3. bundesweites Kultur.Forscher!- Netzwerktreffen 11. und 12. Juni 2010 in Berlin. Dokumentation der Projektpräsentationen der Sparte MUSEUM
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- Katharina Böhme
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1 3. bundesweites Kultur.Forscher!- Netzwerktreffen 11. und 12. Juni 2010 in Berlin Dokumentation der Projektpräsentationen der Sparte MUSEUM Schule/Stadt: Städt. Realschule Luisenstrasse/Düsseldorf Partner: museum kunst palast
2 Projekttitel/kurze Beschreibung: Über-Aus-Papier?! Es stellte sich als überraschend vielfältiges Thema heraus. Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Die Sammlung der Forschungsfragen wurde mit Hilfe der Kultur.Forscher!-Bücher visualisiert und dokumentiert. Es gab eine Exkursion in eine Kunstausstellung, mit anschließendem Besuch eines Künstlerateliers. Ziel dieser Unternehmung war es, zu klären, was der Begriff des Abstrakten in der Kunst bedeutet? Unter anderem wurde dies durch das eigenhändige Verfremden authentischer Bilder im Künstleratelier erfahrbar gemacht. Welche Präsentationsformen wurden angewandt? Kultur.Forscher!-Bücher Präsentation der Bilder, die entstanden waren
3 Schule/Stadt: Gesamtschule Kaiserplatz/Düsseldorf Partner: Deutsches Textilmuseum Krefeld
4 Projekttitel/kurze Beschreibung: Samt und Seide Das Projekt wurde aufgrund des regionalen Bezugs der Stadt zu dem Thema Textil so benannt. Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Die Schüler sammelten im Rahmen konkreter Arbeitsaufträge Informationen zur Textilgeschichte von Krefeld (Gang auf den Friedhof, Museum, Internetrecherche u. a.). wie kann man das Thema gestalterisch darstellen? Im Kunstunterricht. Textilmuseum besucht: der Weg dorthin wurde dokumentiert und schließlich mündete die Auswertung des Museumsbesuchs in eine ästhetische Darstellung des Wegs, den die Mode in der Vergangenheit genommen hat. Welche Präsentationsformen wurden angewandt? Seiden Stick und Patchwork-Collagen fürs kommende Schuljahr ist eine freie Künstlerin neu dazu gestoßen, die bei der ästhetisch-künstlerischen Umsetzung und Präsentation der künftigen Forschungsergebnisse im Stadtraum helfen wird. Uns sonst noch (Besonderheiten, tolle Ideen ) Frage nach den aktuellen Bezügen zu Samt und Seide. Schaut das Programm vor allem in die Vergangenheit oder gibt es auch eine Zukunftsvision, die von den Schülern mitentwickelt werden kann?
5 Schule/Stadt: Anna-Schmidt Schule/Frankfurt Partner: Schirn Kunsthalle Frankfurt
6 Projekttitel/kurze Beschreibung: Making of...art...fashion...stars Am Anfang stand Making of Art, aus dem sich dann weitere Projekte entwickelten. Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Die Forschungsfragen entwickelten die Schüler in Kooperation mit dem Schirn Museum. Zum Beispiel: o Wie entstehen Ideen in Künstlerköpfen? o Wie funktioniert eine Kunstauktion? o Was macht ein Kunsthistoriker? Jeder Schüler wählte seinen ganz eigenen Weg als Kultur.Forscher. Dieser Prozess brauchte viel Zeit, weil er Schritt für Schritt entwickelt werden musste. Die Schüler erhielten die Gelegenheit, sich in Künstlerinterviews und Expertengesprächen ein Wissensfundament für die weitere Bearbeitung ihre Forschungsfragen zu schaffen. Es wurden weitere Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten mit Experten ermöglicht. Die Präsentation wurde von einem Schüler aus der Making of Art - Gruppe übernommen. Daher wurde hierauf besonders Bezug genommen. Welche Präsentationsformen wurden angewandt? Making of Art Turnhallen-Wandgestaltung Vernissage organisiert Mit Farbe rum spritzen kann doch jeder, es wurde ein Selbstversuch als Künstler gestartet Generell PPT Fotos Uns sonst noch (Besonderheiten, tolle Ideen ) zeitlicher Rahmen: Kunstunterricht bzw. Musikunterricht und Freizeit, es gibt auch eine KF AG und im nächsten Schuljahr gibt es noch einen WPU zu KF
7 Schule/Stadt: BIL Privatschule/Stuttgart Partner: Stadtmuseum Stuttgart (i. Gr.) und Institut für Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Tübingen
