Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012

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1 Lagebericht für das Geschäftsjahr Rahmenbedingungen 2. Wirtschaftsbericht 3. Nachtragsbericht 4. Risikobericht 5. Prognosebericht 1 Rahmenbedingungen Die Sparkasse St. Blasien ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in St. Blasien. Wir betreiben grundsätzlich alle banküblichen Geschäfte, soweit es das Sparkassengesetz von Baden-Württemberg, die auf Grund dieses Gesetzes erlassenen Rechtsverordnungen oder die Satzung der Sparkasse vorsehen. Träger der Sparkasse sind die Stadt St. Blasien sowie die Gemeinden Bernau, Dachsberg, Häusern, Höchenschwand, Ibach und Schluchsee. Als selbstständiges Wirtschaftsunternehmen verfolgt die Sparkasse das Ziel, auf Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse vorrangig in unserem Geschäftsgebiet den Wettbewerb zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft und der öffentlichen Hand mit geld- und kreditwirtschaftlichen Leistungen auch in der Fläche sicherzustellen. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, unterhalten wir neben der Hauptstelle fünf Geschäftsstellen sowie eine Zahlstelle und eine SB-Zweigstelle in unserem Geschäftsgebiet. Organe der Sparkasse sind der Verwaltungsrat, der Kreditausschuss und der Vorstand. Der Verwaltungsrat bestimmt die Richtlinien für die Geschäfte der Sparkasse, erlässt Geschäftsanweisungen für den Kreditausschuss sowie den Vorstand und überwacht deren Tätigkeit. Er setzt sich aus insgesamt 18 Mitgliedern zusammen. Der Kreditausschuss, bestehend aus dem Verwaltungsratsvorsitzenden und zwei weiteren Mitgliedern, beschließt über die Zustimmung zur Gewährung von Krediten nach der Geschäftsanweisung und über die Zustimmung zur Gewährung von Organkrediten im Sinne von 15 des Gesetzes über das Kreditwesen. Der Vorstand leitet die Sparkasse in eigener Verantwortung. Er vertritt die Sparkasse und führt ihre Geschäfte. Unsere Sparkasse ist als Mitglied im Sparkassenstützungsfonds des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg dem Sicherungssystem der Deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen. Damit sind die Ansprüche unserer Kunden in voller Höhe sichergestellt. Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Das Wachstumstempo der Weltwirtschaft hat sich 2012 verringert. Auch die zuvor sehr dynamischen Schwellenländer haben einen Gang zurückgeschaltet. Die USA konnten im abgelaufenen Jahr zwar ein Wachstum von über zwei Prozent erreichen, doch verdanken sie dies vor allem der immer noch starken Stimulanz aus ihrer Geld- und Finanzpolitik, die künftig eine Korrektur erfahren muss. Weite Teile Europas - so etwa das Vereinigte Königreich, aber auch der Euroraum insgesamt sind sogar in eine neuerliche Rezession geraten. Im Euroraum zeichnen sich dafür

2 vor allem die bekannten südlichen Krisenländer Italien, Spanien, Griechenland und Portugal verantwortlich. Die Wirtschaft Frankreichs setzte ihre Stagnation fort. Die deutsche Wirtschaft startete dagegen zunächst noch kraftvoll in das Jahr Seit dem Sommer 2012 zeigten sich dann aber doch erneut Bremsspuren aus der Schwäche wichtiger Partnerländer und aus der krisenbedingten Verunsicherung. Das Plus von 0,7 % ist im internationalen Vergleich dennoch recht zufriedenstellend. Die Exporttätigkeit ließ in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres nach. Die deutsche Binnennachfrage selbst schrumpfte 2012 real sogar um 0,3 %. Während der private Konsum (real + 0,8 %) und der Wohnungsbau als ein Teil dieser Binnennachfrage zwar durchaus Träger des Wachstums waren und von der guten Beschäftigungslage und von der anziehenden Einkommensentwicklung bzw. von den günstigen Finanzierungsbedingungen und dem Anlagedruck im Angesicht der Niedrigzinsphase profitierten, hat sich der öffentliche Bau und der Wirtschaftsbau wegen der auslaufenden Konjunkturprogramme schwach entwickelt. Ebenfalls sehr enttäuschend waren die Ausrüstungsinvestitionen. Diese waren 2012 real um 4,4 % rückläufig. Trotz der günstigen Finanzierungsbedingungen sorgten die erneuten Verunsicherungen über den weiteren Krisenfortgang zu einer Zurückhaltung bei den Investitionen. Angesichts des demografischen Wandels haben die meisten Unternehmen aber ihren Beschäftigungsstand gehalten. Die Arbeitslosenquote beträgt 6,8 %. Die Verbraucherpreise sind 2012 in Deutschland um 2,0 % gestiegen. Die Energie- und andere Rohstoffpreise bewegen sich weiter auf dem schon längere Zeit hohen Niveau. Der Bruttoschuldenstand der deutschen Staatsverschuldung ist um 1,2 Prozentpunkte am Jahresende auf eine Quote in Bezug auf das BIP in Höhe von 81,7 % gestiegen. In dem Anstieg spiegeln sich die neuerlichen Stützungspakete für Griechenland und die im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) übernommenen Verpflichtungen Deutschlands wider. Die EZB hielt weiter an ihrer expansiven Geldpolitik fest und senkte sogar im Juli, angesichts wieder ansteigenden Renditen für ausstehende Staatsanleihen der großen Länder Italien und Spanien, den Leitzins auf 0,75 %. Das im Herbst angekündigte Programm, weitere Staatsanleihen zu kaufen, falls die Renditen und Risikozuschläge weiter steigen, hat einerseits zu großen Kontroversen geführt. Andererseits war die Ankündigung geeignet, in einer kritischen Phase die Märkte zu beruhigen. Tatsächlich hat die EZB 2012 im Gegensatz zu den Programmen der Jahre 2010 und 2011 gar keine weiteren Staatsanleihen gekauft. Der Welthandel soll nach den Prognosen des Internationalen Währungsfonds und der OECD 2013 wieder etwas stärker expandieren. Mittelfristig sind die Aussichten für die USA günstig. Das Land profitiert vom Energieboom und von neuen Technologien. Weite Teile des Euroraums stecken dagegen auch 2013 weiter in der Rezession. Die Anpassungen der Staatshaushalte, der privaten Verschuldung, der Wettbewerbsfähigkeiten und Leistungsbilanzsalden gehen weiter. Diese Maßnahmen sind nötig, entfalten aber kurzfristig zunächst restriktive Wirkungen. Die Aussichten für die deutsche Volkswirtschaft sind zwar nicht überbordend, aber doch ungleich besser als in den europäischen Krisenländern. Die meisten Prognosen gehen von einem Wiederanspringen der Wachstumsimpulse hierzulande ab dem Frühjahr 2013 aus. Die Zeichen für den privaten Konsum stehen dabei nicht schlecht. Von Seiten der Beschäftigung, den Löhnen, der Preisentwicklung, der Entwicklung der fiskalischen Abgabenlast sind die Rahmenbedingungen dafür jedenfalls günstig. Die Schlüsselgröße für die Charakterisierung der Wirtschafts-

