DIPLOMARBEIT. Titel der Diplomarbeit. Wortneubildungen in der Werbung. Verfasserin. Charlotte Richter. angestrebter akademischer Grad

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1 DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Wortneubildungen in der Werbung Eine kontextorientierte semantische und funktionale Analyse von Wortneubildungen in Werbeanzeigen Verfasserin Charlotte Richter angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag. phil.) Wien, im Juli 2008 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Deutsche Philologie Betreuer: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Franz Patocka

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3 Inhalt 1. Einführende Bemerkungen 7 2. Theoretische Grundlagen Zur Theorie der Wortbildung Überblick Charakteristika von Wortneubildungen WNB oder lexikalisierte Bildungen als Untersuchungsgegenstand? Bestimmung von neu Ad-hoc-Bildung und Neologismus Neuheitseffekt Allgemeine Funktionen Wortbildungsaktivität Pragmatische Aspekte Wortbildungsmuster Allgemeines und verwendete Begriffe Zur Verbbildung Zur Adjektivbildung Transposition: desubstantivische Adjektive Transposition: deverbale Adjektive Modifikation: Koordinativkomposita Modifikation: wortinterne Besetzung einer Argumentstelle Modifikation: Adjektivkomposita mit semantischen Mustern Zur Substantivbildung Transposition: deverbale Substantive Transposition: deadjektivische Substantive Modifikation Formen von Komposita Adjektiv-Substantiv-Komposita Verb-Substantiv-Komposita Substantiv-Substantiv-Komposita Komposita mit Wortgruppen als Konstituente Kurzwörter Wortkreuzungen Wortbildung und Text Überblick Begriffsbestimmung Textkonstitutive Funktionen Aus textgrammatischer Sicht Aus prozessualer Sicht

4 Aus stilistischer Sicht Prozess der deskriptiven Auffüllung Prozess der Abwechslung Prozess der Markierung von Textgestalten Enigmatische Komposita Weitere stilistische Wirkungen und Verfahren Zusammenfassung Textdistinktive Funktionen Allgemeines Pressesprache Literatur Einfluss des Kontexts Textbedeutung Semantisierung einer WNB Semantisierung durch den Kontext Für die Deutung relevantes Wissen Auffälligkeiten und Normverstöße Überblick Charakteristika Norm und sprachliche Regel Abweichung als Sprachhandlungsmuster Funktionen und stilistische Wirkung Abweichungen im Bereich der Wortbildung Allgemeine Kennzeichen: regelhaft vs. abweichend Re- und Doppelmotivation Semantische Dichte Sprachspielerische Abweichungen durch formale Modifikation Normabweichende Schreibung von Komposita Zur Theorie der Werbesprache Überblick Charakteristika der Werbung Begriffsbestimmung Rahmenbedingungen Involvement der Rezipienten Wirkungsmodelle Gestaltung von Werbeanzeigen: Text und Bild Aufbau der Anzeige: Textelemente Schlagzeile Fließtext Slogan Übrige Elemente und Zusammenfassung Charakteristika der Werbesprache Begriffsbestimmung und Kennzeichen Mustermischungen und Inszenierung von Varietäten Fachwörter Wortspiele und Abweichungen Entlehnungen Assoziationsfreudige Lexeme

5 Zusammenfassung Exkurs: Marken- und Produktnamen Linguistische Stellung Struktur und Bildungsformen Funktionen Linguistische Erkenntnisse zu WNB in der Werbesprache Allgemeines Morphologische Besonderheiten Semantische Besonderheiten Funktionen und stilistische Wirkung Empirische Analyse Überblick Ziel der Analyse Produktspezifische Charakteristika Probandenbefragung Ergebnisse Morphologie und Semantik Verben und Adjektive Substantivische Derivate und Augmentativa Substantivkomposita mit adjektivischem oder verbalem Erstglied Substantiv-Substantiv-Komposita WNB mit Eigennamen Klassenkomposita Wortgruppen-Komposita, Kurzwörter, Wortkreuzungen Zusammenfassung Semantisierung und Interpretation Befragungsergebnisse Zusammenfassung Funktionen Textkonstitutive Funktionen aus textgrammatischer Sicht Explizite Wiederaufnahme Implizite Wiederaufnahme Textkonstitutive Funktionen aus stilistischer Sicht Prozess der deskriptiven Auffüllung Prozess der Abwechslung Verwendung stilistisch markierter Wortbildungsmuster Prozess der Markierung von Textgestalten Verwendung abweichend-auffälliger und enigmatischer WNB Textdistinktive Funktionen Zusammenfassung Zusammenfassung und Fazit 177 Literatur- und Quellenverzeichnis 181 Anhang 189

6 Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Peugeot 107 Street Racing Abb. 2: Allianz RiesterRente Abb. 3: Coppenrath & Wiese Unsere Goldstücke Abb. 4: Darbo Naturrein Konfitüre Abb. 5: Nordea 1 Absolute Return Fund Abb. 6: Kochbuch von Wiener Zucker Abb. 7: Gewinnspiel von Jacobs Krönung Abb. 8: iglo Schlemmer-Filet Verwendete Abkürzungen WNB Wortneubildung WBP Wortbildungsprodukt GWDS Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache (2000) Anmerkung Die Diplomarbeit wurde in der neuen deutschen Rechtschreibung verfasst (Stand 2006). Zitate, die in alter Rechtschreibung vorlagen, wurden an die neue Rechtschreibung angeglichen. In Fällen, in denen zwei Schreibweisen gültig sind, habe ich die im Original verwendete Variante belassen.

