ERASMUS+ Schulbildung. Erfahrungen 2014 Ausblick Leitaktion 2 Strategische Partnerschaften

Transkript

1 ERASMUS+ Schulbildung Erfahrungen 2014 Ausblick 2015 Leitaktion 2 Strategische Partnerschaften Berlin, 11. November 2014 Sabine Lioy

2 Strategische Partnerschaften im Schulbereich Strategische Partnerschaften "Standardmodell": multilateral, Konsortialprinzip Strategische Schulpartnerschaften: ausschließlich zwischen Schulen bilateral oder multilateral, kein Konsortialprinzip Strategische Regiopartnerschaften bilateral oder multilateral, Konsortialprinzip Sektorübergreifende Partnerschaften mit Schwerpunkt Schulbildung: multilateral, Konsortialprinzip Seite 2

3 Beispiele (geförderte KA 2 Schulprojekte 2014) Inclusion in Primary School Erfindergeist früher und heute Anstoß für Innovation am Beispiel des Fahrzeugbaus in Baden-Württemberg und der Biotechnologie in Finnland Water a European Task in a Gobal Context Arbeiten in Europa Exploring our values as Europeans YOUropeans on the move migrants between integration and tradition KA 2 Seite 3

4 KA 2 Listen geförderter Projekte auf der PAD-Website Inclusion in Primary School Seite 4

5 Beispiele (geförderte Partnerschaften im Schulbereich) Leadership in School Mehrsprachiges Lesetheater zur Förderung von Lesemotivation und Leseflüssigkeit Preventing Early School Leaving through Inclusive Strategies Improving Teaching Methods for Europe Chancen der Lernförderung Orientierungshilfen und Unterstützungsmaßnahmen Promoting Employability through Entrepreneurial Actions in a Cross-Border Student Enterprises Network Listen und Kurzbeschreibungen der geförderten Projekte werden auf der PAD Website veröffentlicht werden Seite 5

6 Ergebnisse der Antragsrunde 2014 Seite 6

7 KA 2 Leitaktion 2 Antragslage 2014 Beim PAD sind elektronisch eingegangen: 386 Anträge nur zwischen Schulen: 324 Regio: 11 Strategische Partnerschaften im Schulbereich: 362 Standardmodell: 27 Übergreifend mit Schwerpunkt Schulbildung: 24 Seite 7

8 KA 2 KA 2 - außer Schulpartnerschaften ("Standardmodell", Regio, übergreifend) Budget DE: (einschl. Mittel aus KA 1) Anträge gesamt: 63 Ablehnungen (inhaltlich / formal): 13 Ablehnungen aus finanziellen Gründen: 23 (Reserve: 5) Bewilligte Anträge: 22 (davon Regio-Partnerschaften: 3) (Qualitätspunkte: 79,37 oder mehr) Förderquote (gesamt): ca. 35% Bewilligte Anträge aus Berlin: 2 Seite 8

9 Bewilligte Berliner Projekte KA 2 (außer Schulpartnerschaften) Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin Leadership in School Alice Salomon Hochschule Berlin Frühe naturwissenschaftliche Bildung - Internationaler Transfer von Innovation aus dem Kinderforscherzentrum HELLEUM Seite 9

10 KA 2 Leitaktion 2 - reine Schulpartnerschaften "virtuelles" Budget DE: (= 65% des Budgets für strategische Partnerschaften im Schulbereich) Eingegangene Anträge: 324 Ablehnungen (inhaltlich / formal): 41 Ablehnungen aus finanziellen Gründen: 220 Bewilligte Anträge: 63 (Qualitätspunkte: 87,29 oder mehr) Förderquote: ca. 20% deutsche Partnerschulen = 171 deutsche Schulen insgesamt Bewilligte Anträge aus Berlin: 5 (+ 5 Partnerschulen) Seite 10

11 Bewilligte Schulpartnerschaften mit Berliner Koordination:) Kurt-Tucholsky-Oberschule Kulturkiosk Joan-Miro-Grundschule Programmieren ist keine Zauberei Oberstufenzentrum Informations- und Medizintechnik Die digitale Erfolgsmaschine Grundschule im Beerwinkel Back to Our Future Charlotte-Salomon-Grundschule Europe - Twelve Points! A European Song Contest => Förderhöhe: zwischen und pro Projekt Seite 11

12 KA 2 Gründe für die hohe finanziell bedingte Ablehnungsquote bei den Schulpartnerschaften Nur 65% des Budgets standen für reine Schulpartnerschaften zur Verfügung (= ca. 3 Mio. weniger als 2013 im LLP) Finanzierung jeweils des gesamten Projekts, nicht nur der deutschen Schule Höhere Förderung pro Projekt: Auch 3-jährige Projekte möglich (nicht nur 2 Jahre wie im LLP) höhere Fördersätze Seite 12

13 Budgetverteilung bei Schulpartnerschaften DE: Virtuelles Budget IT: Y TR: Z UK: FR Seite 13

14 Budgetverteilung bei Schulpartnerschaften DE: Reales Budget IT: Y => Y1 TR: Z =>Z1 UK: FR Seite 14

15 KA 2 Lösungsansätze aus Sicht der NA im PAD Gleichmäßigere Verteilung der Mittel über die Programmlaufzeit bis Ende 2020 (nicht erst wie geplant ein überproportionaler Anstieg in den letzten 3 Jahren) Erhöhung des Budgetanteils für reine Schulpartnerschaften auf 80% Einführung von Kostenobergrenzen für Schulpartnerschaften (Anzahl der Partner, Höchstgrenzen bei einzelnen Kostenansätzen) Rückmeldung an EU-Kommission auf formellen und informellem Weg Beratung in KMK-Gremien Seite 15

