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1 Status Quo und Zukunft der Personalisierte i Medizin- i Sicht der forschenden Pharma-Unternehmen Dr. Thorsten Ruppert Seite 1

2 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 2

3 Personalisierte Medizin: Definierte Tandems aus Diagnostik und Therapeutikum führen zum Ziel Therapeutikum Diagnostik Quelle: vfa/vfa bio; "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2011", vfa bio/bcg Seite 3

4 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Patienten mit gleichem Krankheitsbild Medikament A pu ABC erhalten die gleiche Behandlung. Seite 4

5 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Patienten mit gleichem Krankheitsbild Patienten profitieren von Wirksamkeit des Medikaments bekommen alle das gleiche Medikament Medikament kann nicht wirken kein Nutzen für die Patienten, ggf. aber Nebenwirkung Medikament resultiert in schwerwiegenden Nebenwirkungen keine Wirksamkeit, nur Schaden Seite 5

6 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Patienten mit gleichem Krankheitsbild Patienten profitieren von Wirksamkeit des Medikaments bekommen alle das gleiche Medikament Medikament kann nicht wirken kein Nutzen für die Patienten, ggf. aber Nebenwirkung Medikament resultiert in schwerwiegenden Nebenwirkungen keine Wirksamkeit, nur Schaden Seite 6

7 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Patienten mit gleichem Krankheitsbild Prognose: Responder für Medikament A A Patient erhält Medikament A Diagnostik Prognose: Non-Responder für Medikament A B Patient erhält Medikament B C Quelle: vfa/vfa bio; "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2011", vfa bio/bcg Prognose: Inakzeptable Nebenwirkungen bei Medikament A und B Patient erhält Medikament C Seite 7

8 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Patienten mit gleichem Krankheitsbild Prognose: Responder für Medikament A A Patient erhält Medikament A Diagnostik Prognose: Non-Responder für Medikament A B Patient erhält Medikament B C Quelle: vfa/vfa bio; "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2011", vfa bio/bcg Prognose: Inakzeptable Nebenwirkungen bei Medikament A und B Patient erhält Medikament C Seite 8

9 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Beispiel: nicht-kleinzelliger Lungenkrebs Von Außen: gleiches Krankheitsbild. aber von Innen: Genmutationen differenzieren EGFR+ Met+ BRAF+ KRAS+ Seite 9

10 Personalisierte Medizin vs. Standardmedizin : Wo liegt der Unterschied? Beispiel: nicht-kleinzelliger Lungenkrebs Von Außen: gleiches Krankheitsbild. aber von Innen: Genmutationen differenzieren EGFR+ Met+ BRAF+ KRAS+ Seite 10

11 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 11

12 Personalisierte Medizin Bei der Personalisierte Medizin geht es also um: Therapieverfahren, die auf die molekularen Grundlagen der Erkrankung des einzelnen Patienten ausgerichtet sind. Die Personalisierte Medizin ist damit eine direkte Folge der Fortschritte der Molekularbiologie und anderer Techniken, die die Personalisierte Medizin erst ermöglicht haben. Wichtigstes Ziel der Personalisierten Medizin: Einsatz der für den Patienten am besten geeigneten Therapie auf Basis der molekularen Grundlagen der Erkrankung und damit Verbesserung der Wirksamkeit und Reduzierung/Vermeidung unerwünschter Nebenwirkungen zum Wohle des Patienten und zur Unterstützung des Arztes. Seite 12

13 Personalisierte Medizin zum Vorteil für Patient und Arzt Für den Patienten und den Arzt wichtig bei der Bewertung der in Betracht kommenden Therapie sind folgende Fragestellungen, die durch die Personalisierte Medizin angesprochen werden: Wirksamkeit: Auf welche Therapie werde ich am besten ansprechen? Sicherheit: Werde ich die ausgewählte Therapie gut vertragen? Dosierung: Was ist die für mich geeignete g Dosierung des Arzneimittels? In erster Linie wird der Patient von der Personalisierten Medizin durch eine gezieltere Behandlung (kein Herumprobieren, welche am besten hilft) sowie durch eine bessere Lebensqualität profitieren. Der Arzt kann Therapieentscheidung im Wissen um die molekularen Zusammenhänge hinter der Erkrankung treffen. Seite 13