7 Teil 1 Einführende Bemerkungen Wortneubildungen (WNB) werden nicht wie lexikalisierte Wortbildungsprodukte (WBP) aus dem Lexikon als Ganzes abgerufen, sondern üblicherweise erst in einer bestimmten Kommunikationssituation gebildet. Logischerweise stehen daher Entstehungskontext und WNB in einer Wechselbeziehung zueinander. Der Text mit seinen sprachlichen wie außersprachlichen Rahmenbedingungen ist der Ausgangspunkt für die Produktion und Rezeption neuer Wörter und unverzichtbarer Erklärungshintergrund für eine Analyse. Ich werde in dieser Arbeit semantische und funktionale Aspekte von WNB in der Werbung untersuchen und dabei kontextuelle Faktoren besonderes berücksichtigen. Erst durch die Einbeziehung der Kommunikationssituation und natürlich des Kotextes lassen sich Bildungsursachen und Funktionen sowie die Bedeutung neuer komplexer Lexeme ermitteln. Auch Verständnis- und Interpretationsvorgänge lassen sich nur in diesem Zusammenhang angemessen analysieren. Da diese für ein umfassendes Bild werblicher WNB wesentlich sind, werden sie ebenfalls einen wichtigen Teil dieser Arbeit darstellen. Die Werbesprache ist für die Untersuchung von WNB eine geeignete Grundlage, weil sie viele und unkonventionelle Neubildungen hervorbringt, eine große Verbreitung aufweist und aktuelle sprachliche Tendenzen widerspiegelt. Nicht nur sie als Varietät, sondern auch die mit ihr verbundenen Textsorten haben Einfluss auf die Bildung und Rezeption von WNB. Werbliche Textsorten sind hinsichtlich Medium und Gestaltung sehr unterschiedlich ausgeprägt, weshalb ich mich bei meiner Untersuchung auf die klassische Werbeanzeige 1 beschränke. Sie ist bereits gut erforscht und gilt als prototypische sowie häufig auch als wichtigste Werbeform. Zunächst werde ich mich in einem theoretischen Teil mit den Themenkomplexen Wortbildung und Werbesprache beschäftigen. Dieser soll auf dem aktuellen Forschungsstand beruhen, relevante Aspekte ansprechen und einen zusammenfassenden Überblick über diese beiden sehr weitläufigen Forschungsbereiche bieten. Bei der Darstellung der Wortbildungsmuster werde ich bereits die WNB eines von mir erstellten werbesprachlichen Korpus auflisten und nur Formen beschreiben, die dafür relevant sind. Ein Kapitel soll sich speziell dem Zusammenhang von Wortbildung und Text widmen und dabei textuelle Funktionen von WNB sowie ihre Semantisierung beleuchten. Das darauf folgende Kapitel wird Formen und Wirkung sprachlicher Abweichungen behandeln, da die Merkmale abweichend und normüberschreitend sehr häufig als Eigenschaften von werblichen WBP genannt werden. Schließlich werden noch Werbung und Werbesprache umfassend charakterisiert und ihre Kommunikationsabsichten bestimmt. Inwieweit die erörterten Textfunktionen und Stilaspekte sich für mein Textkorpus nachweisen lassen, wird sich im dritten Teil dieser Arbeit herausstellen. Hier versuche ich WNB hinsichtlich ihrer Bildungsweise zu charakterisieren, besondere oder bevorzugte Wortbildungsmuster im Verhältnis zu gemeinsprachlichen Tendenzen zu bestimmen sowie 1 Im Unterschied zu redaktionellen Anzeigen oder Kleinanzeigen. 7

8 Funktionen und Wirkungsweisen zu ermitteln. Verständnis bzw. Interpretation werblicher Neubildungen und deren Auffälligkeitseffekt werde ich anhand einer Probandenbefragung eruieren. Alle so gewonnenen Erkenntnisse werden mit den spezifischen Darstellung- und Benennungsbedürfnissen der Werbung in Beziehung gesetzt. Dadurch erhoffe ich mir neue Einblicke über die Verwendung und Wirkung von WNB in Anzeigentexten, die nicht nur aktuell sein sollen, sondern auch über bisherige Forschungsarbeiten hinausgehen. Das Korpus beinhaltet Anzeigen aus den Produktgruppen Finanzdienstleistungen (Versicherungen/Banken/Vermögensberatung), Lebensmittel und Verkehrsmittel, die aus einem zeitlich begrenzten Zeitraum von zwei Monaten stammen. Diese Einschränkung war aufgrund des massiven Werbeaufkommens notwendig, sollte aber möglichst repräsentativ und vielfältig sein, um Schlüsse auf die Werbesprache im Allgemeinen ziehen zu können. Die komplette Analyse aller WNB eines klar umrissenen Korpus hat auch den Vorteil, dass sie gegenüber einer Auswahl besonders plakativer, auffälliger Beispiele aus einem größeren Korpus ein realistisches Bild bietet und kann eventuell vorhandene Vorurteile umgehen. Auch für den theoretischen Teil werde ich zur Illustration diverser Themen großteils Belegmaterial aus diesem Korpus verwenden. Sollten andere Beispiele benötigt werden, stammen diese aus sporadisch von mir gesammelten Werbungen aus den letzten drei Jahren aus verschiedensten Produktgruppen und Medien. Marken- bzw. Produktnamen der zu einem Beleg gehörigen Anzeige werde ich aufgrund von Lesbarkeit und Übersichtlichkeit nur dann anführen, wenn sie für das Verständnis nötig sein sollten. Diese sind vollständig im Anhang (siehe Register der Wortneubildungen) angegeben. Selbstverständlich wird die Originalorthografie beibehalten, Text in Versalien wird allerdings nicht so wiedergegeben. Mein Korpus besteht aus 337 verschiedenen Werbeanzeigen 2, von denen 70 keine WNB aufweisen. Die übrigen 267 Anzeigen enthalten insgesamt 526 Neubildungen (Types), bestehend aus 6 Verben, 35 Adjektiven und 485 Substantiven. 76 dieser Anzeigen mit 86 WNB stammen aus dem Bereich Lebensmittel, 89 Anzeigen mit 185 WNB aus dem Finanzwesen und 102 Anzeigen mit 255 WNB aus der Produktgruppe Verkehr (davon allerdings nur 13 Anzeigen von Fluglinien und 2 von der Bahn). Die Werbungen wurden in den Ausgaben unterschiedlichster Zeitungen und Zeitschriften in den Monaten November und Dezember 2006 geschalten (siehe dazu Quellenverzeichnis). Für die Auswahl dieser Periodika gibt es nur den Grund, dass sie möglichst viele Zielgruppen abdecken sollten. Neu als Eigenschaft eines WBP ist kein immer eindeutig zu bestimmendes Kriterium. Alle so eingestuften Lexeme wurden in diversen Wörterbüchern und Lexika (siehe Quellen zur Wortüberprüfung) gegengeprüft. Bildungen, die dort zu finden waren, wurden ausgeschlossen, ebenso Wörter, die in Lexika keinen eigenen Eintrag hatten, aber für die Beschreibung anderer Begriffe verwendet wurden. Da auch nicht im Lexikon verzeichnete, aber im Sprachgebrauch geläufige Wörter ebenfalls als lexikalisiert anzusehen sind, wurden als weitere Hilfsmittel Google und die Korpora des IDS (COSMAS II) eingesetzt. Wörter, die weniger als 3 Treffer (COSMAS II) bzw. weniger als Einträge (Google) hatten, wurden von mir nach eigener Einschätzung 3 als Neubildung aufgenommen. Da mein Hauptaugenmerk auf Okkasionalismen und rein werbesprachlichen Neologismen liegt, erschien mir diese Vorgehensweise als gerechtfertigt. Wenn ein Wort in einer Suchmaschine hunderttausende Treffer ergibt, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es in jedem Fall ad hoc gebildet worden ist; als Neologismus kann das betreffende Wort aber sehr wohl gelten. Durch dieses Auswahlverfahren versuche ich generell gebräuchliche 2 Varianten eines Sujets, die sich nur in Details unterscheiden, wurden nicht als eigene Anzeige, sondern nur als Mutationen gewertet und nicht berücksichtigt. 3 Zum Beispiel, wenn der Hauptteil der Internetseiten selbst werblichen Ursprungs war oder sich genau auf das betreffende Produkt bezog, aber auch wenn die Bildung in einer anderen Bedeutung verbreitet war. 8

