Schulinternes Curriculum des Bert-Brecht- Gymnasiums für das Fach Erziehungswissenschaft. (Stand: )

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1 Schulinternes Curriculum des Bert-Brecht- Gymnasiums für das Fach Erziehungswissenschaft (Stand: ) 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Besonderheiten des Faches Erziehungswissenschaften in der Oberstufe Beitrag zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule und Entscheidungen zum Unterricht Fachziele Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Übersicht über die Reihenfolge der Themen der Qualifikationsphase Grundsätze der Leistungsbewertung und rückmeldung Anhang M1: Kriterien für die Beurteilung der sonstigen Mitarbeit M2: Beurteilungsaspekte für eine Facharbeit M3: Leitfaden zur Einschätzung der sonstigen Mitarbeit M4: Referate im Fach Pädagogik M5: Operatorenliste M6: Klausurbeispiele

3 1. Besonderheiten des Faches Erziehungswissenschaften in der Oberstufe Erziehungswissenschaft ist das stärkste Fach im gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld am Bert-Brecht-Gymnasium, es hat seit Jahren in der Schülerschaft einen großen Zuspruch. In der Regel werden pro Jahrgangsstufe mehrere Kurse angeboten, ab der Qualifikationsphase in der Regel zwei Leistungskurse und ein oder zwei Grundkurse. Schülerinnen und Schüler können sich im Selbstlernzentrum im umfangreichen Angebot erziehungswissenschaftlicher Fachliteratur informieren, was besonders im Zusammenhang mit Referaten und Facharbeiten genutzt wird. Die Fachgruppe besteht derzeit aus sechs Kolleginnen und Kollegen und Referendarinnen und Referendaren. Für den Unterricht steht ein Fachraum zur Verfügung, der die Schülerinnen und Schüler durch seine fachspezifische Ausstattung in ihrem Lernprozess unterstützt. 2. Beitrag zur Erreichung der Erziehungsziele der Schule und Entscheidungen zum Unterricht Innerhalb der von allen Fächern zu erfüllenden Querschnittsaufgaben trägt insbesondere auch das Fach Erziehungswissenschaft im Rahmen der Entwicklung von Gestaltungskompetenz zur kritischen Reflexion geschlechter- und kulturstereotyper Zuordnungen, zur Werteerziehung, zur Empathie und Solidarität, zum Aufbau sozialer Verantwortung, zur Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft, zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen, auch für kommende Generationen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, und zur kulturellen Mitgestaltung bei. Darüber hinaus leistet es einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung, zur interdisziplinären Verknüpfung von Kompetenzen sowie zur Vorbereitung auf Ausbildung, Studium, Arbeit und Beruf. Zentrale Aufgaben des Unterrichts im Fach Erziehungswissenschaft sind der Aufbau und die Förderung einer reflektierten pädagogischen Kompetenz. Gegenstand des Fachunterrichts sind Erziehungs- und Bildungsprozesse im engeren und weiteren Sinne. Diese werden im Fachunterricht in die pädagogische Perspektive gerückt und aus dieser betrachtet. Auf Erziehung und Bildung ist jedes Individuum und jede Gesellschaft angewiesen, daher werden diesen Prozessen Schlüsselfunktionen für die gesellschaftliche Entwicklung einschließlich der Bewältigung von Problemlagen zugewiesen. In demokratischen Gesellschaften zielen Erziehung und Bildung auf die Fähigkeit des Einzelnen ab, auf der Grundlage von Mündigkeit sein Leben zu gestalten und an sozialen sowie kulturellen Prozessen aktiv zu partizipieren. Gesellschaftliche und geschichtliche Entwicklungen wie Individualisierung sowie Globalisierung geben den Anstoß, Bedingungen individueller Entfaltung in sozialer und auch interkultureller Verantwortung zu reflektieren. Modernisierungsprozesse führen zu einer immer stärkeren Spezialisierung pädagogischer Einrichtungen und zugleich einer Ausweitung pädagogischer Aufgaben, die eine zunehmende Professionalisierung pädagogischer Tätigkeiten erfordert. Zu den zentralen pädagogischen Herausforderungen gehört, dass Heterogenität anerkannt und somit in ihren geschlechtlichen, kulturellen und begabungsbezo- 3