3 lage im Jahr 2013 werden aber die Investitionen sein. Hier stellt sich die Frage, ob und wann es im Jahr 2013 gelingt, die abwartende Haltung aus dem Vorjahr zu überwinden. Die EZB hat bei der andauernden Schwäche in vielen Industrieländern keinen Anlass, die Leitzinsen spürbar zu erhöhen. Allenfalls ein Einstieg in den Ausstieg aus den Sonderinstrumenten ist 2013 zu erwarten. Das Zinsniveau wird auf Sicht noch niedrig bleiben. Unmittelbare Inflationsgefahren entstehen daraus 2013 noch nicht. Die Prognosen für Deutschland und den Euroraum liegen für die Verbraucherpreise mit einem Plus von rund zwei Prozent zumeist auf Zielniveau. Langfristig bleibt freilich Wachsamkeit geboten, ob das Wiedereinsammeln der reichlich geschaffenen Zentralbank-Liquidität zum rechten Zeitpunkt gelingt und ob ein geldpolitischer Normalzustand ohne Reibungen wiederhergestellt werden kann. Regionale Rahmenbedingungen Die Erwartungen über den weiteren Verlauf der Konjunktur sind bei den Unternehmen in der IHK-Region Hochrhein-Bodensee mehrheitlich positiv. Der von der IHK errechnete Index für das Konjunkturklima in der Region ist wieder angestiegen und liegt über dem Niveau von Baden- Württemberg. Die Hoffnungen beruhen in der Industrie insbesondere auf ein anziehendes Exportgeschäft. Ungebrochen Sorge bereiten den Unternehmen des produzierenden Gewerbes die anhaltend hohen Energie- und Rohstoffpreise. Der Handels- und Dienstleistungsbereich klagt weiter über Fachkräftemangel. Dennoch sprechen rund zwei Drittel der Betriebe im verarbeitenden Gewerbe von einer befriedigenden Geschäftslage oder Ertragslage. Positiv ist weiterhin der Auslastungsgrad der Kapazitäten in der Industrie, der zum Jahreswechsel bei rund 84 Prozent lag. Dies ist umso beachtenswerter, da sich die heimischen Industrieunternehmen weiter mit Rezession in der Eurozone, sowie einer generellen ausländischen Nachfrageschwäche konfrontiert sehen. Voller Zuversicht gehen die Handels- und Dienstleistungsunternehmen in der Region ins neue Jahr. Unter Berücksichtigung der strukturellen Besonderheiten unserer Region, die in einer Dominanz der Fremdenverkehrs- und Gesundheitsbranche einerseits sowie in einem lebendigen Einzelhandel und einer Vielzahl kleiner flexibler Handwerks- und Industriebetriebe andererseits zum Ausdruck kommen, dürfte die künftige Entwicklung nicht beunruhigend sein. Dabei konzentrieren wir uns als regional tätiges Institut auf das in der Satzung festgelegte Geschäftsgebiet. Ausleihungen an Kreditnehmer außerhalb dieses Gebietes sind durch das Regionalprinzip auf Ausnahmefälle beschränkt. Die erwartete konjunkturelle Entwicklung schlägt sich nach den Prognosen in den einzelnen für unsere Region und für unser Kreditportfolio bedeutenden Branchen wie folgt nieder: Der Mitte der 90er-Jahre begonnene Umstrukturierungsprozess in der Gesundheitsbranche ist weit fortgeschritten. Dennoch ist nach wie vor der Zwang zur Kostensenkung sehr groß. Das Bild ist zwar weitgehend von stabilen und ausreichenden Belegungszahlen geprägt. Nach Jahren der leichten Rückgänge der Branchenumsätze zeigen sich im Hotel- und Gaststättenbereich für 2013 bei einigen Betrieben verhaltene Umsatzzuwächse. Es gibt allerdings starke Unterschiede zwischen den einzelnen Betriebstypen. Eine ausreichende Ertragskraft haben Betriebe mit guter Eigenkapitalausstattung und ausgesuchte Beherbergungsbetriebe mit besonderen Leistungen (Wellness, Erholung, Sport) sowie Betriebe der besonderen Gastronomie. Diese Betriebe können die verhaltene Zuversicht der Branche teilen und profitieren nach wie vor von der Verringerung der abzuführenden Mehrwertsteuer von 19 % auf 7 % auf Beherbergungsleistun-

4 gen sowie vom derzeit günstigen Wechselkurs zum Schweizer Franken. Bei Betrieben allerdings mit einer nachteiligen Finanzierungsstruktur und nachlassender Attraktivität werden die Probleme noch größer werden. Das verarbeitende Gewerbe in unserem Geschäftsgebiet umfasst vor allem den Maschinenbau, die Herstellung von Metall-, Kunststoff- und Holzerzeugnissen. Sie alle werden von einer erhöhten konjunkturbedingten Auslands- und Binnennachfrage profitieren. Vom privaten Wohnungsbau gehen nach wie vor zu wenig Wachstumsimpulse auf das Bauhauptgewerbe aus. Trotz eines reichhaltigen Angebots an bebauungsfähigen Grundstücken und einem sehr günstigen Zinsumfeld hält sich die Nachfrage nach neuem Wohnraum im Vergleich zu den allgemein guten Aussichten in anderen Regionen in Grenzen. Die Entwicklung der Konkurrenzsituation im Geschäftsgebiet Die Konkurrenzsituation im Geschäftsgebiet ist gegenüber dem Vorjahr unverändert. Nach wie vor sind zwei Volksbanken, die Postbank mit zwei Geschäftsstellen sowie ein Büro für freie Finanzvermittlung ansässig. Die Sparkasse nimmt in ihrem Geschäftsgebiet die Stellung als Marktführerin ein. Entwicklungen in der Sparkassenorganisation Wir sind Mitglied des Sparkassen- und Giroverbandes Baden-Württemberg (SVBW). Dieser ist zusammen mit dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart Träger der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Der SVBW hat sich zusammen mit den weiteren Trägern entsprechend seinem Stammkapitalanteil im Geschäftsjahr 2009 an der Bereitstellung von zusätzlichem Eigenkapital für die LBBW beteiligt und eine Rückgarantie zusammen mit der Stadt Stuttgart gegenüber dem Land Baden-Württemberg aus einer Risikoimmunisierung für die LBBW übernommen. Die Ratingagentur FitchRatings erteilte mit dem Ratingbericht vom Februar 2013 den Sparkassen ein Emittentenrating für langfristige Verbindlichkeiten in Höhe von A+ sowie für kurzfristige Verbindlichkeiten in Höhe von F1+. Das Viability Rating (Stand-alone-Rating) in Höhe von A+ für die Gruppe der Sparkassen wurde ebenfalls erneut bestätigt. Die Agentur Moody s Investors Service bestätigte im März 2013 für die Sparkassen-Finanzgruppe ein Verbundrating (Corporate Family Rating, CFR) von Aa2. Darüber hinaus erteilte Moody s ein Bank-Finanzkraftratings (BFSR) C+ für die Sparkassen-Finanzgruppe. Die Agentur DBRS Ratings Limited bestätigte im April 2012 die Floor-Ratings A (high) für Emittenten- und langfristige nicht nachrangige Verbindlichkeiten sowie R-1(middle) für kurzfristige Wertpapiere für sämtliche Mitglieder des Haftungsverbundes der Sparkassen-Finanzgruppe.

5 2 Wirtschaftsbericht Bestand Veränderungen Bestand in % des Geschäftsvolumens Mio. EUR Mio. EUR 2012 Mio. EUR 2012 % 2011 % % % Geschäftsvolumen 1) 353,1 350,7 2,4 0,7 2,7 - - Bilanzsumme 348,4 344,8 3,6 1,0 3,0 - - Kundenkreditvolumen 236,8 232,8 4,0 1,7 7,5 67,1 66,4 Forderungen an Kreditinstitute 12,9 16,2-3,3-20,4 118,0 3,7 4,6 Wertpapiervermögen 89,5 86,4 3,1 3,6-14,4 25,3 24,6 Anlagevermögen 8,4 9,0-0,6-6,7-10,0 2,4 2,6 Sonstige Vermögenswerte 5,5 6,2-0,7-11,3-4,6 1,6 1,8 Mittelaufkommen von Kunden 185,3 181,5 3,8 2,1 3,2 52,5 51,8 Verbindlichkeiten gegenüber 122,6 126,7-4,1-3,2-4,9 34,7 36,1 Kreditinstituten Sonstige Passivposten (einschl. 26,2 24,1 2,1 8,7 63,9 7,4 6,9 Eventualverbindlichkeiten und Rückstellungen) Eigene Mittel 19,1 18,4 0,7 3,8 4,5 5,4 5,2 1) Bilanzsumme zuzüglich Eventualverbindlichkeiten 2.1 Geschäftsentwicklung Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Entwicklung von Bilanzsumme und Geschäftsvolumem in Mio Geschäftsvolumen Bilanzsumme Die Sparkasse St. Blasien weist seit Jahren ein kontinuierliches Wachstum aus, das in den Vorjahren vor allem von der Entwicklung des Kundenkreditvolumens getragen war. Im Geschäftsjahr hat das Kreditgeschäft erneut zum Wachstum beigetragen. Zusätzlich gingen auch vom Wertpapiervermögen Wachstumsimpulse aus. Auf der Passivseite war das Wachstum vom Mit-

