TATEN STATT SPRÜCHE VON DER KATE ZUM GRAFFITI JOHANN HINRICH WICHERN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "TATEN STATT SPRÜCHE VON DER KATE ZUM GRAFFITI JOHANN HINRICH WICHERN"

Transkript

1 Taten statt Sprüche Von der Kate zum Graffiti Johann Hinrich Wichern Dokumentarfilm von Wolfgang Neumann-Bechstein Deutschland Min. Farbe & s/w FSK: Lehrmittelfreigabe Adressat/-innen und Angebotsbereiche: Schüler/-innen der Sekundarstufe I und II, Ethik, Religion Geschichte, politische Bildung, Jugendarbeit, Fort- und Erwachsenenbildung, Gemeindearbeit. Eignung: ab 12 Jahren Stichworte: Soziale Frage, Kinderarbeit, verwahrloste Kinder, Straßenkinder, Kinderarmut, soziale Utopien, Gründer der Diakonie, Hilfe ohne staatliche Mittel. Struktur des Begleitheftes: 1. Kurzbeschreibung des Films 2. Zum Inhalt des Films 3. Hintergrundinformationen zu Johann Hinrich Wichern Kurzbeschreibung des Films Der Film zeigt Johann Hinrich Wicherns christlich begründete Antwort auf die sozialen Folgen der Massenarmut und der beginnenden Industrialisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Er gründete 1833 das Rauhe Haus bei Hamburg, eine Kate für notleidende und verwahrloste Kinder und Jugendliche und einigte die unterschiedlichen sozialen Einrichtungen innerhalb der deutschen Evangelischen Kirche 1848 im Zentralausschuss für Innere Mission. Dies wird mit der heutigen Kinder- und Jugendsozialarbeit des Rauhen Hauses verknüpft. Sie unterstützt Kinder und Jugendliche familienersetzend und familienergänzend, z. B. in stadtteilbezogenen Graffiti-Aktionen. Die Dokumentation beginnt und endet in der Gegenwart, dazwischen sind historische Exponate und Dokumentaraufnahmen sowie Spielszenen zu sehen 1

2 Zum Inhalt des Films Laila: Sie lebt in einer heutigen Kinder- und Jugendwohngruppe des Rauhen Hauses in Hamburg. Sie fährt mit dem Fahrrad zum Haus, begleitet von Musik von Pink Floyd. Zu sehen sind das Haus und Lailas Zimmer. Lailas Wohngruppe wird beim Kaffeetrinken gezeigt, als Beispiel für die Wohngruppenarbeit des Rauhen Hauses. Die Räume des Hauses bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für die Jugendlichen. Die Geschichte des Rauhen Hauses: Johann Hinrich Wichern hat die Kinder- und Jugendarbeit in Wohngruppen in Hamburg 1833 in einer Kate begonnen. Dies war seine Antwort auf die soziale Frage. Viele Erwachsene und Kinder lebten damals als Folge der beginnenden Industrialisierung in sozialer Not. Es gab keine staatliche Hilfe. Dabei bestand ein extremer Gegensatz zwischen dieser armen Bevölkerung und dem reichen Bürgertum. Die Bürger wurden von Wichern in die Verantwortung genommen, den Armen wirtschaftlich zu helfen. Johann Hinrich Wicherns Lebensgeschichte bis zur Gründung des Rauhen Hauses: Er wurde 1808 geboren und kannte Armut aus der eigenen Familie. Einen bedeutenden Einfluss auf ihn hatte Pastor Johann Wilhelm Rautenbergs soziales Engagement. Mit Hilfe von Stipendien studierte er Theologie. Pädagogisch prägende Erfahrungen für ihn waren die Theologie Friedrich Schleiermachers und seine eigene Arbeit als Erziehungsgehilfe. Nach Hamburg zurückgekehrt ergriff Wichern die Initiative für eine Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder, dat ruge hus. Sein pädagogisches Konzept bestand in liebevoller Erziehung, gemeinsamem Lernen, Arbeiten und Feiern sowie kleinen Kinderfamilien. Dies stärkte das traditionelle Familienideal und vermittelte gleichzeitig die Idee der bürgerlichen Freiheit. Das Rauhe Haus expandierte. Weitere Häuser wurden benötigt und gebaut. Mitarbeiter wurden gebraucht, zunächst Handwerker, dann ausgebildete Gehilfen: Brüder. Die Innere Mission war ihre Aufgabe. Wichern gab die Fliegende Blätter als erste soziale Zeitschrift im evangelischen Raum heraus. 1848: Die Zeit der Revolution und nationalen Einigung. Von dieser Zeit geprägt tagte der Evangelische Kirchentag in Wittenberg. Wichern gab als damaliger Sozialexperte den Anstoß zur Gründung für den Zentralausschuss für Innere Mission. Der Ausschuss koordinierte die diakonische Arbeit der Kirche und bildete somit die Basis der Sozialarbeit der Evangelischen Kirche. Diese Arbeit besitzt staatstragende Funktion. Das Rauhe Haus heute: Eine diakonische Einrichtung, die vielfältige Sozialarbeit leistet mit einem Schwerpunkt auf der Kinder- und Jugendarbeit. Ein Beispiel für diese Arbeit ist Hamburg Dringsheide, wo Gewalt und Zerstörung im Quartier überhandnahmen. Erneut ist dabei die Musik von Pink Floyd zu hören. Ein Sozialpädagogenteam des Rauhen Hauses arbeitet hier stadtteilbezogen für die dort wohnenden Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Pädagoginnen und Pädagogen machen Angebote für Kinder und Jugendliche. Sie unterstützen sie positiv, fördern Beziehungen, die Gewalt verhindern. Graffiti ist ein Beispiel für die Gestaltung des Alltags von Kindern und Jugendlichen, für erlaubten Protest. Dieser Ansatz der Sozialarbeit entspricht Wicherns Vorgehensweise. Hintergrundinformationen zu Johann Hinrich Wichern Biografie Johann Hinrich Wichern wird am 21. April 1808 in Hamburg, St. Georg, als Ältester von sieben Geschwistern geboren. Die Eltern kommen aus einfachen Verhältnissen. Der Vater arbeitet zunächst in verschiedenen Beschäftigungen, unter anderem als Mietkutscher, dann als Schreiber bei einem Notar. 2