8 Projekttitel/kurze Beschreibung: Heimat, hier und anderswo Das Thema ergab sich aus der Diskussion mit den Schülern darüber, was Kultur eigentlich ist und welche Rolle die eigene Herkunft dabei spielt. Die meisten Schüler der BIL Schule haben einen Migrationshintergrund. Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Zum Einstieg in das Thema fertigten die Schüler erst einmal Collagen an, welche ihre Gedanken und Ideen zum Begriff Heimat darstellen sollten. Daraus ergab es sich, dass Fragen entwickelt wurden, welche in Interviews mit den eigenen Familien und auf der Strasse verwendet wurden. Auf diese Weise verschafften sich die Schüler einen besseren Überblick über die Facetten ihres Themas und mögliche Forschungsansätze. Museumsbesuch im Stadt Museum Stuttgart, um an einem institutionellen Kulturort weiteres Basiswissen zu sammeln. Vergleich der eigenen Erkenntnisse (z. B. aus dem Interview) mit anderen Quellen (z. B. Museum oder Internet), die zu diesem Thema gearbeitet oder geforscht haben. Welche Präsentationsformen wurden angewandt? es wurden bisher zwei Videos gedreht es wurden die Möglichkeiten einer musealen Ausstellung als Präsentationsmöglichkeit für die eigenen Forschungsergebnisse erforscht Uns sonst noch (Besonderheiten, tolle Ideen ) Aus der Runde kam die Frage an die Schülerinnen der BIL, was sie durch das kulturforschen bisher Neues gelernt hätten. Ihre Antwort: Sie hätten sich tatsächlich zum ersten Mal mit dem Begriff Heimat auseinandergesetzt und waren selber überrascht, dass sie da nicht von alleine schon mal drauf gekommen waren. Die Schülerinnen hatten beide einen türkisch- deutschen Hintergrund.
9 Schule/Stadt: Schillerschule/Frankfurt Partner: Städel Museum
10 Projekttitel/kurze Beschreibung: Wir bauen das neue Städel Die Schillerschule begann das Projekt Kultur.Forscher! ohne ein großes Oberthema. Die Schüler fanden zunächst einmal ihre ganz individuellen Themen. Zum Beispiel Jugend oder Collagen. Im weiteren Verlauf und durch die Kooperation mit dem Städel Museum, welches sich in einer Um- bzw. Neubauphase befindet, entwickelte sich das Projekt Wir bauen das neue Städel zu einem immer spannenderen und umfassenderen Kultur.Forscher!-Vorhaben, dass einige politische und öffentliche Außenwirkung generiert. Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Es wurde vor allem Wert auf fachübergreifendes Forschen gelegt. Die Grundlage für diese interdisziplinäre Qualität wurde durch zwei Fortbildungen für alle (!) Kollegen im Städl Museum gelegt. Die Schüler, die sich das Thema Collagen ausgedacht hatten, erhielten Unterstützung durch eine Kunststudentin, mit der sie das Städl Museum unter dem Stichwort Collagen durchforschten. Mit einem Besuch in der Städl Schule (Kunsthochschule), erschloss sich den Schülern nicht nur eine ganz neue Welt, sondern es ergaben sich auch viele, sehr unterschiedliche Gesprächssituationen mit Studenten und Dozenten dort (in der Mensa, in den Ateliers, auf den Fluren etc.). Welche Präsentationsformen wurden angewandt? Es wurde ein Film zum Thema Jugend erarbeitet Es gab eine große Auktion im Städel Museum, auf der Schülerbilder ernsthaft versteigert wurden. Der Erlös ging an das Städel Museum für den Umbau.
11 Schule/Stadt: Elly-Heuss-Knapp Gymnasium/Stuttgart Partner: Künstlerhaus Stuttgart und Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM)
12 Projekttitel/kurze Beschreibung: Das Eigene und das Andere, das Vertraute und das Fremde Heimat ist kein Ort (erstes K.F-Projekt) Kultur geht durch den Magen Identität durch Sprache Das Forschermobil Deutschnamesisch The Global Contemporary Der Hallschlag Welche Forschungsmethoden wurden angewandt? Kultur geht durch den Magen: reihum waren die Kultur.Forscher in den unterschiedlichen Familien zu Gast für eine Mahlzeit. Diese Aktion hatte auch bei den Eltern eine sehr positive Resonanz gebracht. Deutschnamesisch: nach einem Workshop mit einem Autor war eine Schülerin vom Schreiben als Ausdrucksmöglichkeit so begeistert, dass sie auch selber einmal eine Geschichte schreiben wollte. The Global Contemporary: in Kooperation mit dem ZKM ergab sich für die Schüler die Möglichkeit eine neue Ausstellung zum Thema wie die Globalisierung die Kunst verändert mit zu gestalten. Der Hallschlag (ein Stadtviertel in Stuttgart): Einige Schüler haben beschlossen, den stadtbekannten Sozialen Brennpunkt Hallschlag zu erforschen. Sie interviewen Menschen, machen Exkursionen und Beobachtungen, dokumentieren alles und suchen nach Studien und Quellen, mit denen sie ihre Ergebnisse vergleichen können. Welche Präsentationsformen wurden angewandt? Kultur.Forscher!-Bücher Interviews Videos Fotos
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