Das Magazin von zeka zentren körperbehinderte aargau 1/2012. Berufliche Integration, Aus- und Weiterbildung AUSSTELLUNG. «Malerei unterwegs»

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1 Das Magazin von zeka zentren körperbehinderte aargau 1/2012 Berufliche Integration, Aus- und Weiterbildung AUSSTELLUNG «Malerei unterwegs» Vernissage: 15. Juni 2012

2 Impressum Inhaltsverzeichnis Seite 19. Ausgabe April 2012 Auflage: zeka zin Das Magazin von zeka zentren körperbehinderte aargau erscheint zweimal jährlich. Die Auf lage der Nummer 1/2012 beträgt 5600 Stück. zekazin ist das Informationsorgan für Kinder und Jugendliche, Bewohnerinnen und Bewohner, Eltern und Angehörige, Mitarbeitende, Stiftungsgremien sowie Freundinnen und Freunde von zeka. redaktion / Adressänderungen: zeka Geschäftsstelle Guyerweg 11 Postfach Aarau tel / fax zekazin@zeka-ag.ch redaktionsteam: Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising Christine Egger, Kauffrau Administration Wohnhaus Aargau Dorothea Hauri, Sonderschullehrerin Baden Thomas Müller, Teamleiter Aarau Sonja Rohr, Kauffrau kontor Ueli Speich, Stiftungsleiter Gestaltung: buschö & Partner AG Picardie, 5040 Schöftland Druck und Versand: buschö & Partner AG Picardie, 5040 Schöftland redaktionsschluss zekazin 2/ September 2012 Impressum 2 «Grüezi» 3 zeka aus Klientenperspektive 4 Neu bei zeka: Die Ausbildung Büroassistent/in 6 PrA (INSOS) im kontor Integration im Berufsleben 10 ein Beispiel aus der Praxis Buchvernissage: 13 Spannungsfeld Schulische Integration Gewagt und gewonnen: Der Schritt von der 14 Sonderschule in die Berufslehre EFZ Porträt Vereinigung Cerebral Aargau 16 Spenden für zeka 17 Moreno Iannece: Vom zeka Zentrum Baden 18 zum Elektropraktiker Aleksandar Maksimovic: Der Weg vom zeka 20 ins erste KV-Lehrjahr Seitenwechsel 22 Wenn das Auge nicht mitisst 23 Was macht eigentlich... Esad Sadikovic 24 Ein Tag im Leben von Margret Küng und 26 Monika Weibel Willkommen 28 Adieu/Gratulationen 29 Veranstaltungskalender Adressen 31 Pc Titelbild: Besprechung von Bau-/Elektroplänen bei R+B in Brugg 2

3 «Grüezi» Liebe Kinder und Jugendliche Liebe Bewohnerinnen und Bewohner Liebe Eltern und Angehörige Liebe Mitarbeitende Liebe Freundinnen und Freunde von zeka ! ? Hinter dieser Zahl stehen Menschen. Menschen, welche heute vom ersten Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind, eine Rente beziehen und gemäss den Bestrebungen der IV bis ins Jahr 2017 wieder in das Berufsleben eingegliedert werden sollen. Dahinter stehen wiederum Bemühungen, das Defizit der IV abzubauen und Renten einzusparen. «Unser Ziel ist die Integration von Menschen mit Körperbehinderungen innerhalb und ausserhalb unserer Institution» so steht es in unserem Leitbild. Täglich versuchen wir, diesem Leitsatz nachzuleben. Vor rund zwölf Jahren hat zeka den Heilpädagogischen Beratungs- und Begleitdienst (HPB) ins Leben gerufen. Dieser Dienst verfolgt das Ziel, die Gelingensbedingungen für die schulische Integration zu schaffen und zu verbessern. Inzwischen betreut zeka erfolgreich über 180 Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderungen, welche dank unserer Unterstützung die Regelschule besuchen können. Das Modell des HPB von zeka gilt dank seiner Niederschwelligkeit, aber auch dank der zu Grunde liegenden Philosophie «so viel wie nötig, so wenig wie möglich» schweizweit als vorbildlich. Dies wurde uns vor kurzer Zeit in einem Fachaudit bestätigt. Auch in der schweizerischen Fachliteratur findet der HPB von zeka grosse Beachtung. «Sparen» tönt immer gut. Doch «Sparen» hat seinen Preis! Es ist naiv zu glauben, die berufliche «Integration» von Menschen mit Behinderung in den ers ten Arbeitsmarkt sei zum «Nulltarif» zu haben. Hinter der Integrationsphilosophie von zeka stehen, neben finanziellen und volkswirtschaftlichen Überlegungen, ethische Fragen im Vordergrund. Wir stellen fest: Bezüglich beruflicher Integration stehen wir heute dort, wo wir bezüglich schulischer Integration vor gut zwölf Jahren gestanden sind: Einige wenige Pioniere wie z.b. die R + B Engineering AG (siehe Artikel ab Seite 10) zeigen zwar, dass Integration mit viel allseitigem Idealismus gelingen kann. Die Realität allerdings sieht heute für zahlreiche Schul- oder Lehrabgängerinnen und -abgänger anders aus, wie wir in dieser Nummer nicht verschweigen. Besonders schwer haben es dabei junge Frauen und Männer, deren (körperliche) Behinderung nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Was können wir von zeka für die berufliche Integration tun? Primär geht es uns heute um die Sensibilisierung für die Thematik. Dies kann bereits innerhalb von zeka beginnen, indem beispielsweise Lehrkräfte für eine bestimmte Zeit die «Seiten wechseln» (siehe Artikel Seite 22) und sich Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt verschaffen. Schülerinnen und Schüler müssen frühzeitig wissen, was nach der Schule auf sie zukommt. Dies kann mittels Vorträgen, besser noch über eigene Erfahrungen, beispielsweise in einer Schnupperlehre oder einem Praktikum, vermittelt werden. Dann gilt es, über gelungene Integrationsbeispiele zu berichten. Wir tun dies unter anderem auf der Seite 18. Dann bauen wir unsere Angebote im Bereich der beruflichen Erstausbildung aus (siehe Artikel ab Seite 6). Und schliesslich setzen wir in den kommenden Jahren einen der wichtigsten Entwicklungsschwerpunkte unseres Unternehmens im Bereich der beruflichen Integration: als Vision schwebt uns dabei der Aufbau eines Beratungs- und Begleitdienstes für die berufliche Integration von Menschen mit Körperbehinderungen vor! Wir freuen uns dabei auf die Kooperation mit der Invalidenversicherung, dem Departement Bildung, Kultur und Sport sowie mit zahlreichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern. Ueli Speich Stiftungsleiter «Malerei unterwegs» Einladung zur Vernissage am 15. Juni 2012 um Uhr Fünf Schweizer Kunstschaffende zeigen im Wohnhaus Aargau in Baden-Dättwil ihre Werke. Sadhyo Niederberger Cosimo Gritsch Jakob E. Omlin Curt Manz Kurt Hediger Die Ausstellung dauert bis am 12. Januar Details finden Sie in der beiliegenden Einladungskarte oder unter Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 3

