Unternehmensporträt. Meckatzer Löwenbräu: Höchste Allgäuer Bierkultur

Transkript

1 Unternehmensporträt Meckatzer Löwenbräu: Höchste Allgäuer Bierkultur Erfolg durch Qualität in allem Tun zum Wohle der Menschen mit denen und für die wir tätig sind : gemäß ihrer am Gemeinwohl orientierten Unternehmensphilosophie handeln die Verantwortlichen der Meckatzer Löwenbräu seit Generationen. Die Wurzeln des traditionsreichen Unternehmens aus Meckatz im Westallgäu reichen bis in das Jahr 1738 zurück. Seit 1853 ist die Brauerei im Eigentum der Brauerfamilie Weiß, an deren Spitze heute in vierter Generation der geschäftsführende Gesellschafter Michael Weiß steht. Das Unternehmen hat sich als Marktführer in der Region Allgäu, Bodensee, Oberschwaben der Begründung einer neuen Genusskultur verschrieben, die dem Bier wieder zu dem Ansehen verhelfen soll, das es früher als hochwertiges Genussgut hatte. Rund 110 Mitarbeiter arbeiten für das Unternehmen. An der Spitze des Sortiments, das neben vier in der Flasche vergorenen Weizenbieren ein fein gehopftes Pils, das Leichte Helle sowie ein wohlschmeckendes Radler enthält, steht das Meckatzer Weiss- Gold, das dank seiner harmonischen Komposition als Allgäuer Sonntagsbier gilt. Gegen den Trend Trotz eines leicht rückläufigen Biermarktes kann das Unternehmen seit Jahr kontinuierlich ein erfreuliches Wachstum verzeichnen: die größte Allgäuer Familienbrauerei erreichte 2015 wiederum ein leichtes Plus. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass der Gesamtmarkt auch künftig angesichts der demographischen Entwicklung kaum noch wachsen wird, kommt dem Motto des Unternehmens Klasse statt Masse eine immer größere Bedeutung zu. Michael Weiß: Wo die Mengen nicht mehr wachsen, muss der Wert der Marken wachsen. 1

2 Trotz des nach wie vor großen Anteils von Billigprodukten im Konsumgüterbereich ist der wachsende Verbrauchertrend in Richtung qualitativ hochwertiger Produkte, die große Glaubwürdigkeit und Vertrauen ausstrahlen und aus Regionen mit hoher Ausstrahlungskraft stammen, unübersehbar. Diese Entwicklung kommt der Meckatzer Löwenbräu mit ihrem Sitz im idyllischen Westallgäu entgegen. Qualitätsgeheimnis: Ausgesuchte Rohstoffe und traditionelle Brauverfahren Alle Meckatzer Biere werden streng nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut und somit den Anforderungen, die das strengste Lebensmittelgesetz der Welt stellt, gerecht. Für die Meckatzer Braumeister stellt das Reinheitsgebot aber lediglich die Basis dar, zu der viele weitere, bis in kleinste Details definierte und selbst auferlegte Qualitätsgebote kommen, die weit über den Mindeststandard hinausgehen und letztlich im Meckatzer Reinheitsgebot münden. So werden für alle Biere sorgfältig ausgesuchte Malze und Aromahopfensorten aus kontrolliert-integriertem Anbau in Oberschwaben bzw. Tettnang eingesetzt. Für das Meckatzer Weiss-Gold haben die Braumeister die kaum noch erhältliche Gerstensorte Steffi ausgesucht, kompromisslos werden zeitaufwändige Verfahren wie das Zweimaischverfahren, die Heißwürzefiltration (als einzige Brauerei in Deutschland) sowie die kalte und lange Reifung eingesetzt. Das sehr bekömmliche Bier lässt sich aufgrund seines Geschmackscharakters keiner Sorte unterordnen, ist durch und durch ausgewogen und deshalb bei vielen Bierliebhabern sehr angesehen. Bereits 1905 beantragte Benedikt Weiß, der Großvater von Michael Weiß, beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin Markenschutz und somit ist Weiss-Gold die älteste Allgäuer Biermarke überhaupt. Die Weizenbierkompetenz des Unternehmens geht bis ins Jahr 1925 zurück: seit dieser Zeit werden in Meckatz in der Flasche vergorene Weizenbiere hergestellt, die aufgrund einer Komposition ausgesuchter Malz- und Hopfensorten und der Verwendung der in der eigenen Reinzuchtanlage gewonnenen Hefe durch ihren 2