6 telaufkommen von Kunden getragen, während die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zurückgeführt werden konnten Aktivgeschäft Entwicklung Aktivgeschäft in Mio Kundenkreditvolumen Wertpapiervermögen Forderungen an Kreditinstitute Kundenkreditvolumen Die Sparkasse hat im Geschäftsjahr 2012 neue Kredite in Höhe von insgesamt 31,9 Mio. EUR (Vorjahr: 41,3 Mio. EUR) ausgezahlt. Nach Berücksichtigung der Darlehenstilgungen hat sich das Kundenkreditvolumen per Saldo um 4,1 Mio. EUR bzw. 1,7 v.h. erhöht und lag damit unter dem Wert des Vorjahres sowie unter dem Durchschnitt der Sparkassen unseres badenwürttembergischen Verbandsgebietes. Das nominelle Wachstum vollzog sich ausschließlich im kurz- und mittelfristigen Bereich (+ 44,1 v.h.). Die Bestände langfristiger Kredite wurden hingegen um 2,7 % abgebaut. Die Kreditnachfrage der Unternehmen und Handwerksbetriebe hat gegenüber den Vorjahren, die noch von Konjunktur fördernden Maßnahmen im Bereich energiesparenden Baumaßnahmen bzw. von einem Boom bei den Photovoltaikanlagen profitierten, deutlich nachgelassen. Um ein Wachstum im Kreditgeschäft zu erzielen, haben wir auch in 2012 auf Finanzierungen außerhalb unseres Geschäftsgebietes über Schuldscheindarlehen in einer Größenordung von insgesamt 8,0 Mio. EUR zurückgegriffen. Per Saldo haben sich die Unternehmenskredite um 6,2 Mio. EUR auf 139,8 Mio. EUR erhöht. Von den gesamten Auszahlungen entfielen 11,1 Mio. EUR auf zinsgünstige Darlehen aus öffentlichen Förderprogrammen, die an Unternehmen vermittelt wurden. Der Umfang der an die private Kundschaft ausgereichten Kredite reduzierte sich auf 86,1 Mio. EUR. Dabei haben die Kunden vielfach von ihren eingeräumten Sondertilgungsmöglichkeiten Gebrauch gemacht. Forderungen an Kreditinstitute Die Forderungen an Kreditinstitute wurden um 3,3 Mio. EUR auf 12,9 Mio. EUR zurückgeführt und setzen sich aus drei Schuldscheinen gegenüber der Landesbank Baden-Württemberg in Höhe von 4,9 Mio. EUR, einer Festgeldanlage bei einer anderen Landesbank in Höhe von 5,0 Mio. EUR sowie aus stichtagsbedingt niedrigen Verrechnungsguthaben zusammen. Wertpapiervermögen Das Wertpapiervermögen wurde um 3,1 Mio. EUR bzw. 3,6 v.h. auf nunmehr 89,5 Mio. EUR aufgestockt. Es dient zu 53,0 v.h. dem Anlagevermögen sowie zu 47,0 v.h. der Liquiditätsreserve und setzt sich nach Bilanzwerten zu 70,9 v.h. aus Unternehmensanleihen guter bis mittlerer

7 Bonität, zu 3,5 v.h. aus Staatsanleihen, zu 24,4 v.h. aus Investmentanteilen und zu 1,2 v.h. aus Genussscheinen zusammen. Von den 21,9 Mio. EUR Investmentanteilen entfallen 10,3 Mio. EUR auf Staatsanleihenfonds. Wenn man diese Fonds der Assetklasse Staatsanleihen zuordnet, erhöht sich der Strukturwert von 3,5 % auf 15,0 %. Der Anteil der Investmentfonds reduziert sich entsprechend auf 13,0 %. Beteiligungen Im Geschäftsjahr 2012 sank das Volumen der Beteiligungen (inkl. Stiller Einlagen) um 245,5 TEUR auf 3.237,2 TEUR. Die Veränderung ergab sich zum größten Teil aus weiteren Abschreibungen auf die Unterbeteiligung an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbh & Co. KG. Diese Abschreibungen auf die Anteile an der Landesbank Berlin Holding AG betragen 157,3 TEUR Passivgeschäft Entwicklung Passivgeschäft in Mio Mittelaufkommen von Kunden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Mittelaufkommen von Kunden in Mio Spareinlagen unverbriefte Forderungen Nachrangige Verbindlichkeiten Auch im vierten Jahr nach der Finanzmarktkrise haben unsere Kunden bei ihrer Anlageentscheidung vor allem wieder auf Sicherheit gesetzt. Das Nachfrageverhalten hat sich gegenüber dem Vorjahr jedoch teilweise verändert. Angesichts der historischen Niedrigzinsphase lag das Interesse unserer Kunden eher bei den Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von

8 mehr als drei Monaten. Insbesondere das Zuwachssparen mit der Ausstiegsoption stand hoch im Kurs. Bei den dreimonatigen Spareinlagen war hingegen ein Bestandsrückgang um fast 5,0 Mio. EUR festzustellen. Weil die Anleger immer noch vor einer längerfristige Bindung zurückschrecken, waren vor allem hohe Zuwächse bei den Sichteinlagen zu verzeichnen. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Wegen der Mittelzuflüsse von 3,8 Mio. EUR von Kunden war es nicht erforderlich, auf Bankenverbindlichkeiten zur Refinanzierung der Kreditzuwächse zurück zu greifen. Die Bestände an Bankenverbindlichkeiten erfuhren daher im vergangenen Geschäftsjahr einen Rückgang um 4,1 Mio. EUR Dienstleistungen Das Geschäftsjahr 2012 war im Bereich der Dienstleistungen vor allem geprägt durch Mehreinnahmen durch die Vermittlung von Bausparverträgen und Versicherungen. Daneben konnten im Giroverkehr, im Auslands- und Kartengeschäft Mehrerträge gegenüber dem Vorjahr vereinnahmt werden. Im Gegensatz dazu nahmen die Provisionseinnahmen im Immobiliengeschäft, im Wertpapiergeschäft und bei den geschlossenen Fonds gegenüber dem Vorjahr ab. Die Unsicherheit an den Finanzmärkten sowie die zunehmenden gesetzlichen Formalitäten bei der Wertpapierberatung waren auch 2012 noch deutlich zu spüren. Die Wertpapierkäufe und Wertpapierverkäufe gingen um 21,1 % auf 17,9 Mio. EUR zurück. Der Provisionsertrag lag dadurch um 43,6 TEUR bzw. 17,4 % unter dem Vorjahresergebnis. Für das laufende Jahr erwarten wir aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase, dass das Interesse an Wertpapieren wieder leicht zunehmen wird. Auch im Geschäftsjahr 2012 haben sich die Erträge aus dem Kartengeschäft wieder um mehr als 4 % erhöht. Die Kartenbestände erhöhten sich in 2012 um 9,0 %. Dabei gewinnt die Mastercard Gold bei unseren Kunden immer mehr an Bedeutung. Die Kartenumsätze nahmen erfreulich um 15,4 % zu. Das zeigt, dass diese Leistung unseres Giropreismodells von den Privatkunden sehr gut angenommen wurde. Mit 109 TEUR erbringt das Kartengeschäft einen beachtlichen Provisionsertrag. Die Sparkasse hat aus dem Immobiliengeschäft gegenüber dem starken Vorjahr 23,5 % weniger Vermittlungsgebühren vereinnahmt. Mit 18 Objekten haben unsere Berater deutlich weniger Objekte als in 2011 vermittelt. Die Vermittlungsleistung betrug 3,8 Mio. EUR. Der daraus erzielte Provisionsertrag beziffert sich auf 143,4 TEUR. Der Schwerpunkt lag dabei eindeutig wieder im wohnwirtschaftlichen Bereich. Den 14 Wohnobjekten im Umfang von 2,5 Mio. EUR standen vier gewerbliche Objekte im Umfang von 1,3 Mio. EUR gegenüber. Das sonstige Vermittlungsgeschäft mit verbundfremden Partnern umfasst in erster Linie geschlossene Fonds. Der Absatz dieser vorrangig an Firmenkunden sowie an vermögende Privatkunden vermittelten Fonds war nach dem guten Vorjahr in 2012 deutlich rückläufig. Wir konzentrieren uns in diesem nach wie vor attraktiven Geschäftsfeld seit Mitte des Jahres ausschließlich auf Landesbanken als Vertriebspartner. An Lebens- und Rentenversicherungen konnten 145 Verträge (Vorjahr 119) mit einer Beitragssumme von 6,9 Mio. EUR (Vorjahr 5,0 Mio. EUR) vermittelt werden. Die Anzahl der vermittelten