4 zeka aus Klientenperspektive Milena Schmid ist 17 Jahre alt und wohnt in Dintikon. Im Sommer 2011 hat sie eine Lehre zur Kauffrau begonnen. Milena Schmid hat beim Gehen Mühe mit dem Gleichgewicht (Ataxie) und ein Augenzittern (Nystagmus). Frau Schmid, wie ist es zu Ihrem Handicap gekommen? Ich war ungefähr in der 4. Klasse, als meine Mutter feststellte, dass ich beispielsweise während dem Erledigen der Hausaugaben häufig eine schräge Kopfstellung hatte. Eine Abklärung beim Augenarzt ergab einen sogenannten Nystagmus, ein Augenzittern. Zusätzlich hatte ich beim Gehen immer mehr Mühe mit dem Gleichgewicht. Trotz diversen Abklärungen ist die Ursache unbekannt. Geprüft wurde, ob die beiden Diagnosen Ataxie und Nystagmus von einem Zeckenbiss, einem Sturz vom Pferd oder allenfalls von einer Entzündung im Hirn stammen. Allerdings ergab keine Untersuchung klare Resultate. Sie waren während rund drei Jahren Klientin bei zeka. Welche Angebote haben Sie in Anspruch genommen? Ich ging fast drei Jahre in die Physiotherapie und ca. ein halbes Jahr in die Ergotherapie. Beides machte ich in der ambulanten Therapie- und Beratungsstelle von zeka in Muri. Warum haben Sie sich für zeka entschieden? Eine Kollegin meiner Mutter kannte zeka bereits. Ihr Kind ging zu diesem Zeitpunkt ebenfalls in Muri in die Therapie. Welches waren jeweils die Schwerpunkte der Therapien? Da ich während der Schulzeit vom Turnen dispensiert war, ging es vor allem um die allgemeine Bewegung. Spezielles Augenmerk legten wir zudem auf das Gleichgewicht. Parallel zur Therapie ging ich jeweils auch ins Fitnesscenter. 4

5 Wie geht es Ihnen heute? Trotz kleinen Auf und Ab geht es mir gut. Ich habe gelernt, mit dem Handicap umzugehen. Zudem bin ich froh, dass sich der Zustand nach den ersten zwei Jahren nicht mehr weiter verschlechtert hat. Brauchen Sie noch immer therapeutische Unterstützung? Ja. Da ich jetzt in Aarau arbeite, gehe ich dort ins Hirslanden-Training und weiterhin in die Physiotherapie. Das ist momentan einfacher, weil es mir die Reisezeit nach Muri erspart. (zeka bietet in Aarau keine ambulante Physiotherapie an. Anmerkung der Redaktion.) Wo absolvieren Sie Ihre Lehre, und wie gefällt es Ihnen? Ich mache die Lehre zur Kauffrau bei der Trinamo AG in Aarau. Die Trinamo AG ist aus der Stollenwerkstatt, der Stiftung Pegasus und der Storchenstrasse entstanden. Es gefällt mir dort sehr gut! Die Arbeit ist abwechslungsreich, und die Kolleginnen und Kollegen sind sehr nett. Wie gestaltete sich die Lehrstellensuche? Hatten Sie professionelle Unterstützung? Ich habe anfangs alleine gesucht. Auf die vielen Bewerbungen kamen genauso viele Absagen. Dann habe ich ein Lehrstellentraining in Olten absolviert, das aber nicht sehr hilfreich war. Schliesslich meldete ich mich bei der IV-Berufsberatung. Dank ihr kam ich zu meiner Lehrstelle. Hätten Sie gerne etwas anderes gelernt? Ursprünglich hatte ich eine Lehre als Lebensmitteltechnologin begonnen. Das viele Stehen zwischen den zahlreichen Maschinen war für mich aufgrund der Gleichgewichtsstörungen allerdings sehr schwierig. Zusammen mit dem Lehrbetrieb habe ich mich schliesslich entschlossen, die Lehre abzubrechen. Da es mir heute bei der Trinamo AG sehr gut gefällt, bereue ich diesen Entscheid nicht. Gibt es aufgrund Ihres Handicaps Schwierigkeiten oder Hindernisse? Nein, eigentlich nicht. Ich habe, wie erwähnt, gelernt damit umzugehen. Ich falle höchstens mal hin, aber auch das kommt selten vor. Wie reagier(t)en Ihre Arbeits- und Schulkolleginnen und -kollegen auf Ihre Behinderung? Bei der Arbeit sind alle sehr verständnisvoll. Da gibt es keine Probleme. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Schule akzeptieren mein Handicap, reagieren aber nicht immer toll. Ich kann mir vorstellen, dass sie Berührungsängste haben und einfach nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Was schätzten Sie an zeka besonders? Die Therapeutinnen waren sehr nett. Zudem war die Therapie jeweils gut aufgebaut und machte Spass. Auch die grossen Räume haben mir gut gefallen. Was kann zeka aus Ihrer Sicht noch verbessern? Ich kann mir vorstellen, dass diverse Trainingsgeräte hilfreich sein könnten. Allerdings hätte es dafür wohl zu wenig Platz. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Ich wünsche mir, dass sich die Gesundheit nicht verschlechtert, sondern wenn möglich verbessert. Zudem hoffe ich auf einen erfolgreichen Abschluss meiner Lehre. Und wer weiss, vielleicht mache ich noch die Berufsmaturität mit dem Ziel Lebensmittelingenieur! Text und Fotos: Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 5

6 Neu bei zeka: Die Ausbildung büroassistent/in PrA (INSOS) im kontor Seit August 2011 bietet das bürozentrum kontor Ausbildungsplätze für büroassistenten/innen PrA (INSOS) an. Diese Ausbildung richtet sich an junge Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit Körperbehinderungen und hat das Ziel, Voraussetzungen für die berufliche Integration in den ersten Arbeitsmarkt oder für einen geschützten Arbeitsplatz in einer Institution für Menschen mit behinderungen zu schaffen. Zudem kann diese Ausbildung auch den Weg ebnen, eine berufliche Grundausbildung richtung eidgenössisches Attest (eba) anzustreben. Praktisches Arbeiten Die Lernenden erfahren, was es heisst, im Arbeitsleben zu stehen. Sie lernen den richtigen Umgang mit PC-Programmen, Daten und Papieren. Zudem machen sie nach Anweisung ihrer Ausbildnerin theoretische Übungen, die sie bei der Mitarbeit an Kundenaufträgen im Praktischen anwenden können. Dabei sollen die Lernenden sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden und dementsprechend einen eigenen Arbeitsrhythmus und das nötige Qualitätsbewusstsein entwickeln. Das wiederholte Ausführen verschiedener Tätigkeiten macht die Lernenden mit ihren Arbeiten vertraut, und sie trainieren die einzelnen Arbeitsschritte intensiv. Gleichzeitig lernen sie, auf eine möglichst selbstständige sowie eine sorgfältige und zuverlässige Arbeitsweise zu achten. theoretischer Unterricht Der theoretische Unterricht steht in engem Bezug zur praktischen Ausbildung und zum Lebensalltag. Der Unterricht umfasst gemäss INSOS-Richtlinien mindestens 6 Wochenlektionen. Er vermittelt niveaubezogen 6

