*DE A *

Transkript

1 *DE A * (19) Bundesrepublik Deutschland Deutsches Patent- und Markenamt (10) (12) Offenlegungsschrift (21) Aktenzeichen: (22) Anmeldetag: (43) Offenlegungstag: (71) Anmelder: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, München, DE (72) Erfinder: Binter, Gerhard, München, DE; Reeh, Bernhard, Fürstenfeldbruck, DE; Huber, Christian, Dr., München, DE (51) Int Cl. 8 : H04M 1/11 ( ) H01R 13/631 ( ) B60R 11/02 ( ) (56) Für die Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht zu ziehende Druckschriften: DE A1 EP A1 US A Die folgenden Angaben sind den vom Anmelder eingereichten Unterlagen entnommen Rechercheantrag gemäß 43 Abs. 1 Satz 1 PatG ist gestellt. (54) Bezeichnung: Halterung für Mobiltelefone (57) Zusammenfassung: Bei einer Halterung für ein elektronisches Gerät, insbesondere ein Mobiltelefon in einem Kraftfahrzeug, mit einem im Kraftfahrzeug ortsfest angeordneten Grundelement und einem relativ zu diesem beweglich befestigten Adapter für das Gerät, mit einer eine Mehrfach-Steckkontaktverbindung aufweisenden Schnittstelle zwischen Grundelement und Adapter und mit mindestens einem Führungsstift am Grundelement oder am Adapter, der in eine entsprechende Aufnahme des Adapters oder Grundelement eingreift, ist der Führungsstift zusätzlich Teil der Schnittstelle, indem er als Steckkontakt ausgebildet ist und mit einem Gegensteckkontakt in der Aufnahme zusammenwirkt. 1/6

2 Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein elektronisches Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. [0002] Eine derartige Halterung ist aus der DE A1 bekannt. Diese Halterung weist zwischen Adapter und Grundelement zusätzlich einen Träger auf, in den das Mobiltelefon samt Adapter einsetzbar ist. Dadurch soll eine elektrische und mechanische Anpassung von Grundelement und Mobiltelefon möglich sein, indem ohne bauliche Veränderung das Grundelement für die verschiedensten elektronischen Geräte bzw. Mobiltelefone eingesetzt und damit eine Anpassung auf die Form des elektronischen Gerätes und auf die Schnittstelle des elektronischen Gerätes ermöglicht werden soll. [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für ein elektronisches Gerät zu schaffen, die mit geringem konstruktiven Aufwand eine Anpassung auf unterschiedlichste elektronische Geräte erlaubt [0004] Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Merkmale sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich. [0005] Die erfindungsgemäße Halterung bietet die Möglichkeit, die Schnittstelle bei Bedarf zu erweitern und mit Hilfe des im Führungsstift angeordneten weiteren Steckkontakts die Anzahl der Steckkontaktverbindungen zu vergrößern. Gleichzeitig behält der Führungsstift seine mechanisch-konstruktive Eigenschaft bei. Der Adapter kann damit vielseitig verwendet werden: Wie bisher mit einem allein seine Führungsfunktion ausübenden Führungsstift bei den Geräten, bei denen die Anzahl der Steckverbindungskontakte der Mehrfach-Steckverbindung ausreichend ist und zusätzlich bei Geräten, bei denen ein zusätzlicher Steckkontaktbedarf besteht. [0006] Ein derart vielseitig verwendbarer Adapter kann eine Vielzahl von elektronischen Geräten mit dem Grundelement elektrisch verbinden. Diese Verbindung kann bestehen in einem elektrischen Anschluss an eine im Kraftfahrzeug fest angeordnete Antenne und/oder das Bordnetz zur Energie- und Datenverbindung sowie im Falle eines Mobiltelefons an eine fahrzeugfeste Freisprecheinrichtung. [0007] Eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, dass der Führungsstift eine metallische Hülse trägt. Damit wird auf einfache Weise eine Abschirmung des Steckkontakts gegenüber äußeren elektrischen Störungen erreicht. [0008] Schließlich können zwei Führungsstifte zu beiden Seiten der Mehrfach-Steckverbindung vorgesehen sein, die insgesamt zwei Steckkontakte enthalten und zusammen eine Twinax-Verbindung bilden. [0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. [0010] Hierbei zeigt: [0011] Fig. 1 einen Adapter und ein Mobiltelefon in Alleinstellung, [0012] Fig. 2 die beiden in Fig. 1 gezeigten Teile nach Einbau in ein universelles Grundelement [0013] Fig. 3 die elektrische Schnittstelle zwischen Adapter und Grundelement in perspektivischer Darstellung. [0014] In Fig. 1 ist ein Mobiltelefon 1 als elektronisches Gerät dargestellt, das lösbar in einen Adapter 2 einsetzbar ist. Der Adapter 2 dient dazu, eines von mehreren in ihren Abmessungen und/oder elektrischen Anschlusskontakten verschiedenen elektronischen Geräten aufzunehmen und ist in einem universellen, d. h. für verschiedene Adapter geeigneten Grundelement 3 (Fig. 2 und Fig. 3) gelagert, das wiederum ortsfest in einem Kraftfahrzeug (nicht dargestellt) angeordnet ist. Die Adapter sind hinsichtlich ihrer mit dem Grundelement korrespondierenden Form und Anschlusskontakte ein Spiegelbild der Form und Anschlusskontakte des Grundelements 3. [0015] Das Mobiltelefon 1 besitzt Anschlusskontakte, die in entsprechende Gegenkontakte 5 des Adapters 4 eingreifen. Die Gegenkontakte 5 sind in einem Kontaktteil 6 des Adapters 2 angeordnet. Die Gegenkontakte 6 sind kontaktgebend mit Einrichtungen, wie beispielsweise einem Verstärker verbunden, die innerhalb des Adapters angeordnet sind, sowie mit Einrichtungen verbunden, die außerhalb des Adapters angeordnet sind. Hierzu gehören beispielsweise eine Freisprechanlage, eine Antenne sowie weitere Einrichtungen des Bordnetzes (nicht dargestellt). Die elektrische Verbindung zu diesen Einrichtungen erfolgt über eine elektrische Schnittstelle 7, die in Fig. 3 perspektivisch mit ihren wesentlichen Einzelteilen dargestellt ist. [0016] Die Schnittstelle 7 enthält im Grundkörper 3 zwei Mehrfach-Steckkontakten 8 und 8', zwischen denen eine Antennenbuchse 9 angeordnet ist. Seitlich von den Steckkontakten 8 und 8' sitzen Führungsstifte 10 und 10', die metallische Hülsen 11 und 11' tragen. Die Führungsstifte 10 und 10' enthalten 2/6

