Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen"

Transkript

1 Fachkonferenz Sport und Gesundheit Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen Prof. Dr. Alfred Rütten

2 Warum brauchen wir Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen?

3 Ausgewählte gesundheitliche Effekte von Bewegung bei älteren Menschen Lebenserwartung Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen Risiko Typ II Diabetes Risiko altersbedingter Stürze Verlauf demenzieller Erkrankungen Kompetenzen zur Alltagsbewältigung WohlbeEinden und Lebensqualität Physical Activity Guidelines Advisory Committee, 2008

4 Prävalenzen körperlicher Aktivität in Deutschland Männer Frauen Gesamt DEGS- Studie, 2012

5 Gründe für Inaktivität in Deutschland nach Altersgruppen Gründe (%) Alter (Jahre) p Wenige Möglichkeiten für Bewegung im Wohngebiet 17,3 17,1 17,1 14,7 0,817 Wenige Freunde für Bewegung 48,6 52,9 62,8 74,7 <0,001 Wenig Zeit für Bewegung 68,0 67,8 41,1 39,0 <0,001 Gesundheit erlaubt Bewegung nicht 9,3 14,7 33,8 58,4 <0,001 Nicht- Beweger Studie, Rütten et al. 2009

6 Aktivierungspotenzial für Bewegung bei älteren Menschen 10 10,4 7,5 8,2 5 5,1 2,5 3, Nicht- Beweger mit genügend Zeit und keinen gesundheitlichen Einschränkungen für Bewegung in Prozent der jeweiligen Altersgruppe Nicht- Beweger Studie, 2005

7 Bewegungsempfehlungen mehr Bewegung?

8 Was bringen nationale Bewegungsempfehlungen? Suche nach Studien über Medline, Scopus: Keine Studien die über die Effekte von Bewegungsempfehlungen auf das Bewegungsverhalten Auskunft geben. Aber: Physical activity guides for Canadians (Brawley et al. 2007) From a public health perspective, the intent of physical activity guidelines is to offer evidence- based behavioural benchmarks (...). However, guidelines are not made with the idea that they will motivate individuals to adhere to being active.

9 Was bringen nationale Bewegungsempfehlungen? Suche nach Studien über Medline, Scopus: Keine Studien die über die Effekte von Bewegungsempfehlungen auf das Bewegungsverhalten Auskunft geben. Aber: Physical activity guides for Canadians (Brawley et al. 2007) From a public health perspective, the intent of physical activity guidelines is to offer evidence- based behavioural benchmarks (...). However, guidelines are not made with the idea that they will motivate individuals to adhere to being active.

10 Bewegungs- empfehlungen mehr Bewegung Bewegungs- förderung Politische Umsetzung

11 Was sind mögliche Inhalte von Bewegungsempfehlungen?

12 Evolution der Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen Bewegungsempfehlungen für Erwachsene Keine speziellen Empfehlungen für ältere Menschen American College of Sports Medicine (1975) American College of Sports Medicine (1990) American College of Sports Medicine (1995)

13 Evolution der Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen Bewegungsempfehlungen für Erwachsene American College of Sports Medicine (1998) Empfehlungen für Menschen ab 65 Jahre: Walken, Joggen, Schwimmen und Radfahren als Teil des gesundheitlichen Lebensstils Regelmäßige Kräftigungsübungen Walking, Tanzen, Stretching zur Verbesserung der Flexibilität

14 Evolution der Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen Bewegungsempfehlungen für Erwachsene US Department of Health and Human Services: Physical Activity Guidelines for Americans (2008) Ältere Menschen sollten Inaktivität vermeiden. Etwas körperliche Aktivität ist besser als keine. Ältere Menschen sollten pro Woche 150 Minuten mit moderater Intensität oder 75 Minuten mit hoher Intensität körperlich aktiv sein Für zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen: 300 Minuten pro Woche mit moderater Intensität oder 150 Minuten mit hoher Intensität Kräftigungsübungen mit moderater oder hoher Intensität an 2 oder mehr Tagen in der Woche Übungen zur Verbesserung der Balance, wenn sie sturzgefährdet sind

15 Evolution der Bewegungsempfehlungen für ältere Menschen Bewegungsempfehlungen für Erwachsene Weltgesundheits- organisation (2010) Empfehlungen für Menschen ab 65 Jahre: 150 Minuten an körperlicher Aktivität mit moderater oder 75 Minuten mit hoher Intensität pro Woche Zeitintervalle mit einer Mindestdauer von 10 Minuten Für zusätzlichen gesundheitlichen Nutzen: 300 Minuten an körperlicher Aktivität mit moderater Intensität oder 150 Minuten mit hoher Intensität pro Woche Für ältere Menschen mit Bewegungseinschränkungen: Körperliche Aktivität zur Verbesserung der Balance und zur Sturzprävention an 3 oder mehr Tagen pro Woche Kräftigungsübungen an 2 oder mehr Tagen pro Woche

16 Meilensteine der politischen Umsetzung von Bewegungsempfehlungen

17 Forderungen nach nationalen Bewegungsempfehlungen National guidelines for health- enhancing physical activity should be prepared in accordance with the goals and objectives of the Strategy and expert recommendations. Global Strategy on Diet, Physical Activity and Health (WHO 2004)

18 Forderungen nach nationalen Bewegungsempfehlungen Key indicators to monitor process and output of implementation on national levels: Existence of published national physical activity guidelines. Global Strategy on Diet, Physical Activity and Health. A Framework to Monitor and Evaluate Implementation (WHO 2008)

19 Forderungen nach nationalen Bewegungsempfehlungen Die Erarbeitung nationaler Empfehlungen zur körperlichen Aktivität sollte in enger Abstimmung mit der Planung und Auswertung politischer Maßnahmen erfolgen... EU- Leitlinien für körperliche Aktivität (2008)

20 Forderungen nach nationalen Bewegungsempfehlungen Proposed indicators to evaluate the implementation of the EU Physical Activity Guidelines (GL): 1. National recommendation on physical activity for health EU Council recommendation on promoting HEPA across sectors (2013)

21 Zeitplan: IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung 2008 Etablierung einer Arbeitsgruppe zu Bewegungsempfehlungen 2013 Konkretisierung von Bewegungsempfehlungen auf Basis des Positionspapiers Bewegungsförderung und Gesundheitsförderung