7 die notwendigen beruflichen Kenntnisse und Fertigkeiten (berufskundlicher Unterricht) und gibt Hilfen zur möglichst selbstständigen Bewältigung des persönlichen Alltags (allgemein bildender Unterricht). Gleichzeitig berücksichtigt der theoretische Unterricht die individuellen Fähigkeiten, Interessen und Möglichkeiten der Lernenden. Drei junge Frauen haben am 8. August 2011 mit ihrer Ausbildung Büroassistentin PrA im kontor gestartet. Wie es ihnen in der Ausbildung gefällt und welche Wege sie einschlagen, erzählen sie uns in den nachfolgenden Porträts, welche sie anhand eines Fragenkatalogs erstellt haben, gleich selber. Steckbrief Name: Dodaj Vorname: Liridona Alter: 19 Wohnort: 5400 Baden Hobbys: Musik hören gehe ich zu meinem Computer, schalte ihn an und stemple ein. Dann gehe ich zu unserem Terminator (Hängeregister-Agenda) und nehme meine Arbeit, die ich erledigen sollte, heraus und arbeite daran. Wo gehen Sie zur Schule, was machen Sie dort und wie gefällt es Ihnen? Der Name der Schule, die ich besuche, ist AVUSA. Sie befindet sich in Aarau. Ich finde, man könnte in der Schule mehr auf uns eingehen und uns auch mehr Arbeiten geben, also uns mehr fordern. Doch ich bin wiederum sehr zufrieden mit meinen Lehrpersonen. Sie achten auf uns. Was gefällt Ihnen an Ihrer Ausbildung? Mir gefällt, dass ich mich wohl fühle bei zeka. Was gefällt Ihnen weniger in Ihrer Ausbildung? Mir gefällt weniger, dass ich wenig zu tun habe. Welche Zukunftswünsche haben Sie? Natürlich hoffe ich, dass meine Krankheit nachlässt und ich dann auch eine Weiterbildung machen kann. Angaben zu meiner Behinderung: Ich habe MS. Das Gehen und das Sehen fallen mir schwer. Warum machen Sie die Ausbildung bei zeka? Mein Traum war es, eine Detailhandelsfachfrau zu werden. Doch aufgrund meiner Einschränkungen war dies nicht möglich. Ich war ziemlich enttäuscht und bin daraufhin zwei Jahre zuhause geblieben. Nach zwei Jahren aber beschloss ich, etwas zu machen und ich bewarb mich im kontor. So bekam ich eine Chance bei zeka. Ich kann jetzt auch sagen, dass ich sehr glücklich bin. Was haben Sie vorher gemacht? Mit 16 Jahren war ich fertig mit der obligatorischen Schule. Zu dieser Zeit fingen dann meine Beine an, mir nicht mehr zu gehorchen. Ich verstand die Welt nicht mehr und beschloss deshalb, zuhause zu bleiben. Ich genierte mich und hatte Angst. Angst vor komischen Blicken, Angst vor Kommentaren, die mich verletzen könnten. Irgendwann sah ich es ein, dass ich etwas tun sollte, und ich machte eine Umschulung in Basel. Dort boten sie mir eine PrA-Ausbildung als Büroassistentin bei zeka an. Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus? Morgens begrüsse ich erst alle. Nach dem Grüssen Steckbrief Name: Fedakar Vorname: Ipek Alter: 18 Hobbys: Der Umgang mit dem Computer, fotografieren, schwimmen, lesen etc Warum machen Sie die Ausbildung bei zeka? Aufgrund meiner kleinen Beeinträchtigung hat mich die Berufsberatung ask! an die IV-Berufsberatung weiter gewiesen. Nach dem Schnuppern im kontor und dem IV-Beratungsgespräch habe ich mich entschieden, hier die Lehre zu absolvieren. Was haben Sie vorher gemacht? Ich habe die 4. Realschule abgeschlossen. Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus? Ich arbeite 1 ½Tage im Schulsekretariat des zeka Zentrum Baden und 2 ½ Tage im kontor. Ich beginne um 8.30 Uhr zu arbeiten und erledige zum Beispiel nachfolgende Aufgaben: Begleitbriefe schreiben kopieren, sortieren 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 7

8 Tabellen erstellen Muster-Ordner bearbeiten etc Wo gehen Sie zur Schule, was machen Sie dort und wie gefällt es Ihnen? Ich besuche die Berufsschule in Brugg und nehme am Unterricht für Büroassistentinnen EBA teil. Die Lehrer und meine Klasse finde ich sehr nett. Meine Klasse hat mich sehr schnell aufgenommen. Es ist für mich eine Abwechslung. Ich freue mich immer wieder auf die Schule. Am meisten gefällt mir das Fach IKA (Information, Kommunikation und Administration). Ich habe viel gelernt. Was gefällt Ihnen in Ihrer Ausbildung? Das Arbeiten mit dem Computer gefällt mir sehr. Ich lerne die Büropraxis. Ich finde es gut, dass ich die Schule wechseln durfte, als ich merkte, dass ich an der AVUSA in Aarau unterfordert war. zeka hat schnell reagiert und so auch die Berufsschule. Das war für mich sehr positiv. Seit November 2011 arbeite ich 1 ½ Tage im Schulsekretariat des zeka Zentrum Baden. So kann ich die Bürowelt kennenlernen und es ist eine Vorbereitung für die Lehre als Büroassistentin EBA ausserhalb des geschützten Rahmens. Was gefällt Ihnen weniger in Ihrer Ausbildung? Leider haben wir wenig Aufträge. Welche Zukunftswünsche haben Sie? In dieser kurzen Zeit habe ich gemerkt, dass die Ausbildung zur Büroassistentin PrA meinen Vorstellungen nicht entspricht, weil ich mehr zu bieten habe. Mein Ziel ist es, nach den Sommerferien das 10. Schuljahr KSB zu besuchen und in dieser Zeit eine Lehrstelle ausserhalb des geschützten Rahmens als Büroassistentin EBA zu finden. Steckbrief Name: Beck Vorname: Ashala Alter: 18 Wohnort: Niederrohrdorf Hobbys: Ausgang, Freunde treffen, Musik hören Angaben zu meiner Behinderung: Ich habe eine leichte linksseitige Lähmung und Lernschwierigkeiten sowie leichte Gleichgewichtsstörun gen. Warum machen Sie die Ausbildung bei zeka? Ich mache diese Ausbildung, weil ich Spass an der kaufmännischen Arbeit habe. Allerdings war es auch fast die einzige Möglichkeit für mich, einen Beruf zu erlernen. Was ich z.b. auch gerne gemacht hätte, wäre eine Arbeit mit kleinen Kindern gewesen. Leider ging das nicht, weil mein Gleichgewicht nicht gut genug ist, um Kinder tragen zu können. Detailhandelsassistentin hat mich auch interessiert, aber das war nicht möglich, weil ich nicht so lange stehen kann. Was haben Sie vorher gemacht? Ich war 11 Jahre in der zeka-schule Baden. Das letzte Jahr hat mir speziell gut gefallen. Ich habe ein sogenanntes Brückenjahr absolviert. Das heisst, ich ging neben der Schule auch 3 halbe Tage ins kontor arbeiten. Das hat mir Spass gemacht. Ich fand es super, dass das kontor mir dieses Brückenjahr ermöglicht hat. Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus? Ich fahre mit dem ÖV ins kontor. Ich bin ca. um Uhr im kontor. Zuerst begrüsse ich alle und schalte meinen PC an. Dann gehe ich an den Terminator. Dort sind meine Arbeiten abgelegt, so dass ich sofort sehe, was ich heute erledigen oder fertig machen muss. Dann stemple ich ein und lese meine s. Um Uhr habe ich Pause bis Uhr, danach arbeite ich weiter bis Uhr. Das Mittagessen nehme ich meistens im ristoro ein, manchmal gehe ich auch auswärts essen. Ich lade auch manchmal Kolleginnen, Kollegen oder Verwandte ein, damit sie sehen, an welchem Ort ich arbeite. Um Uhr ist meine Mittagspause zu Ende. Um Uhr ist Pause bis Uhr. Um Uhr habe ich Feierabend und gehe wieder mit dem ÖV nach Hause. Wo gehen Sie zur Schule, was machen Sie dort und wie gefällt es Ihnen? Ich besuche einmal in der Woche die Berufsschule AVUSA in Aarau. Wir sind nur 7 in der Klasse. Jeder der Schüler arbeitet individuell, weil wir ein stark unterschiedliches schulisches Niveau haben. Es werden verschiedene Fächer unterrichtet: Deutsch, Mathematik, Allgemeinbildung und Fachunterricht. Allgemeinbildung gefällt mir besonders gut. Was bei unserer Klasse speziell ist: Wir sind eine Klasse und haben zwei Berufsrichtungen, nämlich Büroassistentinnen und Hauswirtschaftslehrlinge. Im Deutsch, in der Mathematik und in der Allgemeinbildung arbeiten wir zusammen. Nur bei der Fachkunde ist die Klasse getrennt. Wir sind eine reine Mädchen-Klasse. Wir verstehen uns alle gut. Ich habe viele neue Kolleginnen gefunden. 8