9 Neologismen, die nicht von der Werbesprache kreiert worden sind, so weit wie möglich auszuschließen. Dementsprechend wurden auch fachwörtliche WBP für mein Korpus nicht berücksichtigt, wenn sie einen echten fachlichen Entstehungsursprung haben oder bereits lexikalisiert sind (was anhand möglichst aktueller Fachsprachen-Wörterbücher überprüft wurde). Pseudofachwörter bzw. tatsächlich neue, von der Werbung geschaffene Fachwörter werden hingegen in meine Untersuchung miteinbezogen, wobei eine eindeutige Festlegung nicht immer klar zu treffen ist. Marken- und Produktnamen wurden nicht als WNB gewertet, da es sich um Eigennamen handelt und sie damit anderen Bildungsregularitäten unterliegen sowie andere Funktionen haben (auch wenn sie natürlich WBP sein können). Da sie aber selbst häufig als Konstituenten für WNB fungieren, werde ich mich ihnen in einem Exkurs im theoretischen Teil zur Werbesprache etwas ausführlicher widmen. Entlehnungen wurden in das Korpus aufgenommen, wenn sie als WNB-Morpheme auftreten oder selbst pseudoentlehnte Bildungen sind, also in der Ausgangssprache nicht existieren oder eine andere Bedeutung haben. Allerdings habe ich fremdsprachenbedingte Besonderheiten dabei nicht systematisch berücksichtigt. Es gibt auch einige WBP, die werbesprachlich lexikalisiert sind und von unterschiedlichsten Werbungen seit einem längeren Zeitraum verwendet werden. Dazu zählen etwa Kapitalsparbuch oder Servicetelefon; einige, z. B. Fahrfreude, Familienpackung, Aktionspreis, Waschkraft, scheinen sogar im Wörterbuch auf. In die Untersuchung wurden sie nicht miteinbezogen, da es sich um keine Neubildungen handelt. Die Beantwortung von Bildungs- und Interpretationsfragen bezüglich WNB in Werbetexten sollte idealerweise auch Rückschlüsse auf allgemeine wortbildungsrelevante Aspekte ermöglichen. Mein Erkenntnisinteresse besteht darin, WNB hinsichtlich ihrer Semantik, textuellen Funktionen und stilistischen Ausprägung in aktuellen Werbetexten zu beschreiben. Gleichzeitig erhoffe ich vor allem durch die Ergebnisse der Probandenbefragung auch generelle Einblicke zum Thema WNB zu erhalten, im Speziellen was Auffälligkeit und Interpretation betrifft. 9

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11 Teil 2 Theoretische Grundlagen 2. 1 Zur Theorie der Wortbildung Überblick Im ersten Kapitel werden theoretische Grundlagen zum Thema Wortbildung dargestellt und die von mir verwendete Terminologie definiert, worauf meine Analyse von WNB aus Werbeanzeigen aufbauen wird. Zunächst soll geklärt werden, was ein neues Wort ist, und warum ich mich in meiner Darstellung auf WNB beschränke, wie neue Wörter wahrgenommen werden und welche allgemeinen Funktionen sie übernehmen; motivationale und pragmatische Aspekte werden dabei berücksichtigt. Schließlich beschreibe ich Wortbildungsmuster, die in meinem Korpus vertreten sind. Da es sich dabei großteils um Komposita handelt, liegt der Schwerpunkt des theoretischen Teils auf der Nominalkomposition. Diese Beschränkung erachte für legitim, da eine vollständige Darstellung der deutschen Wortbildung in diesem Rahmen weder möglich noch notwendig ist. Semantische und bis zu einem gewissen Grad auch morphologische Gesichtspunkte stehen dabei im Vordergrund. Für meinen Überblick dienen als Standardwerke geltende Wortbildungslehren. Fleischer/ Barz (²1995) bieten vor allem einen sehr ausführlichen Überblick zur Klassifizierung der Wortbildungsarten hinsichtlich ihrer Morphologie, auch wenn ihr Hauptaugenmerk eher auf der Beschreibung des bestehenden Wortschatzes als auf Erfassung von WNB liegt. Hier bietet sich die Arbeit von Motsch (²2004) an, an der ich mich am stärksten orientieren werde. Sein Hauptaugenmerk liegt auf semantischen Mustern, die in Wortbildungsmuster eingehen. 4 Sein Beitrag zur Wortbildung ist zwar auch als Inventarisierungsversuch zu verstehen, ist aber aufgrund von Produktivitätsvermerken sehr brauchbar und bezieht sich explizit auch auf Textwörter, also auf Wörter, die in Texten neu gebildet werden Charakteristika von Wortneubildungen WNB oder lexikalisierte Bildungen als Untersuchungsgegenstand? Untersuchungen zeigen, dass ca. ein Drittel aller Wörter aus Zeitungstexten nicht im Wörterbuch verzeichnet ist. Dabei handelt es sich um Eigennamen und Wörter mit Tippfehlern, vor allem aber um Okkasionalismen und Neologismen. (Vgl. Teubert 1998: ) Wortbildung ist dabei nur ein Weg, um neue Wörter zu schaffen. Auch Entlehnung, Wortschöpfung (z. B. Onomatopoetika), Wortgruppenlexeme oder Bedeutungsveränderung 4 Motsch verwendet zu deren Repräsentation Mittel der logischen Semantik, die Bedeutungsstrukturen als Formeln darstellen, was ich nicht übernehmen werde. 11