22 Umsetzung nationaler Bewegungsempfehlungen Deutschland Bundesministerium für Gesundheit Broschüre "Bewegungsförderung als notwendiger Bestandteil in Prävention und Gesund- heitsförderung" (2011)

23 Von Bewegungsempfehlungen zu Empfehlungen für Bewegungsförderung

24 Begrenzter Nutzen von Informationskampagnen für Bewegungsförderung In 2009, the percent of adults who reported being aware of government physical activity (PA) guidelines [in the US] was 36.1%. The percentage of adults knowledgeable of the moderate- intensity physical activity guideline was less than 1% (0.56%). (Cunningham et al. 2013)...the effectiveness of stand- alone mass media campaigns to increase physical activity at the population level is unclear. (CDC, Brown et al. 2013)

25 Verhältnisprävention? Umwelt z.b. kostenfreie Fitnessparcours

26 Verhältnisprävention? Umwelt z.b. kostenfreie Fitnessparcours

27 Verhältnisprävention? Umwelt z.b. kostenfreie Fitnessparcours Mangelnde Evidenz für umweltbezogene Ansätze Studien über Zusammenhänge zwischen Infrastrukturen und Bewegung bei älteren Menschen, z.b. Review über 31 Einzelstudien von Cauwenberg et al. (2011): Results were inconsistent but most of the studied environmental characteristics were reported not to be related to physical activity.

28 Was funktioniert denn? "...multi- component interventions that are adapted to the local context were found to be the most successful. Interventions that used the existing social structures of a community, such as schools or the weekly meetings of older adults, reduced barriers to implementation. Effective interventions invariably involved participants in the planning and implementation stages..." WHO 2009

29 Older People Umwelt Individuell z.b. kostenfreie Fitnessparcours Kompetenzen Policy Inter-personal Kapazitäten von Organisationen Gemeinschaft- liches Handeln

30 "Big 8" wohnungsnahe Infrastrukturen und Angebote Befähigung zur Nutzung Unterstützende politische Strukturen und Entscheidungen Beteiligung an der Entwicklung Rütten & Gelius, Soc Sci Med (2011) Rütten & Frahsa, Sportwissenschaft (2011)

31 "Big 8" wohnungsnahe Infrastrukturen und Angebote Befähigung zur Nutzung Unterstützende politische Strukturen und Entscheidungen Beteiligung an der Entwicklung Rütten & Gelius, Soc Sci Med (2011) Rütten & Frahsa, Sportwissenschaft (2011)

32 ...und die Rolle der Bewegungsempfehlungen?

33 "Big 8" abgesicherte Grundlage für Bewegungs- förderungs- maßnahmen Maßstab für Monitoring des des Bewegungs- verhaltens Leitlinien für politische Entscheidungs- träger/innen Rahmen für Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche Rütten & Gelius, Soc Sci Med (2011) Rütten & Frahsa, Sportwissenschaft (2011)

34 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Alfred Rütten

35

36 Umsetzung nationaler Bewegungsempfehlungen Großbritannien Department of Health, Social Services and Public Safety Physical activity guidelines for older adults (2011) Ältere Menschen die körperlich aktiv sind, egal in welchem Umfang, verbessern ihre Gesundheit. Etwas körperliche Aktivität ist besser als keine. Ältere Menschen sollten sich zum Ziel setzen täglich körperlich aktiv zu sein. Aktivitäten sollten jede Woche im zeitlichen Umfang von 150 Minuten mit mittlerer Intensität ausgeübt werden Ältere Menschen die schon moderate Aktivitäten ausführen, können auch 75 Minuten in der Woche Aktivitäten mit hoher Intensität ausüben Ältere Menschen sollten an mindestens 2 Tagen in der Woche Kräftigungsübungen ausüben Ältere Menschen mit einem Risiko zu stürzen sollten an mindestens 2 Tagen in der Woche Übungen zur Balance und Koordination ausführen Ältere Menschen sollten langes Sitzen vermeiden

37 Umsetzung nationaler Bewegungsempfehlungen Australien National Ageing Research Institute Physical activity recommendations for older Australians (2010) Ältere Menschen sollten körperlich aktiv sein, unabhängig von ihrem Alter, Körpergewicht oder gesundheitlichen Problemen Ältere Menschen sollten jeden Tag körperlich aktiv sein und Tätigkeiten ausüben die die Fitness, Kraft, Flexibilität und Balance ansprechen Ältere Menschen sollten mindestens 30 Minuten am Tag Aktivitäten mit mittlerer Intensität ausüben Ältere Menschen die nicht körperlich aktiv sind sollten schrittweise mit körperlichen Aktivitäten beginnen Ältere Menschen die in ihrem Leben gerne intensiv körperlich aktiv waren sollten dies im Alter nach Möglichkeit beibehalten

38 Umsetzung nationaler Bewegungsempfehlungen Österreich Fonds Gesundes Österreich Österreichische Empfehlungen für gesundheitswirksame Bewegung (2012) Mindestens 150 Minuten pro Woche Bewegung mit mittlerer Intensität oder 75 Minuten mit höherer Intensität Erhöhung des Bewegungsumfangs auf 300 Minuten pro Woche mit mittlerer Intensität oder 150 Minuten mit höher Intensität für weiter reichenden gesundheitlichen Nutzen Muskelkräftigende Bewegungen mit mittlerer oder hoher Intensität an 2 oder mehr Tagen der Woche Körperliche Aktivität die das Gleichgewichtsvermögen erhält oder verbessert

39 Umsetzung nationaler Bewegungsempfehlungen Schweiz Bundesamt für Sport BASP Gesundheitswirksame Bewegung Grundlagendokument (2013) 2,5 Stunden Bewegung pro Woche in Form von Alltagsaktivitäten oder Sport mit mittlerer Intensität oder 1,25 Stunden in der Woche mit hoher Intensität Bereits Aktive können mit einem zusätzlichen Training von Kraft, Gleichgewicht, Beweglichkeit und Ausdauer noch mehr für die Gesundheit tun

Radfahren und Gesundheit. Internationale Empfehlungen zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung. Dr. Günther Reichle