9 Was gefällt Ihnen in Ihrer Ausbildung? Dass ich verantwortlich bin für die Büromaterial-Bestellung vom kontor. Das heisst, ich bin zuständig für: Internetbestellung, Telefonieren, Organisieren, Ablegen der Lieferscheine. Das macht mir Spass. Ich finde es toll, dass Herr Pascariello mir diese Aufgabe anvertraut hat. Was gefällt Ihnen weniger in Ihrer Ausbildung? Ich finde es schade, dass wir noch etwas wenig Aufträge haben. Welche Zukunftswünsche haben Sie? Wenn ich meine Ausbildung im Jahr 2013 abgeschlossen habe, wäre mein grösster Wunsch, dass ich die Ausbildung zur Büroassistentin EBA absolvieren könnte. Text und Fotos: Sonja Rohr, Kauffrau kontor Neu: EBA-Ausbildung bei zeka Das Bürozentrum kontor verfügt über zwölf geschützte Arbeitsplätze im kaufmännischen Bereich. Zusätzlich werden sechs Ausbildungsplätze (drei pro Lehrjahr) angeboten. Bisher wurden ausschliesslich Büroassistentinnen/Büroassistenten PrA nach den Richtlinien von INSOS ausgebildet. Die Erfahrungen zeigen, dass vorwiegend geistig behinderte und lernschwache Jugendliche die PrA-Ausbildung wählen. Da die Ausbildungsplätze von zeka ausschliesslich Menschen mit Körperbehinderungen zur Verfügung stehen, sprechen wir mit der PrA-Ausbildung eine sehr kleine Zielgruppe an. Andererseits zeigte es sich, dass es PrA-Lernende gibt, die bereits im ersten Ausbildungsjahr unterfordert sind. Sie verfügen über das Potenzial, in einem zweiten Jahr eine EBA-Ausbildung zu absolvieren. zeka hat deshalb entschieden, ab Sommer 2012 das Ausbildungsangebot zu erweitern und dadurch eine grössere Zielgruppe anzusprechen. Die EBA-Ausbildung bei zeka richtet sich an Menschen mit Körperbehinderung, welche die Voraussetzungen für eine berufliche Grundausbildung mit eidg. Fähigkeitsausweis noch nicht erfüllen. Die EBA-Ausbildung ist eine eidgenössisch anerkannte Ausbildung mit Berufsattest (EBA). zeka spricht damit kognitiv stärkere Jugendliche an, die innerhalb von zeka auch anspruchsvollere Arbeiten erledigen können. Das Angebot der EBA-Lehrstellen richtet sich an Jugendliche aus der Regelschule sowie an zeka-schulabgänger und BWS-Schüler. Giovanni Pascariello, Leiter Bürozentrum kontor, gibt gerne weitere Auskünfte zu Lehrstellen im Bürobereich (Telefon ). 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 9

10 Integration ins Berufsleben ein Beispiel aus der Praxis Die Firma R + B engineering beschäftigt seit 18 Jahren Menschen mit Behinderungen. Sie hat dafür bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Was war die ursprüngliche Motivation? Wie gestaltet sich der Arbeitsalltag? Welche Herausforderungen gilt es zu bewältigen? Am Interview nahmen der Niederlassungsleiter Mario Mlikota, der langjährige Mitarbeiter Steven Jacob sowie der Auszubildende Etienne Bélat teil. Die Normalität im Alltag und im Umgang miteinander ist verblüffend! Herr Mlikota, die R + B engineering ag setzt sich seit Jahren für die Integration von Menschen mit Behinderungen in der Arbeitswelt ein. Wie kam es dazu? M. Mlikota: Steven Jacob war vor 18 Jahren der erste Mitarbeiter mit einer Körperbehinderung, den R + B einstellte. Er meldete sich aufgrund einer ganz gewöhnlichen Liste mit offenen Lehrstellen, die im Schweizerischen Paraplegikerzentrum (SPZ) in Nottwil vorhanden war. Damals gab es von R + B erst die Niederlassung Brugg. Mit dem Wachstum der Firma sind auch die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen mehr geworden. Wie viele Personen mit Handicap arbeiten aktuell bei Ihnen? M. Mlikota: Aktuell hat R + B insgesamt 90 Mitarbeitende, davon haben 5 eine Behinderung. Diese arbeiten alle in Brugg. Das ist aber reiner Zufall. Auch die andere Niederlassungen haben schon Menschen mit Behinderungen beschäftigt und sind sehr offen für entsprechende Arbeitsverhältnisse. Mussten Sie Massnahmen ergreifen, um die Arbeitsplätze und Räumlichkeiten den speziellen Bedürfnissen anzupassen? M. Mlikota: Nein, eigentlich nicht. Es waren höchstens Kleinigkeiten wie ein grösserer Bildschirm für eine Mitarbeiterin mit Sehbehinderung, eine etwas erhöhte Tischplatte am Arbeitsplatz für Etienne Bélat oder eine spezielle Computermaus für Steven Jacob. E. Bélat: Unser Gebäude hat eine Tiefgarage und einen Lift. Das ist für mich sehr hilfreich, da ich mit dem Auto zu Arbeit fahre und so direkt von der Garage in den Lift rollen kann, ohne dass ich dem Wetter ausgesetzt bin. Zudem ist es je nach Behinderung und Bedürfnis nützlich, wenn die Toilette im Betrieb rollstuhlgängig ist. Inwiefern unterscheiden sich Mitarbeitende mit Behinderungen von Mitarbeitenden ohne Behinderungen? M. Mlikota: Für mich gibt es überhaupt keinen Unterschied. Die Qualität der Arbeit muss stimmen und Termine sind einzuhalten und das funktioniert bestens. Es gibt höchstens Unterschiede bei den Arbeitspensen, den Arbeitszeiten und allenfalls der Anzahl Projekte, die übernommen werden. E. Bélat: Ich stosse ab und zu an Grenzen, wenn ich eine Baustelle besichtige. Da kann ich beispielsweise nicht auf den Kran steigen. Aber ansonsten gibt es tatsächlich keine Unterschiede. S. Jacob: Genau. Niemand im Betrieb hat einen Sonderstatus oder sogar einen Behindertenbonus. Haben Sie je Unterstützung von aussenstehenden Stellen wie der IV etc. erhalten, wenn es beispielsweise um die Rekrutierung oder die Einarbeitungsphase von neuen Mitarbeitenden mit Handicap ging? M. Mlikota: Nein. Die Mitarbeitenden mit Behinderung bewerben sich genauso wie solche ohne Behinderung. Sie müssen wie alle anderen ein gutes Vorstellungsvermögen haben sowie gut in Mathematik und Physik sein. Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass bei uns Menschen mit Behinderungen arbeiten. Darum nimmt das Bewerbungs- und Einstellungsverfahren immer einen ganz normalen Ablauf. Herr Bélat, Sie schliessen diesen Sommer Ihre Lehre ab. Was machen Sie nach Ihrem Lehrabschluss? E. Bélat: Ich darf bei R + B bleiben, was mich sehr freut! Die Arbeit gefällt mir sehr gut und ich arbeite wirklich gerne hier. Wie gestaltete sich die Lehrstellensuche? E. Bélat: Erste Unterstützung bekam ich im SPZ in Nottwil während der Arbeitsabklärung. Anschliessend verbrachte ich 6 Monate im Zentrum für berufliche Abklärung (ZBA) in Luzern. Dort standen zuerst das KV und die Ausbildung zum Uhrenmacher zur Diskus- 10