12 (z. B. Erweiterung, Metaphorisierung, Metonymisierung, Deonymisierung) sind Mittel zur Nominationsbildung. Als Wortbildung gilt nur, was aus vorhandenem Sprachmaterial (Lexemen und Morphemen) nach bestimmten Regeln gebildet wird. (Vgl. Poethe 2000: 203, Fleischer/Barz ²1995: 5 7). Sie ist dabei das produktivste Mittel und kann neben der Erweiterung des Wortschatzes auch syntaktische Funktionen erfüllen. Es ist zu beachten, dass sich der Begriff Wortbildung sowohl auf den Prozess als auch auf das Produkt bezieht, weshalb man eigentlich zwischen prozessualer Wortbildung und Wortgebildetheit unterscheiden müsste (vgl. Wolf 1996: 253, Luukkainen 1998: ). Wortbildungsprodukt bezieht auch lexikalisierte komplexe Lexeme mit ein, der Wortbildungsprozess ist hingegen nur an neugebildeten Wörtern nachvollziehbar. WNB eigenen sich darum als Untersuchungsgegenstand für mein Erkenntnisziel besser, da sie nur tatsächliche aktuelle Tendenzen der Werbung widerspiegeln. Lexikalisiert ist ein Wort, wenn es im Inventar einer Sprache im Sinne eines idealisierten Individuallexikons verankert ist (vgl. Boase-Beier u. a. 1984: 6 7). Auch usuelle WBP sind dort gespeichert, sie werden synthetisch als konzeptionelle Ganzheiten abgerufen und funktionieren damit wie Simplizia. WNB gehören (noch) nicht zum festen Sprachinventar, sie müssen über die einzelnen Glieder und das Wortbildungsmuster analytisch produziert und rezipiert werden (vgl. Wilss 1985: 281). Dieser Interpretations- und Bildungsunterschied ist natürlich wesentlich und auch wenn lexikalisierte WBP als Vorbilder wichtig sind, da sie die Paradigmen und Muster bereitstellen, geben sie natürlich wenig Auskunft über textsortenspezifische Benennungsbedürfnisse und kontextuell bestimmte Bedeutungszuweisung. Lexikalisierte Wortbildungen zeichnen sich durch zusätzliche Bedeutungskomponenten und vor allem eine festgeschriebene Lesart aus, während die meisten WNB kontextlos auf verschiedene Arten interpretiert werden können. Diese lexikalisierte Bedeutung muss nicht immer die prominenteste sein; so ist die eigentlich vordergründige Interpretation von Doktorvater die nicht-lexikalisierte Lesart Vater eines Doktors (vgl. Meyer 1993: XIV, zu den Hierarchien der Bedeutungszuschreibung vgl. Abschnitt ). WNB weisen außerdem eine motivational erkennbare Bedeutung auf, die bei lexikalisierten komplexen Lexemen in unterschiedlichem Ausmaß verdeckt oder durch semantische Erweiterung bzw. Einschränkung verzerrt sein kann. Strukturelle Transparenz und morphosemantische Motivation bei komplexen Wörtern (neu oder nicht) liegen dann vor, wenn die Gesamtbedeutung der Bildung mit der separaten Bedeutung ihrer Konstituenten zusammenhängt. Gartenhaus hat die Motivationsbedeutung Haus im Garten und gilt als motiviert, lexikalisiert ist es aber als kleines Haus oder Hütte im Garten, in die man die Gartengeräte und -möbel stellt (Bsp. v. Barz/Schröder 2001: 191). Mit zunehmender Lexikalisierung entstehen also Idiomatisierung oder Demotivation. Idiomatisierung setzt bereits mit der Bildung eines neues Wortes ein und bezeichnet den Prozess der Bedeutungsisolierung, bei dem Relation und Konstituentenbedeutung festgelegt sowie zusätzliche semantische Merkmale in die Bildung aufgenommen und konventionalisiert werden; die Motivation bleibt dabei erhalten. Bei der Demotivation hingegen geht die Motivation z. B. durch Bedeutungswandel, Lautveränderung oder Wortschwund allmählich verloren. (Vgl. ebd ) Die morphologische Struktur und die Einzelbedeutungen der Konstituenten von demotivierten WBP weisen (synchron) keinen oder nur einen geringen Zusammenhang zur Gesamtbedeutung auf. Zwischen Vollmotivation und Demotivation gibt es ein breites Feld mit graduellen Übergängen, das ein für WBP charakteristisches Spannungsverhältnis darstellt. (Vgl. Fleischer 1991: , Ewald 1998: ) Untersucht man ausschließlich WNB, gibt noch keine durch Lexikalisierung bedingten semantischen Verfälschungen, und durch die vorhandene Motivationsbedeutung sind auch die Benennungsmotive deutlicher erschließbar als das bei lexikalisierten Bildungen der Fall ist. 12