9 Sachversicherungsverträge fiel um 38 Verträge auf 182. Die Jahresnettobeiträge fielen dabei ebenfalls mit 27 TEUR geringer aus. Setzt man das Lebensversicherungsergebnis ins Verhältnis zur Einwohnerzahl in unserem Geschäftsgebiet bzw. zur Anzahl der Privatgirokunden, so erreichen wir in beiden Fällen den ersten Platz unter den baden-württembergischen Sparkassen. Bei den Sachversicherungen inkl. Kfz-Versicherungen belegen wir bezogen auf die Privatgirokonten einen Rang im vorderen Mittelfeld im Land. Im Geschäftsjahr wurden insgesamt 243 (Vorjahr 235) Bausparverträge mit einer durchschnittlichen Bausparsumme von 35,3 TEUR (Vorjahr: 28,1 TEUR) und einem Volumen von insgesamt 8,6 Mio. EUR (Vorjahr 6,6 Mio. EUR) abgeschlossen. Das Bruttoneugeschäft nach der Bausparsumme lag damit um 29,7 % über dem Vorjahr. Setzt man dieses Ergebnis ins Verhältnis zur Anzahl der Privatgirokonten, so nimmt die Sparkasse mit diesem Ergebnis einen guten 13. Platz unter den baden-württembergischen Sparkassen ein. Die Gebühreneinnahmen aus dem Auslandsgeschäft haben im Geschäftsjahr nach stetigem Rückgang in den Vorjahren um 4,7 TEUR auf 51,3 TEUR zugenommen. Die Gebühreneinnahmen aus der Übernahme von Bürgschaften und Gewährleistungen fielen hingegen leicht um 3,6 v.h. auf 66,2 TEUR Derivate Derivative Geschäfte dienen überwiegend der Sicherung der eigenen Positionen. Wir verweisen hinsichtlich der zum Jahresende bestehenden Positionen auf die Darstellung im Anhang Eigenhandel 2.2 Vermögenslage Entwicklung Vermögenslage in Mio Durch das weiter gesunkene Zinsniveau bestand keine Anreiz zur Ausweitung des Eigenhandels. In geringem Umfang wurden kurzfristige Geldanlagen in längerfristige Wertpapiere getauscht. Kundenkreditvolumen Mittelaufkommen von Kunden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Wertpapier - vermögen Forderungen an Kreditinstitute

10 Die Vermögenslage unserer Sparkasse ist gegenüber dem Verbandsdurchschnitt durch deutlich überdurchschnittliche Anteile bei dem Kundenkreditvolumen sowie den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten gekennzeichnet. Dem gegenüber sind unser Mittelaufkommen von Kunden sowie die Forderungen an Kreditinstitute entsprechend unterdurchschnittlich ausgeprägt. Gegenüber dem Vorjahr haben sich diese Strukturanteile verändert. Der Anteil des Kundenkreditvolumens nahm um 0,7 Prozentpunkte auf 67,1 v.h. zu. Durch den Zuwachs bei den eigenen Wertpapieren nahm der Anteil um 0,7 Prozentpunkte auf 25,3 v.h. des Geschäftsvolumens zu. Nach der Verdoppelung im Vorjahr reduzierte sich der Anteil der Forderungen an Kreditinstitute um 1,1 Prozentpunkte auf nunmehr 3,7 v.h. Der Anteil des Mittelaufkommens von Kunden hat sich ebenfalls um 0,8 v.h. erhöht und beträgt mittlerweile 52,5 v.h. Der Anteil der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten hat sich um 1,4 Prozentpunkte weiter verkleinert. Er beträgt im Berichtsjahr nur noch 34,7 v.h. Nach der durch den Verwaltungsrat noch zu beschließenden Zuführung aus dem Bilanzgewinn wird sich die Sicherheitsrücklage auf 19,1 Mio. EUR erhöhen dies entspricht einem Plus von 3,9 v.h. gegenüber dem Vorjahr. Neben der Sicherheitsrücklage verfügt die Sparkasse über ergänzende Eigenkapitalbestandteile. Die Gesamtkennziffer nach 2 Abs. 6 SolvV überschreitet zum 31. Dezember 2012 mit 14,5 v.h. deutlich den gesetzlich vorgeschriebenen Wert von 8 v.h. Die Eigenmittelausstattung im Jahresverlauf stellte sich wie folgt dar: 20,00 15,00 Gesamtkennziffer und Kernkapitalquote in % 13,30 13,40 12,95 12,95 12,77 13,66 13,54 13,53 13,67 12,98 13,12 13,04 14,53 10,00 5,00 0,00 8,54 8,60 8,31 8,31 8,20 11,35 11,25 11,24 11,35 11,34 11,46 11,39 11,35 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Okt 12 Nov 12 Dez 12 Gesamtkennziffer SolvV Kernkapitalquote Diese Eigenkapitalbasis bildet die Grundlage für die zukünftige Geschäftsausweitung zur Erreichung der Geschäftsziele der Sparkasse. In den bilanzierten Aktivwerten, insbesondere dem Wertpapierbestand, sind auch stille Reserven enthalten. Der für allgemeine Bankrisiken gebildete Fonds nach 340g HGB ist nach einer Zuführung von 1,7 Mio. EUR zum Ende des Geschäftsjahres auf 12,8 Mio. EUR angestiegen. Darüber hinaus bestehen mittelbare Pensionsverpflichtungen, die sich aus der Zusatzversorgung der Beschäftigten ergeben. 2.3 Finanzlage Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr aufgrund einer planvollen und ausgewogenen Liquiditätsvorsorge gegeben. Die Finanzmarktkrise hatte für die Liquidität unseres Hauses keine Konsequenzen. Zur Überwachung unserer Zahlungsbereitschaft bedienen wir uns kurz- und mittelfristiger Finanzpläne, die nach Monaten gestaffelt die fälligen Geldanlagen und aufnahmen sowie die statistisch aus der Vergangenheit entwickelten Prognosewerte des

11 Kundengeschäfts enthalten. Ggf. werden die Plandaten in einem weiteren Schritt um Erfahrungs- und Zielwerte ergänzt. Größere Planabweichungen werden in vierteljährlichen Soll-Ist- Vergleichen analysiert und zusammen mit neueren Erkenntnissen und Informationen in den turnusmäßig zu erstellenden Finanzplänen (Planungshorizont 12 Monate) entsprechend berücksichtigt. Der Prognosezeitraum der Finanzplanung beginnt am 1. Januar des Geschäftsjahres und endet zum Jahresultimo des darauf folgenden Jahres. Die eingeräumte Kredit- bzw. Dispositionslinie bei der Landesbank Baden-Württemberg wurde regelmäßig in Anspruch genommen. Die Kreditlinie bei der Deutschen Bundesbank haben wir hingegen nicht beansprucht. Das zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften notwendige Guthaben wurde in der erforderlichen Höhe bei der zuständigen Zentralbank unterhalten. Zum Jahresende errechnete sich eine nach der Liquiditätsverordnung berechnete Liquiditätskennzahl (Untergrenze 1,0) von 1,89 so dass die Liquidität, wie auch im gesamten Geschäftsjahr 2012, als ausreichend anzusehen ist. Die Anforderungen der LiqV wurden in 2012 jederzeit deutlich überschritten. Die Liquiditätskennzahl lag in 2012 zwischen Werten von 1,89 und 2,72. Entwicklung der Liquiditätskennzahlen Dezember 2011 bis Dezember 2012: 5,00 4,00 3,00 2,00 1,00 2,72 2,44 2,51 2,38 2,48 2,52 2,57 2,33 2,06 1,89 2,35 2,35 2,21 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Mai 12 Jun 12 Jul 12 Aug 12 Sep 12 Okt 12 Nov 12 Dez 12 Auch die nach der Liquiditätsverordnung für die weiteren Beobachtungszeiträume (Laufzeitbänder bis zu zwölf Monaten) zu berechnenden Beobachtungskennzahlen, deuten auf keine zu erwartenden Engpässe hin.