3 Schließlich wird er selbst zum Notar und Übersetzer bestellt. Er schickt den Sohn in eine Privatschule, ab 1818 in ein Gymnasium, zudem erhält der musisch begabte Sohn Klavierunterricht. Als der Vater 1823 stirbt, ist dies ein tiefer Einschnitt in das Leben Johann Hinrichs. Die Beziehung zum Vater war von Verständnis geprägt gewesen. Nun fehlt nicht nur der Vater, die Familie muss finanziell von der Mutter und dem ältesten Sohn abgesichert werden. Anfangs erteilt Johann Hinrich Privatstunden, beginnend mit Klavierunterricht, danach unterrichtet er die regulären Schulfächer. Nach einiger Zeit erhält er die Möglichkeit als Erziehungsgehilfe in einer christlichen Erziehungsanstalt für Söhne höherer Stände bei Hamburg zu arbeiten und geht deshalb frühzeitig von der Schule ab. Dort ist er von Januar 1826 bis Oktober 1827 beschäftigt, gibt Unterricht und beaufsichtigt die Jungen während ihres Spiels. Der Leiter der Anstalt, Pluns, wird auf Johann Hinrichs pädagogische Begabung im Umgang mit den Jungen aufmerksam. Nun kommt auch Johann Hinrichs Ziel, Theologie zu studieren, in Reichweite: In dieser Zeit wird seine religiöse Entwicklung in Richtung auf eine eigene Frömmigkeit von Beziehungen zu Menschen aus der Hamburger Erweckungsbewegung gefördert, auch Pluns gehört zu dieser Strömung. Auf diese Weise lernt er wohlhabende Hamburger Bürger kennen, die ihn finanziell unterstützen, so dass er seine Schulbildung am Akademischen Gymnasium abschließen kann. Mit Hilfe von Stipendien studiert er von 1828 bis 1831 in Göttingen und Berlin Evangelische Theologie. Professoren, die sich vom Rationalismus abgrenzen und die Bewährung der Theologie im Leben der Menschen und in der Praxis der Kirche einfordern, wie z. B. Friedrich Schleiermacher, haben einen bedeutsamen Einfluss auf seine weitere Entwicklung. In Berlin begegnet Wichern außerdem Baron Kottwitz, der dort im Zentrum der Erweckungsbewegung steht, und besucht die von ihm gegründete Freiwillige Armenbeschäftigungsanstalt sowie auch das Rettungshaus für verwahrloste Kinder von Kopf. Er hört Vorlesungen des Arztes Nikolaus Heinrich Julius, der für eine Reform des Gefängniswesens eintritt kehrt Wichern zurück nach Hamburg und legt dort sein theologisches Examen ab. Er ist ein Kandidat, wegen der zu großen Zahl studierter Theologen jedoch ohne Aussicht auf baldige Anstellung er bleibt es 25 Jahre lang. Johann Hinrich Wichern nimmt stattdessen kurze Zeit nach seinem Examen eine Stelle als Oberlehrer der Sonntagsschule in St. Georg an, die der dortige Pastor Johann Wilhelm Rautenberg 1825 im Geist der Erweckungsbewegung gegründet hatte. Ihn und seine Sonntagsschularbeit kennt Wichern schon lange, er ist Gast der Familie gewesen und von Rautenbergs sozialem Engagement geprägt worden. Zu der Sonntagsschule tritt 1832 ein Besuchsverein, dessen Mitglieder die Familien der Kinder besuchen. Auch hier arbeitet Wichern mit und lernt so die von Not beherrschte soziale, sittliche und religiöse Lage der Unterschicht Hamburgs persönlich kennen. Wichern beobachtet genau und beschreibt in einer Sozialreportage Hamburgs wahres und geheimes Volksleben den Alltag der armen Menschen. Das Familienleben ist nicht intakt, die Menschen haben keine geregelte Arbeit, es fehlt an allgemeiner Bildung, die religiösen und kirchlichen Bindungen sind gerade bei den Armen zerbrochen. Kinder und Erwachsene sind krank. Aus Not werden sie kriminell, z. B. sitzen aus diesem Grund 1833 in Hamburg 250 Kinder im Gefängnis, greifen zu Alkohol und werden alkoholkrank, gehen in die Prostitution. Wichern nimmt die soziale, wirtschaftliche und politische Umbruchsituation seiner Zeit aufmerksam wahr. Die frühe Industrialisierung gefährdet durch neue Manufakturen und die ersten Industriebetriebe das Handwerk. Maschinen ersetzen Menschen, Menschen müssen effektiver als bisher arbeiten. Oft genügt auch das nicht und Frauen und Kinder arbeiten mit, um das Nötigste zum Überleben zu haben. Diese beginnende Entwicklung trifft auf die in 3

4 der ersten Jahrhunderthälfte verbreitete Massenarmut. Die Armut hat neue, bisher nicht gekannte Ausmaße. Sie steht im extremen Gegensatz zum Reichtum des wohlhabenden Bürgertums, dessen Leben, insbesondere das harmonische Familienleben, von der Zeit des Biedermeiers gekennzeichnet ist. Dessen Werte und Aufgaben, sowohl fürsorgliche Liebe als auch orientierungsgebende Autorität, werden als Ziel auch auf die Gesellschaft übertragen. Nach Wicherns Verständnis sind es die Reichen, die helfen sollen, die Armut zu beseitigen. Bei seinen Besuchen in den Arbeiterquartieren wird Wichern deutlich, dass es nicht mehr möglich ist, den Kindern in ihren eigenen Familien zu helfen. Außer dem Rettungshaus, das er in Berlin kennengelernt hat, sind ihm weitere Rettungshäuser bekannt. Ein Wegbereiter dieser Tradition, Johannes Falk, begann 1813 in Weimar zu arbeiten entstand dann die erste eigentliche Rettungsanstalt bei Bochum, ab 1822 wurde diese Arbeit in einem Kloster bei Düsselthal weitergeführt (Graf von der Recke-Volmerstein). Schließlich war die Freiwillige Armenschullehrer- und Armenkinderanstalt in Schloss Beugen, die 1820 von Christian Heinrich Zeller gegründet wurde, berühmt geworden. Wichern nutzt die Hamburger Presse, um Einrichtungen von Rettungsanstalten bekannt zu machen entwickelt der Besuchsverein Pläne, eine Rettungsanstalt für verwahrloste Kinder zu errichten. Zu den Mitgliedern kommen weitere Förderer, u. a. Senator Hudtwalcker und Syndikus Sieveking, der in Horn bei Hamburg ein geeignetes Grundstück mit Gebäude dat ruge hus (Das Rauhe Haus) zur Verfügung stellt. Bei einer Bürgerversammlung im September 1833 informiert Wichern die Öffentlichkeit über das Vorhaben. Er begründet die Notwendigkeit des Rettungshauses und erläutert seine Konzeption: ein Familienprinzip, bei dem kleine Kinderfamilien im eigenen Haus unter der Zuständigkeit eines Erwachsenen leben. Am 31. Oktober 1833 zieht Wichern mit seiner Mutter und einer seiner Schwestern in das Rauhe Haus, kurz darauf kommen die ersten Jungen, am Jahresende sind es bereits zwölf wird deshalb ein weiteres Haus gebaut. Ab 1835 kommen auch Mädchen in das Rauhe Haus. Im selben Jahr verlobt Johann Hinrich Wichern sich mit Amanda Böhme, die er heiratet, als das Vorsteherhaus erbaut ist. Ihre Bedeutung für die Rettungsanstalt ist beträchtlich, insbesondere ist sie für die aufgenommenen Mädchen und deren Arbeitsbereiche verantwortlich. Im Lauf dieser Zeit des Aufbaus und der Ausweitung der Arbeit werden der Familie 10 Kinder geboren gibt es neben der Wohnung des Vorstehers fünf Kinder- und vier Funktionshäuser, ein Rettungsdorf im Grünen ist gewachsen. Die Kinder werden in einer christlichen Gemeinschaft mit Verständnis und Liebe individuell erzogen. Sie können Vertrauen entwickeln, weil die Erziehung in Freiheit und ohne Zwang erfolgt. Wicherns Basis ist die christliche Wertschätzung der Persönlichkeit. Seine Pädagogik verbindet in ganzheitlicher Weise allgemeine Schulbildung durch Unterricht mit Erziehung durch handwerkliche Arbeit in Lehr- und Produktionswerkstätten (z. B. bei der Arbeit als Näherin, Köchin, Schuster, Tischler), ergänzt durch Spielen und Feiern, musische und sportliche Betätigung. Auch die zentrale religiöse Erziehung ist umfassend: sie vermittelt Wissen durch Unterricht und religiöse Praxis beim Singen, bei Andachten und Gottesdiensten. Organisatorisch bewahrt Wichern die Freiheit dieser Arbeit, indem er einerseits Kinder nur in Übereinstimmung mit deren Eltern aufnimmt, ohne staatliche Anweisung, und andererseits auch keine staatlichen Gelder annimmt. Erziehungspersonen im Rauhen Haus sind Gehilfen, die als Bruder angesprochen werden. Zu Beginn leiten Handwerker die Kinder zu handwerklicher Arbeit an. Ihnen fehlt jedoch die Qualifikation, geistlich-religiöse Bildung zu vermitteln. So beginnt Wichern, in einem 4-jährigen Kurs die Gehilfen im 4