4 genen Dimensionen berücksichtigt werden muss. Dieser Anspruch wird auch in der Bedeutung von inklusiver Bildung am Bert-Brecht-Gymnasium deutlich. Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft vermittelt Einsicht in die Bedeutung, die Erziehung und Bildung in historischen, aktuellen und vermuteten zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhängen für den Menschen haben. Damit erhalten Schülerinnen und Schüler Grundlagen für verantwortliches Handeln in sich fortwährend ausdifferenzierenden pädagogischen Handlungsfeldern. Der Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft bezieht sich auf die Erschließung von Erziehungswirklichkeit und die darauf bezogenen Theorien. Durch diese Fokussierung gewinnt das Fach seine systematische Struktur, aber auch seine Begrenzung. Über die Ergebnisse der Disziplin Erziehungswissenschaft hinaus ist das Unterrichtsfach auf die Erkenntnisse anderer Wissenschaften wie u.a. Soziologie, Psychologie, Geschichte und Biologie angewiesen, um Phänomene der Erziehungswirklichkeit aus pädagogischer Perspektive analysieren und bewerten sowie verantwortbare Handlungsoptionen entwickeln zu können. Da die Verschränkung von Theorie und Praxis konstitutiv für Erziehungswissenschaft ist, wird diese Verknüpfung auch im Unterrichtsfach dadurch deutlich, dass Fragen der Erziehungspraxis einerseits Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit geeigneten Theorien sind, andererseits die vermittelten Theorien immer wieder auf konkrete Probleme und Dilemmata der Erziehungswirklichkeit zurückgeführt werden. Es geht darüber hinaus um die Frage, inwieweit Erziehungswissenschaft diese Praxis initiieren und legitimieren kann. Insbesondere das Aufzeigen der mannigfaltigen Berufsmöglichkeiten im pädagogischen Aufgabenfeld gewinnt in diesem Zusammenhang eine große Bedeutung für das Fach. Schülerinnen und Schüler sollen ein verlässliches erziehungswissenschaftliches Orientierungswissen erwerben, das die Pluralität verschiedener Ansätze und Erziehungsbegriffe aufgreift und somit die Schülerinnen und Schüler anhält, diese Uneindeutigkeiten kritisch und bewusst zu bedenken. Auf der Grundlage dieses Orientierungswissens sollen die Schülerinnen und Schüler pädagogische Handlungsfelder, Handlungsbedingungen und Möglichkeiten pädagogischen Handelns kennenlernen und ein Bewusstsein für Konsequenzen und Dilemmata pädagogischen Handeln zubereiten und die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit zu stärken. Die Auseinandersetzung mit erziehungswissenschaftlichen Themen trägt zur Selbstreflexion und damit in besonderem Maße zu einer dem Ziel der Mündigkeit verpflichteten Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler bei. Dabei ist zu beachten, dass Erziehung nicht nur Inhalt des Unterrichts ist, sondern auch im unterrichtlichen Prozess erfahrbar wird. 3. Fachziele In der Einführungsphase werden die Schülerinnen und Schüler mit zentralen pädagogischen Fragestellungen konfrontiert, um inhaltlich wie methodisch ein tragfähiges, differenziertes und anspruchsvolles Fundament für den weiteren Unterricht im Fach Erziehungswissenschaft zu schaffen. Unsere Grundkurse zielen auf den Erwerb einer reflektierten pädagogischen Kompetenz und liefern einen erziehungswissenschaftlichen Beitrag zur Allgemeinbildung, indem sie sowohl pädagogische Praxisfelder als auch erziehungswissenschaftliche Theoriezusammenhänge umfassen. 4

5 Unsere Leistungskurse zielen auf den Erwerb einer auf höherem Niveau reflektierten pädagogischen Kompetenz. Ihnen sind die vier Inhaltsfelder der Qualifikationsphase einschließlich der inhaltlichen Schwerpunkte gemeinsam mit den Grundkursen. Die Graduierung beider Anforderungsniveaus erfolgt über eine unterschiedliche Anzahl konkretisierter Kompetenzerwartungen bzw. über qualitative Unterschiede hinsichtlich der theoriegestützten Vertiefung der konkretisierten Kompetenzerwartungen. Es werden mehr Bezüge zu anderen Wissenschaften hergestellt und Praxisbezüge werden intensiver gestaltet. 4. Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben I: Schulhalbjahr I Unterrichtsvorhaben II: Thema: Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung Erziehungsbedürftigkeit und Erziehungsfähigkeit Kompetenzen: Methodenkompetenz: beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das [...] alltägliche erzieherische Agieren (HK 1) erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) Urteilskompetenz beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fall- Thema: Wissen, wovon man spricht - Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Kompetenzen: Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Urteilskompetenz: beurteilen in Ansätzen die Reichweite von Theoriegehalten der Nachbarwissen-schaften aus pädagogischer Perspektive (UK 2) 5

