Klares Weiß und schöne Farben

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1 Kapitel 5 Klares Weiß und schöne Farben Farben haben einen großen Einfluss auf die Wirkung von Bildern. Dabei kommen zwei gegensätzliche Aspekte zum Tragen: Einerseits sollen Farben realistisch sein. Das gilt zum Beispiel für Hauttöne, denen ein grüner Farbstich wenig bekommt. Andererseits lassen sich einzelne Farbtöne gezielt verstärken, etwa um das Blau des Himmels zu betonen. In diesem Kapitel geht es deshalb neben dem nüchternen Realismus auch um die kreative Spielwiese, auf der Sie Farbwirkungen ganz nach Ihren Wünschen umsetzen können. Rein wissenschaftlich betrachtet, handelt es sich beim Sehen von Farben um die Erfassung von elektromagnetischer Strahlung. Unser Sehorgan kann diese im Frequenzbereich von etwa 380 nm bis 780 nm (nm = Nanometer) wahrnehmen. Dieses Spektrum reicht von einem dunklen Violett über Blau, Grün und Gelb bis hin zu einem kräftigen Rot. Unser Auge nimmt diese Wellenlängen über drei verschiedene Arten von Zellen, die Zapfen, wahr. Dabei hat jede Zapfenart eine spezifische Empfindlichkeit für den blauen, grünen und den roten Bereich dieses Spektrums. Aus dem Mix der empfangenen Anteile errechnet das Gehirn einen Farbeindruck. sichtbares Licht [ 85 mm CF 1,6 f5,6 1/500 s ISO 100 ] Wellenlänge des Lichts 400 nm 700 nm < Abbildung 5.1: Das Spektrum des für den Menschen sicht baren Lichts 113

2 [ 38 mm CF 1,6 f8 1/60 s ISO 200 ] Die starken Änderungen des Lichts zur Morgenstunde und am Abend gehören zu den wenigen Veränderungen des Lichtspektrums, die wir bewusst sehen können. Andere Unterschiede»bereinigt«das Gehirn. So erscheint ein weißes Blatt Papier unter dem Licht der Sonne genauso wie unter dem Licht einer Glühbirne weiß. Chromatische Adaption heißt die menschliche Fähigkeit, sich an unterschiedliche Lichtquellen und deren spektrale Zusammensetzung anpassen zu können. Das liegt auch daran, dass wir weiß gestrichene Wände, Wolken und andere Dinge als solche identifizieren und damit dem Gehirn eine Referenz geben können, auf deren Basis der Farbmix erfolgen kann. Die Kamera arbeitet anders. Zunächst einmal werden die verschiedenen Wellenlängen des Lichts so eingefangen, wie es der Sensor erlaubt. Nur wenn der Elektronik zugleich Informationen über die Charakteristika des Lichts zur y Abbildung 5.2: Farbakzente ziehen den Blick auf sich. Im Alltag sind wir von Licht mit ganz unterschiedlichen spektralen Eigenschaften umgeben. Verschiedene Leuchtmittel wie LED- und Halogenlampen oder Glühlampen unterscheiden sich ganz deutlich dadurch, welcher Anteil an rotem, grünem und blauem Licht jeweils darin enthalten ist. Auch das Sonnenlicht verändert sich in seiner Zusammensetzung im Laufe des Tages. Das liegt daran, dass sich der Winkel der Sonne und die Entfernung zur Erde von ihrem Aufgang bis zu ihrem Untergang verändern. Zur Morgen- und Abendzeit zum Beispiel legt das Licht einen sehr weiten Weg zurück und wird dabei oft gebrochen. Dabei gehen viele blaue Lichtanteile verloren, und nur das rote Licht bleibt übrig. Bei Nacht sehen alle Stäbchen grau Beim Sehen in der Dunkelheit lösen die Stäbchen in unserem Auge die Zapfen ab. Mit diesen spezialisierten Lichtsinneszellen können wir auch in der Dämmerung noch recht gut sehen, allerdings nur schwarzweiß. [ 95 mm CF 1,6 f5 1/160 s ISO 100 Stativ ] < Abbildung 5.3: Regenbögen zeigen ein besonders schönes Farbspiel