13 Bestimmung von neu Nicht ganz einfach ist allerdings die Bestimmung, ob eine Bildung zum Lexikon gehört oder ob sie neu gebildet wurde. Die Kriterien für die Festlegung auf neu sind schwierig, da es eine graduelle und vorübergehende Eigenschaft ist, die nicht am Wort ausgewiesen ist. Viele stimmen darin überein, dass das bloße Fehlen eines Lexems im Wörterbuch bzw. Lexikon kein Indiz für dessen Neuheit ist. Der Eintrag im Wörterbuch kann höchstens als negatives Kriterium angesehen werden, also dass das betreffende Wort sicher keine WNB ist. Wörterbücher (auch Neologismenwörterbücher) sind nämlich nicht aktuell genug und immer unvollständig. Sie können auch nicht alle neuen Bildungen umfassen; so sind etwa motivierte Bildungen, die an Reihen geläufiger WBP offener Paradigmen anschließen, nicht vollständig, sondern nur mit typischen Beispielen als Repräsentanten im Wörterbuch vertreten. Sie sind in ihrer Bedeutung regelhaft erschließbar und ihre Rezeption und Produktion ist ein unbewusst ablaufender Sprachverarbeitungsprozess. (Vgl. Barz/Schröder 2001: 182, Barz 1998a: 22) Sie sind unabhängig von ihrer Vorkommenshäufigkeit erst dann für das Wörterbuch relevant, wenn ihre Bedeutung weiter, enger oder anders ist als die, die nach den Bildungsregeln erwartbar ist, (vgl. Teubert 1998: 134) oder wenn aus möglichen Bedeutungsvarianten eine Bedeutung fixiert wird (vgl. ebd. 136). Sich bei der Identifizierung von WNB in einem Text alleine auf die Kompetenz eines (oder mehrerer) Linguisten zu stützen, kann nicht ausreichen, da die deutsche Sprache Schätzungen zufolge Wörter aufweist, der passive Wortschatz auch eines sprachlich versierten Benutzers aber höchstens Deshalb ist es unvermeidlich, WNB zu übersehen (weil sie bekannt wirken) oder verbreitete Wörter als neu einzustufen (weil sie jemandem unbekannt sind). Rein empirische Verfahren sind aber kaum umzusetzen, da dazu klare Kriterien für Neuheit nötig sind und im Prinzip alle existierenden Texte untersucht werden müssten. Aus diesem Grund kann auf die subjektive Einschätzung nicht gänzlich verzichtet werden. (Vgl. Teubert 1998: ) Dabei ist das Negativ-Kriterium der Eintragung in einem gegenwartssprachlichen Wörterbuch nicht zu unterschätzen, da diese Sprachdaten bieten in einem Umfang und einer Tiefe, wie sie dem Einzelnen unter keinen Umständen mental zur Verfügung stehen könnten (Barz 1998a: 18). Für das Deutsche bietet sich hier vor allem Das große Wörterbuch der deutschen Sprache (2000) von Duden (GWDS) an, das mit über Einträgen sehr umfangreich ist. 5 Es will den Wortschatz der deutschen Gegenwartssprache mit allen Ableitungen und Zusammensetzungen so vollständig wie möglich beschreiben und schließt alle Sprach- und Stilschichten ein, alle landschaftlichen und regionalen Varianten, [ ] und alle Fach- und Sondersprachen, insofern sie auf die Allgemeinsprache hinüberwirken (GWDS: Vorwort). Als weitere empirische Überprüfungsmethode lässt sich die Verbreitung eines Begriffs mithilfe elektronischer Korpora wie COSMAS II des Mannheimer Instituts für Deutsche Sprache (umfasst bis 2007 ca. 5 Millionen Texte und Millionen Wörter) oder anhand der Einträge einer Internetsuchmaschine ermitteln. Auch wenn die Quellen (vor allem des Internets) einseitig sein mögen, schaffen diese Instrumente riesige, leicht zugängliche Korpora und eine Aktualität, die kaum zu überbieten ist, gleichzeitig sind sie ein guter Indikator für die Verbreitung eines Begriffs. 5 Diese Lexikalisiertheitskriterium hat auch Barz in ihren Untersuchungen verwendet, vgl. 1996: 302, 1998a:

14 Ad-hoc-Bildung und Neologismus Die Verbreitung ist wesentlich für die Bestimmung des Lexikalisierungsgrads, also die Differenzierung zwischen Neologismen und Okkasionalismen. Da Lexikalisierung ein gradueller allmählicher Prozess ist, befinden sich Neubildungen zu einem bestimmten Zeitpunkt einer synchroner Momentaufnahme auf einer Skala, die von der okkasionellen Erst- bzw. Einmalbildung über den Status als Neologismus bis zur Lexikalisierung reicht (vgl. Barz 1996: , 1998b: 59). Okkasionalismen (oder Ad-hoc-Bildungen) sind als Textwörter nur für den aktuellen Text gebildet, es handelt sich um sprachlich realisierte mögliche Wörter, die jedoch nicht ins Lexikon gelangt sind (Motsch ²2004: 18). Unter gewissen Bedingungen können sie sich zu Neologismen und schließlich zu lexikalisierten Wortschatzeinheiten entwickeln oder wieder verschwinden (vgl. Elsen 2004: 21). Neologismen hingegen sind wirklich neue lexikalische Ausdrücke zur Bezeichnung neuer Denotate (Teubert 1998: 129), sie sind als neue Lexikoneinheiten zu verstehen, werden mehrfach verwendet und eine spätere Lexikalisierung zeichnet sich bereits ab. Per Definition (ebd. 135) liegt ein Neologismus nur dann vor, wenn die Bildung in einer bestimmten Häufigkeit über einen längeren Zeitraum (ein bis zwei Jahre) in mehreren Texten unterschiedlicher Genres und Textsorten belegt ist, in älteren Texten aber nicht zu finden ist. Beim der Verwendung von Neologismen findet in der Regel kein aktueller Bildungsprozess mehr statt, sie werden bereits nicht mehr für den Textmoment gebildet (vgl. Matussek 1994: 37 38). Zwischen Ad-hoc-Bildungen und Neologismen gibt es naturgemäß einen Übergangsbereich. Hierzu zählt man die WNB, die nach ihrer ersten Verwendung auch in anderen Texten vorkommen, von denen man aber noch nicht sagen kann, ob sie bestehen bleiben. 6 Allerdings wird nur kleiner Teil der doch sehr zahlreichen Okkasionalismen lexikalisiert. Sie befriedigen einen aktuellen kommunikativen Formulierungsbedarf. Für eine Verbreitung, Weiterentwicklung zum Neologismus und Lexikalisierung ist ein überindividueller Benennungsbedarf ausschlaggebend, das Bezeichnete muss für eine soziale Gruppe relevant sein und kommunikativen Bedürfnissen entgegenkommen. Auch das Prestige des Verwenders ist relevant. (Vgl. Barz 1998b: 59). Voraussetzung ist auch, dass sie in Textarten, die wiederholt und über einen längeren Zeitraum hin verwendet werden, oder in breitenwirksamen öffentlichen Situationen auftreten 7 (vgl. Cherubim 1980: ) Neuheitseffekt Neue Wörter werden, selbst wenn sie Okkasionalismen sind, nicht immer als solche wahrgenommen. Neuheit und Neuheitseffekt eines komplexen Lexems müssen nicht übereinstimmen. Das kann an der individuell unterschiedlichen Sach- und Sprachkompetenz der Sprecher liegen (ein Wort muss nicht für jeden neu sein) (vgl. Barz 1998a: 13 14), aber auch an der WNB selbst. Viele Bildungen sind so unauffällig, dass sie unbewusst und automatisch wie Syntagmen rezipiert werden, was folgende Gründe haben kann: 8 6 Der Vorteil des Begriffs Wortneubildung liegt darin, sich nicht auf Neologismus bzw. Ad-hoc-Bildung (Okkasionalismus) festlegen zu müssen, die als Unterbegriffe zu verstehen sind (vgl. Matussek 1994: 33, Barz 1998a: 17). 7 Werbung ist übrigens eine Kommunikationsform, die beide Bereiche erfüllt. 8 Vgl. Barz 1996 und 1998a. Die auffälligkeitsverringernde Wirkung dieser Faktoren wurde für Substantivkomposita in Tests bestätigt, bei denen neue Wörter in einem Text identifiziert werden mussten. 14

