Elternabend 1. Grundlagen Medikation Erste Hilfen für Sie. Gemeinschaftspraxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
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- Klaudia Berg
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1 Gemeinschaftspraxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Elternabend 1 Grundlagen Medikation Erste Hilfen für Sie Dr. med. Hermann Kivelitz und Dr. med. Sabine Schenkl Fachärzte für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
2 Grundvoraussetzungen für f eine erfolgreiche Therapie AACAP= Practice Parameters for the Assessment and Treatment of Children, Adolescents, and Adults With Attention- Deficit/Hyperaktivity Disorder Medikamentöse Einstellung auf Methylphenidat oder Atomoxetin die größ ößeren Erfolge sind in internationalen Studien belegt Dokumentiert in AACAP: spezifische Effekte der Stimulanzienbehandlung Responserate %
3 Alleinige Medikamentenwirkung auf die Motorik des hyperaktiven Kindes Reduktion des Aktivitätsniveaus tsniveaus auf das der Altersnorm Erhöhung hung des Risikobewusstseins Abnahme von exzessivem Reden und Geräuschen, Lärm L und Stören Verbesserung der Schrift und der feinmotorischen Kontrolle
4 Die sozialen Effekte Reduktion von nicht unterrichtsgebundenem Verhalten von großspurigem Verhalten und dessen Folgen: Kritik und Ausgliederung mit folgender Wut beim Kind Strafe Verbesserung von Gruppenverhalten und Einhalten von Spielregeln verbesserter Sozialstatus Reduktion von verbal und körperlich aggressivem Verhalten Redukton von impulsiven Stehlens und Zerstörens rens fremden Eigentums ( auch in Testsituationen) Reduktion von Trotz- und Opposition Verbesserung der Mutter-Vater-Kind und Familieninteraktion Abnahme der Kontrolle von Seiten der Eltern und Lehrer mehr positive Zuwendung
5 Kognitive Effekte Erhöhung hung der Aufmerksamkeit bei monotonen Aufgaben Geringere Ablenkbarkeit Verbessertes Kurzzeitgedächtnis Steigerung des Einsatzes vorhandener kognitiver Strategien Zunahme der korrekt erledigten Hausaufgaben Entspannung des Nachmittags in den Familien
6 Schlussfolgerung aller Studien Alleinige Medikation ist erfolgreicher als alleinige VT/KT bei der Kombination Medikamente mit Elterntraining und VT/KT noch bessere Ergebnisse bei Trotz und Opposition sowie aggressiver Störung ist Behandlung ohne Medikation wenig erfolgreich Einige Kinder zeigen auch nur mit VT/KT eine Verbesserung,
7 Was können k Sie als Eltern tun? 1. Tun Sie etwas für f r sich selbst! 2. Versuchen Sie nicht, perfekt zu sein! 3. Stärken Sie die positive Beziehung zum Kind! 4. Loben Sie ihr Kind, sooft es geht! 5. Behalten Sie die Übersicht und Ruhe! 6. Versuchen Sie die Übersicht zu behalten! 7. Stellen Sie klare Regeln auf! 8. Halten Sie sich an Ihre Vorgaben! 9. Versuchen Sie, die Probleme vorauszusehen!
8 1. Tun Sie etwas für f r sich! Ein ADHS Kind ist sehr anstrengend Sie brauchen mehr Gelassenheit als andere Teilen Sie sich Aufgaben mit Partner, Freunden/innen oder Großeltern Gehen Sie ab und zu alleine aus Ein eigener kleiner Wochenendurlaub kann sehr entspannen So sammeln Sie Kräfte.
9 2. Versuchen Sie nicht perfekt zu sein vermeiden Sie den Teufelskreis Eltern wiederholen Geben nach Drohen Ratlos Aggressiv Kinder lernen Nörgeln hilft Nein sagen nimmt zu Erlernen aggressives Modell Folgt das Kind zu einem späten Zeitpunkt wenden sich die Eltern ab Verständlich aber falsch Lob muss den Tadel ersetzen und angemessene Belohnung gutes Verhalten anerkennen
10 Positive Beziehung und Lob Beziehung wieder positiv zu gestalten ist nach all dem Stress möglich! m Durch: Erinnerung an Gute Zeiten Gemeinsame schöne Erlebnisse Suche nach guten Eigenschaften Aufarbeitung von Partnerkonflikten Dann ist Loben möglich m und glaubhaft Erleichtert das Aufstellen von sinnvollen Regeln
11 Positivliste und meine Anerkennung
12 Literatur Manfred Döpfner D / Jan Fröhlich Gerd Lehmkuhl Ratgeber Hyperkinetische Störung Informationen für f r Betroffene, Eltern, Lehrer und Erzieher ISBN
13 Elterninitiative Ettlingen ADSIE Ansprechpartner Herr Greulich Gruppe trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat
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