Radfahren und Gesundheit. Internationale Empfehlungen zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung. Dr. Günther Reichle Radfahren und Gesundheit Internationale Empfehlungen zur bewegungsorientierten Gesundheitsförderung Dr. Günther Reichle Was ist eine Gesundheitswirksame Bewegung? Die am weitesten bekannte Empfehlung stammt

Mehr

Politisch-gesetzgeberische Grundlagen und strategische Umsetzungsmassnahmen zur Bewegungsförderung auf nationaler Ebene in der Schweiz

Politisch-gesetzgeberische Grundlagen und strategische Umsetzungsmassnahmen zur Bewegungsförderung auf nationaler Ebene in der Schweiz Politisch-gesetzgeberische Grundlagen und strategische Umsetzungsmassnahmen zur Bewegungsförderung auf nationaler Ebene in der Schweiz Brian Martin, Eva Martin-Diener, Sonja Kahlmeier Arbeitsbereich Bewegung

Mehr

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg

Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Wie wirkt Laufen gegen Depression? Prof. Dr. Gerhard Huber Institut für Sport und Sportwissenschaft Universität Heidelberg Sport is one part, but is probably not a large part of lifetime physical activity.

Mehr

Bewegung und psychische Gesundheit. Seite 1

Bewegung und psychische Gesundheit. Seite 1 Institut für Sozial- und Präventivmedizin Bewegung und psychische Gesundheit PD Dr. med. Brian Martin, MPH Arbeitsbereich Bewegung und Gesundheit Workshop Strukturelle Bewegungsförderung konkret - ein

Mehr

Gelius Heidelberg 12/2014

Gelius Heidelberg 12/2014 Europäische Bewegungsstrategie Entwurf des WHO Regionalbüros für Europa Dr. Peter Gelius Institut für Sportwissenschaft und Sport WHO-Kooperationszentrum für Bewegung und Gesundheit Friedrich-Alexander-Universität

Mehr

Körperliche Aktivität zum Funktionserhalt im Alter

Körperliche Aktivität zum Funktionserhalt im Alter Körperliche Aktivität zum Funktionserhalt im Alter ERNÄHRUNG 2012 Nürnberg Dr. habil. Ellen Freiberger Institut für Biomedizin des Alterns Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg ellen.freiberger@iba.fau.de

Mehr

Bewegung ist Leben Leben ist Bewegung Referent: Prof. Dr. Thomas Wessinghage

Bewegung ist Leben Leben ist Bewegung Referent: Prof. Dr. Thomas Wessinghage Die Veranstalter: Bewegung ist Leben Leben ist Bewegung Referent: Prof. Dr. Thomas Wessinghage 1 Agenda 1. Körperliche Aktivität und Gesundheit 2. Professionalisierung der Fitness und Gesundheitsbranche

Mehr

Bewegungsförderung in Europa: Erfahrungen und Strategien

Bewegungsförderung in Europa: Erfahrungen und Strategien Bewegungsförderung in Europa: Erfahrungen und Strategien Dr. med. Brian Martin, MPH Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen Bundesamt für Sport Bewegung im Alltag wo Menschen leben und arbeiten

Mehr

Bewegung als Mittel Gesundheit als Ziel

Bewegung als Mittel Gesundheit als Ziel Bewegung als Mittel Gesundheit als Ziel Bewegung als Mittel, Gesundheit als Ziel Inhalte «Gesundheit und Bewegung» «Gesundheitswirksam bewegen» 2 «Gesundheit und Bewegung» «Alle Teile des Körpers, die

Mehr

Studie Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung: Definitionen und Zahlen

Studie Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung: Definitionen und Zahlen Studie Der volkswirtschaftliche Nutzen von Bewegung: Definitionen und Zahlen Je nach Definition die Intensität der Bewegung betreffend ergeben sich zwei Berechnungen, die Werte sind dabei gerundet und

Mehr

Gesundheitsförderliche und präventive Potenziale von Bewegung und Sport im Alltag älterer Menschen

Gesundheitsförderliche und präventive Potenziale von Bewegung und Sport im Alltag älterer Menschen Gesundheitsförderliche und präventive Potenziale von Bewegung und Sport im Alltag älterer Menschen Niedersachsen Forum Alter und Zukunft Gesundheit in der zweiten Lebenshälfte am 16. Mai 2013 in Lingen

Mehr

Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health)

Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health) Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health) 1 Utilitarian Perspectives on Inequality 2 Inequalities matter most in terms of their impact onthelivesthatpeopleseektoliveandthethings,

Mehr

Motorische Aktivität und Leistungsfähigkeit von Kindern Bundesweite Ergebnisse. Prof. Dr. Klaus Bös

Motorische Aktivität und Leistungsfähigkeit von Kindern Bundesweite Ergebnisse. Prof. Dr. Klaus Bös Motorische Aktivität und Leistungsfähigkeit von Kindern Bundesweite Ergebnisse Prof. Dr. Klaus Bös Prof. Dr. Klaus Bös Aktivität t und motorische Leistungsfähigkeit von Kindern - unter besonderer Berücksichtigung

Mehr

SPORTUNION Österreich Folie 1

SPORTUNION Österreich Folie 1 17.11.2016 SPORTUNION Österreich Folie 1 Agenda Überblick Kinder und Jugendliche Erwachsene Kooperation mit Sozialversicherungen 17.11.2016 SPORTUNION Österreich Folie 2 2.100 Gemeinden Oktober 2016 Bundes-Sportförderung

Mehr

Bewegung & körperliche Aktivität im Alter - warum, was, wie?

Bewegung & körperliche Aktivität im Alter - warum, was, wie? Bewegung & körperliche Aktivität im Alter - warum, was, wie? Prof. Dr. Michael Tiemann Dortmund, 19.10.2017 19.10.2017 Seite 1 19.10.2017 Seite 1 GLIEDERUNG 1. Warum bewegen? 2. Exkurs: Bewegung und Gesundheit

Mehr

Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People

Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People PASEO Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People Österreichisches Projektteam Univ.-Prof. Dr. Michael Kolb Ass.-Prof. Dr. Rosa Diketmüller Mag.