11 sion. Das KV hat mich nicht angesprochen. Beim Uhrenmacher war das Problem die Lupe, die diese Berufsleute stundenlang am Kopf tragen. Wegen des Schädel-Hirn-Traumas war dies für mich nicht möglich. Schliesslich ergab sich durch Kontakte des SPZ ein dreimonatiges Probearbeiten bei der R + B. Es stellte sich vorerst die Frage, ob das Arbeiten am Bildschirm über längere Zeit möglich ist. Zudem verbrachte ich einen Probetag in der Berufsschule in Aarau, um die Infrastruktur zu testen und zu erfahren, ob ich 8 Stunden Schule schaffe. Auch wenn meine Konzentration durch das Schädel-Hirn-Trauma schneller nachlässt als bei anderen und ich für die Verarbeitung des Schulstoffes sowie zur Erholung viel mehr Zeit benötige, habe ich die Lehre zum Elektroplaner in Angriff genommen und stehe nun vor dem Abschluss. Gibt es aufgrund Ihrer Behinderung Schwierigkeiten oder Hindernisse im Beruf bzw. in der Berufsschule? Nein. Im Büro gibt es stets offene Ohren. Auch in der Berufsschule in Aarau klappt alles bestens. Das Gebäude ist sehr gut ausgestattet. Ich darf den Lift benützen, die Toilette ist rollstuhlgängig und im Notfall gibt es sogar ein Pflegebett. Auch meine Schulkolleginnen und -kollegen haben von Anfang an positiv reagiert und sind sehr hilfsbereit. Ursprünglich hatte ich wegen des Altersunterschieds etwas Bedenken. Doch diese erwiesen sich als unnötig. Herr Jacob, Sie arbeiten bereits seit 18 Jahren bzw. seit der Zeit nach Ihrem Unfall bei der R + B engineering ag. Welche Voraussetzungen erfüllt R + B, damit Sie sich hier so wohl fühlen? S. Jacob: Es fing von Anfang an gut an. Schon beim Vorstellungsgespräch spürte ich die Motivation der beiden Firmeninhaber. Herr Rütsche und Herr Blaser waren zu jener Zeit mit 31 bzw. 26 Jahren selber noch sehr jung. Doch sie waren unglaublich motiviert, mich ins Berufsleben zu integrieren. Sie waren sogar zuversichtlicher als ich, dass es funktionieren würde. Ich befand mich zu diesem Zeitpunkt in der Rehabilitation und kannte das Leben als Querschnittgelähmter ausserhalb des Spitals noch nicht. Ich konnte das Ausmass meiner Behinderung noch nicht abschätzen und wusste nicht, ob ich die Ausbildung zum Elektrozeichner und das tägliche Arbeiten schaffen würde. Es stellte sich aber schnell heraus, dass ich geeignete Aufgaben bekam und sie mithilfe von CAD gut erledigen konnte. Auch die Arbeitszeit von sechs Stunden pro Tag war nicht zu viel und füllte meinen Tag aus. In der Berufsschule in Aarau kam ich gut mit. Meine Mitschüler waren unkompliziert und hilfsbereit, die Lehrkräfte engagiert und flexibel. Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? S. Jacob: Am Morgen beanspruche ich Zeit für die Pflege, die ich im zeka Wohnhaus Aargau erhalte. Da diese zeitlich nicht immer genau planbar ist, arbeite ich anschliessend bis zum Mittag zu Hause in meinem Studio. Aufgrund der heutigen Technik funktioniert das bestens. Um Uhr bringt mich das Taxi nach Brugg ins Büro. 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 11

12 Herr Jacob und Herr Bélat, haben Sie einen Tipp für Menschen mit Behinderungen, die in der freien Privatwirtschaft eine Stelle suchen? S. Jacob: Wichtig ist bestimmt, dass man von Anfang an die richtigen Stellen gelangt. E. Bélat: Das glaube ich auch. Ich habe zwar nicht viel Erfahrung, da es bei mir im ersten Anlauf mit der Lehrstelle klappte. Da hatte ich wirklich Glück! Text: Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising / Fotos: R + B sowie Petra Bolfing Firmenporträt Die Firma R + B engineering ag ist im Elektro- und Gebäudetechnik-Engineering tätig. Das Unternehmen wurde 1990 gegründet und hat heute 9 Niederlassungen in der Schweiz. Das Interview fand in Brugg statt. Porträts zu den einzelnen Personen: Mario Mlikota ist 32 Jahre alt und Leiter der Niederlassung Brugg. Er arbeitet seit 7 Jahren bei R + B. Etienne Bélat ist 25 Jahre alt. Im 3. Lehrjahr als Elektromonteur hatte er einen Unfall mit der Folge eines Schädel- Hirn-Traumas und einer kompletten Paraplegie. Heute ist er im 4. Lehrjahr als Elektroplaner. Steven Jacob ist 39 Jahre alt. Er hatte während der Lehre zum Elektromonteur einen Töffunfall und ist seither Tetraplegiker. Nach der Rehabilitation absolvierte er bei R + B die Lehre zum Elektrozeichner. Inzwischen arbeitet er seit 18 Jahren im Unternehmen. 12