5 Gehilfeninstitut auszubilden und sie zu einer Brüderschaft zusammenzufassen. Dies ist der Beginn der Männlichen Diakonie. Später wurden die Brüder nach urchristlichem Vorbild Diakone (griech. "Diener") genannt. Die Aufgaben der Brüder weiten sich ständig aus: zunächst als Armen- und Volksschullehrer vorgesehen, plant Wichern ihre Ausbildung dann auch für den Vorstand anderer Rettungshäuser und für die Arbeit in vielen Bereichen heutiger Sozialarbeit, wie z. B. Gefängnissen, Vereinen für Strafentlassene, als Armenerzieher, Krankenpfleger und anderes mehr. Wichern berichtet mit Blick auf diese Arbeitsfelder von inländischer Mission (1840) und innerer Mission (1843, zitiert nach: Talazko, s. u., S. 53), diese Aufgabe verbinde die unterschiedlichen Felder miteinander. Ab 1844 informiert er in Fliegende Blätter, die von der Agentur des Rauhen Hauses, einem eigenen Verlag, gedruckt werden, über Tätigkeiten der Inneren Mission mit dem Ziel, die unterschiedlichen Arbeitsbereiche und Vereine, die inzwischen entstanden sind, untereinander zu einigen. Die Fliegenden Blätter sind die erste Zeitschrift im evangelischen Raum, die sich mit sozialen Fragen beschäftigt. Wichern beschreibt im selben Jahr die Innere Mission als das Bekenntnis des Glaubens durch die Tat der rettenden Liebe (zitiert nach: Brakelmann, s. u., S. 244) ist das Jahr der Revolution. Im März kommt es in den deutschen Hauptstädten zu Barrikadenkämpfen, im Mai tritt in Frankfurt in der Paulskirche die Nationalversammlung zusammen. Im September versammelt sich in Wittenberg ein Kirchentag, der über die Bildung eines deutschen evangelischen Kirchenbundes berät. Wichern fordert, auch die Aufgabe der Inneren Mission zu bedenken und wird gebeten, sofort eine Stellungnahme dazu abzugeben. Er hält eine Stegreifrede auf der Grundlage des Satzes Die Liebe gehört mir wie der Glaube (zitiert nach: Brakelmann, s. u., S. 247) und beeindruckt den Kirchentag außerordentlich. Am nächsten Tag stellt er den Antrag, einen Ausschuss für Innere Mission zu gründen, der eine Verbindung der unterschiedlichen Arbeitsfelder und Vereine erreichen soll. Nach einigen Bedenken kommt es zu diesem Zentralausschuss. Wichern schreibt eine Denkschrift, worin er sein Verständnis der Inneren Mission beschreibt. Wicherns theologisches Denken ist von Christus als Zentrum geprägt. Hinzu kommt sein Bezug zur bzw. sein Verständnis der Geschichte. Sein Ziel ist es, eine Welt, in der Christus nicht (mehr) im Zentrum steht, zu retten und deshalb zu missionieren. Es ist die Idee des Reiches Gottes, das er in Beziehung zum ganzen nationalen Leben sieht, die sein Handeln prägt. In allen Formen gesellschaftlichen Lebens soll sich das Reich Gottes verwirklichen. Dies unterscheidet Wichern von weiten Kreisen des Pietismus. Auf diesem theologischen Hintergrund ist Wichern der Sozialexperte seiner Zeit geworden. In der Denkschrift beschreibt Wichern auch die soziale Situation und die soziale Aufgabe der Inneren Mission. Außerdem wird darin auch sein organisatorisches Talent sichtbar. Er stellt das Priestertum aller Gläubigen in den Mittelpunkt und spricht sich in diesem Zusammenhang für die Freiheit der Vereine der Inneren Mission gegenüber dem kirchlichen Amt aus. Er skizziert die organisatorische Entwicklung auf unterschiedlichen lokalen Ebenen Stadt, Kreis, Land, usw. und unterstützt diese später, als er 1858 das Präsidium des Zentralausschusses übernimmt. Wicherns Konzeptionen sind staatstragend, sie wollen helfen, ohne Revolution die dringlichen sozialen Notstände zu verändern. So sind sie politisch als konservativ einzuordnen, was auch bald von staatlicher Seite erkannt wird tritt Wichern in den preußischen Staatsdienst ein und wird vortragender Rat im Ministerium des Innern und Oberkonsistorialrat im Evangelischen Oberkirchenrat. Er bemüht sich unter Mitarbeit der Brüderschaft um eine Gefängnisreform, beginnend in Berlin/Moabit, scheitert jedoch am Widerstand liberaler Politiker. Dagegen ist ein ergänzendes Projekt erfolgreich wird in Berlin die Brüderanstalt Johannesstift gegründet. Außerdem organisiert Wichern in den Kriegen 1864, 1866 und 1870/71 eine Felddiakonie hält Wichern seinen letzen großen Vortrag über Die Mitarbeit der evangelischen Kirche an den sozialen Aufgaben der Gegenwart erkrankt er so schwer, dass er 5

