinnungsanlage zusammenzuführen. Das kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn Zuluftanlagen im Kellerbereich und Abluftanlagen im Dachbereich angeordnet sind. Um trotzdem den Energieinhalt der Abluft zur Vorwärmung von Zuluft nutzen zu können, besteht die Mög

32 Seite 32 von 43 lichkeit, sowohl im Abluft- als auch im Zuluftstrom Wärmeaustauscher anzuordnen und diese mit einem Rohrleitungssystem zu verbinden, in dem eine Wärmeträgerflüssigkeit zirkuliert. Die Wärmeträgerflüssigkeit muss frostbeständig sein ("Frostschutzmittel"), weil in der Außenluft auch Temperaturen unter 0 C auftreten können und der im Außenluftstrom angeordnete Wärmeaustauscher nicht einfrieren soll. Abbildung 05.38: Kreislaufverbund-Wärmeaustauscher Funktionsschema [16] EHA E TA SUP E TA SUP E TA SUP E TA SUP O DA Rotations-Wärmeaustauscher ("Regeneratoren") Rotations-Wärmeaustauscher bieten die Möglichkeit, nicht nur bis zu 85% der in der Abluft enthaltenen sensiblen Wärme an die Zuluft zu übertragen, sondern auch einen erheblichen Teil der in der Abluft enthaltenen Luftfeuchtigkeit der Zuluft zuzuführen. Bei Einsatz dieser Wärmeaustauscher müssen Abluftstrom und Außenluftstrom in Gegenrichtung aneinander vorbeigeführt werden. Der Wärmeaustauscher besteht aus einer langsam rotierenden Speichermasse aus wellenförmig angeordneter Aluminiumfolie mit zahlreichen wabenförmigen Luftdurchtrittsöffnungen. Abbildung 05.39: Rotations-Wärmeaustauscher [16] E AT AB L FEOH LA AO UD LA S UZ PU L

33 Seite 33 von 43 Bei der dargestellten Anordnung wird die drehende Speichermasse abwechselnd von einem warmen und kalten Luftstrom durchströmt. Bei Durchgang durch einen der beiden Luftströme wird Wärme von der Speichermasse aufgenommen und bei Durchgang durch den anderen Luftstrom wieder abgegeben. Wenn die Aluminiumfolien des Wärmeaustauschers mit hygroskopischer Oberfläche ausgerüstet werden, dann kann von dieser Oberfläche auch Luftfeuchtigkeit von einem Luftstrom aufgenommen und an den anderen Luftstrom abgegeben werden. Der Jahresenergiebedarf für die Erwärmung erneuerter Luft ("Lüftungswärmebedarf") lässt sich in gleicher Weise wie unter Abbildung beschrieben der abgebildeten roten Fläche proportional: Abbildung 05.40: Lüftungswärmebedarf ohne Wärmerückgewinnung [16] Bei Einsatz von Wärmerückgewinnungsanlagen für den Lüftungswärmebedarf lässt sich die rote Fläche auf das in Abbildung dargestellte Ausmaß abmindern: Abbildung 05.41: Lüftungswärmebedarf bei Einsatz von ohne Wärmerückgewinnung [16]