3 > Abbildung 5.4: Falscher Weißabgleich Aufnahmezeit vorliegen, kann daraus ein Bild werden, von dem der Betrachter sagt, dass es realistisch aussieht. Mit Hilfe verschiedener Verfahren versucht die Kamera weiße oder zumindest neutral graue Referenzflächen zu identifizieren. Auf dieser Grundlage können dann alle übrigen Farbwerte angepasst werden. Dieser Vorgang heißt Weißabgleich, und er funk tioniert bei den meisten Kameras in der automatischen Einstellung erstaunlich gut. In einigen Fällen liegt er allerdings auch daneben wie bei den Salatzutaten in Abbildung 5.4. In diesem Fall hat die Kamera auf Kunstlicht als Beleuchtungsquelle getippt. Dieses hat aber sehr wenig blaue Farbanteile. Beim Kompensieren dieses Mangels ist die Elektronik über das Ziel hinausgeschossen, denn tatsächlich wurde das Bild bei Tageslicht aufgenommen. Der automatische Weißabgleich der Kamera sollte Fehler wie diese eigentlich vermeiden. Über diese Funktion erkennt die Kamera selbstständig, welches Licht gerade herrscht, und passt die Farbwiedergabe entsprechend an. Dazu muss die Automatik einige Tricks anwenden und zum Beispiel von homogenen großen Flächen annehmen, dass diese weiß oder zumindest neutral grau sind. Falls diese in Wirklichkeit farbig sind, kommt es zu einer y Abbildung 5.5: Das Weißabgleichmenü einer Kamera falsche Richtung. Sie können der Kamera in Fehleinschätzung und einer Kompensation in die kriti- 116 [ 43 mm CF 1,6 f8 1/30 s ISO 800 Stativ ] schen Fällen deshalb mitteilen, unter welchen Lichtbedingungen Sie gerade fotografieren. Dafür haben viele Kameras eine eigene Taste. Sie ist mit einer Abkürzung wie WB für englisch White Balance, Weißabgleich, beschriftet. Im Weißabgleichmenü finden Sie verschiedene Piktogramme, die die unterschiedlichen Beleuchtungsarten beziehungsweise Lichtverhältnisse repräsentieren. Daneben erscheinen meist Angaben zur genutzten Farbtemperatur. Sie wird in der Einheit Kelvin erfasst. Mit Hilfe einer Farbtemperatur lässt sich das jeweilige Licht mit seinen Charakteristika gut beschreiben. Für den korrekten Weißabgleich spielt diese deshalb eine wichtige Rolle. Fotografieren Sie zur Probe einmal ein Motiv mit allen möglichen Einstellungen. Weißabgleichseinstellung Farbtemperatur (ungefähre Werte) Ta eslicht/sonnenlicht Kelvin Schatten Kelvin Wolkig/bewölkter Himmel Kelvin Kunstlicht Kelvin Leuchtstofflampe Kelvin Blitzlicht angepasst an den Blitz (etwa Kelvin) Manuell freie Eingabe y Tabelle 5.1: Lichtsituationen und Kelvinzahlen Farbtemperatur (wenn Sie es genau wissen wollen) Dass Farben eine Temperatur haben sollen, erschließt sich nicht gerade intuitiv. Im Prinzip entspringt die Kelvin-Skala einem Experiment, bei dem ein sogenannter dunkler Strahler, eine idealisierte thermische Strahlungsquelle, erhitzt wird. Je mehr Energie dem dunklen Strahler zugeführt wird, desto eher verändert sich seine Farbe vom Roten ins Bläulich-Weiße. Das blaue Licht ist in dieser Hinsicht also viel energiereicher als das rote, obwohl es im Sprachgebrauch als kälter bezeichnet wird. Abbildung 5.6 zeigt die Farbtemperaturen verschiedener künstlicher Lichtquellen sowie der Sonne. Beim Weißabgleich findet eine Neutralisierung statt: Das bei sonnigem Tageslicht zur Mittagszeit ausgeglichene Lichtspektrum wird dazu in Richtung der fehlenden Farbanteile kompensiert. Bei einer 117