14 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 14

15 Einfluss von Genen auf Krankheiten Gen-Signatur der Krankheit - genetischer Einfluss auf Entstehung und Verlauf einer Krankheit Gen-Signatur des Patienten - genetischer Einfluss auf Aufnahme, Wirkung und Abbau/Ausscheidung von Arzneimittel-Wirkstoffen Entwicklung von Medikamenten für eine bestimmte Patientengruppe Personalisierte Medizin für verbesserte Wirksamkeit und/oder Sicherheit Seite 15

16 Metabolisierer-Phänotypen plasma on im Blutp Einheiten) onzentratio (rel. E Ko Nebenwirkungen PM IM Therapeutisches Fenster EM UM Unwirksam Stunden PM IM EM UM Langsamer Metabolisierer (poor metabolizer), langsame Verstoffwechselung, verstärktes Auftreten von Nebenwirkungen bis hin zu Vergiftungen eingeschränkter Metabolisierer (intermediate metabolizer); verlangsamte Verstoffwechselung längere Wirkdauer, Nebenwirkungen wahrscheinlicher Normaler Metabolisierer (extensive metabolizer); normale bis leicht schnelle Enzymtätigkeit/ Verstoffwechselung, an ihm werden Dosierung und Einnahmehäufigkeit für optimale Ausnutzung des therapeutischen Fensters ausgerichtet Ultraschneller Metabolisierer (ultra rapidmetabolizer), schneller Abbau von Wirkstoffen, ggf. nur kurze, geringer oder gar keine therapeutische Wirkung Seite 16

17 Beispiel: Auswirkung des Metabolisierer- Phänotypen Am Beispiel von Therapeutika in der Behandlung mit Antidepressiva, die alle über den CYP2D6-Weg metabolisiert werden. 180 stement % of dose adju Source: Molecular Psychiatry (2004), Nature Publishing Group, J. Kirchhainer et al Seite 17

18 Biomarker ALK Translokation zum Nutzen der Patienten in der Lungenkrebstherapie Progressionsfreies Überleben (PFS) mehr als verdoppelt Lungenkrebspatienten mit ALK-Translokation hatten ein mehr als verdoppeltes progressionsfreies Überleben (7,7 vs. 3 Monate 1 ) und überlebten unter Crizotinibtherapie im Median 20,3 Monate 1 Lungenkrebspatienten im fortgeschrittenem Stadium überlebten in früheren Studien im Median 8-9 Monate 2,3 lichkeit %) rscheinl PFS (% Wahr Crizotinib N=173 P< Chemotherapie N= Zeit (Monate) 1. Shaw AT, et al. N Engl J Med 2013;368: ; 2. Hanna N, et al. J Clin Oncol 2004;22: ; 3. Scagliotti G, et al. Oncologist 2009;14: Seite 18

19 Aber: Nicht alles ist genetisch bedingt Genetische Einflüsse Umwelt-Einflüsse Alter Ernährung Lebensstil Umweltfaktoren Umwelt + Gene 90% 5% 5% Seite 19

20 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 20

21 Starker Anstieg des Biomarker-Einsatzes seit Hauptfokus auf Phase I und Phase II Starker Anstieg des Biomarker-Einsatz und - Suche in klinischen Studien seit 1990 Phase I und Phase II mit dem häufigsten Biomarker-Einsatz (Fokus auf *) Anteil der Studien mit Biomarker-Verwendung (%) Anteil der Studien seit 2005 mit Biomarker-Verwendung je Studienphase (%) 22% 19% % 10 20% 10 21% 17% 18% 0 4% Vor 1990 seit 2005 Anmerkung: Datengrundlage: Sämtliche industriegesponserte Wirkstoff-Studien in (ca Studien seit ~1970); *Stand: Februar 2011 Quelle: BCG Analyse; "Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2011", vfa bio/bcg 0 Phase I Phase II Phase III Phase IV Seite 21

22 Aktuelle Wirkstoffe aus der Personalisier- ten Medizin stark auf Onkologie fokussiert Anzahl der in Deutschland aktuell zugelassenen Arzneimittel mit verpflichtender oder empfohlener Personalisierung i Onkologie Epilepsie Test auf Nebenwirkungen Test auf Wirksamkeit HIV 2 Immunologie/ Transplantation 2 2 Stoffwechsel Gesamt Quelle: Recherchen des vfa (see Stand: Seite 22