34 Seite 34 von 43 Erdwärmeaustauscher Erst wenn alle sinnvollen Maßnahmen zur Wärmedämmung einer Gebäudehülle, bedarfsabhängiger Luftmengenregelung und Wärmerückgewinnung aus der Abluft ausgeschöpft sind, dann könnte ein Einsatz eines Erdwärmeaustauschers zur Vorwärmung der Zuluft erwogen, und hinsichtlich seiner Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Ein Erdwärmeaustauscher besteht aus erdreichtauglichen druckfesten Entwässerungsrohren mit glatten schmutzabweisenden Innenwänden. Bewährt haben sich dafür Rohre mit Rohrdurchmessern um DN 150 mm, die in Mindestabständen von rund 30 cm in einer Verlegetiefe von mehr als 1,8 m in einem Sandbett zu verlegen sind. Problematisch und umstritten sind Reinigungsmöglichkeiten der luftführenden Rohrleitungen im Erdreich. Abbildung 05.42: Erdwärmeaustauscher [16] Die Temperatur des Erdreiches ändert sich in dieser Tiefe im Jahresverlauf nur gering, in Regionen wie um Wien beispielsweise zwischen etwa +3 C und +9 C. Bei Bemessung der Wärmeaustauscherrohre für Luftgeschwindigkeiten zwischen 0,8 und 1,5 m/s ergeben sich für Erdwärmeaustauscher die wirksamsten Rohrlängen im Bereich zwischen 30 und 40 m KOMBINATION VON LÜFTUNG UND KÜHLUNG Zuluftdurchlässe können mit "Nachbehandlungsgeräten" zur Nachwärmung, Nachkühlung und/oder Nachreinigung kombiniert werden. Durch Kombination verschiedener Methoden zur Lufterneuerung, Lufterwärmung, Luftkühlung, Luftbefeuchtung oder Luftentfeuchtung ergibt sich eine Vielfalt unterschiedlicher Klimasysteme. Klimasysteme unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Funktionen, Errichtungs- und Betriebskosten. Durch ungünstige Konzeption und/oder Betriebsweise derartiger Systeme kann man Energieträger in erheblichem Ausmaß ohne jeglichen Komfortgewinn verschwenden. Dieses Risiko lässt sich bei Beachtung folgender Grundsätze vermeiden:

35 Seite 35 von 43 Nur für den Außenluftbedarf anwesender Personen lüften, nach Möglichkeit bedarfsabhängig automatisch (Präsenzfühler und CO2-Fühler zum Einsatz bringen); Luftwiderstände in Lüftungssystemen optimieren (Lufttransportkosten angemessen berücksichtigen); Luft als Wärmeträger vermeiden! Bei üblichen Auslegungsverhältnissen mit Einsatz von Wasser als Wärmeträger ist der energetische Transportaufwand erheblich geringer als bei Einsatz von Luft als Wärmeträger (Verhältnis Pumpenstrom zu Ventilatorstrom: ~ 1 : 600!); Energierückgewinnung aus Abluft und Umweltwärme nutzen (Wärmetauscher- und Wärmepumpensysteme zum Einsatz bringen); Lufterneuerung unabhängig von der Raumheizung und Raumkühlung gestalten (Luft nur bedarfsabhängig erneuern). Abbildung 05.43: HKL-Installationen 05.8 RICHTWERTE FÜR BAULICHE VORKEHRUNGEN Lüftungstrassen Luftleitungen bestehen in der Regel aus verzinktem Stahlblech. Sie werden vorzugsweise im Bereich von Schächten, Kellerdecken, und Zwischendecken geführt. Für die zu transportierenden Luftvolumenströme liegen die üblichen Luftgeschwindigkeiten im Bereich zwischen 6 und 12 m/s.

36 Seite 36 von 43 Mit diesen Richtwerten sind bereits grobe Abschätzungen von Luftleitungsquerschnitten möglich. Bei der Dimensionierung von Luftleitungen sind Reibungsgefällen zwischen 2 und 10 Pa/m empfehlenswert, um, günstige Verhältnisse von Investitions- und Lufttransportkosten zu erhalten ("Optimum"). Querschnitte von Lüftungs- und Klimazentralen erhält man bei Kenntnis der wirtschaftlichen Luftdurchtrittsgeschwindigkeiten dieser Geräte. Marktpreisabhängig bewegen sich diese wirtschaftlichen Luftdurchtrittsgeschwindigkeiten im Bereich zwischen 2 und 4 m/s. Die Querschnitte von Lüftungsgittern sind für grobe Vorbemessungen mit empfehlenswerten Luftdurchtrittsgeschwindigkeiten im Gitterbereich zwischen 1 bis 2 m/s abschätzbar. Technikräume Für die Anordnung von Technikzentralen bieten sich in Gebäuden häufig Möglichkeiten im Keller- oder Dachbereich an. Bei Hochhäusern kann auch die Anordnung in mittleren Geschoßlagen Vorteile bieten. Für Luftaufbereitungsanlagen sind bei der Planung von Technikräumen neben Größe und Anordnung der Anlagen auch deren Wartungsbereiche und Einbringwege sowie die Anschlüsse und Trassen der Luftleitungssysteme zu berücksichtigen. Die in weiterer Folge angeführten Richtwerte für den Raumbedarf von Lüftungsanlagen dienen nur als Orientierungshilfe für Vorentwürfe. Abbildung 05.44: Anordnung von Technikräumen Für Anlagen mit Wärmerückgewinnungsanlagen oder bei Anlagenaufteilungen auf mehrere kleinere Einheiten sind diese Richtwerte nicht geeignet.