16 Europaweit ähnliche Situation bei den Schulpartnerschaften 2014 Budgetanteil für den Schulsektor bei Erasmus+: 15% Seite 16

17 KA 2 Lohnt sich eine Antragstellung für eine Schulpartnerschaft überhaupt noch? Kontra: hoher Aufwand, geringe Erfolgsaussicht Pro: Sichtwechsel: Immerhin jeder 5. Antrag ist (mit allen Partnern!) bewilligt worden (+ 108 deutsche Partnerschulen) Auch im LLP hat es oft nicht im ersten Anlauf geklappt "Wir nehmen es sportlich und versuchen es wieder" (Zitat einer abgelehnten Schule) Seite 17

18 Hinweise für eine Antragstellung 2015 Seite 18

19 KA 2 KA 2 Lessons learned / Tipps für die Antragstellung 2015 (1/3) Bezug zu den Programmzielen laut Leitfaden muss tatsächlich im Konzept erkennbar sein (nicht nur "Lippenbekenntnis") Mit Orientierung am Leitfaden, gutem Konzept und klarer Darstellung die eigenen Chancen erhöhen Im Hinblick auf die Finanzlage: Zurückhaltung bei Anzahl der Partner Realistischer Kostenplan Vorsicht mit vorgefertigten Rastern / Modulen! (Ablehnungsgefahr bei ähnlichen Anträgen) Beratungsangebot / Merkblätter beachten Seite 19

20 KA 2 KA 2 Lessons learned (2/3) Falsches Formular gewählt => in einigen Fällen (bereichsübergreifend) nicht korrigierbar 2015 zwei verschiedene Formulare: Antragsformular nur für reine Schulpartnerschaften Antragsformular für alle anderen strategischen Partnerschaften im Schulbereich (einschließlich der sektorübergreifenden) Modelle sind bereits auf der Website der EU-Kommission eingestellt: Oft Verwirrung über die Art der Partnerschaft (z.b. "zwischen Regionen") Seite 20

21 KA 2 Zuschusskategorien / "Bausteine" Projektmanagement und Durchführung Allgemeine Projektverwaltung und Aktivitäten vor Ort Grenzüberschreitende Projekttreffen Lehr-/ Lern- und Schulungsaktivitäten müssen substantiell zur Erreichung der Projektziele beitragen Für Lehrkräfte + Schüler Kurzzeit: 5 Tage 60 Tage Langzeit: 61 Tage -12 Monate "Intellectual Outputs" Entwicklung qualitativ hochwertiger Produkte Multiplikatorenveranstaltungen Nationale o. internationale Konferenzen etc. Außergewöhnliche Kosten z.b. Untervertragskosten Special Needs Seite 21

22 KA 2 KA 2 Lessons learned (3/3) Budget: Missverständnis: Schulen meinen, für einen qualitativ guten Antrag auf jeden Fall "geistige Leistung" ("intellectual output) und "Multiplikatorenveranstaltung" angeben zu müssen In DE: bei allen beantragten Schulprojekten wurden Mittel für eventuell angebene "intellectual output" / "Multiplikatorenveranstaltung" gestrichen Verwechselung "transnationale Projekttreffen" "transnationale Bildungs-, Unterrichts- und Lernaktivitäten" Bei "großen" Projekten nach dem Konsortialprinzip: in vielen Fällen Kürzung bei "intellectual output", da keine Personalkosten für reguläre Projektarbeit mehr gewährt werden (anders als im LLP) Seite 22

23 Qualitätskriterien / Bewertung von Anträgen Seite 23

24 KA 2 Qualitätskriterien für die Bewertung von Anträgen auf strategische Partnerschaften Maximal erreichbar: 100 Punkte Mindestpunktzahl: Punkte 20 Punkte 20 Punkte 30 Punkte Relevanz des Projekts Qualität von Konzept und Durchführung Qualität des Projektteams und der Kooperation Auswirkung und Verbreitung In jeder Kategorie muss mindestens die Hälfte der Höchstpunktzahl erreicht werden Die Kriterien sind auf den jeweiligen Partnerschaftstyp herunterzubrechen Seite 24

25 Leitfaden für Gutachter (englisch): Enthält im Detail die Bewertungskriterien, auf deren Grundlage die Qualitätspunkte vergeben werden Lektüre vor Antragstellung unbedingt zu empfehlen Link auf Website des PAD Aktualisierung 2015? Seite 25

26 Programmleitfaden 2015 Einige Änderungen bei Leitaktion 2 im Vergleich zu 2014 Anforderung hinsichtlich der Prioriäten klarer definiert: Es muss mindestens eine der horizontalen Prioritäten ODER eine der sektorspezifischen Prioritäten für den Schulbereich abgedeckt sein (s.s des Leitfadens) Projektdauer und Beginn variabler als 2014 Bei Regio-Partnerschaften: Der Status "Assoziierter Partner" entfällt => die lokalen Partner (Schule/n + weitere/r Partner) zählen als "reguläre" Partner Seite 26

27 Antragstermin 2015 KA 2 / Strategische Partnerschaften: Antragstermin: (12 Uhr mittags Brüsseler Zeit) Projektdauer: zwischen 24 und 36 Monaten Projektbeginn: zwischen dem 1.9. und dem Projektende: spätestens Programmleitfaden 2015: Seite 27

28 Website der EU-Kommission Seite 28

29 Infos, Formulare, Merkblätter und alles Wichtige für den Schulbereich auf der Website des PAD (wird laufend aktualisiert ) Seite 29

30 Fragen? Fragen / Anmerkungen zu dieser Präsentation bitte an: sabine.lioy@kmk.org, Tel Seite 30