3 jeweils eine Zweifach-Steckverbindung 12 und 12'. Die Steckverbindungen 12 und 12' bilden eine Twinax-Verbindung, über die eine USB-Verbindung zwischen Grundelement 3 und dem Mobiltelefon 1 verläuft. [0017] Nicht dargestellt, jedoch ohne weiteres nachvollziehbar ist die Form und Gestaltung der im Adapter 2 angeordneten Aufnahme-Elemente, die mit den Teilen 8, 8', 9, 10, 10', 12 und 12' zusammenwirken. Wesentlich dabei ist, dass die Führungsstifte 10 und 10' stets als mechanische Führung und bei Mobiltelefonen mit USB-Anschluss mit ihren Zweifach-Steckverbindung 12 und 12' zusätzlich dazu dienen, diesen Anschluss mit dem Bordnetz zu verbinden. [0018] Auf diese Weise vermag die dargestellte Schnittstelle über den üblichen Umfang hinaus auch eine USB-Verbindung zwischen Mobiltelefon und dem Bordnetz ohne zusätzlichen Aufwand in den Fällen herzustellen, in denen dies erforderlich ist. 3/6

4 ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen. Zitierte Patentliteratur - DE A1 [0002] 4/6

5 Patentansprüche 1. Halterung für ein elektronisches Gerät (1), insbesondere ein Mobiltelefon (1), in einem Kraftfahrzeug, mit einem im Kraftfahrzeug ortsfest angeordneten Grundelement (3) und einem relativ zu diesem beweglich befestigten Adapter (2) für das Gerät (1), mit einer einen Mehrfach-Steckkontaktverbindung aufweisenden Schnittstelle zwischen Grundelement und Adapter, und mit mindestens einem Führungsstift am Grundelement oder am Adapter, der in eine entsprechende Aufnahme des Adapters oder Grundelement eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (10, 10') zusätzlich Teil der Schnittstelle (7) ist, indem er als Steckkontakt ausgebildet ist und mit einem Gegensteckkontakt in der Aufnahme zusammenwirkt. 2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (10, 10') eine metallische Hülse (11, 11') trägt. 3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Führungsstifte (10, 10') zu beiden Seiten der Mehrfach-Steckverbindung (8, 8') vorgesehen sind und insgesamt zwei Steckkontakte (12, 12') enthalten, die zusammen eine Twinax-Verbindung bilden. Es folgt ein Blatt Zeichnungen 5/6

6 Anhängende Zeichnungen 6/6