15 Regelmäßigkeit der Bildung und die Bekanntheit der motivierenden Konstituenten: Das sind WNB, die an Wortbildungsparadigmen anschließen. Auch die variable Konstituente soll dabei zu den anderen Variablen in paradigmatischer semantischer Beziehung stehen, z. B. Mazda-, Citroën-, BMW-, Opel-Partner. Solche seriellen Bildungen wirken bekannt (selbst wenn sie es nicht sind), während singuläre Komposita aus völlig kompositionsinaktiven Konstituenten als neu auffallen. Kompatibilität der Konstituenten: Paradigmenbindung und usuelle Bildungsweise begünstigen die unreflektierte Aufnahme einer WNB nur, wenn die beteiligten Konstituenten inhaltlich kompatibel sind und Begriffe bezeichnen, die sich innerhalb eines Wissensrahmens befinden. Eine unübliche und semantisch wenig passend erscheinende Verknüpfung hat nämlich einen stärkeren Neuheitseffekt als die fehlende paradigmatische Einbindung. (Ausführlicher dazu ) Kontextfreie Verständlichkeit: Die konkrete Textbedeutung muss von der Bedeutung der beteiligten Lexeme her erwartbar sein, also der kontextlosen Bedeutung entsprechen und keine unerwarteten Aspekte oder Konnotationen aktualisieren. 9 Wörter, die Kontextwissen für die Interpretation benötigen oder unverständlich sind, lösen hingegen einen Neuheitseffekt aus. Die Selbstdeutigkeit singulärer Bildungen kann deren Auffälligkeit teilweise verringern, aber nicht völlig aufheben. Allmählich einsetzende Lexikalisierung: Einerseits wird der Neuheitseffekt bei zunehmender Lexikalisierung natürlich geringer, andererseits zeigte sich, dass eine gewisse Verbreitung gerade die Voraussetzung dafür sein kann, dass Bildungen als Wort wahrgenommen werden (vgl. Barz 1996: 303, 307) Allgemeine Funktionen Wenn Wörter in einem Text neu gebildet werden, erfüllen sie spezielle Funktionen. Grundsätzlich dienen sie sowohl der Schaffung von Benennungseinheiten als auch der Bildung syntaktischer Alternativkonstruktionen (vgl. Fleischer/Barz ²1995: 1). Darauf aufbauend können WNB, vor allem Komposita, unterschiedlichste weitere Aufgaben übernehmen, die zum Teil den Bildungen inhärent sind oder die mit Hilfe von ihnen realisiert werden. Die Funktionen, die ich im Folgenden beschreibe, sind daher nicht voneinander zu trennen. Die Benennungsfunktion dient der Erweiterung des Lexikons und bezieht sich auf die Benennung von Gegenständen, Sachverhalten, Geschehen und Eigenschaften, für die ein Kommunikationsbedarf besteht (vgl. Motsch ²2004: 21). WNB dienen damit der Schließung einer lexikalischen Lücke, die aufgrund von bisher nicht existierenden, nicht wahrgenommenen oder veränderten Erscheinungen entsteht (vgl. Boase-Beier u. a. 1984: 110). Es führen aber neben objektiven lexikalischen Lücken auch subjektive, intentionale Ausdrucksnotwendigkeiten und neue Sichtweisen zu WNB. In diesem Zusammenhang stehen neue Bezeichnungen für bereits bestehende Wörter. Die lexikalisierten Ausdrücke genügen nicht, sind zu abgenutzt, zu wenig anschaulich, nicht ausdrucksstark genug oder mit unerwünschten Wertung und Konnotationen verbunden (vgl. Erben : 22), wie z. B. die Entwicklung Hostess Stewardess Flugbegleiterin zeigt. Die Transparenz und erkennbare Motivationsbedeutung von WNB lässt sich zur Hervorhebung oder Unterdrückung bestimmter Merkmale des Benannten und damit zu Vermittlung von Sichtweisen ausnutzen. So kann durch die Wahl der Benennung ein und dasselbe Denotat unter unterschiedlichen Gesichtspunkten dargestellt werden, vgl. Neidsteuer vs. Solidarabgabe. (Vgl. 9 Vgl. auch Matusseks Klassifizierung der unauffälligen, auffälligen und extrem auffälligen WNB (1994: 38). 15