6 sich aus dem Staatsdienst entlassen lässt. Nach jahrelangem schwerem Leiden stirbt Johann Hinrich Wichern am 7. April 1881 in Hamburg. Das Rauhe Haus Heute arbeitet Das Rauhe Haus noch immer in vielfältigen sozialen Arbeitsfeldern. Informationen und Informationsmaterial sind erhältlich beim Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Beim Rauhen Hause 21, Hamburg, Telefon 040/ , Telefax 040/ , Homepage: (Stand: ). Quellenverzeichnis: Brakelmann, G.: Johann Hinrich Wichern. In: Scholder, K./Kleinmann, D. (Hg.), Protestantische Profile. Lebensbilder aus 5 Jahrhunderten. Königstein 1983, S Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Rauhen Haus in Hamburg (Hg.): Auf den Spuren Johann Hinrich Wicherns. Begleitheft zur Ausstellung. Stuttgart. Heidenreich, U.: Mut zur Tat. Johann Hinrich Wichern. Begründer der Inneren Mission. Agentur des Rauhen Hauses. Hamburg Talazko, H.: Johann Hinrich Wichern. In: Greschat, M. (Hg.), Gestalten der Kirchengeschichte 9/2. Stuttgart/Berlin/Köln 1985, S Dr. Carla Kramer und Margit Metzger, November 1998 Autorinnen des Textes Impressum Herausgeber: MATTHIAS-FILM Gemeinnützige GmbH Gänsheidestr Stuttgart Tel / Fax / vertrieb@matthias-film.de 6

DIE PÄDAGOGIK DES RAUHEN HAUSES

DIE PÄDAGOGIK DES RAUHEN HAUSES DIE PÄDAGOGIK DES RAUHEN HAUSES Zu den Anfängen der Erziehung schwieriger Kinder bei Johann Hinrich Wichern von Bettina Lindmeier 1998 VERLAG JULIUS KLINKHARDT BAD HEILBRUNN Inhaltsverzeichnis Geleitwort

Mehr

175 Jahre Das Rauhe Haus. Johann Hinrich Wichern und der Beginn der modernen Diakonie

175 Jahre Das Rauhe Haus. Johann Hinrich Wichern und der Beginn der modernen Diakonie 175 Jahre Das Rauhe Haus Johann Hinrich Wichern und der Beginn der modernen Diakonie Johann Hinrich Wichern und Das Rauhe Haus Familienzimmer im Haus Bienenkorb Johann Hinrich Wichern wurde am 21. April

Mehr

Diakoniegottesdienst Wichern damals und heute am , 9.30 Uhr Gerabronn. Votum und Begrüßung und Vorstellung aller Beteiligten (Endmann)

Diakoniegottesdienst Wichern damals und heute am , 9.30 Uhr Gerabronn. Votum und Begrüßung und Vorstellung aller Beteiligten (Endmann) 1 Diakoniegottesdienst Wichern damals und heute am 22.6.2008, 9.30 Uhr Gerabronn Vorspiel Votum und Begrüßung und Vorstellung aller Beteiligten (Endmann) Lied 444,1-5 Die güldene Sonne Psalm 73 Nr.733

Mehr

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische!

Was verdanken wir der Reformation? Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Was verdanken wir der Reformation? 10 Gründe zum Feiern nicht nur für Evangelische! Zugang zur Bibel 1 Martin Luther war überzeugt, dass ich den Gott, dem ich vertrauen und den ich lieben kann, nur in

Mehr

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus

Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Diakonisches Selbstverständnis im Rauhen Haus Woher wir kommen Johann Hinrich Wichern, der Gründer des Rauhen Hauses, hat die Christen auf die sozialen Notlagen seiner Zeit aufmerksam gemacht und die Diakonie

Mehr

Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild. für den. Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse Berghaupten

Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild. für den. Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse Berghaupten Pfarrgemeinde St. Georg Berghaupten Leitbild für den Kath. Kindergarten St. Georg Neudorfstrasse 15 77791 Berghaupten Tel.: 07803 4361 Email: KiGa-Berghaupten@t-online.de Inhaltliche Ausarbeitung: Anette

Mehr

TATEN STATT SPRÜCHE VOM SCHLOß ZUR HÜTTE EVA VON TIELE-WINCKLER

TATEN STATT SPRÜCHE VOM SCHLOß ZUR HÜTTE EVA VON TIELE-WINCKLER Taten statt Sprüche Vom Schloß zur Hütte Eva von Tiele-Winckler Dokumentarfilm von Sibylle Tiedemann Deutschland 1998 15 Min. Farbe & s/w FSK: Lehrmittelfreigabe Adressat/-innen und Angebotsbereiche: Schüler/-innen

Mehr

Unterstützung und Beratung. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und in Krisen

Unterstützung und Beratung. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und in Krisen Unterstützung und Beratung Für Menschen mit psychischen Erkrankungen und in Krisen Gute Lebensqualität Begleitung im Alltag Jeder Mensch hat eigene Vorstellungen davon, was für ihn zu einer guten Lebensqualität

Mehr

Leitbild. FEG Riehen. Kirche, wo Mensche ufblühe

Leitbild. FEG Riehen. Kirche, wo Mensche ufblühe Leitbild FEG Riehen Kirche, wo Mensche ufblühe Gott spricht in Jesaja 44,3-4: Denn ich giesse Wasser auf das durstige Land und Ströme auf das ausgetrocknete Feld. Ja, ich giesse meinen Geist über euren

Mehr

Johannes-Diakonie Mosbach

Johannes-Diakonie Mosbach B Johannes-Diakonie Mosbach Leitbild Unser Auftrag und Selbstverständnis 1880 wurde die Johannes-Diakonie Mosbach im Zusammenwirken staatlicher und evangelisch-kirchlicher Kreise und Personen als Einrichtung

Mehr

TATEN STATT SPRÜCHE HEIMAT GEBEN FRIEDRICH VON BODELSCHWINGH

TATEN STATT SPRÜCHE HEIMAT GEBEN FRIEDRICH VON BODELSCHWINGH Taten statt Sprüche Heimat geben Friedrich von Bodelschwingh Dokumentarfilm von Wolfgang Neumann-Bechstein Deutschland 1998 15 Min. Farbe & s/w FSK: Lehrmittelfreigabe Adressat/-innen und Angebotsbereiche:

Mehr

Geschichte der Diakonie in Deutschland

Geschichte der Diakonie in Deutschland Geschichte der Diakonie in Deutschland Bearbeitet von Dr. Georg-Hinrich Hammer 1. Auflage 2013. Taschenbuch. 384 S. Paperback ISBN 978 3 17 022999 0 Format (B x L): 15,5 x 23,2 cm Gewicht: 563 g Weitere

Mehr

Hirtenwort des Erzbischofs

Hirtenwort des Erzbischofs Herr, erneuere Deine Kirche und fange bei mir an. Hirtenwort des Erzbischofs zur Veröffentlichung des Pastoralen Orientierungsrahmens Herr, erneuere Deine Kirche und fange bei mir an. Hirtenwort des Erzbischofs

Mehr

engagieren wir uns für das Wohl unserer Mitmenschen.