13 Buchvernissage: Spannungsfeld Schulische Integration Am 1. März 2012 fand an der Hochschule für Heilpädagogik in Zürich in kleinem, aber feinem rahmen die Vernissage des Fachbuches «Spannungsfeld Schulische Integration» statt. In diesem Sammelband werden die Erfahrungen und das Fachwissen aus der schulischen Integration von Kindern und Jugendlichen mit Körperund Mehrfachbehinderungen zusammengetragen. Das Buch soll Kolleginnen und Kollegen, Eltern und anderen interessierten Kreisen an diesen Erkenntnissen teilhaben lassen mit der Absicht, dadurch die schulische Integration von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen zu unterstützen. Insbesondere heilpädagogische Fachleute und weitere Bildungsverantwortliche können profitieren. Herausgeber des Buches sind Susanne Schriber, Bereichsleiterin Pädagogik für Körper- und Mehrfachbehinderte an der Hochschule für Heilpädagogik Zürich, und August Schwere, Bereichsleiter Ambulatorien von zeka. Beiträge stammen unter anderem auch von Yashi Bhalla, langjähriger Heilpädagoge des Heilpädagogischen Beratungs- und Begleitdienstes von zeka, sowie von Ueli Speich, Stiftungsleiter von zeka. Bestellmöglichkeit: > Service > Publikationen Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising Wir erledigen Wir erledigen Ihre Ihre Büroarbeit Büroarbeit und und zeigen zeigen Ihnen Ihnen unsere unsere Räume Räume und und Menüvorschläge für Ihren für Ihren Anlass. Anlass. Ihr Bürozentrum Ihr Bürozentrum in Dättwil. in Dättwil. Ihr Restaurant Ihr Restaurant in Dättwil. in Dättwil. kontor kontor Tel Tel Hochstrasse 6 Hochstrasse kontor@kontor-ag.ch 6 kontor@kontor-ag.ch 5405 Baden-Dättwil 5405 Baden-Dättwil Restaurant ristoro Restaurant Öffnungszeiten ristoro Öffnungszeiten Hochstrasse 6 Hochstrasse Montag 6 bis Samstag Montag bis Samstag 5405 Baden-Dättwil 5405 Baden-Dättwil 8.00 Uhr bis Uhr Uhr bis Uhr Tel Tel. 056 Sonntag Sonntag ristoro@ristoro.ch ristoro@ristoro.ch Uhr Uhr 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 13

14 Gewagt und gewonnen: Der Schritt von der Sonderschule in die Berufslehre EFZ Im Rahmen des Berufsfindungsprozesses hat Thomas Güntert die Oberstufenklasse von Monika Speich besucht. Thomas, bis zum Sommer 2011 selbst Schüler im zeka Zentrum Aarau, absolviert derzeit eine dreijährige Lehre mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Tierpfleger in der Hundeund Katzenpension Mumpf. Thomas erzählt uns aus seinem Leben als Lehrling. Arbeitsbeginn ist um 6.30 Uhr. Natürlich muss er pünktlich und in Arbeitskleidung erscheinen. Zuerst öffnet er die Hundeboxen, lässt die Tiere ins Auslaufgehege und beginnt die Boxen zu putzen. Mit Reinigungsarbeiten ist Thomas einen grossen Teil des Morgens beschäftigt. «Vor Schmutz, Katzen- und Hundekot sowie auch Erbrochenem darf man sich als Tierpfleger nicht ekeln.» Thomas trägt bereits viel Verantwortung. Er muss jedes Tier im richtigen Mass füttern und besorgt sein, dass es genug Bewegung und Zuwendung hat. Er muss auch kontrollieren, ob ein Tier krank oder verletzt ist, damit es rechtzeitig zum Tierarzt gebracht werden kann. «Es ist anders als früher als Schüler. Wenn ich jetzt etwas verbocke, hat es schlimme Folgen und ich muss dafür gerade stehen.» In der Ferienzeit können bis zu 90 Hunde in der Pension untergebracht sein. Dazu kommen noch viele Katzen. «Es ist wichtig, dass ich mich nicht stressen lasse, denn dies überträgt sich auf die Tiere.» Thomas musste lernen, effizient zu arbeiten. «Am Anfang war dies schwierig für mich, ich war zu langsam. Aber jetzt habe ich gelernt, Prioritäten zu setzen, wenn es streng ist. Und natürlich arbeite ich jetzt auch schneller und effizienter.» An den Nachmittagen bleibt meist doch noch genügend Zeit, um mit den Tieren zu spielen, was die Höhepunkte im Alltag des Tierpflegers sind. 14

15 Einmal im Monat muss Thomas am Wochenende arbeiten. Auch den zeka-besuchsmorgen hat er am Sonntag vorgeholt. «Ich wollte keinen Ferientag dafür hergeben, denn ich habe ja nur noch 25 Tage im Jahr Ferien.» Da die Tierpension Mumpf der elterliche Betrieb ist, erweitert Thomas seine berufliche Ausbildung durch mehrwöchige Praktika in anderen Betrieben. Vor kurzem war er beim Aargauischen Tierschutz tätig. Jeweils am Mittwoch besucht Thomas die Berufsschule in Olten. Neun Lektionen hat er an diesem Tag zu bewältigen in fachspezifischen und allgemeinbildenden Fächern. «Am Anfang war ich vom Tempo geschockt. In der ersten Prüfung war ich viel zu langsam. Aber nun habe ich mich daran gewöhnt und es geht mir auch notenmässig gut in der Schule. Ich bin im vorderen Mittel der Klasse.» Welche Vorbereitungen aus der zeka Oberstufe hatten ihm besonders geholfen? «Die Einzel- und Gruppenvorträge und vor allem auch, dass ich mein Verlaufsassessement selbst leiten durfte. Ich habe gelernt, vor und mit Leuten zu reden. Dies hilft mir im Kundenkontakt, im Umgang mit Arbeitskollegen und in der Berufsschule, wo ich in den Vorträgen zu den Besten gehöre. Ebenso, dass ich über meine Behinderung und deren Auswirkungen sprechen kann, dies brauchte ich beim Turnlehrer. Das exakte Führen der Agenda hilft mir sehr in meiner Selbstorganisation.» Welche Vorbereitungen müssten intensiviert werden? «Der Zeitdruck bei der Arbeit müsste erhöht werden. Und unbedingt mehr Zeitdruck während den Prüfungen!» Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufenklasse fanden Thomas' Ausführungen sehr interessant. Er nahm sich Zeit, viele Fragen zu beantworten. Herzlichen Dank! Und weiter gutes Gelingen! Text und Fotos: Monika Speich, Sonderschullehrerin zeka Zentrum Aarau 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 15

16 Porträt Vereinigung Cerebral Aargau Seit 1958 setzt sich die Vereinigung Cerebral Aargau für die Anliegen von Menschen mit einer Behinderung und deren Familien ein. Mit viel Engagement gründeten Eltern 1966 die Aargauische Stiftung für cerebral Gelähmte. Ein Jahr später öffnete die erste Schule ihre Pforten. Heute führt zeka zentren körperbehinderte aargau, wie die Stiftung mittlerweile heisst, zwei Sonderschulen, sieben Therapiestellen sowie das Wohnhaus Aargau. Noch immer wählen die Mitglieder der Vereinigung Cerebral Aargau den Stiftungsrat von zeka und sind in ihm vertreten. An verschiedenen Anlässen und Aktivitäten können Erwachsene Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen. Kinder haben Gelegenheit, miteinander zu spielen und etwas zu erleben. Sei dies an der Zvieri- Runde nach dem Halliwick-Schwimmen, an einem Familienanlass wie beispielsweise dem Chürbisschnitzen oder einem Besuch des Verkehrshauses oder am stimmungsvollen Jahresabschluss mit Samichlaus in der Waldhütte. Kontakt mit Gleichgesinnten, plaudern und dabei etwas Feines kochen das erleben Menschen mit einer Behinderung ab 18 Jahren einmal pro Monat am Samschtig-Träff in Aarau. Das jährliche Entlastungswochenende dieses Jahr vom 7. bis 9. September 2012 bietet Eltern ein freies Wochenende. Die Kinder und Jugendlichen verbringen derweil gemeinsam ein abwechslungsreiches Wochenende mit einer 1:1-Betreuung. Ein grosser Event ist alle drei Jahre der Zirkus Wunderplunder. Während einer Woche haben Kinder mit und ohne Behinderung Zeit, ein Artistenprogramm für die Vorstellung Ende der Woche einzustudieren! In der Vergangenheit hat die Vereinigung Cerebral Aargau diverse Angebote von zeka ideell und finanziell massgeblich unterstützt. Dazu gehören insbesondere der Bau des Wohnhaus Aargau, die zeka-rollers (Unihockey im Elektrorollstuhl) sowie der Musikunterricht Lex Musica in den beiden Sonderschulen. Gemeinsam bewegen! Noch immer gibt es viele Aufgaben im Umfeld von Menschen mit Behinderung. Die Sparmassnahmen in der Politik verlangen wieder vermehrt, sich Gehör zu verschaffen. Als Mitglied der KABO, Konferenz der Aargauischen Behindertenorganisationen, vertritt die Vereinigung Cerebral Aargau die Anliegen von Menschen mit einer Behinderung und ihren Angehörigen auf Kantonsebene. Die Vereinigung führt Infoveranstaltungen durch, an denen Fachpersonen über aktuelle Themen informieren und Fragen beantworten. Silvia Bässler, Vereinigung Cerebral Aargau Werden Sie Mitglied Als Mitglied der Vereinigung erhalten Sie unsere regionalen Informationen und Einladungen zu verschiedenen Anlässen sowie das Heft «Cerebral», herausgegeben von der Vereinigung Cerebral Schweiz und der Schweizerischen Stiftung für das cerebral gelähmte Kind. Sie können von verschiedenen Angeboten wie Pflegeartikel, Ferien, Bibliothek etc. profitieren. Ausserdem wird auf politischer Ebene (behindertengerechtes Bauen, IV-Revision usw.) viel unternommen. Mit Ihrem Engagement und einem Jahresbeitrag von CHF 50. sind auch Sie Mitglied. Haben Sie Fragen? Wir würden uns freuen, Sie an einer Veranstaltung kennen zu lernen. Silvia Bässler Boonackerweg 6, 5524 Niederwil Tel , 16