12 2.4 Ertragslage Darstellung nach der Gewinn- und Verlustrechnung 2012 TEUR 2011 TEUR Zinsüberschuss (inklusive GuV-Position 3) Provisionsüberschuss Verwaltungsaufwand a) Personalaufwand b) Sachaufwand Teilergebnis Nettoertrag oder Nettoaufwand aus Handelsgeschäften 0 0 sonstige ordentliche Erträge und Aufwendungen Ergebnis vor Bewertung Bewertungsergebnis Zuführungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken Ergebnis nach Bewertung Außerordentliches Ergebnis 0 0 Steuern Bilanzgewinn Die auf Basis der durchschnittlichen Bilanzsumme (Summe monatlicher Bilanzsummen dividiert durch 12) sich ergebenden Kennziffern zur Ertragslage haben sich wie folgt entwickelt: Ertragskennziffern in % der DBS 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 2,25 2,26 2,41 2,45 2,42 1,61 1,50 1,46 1,47 1,56 1,22 1,37 1,32 1,43 1,21 0,51 0,54 0,48 0,57 0,60 0,29 0,43 0,46 0,50 0, Zinsüberschuss Ergebnis vor Bewertung Ergebnis nach Bewertung Verwaltungskostenaufwand Provisionsüberschuss Der im Geschäftsjahr leicht gefallene Zinsüberschuss ist weiterhin die bedeutendste Ertragsquelle unseres Geschäfts. Er wurde durch gesamtwirtschaftliche und unternehmensspezifische Faktoren beeinflusst. Durch das lang anhaltende, historisch niedrige Zinsniveau wurden die Erträge aus Neuanlagen der Eigenmittel geschmälert. Demgegenüber stehen jedoch gesunke-

13 ne Kosten bei der Geldbeschaffung und eine Ausweitung der Zinsmargen zwischen Geld- und Kapitalmarkt. Der anhaltend starke Margendruck sowie Zinsausfälle aus notleidenden Krediten wirkten sich auf den Zinsüberschuss belastend aus. Im Vergleich zum Vorjahr waren höhere Erträge aus den direkt oder indirekt über den SVBW gehaltenen stillen Einlagen an unserer Beteiligung an der LBBW zu verzeichnen. Im Jahr 2012 wurde erstmals wieder die stillen Einlagen bei der LBBW bedient und die noch ausstehenden Zinszahlungen für die Vorjahre wurden teilweise nachgeholt. Der Provisionsüberschuss liegt geringfügig unter dem Vorjahreswert. Der Personalaufwand stieg um 10,8 v.h. auf 4,1 Mio. EUR. Ursächlich hierfür waren Tariferhöhungen, Höhergruppierungen und Neueinstellungen sowie die Bildung höherer Pensionsrückstellungen aufgrund tariflicher und verfahrenstechnischer Erfordernis. Das Ergebnis vor Bewertung liegt unter dem Wert des Vorjahres. Aufgrund der stabilen konjunkturellen Lage und der damit einhergehenden positiven Entwicklung an den Kapitalmärkten waren keine nennenswerte Bewertungsmaßnahmen bei den eigenen Wertpapieren vorzunehmen. Unter Berücksichtigung der Zuschreibungen und effektiven Kursgewinne und -verluste steuerte das Wertpapiergeschäft mit einem positiven Saldo in Höhe von 0,6 Mio. EUR zu einer Verbesserung des Bewertungsergebnisses bei. Abschreibungen auf Beteiligungen und Stille Einlagen fielen in Höhe von 0,3 Mio. EUR an. Im Kreditgeschäft waren leicht höhere Vorsorgemaßnahmen erforderlich als im vergangenen Jahr. Nach Vornahme aller notwendigen Bewertungsmaßnahmen weisen wir im Vergleich zum Vorjahr ein gestiegenes Ergebnis nach Bewertung aus. Der ausgewiesene Jahresüberschuss reicht aus, den notwendigen Kernkapitalbedarf der Sparkasse, der für eine stetige Geschäftsentwicklung notwendig ist, zu sichern. Zur weiteren Analyse der Ertragslage unseres Hauses setzen wir für interne Zwecke den sog. Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation ein, in dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des Ergebnisses unserer Sparkasse in Relation zur Durchschnittsbilanzsumme erfolgt. In das danach errechnete Betriebsergebnis vor Bewertung gehen die ordentlichen Erträge aus Zins-, Dienstleistungs- und Handelsgeschäften ein. Nach Berücksichtigung des Bewertungsergebnisses resultiert das Betriebsergebnis nach Bewertung. Unter Berücksichtigung des neutralen Ergebnisses und der Steuern verbleibt der Jahresüberschuss. Das Betriebsergebnis vor Bewertung unserer Sparkasse liegt erneut deutlich über dem Gruppendurchschnitt der badenwürttembergischen Sparkassen ähnlicher Größenordnung. Das Betriebsergebnis nach Bewertung ist ebenfalls beachtlich überdurchschnittlich. 2.5 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren (Mitarbeiter Kunden soziale Verantwortung) Mitarbeiter Die Gesamtzahl der aktiven Beschäftigten erhöhte sich 2012 auf 76 (Vorjahr 71) und setzte sich zum Jahresende aus 50 vollzeitbeschäftigten und 20 teilzeitbeschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie sechs Auszubildenden zusammen. Kennzeichnend für unser Haus ist hierbei eine Altersstruktur mit einem Schwerpunkt im Bereich 40 bis 60 Jahre, wie die nachfolgende Graphik zeigt:

14 Altersstruktur Anzahl der Mitarbeiter bis 20 J. bis 30 J. bis 40 J. bis 50 J. bis 60 J. üb. 60 J Alter Unsere Mitarbeiter können attraktive Modelle der Arbeitszeit von variablen Arbeitszeiten über Teilzeitarbeit bis zur Altersteilzeit nutzen. Von Altersteilzeitregelungen machen derzeit zwei Mitarbeiter Gebrauch. Erklärtes Ziel unserer Arbeitsschutzpolitik ist es, die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und nach Möglichkeit auch zu fördern. Die Gesundheit zu schützen und zu fördern ist nicht nur soziale Verpflichtung, sondern auch ökonomische Notwendigkeit. Der Schwerpunkt unserer mit lokalen Trägern durchgeführten Programme liegt auf vorbeugenden Maßnahmen. Sie reichen von der Grippeschutzimpfung bis zur Ersthelferausbildung. Lebenslanges Lernen ist heute notwendige Voraussetzung, um bis zum Pensionsalter beschäftigungsfähig zu sein. Stete Weiterbildung liegt deshalb sowohl im Interesse des Arbeitgebers wie des Arbeitnehmers. Daher stehen wir zu der Strategie des lebenslangen Lernens vom Auszubildenden bis zur Führungsebene nicht nur in wirtschaftlich guten, sondern auch in schwierigen Zeiten. So bieten wir hausinterne und externe Weiterbildungsangebote (z. B. an der regionalen Sparkassenakademie) an, die sich an Tätigkeitsfeldern wie beispielsweise Kundenberater ausrichten und eine Laufbahnplanung ermöglichen. Angesicht der ständigen Weiterentwicklung der Sparkassengeschäfte sowie technischer Neuerungen bildeten auch im vergangenen Jahr die gezielte Förderung, Weiterbildung und Höherqualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schwerpunkte der Personalentwicklung. Die Ausbildung Jugendlicher hat bei uns hohe Priorität. Zum 1. August 2012 haben wir drei weitere Auszubildende eingestellt. Am 31. Dezember 2012 betrug die Quote der Auszubildenden 9,5 v.h. gemessen am Gesamtbestand der bankspezifisch Beschäftigten (63 Mitarbeiter). Kundenbeziehungen Wir stellen das Interesse der Kunden in den Vordergrund und orientieren unsere internen Maßstäbe konsequent an den Bedürfnissen, Erwartungen und Wünschen unserer Kunden. Denn für die Sparkasse hängt der wirtschaftliche Erfolg in den kommenden Jahren wesentlich davon ab, ob es uns gelingt, unsere Marktführerschaft in der Region zu behalten. Voraussetzung dafür ist es, neue Kundenbedürfnisse frühzeitig zu erkennen und in Lösungen umzusetzen. Basis hierfür bildet der langjährige Erfahrungsschatz hochkarätiger Mitarbeiter aus der Beratung und