engagieren wir uns für das Wohl unserer Mitmenschen. Leitbild Von Gott geliebt LEBEN! Die Liebe Gottes zu den Menschen ist das feste und unzerstörbare Lebensfundament. Wer auf dieser Basis sein Dasein gestaltet, dessen Leben wird sich in ungeahnten Möglichkeiten

Mehr

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild AHS Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen

Selbstständig wohnen und leben. Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Selbstständig wohnen und leben Unsere Angebote für Menschen mit Behinderungen Ein gutes Zuhause Unsere Assistenz Wie möchten Sie leben? Jeder Mensch hat eine eigene Vorstellung davon in der Stadt oder

Mehr

FeG FAKTEN. Freie evangelische Gemeinde Bischoffen. Wir stellen uns vor. Herkunft. Werte. Ziele. Dienste

FeG FAKTEN. Freie evangelische Gemeinde Bischoffen. Wir stellen uns vor. Herkunft. Werte. Ziele. Dienste FeG FAKTEN Freie evangelische Gemeinde Bischoffen Wir stellen uns vor. Herkunft. Werte. Ziele. Dienste Wir stellen uns vor. Unsere Gemeinde Bibel u. Hauskreise Senioren-Nachmittag Musikarbeit Gottesdienste

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild HLW Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in der christliche Inhalte und

Mehr

Leitbild der Kita St. Elisabeth

Leitbild der Kita St. Elisabeth Leitbild der Kita St. Elisabeth Unser Christliches Menschenbild Die Grundlage unseres christlichen Glaubens ist die biblische Offenbarung und die Überlieferung durch die Kirche. Wir Menschen sind Geschöpfe

Mehr

Leitbild. der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige

Leitbild. der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige Leitbild der evangelischen Kindergärten in Geislingen/Steige Vorwort des Trägers Kaum ein Thema wird derzeit in der Öffentlichkeit häufiger diskutiert als die Frage der Bildung, Erziehung und Betreuung

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: 12 kreative Gottesdienste mit Mädchen und Jungen

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: 12 kreative Gottesdienste mit Mädchen und Jungen Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: 12 kreative Gottesdienste mit Mädchen und Jungen Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Dirk Schliephake (Hg.) 12

Mehr

Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten

Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten Wohngruppe WArb Wohnen und Arbeiten für junge Männer ohne persönliche und berufliche Zukunftvorstellung Graf Recke Stiftung Kurzbeschreibung Die Wohngruppe WArb ist eine intensivpädagogische Gruppe mit

Mehr

Von Gott geliebt LEBEN! Leitbild der Evangelisch-methodistischen Kirche Langenthal

Von Gott geliebt LEBEN! Leitbild der Evangelisch-methodistischen Kirche Langenthal Von Gott geliebt LEBEN! Leitbild der Evangelisch-methodistischen Kirche Langenthal Inhaltsverzeichnis Leitsatz... 3 Biblische Grundlage... 4 Visionen - Ziele... 5 Grundwerte... 6 Unsere Glaubensgrundlage...

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen

Ambulant betreutes Wohnen Ambulant betreutes Wohnen für junge Erwachsene mit Behinderungen, die selbstständig leben möchten Graf Recke Stiftung Kurzbeschreibung Das Ambulant Betreute Wohnen ist ein Angebot für junge Erwachsene

Mehr

Struktur der Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes in Niedersachsen e.v. KirchGemeindePlus: Regionalisierung und Zusammenarbeit

Struktur der Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes in Niedersachsen e.v. KirchGemeindePlus: Regionalisierung und Zusammenarbeit Struktur der Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes in Niedersachsen e.v. KirchGemeindePlus: Regionalisierung und Zusammenarbeit Zürich 20.-21.Juni 2014 Geschichtlicher Rückblick 1848:Beginn

Mehr

LEITBILD. Kloster Gemünden. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte

LEITBILD. Kloster Gemünden. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte LEITBILD Kloster Gemünden Kreuzschwestern Bayern Provinz Europa Mitte Kloster Gemünden Präambel Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz (Kreuzschwestern) sind eine internationale franziskanische

Mehr

Institut St. Josef Schulen der Kreuzschwestern am Ardetzenberg, Feldkirch Leitbild

Institut St. Josef Schulen der Kreuzschwestern am Ardetzenberg, Feldkirch Leitbild Institut St. Josef Schulen der Kreuzschwestern am Ardetzenberg, Feldkirch Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Vorarlberger Mittelschule Leitbild Präambel

Mehr

ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER

ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN BISCHÖFE ZUR PARTEIPOLITISCHEN TÄTIGKEIT DER PRIESTER Vorwort Aus Sorge um die Schäden, die der Kirche aus der parteipolitischen Betätigung der Priester erwachsen, haben die deutschen

Mehr

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v.

Diakonie. Leitbild. Schleswig-Holstein. Diakonisches Werk. Schleswig-Holstein. Landesverband der Inneren Mission e.v. Diakonie Schleswig-Holstein Diakonisches Werk Schleswig-Holstein Landesverband der Inneren Mission e.v. Leitbild Wie ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, so tut ihnen auch. Dieses Leitbild des Diakonischen

Mehr

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten

Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt. Leitbild. der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten Seelsorgeeinheit Karlsruhe-Hardt Leitbild der katholischen Kindertagesstätten und Kindergärten 1. Unser christliches Menschenbild Jedes Kind ist ein einzigartiges Geschöpf und Ebenbild Gottes, das achtens-

Mehr

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie. Teil haben. Teil sein. mit Bildern Leitbild BruderhausDiakonie Leichte Sprache Leitbild der BruderhausDiakonie Leichte Sprache Herstellung: BruderhausDiakonie, Grafische Werkstätte November 2013 2 Unser

Mehr

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg

Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg Leitbild der kath. Kindertagesstätte St. Martin, Ruppertsberg A ls katholische Kindertagesstätte St. Martin und Teil der Pfarrgemeinde St. Martin ist die Begegnung mit unserem Namenspatron St. Martin stets

Mehr

Predigt am , zu Markus 3,31-35

Predigt am , zu Markus 3,31-35 Predigt am 10.9.17, zu Markus 3,31-35 Da kommen seine Mutter und seine Geschwister, und sie blieben draußen stehen, schickten zu ihm und ließen ihn rufen. Und das Volk saß um ihn herum, und sie sagen zu

Mehr

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier

Pfarrei Liebfrauen Trier. Leitbild. der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Leitbild der Kindertagesstätten der katholischen Kirchengemeinde Liebfrauen Trier Pfarrei Liebfrauen Trier Miteinander Leben lernen Mit Gottes Begleitung Hand in Hand der Zukunft entgegengehen Grußwort

Mehr

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE

GLAUBE HOFFNUNG LIEBE GLAUBE HOFFNUNG LIEBE Katholische Kindergärten l Kindertagesstätten der Seelsorgeneinheit Donau-Heuberg Kinder sind ein Geschenk Gottes. Wir respektieren sie in ihrer Individualität und nehmen diese so

Mehr

Kinder erreichen. damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen! [Psalm 78,7]