Mehr

From Evidence to Policy

From Evidence to Policy Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit From Evidence to Policy Munich, November 2010 Prof. Manfred Wildner, MPH LGL Dept. Health + PSPH, LMU Munich Life Expectancy PH > 50%! Bayerisches

Mehr

Mit Hochdruck (gut und gesund) leben

Mit Hochdruck (gut und gesund) leben Mit Hochdruck (gut und gesund) leben Christine Graf Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft Bewegung schützt...... vor Herz-Kreislaufereignissen, z.b. Herzinfarkt

Mehr

Gesundheitsberichterstattung zu Bewegung und bewegungsförderlichen Rahmenbedingungen

Gesundheitsberichterstattung zu Bewegung und bewegungsförderlichen Rahmenbedingungen Gesundheitsberichterstattung zu Bewegung und bewegungsförderlichen Rahmenbedingungen Mag. Gerlinde Grasser, MScPH Mag. Elisabeth Wieseneder Marion Moser 11. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz

Mehr

Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People. PASEO Bewegtes Altern in Wien

Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People. PASEO Bewegtes Altern in Wien PASEO Building Policy Capacities for Health Promotion through Physical Activity among Sedentary Older People PASEO Bewegtes Altern in Wien Gesundheitsförderung in der Region durch Capacity- und Netzwerkbildung

Mehr

Fett in der Ernährung: eine Tragödie ohne Ende?

Fett in der Ernährung: eine Tragödie ohne Ende? Fett in der Ernährung: eine Tragödie ohne Ende? Kultur Casino, Bern. 13. September, 2016 Dr. Paolo Colombani @DrPColombani (English) 15.9.2016 Consulting Colombani 2 15.9.2016 Consulting Colombani 5

Mehr

Präventive Aspekte des Ausdauersports im Kindes- und Jugendalter

Präventive Aspekte des Ausdauersports im Kindes- und Jugendalter Präventive Aspekte des Ausdauersports im Kindes- und Jugendalter Christine Graf Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin Deutsche Sporthochschule Köln Carl-Diem-Weg 6 50933 Köln C.Graf@dshs-koeln.de

Mehr

Effekte von Krafttraining im Alterssport. Dr. Alfred Nimmerichter

Effekte von Krafttraining im Alterssport. Dr. Alfred Nimmerichter Effekte von Krafttraining im Alterssport Dr. Alfred Nimmerichter Eine Vielzahl an Trainingszielen... Wie können Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden verbessert werden? TRAINING Ein humoristischer

Mehr

Developing the business case for investing in corporate health and workplace partnership indicators and instruments Input

Developing the business case for investing in corporate health and workplace partnership indicators and instruments Input Developing the business case for investing in corporate health and workplace partnership indicators and instruments Input Holger Pfaff Head of the department for Medical Sociology at the Institute of Occupational

Mehr

Bewegungsförderung in der Schweiz. Gesundheit und Rahmenbedingungen für körperliche Aktivität im Alltag. Bewegungsförderung in der Schweiz

Bewegungsförderung in der Schweiz. Gesundheit und Rahmenbedingungen für körperliche Aktivität im Alltag. Bewegungsförderung in der Schweiz Bewegungsförderung in der Schweiz Institut für Sozial- und Präventivmedizin Gesundheit und Rahmenbedingungen für körperliche Aktivität im Alltag 1907 Freies Betretungsrecht von Wald und Wiesen PD Dr. med.

Mehr

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren

Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren Diabetes mellitus Typ 2 kardiovaskuläre Risikofaktoren nicht-medikamentöse Ansätze Dr. Claudine Falconnier Bendik Take Home Messages Früh übt sich, was ein Meister werden will Was Hänschen nicht lernt,

Mehr

Die UN-Gipfel 2011 und 2014 zu den nichtübertragbaren Krankheiten

Die UN-Gipfel 2011 und 2014 zu den nichtübertragbaren Krankheiten Die UN-Gipfel 2011 und 2014 zu den nichtübertragbaren Krankheiten Wegweiser für politische Maßnahmen in Deutschland? Dietrich Garlichs Die UN-Gipfel Konferenzen September 2011: High-Level Meeting of the

Mehr

Körperliche Aktivität und Training bei Cystischer Fibrose

Körperliche Aktivität und Training bei Cystischer Fibrose Körperliche Aktivität und Training bei Cystischer Fibrose Generalversammlung der der Schweizerischen Gesellschaft für Cystische Fibrose 9 April 2016 Thomas Radtke Inhalt 1. Begriffsbestimmung - Körperliche

Mehr

Männer in Bewegung- Gesundheit und Sport in der zweiten Lebenshälfte

Männer in Bewegung- Gesundheit und Sport in der zweiten Lebenshälfte Männer in Bewegung- Gesundheit und Sport in der zweiten Lebenshälfte Dr. Ellen Freiberger Institut für Sportwissenschaft & Sport Universität Erlangen-Nürnberg Gliederung 1. Definition von Gesundheit und

Mehr

Bewegungsförderung in der. aus 15 Jahren Erfahrung

Bewegungsförderung in der. aus 15 Jahren Erfahrung Bewegungsförderung in der Schweiz: Hochs und Tiefs aus 15 Jahren Erfahrung Eva Martin-Diener 12. Österreichische Präventionstagung 22. / 23. April 2010, Wien Inhalt Gesetzliche Grundlagen Das erste Jahrzehnt

Mehr

PArC-AVE. Physical Activity-related Health Competence in Apprenticeship & Vocational Education

PArC-AVE. Physical Activity-related Health Competence in Apprenticeship & Vocational Education Physical Activity-related Health Competence in Apprenticeship & Vocational Education [Kompetenz Bewegung in der beruflichen Bildung] PArC-AVE Prof. Dr. Klaus Pfeifer 1, Dr. Jana Semrau 1, Marie-Kristin

Mehr

Dick und Laufen. Christine Graf. Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft

Dick und Laufen. Christine Graf. Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft Dick und Laufen Christine Graf Abt. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft FAKTEN 1 EVOLUTION VERSUS LIFESTYLE Prävalenz Europa Yumuk et al. Obesity facts 2015;

Mehr

Sedentariness. Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften

Sedentariness. Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften Sedentariness Ein unterschätztes unabhängiges Gesundheitsrisiko Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl Sport- und Gesundheitswissenschaften Rehabilitation Ziele Vorzeitige Berentung verhindern Konsequenzen/