15 Betreuung unserer Kunden. Die enge Beziehung und das hohe Vertrauensverhältnis ist eine wesentliche Voraussetzung für den geschäftlichen Erfolg. Die Individualisierung der Kundenwünsche ist eine gesellschaftliche Entwicklung, die weltweit zu beobachten ist. Wir haben uns darauf in den vergangenen Jahren u. a. durch Mitarbeiterschulungen vorbereitet und bieten heute mit dem S-Finanzkonzept individuelle Lösungen für unterschiedlichste Finanzbedürfnisse an. Soziale Verantwortung Soziale Verantwortung überall dort zu leben, wo die Sparkasse tätig ist, betrachten wir seit jeher als Eckpfeiler unserer Unternehmenskultur. Mit Spenden und durch Sponsoring fördern wir die wirtschaftliche Entwicklung und Attraktivität der Region. Im Geschäftsjahr wurden soziale Einrichtungen unterstützt und das kulturelle und sportliche Leben gefördert. Die Verantwortung beschränkt sich aber nicht auf Fürsorgemaßnahmen oder Sponsoringaktivitäten. Nach unserer Auffassung handelt ein Unternehmen heute nur dann sozial, wenn es Beschäftigung aktiv sichert, seine Mitarbeiter qualifiziert und in die Gestaltung der Unternehmenszukunft einbezieht. Dies setzen wir an allen unseren Standorten im Geschäftsgebiet um. 2.6 Gesamtaussage und Beurteilung Die geschäftliche Entwicklung und die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage kann unter Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen sowie branchenspezifischen Entwicklung als günstig bezeichnet werden. Die für das Jahr 2012 geäußerten Erwartungen sind nur teilweise eingetroffen. Es war zutreffend, die Entwicklung des Kreditgeschäfts unter dem Wachstumstrend der letzten Jahre liegend zu sehen. Allerdings konnte dieser Trend nur durch die Zeichnung der erwähnten Schuldscheindarlehen aufrecht erhalten werden. Die Hoffnung auf eine Belebung der privaten Nachfrage nach Baufinanzierungen hat sich trotz günstiger Finanzierungskonditionen leider nicht erfüllt. Unsere Einschätzung, dass sich das Kundenwertpapiergeschäft zu Lasten der hohen Liquiditätshaltung der Anleger positiv entwickeln wird und die Kundeneinlagen eher stagnieren werden, ist nicht eingetroffen. Obwohl die Voraussetzungen am Kapitalmarkt gut waren, hielten die Kunden an ihrem von Unsicherheit geprägten liquiditätsorientierten Anlegerverhalten fest. Der Zinsüberschuss blieb von dieser Entwicklung nahezu unberührt. Er hat sich gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig reduziert. Die Fondsprodukte mit Sicherheitsmechanismen, die Fokussierung auf sachwertorientierte Fonds sowie eine Betonung des Fondssparens haben nicht den gewünschten Auftrieb im Kundenwertpapiergeschäft erzielt. Erneut war aber die Altersvorsorge über Versicherungsprodukte und das Bauspargeschäft die vorherrschenden Themen im Vertrieb. Das Vorjahr war ein Ausnahmejahr im Immobiliengeschäft dementsprechend schwächer viel deshalb das Jahr 2012 aus. Insgesamt sind wir mit dem Provisionsergebnis jedoch zufrieden. Die Einschätzung eines sich merklich verschlechternden Betriebsergebnisses vor Bewertung war richtig. Dabei war im Gegensatz zu unserer Einschätzung letztendlich weniger der Zinsüberschuss verantwortlich, der sich wegen dem weiter fallenden Zinsniveau bei unserer Sparkasse lediglich um 0,03 Prozentpunkte verringerte, sondern vor allem die kräftige Erhöhung des Verwaltungsaufwandes um 0,09 Prozentpunkte. Zutreffend schätzten wir die Entwicklung der Verbundbeteiligungen ein. Das Bewertungsergebnis hat sich ebenfalls erwartungsgemäß entwickelt. Bei der Wertpapierbewertung ergaben sich per Saldo Entlastungen, die ihren

16 Grund in einer vorübergehenden Entspannung der Staatsschuldenkrise sowie in der Zinsentwicklung hatten. Die Prognose, dass wir per Saldo nicht mit einem Anstieg der Kreditvorsorge rechnen, hat sich teilweise bewahrheitet. Sie fiel insgesamt vergleichweise moderat aus. Das Betriebsergebnis nach Bewertung im Verhältnis zur DBS hat dadurch eine Steigerung um 0,03 Prozentpunkte erfahren. In unserer Erwartung haben wir Spielräume für die Aufstockung des haftenden Eigenkapitals gesehen, die sich durch das gute Ergebnis in 2012 auch tatsächlich ergeben haben. Die Sparkasse konnte ihre Marktführerschaft bezogen auf die Einwohnerzahl im Einlagen- und Kreditgeschäft sogar weiter ausbauen. Dabei konnten wir im Vergleich zur Erhebung aus dem Jahr 2009 bei allen Alters- und Einkommensgruppen Marktanteilen hinzugewinnen. 3 Nachtragsbericht: Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben. 4 Risikobericht Da die bewusste Übernahme, aktive Steuerung und gezielte Transformation von Risiken unter Berücksichtigung eines risiko- und ertragsadäquaten Einsatzes des Eigenkapitals Kernfunktionen von Kreditinstituten sind, wurde als Bestandteil der Unternehmenssteuerung von der Geschäftsleitung der Sparkasse ein Risikomanagement installiert, das der Identifizierung, Beurteilung, Steuerung und Überwachung der Risiken dient. Die risikorelevanten Steuerungsinformationen dienen als Grundlage für operative und strategische Geschäftsentscheidungen. Klare Aufgabenteilung und ein enges Zusammenspiel zwischen den beteiligten Geschäftsbereichen der Sparkasse ermöglichen eine effiziente Umsetzung der risikopolitischen Steuerungsimpulse. Um den Anforderungen der sich kontinuierlich verändernden Rahmenbedingungen zu begegnen, passen wir unsere Strategien, Konzepte, Verfahren, Instrumente und aufbau- und ablauforganisatorischen Regelungen stetig an. Die Sparkasse hält bezüglich ihrer gesetzten Strategien und implementierten Prozesse die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (Ma- Risk) ein. Aufgrund der von uns getätigten Geschäfte sind die wesentlichen Risiken für unser Haus Adressenausfallrisiken im Kundenkreditgeschäft und in den eigenen Wertpapieren sowie Marktpreisrisiken, hier vor allem das Zinsänderungsrisiko und die Kursrisiken im Wertpapiergeschäft. Wir sehen die Liquiditäts- und Beteiligungsrisiken sowie die operationellen Risiken als wesentlich an. Risikomanagement der Sparkasse Der Verwaltungsrat bestimmt die Richtlinien für die Geschäfte der Sparkasse und erlässt Geschäftsanweisungen für den Kreditausschuss sowie den Vorstand und überwacht deren Tätigkeit. Über die Risikosituation der Sparkasse wird er durch den Vorstand vierteljährlich anhand des Risikoberichts informiert. Die Sparkasse unterscheidet zwischen operativem und strategischem Risikomanagement. Das operative Risikomanagement ist die Umsetzung der vom Vorstand vorgegebenen Risikostrate-