3 leicht fruchtigen und sortentypischen Geschmack begeistern. Seit 2016 hat die Brauerei auch ein alkoholfreies Weizen im Sortiment: Dank eines besonders aufwändigen Herstellungsverfahrens eine Cuvée, komponiert aus drei perfekt miteinander abgestimmten Suden ist es ein Bier, das es so in seiner Ausgewogenheit und Vollmundigkeit noch nicht gibt. Erste Brauerei in der slowbrewing-vereinigung 2011 wurde durch 13 Persönlichkeiten vor allem aus dem wissenschaftlichen Bereich die slowbrewing-vereinigung ins Leben gerufen: sie hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein der Verbraucher für eine wahrhafte, hervorragende Bierqualität, für authentische Biermarken und die Stärkung des Ansehens von Bier als Genussmittel in der Öffentlichkeit zu stärken. Über ein Jahr dauerte der Prozess, im Rahmen dessen die Kriterien für eine Mitgliedschaft erarbeitet wurden. Im Zentrum steht dabei ein anspruchsvoller Katalog von Anforderungen an die Qualität der Biere, die in einem monatlichen Bierkarussell an der Universität Weihenstephan überprüft werden und strengere Regeln beinhalten, als es die DLG-Analysen vorschreiben. Neben den Anforderungen an höchste und dauerhaft gesicherte Qualität der Produkte war es den Gründern der Bewegung aber auch wichtig, Zeichen für ein an Nachhaltigkeit orientiertes Unternehmertum zu setzen. Auch bzgl. dieser Aspekte gibt es einen Kriterienkatalog, den jede Brauerei im Rahmen der umfangreichen Prüfung erfüllen muss. slowbrewing versteht sich somit als ein Club von Prädikatsbrauereien, der sich über die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien erstreckt. Michael Weiß erfüllte es mit großem Stolz, als er als erster Brauer überhaupt Mitte 2012 auf eine Mitgliedschaft hin angesprochen wurde spontan bekundete er sein Interesse, da die Bewegung sich genau das zum Ziel setzt, wofür er selbst seit über zwei Jahrzehnten mit großer Leidenschaft kämpft: Gemeinsam mit Brüdern im Geiste 3

