Sport und körperliche Aktivität bei Prostatakrebs

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1 Sport und körperliche Aktivität bei Prostatakrebs

2 P. Zimmer Sindelfingen,

3 Es bewegt sich was Publikationen / Jahr

4 Prostata-Ca Sportgruppen in NRW October 2007 December 2008 April 2009 March 2010 LandesSportBund NRW 2010

5 Unwohlsein Unbehagen Rückzug Isolation Inaktivität Schonung Teufelskreis der Inaktivität verstärkt die vorhandenen physischen und psychischen Probleme

6 Folgen von Bettruhe 20 bis 30 % Kraftverlust (nach 7 Tagen) à Atrophien Herzvolumenabnahme um 10% (nach 9 Tagen) O2-Aufnahme um 21% reduziert (nach 9 Tagen) Totalblutverlust von über 700 ml (nach 4 Wo) Schwächung des Immunsystems Erhöhung der Ruhepulsfrequenz um 22% (nach 4 Wo) Knochen- und Knorpelabbau (Osteoporose) Thrombose- und Pneumonierisiko steigt Verschlechterung der Sensomotorik und Koordination fördert Entstehung von Dekubitus IQ-Abnahme um 15% (nach 10 Tagen) Hollmann,Strüder 2009

7 Prostatakrebs, körperliche Aktivität und Mortalität (Kenfield et al. 2011, Health Professionals Follow-Up Study) Es wurden 2705 Prostatakrebspatienten über 18 Jahre nachbeobachtet ( ) 3 Std./Woche intensive körperliche Aktivität senkt das Gesamtmortalitätsrisiko um 49 % und das prostatakrebsspezifische Mortalitätsrisiko um 61%

8 Pneumonierisiko wird durch Sport unter HD-Chemo reduziert 23 patients with haemato- oncological diseases 9 Excluded because of: Less Training (4) Age (5) 13 Patients with different diseases and therapy protocols 5 Patients with NHL or HL 8 Patients with AML or ALL 5 matched controls 8 matched controls 10 participants 16 participants Baumann, Zimmer et al. 2012

9 Einfluss von Bewegung auf die Inkontinenz Centemero et al Patienten. Group A: Start mit Beckenbodentraining 1 Monat vor OP und 3 Monate post OP 3 mal pro Woche 30 min Group B: Start mit Beckenbodentraining post OP, 3 Monate post OP, 3 mal pro Woche 30 min p= 0,002

10 Beckenbodentraining nach Prostata-Ca-OP n=85 Kontinenz in % ** 3 Mo 6 Mo 12 Mo mit Therapeut ohne Therapeut Overgard et al. 2008

11 Parameter Ergebnis Literatur Kardiovaskuläre Fitness Schneider et al Daley et al Muskelkraft Heim et al Ohira et al Erhalt der sexuellen Aktivität Cormie et al Inkontinenz Overgard et al Centemero et al Fatigue Cramp et al Abwehrkräfte des Immunsystems Hutnick et al Fairey et al Lebensqualität, Ängste, Schmerzen, Depression, Selbstwertgefühl, etc. Mishra et al Mishra et al. 2012

12 Sport steigert Lebensqualität während und nach Therapie 40 RCT Studien 3649 Patienten 48% höhere LQ-Werte bei Interventionspatienten

13 Fazit I Sport schützt vor der Entstehung von Prostatakrebs Sport minimiert das Prostatakrebsspezifische Mortalitätsrisiko Sport reduziert die Nebenwirkungen der Erkrankung, bzw. behandlungsassoziierte Nebenwirkungen Sport steigert die Lebensqualität- auch während der Therapie und bei fortgeschrittenen Erkrankungsstadien

14 Große Effekte nachweisbar zugrunde liegende Mechanismen unklar einige Erklärungsversuche

15 Migrationsverhalten von Abwehrzellen Nieman, J Appl Physiol 1997

16 NK-Zytotoxizität 15-Wöchiges Training lässt NK-Zytotoxizität bei Brustkrebspatientinnen steigen (TG= 25, KG=28) TG: 3x/Woche Min. betreutes Training auf dem Fahrradergometer (Fairey et al. J Appl Physiol 2005)

17 P. Zimmer Sindelfingen,

18 VO 2 peak T1 (prä) T2 (post) T3 (24h post) Krebspatienten in der Nachsorge n=14 Kontrolle n=14 1. NK-Zell Isolation mittels MACS 2. H4K5 Azetylierung mittels Immunozytochemie und densiometrischer Auswertung 3. NKG2D Expression mittels qrt-pcr

19 P. Zimmer Sindelfingen,

20 Einmalige Ausbelastung Schmidt et al. Br J Sport Med 2009 MIF erhöht Tumorzellmigration und reduziert NK-Zell Aktivität über Senkung von NKG2D Liganden auf Tumorzellen Krockenberger et al. J Immunol. 2008