4 kühlen Farbtemperatur von zum Beispiel Kelvin dominieren die Rottöne, es fehlt der blaue Bereich des Lichts. Wenn Sie an der Kamera die Einstellung Kunstlicht (3 200 Kelvin) wählen und die Aufnahme tatsächlich bei Kunstlicht machen, erscheinen die Farben korrekt. Die Kamera betont die blauen Farbtöne einfach etwas mehr, und das Bild entspricht dem natürlichen Seheindruck K K 15 Uhr 5500 K 12 Uhr 6500 K Blauer Himmel 9800 K K y 18 Uhr 4300 K Abbildung 5.6: Die Farbtemperatur im Tagesverlauf Mondlicht 4100 K Kunstlicht 3200 K y > Abbildung 5.7: Winterstimmung am See mit unterschiedlichen Weißabgleichseinstellungen Solche kreativen Manipulationen sind nicht immer gewünscht. So soll beispielsweise beim Fotografieren eines Modestücks für den Verkauf die Farbe exakt wiedergegeben werden. Wenn dann weder der automatische Weißabgleich noch die Einstellung auf einen festen Wert zu richtigen Farben führen, schlägt die Stunde des manuellen Weißabgleichs K [ 70 mm CF 1,6 f5,6 1/250 s ISO 100 2/3 LW Stativ ] Den Weißabgleich kreativ nutzen Bestimmt haben Sie bei Ihren Experimenten mit den unterschiedlichsten Weißabgleichseinstellungen eine Farbverschiebung bemerkt. Diese tritt aus den zuvor genannten Gründen immer dann auf, wenn die Weißabgleichseinstellung nicht mit den Lichtverhältnissen übereinstimmt. Bei niedrigen Farbtemperaturen geht der Farbstich ins Bläuliche, bei hohen Farbtemperaturen ins Gelblich-Rötliche. Mit dem Wissen über die zuvor beschriebene Neutralisierung können Sie sich diesen Effekt selbst leicht erklären: Wenn Sie die Einstellung Kunstlicht (3 200 Kelvin) bei Sonnenlicht vornehmen, erfolgt eine Anhebung der blauen Farbanteile. Das Bild bekommt einen kühlen Look. Mit diesem Wissen können Sie den Weißabgleich kreativ nutzen. Bei der Aufnahme einer Winterlandschaft wie in Abbildung 5.7 lässt sich über einen gezielt falschen Weißabgleich auf Kunstlicht die Kälte des Schnees betonen. Kommt es Ihnen eher darauf an, die Abendstimmung hervorzuheben, führt die Einstellung Schatten zu diesem Ziel. [ 68 mm CF 1,6 f5 1/400 s ISO /3 LW ] < Abbildung 5.8: Besonders bei Produktfotos zählt eine möglichst genaue Farbwiedergabe. Die Grenzen der Manipulation Ie mit der Einstellung Schatten können Sie das Tageslicht wärmer aussehen lassen, als es tatsächlich war. Das schön diffuse Licht des Abends lässt sich elektronisch allerdings nicht herbeizaubern

5 SCHRITT FÜR SCHRITT Einen manuellen Weißabgleich durchführen Bei einem manuellen Weißabgleich zeigen Sie der Kamera eine weiße Fläche, und das Gerät erkennt, welche Farbtemperatur die richtige ist, um daraus ein entsprechend weißes Bild zu erzeugen. 1 Eine Referenz fotografieren Im Prinzip ist es ausreichend, ein weißes Blatt Papier zu fotografieren. Wenn die Farbdarstellung extrem genau sein soll, führt dieser Schritt jedoch nicht zum Erfolg. Papier enthält häufig blaue Aufheller um strahlend weiß zu erscheinen. Dies zeigt einmal mehr, dass das menschliche Auge im Bereich der Farbdarstellung sehr anfällig für Täuschungen ist. Eine speziell für den Weißabgleich erhältliche Graukarte dagegen ist»unbunt«, also ohne jeg lichen Farbanteil, und deshalb für diese Zwecke optimal geeignet. 