16 Schippan 1992: 174, Bsp. v. Püschel 1985: 12) Wortbildung übt damit auch eine suggestive Funktion aus. Ein Sonderfall der Benennungsfunktion ist die deiktische Referenz, wofür sich vor allem Komposita auch aufgrund ihrer Transparenz besonders gut eignen ( deictic compounds, Downing 1977). Der Begriff bezeichnet die Verwendung von Okkasionalismen in konversationellen Kontexten als Referenz auf aktuellen nonverbalen Kontext wie Bilder oder bestimmte Kommunikationssituationen. Ein Beispiel von Downing ist applejuice seat: the seat in front of which a glass of apple-juice had been placed (vgl. 1977: , zu deictic compounds bes. auch ). Wortbildungen, besonders Komposita, sind auch sprachökonomisch. Sie bieten bei knapper Ausdrucksseite eine inhaltsseitige Verdichtung, da die Relation und Bedeutungskomponenten zwischen den Konstituenten nicht explizit werden wie in Wortgruppen oder Sätzen (vgl. Matussek 1994: 36). Dadurch sie sind kürzer (weniger Morpheme) und lassen sich als ein komplexes Wort syntaktisch leichter verwenden. WNB erfüllen damit ein allgemeines Kommunikationsprinzip, dass ein Sprecher immer versuchen wird, Äußerungen derart zu gestalten, dass minimale Oberflächenkomplexität mit maximalem Informationsgehalt verbunden ist (Boase-Beier u. a. 1984: ). Die sprachökonomische Komponente ermöglicht auch die bewusste Ausnutzung der damit verbundenen semantischen Offenheit und Ambiguität: Dass man sich nicht festlegen und Zusammenhänge nicht präzisieren muss, kommt in manchen Fällen den Intentionen des Produzenten entgegen (vgl. ebd. 121). WNB sind aber nicht nur kürzer und komprimierter als Wortgruppen, sie weisen andere grundsätzlichere Unterschiede auf. Prinzipiell gilt: Eine syntaktische Formulierungen stellt einen illokutiven Akt dar, die Bildung eines neues Worten hingegen einen nominativen Akt (vgl. Luukkainen 1998: 179). Durch die Nominationsfunktion können WNB Sachverhalte sprachlich fixieren, im Gegensatz zu Syntagmen, die sie beschreiben; WNB haben damit begriffskonsolidierende Funktion 10. Aus diesem Grund entsprechen auch Paraphrasen nie ganz den WNB, da sie die konkretisierende, begriffsbildende Benennungskomponente nicht wiedergeben können. Mithilfe von bestimmten WBN lässt sich außerdem Aufmerksamkeit erwecken und eine Reizfunktion ausüben, wenn sie aufgrund ihrer Form nicht automatisiert rezipiert werden (vgl. Erben : 22). Auch können neue Wörter der Stärkung einer Gruppenidentität und Abgrenzung gegenüber anderen wie z. B. in Sondersprachen dienen (vgl. ebd. 23). Neben objektiven und subjektiven Ursachen gibt es auch sprachstrukturelle, grammatisch bedingte Notwendigkeiten: Wortbildung kann Ersatzformen für den fehlenden Plural bieten (Wurstarten, Kakaospezialitäten), Adjektive lexikalisch gradieren (zielgenau, superlecker) und alternative Passivformen (erreichbar, verderblich) ermöglichen (vgl. Barz/Schröder 2001: 184). Großen Bedarf gibt es auch im Bereich der Syntax, da lexikalische Einheiten in verschiedene Kontexte und Konstruktionen eingepasst werden sollen; Wortbildung vermehrt durch Wortklassenwechsel und kompositionelle Ökonomie diese Möglichkeiten (vgl. Erben : 24). WNB können auch eine Textfunktion ausüben und als Mittel zur Textverflechtung wirken, indem vorher erwähnte Konstituenten neu verbunden werden und indem anaphorisch bzw. kataphorisch auf andere Textelemente verwiesen wird. Dabei kann die Verwendung von WNB auch der stilistischen Variation dienen, etwa als alternative Formulierungen zur Vermeidung von Wiederholungen oder als Ausdruck eines individuellen Sprachstils. (Vgl. ausführlich Abschnitt 2.2.3) 10 Der Begriff stammt von Fleischer 1989: 25, vgl. auch Wolf 1996:

17 Die meisten WNB übernehmen hauptsächlich grammatische und textuelle Funktionen (bzw. stilistische Variation), wirken unauffällig und sind kaum als Bereicherung des Wortschatzes anzusehen. Der Bedarf an syntaktischen und stilistischen Möglichkeiten ist also größer als der an neuen Lexikoneinheiten und ein stärkerer Auslöser für WNB. (Vgl. Motsch ²2004: 21 22) Wortbildungsaktivität Nicht nur die Funktionen und Bildungsanlässe unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Häufigkeit. Es werden auch nicht alle Muster für die Bildung neuer Wörter in gleichem Maße genutzt, einige überhaupt nicht mehr. Daher wird zwischen aktiven und inaktiven Wortbildungsmustern unterschieden. Inaktive Muster beschreiben nur lexikalisierte WBP, aktive sagen zusätzlich auch Okkasionalismen voraus und bauen Paradigmen aus. Je mehr ein Muster synchron genutzt wird, umso aktiver ist es. (Vgl. Motsch ²2004: 18 19) Ein Wortbildungsmuster bezeichnet ein semantisches Muster in Kombination mit einer speziellen phonologischen-morphologischen Realisierung (ebd. 15). 11 Die semantischen Muster weisen normalerweise gewisse Einschränkungen hinsichtlich der formativstrukturellen und semantischen Beschaffenheit der beteiligten Lexeme auf, z. B. bezüglich zulässiger Wortkategorien. Semantische Bedingung beziehen sich meist auf unscharfe und relativ offene semantische Kategorien, was gemeinsam mit der übergeneralisierten Beschreibung des Musters eine gewisse Variationsbreite bedingt (vgl. ebd. 6). Generell sind Wortbildungsmuster mit geringen Restriktionen produktiver, wie Substantivkomposita, aber auch Adjektive auf -bar oder Substantive auf -er und -ung (vgl. Fleischer/Barz 57). Erhöht wird die Produktivität außerdem, wenn es bereits viele lexikalisierte Wortbildungen damit gibt oder wenn die Funktionen, die ein Muster erfüllen kann, häufig benötigt werden wie z. B. Umkategorisierungen (vgl. Motsch ²2004: 23 24). Neben der Aktivität eines Musters ist auch die Wortbildungsaktivität von Lexemen (die Neigung als Konstituente von WNB zu fungieren) relevant. Diese hängt von der morphologischen Struktur, der Bedeutung und der paradigmatischen Einbindung im Lexikon ab, aber auch von der Relevanz des bezeichneten Begriffs, weshalb aktuell besonders aktive Lexeme auf gegenwärtige Benennungsbedürfnisse hinweisen. (Vgl. Barz/ Schröder 2001: 203) Möglich ist auch, dass Wortbildungen nicht auf produktive Muster, sondern auf einzelne Analogien zurückgehen. Eine spezielle lexikalisierte Wortbildung dient als Vorbild für die Bildung eines neuen Wortes, in kontrastiver (Krankenkasse Gesundheitskasse) oder nebengeordneter (Superman Supermaus) Form. Prinzipiell sind alle Bildungsprozesse analogischer Natur (vgl. Motsch ²2004: 23), nur orientieren sich manche Bildungen eben nicht an Paradigmen, sondern an Einzelwörtern. 12 Solche WNB sind aber aufgrund ihres lexikalisierten Vorbilds (das bei der Neubildung mit aktiviert wird) bereits als idiomatisiert anzusehen (vgl. Willems 1990: 66). Außerdem gibt es Bildungen, die an demotivierte Lexikoneinheiten anschließen (zweisam) oder andere als die ursprünglichen Konstituenten ersetzen und damit nicht mehr morphologisch auflösbar sind (handyfonieren). 11 Fleischer/Barz verwenden den Begriff Wortbildungsmodell (²1995: 53) für das Strukturschema, nach dem WBP erzeugt werden, und Wortbildungstyp für die analytische, interpretative Betrachtung für das Strukturschema, das sich bei der praktischen Analyse ermitteln lässt (vgl. ebd ). Diese Unterscheidung halte ich für überflüssig und verwende daher mit Motsch den Terminus Wortbildungsmuster für beide Aspekte. 12 Dazu argumentiert Peschel (vgl. 2002: 38), dass sich Wörter wir trinkbar von Wörtern wie Hausmann nur dadurch unterscheiden würden, dass es mehr als ein Vorbild gibt. Der Unterschied liege nur im Bewusstheitsgrad (sie werden nicht automatisch produziert und rezipiert) und nicht in der Art der Wortbildung selbst. 17