Kinder erreichen. damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen! [Psalm 78,7] Kinder erreichen damit sie ihr Vertrauen auf Gott setzen! [Psalm 78,7] Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn gerade für solche wie sie ist das Reich Gottes. Alle Kinder

Mehr

Leitbild der Deutschen Seemannsmission

Leitbild der Deutschen Seemannsmission Leitbild Leitbild der Deutschen Seemannsmission von der Mitgliederversammlung der Deutschen Seemannsmission e.v. am 28. März 2003 beschlossen. Die Deutsche Seemannsmission Seemannsmission beginnt mit der

Mehr

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus Weihbischof Wilhelm Zimmermann Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus in der Kirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid Sonntag, 19. Juni 2016 Sehr geehrter,

Mehr

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9

Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Kompetenzorientiertes Schulcurriculum für das Fach Evangelische Religionslehre für die Jahrgangsstufen 7 bis 9 Inhaltsfelds 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Luther

Mehr

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Meditation und Andacht für Tag 5 der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2014: Gemeinsam sind wir zur Gemeinschaft mit Jesus Christus Jesus berufen 5. Tag

Mehr

Johann Hinrich Wichern und das Rauhe Haus

Johann Hinrich Wichern und das Rauhe Haus Johann Hinrich Wichern und das Rauhe Haus Wichern war ein nordisch Kind, Umgeben gleich von Hamburgs Wind. Ganz und gar passt er da rein Mit seinem ganzen Tun und Sein. Die Eltern waren schlichte Leute.

Mehr

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen

Leitbild. Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Kindertagesstätte St. Antonius Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum in Holzhausen Leitbild Kindertagesstätte St. Antonius und Familienzentrum Stand Sep.2016 Seite 1 von 5 Vorwort

Mehr

GAE-TV 10 GRÜNDE IN DER KIRCHE ZU SEIN. auf dem Kirchentag in Berlin Folge

GAE-TV 10 GRÜNDE IN DER KIRCHE ZU SEIN. auf dem Kirchentag in Berlin Folge GAE-TV auf dem Kirchentag in Berlin 2017 10 GRÜNDE IN DER KIRCHE ZU SEIN erarbeitet von einer Projektgruppe der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Esslingen / Württemberg Folge 15 von 15 1 Hoffnung statt

Mehr

Gesichter und Geschichten

Gesichter und Geschichten Ausgabe 1 Juni 2015 Gesichter und Geschichten Menschen in der streetchurch Jeder Mensch befindet sich in einem endlos variierten Versuch, glücklich zu werden. nach Karl Barth Die streetchurch macht es

Mehr

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt

Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, , Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt Ist Ethik wichtiger als Religion? Di, 22.03.2016, Schlatterhaus, Gespräch mit den Humanisten Tübingen Michael Seibt 1. Frage: Was ist Religion und warum ist sie wichtig? Was ist Ethik und warum ist sie

Mehr

Voransicht. Diakonie Verantwortung für den Nächsten. Eva von Khuon-Fabritius, Pattonville/Remseck. Klasse: Dauer: Inhalt:

Voransicht. Diakonie Verantwortung für den Nächsten. Eva von Khuon-Fabritius, Pattonville/Remseck. Klasse: Dauer: Inhalt: Diakonie 1 von 38 Diakonie Verantwortung für den Nächsten Sieger Köder: Ihr habt mir zu essen gegeben. Eva von Khuon-Fabritius, Pattonville/Remseck Klasse: Dauer: Inhalt: 7 bis 9 13 Stunden Begriff und

Mehr

Einzeln und gemeinsam lesen und

Einzeln und gemeinsam lesen und WIR LERNEN VON JESUS UND SUCHEN IHN IM GEBET. Einzeln und gemeinsam lesen und forschen wir in der Bibel, lernen dem Wort Gottes zu vertrauen und es in die Tat umzusetzen und beten in allen Anliegen. Immer

Mehr

Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben! Mir ist diese Haltung lieber, weil ich mich dadurch sicher fühle.

Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben! Mir ist diese Haltung lieber, weil ich mich dadurch sicher fühle. Sei nicht ängstlich, im Umgang mit mir standhaft zu bleiben! Mir ist diese Haltung lieber, weil ich mich dadurch sicher fühle. Liebe Eltern, gegenwärtig wird in der Öffentlichkeit sowie in der Politik

Mehr

Kompetenzraster Jahrgangsstufe 9: Die Frage nach Gott

Kompetenzraster Jahrgangsstufe 9: Die Frage nach Gott Kompetenzraster Jahrgangsstufe 9: Die Frage nach Gott Stand: 30.1.2014 Leitperspektiven Inhaltsfelder Mensch und Welt Eigene Erfahrungen und individuelle Religion in Auseinandersetzung mit der Frage nach

Mehr

ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN

ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN Regine Schindler ZUR HOFFNUNG ERZIEHEN Gott im Kinderalltag VERLAG ERNST KAUFMANN THEOLOGISCHER VERLAG ZÜRICH INHALT Vorwort 13 Religion oder Religionen für Kinder? Eine persönliche Hinführung 16 I. ZUR

Mehr

Domvikar Michael Bredeck Paderborn

Domvikar Michael Bredeck Paderborn 1 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Das Geistliche Wort Entdeckungsreise zu Jesus Christus Sonntag, 20.02. 2011 8.05 Uhr 8.20 Uhr, WDR 5 [Jingel] Das Geistliche Wort Heute mit Michael Bredeck. Ich bin

Mehr

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet.

bindet Gott Maria unlösbar an Jesus, so dass sie mit ihm eine Schicksalsgemeinschaft bildet. 1 Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Festgottesdienst zur 1200-Jahrfeier der Gemeinde Anzing und Patroziniumssonntag zum Fest Mariä Geburt am 9. September 2012 Auf dem Weg durch

Mehr

Johann Hinrich Wichern

Johann Hinrich Wichern Kristin Detke Johann Hinrich Wichern Zeitliche Einordnung Wichern lebte in einer Zeit des Umbruchs des gesamten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens, in der sogenannten Industriellen Revolution.

Mehr

So können Sie uns helfen

So können Sie uns helfen Kinderwerk Lima e.v. Fasanenstr. 4 89522 Heidenheim Das Kinderwerk Lima Das Kinderwerk Lima ist ein freies Missionswerk innerhalb der Evangelischen Landeskirche von Württemberg und wird finanziert durch

Mehr

LEITBILD. Sozialpädagogische Einrichtungen. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte

LEITBILD. Sozialpädagogische Einrichtungen. Kreuzschwestern Bayern. Provinz Europa Mitte LEITBILD Sozialpädagogische Einrichtungen Kreuzschwestern Bayern Provinz Europa Mitte Sozialpädagogische Einrichtungen Kinderkrippe Kindergarten Kinder- und Jugendhort Tagesheim Internat Heilpädagogische

Mehr

Kirchen-Tag Barriere-Frei. Was ist Reformation? Glauben. Und frei-werden. Und die Kirche wird anders.