21 Zytokinmusterbeeinflussung durch Sport Reduktion proinflamat. Zytokine reduziert Tumorkachexie Dimitriu et al. Rom J Intern Med Pedersen and Pedersen J Appl Physiol 2005 Veränderung der tumorbehandlungsassozierten Fatigue Wood et al. Oncol Nurs Forum Rezidivreduktion Kenfield et al. JCO 2010

22 Fazit II Körperliche Aktivität hat eine Vielzahl von Auswirkungen auf physiologische, psychologische und soziale Faktoren Um optimale Effekte zu erzielen müssen Mechanismen aufgeklärt und eine Dosis-Wirkungs-Beziehungen hergestellt werden Sport bietet einzigartige Möglichkeit den Krankheitsverlauf auf mehreren Ebenen aktiv zu beeinflussen

23 Spezifische Ziele Körperwahrnehmung Übelkeit Muskelabbau Fatigue Schmerzen Osteoporose Lymphödem Immunsystem Selbstvertrauen Motivation Physische Kognition Leistungsfähigkeit Passivität Ängste Depressionen Selbstwertgefühl Körperliche Aktivität Isolation Kommunikation

24 Was sollte vor Beginn einer Bewegungsintervention überprüft werden???

25 Bewegungsempfehlungen zum Beckenbodentraining Trainingsbeginn möglichst unmittelbar nach der Katheterentfernung 3-4 Trainingseinheiten/Tag mit Kontraktionen Anspannungsphase: 5-10 Sekunden Entspannungsphase: Sekunden Zunächst im Liegen, dann aber auch im Sitzen, Stehen und während Alltagsaktivitäten Sowohl langsame als auch schnelle Kontraktionen sollten mit ins Training einbezogen werden à Studienlage zum Einsatz von Biofeedback oder Elektrostimulation ist weiterhin widersprüchlich P. Zimmer Sindelfingen,

26 Bewegungsempfehlungen zum Krafttraining Dynamisches und progressives Krafttraining 2-3 Trainingseinheiten/Woche über mindestens 12 Wochen Möglichst viele und große Muskelgruppen ansprechen 2-4 Sätze mit 6-12 Wiederholungen Belastungsintensitäten zwischen 60-85% des 1-RPM Ein betreutes Training ist zunächst empfehlenswert à Bereits während der medizinischen Behandlung positive psychische und physische Effekte! à Metastasen?

27 Bewegungsempfehlungen zum Ausdauertraining Aerobes Ausdauertraining Grundlage: Dauermethode 2-3 Trainingseinheiten/Woche über Minuten Trainingsintensitäten von 60-80% der max. Herzfrequenz bzw % der max. Sauerstoffaufnahmefähigkeit Leistungsschwächere Patienten: tägliches Training mit geringerer Intensität und kürzerer Dauer (bzw. Intervalltraining) P. Zimmer Sindelfingen,

28 Mut zur Pause Ø Ø Trainingseffekt nur bei ausgewogenem Verhältnis von Belastung und Entlastung Onkologische Patienten regenerieren langsamer Ø Mindestens zwei Tage Regeneration pro Woche!

29 Hier bitte Vorsicht! Ø Ø übliche Kontraindikationen: Infektionen, Fieber, Blutungen, Übelkeit, starke Schmerzen, Kreislaufbeschwerden/Schwindel.. Schwimmbäder bei geschwächtem Immunsystem (u.a. während immunsuppressiven Chemotherapie) Ø Schwimmbäder bei Bestrahlung (bis Haut wieder regeneriert ist) Ø Sportarten mit Sturzgefahr bei Knochenmetastasen, Osteoporose und/oder starker Blutungsneigung Ø An Tagen der Gabe von kardio- oder nephrotoxischer Chemotherapien Ø Thrombozytopenie (<20000), Hb<8 g/dl

30 Onkologische Trainingstherapie (OTT) In Kooperation mit

31 Onkologische Trainingstherapie (OTT) Eine Kooperation der Deutschen Sporthochschule Köln und dem Centrum für integrierte Onkologie (CIO Köln Bonn) an der Universitätsklinik Köln Wissenschaft Versorgung Sportwiss. Diagnostik Individualisiertes Trainingsprogramm Trainingsplanung und Beratung Evaluation von Diagnostik- und Trainingskonzepten Identifikation physiologischer und psychologischer Effekte Publikationen und evidenzbasierte Richtlinien Lehre Akademisches Lehrangebot Abschlussarbeiten Aus- und Weiterbildung von Therapeuthen, Ärzten und Patienten

32 Vielen Dank!!!

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