4 können wir viel mehr für eine neue Bierkultur tun, als wenn jeder für sich alleine vor sich hin arbeitet, so sein Credo. In der Zwischenzeit zählt der Verein über 50 Mitglieder, davon 24 Brauereien mit renommierten Namen wie Stiegl (Salzburg), Rothaus (Schwarzwald) oder auch Früh (Köln) und vereint einen Ausstoß von über 4 Mio. hl. Geschätzt in der Spitzengastronomie Der Geschmack der Meckatzer Biere wird von Experten hoch geschätzt. So zeichnete die Zeitschrift Öko-Test das Meckatzer Weiss-Gold im Sommer 2009 mit dem Urteil Sehr gut aus. Damit gehört es zu den drei besten Bieren Deutschlands. Auch in der Spitzengastronomie findet das Meckatzer Weiss-Gold immer mehr Anklang. Die bekannte Sommelière Sylvia Kopp empfiehlt das feine Allgäuer Sonntagsbier mit den Worten: Das Weiss-Gold zeigt sich in einem hellen Goldton mit sonnigen Reflexen und mit weißem, feinem Schaum mit guter Haftung. Es duftet dezent nach Heu, Biskuit und hat etwas Kräuteriges, Fruchtiges. Der Antrunk ist weich; die Kohlensäure ist sehr fein eingebunden und geht cremig im Mund auf. Malzkörper und Hopfenbittere sind vollkommen ausbalanciert. Das Finish ist lang und hopfenaromatisch. Auch über die engere Heimat hinaus führen immer mehr renommierte Restaurants (z.b. die Speisemeisterei, Stuttgart, oder die Weinbar Rutz, Berlin) das Weiss-Gold oder auch die Weizenbiere und ergänzen somit ihr Bierangebot mit den attraktiven Marken aus dem Westallgäu. Wertschöpfungsphilosophie im Mittelpunkt Der deutsche Biermarkt ist angesichts des rückläufigen Volumens sehr umkämpft, was sich vor allem am seit Jahren anhaltenden Preiskampf ablesen lässt: so haben sich die Preise im Handel für die TV-Marken (Warsteiner, Bitburger & Co.) in den letzten 20 Jahren inflations- und MWSt.-bereinigt beinahe halbiert. Diesen Preiskampf kann keine mittelständische Brauerei auf Dauer überleben und von 4

5 daher liegt die einzige Chance in einer konsequenten, umfassenden Qualitätspolitik, die sich auf alle Unternehmensbereiche erstreckt. Schon seit Jahrzehnten hat sich die Meckatzer Löwenbräu der Pflege einer Gemeinschaft verschrieben, die nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Dieses erweiterte Familienverständnis umfasst die gesamte Wertschöpfungskette, die bei den Gersten- und Hopfenbauern beginnt, sich über die Mälzer und Anlagenbauer erstreckt, die Mitarbeiter einbezieht und über die Partner in Handel und Gastronomie bis zu den Konsumenten und Fans geht. Das große Ziel, dem sich die Meckatzer verschrieben haben, ist die Wertschätzung aller Beteiligten für das, was der jeweils andere dazu beiträgt, um letztlich zu einem einzigartigen Ganzen zu gelangen, das die Menschen begeistert: diese Wertschätzung ist die Voraussetzung, um die für das Überleben so essentielle Wertschöpfung dauerhaft zu sichern. Die Tatsache, dass der Meckatzer FANCLUB in 2016 seinen 20. Geburtstag feiert und mittlerweile Mitglieder zählt, bestätigt die Richtigkeit des Weges, den die Meckatzer eingeschlagen haben: Jedes Jahr pilgern rund Fans zum FANCLUB-Fest in ihr Meckatz um dort gemeinsam mit ihrem Bier zu feiern und zu genießen. Darunter sieht man auch den ein oder anderen FAN, der sich das Meckatzer Logo hat tätowieren lassen mehr Markenidentifikation kann sich ein Unternehmen wohl nicht wünschen. Meckatz: Ausbau zum Zentrum für höchste Allgäuer Bierkultur Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Menschen immer bewusster ihre Kauf- und Konsumentscheidungen treffen und sich dafür interessieren, woher das stammt, was sie essen, trinken oder auch benutzen, hat sich die Brauerei 2008 entschieden, die Braustätte zu einem Zentrum für Genusskultur auszubauen und somit für die Besucher das erlebbar zu machen, was die Marke auszeichnet. Im ersten Schritt wurde 2011 das Verwaltungsgebäude seiner Bestimmung übergeben, das die historischen Gebäude (Bräustüble, Altes Sudhaus, Neues 5