37 Seite 37 von 43 Bei der Anordnung von Lüftungs- und Klimazentralen ist unter anderem zu beachten : sie erfordern viel Raum in den Technikzentralen. sie erfordern die Versorgung mit Strom, Wärme, Kälte sie erfordern Luftleitungsanschlüsse für Außenluft, Zuluft, Abluft und Fortluft. sie können Körperschall auf Gebäudeteile übertragen. sie können Luftschall in Gebäudebereiche und in die Gebäudeumgebung emittieren. ihre Bauteile sollen für Wartungs- und Revisionstätigkeiten jederzeit zugänglich sein. sie sollen für Unbefugte unzugänglich sein. sie erfordern Maßnahmen zum Frostschutz aller wasserführenden Einbauteile Kältezentralen erfordern frostgeschützte Rohrleitungsverbindungen zu den Rückkühlanlagen Rückkühlanlagen sind im Freien anzuordnen, emittieren Schall und erwärmen die Umgebungsluft Abbildung 05.45: Platzbedarf von Lüftungszentralen und Lüftungsschächten [01] [16]

38 Seite 38 von BEISPIEL EINES LÜFTUNGSKONZEPTES FÜR EIN BÜROGEBÄUDE Bildung von Raumkategorien Für die Projektierung gebäudetechnischer Anlagen ist die Unterscheidung jener Kategorien von Raumwidmungen von Bedeutung, die hinsichtlich gebäudetechnischer Anlagen unterschiedliche Anforderungen aufweisen. In diesem Zusammenhang sind zumindest folgende Kategorien von Raumwidmung zu unterscheiden: Sanitärräume Küchen- und Speiseräume Wohnräume Büroräume Besprechungs- und Schulungsräume Veranstaltungsräume Werkstätten und Laboratorien Garagen Wegen der unterschiedlichen Nutzungsverhältnisse sollten Lüftungs- und Klimaanlagen nur Lüftungszonen mit Räumen gleicher Kategorien von Raumwidmungen versorgen. Am nachfolgenden Beispiel eines Bürogebäudes sollen Überlegungen aufgezeigt werden, die sich bei der Entwicklung eines Lüftungskonzeptes ergeben können: Abbildung 05.46: Grundrissplan eines Bürogeschoßes mit Heizkörpern und Zuluftleitungen