Mehr

Mögliche Themen für Abschlussarbeiten (Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeiten) bei der Professur für Sport- und Gesundheitspädagogik

Mögliche Themen für Abschlussarbeiten (Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeiten) bei der Professur für Sport- und Gesundheitspädagogik Mögliche Themen für Abschlussarbeiten (Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeiten) bei der Professur für Sport- und Gesundheitspädagogik Am Lehrstuhl Sport- und Gesundheitspädagogik sind folgende Abschlussarbeiten

Mehr

WARUM BEWEGUNG IMMER UND ÜBERALL STATTFINDEN MUSS. Univ.-Prof. Dr. Ingo Froböse Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln

WARUM BEWEGUNG IMMER UND ÜBERALL STATTFINDEN MUSS. Univ.-Prof. Dr. Ingo Froböse Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln WARUM BEWEGUNG IMMER UND ÜBERALL STATTFINDEN MUSS Univ.-Prof. Dr. Ingo Froböse Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln DAS GEHT HEUTE NUR SCHLECHT! [Bildquelle: Frankfurter Neue Presse]

Mehr

Störungen höherer Hirnleistungen nicht übersehen DemenzScreening

Störungen höherer Hirnleistungen nicht übersehen DemenzScreening Störungen höherer Hirnleistungen nicht übersehen DemenzScreening Prof. Dr. med. Helmut Buchner und klinische Neurophysiologie Recklinghausen Höhere Hirnleistungen Erkennen Gedächtnis Orientierung Lernen

Mehr

über die Arztpraxis Auf dem Weg zu einem praxistauglichen Ansatz Grundidee <<Gesundheitswette>>

über die Arztpraxis Auf dem Weg zu einem praxistauglichen Ansatz Grundidee <<Gesundheitswette>> Bewegungsförderung über die Arztpraxis Auf dem Weg zu einem praxistauglichen Ansatz Dr. med. Brian Martin, MPH Bewegung und Gesundheit Eidgenössische Hochschule für Sport Magglingen Bundesamt für Sport

Mehr

Risiko und Prävention: das Europäische In-MINDD Projekt

Risiko und Prävention: das Europäische In-MINDD Projekt Risiko und Prävention: das Europäische In-MINDD Projekt Dr. Sebastian Köhler, Ph.D. Abt. Neuroepidemiologie Alzheimer Centrum Limburg School for Mental Health and Neuroscience Maastricht University 2.

Mehr

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe?

Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? Qualität t und Evidenz in der Ernährungsmedizin Sind Leitlinien eine Hilfe? H. Lochs Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie h.lochs@charite.de Guidelines

Mehr

aus Public Health Perspektive Ass. Prof. Priv. Doz. Dr. med. Thomas E. Dorner, MPH Institut für Sozialmedizin

aus Public Health Perspektive Ass. Prof. Priv. Doz. Dr. med. Thomas E. Dorner, MPH Institut für Sozialmedizin Diabetes und psychische Gesundheit aus Public Health Perspektive Ass. Prof. Priv. Doz. Dr. med. Thomas E. Dorner, MPH Institut für Sozialmedizin Zentrum für Public Health Public Health Action Cycle Policy

Mehr

Nationaler Aktionsplan

Nationaler Aktionsplan Nationaler Aktionsplan Bewegungeg NAP.b 119. Amtsärztliche Fortbildungsveranstaltung 26.11.2012 2012 Wieso NAP.b? EU-Leitlinie e für körperliche e Aktivität WHO: Gesundheitsförderung durch Bewegung ein

Mehr

Umwelt und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen

Umwelt und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen Department of Epidemiology and Public Health Chronic Disease Epidemiology Dr. Bettina Bringolf-Isler Umwelt und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen HEPA 2016 Inhalt - Methoden/Hintergrund Umwelt

Mehr

Gesundheitsförderung in den Schulen Österreichs

Gesundheitsförderung in den Schulen Österreichs Gesundheitsförderung in den Schulen Österreichs Strategische Überlegungen zur Qualitätssicherung Dr. Martina Gerhartl 3 Die Bundesregierung will über Prävention, Gesundheitsförderung und Public Health

Mehr

Dr. Michael Beer Abteilung Lebensmittelsicherheit

Dr. Michael Beer Abteilung Lebensmittelsicherheit Ist die Ernährungslandschaft Schweiz im Umbruch? Dr. Michael Beer Abteilung Lebensmittelsicherheit Policies und Strategien Rahmen gemäss WHO Ernährungsstrategie Lebensmittelsicherheitsstrategie Strategie

Mehr

Investitionsschutzabkommen und Außenwirtschaft eine ökonomische Betrachtung

Investitionsschutzabkommen und Außenwirtschaft eine ökonomische Betrachtung Investitionsschutzabkommen und Außenwirtschaft eine ökonomische Betrachtung - eine neue Ära für Investitionsschutz und Streitbeilegung? Christian Bellak 1 1 Department of Economics University of Economics

Mehr

Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen. - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW

Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen. - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW Bewegungsförderung im Alltag älterer Menschen - Angebot in den Sportorganisationen- Anke Borhof LandesSportBund NRW Initiative Zukunft gestalten aktiv und gesund älter werden Landesweite Initiative von

Mehr

Kostenreduktion durch Prävention?

Kostenreduktion durch Prävention? Gesundheitsökonomische Aspekte der Prävention: Kostenreduktion durch Prävention? Nadja Chernyak, Andrea Icks Jahrestagung DGSMP September 2012 Agenda Spart Prävention Kosten? Ist Prävention ökonomisch

Mehr

Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern?

Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern? Kann lebenslanges Lernen das Demenzrisiko verringern? Prof. Dr. Daniel Zimprich Universität Ulm IN FORM-Symposium Gesunder und aktiver Lebensstil ein Beitrag zur Prävention von Demenz? Bundesministerium

Mehr

Pilot project: Social firm gadplus

Pilot project: Social firm gadplus Pilot project: Social firm gadplus Context Canton of Berne 1 001 281 inhabitants 46 418 welfare recipients Of these, 40 % foreigners 4.6 % proportion of social welfare 10 000 unemployed (approx.) Organisation

Mehr

Besser weniger als gar nicht

Besser weniger als gar nicht Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung 21. November 2012 Besser weniger als gar nicht Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule

Mehr

Was und wie kann Agrarpolitik zu einer gesunden Ernährung beitragen? Jürg Lüthy, Salvias GmbH

Was und wie kann Agrarpolitik zu einer gesunden Ernährung beitragen? Jürg Lüthy, Salvias GmbH Was und wie kann Agrarpolitik zu einer gesunden Ernährung beitragen? Framework of the Linkages between Agriculture and Health Agriculture affects health and health affects agriculture on three nodes: -

Mehr

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Dr. Karin Vonbank Abt. Sport- und Leistungsmedizin Klinik für Innere Medizin II Medizinische Universität Wien Bewegung bei chronischen Erkrankungen FRÜHER Patienten

Mehr

Soll der Staat aktiv Innovationen fördern? Das Beispiel Airbus A400M

Soll der Staat aktiv Innovationen fördern? Das Beispiel Airbus A400M Wirtschaft Tobias Karcher Soll der Staat aktiv Innovationen fördern? Das Beispiel Airbus A400M Bachelorarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet

Mehr

Jahresschwerpunkt 2017/2018

Jahresschwerpunkt 2017/2018 Jahresschwerpunkt 2017/2018 Gesund älter werden ( Seniorengesundheit ) Dr. Martina Enke 06.12.2016 StMGP-Jahresschwerpunkt 2017/18 1 Warum dieses Thema? Die vier Handlungsfelder des Bayerischen Präventionsplans:

Mehr

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung in der Grundschule. Christine Graf

Die Bedeutung von Gesundheitsförderung in der Grundschule. Christine Graf Die Bedeutung von Gesundheitsförderung in der Grundschule Christine Graf Abtl. Bewegungs- und Gesundheitsförderung Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft Gliederung Definition von Gesundheitsförderung

Mehr

From a Qualification Project to the Foundation of a Logistics Network Thuringia. Logistik Netzwerk Thüringen e.v.

From a Qualification Project to the Foundation of a Logistics Network Thuringia. Logistik Netzwerk Thüringen e.v. From a Qualification Project to the Foundation of a Logistics Network Thuringia Strengthening the role of Logistics through Corporate Competence Development a pilot project by Bildungswerk der Thüringer

Mehr

Alter in Bewegung? Bewegung im Alter!

Alter in Bewegung? Bewegung im Alter! Alter in Bewegung? Bewegung im Alter! Eling D. de Bruin Auto-Mobilität & Aufmerksamkeit 1. Gesellschaftlich h 2. Individuell Juni 2007 1 Mobilität? Mobilität die Bereitschaft und Fähigkeit zur Bewegung

Mehr

Schrittzähler-Messungen bei einigen Berufsgruppen am Klinikum Graz

Schrittzähler-Messungen bei einigen Berufsgruppen am Klinikum Graz Schrittzähler-Messungen bei einigen Berufsgruppen am Klinikum Graz Ge(h)sundheitsförderung durch Gehen am Klinikum Graz Wolfgang Lawatsch, LKH-Univ. Klinikum Graz LKH-Univ. Klinikum Graz Die Stadt in der

Mehr

Körper und Geist trainieren im Alter

Körper und Geist trainieren im Alter Körper und Geist trainieren im Alter Eling D. de Bruin 1 Auto-Mobilität & Aufmerksamkeit 1. Gesellschaftlich 2. Individuell 3. Konsequenzen Training Gaming Prophylaxe Mobilität? Mobilität die Bereitschaft

Mehr

How does the Institute for quality and efficiency in health care work?

How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Health Care for all Creating Effective and Dynamic Structures How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Peter T. Sawicki; Institute for Quality and Efficiency in Health Care.

Mehr

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen DLH-Patientenkongress 3./4. Juli 2004 Ulm Annette Hildebrand Jürgen M. Steinacker Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin, Abt. Innere Medizin II - Sport

Mehr

50 TAGE. BEWEGUNG MITMACHEN UND GEWINNEN: GEMEINSAM FIT. BEWEG DICH MIT!

50 TAGE. BEWEGUNG  MITMACHEN UND GEWINNEN: GEMEINSAM FIT. BEWEG DICH MIT! 50 TAGE BEWEGUNG www.gemeinsambewegen.at GEMEINSAM FIT. BEWEG DICH MIT! MITMACHEN UND GEWINNEN: 07.09. - 26.10. BEWEG DICH MIT! 50 Tage Bewegung lautet das Motto unserer Initiative. Wir wollen zeigen,

Mehr

Bedeutung von Sport und Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Basel, 04. Dezember 2013

Bedeutung von Sport und Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Basel, 04. Dezember 2013 Bedeutung von Sport und Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Basel, 04. Dezember 2013 PD Dr. phil. nat. Lukas Zahner und TW-Team Institut für Sport und Sportwissenschaften, Uni Basel

Mehr

Der Hauptgewinn für Ihre Gesundheit

Der Hauptgewinn für Ihre Gesundheit WWW.JACKPOT.FIT Der Hauptgewinn für Ihre Gesundheit Weitere Informationen und der Link zum Goldenen Schuh unter: www.jackpot.fit Gefördert aus Mitteln des Bundes- Sportförderungsfonds PROJEKTTRÄGER PROJEKTPARTNER

Mehr

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2

Baden 04/2012 PD Dr. med. J-P Schmid 2 Neue Erkenntnisse zum Ausdauertraining beim Herzpatienten PD Dr. med. Jean-Paul Schmid Bestimmung der Belastungsintensität Negatives Remodeling (Zunahme des Durch- messers des linken Ventrikels) Arrhythmien

Mehr

EVANGELISCHES GESANGBUCH: AUSGABE FUR DIE EVANGELISCH-LUTHERISCHE LANDESKIRCHE SACHSEN. BLAU (GERMAN EDITION) FROM EVANGELISCHE VERLAGSAN