17 Spenden für zeka Geschenke vom Lions club Suhren-/Wynental Zwei Tage vor den letzten Weihnachten freuten sich die Kinder des Kindergartens und der Unterstufe vom zeka Zentrum Aarau über die ersten Geschenke. Stellvertretend für alle Schülerinnen und Schüler von zeka durften sie diverse Spielsachen entgegen nehmen. Peter Kunzmann, Delegierter des Lions Clubs Suhren-/Wynental, übereichte ihnen unter anderem Memorys und Verkehrsspiele im Wert von rund 1200 Franken. Die Kinder können die Geschenke entweder im Unterricht oder in der Freizeit benützen. zeka dankt dem Lions Club Suhren-/Wynental herzlich für diese wertvolle Unterstützung. Neue rollstühle vom «fraue-träff» Wettingen Der Reformierte Fraue-Träff Wettingen organisiert alle zwei Jahre einen Bazar und verkauft selber hergestellte Waren. Der Erlös des letzten Bazars kam dem Tixi Aargau sowie zeka zugute. zeka finanzierte mit der Spende von 5000 Franken zwei neue Rollstühle für das Wohnhaus Aargau. Sie sind künftig als Ersatz und für Notfälle im Einsatz. Herzlichen Dank allen Mitgliedern des Fraue-Träffs für das grosse Engagement. Petra Bolfing, Leiterin Marketing, PR und Fundraising Über das eigene Leben hinaus Gutes tun Was passiert, wenn ich einmal nicht mehr da bin? Diese Frage kann niemand vollumfänglich beantworten. Trotzdem ist es möglich, auch nach dem eigenen Tod ein positives Zeichen zu setzen. Mit einem Vermächtnis bzw. Legat können Sie Menschen mit einer Behinderung über Ihr eigenes Leben hinaus unterstützen. Auch kleine Beträge können Grosses bewirken. Sie haben die Möglichkeit, Ihren letzten Willen kundzutun. Auskünfte, wie ein Testament oder Legat ihre Zweckbestimmung erfüllen, erhalten Sie bei Notaren, Treuhändern, Rechtsanwälten, Banken und Erbschaftsämtern. Auch wir geben Ihnen gerne Auskunft. Rufen Sie uns an! Sie erreichen uns unter der Telefonnummer Wir halten für Sie eine Informationsbroschüre bereit, die wir Ihnen auf Anfrage gerne zustellen. Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre wertvolle Unterstützung! 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 17

18 Moreno Iannece: Vom zeka Zentrum Baden zum Elektropraktiker Im Jahr 2003 verliess Moreno Iannece nach 10 Schuljahren das zeka Zentrum Baden und ein Jahr später die zeka Berufswahlschule in Aarau, um eine Lehre als Elektropraktiker zu beginnen. Im Sommer 2006 hat er seine Ausbildung mit dem Berufsattest abgeschlossen. Wie geht es ihm heute? Herr Iannece, wo arbeiten Sie heute und welches sind Ihre wichtigsten Tätigkeiten? Ich arbeite seit 2006 in Wettingen als Elektropraktiker. Meine wichtigste Aufgabe ist es, Notstromanlagen elektrisch zu verbinden und mit Kabeln an bestimmten Komponenten zu verdrahten. Wenn Sie an Ihre Schulzeit zurückdenken, welche Erinnerungen werden in Ihnen wach? Das war eine sehr schöne Zeit, die ich mitmachen und erleben durfte. Viele einzelne Situationen, aber auch spezielle Anlässe bleiben mir in bester Erinnerung. Denken Sie gerne an die Schulzeit im zeka zurück? Weshalb? Ja, denn es war eine sehr familiäre Zusammenarbeit. zeka war für mich wie ein zweites Zuhause. Sie sind damals vom «geschützten» zeka direkt in eine Ausbildung im ersten Arbeitsmarkt gegangen. Haben Sie damals leicht eine Lehrstelle gefunden? Oder welches waren die Stolpersteine? Wurden Sie unterstützt bei der Suche? Nein, die Suche war gar nicht einfach. Ich glaube, ich war auch noch nicht ganz reif für die Berufswelt. Deshalb habe ich in der zeka Berufswahlschule in Aarau sehr viele verschiedene Berufe besichtigt und geschnuppert. Noch lange war ich etwas unentschlossen. Ich wusste nicht, was für mich die ideale Ausbildung sein könnte. Ich konnte mir die Berufe noch zu wenig vorstellen. Schliesslich habe ich mich für den Elektropraktiker entschieden. Bei der Suche der Lehrstelle wurde ich vom Lehrer der Berufswahlschule stark unterstützt. Wie erlebten Sie Ihre Lehrzeit? War sie streng im Vergleich zur Schule? Ja. Ich erlebte vor allem die Berufsschule als sehr streng. Am Anfang war es für mich ein rasantes Tempo, wie uns der Schulstoff vermittelt wurde. Auch hatte ich Mühe mit den Tests, denn sie waren auch immer sehr stressig. Fühlten Sie sich von zeka gut vorbereitet? Was war für Sie hilfreich, was haben Sie vermisst? Ich fühlte mich insofern nicht gut vorbereitet, als ich vom Tempo und vom Kampf gegen alle völlig überrascht worden war. Plötzlich war die Schule nicht mehr familiär und es ging ziemlich viel härter zu und her. Vor allem das Zusammenarbeiten habe ich sehr vermisst; in der Berufsschule schaut jeder nur für sich und der Stärkste überlebt. Ich brauchte viel Zeit und 18