2 Die Aufnahme auswählen In der Regel müssen Sie Ihre Kamera erst mit der in Schritt 1 gemachten Aufnahme bekannt machen. Dies funktioniert bei den meisten Kameras über das Menü. Dazu werden Ihnen alle Bilder auf der Speicherkarte präsentiert, und Sie können eine Auswahl treffen. Fotografieren in Schwarzweiß Möglicherweise können Sie an Ihrer Kamera auf das Fotografieren in Schwarzweiß umschalten. Sie bekommen als Ergebnis ein farbloses JPEG- Bild. Es gibt jedoch einen guten Grund, Aufnahmen erst am Computer in Schwarzweiß zu verwandeln. Dort haben Sie die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, in welche Schattierung von Grau die Farben verwandelt werden sollen. So ist es zum Beispiel möglich, das Blau des Himmels gezielt sehr dunkel zu gestalten und das grüne Gras eher hell darzustellen. Beim Fotografieren im Schwarzweißmodus der Kamera dagegen erfolgt die Transformation einfach nur über die Helligkeit, die Ursprungsfarbe spielt dabei keine Rolle. Ein guter Trick ist es, zum Fotografieren für Schwarzweiß auf die gleichzeitige Speicherung der Bilder im JPEG- und RAW-Format zu schalten. Sie können über die Anzeige des JPEG-Fotos dann sofort sehen, ob das Motiv ohne Farbe»funktioniert«. Mit den Farbinformationen, die in in der RAW- Datei gespeichert werden, erhalten Sie sich trotzdem alle Möglichkeiten der nachträglichen Bearbeitung. 3 Den manuellen Weißabgleich einstellen Sobald Sie in den Weißabgleichseinstellungen die manuelle Einstellung aktivieren, wird die Aufnahme als Referenz genutzt, und der Prozess ist abgeschlossen. Sie können damit arbeiten, bis sich die Lichtsituation grundlegend ändert, denn dann müssen Sie einen neuen Weißabgleich ausführen. [ 40 mm CF 1,6 f20 1/50 s ISO 200 ] [ 40 mm CF 1,6 f20 1/50 s ISO 200 ] y Abbildung 5.10: Dieses Bild wurde in Farbe aufgenommen. Die Umwandlung am Computer ergab zunächst das Bild, wie Sie es links sehen. So in etwa hätte das Bild auch ausgesehen, wenn es direkt in der Kamera als Schwarzweißbild aufgenommen worden wäre. Durch Nachbearbeitung entstand dann das rechte Bild. y Abbildung 5.9: Wählen Sie die Einstellung für einen manuellen Weißabgleich. Vorteil des RAW-Formats Statt die Mühen eines manuellen Weißabgleichs auf sich zu nehmen, können Sie auch gleich im RAW-Format fotografieren (siehe auch Seite 34 in Kapitel 1,»Die digitale Kamera: von A bis Z erklärt«). Bei diesen Aufnahmen können Sie den Weißpunkt und damit die Farbtemperatur auch nach der Aufnahme

6 Direkte Farbveränderungen in der Kamera frei wählen. Die RAW-Datei bearbeiten Sie mit Hilfe spezieller Software, des sogenannten RAW-Konverters. Über einen Schieberegler des RAW-Konverters können Sie bequem den richtigen Weißabgleich einstellen oder das Bild ganz gezielt wärmer oder kälter aussehen lassen. Alternativ platzieren Sie bei einer Aufnahme eine Graukarte im Bild. Über die Weißabgleichsfunktion des RAW-Konverters können Sie diese im Bild anklicken und die dort gemessene Farbtemperatur auf die komplette Bilderserie anwenden. Die große Flexibilität beim Weißabgleich ist einer der y Abbildung 5.11: In der Software