EVANGELISCHES GESANGBUCH: AUSGABE FUR DIE EVANGELISCH-LUTHERISCHE LANDESKIRCHE SACHSEN. BLAU (GERMAN EDITION) FROM EVANGELISCHE VERLAGSAN EVANGELISCHES GESANGBUCH: AUSGABE FUR DIE EVANGELISCH-LUTHERISCHE LANDESKIRCHE SACHSEN. BLAU (GERMAN EDITION) FROM EVANGELISCHE VERLAGSAN DOWNLOAD EBOOK : EVANGELISCHES GESANGBUCH: AUSGABE FUR DIE EVANGELISCH-LUTHERISCHE

Mehr

Indikator 3.6: Sitzen und Ruhen, Erwachsene

Indikator 3.6: Sitzen und Ruhen, Erwachsene Indikator 3.6: Sitzen und Ruhen, Erwachsene Sitzende Tätigkeiten sind in der heutigen Zeit weit verbreitet, sei es bei der Arbeit, zu Hause, in der Freizeit oder beim Transport. Langandauerndes Sitzen

Mehr

The Mrs.Sporty Story Founders and History

The Mrs.Sporty Story Founders and History Welcome to The Mrs.Sporty Story Founders and History 2003: vision of Mrs. Sporty is formulated 2004: pilot club opened in Berlin 2005: launch of Mrs.Sporty franchise concept with Stefanie Graf Stefanie

Mehr

Adult ADHD Self-Report Scale-V1.1 (ASRS-V1.1) Symptoms Checklist from WHO Composite International Diagnostic Interview

Adult ADHD Self-Report Scale-V1.1 (ASRS-V1.1) Symptoms Checklist from WHO Composite International Diagnostic Interview Adult ADHD Self-Report Scale-V1.1 (ASRS-V1.1) Symptoms Checklist from WHO Composite International Diagnostic Interview World Health Organization 2012 All rights reserved. Based on the Composite International

Mehr

Fidelio - Initiative für Gesundheit und Lebensfreude ab 50

Fidelio - Initiative für Gesundheit und Lebensfreude ab 50 Fidelio - Initiative für Gesundheit und Lebensfreude ab 50 Gesundheitsförderung für Frauen und Männer ab 50 Kurzbeschreibung der Kurse Information und Terminkoordination: Salzburger Gebietskrankenkasse

Mehr

Wohnungslos und krank in Hamburg

Wohnungslos und krank in Hamburg Mortui vivos docent Prof. Dr. med. K. Püschel Institut für Rechtsmedizin Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf The health of homeless people in high-income countries: descriptive epidemiology, health

Mehr

Ältere Diabetiker fit machen

Ältere Diabetiker fit machen Ältere Diabetiker fit machen Raphaela Tewes Köln, 13.04.2013 Zahlen und Fakten Unsere Gesellschaft wird immer älter. Mit der höheren Lebenserwartung wird die Gesundheit zu einem wichtigen gesellschaftlichen

Mehr

Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig?

Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig? Bewegt und mobil älter werden - Warum ist das wichtig? Holger Kilian Gesundheit Berlin-Brandenburg e.v. 17. März 2015 Brandenburg an der Havel Bewegung Was ist das? dynamisch positiv besetzt Bewegung Warum

Mehr

Sport in der Onkologie/Hämatologie

Sport in der Onkologie/Hämatologie Sport in der Onkologie/Hämatologie Sarah Kneis Sportwissenschaftlerin M.A. UNIVERSITÄTSKLINIKUM FREIBURG Klinik für Innere Medizin I Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation RehaUpdate

Mehr

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung 1 voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung Wie kommt die voja dazu ein Projekt zu Ernährung und Bewegung zu machen? Wieso sollte das Thema Ernährung und Bewegung nun für die OKJA relevant

Mehr

Risk of Suicide after Bariatric Surgery

Risk of Suicide after Bariatric Surgery Overview Risk of Suicide after Bariatric Surgery Obesity and Depression Suicidality and Obesity German Obesity-Suicidality Study Birgit Wagner, PhD Department of Psychosomatic Medicine and Psychotherapy

Mehr

Möglichkeiten und Limitationen körperlicher Aktivität im LMB

Möglichkeiten und Limitationen körperlicher Aktivität im LMB Möglichkeiten und Limitationen körperlicher Aktivität im LMB Dr. Thorsten Schmidt Berlin, 04.04.2017 Agenda Folgen einer Inaktivität Primär und tertiärpräventive Aspekte einer körperlichen Aktivität Leistungsfähigkeit

Mehr

Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation

Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation Körperliches Training in der kardiologischen Rehabilitation Univ. Doz. Dr. W. Benzer Facharzt für Innere Medizin/Kardiologie Sportmedizin und Prävention Grenzweg 10, 6800Feldkirch Herz-Kreislauf Risikofaktoren

Mehr

Key indicators in organizational health development individual and organizational variables for health-promoting change

Key indicators in organizational health development individual and organizational variables for health-promoting change Research Collection Doctoral Thesis Key indicators in organizational health development individual and organizational variables for health-promoting change Author(s): Müller, Frithjof Publication Date:

Mehr

Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge. Prostataerkrankungen und Sport Prof. Dr. Klaus Völker

Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge. Prostataerkrankungen und Sport Prof. Dr. Klaus Völker Bewegung und Sport zur Krankheitsvorsorge Prostataerkrankungen und Sport Köperliche Aktivität / Sport ein wirksames Anti Aging Mittel Widersprüchliches über den Zusammenhang von Sport und Gesundheit Ein

Mehr

Warum Sport und Gesundheit immer wichtiger werden

Warum Sport und Gesundheit immer wichtiger werden Die Veranstalter: Warum Sport und Gesundheit immer wichtiger werden Referent: Prof. Dr. Axel Plünnecke 1 Strategische Unternehmensführung: Makroumwelt Wo ergeben sich Chancen in der Makroumwelt, die nächsten

Mehr

NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention

NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention Swiss Public Health Conference framing phenotyping metabotypes consequences NUTRIGENOMICS/PERSONALIZED NUTRITION Nahrungsmittel für die Prävention Swiss Public Health Conference HUMAN GENOME Swiss Public

Mehr

Objektive Lebensqualität (oqol) Subjektive Lebensqualität (sqol) Funktionale Lebensqualität (fqol)

Objektive Lebensqualität (oqol) Subjektive Lebensqualität (sqol) Funktionale Lebensqualität (fqol) Objektive Lebensqualität (oqol) Subjektive Lebensqualität (sqol) Funktionale Lebensqualität (fqol) Wieviele Lebensqualitätskonzepte sind nützlich? Mike Martin or1 Objektive Lebensqualität (oqol) or2 or3...