17 gie durch Übernahme oder Reduzierung von Risiken in den dezentralen Risiko tragenden Geschäftsbereichen. Das strategische Risikomanagement beinhaltet die Vorgabe risikopolitischer Leitlinien und die Koordination und Unterstützung des operativen Risikomanagements. Der Vorstand legt neben der geschäftspolitischen Zielsetzung die wesentlichen strategischen und methodischen Ausrichtungen und die Höhe des Gesamtbankrisikos fest. Dies beinhaltet auch die Ableitung des Risikodeckungspotenzials im Rahmen des Risikotragfähigkeitskonzeptes und seine Verteilung auf die Risikoarten. Die Steuerung der Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft erfolgt im Marktfolgebereich Kredit. Bei Kreditentscheidungen bis zu TEUR und einem Blankoanteil von bis zu 400 TEUR entscheidet der Gesamtvorstand einzelfallbezogen. Oberhalb dieser Grenzen ist eine Zustimmung des Kreditausschusses notwendig. Auf Basis der jeweiligen betragsabhängigen Kreditkompetenzen gibt der Marktbereich in Form eines Erstvotums eine erste Risikoeinschätzung ab. Die Marktfolgeeinheit nimmt im Rahmen des Zweitvotums die Kreditanalyse und Kreditüberwachung auf Einzelgeschäftsebene wahr. Entscheidungen über Engagements mit erhöhten latenten Risiken erfolgen wie oben beschrieben durch den jeweiligen Kompetenzträger. Engagements mit akuten Risiken werden an die Marktfolgeeinheit übertragen. Bei abweichenden Voten wird beratend ein Risikoausschuss hinzugezogen, der sich aus dem Gesamtvorstand, dem Leiter der Firmenkundenberatung sowie dem Leiter der Abteilung Marktfolge Kredit/Kreditüberwachung zusammensetzt. Der Gesamtvorstand steuert das Zinsspannenrisiko anhand des GuV-Planers und das Bewertungsrisiko der eigenen Wertpapiere mit dem Programm SimCorp Dimension. Darüber hinaus steuert er auch die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften und die Liquiditätsrisiken anhand des vierteljährlichen Liquiditätsreporting. Seit Mitte des Jahres 2012 haben wir die Steuerung des Zinsspannenrisikos von der modifizierten Fristenablaufbilanz auf das Simulationstool GuV-Planer umgestellt. Der GuV-Planer dient der individuellen Szenariobetrachtung für das periodische Ergebnis der Sparkasse. Hierdurch können unter Berücksichtigung des variablen Geschäftes Veränderungen in der Bestandsentwicklung und in der Zinsstrukturkurve einschließlich Stresstest-Betrachtungen dargestellt werden. Die Abteilung Betriebswirtschaft koordiniert den Prozess zur Ermittlung der operationalen Risiken, überprüft das eingesetzte Instrumentarium, analysiert bzw. überwacht die Entwicklung der Risiken auf Basis der Risikolandkarte und der Ergebnisse der Internen Revision und erstellt jährlich einen Bericht über die operationellen Risiken. Um die Risiken aus neuen Produkten oder neuen Märkten korrekt einschätzen zu können, werden die Voraussetzungen für die Einführung vom Handelsbereich für den Bereich der Handelsgeschäfte, von der Abteilung Marktfolge Kredit/Kreditüberwachung für das Kreditgeschäft sowie von der Abteilung Marketing für das Passivgeschäft analysiert und diskutiert. Bei Handelsgeschäften wird vor dem laufenden Handel grundsätzlich eine Testphase unter Einbindung der betroffenen Organisationseinheiten durchgeführt. Erst bei erfolgreichem Test und Vorhandensein geeigneter Risikosteuerungsinstrumente beginnt nach Entscheidung des Gesamtvorstandes der laufende Handel.

18 Die Abteilung Marktfolge Kredit/Kreditüberwachung mit der Verantwortung für das Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft sowie die Abteilung Betriebswirtschaft, zuständig für das Adressenausfallrisiko im Handelsbereich, die Marktpreisrisiken, die Liquiditätsrisiken und das operationelle Risiko, haben als aufbau- und ablauforganisatorisch von den geschäftsverantwortlichen Bereichen unabhängige Organisationseinheit, die betreffenden Risiken zu identifizieren, zu beurteilen, zu überwachen und darüber zu berichten. Dem Vorstand unterliegt die Methodenauswahl. Für die Überprüfung der Angemessenheit der eingesetzten Methoden und Verfahren zeigen sich die genannten Abteilungen verantwortlich. Zusätzlich verantworten sie die Umsetzung der aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen Anforderungen, die Erstellung der Risikotragfähigkeitsberechnung sowie die Ableitung und Überwachung von Risikolimiten. Die Interne Revision unterstützt als prozessunabhängige Stelle in ihrer Überwachungsfunktion den Vorstand und die anderen Führungsebenen der Sparkasse. Grundlage hierfür ist ein risikoorientierter Prüfungsplan, der vom Vorstand genehmigt wurde. Er bildet die Grundlage, auf der die Interne Revision die Betriebs- und Geschäftsabläufe prüft und bewertet. Darunter fällt auch die Prüfung des Risikomanagements sowie die Einhaltung interner und externer Regelungen. Der Fokus liegt hierbei auf den Prozessen und Methoden unter Beachtung der Grundsätze von Sicherheit, Ordnungsmäßigkeit sowie Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Dies trägt wesentlich zur Einhaltung definierter Prozesse bei und unterstützt die Weiterentwicklung und Verbesserung der Risikomanagementprozesse. Wesentliche Feststellungen mit Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- bzw. Ertragslage haben sich im Geschäftsjahr 2012 nicht ergeben. Vorschläge der Innenrevision bezüglich Verbesserungen werden umgesetzt. Phasen des Risikomanagementprozesses Mit dem Ziel der Entwicklung eines einheitlichen und in sich geschlossenen Systems zur Analyse und Quantifizierung der bestehenden Adressen-, Marktpreis- und Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risken unterscheiden wir vier Phasen im Risikomanagementprozess. Zuerst sollen im Rahmen der Risikoidentifikation bestehende und zukünftige Risiken identifiziert werden, um davon ausgehend eine Klassifizierung durchführen zu können. Hierzu zählen beispielsweise die bei neuen Produkten bestehenden Risiken und deren Integration in das bestehende System. Ziel der Risikobeurteilung ist mit einer dem Risiko angemessenen Methode das Risiko zu messen und zu bewerten. Dabei werden für die einbezogenen wesentlichen Risiken angemessene Szenariobetrachtungen (z. B. Real-Case oder Stresstests) durchgeführt. Die Risikosteuerung stellt sich als Gesamtheit der Maßnahmen dar, die darauf abzielen, Risiken einzugehen, zu verringern, zu begrenzen, zu vermeiden oder zu übertragen. Die letzte Phase des Prozesses ist die Überwachung der vom Vorstand festgelegten Limite und das Reporting der Risikokennziffern sowie der Analyseergebnisse an den Vorstand und die zuständigen Geschäftsbereiche durch das Risikocontrolling. Neben der turnusmäßigen Berichterstattung über die wesentlichen Risiken gemäß MaRisk erfolgt auch eine bedarfsgerechte Ad-hoc- Berichterstattung. Darüber hinaus werden auch die Methoden der vorherigen Prozessphasen und die Güte der verwendeten Daten bzw. Ergebnisse kontrolliert sowie validiert. Risikotragfähigkeit Im Rahmen der vierteljährlich durchzuführenden Risikotragfähigkeitsanalyse ermittelt die Sparkasse ihr Risikodeckungspotenzial. Dabei stellen die installierten Verfahren zur Messung und Steuerung der Risiken sicher, dass die wesentlichen Risiken jederzeit durch das vorhandene Risikodeckungspotenzial abgedeckt sind und damit die Risikotragfähigkeit gegeben ist. Die Sparkasse setzt ein auf periodischer Sichtweise basierendes Risikotragfähigkeitskonzept ein.