für die RAW- Entwicklung können Sie den Weiß abgleich gewichtigsten Vorteile des RAW-Formats. (hier WA) nach Belieben einstellen. Grundsätzlich ist es sehr empfehlenswert, größere Farbveränderungen tatsächlich erst am Computer vorzunehmen. Ein mit hoher Sättigung aufgenommenes Bild können Sie später nicht ohne Qualitätsverluste in eine»normale«aufnahme zurückverwandeln. y Abbildung 5.13: Bei vielen Kameras können Sie die Farben nach eigenem Gusto verstellen. Direkte Farbveränderungen in der Kamera Der Weißabgleich ist nicht die einzige Möglichkeit, die Farbgebung Ihrer Kamera zu beeinflussen. Bei vielen Modellen können Sie wie am Computer gezielt einzelne Parameter verstellen. Einen sehr großen sichtbaren Effekt erzielen Sie mit einer Erhöhung der Farbsättigung. Die Farben werden dadurch bunter, und das Bild bekommt im Extremfall einen sehr kitschigen Bonbon-Look. Ein weiterer Parameter ist die Farbhelligkeit. Abbildung 5.12 zeigt, wie die drei Faktoren Farbton, Farbhelligkeit und Farbsättigung zusammenhängen. Bei vielen Programmen zur Bildbearbeitung finden Sie entsprechende Regler, mit denen für einzelne Farben oder sogar direkt für ein F ttigung größeres Farbspektrum Änderungen an diesen drei Parametern möglich sind. Farbhelligkeit [ 50 mm CF 1,6 f4,5 1/125 s ISO 200 ] [ 27 mm CF 1,6 f7,1 1/125 s ISO 200 ] Farbton y Abbildung 5.14: Von satten Farben wird unser Auge magisch angezogen (links), aber auch gezieltes Entsättigen hat seinen Reiz (rechts). < Abbildung 5.12: Eine Darstellung des HSL-Farbmodells

7 Farben für Profis Farben für Profis Sicher erinnern Sie sich noch an Ihre ersten Farbversuche mit dem Malkasten. Die Mischung aus Blau und Gelb ergibt dabei den Farbton Grün. Dieses Farbmodell wird subtraktiv genannt. Es kommt überall dort zum Einsatz, wo etwas gedruckt wird. Da sich durch Mischen von Rot, Gelb und Grün zwar ein sehr dunkles Braun, aber kein Schwarz erzeugen lässt, müssen die Tanks der Druckereien nicht nur mit Farbe in Blau, Rot und Gelb Drucker sprechen von Cyan, Magenta und Yellow, sondern auch mit Schwarz (Key) gefüllt sein. Dieses Farbmodell wird deshalb auch als CMYK bezeichnet. Vielleicht sind Sie auf diese Abkürzung auch bereits während einer Bildbearbeitung am Computer gestoßen. Dort kann die subtraktive Wirkung der Farben zumindest simuliert werden. < Abbildung 5.15: Die subtraktive Farb mischung, wie sie beim Druck eines Fotos zum Einsatz kommt. In der Welt der elektrischen Geräte wird Farbe nicht durch Pigmente, sondern durch Wellen erzeugt. Zwei Lampen, die jeweils rot und grün leuchten, produzieren ein gelbes Licht. Verschiedene Wellenlängen überlagern sich dabei beziehungsweise löschen sich gegenseitig aus. Man nennt dieses Farbmodell auch additiv. In dieser Welt lassen sich alle Farben aus Rot, Grün und Blau mischen. Das Farbmodell wird deshalb als RGB bezeichnet. Jede Kamera arbeitet mit dem RGB-Modell und kann dadurch Millionen von Farben produzieren. Beim JPEG-Format etwa kann jede der drei Grundfarben 256 Zwischentöne annehmen. Durch Kombinieren ist es damit möglich, ,7 Millionen verschiedene Farben zu erzeugen. Jeder einzelne Bildpunkt (das heißt jedes Pixel) einer solchen Datei muss dazu einfach nur mit seinen Angaben zum Rot-, Grün- und Blauanteil gespeichert