6 beispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) Sachkompetenz: erklären das pädagogische Verhältnis und stellen elementare Theorien zum pädagogischen Verhältnis dar (z.b. intentionale und funktionale Erziehung) (SK 1) erläutern verschiedene anthropologische Grundannahmen in ihrem Modell- und Theoriecharakter (Erziehungsbedürftigkeit z.b. Genie, die Wolfskinder, Catwiesel) (SK 2) ordnen und systematisieren unterschiedliche anthropologische Grundannahmen (z.b. Definition des Begriffs Erziehung, Möglichkeiten und Grenzen von Erziehung) (SK 4) stellen kontextualisiertes pädagogisches Handeln als durch anthropologische Grundannahmen beeinflusst dar (z.b. geheime Miterzieher, Medien) (SK 5) Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltliche Schwerpunkte: Das pädagogische Verhältnis anthropologische Grundannahmen Zeitbedarf: 7 Std. Kapitel: 1.1, 1.2, 1.3, 1.4, 1.5 Unterrichtsvorhaben III: Thema: Stilvoll erziehen? - Erziehungsstile Kompetenzen: Methodenkompetenz: erstellen unter Anleitung Fragebögen und führen eine Expertenbefragung durch (MK 2) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Sachkompetenz: erklären die Zusammenhänge von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Enkulturation (z.b. Sozialisationsinstanzen, Funktion der Schule) (SK 1) stellen in elementarer Weise Sachverhalte, Modelle und Theorien zu Erziehung, Bildung, Sozialisation und Enkulturation dar (z.b. Homo sociologicus, Eisbergmodell) (SK 2) beschreiben pädagogisches Handeln vor dem Hintergrund von Erziehung, Bildung, Sozialisation und Enkulturation (z.b. Sozialisation in verschiedenen Kulturen, Normen und Werte, Rollenübernahme, Positionen, Status) (SK 3) Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltliche Schwerpunkte: Erziehung und Bildung im Verhältnis zu Sozialisation und Enkulturation Bildung für nachhaltige Entwicklung Homo sociologicus - Der Mensch der Soziologie Rollentheorie - kritisch betrachtet Zeitbedarf: 7 Std. Kapitel: 1.6 Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Früher und heute hier und da - Erziehungsziele im historischen und kulturellen Kontext Kompetenzen: Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 6

7 Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) werten unter Anleitung empirische Daten in Statistiken und deren grafische Umsetzungen unter Berücksichtigung von Gütekriterien aus (MK 7) werten mit qualitativen Methoden gewonnene Daten aus (MK 8) erstellen einfache Diagramme und Schaubilder als Auswertung einer Befragung (MK 12) stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Handlungskompetenz: erproben in der Regel simulativ verschiedene Formen pädagogischen Handelns (HK 3) Urteilskompetenz: bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) Sachkompetenz: erklären grundlegende Erziehungsstile und systematisieren daraus zu ziehende Erkenntnisse (demokratische, laissez-faire, autoritäre Erziehung, Auswirkung auf das Individuum) (SK 1) Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltlicher Schwerpunkt: Erziehungsstile Expertenbefragung: In diesem Unterrichtsvorhaben soll eine Expertenbefragung mit verschiedenen Lehrerinnen und Lehrern durchgeführt werden, um Erkenntnisse über die Bedeutung von unterschiedlichen Führungsstilen zu er- 3) ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4) ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5) analysieren unter Anleitung Texte, insbesondere Fallbeispiele, mit Hilfe hermeneutischer Methoden der Erkenntnisgewinnung (MK 6) ermitteln ansatzweise die Genese erziehungswissenschaftlicher Modelle und Theorien (MK 10) Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnissen mit (HK 4) Urteilskompetenz: bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) beurteilen in Ansätzen die Reichweite von Theoriegehalten der Nachbarwissen-schaften aus pädagogischer Perspektive (UK 2) beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) beurteilen exemplarisch die Reichweite verschiedener wissenschaftlicher Methoden (UK 5) Sachkompetenz: stellen elementare Vorstellungen hinsichtlich der Ziele von Erziehung dar (z.b. biographische Texte von Höss und Eichmann, Erziehung nach Auschwitz) (SK 2) ordnen und systematisieren Erziehungsziele und setzen sie in Beziehung zueinander (z.b. Erziehungsziele in der Verfassung des Landes NRW) (SK 4) 7

8 langen Zeitbedarf: 10 Std. Über die Arbeitsmaterialien für dieses Unterrichtsvorhaben entscheidet die Fachlehrkraft stellen den steuernden Einfluss von Erziehungszielen auf pädagogisches Handeln in verschiedenen Kontexten dar (z.b. Erziehung nach Auschwitz) (SK 5) Unterrichtsvorhaben V: Inhaltsfeld 1: Bildungs- und Erziehungsprozesse Inhaltlicher Schwerpunkt: Erziehungsziele Filmanalyse u.a. Die Welle oder Das Experiment Zeitbedarf: 11 Std. Kapitel: 1.7, 3.1, 3.2, 3.4 Schulhalbjahr II Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Was hat Lernen mit Erziehung zu tun? - Lernen im pädagogischen Kontext Kompetenzen: Methodenkompetenz: beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) Sachkompetenz: erklären den Zusammenhang zwischen Erziehung und Lernen (z.b. pädagogische Interaktion oder unmittelbare Erfahrung, Außensteuerung oder Innensteuerung, Lernen als Änderung von Verhalten oder Dispositionen) (SK 1) beschreiben die Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen (z.b. Lerntypen, Lernarten, Denkarten) (SK 3) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Thema: Erfolgreich erziehen wie die Super Nanny? Behavioristische Lerntheorien Kompetenzen: Methodenkompetenz: analysieren mit Anleitung Experimente unter Berücksichtigung von Gütekriterien (MK 9), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11), stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13) Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2), entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) Urteilskompetenz: bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) Sachkompetenz: erklären die zentralen Aspekte des behavioristischen Lernver- 8