39 Seite 39 von 43 Büroklimatisierung Büroräume sollen mechanisch gelüftet werden, um eine bedarfsabhängige Lufterneuerung und Wärmerückgewinnung aus der Fortluft zu ermöglichen. Mit einer Klimaanlage für Büroräume soll die Zuluft über Luftfilter gereinigt, und über Wärmetauscher auf einstellbare Grenzwerte erwärmt oder gekühlt werden können. Mit einem Luftbefeuchter soll die Zuluft darüber hinaus auf einen einstellbaren Grenzwert befeuchtet werden können. Durch Einsatz einer regenerativen Wärmerückgewinnungsanlage soll Energie von der Abluft auf die Zuluft übertragen werden können. Die Klimaanlage soll im Dachbereich angeordnet werden und nur der Funktion der Lufterneuerung dienen. Für Aufgaben der Raumheizung oder Raumkühlung soll die Luftführung der Klimaanlage nicht eingesetzt werden (Wärme- und Kälteverteilung soll mit Wasser als Energieträger erfolgen, weil über Wasserleitungen der Energietransport wesentlich wirtschaftlicher erfolgen kann als über Luftleitungen). Die Zuluft soll den Büroräumen über Luftleitungen und Zuluftdurchlässe zugeführt werden. Die Abluft soll über (eventuell schallgedämmte) Überströmdurchlässe in die Gangbereiche (Verkehrsflächen), und von dort über Abluftdurchlässe in Abluftleitungen gelangen. Sanitärgruppenentlüftung Die Entlüftungsanlage für Sanitärgruppen darf lüftungstechnisch nicht mit anderen Lüftungsanlagen zusammengefasst werden. Dieser Grundsatz lässt sich damit begründen, dass es bei gemeinsamen Luftleitungen von Sanitärräumen und sonstigen Räumen bei abgeschalteten Lüftungsanlagen und gleichzeitig am Gebäude anstehendem Winddruck zu unerwünschten Geruchsübertragungen von Sanitärräumen in sonstige Räume kommen kann. Die Abluft soll im Bereich der Sanitärzellen über Abluftdurchlässe in das Entlüftungssystem geleitet werden. Um bedarfsabhängige Entlüftung zu ermöglichen soll jede Sanitärgruppe über jeweils eigene Ventilatoren mit Rückschlagklappen und gemeinsame Entlüftungsleitung über Dach entlüftet werden. Die Zuluft für die Sanitärräume soll von den Gangbereichen (Verkehrsflächen) über schallgedämmte Überströmleitungen in die Vorräume der Sanitärgruppen gelangen Von den Vorräumen der Sanitärgruppen soll die Luft in die Sanitärzellen überströmen. Bei geschlossenen Sanitärzellen ist dafür zwischen Fußboden und Türblättern ein Abstand von ~ 1 cm freizuhalten. Lüftung von Verkehrsflächen Die Zuluft für Gang- und Stiegenbereiche soll von den Büroräumen über Abluft durchlässe und/oder schallgedämmte Luftführungen in die Gangbereiche überströmen. Ein Teil der auf diese Weise auf die Verkehrsflächen geleiteten Luftmenge soll den Sanitärgruppen als Zuluft dienen. Der restliche Teil dieser Luftmenge soll in jedem Geschoß von Abluftdurchlässen erfasst, und in das Abluftsystem der Büroraum-Klimaanlage geleitet werden. Lüftung von Kellerräumen Die Kellerräume sollen über eine eigene Lüftungsanlage mechanisch gelüftet werden. Die Luft soll über einen Luftfilter gereinigt und über einen Wärmetauscher auf eine einstellbare Mindesttemperatur erwärmt werden können. Zuluft- und Abluftdurchlässe sind so anzuordnen, dass für alle Raumbereiche die vorgesehene Lufterneuerung erfolgen kann (Luftdurchspülung aller Bereiche) Die Lüftungsanlage soll im Kellerbereich angeordnet werden. Außenluft- und Fortluftdurchlässe werden in Außenwänden des Erdgeschoßes angeordnet.

40 Seite 40 von 43 Abbildung 05.47: Lüftungsschema für ein Bürogebäude In einem Lüftungsschema sollten wesentliche Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Luftleitungen mit deren relevanten Verknüpfungen und Durchlässen dargestellt werden, um die Bemessung von Luftleitungen und deren Einbauteilen vornehmen zu können. Bei einer Luftleitungsbemessung ist es hilfreich, wesentliche Luftdurchlässe und Luftleitungsabschnitte auf unverwechselbare Weise zu kennzeichnen. Derartige Kennzeichnungen sind in dem Lüftungsschema Abbildung eingetragen. Einem derartigen Schema kann die Geschoß-Zuordnung der dargestellten Bauteile und deren Anordnung in Boden- oder Deckennähe, nicht jedoch deren örtliche Lage wie in einem Schnittplan entnommen werden. Die örtliche Lage von Anlagen und Geräten sowie der