19 gebot bekommen von meiner Lehrfirma, ich durfte bleiben und wurde fest angestellt. Was denken Sie, wie sehen die Chancen von Menschen mit Behinderung aus, eine Stelle in der freien Wirtschaft zu finden? Ich denke, das ist eine echte Herausforderung. Für Behinderte ist es sicher nicht einfach, eine Stelle zu finden, da es für viele Berufe Arme und Beine braucht. hatte grosse Probleme, bis ich mich an die neuen Gegebenheiten gewöhnt hatte. Was können Oberstufe und Berufswahlschule von zeka allenfalls dazu beitragen, dass der Übergang Schule Ausbildung möglichst problemlos verläuft? Aus meiner Sicht müsste zeka gegen Ende der Schulzeit auf jeden Fall deutlich strenger werden und die Jugendlichen darauf vorbereiten, dass der Schulstoff in klar schnellerem Tempo vermittelt wird. Ganz wichtig finde ich, dass sie auch lernen, gut im Team zu arbeiten. Sie müssen lernen, sich nicht auf den Lehrer auszurichten, sondern mit den Kollegen Unklarheiten zu lösen und Fragen beantworten zu lassen. Haben Sie Vorstellungen, wie Ihre berufliche Karriere weitergehen könnte? In Bezug auf Aus- und Weiterbildungen bin ich noch ziemlich unschlüssig, wie meine Karriere weitergehen wird. Seit Kurzem weiss ich aber, dass ich befördert worden bin und ab November neue Aufgaben im Bereich amerikanischer Nukleartests übernehmen werde. Meine Aufgabe wird darin bestehen, alle Komponenten zu überprüfen, bevor sie produziert werden. Auf diese neue Herausforderung freue ich mich sehr. Können Sie uns zum Schluss noch verraten, was Sie in Ihrer Freizeit unternehmen? Ich habe nicht so viele Hobbys. Ich spiele E-Gitarre und gehe in ein Fitness-Studio. Meine grösste Leidenschaft aber möchte ich hier noch nicht verraten, da ich an einem Projekt arbeite. Nur so viel: ich arbeite an einer Filmographie Was haben Sie an zeka besonders geschätzt? Welches sind aus Ihrer Sicht die Stärken von zeka? Sehr geschätzt habe ich, dass wir stets mit Respekt behandelt worden sind. Die Mitarbeitenden haben uns ernst genommen. Weiter habe ich die Geduld geschätzt. Ich war ein Kind und ein Jugendlicher, der Zeit brauchte und auf Geduld angewiesen war. Schliesslich war mir die Toleranz auch immer wichtig, die mir entgegengebracht worden war. In welchen Bereichen könnte oder müsste sich zeka weiterentwickeln? Das ist eine schwere Frage, da ich doch schon einige Zeit das zeka verlassen habe. Aber ich glaube, da gibt es gar nicht so viel, ausser eben das Tempo im Vermitteln des Schulstoffes zu steigern als Vorbereitung für die Berufsschule. Welche Erfahrungen haben Sie und Ihre Ausbildungskolleginnen und -kollegen bei der Stellensuche nach der Lehre gemacht? War es schwierig, eine Arbeitsstelle zu finden? Da habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, denn ich habe für die Zeit nach der Ausbildung ein gutes An- Herr Iannece, es hat mich sehr gefreut, Sie wieder einmal zu sehen und mit Ihnen zu sprechen. Ich wünsche Ihnen herzlich alles Gute auf Ihrem privaten und beruflichen Lebensweg. Ich danke, dass ich da sein und von meinen Erfahrungen etwas berichten durfte. Text: Dorothea Hauri, Sonderschullehrerin zeka Zentrum Baden/Fotos: Moreno Iannece 1/2012 Kompetenz für Menschen mit Körperbehinderung 19

20 Aleksandar Maksimovic: Der Weg vom zeka ins erste KV-Lehrjahr Im Jahr 2010 verliess Aleksandar Maksimovic das zeka Zentrum Baden, um eine kaufmännische Ausbildung im Rossfeld* in Bern zu beginnen. Nachdem er einen handwerklichen Beruf geschnuppert hatte, entschied sich Herr Maksimovic für eine kaufmännische Ausbildung. Er war in der glücklichen Lage, aus zwei Lehrstellenangeboten auswählen zu können und hat sich für das Rossfeld in Bern entschieden. Nach einem einjährigen Vorkurs hat er im Sommer 2011 mit der eigentlichen kaufmännischen Lehre für ein B-Profil begonnen. Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrem ersten Meilenstein in der beruflichen Laufbahn. Nach dem Vorkurs konnten Sie direkt in die Volllehre einsteigen. Wie gross war dieser Schritt? Es war ein sehr besonderer Schritt und ein neues Kapitel in meinem Leben, hin ins Erwachsenenleben, weg auch von zu Hause. Vorerst besuchte ich den Vorkurs, wo ich mich weiter auf die Lehre vorbereiten konnte und bereits mit ersten Ausbildungsthemen in Kontakt kam. Dank meiner neuen Kolleginnen und Kollegen habe ich den Vorkurs geschafft. Wir können gut miteinander arbeiten, was ganz wichtig ist und vom Rossfeld gefördert wird, denn es ist ganz wichtig, dass wir teamfähig werden. Wir haben den Vorteil, dass fast alle Berufsschülerinnen und -schüler im Internat leben und so können wir am Abend auch ein bisschen lernen. Aber natürlich verbringen wir die meiste Zeit nicht mit Lernen, sondern wir geniessen unsere Freizeit. Wie erleben Sie Ihre Ausbildung heute? Viel strenger als die Schulzeit? Ja, sie ist sehr viel strenger als die Schulzeit. Es sind viele neue Fächer dazu gekommen. Eine grosse Umstellung für mich waren die vielen Prüfungen, daran musste ich mich zuerst gewöhnen. Die praktischen Arbeiten schätze ich sehr, denn sie ergänzen die Ausbildung und bilden eine gute Abwechslung. Entsprechen Ausbildung und Beruf Ihren Vorstellungen? Oder würden Sie heute einen anderen Beruf wählen? Für mich war das KV nicht mein Wunschberuf, aber ich bin sehr zufrieden mit der Wahl, weil ich nach der Ausbildung viele Möglichkeiten habe, mich weiterzubilden, z.b. als Informatiker oder als Fachperson für Buchhaltung. Ist das Rossfeld auch heute noch die richtige Ausbildungsinstitution für Sie? Unbedingt! Ich habe diese Entscheidung nie bereut, im Gegenteil, ich bin sehr froh darüber, dass ich im Rossfeld bin. Die Mitarbeitenden wie die Lernenden vom Rossfeld sind so offen, hilfsbereit und freundlich, dass ich mich sehr schnell einleben und neue Kontakte knüpfen konnte. Vor allem in meiner Klasse ist die Stimmung sehr gut. Wir verstehen uns super, haben es oft lustig und helfen einander auch. Der schulische wie der praktische Stoff ist interessant. Auch die Umgebung des Rossfeld ist sehr ruhig und schön, und mit der S-Bahn ist die Stadt Bern bequem erreichbar. Sie sind damals vom «geschützten» zeka Zentrum Baden direkt in eine Ausbildung eingestiegen. Fühlten Sie sich gut vorbereitet? Was braucht es für einen guten Übergang von der Schule in die Ausbildung? Ich fühlte mich gut vorbereitet. Ich war sehr motiviert und freute mich auf die Ausbildung. Für mich war das Vorbereitungsjahr ein Vorteil. Da konnte ich mich am neuen Ort einleben und wurde intensiv auf die eigentliche Ausbildung getrimmt. Etwas vom Wichtigsten ist 20

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