9 Lernbedürftigkeit und Lernfähigkeit des Menschen Zeitbedarf: 4 Std. Kapitel: 1.1, 1.2 Unterrichtsvorhaben VII: Thema: Lernen von Modellen? - Die Bedeutung von Vorbildern in der Erziehung Kompetenzen: Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11), stellen Arbeitsergebnisse in geeigneter Präsentationstechnik dar (MK 13), Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Lernprozesse (HK 2) Sachkompetenz: erklären Beobachtungslernen und unterscheiden es von den Konditionierungsarten (z.b. Bandura, Rocky-Experiment) (SK 3, SK 4) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Zeitbedarf: 7 Std. ständnisses (z.b. klassisches Konditionieren, operantes Konditionieren, Black-Box-Modell) (SK 1) Inhaltsfeld 2:Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Zeitbedarf: 12 Std. Kapitel: 1.3, 1.4 Unterrichtsvorhaben VIII: Thema: Erziehendes Belehren versus Lernen als selbstgesteuerter und konstruktiver Prozess - Pädagogische Aspekte von Neurobiologie und Konstruktivismus Kompetenzen: Methodenkompetenz: ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), ermitteln unter Anleitung aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten mögliche Adressaten und Positionen (MK 4), ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5), analysieren unter Anleitung und exemplarisch die erziehungswissenschaftliche Relevanz von Erkenntnissen aus Nachbarwissenschaften (MK 11), Handlungskompetenz: entwickeln und erproben Handlungsoptionen für das eigene Lernen (HK 1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK 2) Sachkompetenz: 9

10 Kapitel: 1.5 Unterrichtsvorhaben IX stellen einen kognitiven Erklärungsansatz der Informationsaufnahme und -verarbeitung dar (z.b. Gestalttheorie) (SK 5) erklären neurobiologische Grundlagen des Lernens (z.b. Funktionsweise des Gehirns, Spiegelneuronen) (SK 3) beschreiben die Selbststeuerung von Lernprozessen (z.b. Lernmanagement und Lerntypenbestimmung) (SK 3) stellen pädagogische Praxisbeispiele zu den Lerntheorien dar (z.b. entdeckendes Lernen, Wandel der Lernkultur an Schulen) (SK 2) stellen den Einfluss pädagogischen Handelns auf Lernprozesse exemplarisch dar (z.b. pädagogische Förderung von Lernprozessen) (SK 6) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Lerntheorien und ihre Implikationen für pädagogisches Handeln Selbststeuerung und Selbstverantwortlichkeit in Lernprozessen Zeitbedarf: 7 Std. Kapitel: 1.6, 3.1, 3.2 Thema: Inklusion Von Ausgrenzung zur Gleichberechtigung? Kompetenzen: Methodenkompetenz: beschreiben mit Hilfe der Fachsprache pädagogische Praxis und ihre Bedingungen (MK 1) ermitteln pädagogisch relevante Informationen aus Fachliteratur, aus fachlichen Darstellungen in Nachschlagewerken oder im Internet (MK 3), Handlungskompetenz: gestalten unterrichtliche Lernprozesse unter Berücksichtigung von pädagogischen Theoriekenntnis- 10

11 sen mit (HK 4) Urteilskompetenz: beurteilen einfache erziehungswissenschaftlich relevante Fallbeispiele hinsichtlich der Möglichkeiten, Grenzen und Folgen darauf bezogenen Handelns aus den Perspektiven verschiedener beteiligter Akteure (UK 3) Sachkompetenz: erklären grundlegende erziehungswissenschaftlich relevante Zusammenhänge (z.b.: Inklusive Bildung als Menschenrecht im Sinne der UN Behindertenrechtskonvention, Inklusion in der Schule, Erfahrungen im Unterricht) (SK 1) beschreiben und erklären elementare erziehungswissenschaftliche Phänomene (z.b.: Verschiedene Arten der Förderbedürftigkeit, Gestaltung des zieldifferenzierten Unterrichts, Elemente des Unterrichts) (SK 3) Inhaltsfeld 2: Lernen und Erziehung Inhaltliche Schwerpunkte: Inklusion Zeitbedarf: 5 Std. Über die Arbeitsmaterialien für dieses Unterrichtsvorhaben entscheidet die Fachlehrkraft Summe Einführungsphase: 70 Stunden Lehr- und Lernmittel: An unserer Schule ist das zugelassene Lehrwerk Kursthemen Erziehungswissenschaft (Verlag: Cornelsen) für die gesamte Sekundarstufe II verbindlich eingeführt. Für die Einführungsphase sind folgende Bände vorgesehen: Kursthemen Erziehungswissenschaft 1: Erziehungssituationen und Erziehungsprozesse (1. Schulhalbjahr) Kursthemen Erziehungswissenschaft 2: Lernen und Entwicklung (2. Schulhalbjahr) Über ergänzende fakultative Lehr- und Lernmittel entscheidet die Fachlehrkraft. 11