Mehr

XUND ALTERN VITALBRUNNEN BEWEGUNG. Vortragender: Dipl. Sporttherapeut Heinz Gratzl. In Zusammenarbeit mit Dr. Manfred Stöger

XUND ALTERN VITALBRUNNEN BEWEGUNG. Vortragender: Dipl. Sporttherapeut Heinz Gratzl. In Zusammenarbeit mit Dr. Manfred Stöger XUND ALTERN VITALBRUNNEN BEWEGUNG Vortragender: Dipl. Sporttherapeut Heinz Gratzl In Zusammenarbeit mit Dr. Manfred Stöger Jeder wünscht sich ein langes Leben, aber keiner möchte alt werden Was ist JUGEND

Mehr

Qualität ethischer Leitlinien

Qualität ethischer Leitlinien Qualität ethischer Leitlinien Eine systematische Übersichtsarbeit unter Verwendung der AGREE/DELBI Kriterien Daniel Strech (Medizinische Hochschule Hannover) Jan Schildmann (Universität Bochum) 10. EbM

Mehr

GEMEINSAM FIT. BEWEG DICH MIT!

GEMEINSAM FIT. BEWEG DICH MIT! BEWEG DICH MIT! www.gemeinsambewegen.at 50 TAGE BEWEGUNG: 07.09. - 26.10.2016 150 Minuten Bewegung pro Woche für deine Gesundheit gemeinsam schaffen wir es! Die Sportvereine in deiner Nähe haben die passenden

Mehr

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Rahmenbedingungen für ein gesundes Leben schaffen Bewusstsein im Umgang mit Alkohol in der Steiermark fördern Kapitel 17:

Mehr

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition)

Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Die Bedeutung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Werbung (German Edition) Lisa Johann Click here if your download doesn"t start automatically Download and Read Free Online Die Bedeutung neurowissenschaftlicher

Mehr

Lehrstuhl für Allgemeine BWL Strategisches und Internationales Management Prof. Dr. Mike Geppert Carl-Zeiß-Str. 3 07743 Jena

Lehrstuhl für Allgemeine BWL Strategisches und Internationales Management Prof. Dr. Mike Geppert Carl-Zeiß-Str. 3 07743 Jena Lehrstuhl für Allgemeine BWL Strategisches und Internationales Management Prof. Dr. Mike Geppert Carl-Zeiß-Str. 3 07743 Jena http://www.im.uni-jena.de Contents I. Learning Objectives II. III. IV. Recap

Mehr

Einführung Physiotherapie

Einführung Physiotherapie Einführung Physiotherapie Was können Physiotherapeuten außer massieren? 29.08.166 Cologne Dr. rer. medic. Christina Stark PT M.Sc. Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Lernziele Nach Abschluss

Mehr

Mobilität im Alter aus der Sicht der Alternsforschung

Mobilität im Alter aus der Sicht der Alternsforschung Mobilität im Alter aus der Sicht der Alternsforschung Dr. Christoph Rott DOSB Fachforum "Bewegungsräume für Ältere Neue Impulse für die Sport- und Stadtentwicklung Hamburg, 06. September 2013 Warum und

Mehr

Healthy ageing und Prävention

Healthy ageing und Prävention Symposium Ist Vorsorgen immer besser als Heilen? Donau-Universität Krems, 20. - 21. Februar 2008 Healthy ageing und Prävention Dr. med. Georg Ruppe,, MA Donau-Universität Krems ? Healthy ageing? Als Schlagwort

Mehr

Mehr Lebensqualität im Alter durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung

Mehr Lebensqualität im Alter durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung Mehr Lebensqualität im Alter durch regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung Vortrag anlässlich der Regionalen Fachkonferenz: NRW Bewegt IN FORM. Bewegung und Ernährung gezielt! am 11. März 2011 in Bielefeld

Mehr

Darstellung und Anwendung der Assessmentergebnisse

Darstellung und Anwendung der Assessmentergebnisse Process flow Remarks Role Documents, data, tool input, output Important: Involve as many PZU as possible PZO Start Use appropriate templates for the process documentation Define purpose and scope Define

Mehr

Finanzierung betriebsspezifischer vs. allgemeiner Qualifizierung

Finanzierung betriebsspezifischer vs. allgemeiner Qualifizierung 4.4.2 (1) Finanzierung betriebsspezifischer vs. allgemeiner Qualifizierung Expected annual earnings Post-training level of output D A 1 X 3 B G 2 E C Marginal product in job B Marginal product in job A

Mehr

Staatenübergreifende Ärzteausbildung Peter Dieter President of AMSE (Association of Medical Schools in Europe)

Staatenübergreifende Ärzteausbildung Peter Dieter President of AMSE (Association of Medical Schools in Europe) Staatenübergreifende Ärzteausbildung Peter Dieter President of AMSE (Association of Medical Schools in Europe) Peter Dieter, 20. Juni 2014, omft, Frankfurt 1 AMSE Association of Medical Schools in Europe

Mehr

The Future Internet in Germany and Europe

The Future Internet in Germany and Europe The Future Internet in Germany and Europe David Kennedy Direktor Eurescom GmbH Heidelberg, Deutschland Starting point.. The innovative society and sustainable economy of Europe 2020 will be based on ICT

Mehr

Haltung und Handlung. Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit. Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit

Haltung und Handlung. Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit. Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit Haltung und Handlung Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit Zentrale Fragen Was verbindet Theorie und Praxis? In welchem Verhältnis stehen

Mehr

Fitte Senioren durch Bewegungsförderung im Alltag

Fitte Senioren durch Bewegungsförderung im Alltag Fitte Senioren durch Bewegungsförderung im Alltag Öffentliche Stellungnahme Jeder 2. Deutsche ist ein Bewegungsmuffel WELTONLINE23.10.207 Schicken Sie Senioren zum Krafttraining! ÄRZTE ZEITUNG 16.02.2005

Mehr