41 Seite 41 von 43 Trassen von Luftleitungen sind in Grundrissplänen möglichst maßstabgerecht und unverwechselbar gekennzeichnet darzustellen. Beispielsweise sind im Lüftungsschema Abbildung Außenluft- und Fortluftdurchlass nebeneinander dargestellt. In Grundrissplänen kann hingegen dargestellt werden, dass diese in horizontalem Abstand von mindestens 5 m voneinander entfernt anzuordnen sind. Die örtliche Lage der im Lüftungsschema dargestellten spiegelbildlich gleichartigen senkrechten Luftleitungen sollen in den beiden Installationsschächten untergebracht werden, die sich gemäß Grundrissplan Abbildung jeweils zwischen Sanitärgruppe und Stiegenhaus befinden. In diesen Schächten sollen auch die Luftleitungen der Sanitärgruppen untergebracht werden. Die Zuluftleitungen sollen dem Grundrissplan entsprechend von den Installationsschächten in Zwischendecken unterhalb der Gangdecken zu den Büroräumen geführt werden. Abluftdurchlässe sind in diesem Grundrissplan nicht dargestellt. Für die beiden Untergeschoße ist eine sogenannte Längslüftung schematisch dargestellt. Diese preisgünstige Art der Luftführung ist dann ausführbar, wenn die Abgrenzungen zwischen Nutzungsbereichen luftdurchlässig ausgeführt werden kann. Die Anordnung von Luftleitungen innerhalb der Geschoße erübrigt sich dabei deshalb, weil der gesamte Geschoßbereich die Funktion einer Luftleitung erfüllt. Wenn die erforderlichen Außenluftvolumenströme für die Lüftungszonen bekannt sind und die Luftführung in Schemata und Grundrissplänen dargestellt ist, dann kann die Bemessung der Lüftungs- und Klimaanlagen, Luftleitungen und Luftdurchlässe vorgenommen werden. Abbildung 05.48: Schnittplan mit Trassenführung (entspricht auch Abbildung 11.14)

42 Seite 42 von BEMESSUNG LÜFTUNGSTECHNISCHER KOMPONENTEN Eine wesentliche Komponente lüftungstechnischer Anlagen bilden Luftleitungen. Sie werden vorzugsweise im Bereich von Schächten und Zwischendecken geführt. Für die zu darin zu transportierenden Luftvolumenströme liegen die wirtschaftlich sinnvollen und deshalb üblichen Luftgeschwindigkeiten "w" Bereich von: w = 5 bis 10 m/s. Mit diesen Richtwerten sind bereits grobe Abschätzungen von Luftleitungsquerschnitten nach folgender Gleichung möglich: AL AL VL w VL w 3600 (05.02) Querschnitt der lüftungstechnischen Komponente [m2] Volumenstrom, der über die Komponente geleitet wird [m3/h] Luftgeschwindigkeit im Bereich der Komponente [m/s] Für Lüftungs- und Klimazentralen liegen die wirtschaftlichen Luftgeschwindigkeiten "w" im Bereich von: w = 1,5 bis 4 m/s Für Luftdurchlässe liegen wirtschaftliche und übliche Luftgeschwindigkeiten "w" im Bereich von: w = 1 bis 2 m/s Abbildung 05.49: Platzbedarf von Anlagenkomponenten

GEBÄUDETECHNIK KAPITEL: VORLESUNGEN ÜBER. Dipl.-Ing. GEBÄUDETECHNIK. TGA1-05- GEBÄUDETECHNIK Seite 1 von 41 KLAUS JENS 1 GRUNDLAGEN-1 2 WASSER 3 WÄRME

GEBÄUDETECHNIK KAPITEL: VORLESUNGEN ÜBER. Dipl.-Ing. GEBÄUDETECHNIK. TGA1-05- GEBÄUDETECHNIK Seite 1 von 41 KLAUS JENS 1 GRUNDLAGEN-1 2 WASSER 3 WÄRME TGA1-05- GEBÄUDETECHNIK Seite 1 von 41 GEBÄUDETECHNIK Dipl.-Ing. KLAUS JENS VORLESUNGEN ÜBER GEBÄUDETECHNIK KAPITEL: 1 GRUNDLAGEN-1 2 WASSER 3 WÄRME 4 KÄLTE 5 LUFT 6 INFORMATION 7 STROM 8 TRANSPORT 9 SICHERHEIT

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