12 5. Übersicht über die Reihenfolge der Themen der Qualifikationsphase Q1.1: Entwicklung und Sozialisation in der Kindheit Pädagogisches Denken und Handeln auf der Grundlage der Modelle psychosexueller und psychosozialer Entwicklung im Kindesalter von Freud und Erikson Pädagogisches Denken und Handeln auf der Grundlage des Modells der kognitiven Entwicklung von Piaget Pädagogisches Denken und Handeln auf der Grundlage eines Verständnisses von Sozialisation als Rollenlernen: George Herbert Mead Montessoripädagogik als anthropologisch begründetes elementarpädagogisches Modell Im Leistungskurs zusätzlich: Förderung kindlicher Bildungsprozesse: Sprachentwicklung und Bedeutung des Spiels u.a. nach Gerd E. Schäfer Q1.2: Entwicklung, Sozialisation und Identität im Jugend- und Erwachsenenalter Pädagogisches Denken und Handeln auf der Grundlage von Theorien zur Entwicklung im Jugend- und Erwachsenenalter: Erikson und Hurrelmann Pädagogische Handlungsmöglichkeiten bei Gewalt auf der Grundlage unterschiedlicher Ansätze zu ihrer Erklärung (u.a. Heitmeyer; Rauchfleisch) Im Leistungskurs zusätzlich: Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Förderung von Entwicklungsprozessen aus systemischer Sicht: Stierlin Q2.1: Normen und Ziele in der Erziehung Erziehung im Nationalsozialismus als Beispiel für die Interdependenzen von Erziehung, Gesellschaft und Politik Moralische und demokratische Erziehung im Anschluss an das Konzept von Kohlberg Bedeutung von Schule für die Fortentwicklung einer demokratischen Gesellschaft: bildungs- und schultheoretische Perspektiven als Reaktion auf PISA Q2.2: Identität Entstehung und pädagogische Förderung von Identität und Mündigkeit (u.a. Krappmann) 12

13 6. Grundsätze der Leistungsbewertung und rückmeldung Auf der Grundlage von der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Erziehungswissenschaft für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Mögliche Absprachen: Alle Schülerinnen und Schüler fertigen fakultativ in der Einführungsphase ein Portfolio zum Thema Lernen an. In der Qualifikationsphase 1 führen die Schülerinnen und Schüler eine Umfrage in ihrer Jahrgangsstufe durch und werten die Ergebnisse aus. Der thematische Schwerpunkt wird in Absprache mit dem Fachlehrer festgelegt. In den Qualifikationsphasen besuchen die Schüler und Schülerinnen fakultativ eine nichtschulische pädagogische Institution und schreiben einen Erfahrungsbericht. Verbindliche Instrumente: Kursmappe Schriftliche Übungen (u.a. Q) Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Deshalb werden die Kriterien der Notengebung zu Beginn des Schuljahres offen gelegt. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen: sachliche Richtigkeit angemessene Verwendung der Fachsprache Darstellungskompetenz Komplexität/Grad der Abstraktion Selbstständigkeit im Arbeitsprozess 13

14 Einhaltung gesetzter Fristen Präzision Differenziertheit und wissenschaftliche Fundiertheit der Reflexion Bei Gruppenarbeiten: Einbringen in die Arbeit der Gruppe, Durchführung und Umfang eigener Arbeitsanteile Kompetenzorientierung Die Leistungsbewertung des Fachbereichs Pädagogik orientiert sich an den im Lehrplan angezeigten Kompetenzbereichen: Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Beispiele für übergeordnete Kompetenzerwartungen in ansteigender Progression und Komplexität: Einführungsphase (GK) Qualifikationsphase (GK) Kompetenzerwartungen Unsere Schülerinnen und Schüler beschreiben und erklären elementare erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) ermitteln Intentionen der jeweiligen Autoren und benennen deren Interessen (MK 5) bewerten ihr pädagogisches Vorverständnis und ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) entwickeln und erproben Handlungsvarianten für Einwirkungen auf Erziehungs- und Lernprozesse (HK 2) Kompetenzerwartungen Unsere Schülerinnen und Schüler beschreiben und erklären erziehungswissenschaftliche Phänomene (SK 3) ermitteln aus erziehungswissenschaftlich relevanten Materialsorten explizit oder implizit verfolgte Interessen und Zielsetzungen (MK 5) bewerten ihre subjektiven Theorien mit Hilfe wissenschaftlicher Theorien (UK 1) entwickeln ansatzweise Handlungsoptionen aus den unterschiedlichen Perspektiven der beteiligten Akteure (HK 2) 14