Kirchen-Tag Barriere-Frei. Was ist Reformation? Glauben. Und frei-werden. Und die Kirche wird anders. Kirchen-Tag Barriere-Frei Was ist Reformation? Glauben. Und frei-werden. Und die Kirche wird anders. Inhalt Was ist Reformation? Seite 4 Wittenberg zur Zeit von Martin Luther Seite 6 Martin Luther und

Mehr

Ein Kind ist geboren. ihre kirchen reformierte, christ- und römisch-katholische kirchen basel-stadt. Eine Informationsschrift zum Thema Taufe

Ein Kind ist geboren. ihre kirchen reformierte, christ- und römisch-katholische kirchen basel-stadt. Eine Informationsschrift zum Thema Taufe Ein Kind ist geboren Eine Informationsschrift zum Thema Taufe Informationsstelle RKK und Informationsstelle ERK ihre kirchen reformierte, christ- und römisch-katholische kirchen basel-stadt Einleitung

Mehr

Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim

Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim Leitziele unseres Handelns in den Gemeinden St. Johannes der Täufer, Leonberg und St. Michael, Höfingen-Gebersheim Unser Menschen- und Gottesbild Gott und Mensch stehen in enger Beziehung Gott hat den

Mehr

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern

Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern Leitbild Volksschule und Neue Mittelschule Linz Schulverein der Kreuzschwestern 1 Wir orientieren uns an Jesus Christus und seiner Botschaft. Wir legen Wert auf eine altersgemäße religiöse Erziehung, in

Mehr

Monat der Weltmission 2011

Monat der Weltmission 2011 Fürbitten (1) (ggf. die Fläche vor dem Altar mit Gegenständen gestalten) P: Gott ist ein Anwalt der Armen und Schwachen. Zu ihm kommen wir voller Vertrauen mit dem, was uns bewegt: Trommel V: Musik spielt

Mehr

Kindererziehung im Islam

Kindererziehung im Islam Kindererziehung im Islam Ein Referat von Ulrike Carstens Inhaltsverzeichnis Thema Seite Einleitung 2 Schulbildung im Islam 3 Islamische Kindererziehung in Deutschland 4 Wodurch unterscheidet sich die Erziehung

Mehr

GEBET ÖFFNET NEUES. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen. Hesekiel 36,26

GEBET ÖFFNET NEUES. Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen. Hesekiel 36,26 GEBET ÖFFNET NEUES Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen. Hesekiel 36,26 1. Tag Rückblick auf das vergangene Jahr Wir loben und danken Gott für: Gottes Allmacht

Mehr

Inhaltsverzeichnis.

Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Seite 1. Allgemeine Aufgabenbeschreibung 9 2. Die didaktische Struktur der Rahmenrichtlinien 12 2.1 Didaktische Konzeption Fünf Lernschwerpunkte als Strukturelemente 13 2.2 Beschreibung

Mehr

Katholische Kindertageseinrichtungen Biberach Unser Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Biberach

Katholische Kindertageseinrichtungen Biberach Unser Leitbild. Katholische Gesamtkirchengemeinde Biberach Katholische Kindertageseinrichtungen Biberach Unser Leitbild Katholische Gesamtkirchengemeinde Biberach Jeder Mensch ist ein Gedanke Gottes" Wir sind für Sie da Kindertageseinrichtung Albert-Hetsch Albert

Mehr

Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen

Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen Maria auf der Spur Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen Namen höre, dann gehen mir die unterschiedlichsten Vorstellungen durch den Kopf. Mein Bild von ihr setzt sich zusammen aus dem, was ich in

Mehr

Gruppe 4 - Frauen im Krieg - Landkriegshelferinnen

Gruppe 4 - Frauen im Krieg - Landkriegshelferinnen 4 1 Schreiben an Pastor Onnasch, dem Leiter der Hoffnungstaler Anstalten. Diese waren eine weitere Zweiganstalt Bethels in der Nähe von Berlin, 4.12.1916. 120 4 1 121 4 2 Schreiben an Friedrich v. Bodelschwingh,

Mehr

Bildungspläne zur Erprobung. Teil III: Fachlehrplan Evangelische Religionslehre. Grundkurs

Bildungspläne zur Erprobung. Teil III: Fachlehrplan Evangelische Religionslehre. Grundkurs Bildungspläne zur Erprobung für die Bildungsgänge, die zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht und zur allgemeinen Hochschulreife oder zu beruflichen Kenntnissen und zur allgemeinen Hochschulreife führen

Mehr

Leitbild. Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein

Leitbild. Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein Leitbild Leitbild der katholischen Kindergärten der Seelsorgeeinheit Rosenstein Unsere Einrichtungen Bartholomä Kindergarten Arche Noah Krauthof 4 Telefon 07173/7734 Heubach Kindergarten St. Georg Ostlandstr.

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Unterrichtsmethoden: Lernposter: erarbeitete Lerninhalte in kreativer Form lernwirksam aufbereiten Das komplette Material finden Sie

Mehr

Hilfe für Kinder, die doppelt ankommt

Hilfe für Kinder, die doppelt ankommt Presseinformation, November 2017 Zur Halbzeit schon 6.000 Euro: Bethe-Stiftung verdoppelt Spenden an Kölner Kreidekreis Hilfe für Kinder, die doppelt ankommt Der Kölner Kreidekreis e. V. vermittelt Kindern

Mehr

LehrplanPLUS Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Grundwissen/grundlegende Kompetenzen

LehrplanPLUS Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Grundwissen/grundlegende Kompetenzen Gymnasium Katholische Religionslehre Klasse 5 Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick Im katholischen Religionsunterricht treten die jungen Menschen von ihren unterschiedlichen Lebenswelten her in reflektierten

Mehr

Der Grund, weshalb wir als christliche Kirche taufen, liegt also darin, dass Jesus es uns befohlen hat!

Der Grund, weshalb wir als christliche Kirche taufen, liegt also darin, dass Jesus es uns befohlen hat! Liebe Gemeinde, heute ist Taufsonntag. Heute sprechen alle Worte der Bibel von der Taufe. Und heute werden in diesem Gottesdienst vier Kinder getauft: Finn Alois, Noah, Noel und Rico. Ich habe die Taufmütter

Mehr

5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. Prof. Dr. Hubert Wolf

5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. Prof. Dr. Hubert Wolf 5 Katholische Kirche in Deutschland zwischen Vormärz, Revolution von 1848 und Vatikanum I. 2 I. Kirchenpolitische und theologische Strömungen um 1830: eine kritische Zwischenbilanz 1. Aufklärer und Wessenbergianer

Mehr

PastoralreferentIn RUF BERUF BERUFUNG

PastoralreferentIn RUF BERUF BERUFUNG RUF BERUF BERUFUNG MEDIENHAUS BAUER, Foto: Gutzeit PastoralreferentIn was ist das? 2 Im Dienst Jesu Ich habe einen der schönsten und aufregendsten Berufe an einem der schönsten und aufregendsten Orte der