23 Aktuelle Liste personalisierter Arzneimittel Wirkstoff Indikation Test auf Pflichttest? Abacavir HIV Nebenwirkung Pflicht Afatinib Lungenkrebs Wirksamkeit Pflicht Anastrozol Brustkrebs Wirkung Pflicht Arsentrioxid Leukämie Wirkung Pflicht Azathioprin Transplantation Nebenwirkung Empfohlen Bosutinib CML Wirkung Pflicht Brentuximab vedotin Lymphome Wirkung Pflicht Carbamazepin Epilepsie Nebenwirkung Empfohlen Cetuximab Darmkrebs Wirkung Pflicht Crizotinib Lungenkrebs Wirkung Pflicht Dabrafenib Melanom Wirkung Pflicht Dasatinib CML/ALL Wirkung Pflicht Erlotinib Lungenkrebs Wirkung Pflicht Everolimus Brustkrebs Wirkung Pflicht Exemestan Brustkrebs Wirkung Pflicht Fulvestrant Brustkrebs Wirkung Pflicht Gefitinib Lungenkrebs Wirkung Pflicht Imatinib ALL/CLL Wirkung Pflicht Ivacaftor Stoffwechsel Wirkung Pflicht Seite 23

24 Aktuelle Liste personalisierter Arzneimittel Wirkstoff Indikation Test auf Pflichttest? Lapatinib Brustkrebs Wirkung Pflicht Letrozol Brustkrebs Wirkung Pflicht Lomitapid Hypercholesterinämie Wirkung Empfohlen Maraviroc HIV Wirkung Pflicht Mercaptopurin Leukämien Nebenwirkung Empfohlen Natalizumab Multiple Sklerose Nebenwirkung Empfohlen Nilotinib CML Wirkung Pflicht Oxcarbazepin Epilepsie Nebenwirkung Empfohlen Panitumumab Darmkrebs Wirkung Pflicht Pertuzumab Brustkrebs Wirkung Pflicht Ponatinib ALL Wirkung Pflicht Tamoxifen Brustkrebs Wirkung Empfohlen Toremifen Brustkrebs Wirkung Pflicht Trastuzumab Brustkrebs Wirkung Pflicht Trastuzumab emtansin Brustkrebs Wirkung Pflicht Vandetanib Schilddrüsenkrebs Wirkung Empfohlen Vemurafenib Hautkrebs Wirkung Pflicht Quelle: Recherchen des vfa (siehe Stand Mai 2014 Seite 24

25 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 25

26 Herausforderungen der Personalisierten Medizin Verstärkte Biomarker-Forschung im Zuge der Therapieentwicklung: In der klinischen Forschung ist aktuell ein deutlicher Anstieg der Nutzung von Biomarkern in klinischen Studien zu beobachten. Die Etablierung von verlässlichen diagnostischen und prognostischen Markern für eine leistungsfähige molekulare Diagnostik steht bei vielen Erkrankungen erst am Anfang. Die notwendigen Voraussetzungen für eine breite Forschung nach Biomarkern auch unter Nutzung mit genetischen Proben sind über adäquate rechtliche Rahmenbedingungen und eine positivere Wahrnehmung durch Politik und Öffentlichkeit zu schaffen. Seite 26

27 Herausforderungen der Personalisierten Medizin Biobanken - Bedeutung für die Biomarkerforschung: Biobanken lagern langfristig g in geeigneter g Weise biologische Materialien und stellen diese in genau definierten Verfahren der Forschung zur Verfügung. Biobank-Aktivitäten sind unerlässlich, da diese für die Forschung notwendig sind, um mit modernsten biotechnologischen Methoden krankheitsassoziierte Biomarker zu identifizieren, um die Entstehung komplexer Erkrankungen besser zu verstehen und daraus frühzeitige Diagnosemöglichkeiten oder Vorsorgemaßnahmen sowie neue Therapeutika entwickeln zu können. Es braucht adäquate rechtliche Rahmenbedingungen, um diese Forschung in Deutschland langfristig g sicherzustellen. Seite 27