werden. Ein Pixel mit Rot = 256, Grün = 0 und Blau = 0 würde ein reines Rot zeigen, bei Rot = 256, Grün = 130 und Blau = 70 würde es einen Orangeton annehmen. Die 256 verschiedenen Grundfarben sind das Resultat einer 8-Bit- Verarbeitung, die Kamera und Computer bei JPEG-Dateien leisten. Das vom Sensor gelieferte Signal wird dabei in 2 8 = 256 Zwischenwerten erfasst. R: 255 G: 255 B: 0 R: 255 G: 255 B: 255 R: 0 G: 255 B: 0 Farbräume G R B R: 255 G: 0 B: 0 R: 255 G: 0 B: 255 R: 0 G: 0 B: 255 R: 0 G: 255 B: 255 < Abbildung 5.16: Das additive Farbmodell ist die Grundlage von RGB-Farbräumen. Vielleicht haben Sie an Ihrer Kamera eine Option gefunden, mit der Sie den Farbraum der Aufnahme einstellen können. Zur Wahl stehen in der Regel die beiden Optionen srgb und AdobeRGB. Farbräume sind letztlich der Versuch, die auf verschiedenen Systemen darstellbaren Farben in ein einheitliches System zu bringen. Ansonsten ließe sich eine Aussage wie»0 % Rot, 0 % Grün, 100 % Blau«nur in die Aussage»ein absolut reines Blau«übersetzen. Welches Blau genau damit gemeint ist, bliebe weiterhin unklar. In der Welt des Drucks und der Bildschirmdarstellung gäbe es folglich ein buntes Durcheinander verschiedener Farbinterpretationen. Um eine einheitliche Grundlage zur Beschreibung von Farben zu schaffen, wurden verschiedene Farbräume erschaffen, die eine Übersetzung von digitalen Werten in die spektrale Zusammensetzung einer Farbe liefern. Grundlage der meisten Farbräume ist dabei der sogenannte Lab-Farbraum. Er umfasst alle von Menschen prinzipiell wahrnehmbaren Farben und ist sehr groß. Die meisten Drucker und Monitore können allerdings wesentlich weniger Farben darstellen. Für diesen Zweck hat sich der srgb-farbraum etabliert. In diesem werden in der Regel Bilder abgespeichert, die im Web angezeigt werden sollen oder von einem Fotolabor ausgedruckt werden. Der AdobeRGB-Farbraum ist wesentlich größer und wurde mit Blick auf den Offsetdruck entwickelt. Nur wenige Monitore, vorwiegend Modelle ab etwa Euro, können fast alle Farben dieses Farbraums darstellen. Herkömmliche Monitore schaffen häufig nicht einmal die Darstellung des kom

8 Farben für Profis y Abbildung 5.17: Der AdobeRGB-Farbraum pletten srgb-farbraums. Lassen Sie die Einstellung der Kamera also besser bei srgb, sofern Sie nicht einen sehr hochwertigen Monitor besitzen. Zudem setzt die Arbeit in AdobeRGB eine Beschäftigung mit dem komplexen Thema»Farbmanagement«voraus. Auch bei der Weitergabe von Bildern per Internet sowie beim Entwickeln sind Probleme mit dem dort eher ungewöhnlichen Farbraum Adobe RGB vorprogrammiert. Bei RAW-Dateien handelt es sich um reine Sensorinformationen. Auf Seite 25 in Kapitel 1,»Die digitale Kamera: von A bis Z erklärt«, haben Sie bereits erfahren, wie der Bayer-Sensor einer Kamera arbeitet. Die Werte für Rot, Grün und Blau werden (weiß) ist wesentlich größer als der srgb-farbraum (schwarz). dabei von den meisten Kameras mit einer Auflösung von 14 Bit erfasst und für das Speichern im JPEG-Format auf 8 Bit beschnitten. Bei RAW-Dateien entfällt dieser Schritt. Statt 256 Abstufungen wie bei JPEG-Bildern gibt es damit Nuancen von Rot, Grün und Blau und eine Gesamtmenge von 4,4 Billionen Farben. Diese lassen sich zwar bei Weitem nicht von einem