Mehr

Verfassung des Landes Baden-Württemberg Auszug

Verfassung des Landes Baden-Württemberg Auszug Landesverfassung BaWü LV BW 700.200 Verfassung des Landes Baden-Württemberg Auszug Vom 11. November 1953 (GBl. S. 173), zuletzt geändert am 7. Februar 2011 (GBl. S. 46) I. Mensch und Staat Artikel 3 (1)

Mehr

Mit Gott die Welt entdecken

Mit Gott die Welt entdecken Evangelische Kindergärten in Peine Mit Gott die Welt entdecken Vorwort Wie gut, dass es evangelische Kindergärten in der Vielfalt der Angebote gibt. Mit einem klaren evangelischen Profil wollen wir die

Mehr

Leiter- und Arbeitsunterlagen

Leiter- und Arbeitsunterlagen ü Leiter- und Arbeitsunterlagen YOUBehave = handeln nach Gottes Plan -Jakobus 3, 17-24 Was sagt diese Bibelstelle aus? Jakobus geht es NICHT darum, dass wir möglichst viel für Gott und die Gemeinde tun

Mehr

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache

Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Das ist der Kirchen-Tag Infos in Leichter Sprache Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser! Seite 3 Kirchen-Tag ist ein Fest mit guten Gesprächen Seite 5 Das ist beim Kirchen-Tag wichtig Seite 7 Gott danken

Mehr

Wege zu Gott und in Deine Andreasgemeinde

Wege zu Gott und in Deine Andreasgemeinde Wege zu Gott und in Deine Andreasgemeinde Liebe Freunde, liebe Interessierte und Besucher, Ihr lieben Alle, die Ihr Euch zur Andreasgemeinde zählt,... ist unser Jahresmotto 2017. Wir wünschen uns, dass

Mehr

kindgemäß erklären Herzlich willkommen Referat beim denk mal-kongress 2015 von Björn Steinhilber zum Thema: Theologische Begriffe

kindgemäß erklären Herzlich willkommen Referat beim denk mal-kongress 2015 von Björn Steinhilber zum Thema: Theologische Begriffe Herzlich willkommen Referat beim denk mal-kongress 2015 von Björn Steinhilber EC-Landesjugendreferent im SWD-EC-Verband www.swdec.de / bjoernsteinhilber@swdec.de zum Thema: Theologische Begriffe kindgemäß

Mehr

Ich, der neue Papst! II

Ich, der neue Papst! II Ich, der neue Papst! II 3 Jeder Papst hat sein eigenes Wappen. Gestalte dein eigenes Wappen. Denke dabei an die Dinge, die du in deinem Profil geschrieben hast. 4 Was möchtest du mit der Gestaltung deines

Mehr

Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags

Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Es gilt das gesprochene Wort! Provinzfest 100 Jahre Don Bosco in Deutschland am 3. Juni 2016 in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Lieber Pater Grünner, Ihre

Mehr

Pfadfinderei in Kappeln eine Selbstvorstellung

Pfadfinderei in Kappeln eine Selbstvorstellung Pfadfinderei in Kappeln eine Selbstvorstellung 1. Wissenswertes über die Geschichte der Pfadfinder Vor genau 100 Jahren rief der englische Offizier und Pädagoge aus Leidenschaft Baden Powell die Pfadfinderbewegung

Mehr

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland Manifest für eine Muslimische Akademie in Deutschland 1. Ausgangssituation In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ein breit gefächertes, differenziertes Netz von Institutionen der Erwachsenen- und Jugendbildung,

Mehr

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Gelebte Reformation Die Barmer Theologische Erklärung 11. Oktober 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Meine sehr

Mehr

Donnerstag, 20. November 2014

Donnerstag, 20. November 2014 Donnerstag, 20. November 2014 Gedenktag des heiligen Bernward Wechselgebet zum Dank für Bischof Bernward 20.11. Hl. Bernward Liturgische Gestaltungshilfen 20. November 2014: Hl. Bernward (Nr. 4) WECHSELGEBET

Mehr

HGM Hubert Grass Ministries

HGM Hubert Grass Ministries HGM Hubert Grass Ministries Partnerletter 1/14 Gott will durch dich wirken Gott möchte dich mit deinen Talenten und Gaben gebrauchen und segnen. Er hat einen Auftrag und einen einzigartigen Plan für dich

Mehr

in der kirche vor ort eine kirche drei gemeinden Chile bisch du und ich Wir sind

in der kirche vor ort eine kirche drei gemeinden Chile bisch du und ich Wir sind Willkommen in der kirche vor ort eine kirche drei gemeinden Wir sind die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufen am Rheinfall, bestehend aus den drei politischen Gemeinden Dachsen, Flurlingen und

Mehr

UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE. am So können es alle verstehen

UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE. am So können es alle verstehen UNSER PLAN IN LEICHTER SPRACHE Das Wahlprogramm von Bündnis 90/DIE GRÜNEN GAL Hamburg zur Bürgerschaftswahl am 20.02.2011 So können es alle verstehen Wahl-Programm der GAL in leichter Sprache Zur Bürgerschafts-Wahl

Mehr

Sehen - Erkennen - Handeln. Leitbild

Sehen - Erkennen - Handeln. Leitbild Sehen - Erkennen - Handeln Leitbild 26. Mai 2010 Menschen begegnen Jeder Mensch ist als Geschöpf Gottes einzigartig. Wir beraten, betreuen und begleiten jeden mit Achtung und Wertschätzung. Auf der Basis

Mehr

Kräfte bündeln Zukunft gestalten

Kräfte bündeln Zukunft gestalten Kräfte bündeln Zukunft gestalten Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung Mit einer Stimme gegen die Armut Wer sich neuen Herausforderungen stellt, muss Neuland betreten. Mit der Gründung des

Mehr

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17) Meditation und Andacht für Tag 3 der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2014: Gemeinsam fehlt uns keine geistliche Gabe 3. Tag Gemeinsam fehlt uns keine

Mehr

Evangelischer Religionsunterricht in der Grundschule. Das macht Sinn.

Evangelischer Religionsunterricht in der Grundschule. Das macht Sinn. Evangelischer Religionsunterricht in der Grundschule Das macht Sinn. ü b e r b l i c k Schon Kinder interessiert die Frage nach Gott ganz intuitiv. Sich mit Religion zu beschäftigen, ist also die natürlichste

Mehr

Klee in Bern in Leichter Sprache

Klee in Bern in Leichter Sprache Zentrum Paul Klee Klee ohne Barrieren Klee in Bern in Leichter Sprache 2 Um was geht es? Die Stadt Bern hat eine wichtige Rolle im Leben von Paul Klee gespielt. Die Ausstellung Klee in Bern zeigt das auf.

Mehr

Wenn die Liebe zum Leben wird

Wenn die Liebe zum Leben wird Hans-Joachim Eckstein Wenn die Liebe zum Leben wird Zur Beziehungsgewissheit Reihe: Grundlagen des Glaubens 3 Gott als Vater das zentrale christliche Gottesverständnis? 31 U nter den zahlreichen neutestamentlichen

Mehr