Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute

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1 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Gesichter des Bürgerfunks in NRW Fachtagung Mai 2012 Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute

2 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute können verstanden werden als: Bildungsräume Aneignungsräume Mobilitätsräume Inseln und Zonen Öffentliche Räume Partizipative und animative Methoden zur Analyse der Lebenswelten im Workshop

3 Vermittlung Zwölfter Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung S. 130 Aneignu

4 Bildungsprozesse durch: Aneignung: Öffentlicher Raum, Lebenswelten, wildes Lernen, informelle settings, z.b. in der Jugendarbeit aber auch in der Schule Vermittlung: Schule, formelle settings aber z.b. auch in der Jugendhilfe

5 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Mit dem Aneignungskonzept die Qualitäten der Räume der Jugendlichen verstehen! Aneignung als: - eigentätige Auseinandersetzung mit der Umwelt (kreative) Gestaltung von Räumen - Inszenierung, Verortung im öffentlichen Raum (Nischen, Ecken, Bühnen) und in Institutionen - Erweiterung des Handlungsraumes (die neuen Möglichkeiten, die in neuen Räumen liegen) - Veränderung vorgegebener Situationen und Arrangements - Erweiterung motorischer, gegenständlicher, kreativer und medialer Kompetenz

6 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute können verstanden werden als: Bildungsräume Aneignungsräume Mobilitätsräume Inseln und Zonen Öffentliche Räume Partizipative und animative Methoden zur Analyse der Lebenswelten im Workshop

7 Überblick 5 Typen jugendlicher Stadtkonstruktion Häusliche Quartierfans Pragmatische Quartiersflitzer Spontane Stadtsurfer Mobile Stadtfahrer Kommunikative Stadthopper

8 Typ 3: Spontane Stadtsurfer - gleichmäßige Verteilung über den Stadtteil hinaus - Wohnung zentral, bindet aber keine weiteren Orte - Verknüpfung von allen Verkehrsmitteln - Unterwegs in einer großen, wechselnden Clique - eher ältere, weibliche Jugendliche

9 Typ 4: Mobile Stadtfahrer Modell Samstag/Schultag Schüler 12. Klasse

10 Typ 5: Kommunikative Stadthopper - Orte extensiv über die Stadt verteilt - Einzelne Inseln werden durch ÖPNV verbunden - vor Ort schweifend zu Fuß, stadtweit mit ÖPNV - zu zweit unterwegs - eher jüngere, männliche Jugendliche

11 Mobilität und öffentlicher Raum Die Erweiterung ihres Handlungsraums ist eine wichtige Entwicklungsaufgabe von Jugendlichen! Die Entwicklung ihrer Mobilität ist die Basis der Aneignung neuer Räume und die damit auch verbundenen Möglichkeiten der Bildung und des Kompetenzerwerbs. Jugendliche halten sich oft ausserhalb ihrer Wohngebiete auf, sind nicht in diesen Sozialräumen anzutreffen!

12 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute können verstanden werden als: Bildungsräume Aneignungsräume Mobilitätsräume Inseln und Zonen Öffentliche Räume Partizipative und animative Methoden zur Analyse der Lebenswelten im Workshop

13 Entwicklung als Erweiterung des Handlungsraums. Dynamischer Raumbegriff!

14 Verinselung der Lebenswelten nicht nur im ländlichen Raum! Verwandte Job im Laden Pokern im Internet Kurs Sportverein, Sportplatz Wohndorf Verein am Ort Bushaltes telle Chatroom Shoppingmall Jugendgruppe Schulzentrum in der Kreisstadt, Party, Disko Verabredungen mit Freunden Schülercafe Deinet in Anlehnung an Zeiher (1983)

15 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen heute können verstanden werden als: Bildungsräume Aneignungsräume Mobilitätsräume Inseln und Zonen Öffentliche Räume und virtuelle Räume Partizipative und animative Methoden zur Analyse der Lebenswelten im Workshop

16 Jugendliche hängen nicht rum sondern verharren in Gelegenheitsstrukturen (Lothar Böhnisch)

17 Solche Einrichtungen und Projekte sind Orte des öffentlichen Raums (und Bestandteile lokaler Bildungslandschaften!) Das sind Orte der informellen Bildung (Aneignungsräume) und nicht nur Schulen, Institutionen

18

19 Die Verdrängung Jugendlicher aus dem öffentlichen Raum als generelles Problem! Nadelmethode: Visualisierung der Konfliktorte aus Sicht der Jugendlichen Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften

20 Öffentliche Räume sind heute besonders auch virtuelle Räume! Haben Jugendliche heute ein anderes Raumerleben? Gegenständliche und virtuelle Räume

21 Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften Medienhandeln in Hauptschülermilieus - Ergebnisse einer großen Studie: Virtuelle Welten als: Dorfplätze Informationsbörsen Leistungsarenen Bedrohung Marktplätze (Ulrike Wagner Hrsg. Medienhandeln in Hauptschülermilieus, München 2008)

22 Zur Analyse der Lebenswelt werden Methoden benötigt: 1. Die Stadtteilbegehung mit Kindern und Jugendlichen 2. Die Nadelmethode 3. Das Cliquenraster 4. Die Institutionenbefragung 5. Die strukturierte Stadtteilbegehung 6. Subjektive Landkarten 7. Die Fremdbilderkundung 8. Die Autofotografie 9. Die Zeitbudgets 10. Befragungen von Jugendlichen

23 Online-Journal: Rubriken: Grundlagen Methodenkoffer Gäste Projekte Praxis Literatur Links (Die Seite ist Bestandteil von socialnet )

24 Literatur: Deinet, Ulrich (2005) (Hrsg.): "Sozialräumliche Jugendarbeit. Grundlagen, Methoden, Praxiskonzepte, 2., völlig überarbeitete Auflage, Wiesbaden Deinet Ulrich/Icking, Maria (2006) (Hrsg.): Jugendhilfe und Schule Jugendhilfe und Schule Analysen und Konzepte für die kommunale Kooperation, Verlag Barbara Budrich, Leverkusen Deinet, Ulrich/Krisch, Richard (2006): Der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit. Methoden und Bausteine zur Konzeptentwicklung und Qualifizierung, VS-Verlag Wiesbaden Deinet, Ulrich (2009)(Hrsg.): Methodenbuch Sozialraum, Wiesbaden, VS-Verlag,

25 Quelle Stadtsurfer, Quartierfans & Co: Stadtkonstruktion Jugendlicher und das Netz urbaner öffentlicher Räume Forschungsprojekt der Leibniz Universität Hannover im Auftrag der Wüstenrot Stiftung Hille von Seggern, Anke Schmidt, Börries von Detten, Claudia Heinzelmann, Henrik Schultz, Julia Werner

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