Monitor oder irgendeinem anderen Ausgabemedium darstellen. Für die Bildbearbeitung am PC ist damit jedoch das Potenzial wesentlich höher als bei den obendrein noch komprimierten JPEG-Fotos. Bei jeder größeren Veränderung am Foto gehen schließlich eine Menge Informationen über Bord: Bei der umfangreichen Retusche von JPEG-Dateien werden aus den ursprünglich 16,7 Millionen Farben schnell so wenige, dass feine Farbnuancen nicht mehr im Bild zu erkennen sind. Angesichts des umfangreichen Ausgangsmaterials gibt es diese Probleme bei RAW-Entwicklungen nicht. Wenn Sie aus Ihren Bildern das Maximum herausholen möchten, sollten Sie deshalb Ihre Aufnahmen im RAW-Format in der Kamera abspeichern. In einen Farbraum werden RAW-Dateien erst bei der Verarbeitung am Computer gebracht. Dabei steckt so viel Potenzial in ihnen, dass Farbräume möglich sind, die weit größer als der des AdobeRGB-Standards sind. Im Fall von Adobe Photoshop Lightroom etwa wird intern mit einem modifizierten ProPhotoRGB-Farbraum gearbeitet und die Darstellung auf dem Monitor an dessen Möglichkeiten angepasst. Die Einstellung srgb oder AdobeRGB hat also bei der Arbeit mit RAW-Dateien im Prinzip keine Relevanz. In die eigent- 126 liche RAW-Datei ist jedoch ein kleines JPEG-Bild eingebettet, damit Sie auf dem Kameradisplay ein Foto sehen können. Die Einstellungen des Farbraums wirken sich nur auf dieses aus. Kalibrieren und Profilieren Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal über Unterschiede zwischen den Farben auf dem Monitor und denen auf Fotopapier geärgert. Im Idealfall sollte ein Bild überall in denselben Farben erscheinen. Dies kann nur funktionieren, wenn alle Geräte auf eine einheitliche Darstellung geeicht sind. Dieser Prozess im Rahmen des Farbmanagements wird Kalibrieren oder Profilieren genannt. Dazu werden genormte Farbdaten auf dem Monitor dargestellt oder vom Drucker ausgegeben. Ein Farbmessgerät (ein sogenanntes Kolorimeter) erfasst diese und stellt dabei Abweichungen zwischen dem Soll- und dem Istzustand fest. Dadurch ist es möglich, die Darstellung der Farben so zu korrigieren, dass ein farbverbindliches Arbeiten möglich ist. Einfache Kolorimeter kosten etwa 150 Euro und sind für den Privatanwender vor allem dann eine sinnvolle Investition, wenn zwischen den vom Labor entwickelten Fotos und der Darstellung auf dem Monitor ein deutlicher Unterschied besteht. Es gibt sowohl bei Windows als auch bei Mac OS X auch die Möglichkeit, den Bildschirm»auf Sicht«zu profilieren. Allerdings ist das Auge kein Messgerät, und die Ergebnisse dieses Prozesses führen keineswegs zu einer farbechten Bilddarstellung. Was Sie jedoch auch ohne Kolorimeter erledigen können, ist die Helligkeit des Monitors ein wenig nach unten zu korrigieren. Ab Werk sind die meisten Geräte deutlich zu hell eingestellt. Damit erscheinen Bilder heller, als sie tatsächlich sind. Das zeigt sich vor allem dadurch, dass der Druck dunkler als erwartet ausfällt. Mit einem Kolorimeter, das auch die Helligkeit messen kann, ist es natürlich noch einfacher möglich, einen passenden Wert zu finden. > Abbildung 5.18: Kolorimeter werden vor dem Monitor angebracht und messen dessen Farbwiedergabe (Bild: Datacolor). 127

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