15 Schriftliche Formen: Anzahl und Dauer der Klausuren sind durch 14 Abs. 1 APO-GOst geregelt. Innerhalb dieses Rahmens hat sich die Fachkonferenz wie folgt geeinigt: Stufe Anzahl pro Halbjahr Dauer (in Minuten) EF 1 90 Q1 (GK) Q1 (LK) Q2 (GK) Q2 (LK) Die letzte Klausur vor der Abiturprüfung wird unter Abiturbedingungen geschrieben. Dabei ist im Leistungskurs eine Arbeitszeit 4,25 Zeitstunden, im Grundkurs eine Arbeitszeit von 3 Zeitstunden vorgesehen. Im Fach Erziehungswissenschaft wird bei schriftlichen Leistungen in der Regel mit Bewertungsbögen gearbeitet, die sich nach den grundlegenden Bewertungskriterien und der Punktevergabe des Zentralabiturs richten. Klausurbeispiele siehe Anhang. Leistungsbewertung Einführungsphase (EF): Eine Klausur pro Halbjahr. Gewichtung: Ein Drittel schriftliche Form, zwei Drittel mündliche Form. Qualifikationsphase (Q1 und Q2): Zwei Klausuren pro Halbjahr. Gewichtung: 50 Prozent schriftliche Form, 50 Prozent mündliche Form. Facharbeit in Q1: Die Facharbeit ersetzt die erste Klausur im zweiten Halbjahr der Q1. Beurteilungskriterien zur Facharbeit siehe Anlage Schulcurriculum BBG. Mündliche Formen: Die Leistungsbewertung beinhaltet im Fachunterricht an dieser Stelle u.a. das selbstständige und kooperative Bearbeiten von Aufgaben, mündliche Beiträge zum Unterricht, schriftliche Übungen, Präsentationen oder Referate. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Überprüfungsformen werden Möglichkeiten aufgezeigt Kompetenzentwicklung darzustellen und zu dokumentieren. Diese individuelle Entwicklung wird sowohl durch Beobachtungen als auch durch punktuelle Überprüfungen diagnostiziert und mitgeteilt. Überprüfungsform Beobachtungsaufgabe Analyseaufgabe Kurzbeschreibung Beobachtung und Beschreibung pädagogischer Situationen Analyse unterschiedlicher Textsorten Analyse von Fallbeispielen Bildanalyse 15

16 Auswertung statistischen Materials Darstellungsaufgabe Zusammenfassung von Textaussagen Wiedergabe von Theorien Beurteilungsaufgabe Abwägen von Handlungsoptionen Beurteilung der Reichweite verschiedener Theorien Gestaltungs- bzw. Produktionsaufgabe Kommentar Gestaltung von pädagogischen Räumen nach vorgegebenen Kriterien Grafische Darstellung von Zusammenhängen Kriterien für die Beurteilung der sonstigen Mitarbeit im Fach Erziehungswissenschaften: Zur sonstigen Mitarbeit zählen alle Leistungen, die im Rahmen des Fachunterrichts vom Schüler bzw. der Schülerin erbracht werden. Hierzu zählen in Besonderem: a) Lern- und Arbeitstechniken Qualitativ und quantitativ angemessene Erledigung der Hausaufgaben Angemessene Bearbeitung von Texten: Insbesondere Markieren und Herausstelle der Kernaussagen Sachgerechtes Zitieren bei der Abfassung eigener Texte Anfertigung von übersichtlichen Unterrichtsmitschriften Sammlung und chronologische Ordnung der Mitschriften und Arbeitsblätter in einer Kursmappe Themenorientierte Erstellung und Präsentation von Kurzvorträgen bzw. Referaten, insbesondere mit einer angemessenen Visualisierung (z.b. PowerPoint, OHP) und der Erstellung eines kurzen Überblicks (Handout) ( Referate im Fach Pädagogik siehe Anlage) Sachgemäßes Präsentieren von thematisch angebundenen Facharbeiten b) Gesprächsführung im Fachunterricht Regelmäßige, themenorientierte Beiträge Sprachlich und fachlich angemessene Formulierung der Beiträge unter Einbezug der jeweiligen Fachbegriffe Sachgemäßes Argumentieren, besonders unter Einbezug der entsprechenden Operatoren, welche die unterschiedlichen Anforderungsbereiche betreffen. (Operatorenliste siehe Anlage) Anwendung der Techniken des aktiven Zuhörens (z.b. aufeinander eingehen, Rückmeldung geben, Vorträge anderer ergänzen und weiterführen) im Unterrichtsgespräch Systematische Wiederholung der zentralen Ergebnisse der letzten Unterrichtsstunde bzw. des jeweiligen Standes der fachlichen Erarbeitung 16