6 Sudhaus) um einen zeitgenössischen Neubau ergänzt und somit ein Ensemble schafft, das beinahe vier Jahrhunderte Baukultur umfasst. Neben dem attraktiven Foyer liegt ein Ausstellungsraum, in dem sich die Besucher der Brauerei anhand alter Exponate und eines Films, in dem repräsentative Vertreter der Meckatzer Großfamilie zu Wort kommen, informieren können. Im Zentrum der Braustätte stehen der neu angelegte Gastgarten und der an das Bräustüble angeschlossene Glaspavillon, die den Gästen eine hohe Aufenthaltsqualität bieten. Die Verantwortlichen für das Bräustüble umsorgen die Gäste mit großer Aufmerksamkeit und einem Angebot feiner Speisen und Getränke, das keine Wünsche offen lässt. Soziales Engagement: Die Lena-Weiss-Initiative Maßgeblichen Anteil an der Existenz der Brauerei und vor allem an der unternehmerischen Haltung ihrer Nachfolger hatte Lena Weiss, die Ahnfrau der Meckatzer Löwenbräu und Urgroßmutter des heutigen Chefs. Früh verwitwet hat sie die Brauerei gegen alle Widerstände im 19. Jahrhundert weitergeführt und ihren Kindern mehr vermacht, als eine Brauerei. Sie hat den nachfolgenden Generationen vorgelebt, mutig zu den eigenen Überzeugungen zu stehen und Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Mit der Lena-Weiss-Initiative will die Meckatzer Löwenbräu deshalb die Menschen ermutigen, selbstbewusst und verantwortungsvoll zu leben. Die Initiative unterstützt verschiedene soziale und kulturelle Projekte in der Heimatregion der Brauerei. Im Sinne seiner Urgroßmutter engagiert sich auch Michael Weiß nicht nur für die Belange der Brauerei im engeren Sinne, sondern für das Prosperieren seiner Heimat Allgäu und auch für die Brancheninteressen im Allgemeinen. So war er zwischen 2001 und 2012 Präsident des Bayerischen Brauerbundes und hat maßgeblich daran mitgewirkt, dass Bayerisches Bier heute weit über Deutschland hinaus hohes Ansehen genießt. 6

7 Als Aufsichtsrat der Allgäu GmbH bringt er sich seit vielen Jahren vor allem im Rahmen der Profilierung der Marke Allgäu als attraktivem Industrie- und Tourismusstandort ein. Am Herzen liegt ihm die Förderung des kulturellen Bereichs: sei es die langjährige Dotierung des Magnus-Remy-Preises, die Förderung regionaler Projekte, welche Menschen bestärken sich selbst im Leben zu behaupten, die Unterstützung des Allgäuer Architekturforums, oder auch sein grenzüberschreitendes Engagement als Präsident des Deutschen Freundeskreises der Bregenzer Festspiele Michael Weiß kämpft für die Belange seiner Heimat und versucht so, einen Beitrag dazu zu leisten, sie immer noch ein bisschen lebensund liebenswerter zu machen. Renommierte Auszeichnungen Das Engagement Michael Weiß als Bürger und Unternehmer würdigte Bundespräsident Joachim Gauck 2014 mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Das umfassende, auch gesellschaftlich-politische Engagement der Brauerei wurde mit dem Bayerischen Mittelstandspreis 2012 prämiert, der jährlich vom Landesverband des Europäischen Wirtschaftsforums e. V. verliehen wird. Mit dem Preis würdigte die Jury insbesondere die konsequente Wertschöpfungsphilosophie des Unternehmens, durch die sich Meckatzer in Bayern zu einem regionalen Marktführer von herausragender Markenstärke entwickelt hat. Als vorbildlich führte die Jury an, dass Nachhaltigkeit bei Meckatzer täglich gelebt werde. 7

8 Daten und Fakten: Gründung: 1738 Unternehmenssitz: Meckatz im Westallgäu Geschäftsführer: Michael Weiß Anzahl der Mitarbeiter: 110 Absatzgebiet: Allgäu, Bodensee, Oberschwaben, punktuell Stuttgart und Berlin Weitere Informationen unter Pressekontakt: Meckatzer Löwenbräu Benedikt Weiß KG Silke Teltscher, Tel.: , 8