28 Herausforderungen bei der Personalisierten Medizin Validierte diagnostische Tests als Grundvoraussetzung für die Nutzung der Personalisierten Medizin: Sachgerechte Validierung* und Qualitätssicherung aller genutzter diagnostischer Tests müssen sichergestellt sein, um falsch positive oder falsch negative Testergebnisse zu vermeiden im Interesse der Ergebnissicherheit für den Patienten und den behandelnden Arzt. Falsche Testergebnisse würden die Vorteile der Personalisierten Medizin zunichte machen. *Validierung = Nachweis der Reproduzierbarkeit von Testergebnissen Seite 28

29 Herausforderungen bei der Personalisierten Medizin Erstattungsfragen g bei der Personalisierten Medizin - bei der Erstattung trennt sich der Weg des Tandems : Das Arzneimittel wird von der Behörde zugelassen und wird dann von der gesetzlichen Krankenversicherung erstattet. Ein zugehöriger diagnostischer Test unterliegt dem Zulassungsverfahren für Diagnostika und ist nach dessen erfolgreichem Abschluss zwar verkehrsfähig, jedoch nicht in allen Bereichen sofort erstattungsfähig. Seite 29

30 Herausforderungen bei der Personalisierten Medizin Anerkennung in der frühen Nutzenbewertung: Ggf.: Evidenzanforderungen müssen bei personalisierten Ansätzen bzw. Studien angepasst werden. Dies wird aktuell weder seitens des IQWiG noch des G-BA näher spezifiziert. Dabei führt der Ansatz der Personalisierten Medizin zu Herausforderungen bei der Anwendung der klassischen Methoden der statistischen Betrachtung, insbesondere vor dem Hintergrund kleiner Patientengruppen. Im Hinblick auf die Diskussionen zur Umsetzung des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) stellt sich z. B. die Frage nach der Vergleichstherapie bei personalisierten Therapieansätzen und geeigneten g Methoden bei der Bewertung. G-BA= Gemeinsamer Bundesausschuss IQWiG = Institut für Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Seite 30

31 Herausforderungen der Personalisierten Medizin Effizienter Umgang mit Daten - Notwendige IT-Plattformen für effizientes Knowledge-Management schaffen (BIG DATA): Nicht nur die Zahl der personalisierten Therapien wird zunehmen, sondern auch die Komplexität bei der Testung. Um trotzdem im medizinischen Alltag schnell und zuverlässig Patientenprofile und jeweils benötigte Medikationen miteinander abgleichen zu können, werden qualitätsgesicherte, leistungsfähige und lernende internetbasierte Wissens- und Daten-Plattformen benötigt zur Unterstützung der Therapieentscheidung. Zudem muss sichergestellt sein, dass ein diagnostischer Test nur durchgeführt wird, wenn er wirklich für die Festlegung einer Therapie notwendig ist. Auch müssen unnötige Mehrfachtestungen verhindert werden. Seite 31

32 Die Etappen der Tour Was ist Personalisierte Medizin? Worum geht es? Gene und Erkrankungen Status Quo der Personalisierten Medizin Herausforderungen für die Personalisierte Medizin Zusammenfassung Seite 32

33 Damit das Potenzial der Personalisierten Medizin bestmöglich genutzt werden kann, müssen geeignete Bedingungen geschaffen werden: Förderung/Anerkennung der Personalisierten Medizin entlang der gesamten Wertschöpfungskette - Entwicklung, Zulassung, frühe Nutzenbewertung und Vermarktung etc. Sachgerechte und abgestimmte Zulassungsverfahren für Arzneimittel und zugehörigen Test Adäquate methodische Kriterien für die Bewertung des Zusatznutzens mit Fokus auf personalisierten Therapien (Arzneimittel und zugehöriger Test) Sicherstellung der zeitgleichen Erstattung der personalisierten Arzneimittel und Diagnostika Sicherstellung der höchsten h Qualität der eingesetzten diagnostischen Tests. Sachgerechte Einbindung von Patienten und Ärzten Seite 33

34 Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter diesen Links: medizin Seite 34

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? Dr. Thorsten Ruppert Tel.: Seite 35

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