17 c) Kooperative Arbeitsformen Bereitschaft und Fähigkeit, konstruktiv (z.b. eigene Beiträge einbringen und vor der Gruppe vertreten, andere Meinungen akzeptieren, andere zu Wort kommen lassen) in Gruppen zu arbeiten Bereitschaft und Fähigkeit, konstruktiv Kritik zu üben und auf sachlich geübte Kritik auch angemessen zu reagieren Verlässlichkeit bei der Übernahme von Aufgaben bei einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit (Beiträge bei der Verschriftlichung von Gruppenergebnissen und aktive Teilnahme an der Präsentation im Unterricht übernehmen) d) Beiträge im Rahmen der Förderung besonders motivierter Schülerinnen und Schüler Eigene experimentelle oder projektorientierte Untersuchungen (z.b. Interviews, Expertenbefragungen, schulexterne Beobachtungsgänge, Umfragen) Zur Selbstevaluation und Reflexion des eigenen Lernprozesses wird den Schülerinnen und Schülern ein zu Beginn des Kurshalbjahres ein Evaluationsbogen zur Verfügung gestellt. Evaluationsbogen siehe Anlage. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher oder schriftlicher Form. Intervalle : Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung. Möglich sind jederzeit auch individuelle Feedbackgespräche und Beratungsgespräche (z.b. zur Wahl des Faches Erziehungswissenschaft als schriftliches Fach bzw. als Abiturfach) Form: Selbstevaluationsbogen Beratungsgespräche beim Eltern-/Schülersprechtag und bei individueller Nachfrage 17

18 7. Anhang M1: Kriterien für die Beurteilung der sonstigen Mitarbeit M2: Beurteilungsaspekte für eine Facharbeit M3: Leitfaden zur Einschätzung der sonstigen Mitarbeit M4: Referate im Fach Pädagogik M5: Operatorenliste M6: Klausurbeispiele 18

19 Kriterien für die Beurteilung der sonstigen Mitarbeit im Fach Erziehungswissenschaften Zur sonstigen Mitarbeit zählen alle Leistungen, die im Rahmen des Fachunterrichts vom Schüler bzw. der Schülerin erbracht werden. Hierzu zählen in Besonderem: e) Lern- und Arbeitstechniken Qualitativ und quantitativ angemessene Erledigung der Hausaufgaben Angemessene Bearbeitung von Texten: Insbesondere Markieren und Herausstelle der Kernaussagen Sachgerechtes Zitieren bei der Abfassung eigener Texte Anfertigung von übersichtlichen Unterrichtsmitschriften Sammlung und chronologische Ordnung der Mitschriften und Arbeitsblätter in einer Kursmappe Themenorientierte Erstellung und Präsentation von Kurzvorträgen bzw. Referaten, insbesondere mit einer angemessenen Visualisierung (z.b. PowerPoint, OHP) und der Erstellung eines kurzen Überblicks (Handout) ( Referate im Fach Pädagogik siehe Anlage) Sachgemäßes Präsentieren von thematisch angebundenen Facharbeiten f) Gesprächsführung im Fachunterricht Regelmäßige, themenorientierte Beiträge Sprachlich und fachlich angemessene Formulierung der Beiträge unter Einbezug der jeweiligen Fachbegriffe Sachgemäßes Argumentieren, besonders unter Einbezug der entsprechenden Operatoren, welche die unterschiedlichen Anforderungsbereiche betreffen. (Operatorenliste siehe Anlage) Anwendung der Techniken des aktiven Zuhörens (z.b. aufeinander eingehen, Rückmeldung geben, Vorträge anderer ergänzen und weiterführen) im Unterrichtsgespräch Systematische Wiederholung der zentralen Ergebnisse der letzten Unterrichtsstunde bzw. des jeweiligen Standes der fachlichen Erarbeitung g) Kooperative Arbeitsformen Bereitschaft und Fähigkeit, konstruktiv (z.b. eigene Beiträge einbringen und vor der Gruppe vertreten, andere Meinungen akzeptieren, andere zu Wort kommen lassen) in Gruppen zu arbeiten Bereitschaft und Fähigkeit, konstruktiv Kritik zu üben und auf sachlich geübte Kritik auch angemessen zu reagieren Verlässlichkeit bei der Übernahme von Aufgaben bei einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit (Beiträge bei der Verschriftlichung von Gruppenergebnissen und aktive Teilnahme an der Präsentation im Unterricht übernehmen) 19

20 h) Beiträge im Rahmen der Förderung besonders motivierter Schülerinnen und Schüler Eigene experimentelle oder projektorientierte Untersuchungen (z.b. Interviews, Expertenbefragungen, schulexterne Beobachtungsgänge, Umfragen) 20