19 Ausgehend vom maximalen periodischen Risikodeckungspotenzial, werden Abzugspositionen angesetzt, die die erwarteten negativen Wertänderungen sowie die nicht hinreichend genau quantifizierbaren Risiken (operationelle Risiken) abdecken. Der Vorstand legt fest, welcher Teilbetrag vom verbleibenden maximalen Risikodeckungspotenzial zur Abdeckung der wesentlichen anzurechnenden Risiken zur Verfügung stehen soll. Wesentliche Bestandteile des eingesetzten Risikodeckungspotenzials sind das Betriebsergebnis vor Bewertung des laufenden Jahres und die frei verfügbaren Vorsorgereserven nach 340 f und g HGB abzüglich des geplanten Mindestgewinns (Jahresüberschuss). Anschließend werden die hinreichend genau quantifizierbaren wesentlichen Risiken auf das aus dem eingesetzten Risikodeckungspotenzial abgeleitete Limitsystem angerechnet. Ab der Mitte des Geschäftsjahres nimmt die Sparkasse auch eine Betrachtung der Risikotragfähigkeit für das Folgejahr vor. Risikostrategie Beim Umgang mit unseren Geschäftsrisiken verfolgen wir auf Basis der Risikotragfähigkeit eine Risikostrategie die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: Der Vorstand trägt die Gesamtverantwortung für die Risiken und für die Umsetzung der Risikostrategie und baut dabei auf das risikobewusste Verhalten aller Mitarbeiter. Die Risikostrategie berücksichtigt die in der Geschäftsstrategie niedergelegten Ziele und Planungen der wesentlichen Geschäftsaktivitäten und die Risiken wesentlicher Auslagerungen. Sie umfasst auch die Ziele der Risikosteuerung der wesentlichen Geschäftsaktivitäten sowie bestehende Risiko- und Ertragskonzentrationen. Mit Hilfe installierter Risikolimite und effizienter Kontrollsysteme soll der Ertrag sichergestellt und das Vermögen der Sparkasse geschützt werden. Durch die Festlegung von Risikotoleranzen wurde bestimmt, zu welchen Bedingungen die Sparkasse bereit ist, Risiken einzugehen. Innerhalb ihres Verantwortungsbereiches haben unsere Führungskräfte für ein entsprechend den Vorgaben des Vorstandes orientiertes Verhältnis von eingegangenen Risiken zu erzielten Erträgen zu sorgen. Es sollen nur Risiken mit einem für die Sparkasse günstigen Verhältnis von Risiko zu Ertrag eingegangen werden. Risiken mit ungünstiger Relation sollen vermieden, vermindert oder kompensiert werden. Die eingesetzten Kontrolleinheiten haben dies zu überwachen. Unser hervorragender Ruf bei der Kundschaft muss, auch durch den Einsatz des Risikomanagements, gefestigt und erhalten werden. Bei neuen Geschäftsaktivitäten sind angemessene Analysen hinsichtlich organisatorischer Umsetzbarkeit, rechtlicher Konsequenzen und deren Risikogehalt durchzuführen. Die zuständigen Entscheidungsträger müssen die erforderlichen Informationen vollständig und zeitnah zur Verfügung gestellt bekommen. Aufsichtsrechtliche und gesetzliche Normen müssen jederzeit erfüllt werden. Grundsätzlich sind alle Betriebsabläufe durch die Innenrevision zu prüfen. Die Risikostrategie wird jährlich überprüft und sukzessive weiterentwickelt. 4.1 Überwachung und Steuerung der Risikoarten Adressenausfallrisiken Als Adressenausfallrisiken bezeichnet man die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls vertraglich zugesagter Leistungen durch die Geschäftspartner.

20 Kundenkreditgeschäft Da das Kreditgeschäft ein wesentliches Kerngeschäft der Sparkasse bildet, ist das Eingehen von Adressenausfallrisiken sowie die Kontrolle und Steuerung dieser Risiken eine Kernkompetenz der Sparkasse. In der Kreditrisikostrategie wird die Risikoneigung definiert. Die Kreditrisikostrategie wird jährlich überprüft und sukzessive weiterentwickelt. Die Steuerung der Adressenausfallrisiken des Kreditgeschäfts geschieht unter besonderer Berücksichtigung der Größenklassenstruktur, der Branchen, der gestellten Sicherheiten sowie des Risikos der Engagements. Der Vorstand räumt der Risikobegrenzung im Kundenkreditgeschäft den absoluten Vorrang ein und bringt dies durch Risiko begrenzende Maßnahmen, die in der Kreditrisikostrategie aufgeführt werden, zum Ausdruck. Es sind Mindestanforderungen an die Vergabe weiterer Kredite an Kreditnehmer der internen Risikoklassen 20 und 30 und an Existenzgründungsfinanzierungen definiert sowie interne Obergrenzen für Kreditengagements festgelegt, die unter Risikogesichtspunkten zusammen zu rechnen sind. Der Risikobegrenzung wird auch dadurch Rechnung getragen, dass bei den Unternehmenszielen für das Geschäftsjahr 2013 bis 2015 eine Wachstumsrate von lediglich durchschnittlich 2,5 % festgelegt wurde. Die Sparkasse verfügt über Steuerungsinstrumente, um frühzeitig Adressenausfallrisiken bei Kreditengagements zu erkennen, zu steuern, zu bewerten und im Jahresabschluss durch Risikovorsorge (Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen) abzuschirmen. Die Kreditengagements werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob Risikovorsorgebedarf besteht. Zentrale Bedeutung für die kreditnehmerbezogenen Adressenausfallrisiken hat die Bonitätsbeurteilung. Zur Beurteilung der Kreditnehmerbonität setzt die Sparkasse die von der Sparkassenorganisation angebotenen Systeme, wie das Programm EBIL plus zur Einzelbilanzanalyse, das StandardRating, das KundenKompaktRating, das KundenScoring zur Risikoklassifizierung sowie das Antragsscoring in der OSPlus Anwendung S-Privatkredit ein. Als weiteres Überwachungsinstrument nutzt die Sparkasse das seitens der FI entwickelte einheitliche Frühwarnsystem. Aufgabe des Frühwarnsystems ist die Früherkennung von Ausfallrisiken ab einer Obligohöhe von 250 T. Das Frühwarnsystem ermöglicht eine systematische Identifizierung, Überprüfung und Bearbeitung von risikobehafteten Engagements. Grundlage hierfür ist ein vierteljährlicher Batchlauf, der die auffälligen Kreditnehmer identifiziert und somit die Watchliste/Frühwarnliste generiert. Der zuständige Firmenkundenberatern und/oder gegebenenfalls die Kreditüberwachung entscheiden über die künftige Betreuungsstufe. Die getroffene Entscheidung wird im System dokumentiert. Zusätzlich nutzt die Sparkasse ein EDV-Programm, das den Beratern, der Kreditüberwachung und dem Vorstand Auskunft über wichtige Kreditstrukturen, wie zum Beispiel die Entwicklung der Dauerüberziehungen, die Entwicklung des Neugeschäfts, die Größenklassen- und Ratingstruktur und weitere wesentliche Informationen liefert. Diese Informationen werden monatlich aktualisiert und finden im vierteljährlichen Rhythmus Eingang in den Kreditrisikoreport im Sinne der MaRisk. Das in der Sparkasse installierte Risikoklassifizierungsverfahren basiert auf den Ratingverfahren StandardRating, KundenKompaktRating und KundenScoring. Alle nicht auffälligen Kredite werden generell in Risikoklasse 10 (ohne besonderen Risiken) eingeteilt. Alle Sanierungs- und Abwicklungskredite werden grundsätzlich in die Risikoklasse 30 (wertzuberichtigende Kredite) eingestuft. Ob ein im Rahmen des Frühwarnverfahrens systemseitig identifiziertes intensiv zu

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