21 Beurteilungsaspekte für eine Facharbeit Formales Ist die Arbeit vollständig? Sind die Zitate exakt wiedergegeben, mit genauer Quellenangabe? Ist ein sinnvolles Literaturverzeichnis vorhanden mit Angaben zur in der Arbeit benutzten Sekundärliteratur, ggf. zur Primärliteratur? Wie steht es mit der sprachlichen Richtigkeit (Rechtschreibung, Zeichensetzung, Grammatik) und dem sprachlichen Ausdruck (Satzbau, Wortwahl)? Wie ist der äußere Eindruck, das Schriftbild; sind die typographischen Vereinbarungen eingehalten? Inhaltliche Darstellungsweise Ist die Arbeit themengerecht und logisch gegliedert? Werden Thesen sorgfältig begründet; sind die einzelnen Schritte schlüssig aufeinander bezogen? Ist die Gesamtdarstellung in sich stringent? Ist ein durchgängiger Themenbezug gegeben? Wissenschaftliche Arbeitsweise Sind die notwendigen fachlichen Begriffe bekannt? Werden die Begriffe klar definiert und eindeutig verwendet? Werden die notwendigen fachlichen Methoden beherrscht und kritisch benutzt? In welchem Maße hat sich die Verfasserin bzw. der Verfasser um die Beschaffung von Informationen und Sekundärliteratur bemüht? Wie wird mit der Sekundärliteratur umgegangen (nur zitierend oder auch kritisch)? Wird gewissenhaft unterschieden zwischen Faktendarstellung, Referat der Position anderer und der eigenen Meinung? Wird das Bemühen um Sachlichkeit und wissenschaftliche Distanz deutlich (auch in der Sprache)? Wird ein persönliches Engagement der Verfasserin bzw. des Verfassers in der Sache, am Thema erkennbar? Ertrag der Arbeit Wie ist das Verhältnis von Fragestellung, Material und Ergebnissen zu einander? Wie reichhaltig ist die Arbeit gedanklich? Kommt die Verfasserin bzw. der Verfasser zu vertieften, abstrahierenden, selbstständigen und kritischen Einsichten? 21

22 Leitfaden zur SONSTIGEN MITARBEIT im Unterricht 1. Hausaufgaben Habe ich die Hausaufgaben regelmäßig gemacht? Habe ich das auch gezeigt, z.b. beim Vortragen/ Vergleichen? Habe ich nicht gemachte Hausaufgaben nachgereicht? Habe ich die Hausaufgaben eigenständig, sauber und leserlich verfasst? 2. Unterrichtsinhalte Habe ich alle Arbeitsblätter abgeheftet? Kann ich die wichtigsten Inhalte der letzten Unterrichtsstunden wiedergeben? Habe ich mir zusätzliche Informationen aus Büchern, Lexika, Internet besorgt? Habe ich mein Fachvokabular erweitert? 3. Mitarbeit Bin ich aufmerksam im Unterricht? Höre ich den anderen zu? Führe ich Gespräche, wenn andere das Wort haben? Beteilige ich mich regelmäßig am Unterrichtsgeschehen? Melde ich mich eher bei Wiederholungen oder bei der Erarbeitung von neuen Inhalten? 4. Gruppenarbeit Arbeite ich mit anderen angemessen zusammen? Beteilige ich mich konstruktiv an der Gruppenarbeit? 22

23 Referate im Fach Pädagogik Tipp 1: Vorbesprechung - Themenfindung Bevor du mit der Vorbereitung und Recherche beginnst, sprich das Thema, den zeitlichen Rahmen, das Handout und die zur Verfügung stehenden Medien mit deinem Fachlehrer ab. Fange mindestens eine Woche vor dem Präsentationstermin an. Alles andere kann schnell zu Stress führen! Tipp 2: Recherche Suche Informationen zu deinem Thema über die Fachliteratur, Schulbibliothek, Zeitungen, das Internet usw. Prüfe, ob die Quellen verlässlich sind! Tipp 3: Gliederung erstellen Erstelle eine Gliederung zu deinem Thema mit Einleitung Vorstellung des Themas und der Gliederung. Hauptteil Präsentation des Themas, beschränke dich auf das Wesentliche und erläutere deine Aussagen. Fazit dein Referat endet mit einem Resümee. Hast du dein Referat mit einer Leitfrage begonnen, musst du diese nun am Ende beantworten. Welche Aspekte sind wichtig oder eher nebensächlich? Sind die Informationen aktuell oder veraltet? Sind die Informationen verständlich? Gibt es eine Leitfrage, die den Zuhörer am Anfang neugierig machen und wie ein roter Faden durch dein Referat führen kann? Tipp 4: Medien Wie kannst du deinen Vortrag noch interessanter und anschaulicher gestalten für die Zuhörer? (Bilder, kurze Filmausschnitte, Karikaturen, Folien, Zitate, Smartboard, Poster usw.) Erstelle ein Handout zu deinem Referat, in dem die wichtigsten Informationen zusammen gefasst sind. Dieses sollte vor der Präsentation dem Fachlehrer zur Korrektur und zum Kopieren übergeben werden. 23

24 Tipp 5: Übung Um ein Referat sicher und souverän vortragen zu können, ist es sinnvoll dieses vorher zu üben (vor der Familie, dem Spiegel oder einer Freundin). Teste, ob alle Medien wirklich einsatzbereit sind. Schreibe Stichwörter auf Karteikarten. Tipp 6: Vortragen Versuche frei und deutlich zu sprechen und nicht abzulesen. Vermeide lange Aufzählungen, zu viele Fremdwörter und unübersichtliche Daten. Halte Blickkontakt zu deinen Zuhörern, um evt. auf diese reagieren zu können. Lege kleine Sprechpausen ein und sprich nicht zu schnell. Unterstreiche das Gesagte mit Mimik, Gestik und deiner Stimme. 24

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