18 Pragmatische Aspekte Die Produktion und Interpretation von WNB steht auch in Zusammenhang mit pragmatischen Faktoren. Motsch nennt folgende Prinzipien, die bei der Verwendung von WNB wirksam werden (vgl. ²2004: 26 27): Prinzip des sinnvollen Wortes: WNB müssen nicht nur semantischen und formativstrukturellen Bedingungen entsprechen, sondern auch begriffliche Relevanz aufweisen und kommunikativ sinnvolle Konzepte bezeichnen. Die Verbindung von Synonymen oder von Konstituenten, die einander ausschließen (*Kreisquadrat), sowie redundante Bildungen wie *kopfig oder *Sohlenschuh, bei denen kommunikativ überflüssige Informationen herausgestellt wird, sind pragmatisch inakzeptabel. Bestimmte Situationen und Textzusammenhänge können diesen Bildungen jedoch Sinn geben und sie dadurch akzeptabel machen. Downings Experimente zeigten das sehr deutlich. So gaben Probanden, denen Komposita kontextlos vorgelegt wurden, z. B. bei book novel nicht pragmatisch irrelevante, sondern speziellere Interpretationen wie a novel about the writing of a book. Auf der anderen Seite wurden solche scheinbar redundanten Komposita in den entsprechenden Kontexten von den Probanden selbst produziert: Zu einem Bild, auf dem ein Zimmer zu sehen war, das verschiedene Türen für bestimmte Tiere und eine Tür für Menschen hatte, wurden, dem Kontext entsprechend, die Komposita human door, people door und person door gebildet. (Vgl. Downing 1977: ) Prinzip der Interpretierbarkeit: Neue Bildungen sollten semantisch klar und verstehbar sein. Das gilt auch für Kontextkomposita mit individuellen Bedeutungen, die auf kein Muster zurückgeführt werden können. Prinzip der Knappheit: Wortbildungen können morphologisch nicht beliebig umfangreich sein, was die Komplexität und Menge von Mehrfachkomposita und Ableitungsstufen eingeschränkt. Auch das Bilden von Abkürzungen oder die Reduzierung auf Basiswörter ist auf dieses Prinzip zurückzuführen, das nur so weit verwirklicht werden kann, solange es die Interpretierbarkeit nicht beeinträchtigt. Wortbildung ist lexikongebunden, weshalb WNB für Sachverhalte oder Dinge, für die es bereits ein lexikalisierte Synonym gibt, im Normalfall blockiert sind, z. B. *Großheit durch Größe (vgl. Motsch ²2004: 19). Es ist aber auch ausreichend, wenn die Neubildung eine andere konnotative oder stilistische Qualität als das existierende Lexem aufweist. Auch bei der Interpretation werden pragmatische Deutungsfaktoren wirksam. Bereits Okkasionalismen können meist nicht alleine aufgrund der Bedeutung der Konstituenten und des semantischen Verknüpfungsmusters erschlossen werden, da dieses nur das zentrale semantische Kernkonzept erfasst. So müssen z. B. beim Muster Vergleich die typischen Eigenschaften, auf die sich der Vergleich bezieht, passend ergänzt werden, siehe damenhaftes Verhalten vs. damenhafte Kleidung. (Vgl. Motsch 1995: 525) In lexikalisierten Bildungen sind sie bereits Teil der semantischen Beschreibung, siehe riesenhaft (vgl. ebd. 526). Dazu kommt, dass sich viele Wortbildungen meist nach mehreren Mustern analysieren lassen und idiosynkratische Merkmale aufweisen. Das Inferieren zusätzlicher Informationen und die Auflösung semantischer Mehrdeutigkeiten (z. B. durch Blockierung gewisser Muster) sowie Uminterpretationen (z. B. bei metaphorischer oder ironischer Lesart) sind pragmatische Prozesse und benötigen die Einbeziehung von Kontext- und Weltwissen (vgl. ebd , ausführlich zur Semantisierung von WNB vgl. Abschnitt 2.2.5). 18

19 Wortbildungsmuster Allgemeines und verwendete Begriffe Meine Betrachtungsweise berücksichtigt Struktur und Morphologie, legt aber das Hauptaugenmerk auf die Wortbildungsbedeutung, daher erfolgt die Gliederung zunächst wortartspezifisch und anschließend nach semantischen Mustern. Dabei orientiere ich mich großteils an Motsch (²2004), mit Ergänzung und fallweise Alternativen aus den Wortbildungslehren von Fleischer/Barz (²1995), Eichinger (2000a), Barz/Schröder (2001) und Erben ( ). Bei der Beschreibung der Wortbildungsarten und -muster werde ich mich auf solche beschränken, die sich für mein Korpus als relevant herausgestellt haben, also tatsächlich in den ausgewerteten Werbeanzeigen vorkommen. Das bedeutet, dass die Verbbildung praktisch ausgelassen wird und der Hauptteil sich mit der Substantivkomposition beschäftigt. Zum letzten Punkt werde ich zusätzlich zu Motsch auch auf die Ansätze von Fanselow (1981a, 1981b) und Boase-Beier u. a. (1984) eingehen und eine für mein Korpus passende Klassifikation erstellen. Ich werde hier bereits alle vorkommenden Muster und die dazugehörigen WNB anführen und beschreiben. Die genaue Auswertung sowie die Berücksichtigung ihrer Verwendung und Funktion im Text werden im empirischen Teil erfolgen. Die Semantik neuer Wortbildungen ergibt sich aus der Bedeutung der Konstituenten oder des Basisworts sowie dem zugrundeliegenden semantischen Muster. Als grundsätzliche Arten semantischer Muster unterscheidet man gewöhnlich Transposition (Umkategorisierung) und Modifikation. Modifikation bezeichnet die Veränderung bzw. Abwandlung der lexikalischen Bedeutung der Basis unter Beibehaltung von Wortart und Bedeutungskategorie, z. B. Komposition und Präfixderivation. Bei der Transposition werden Wortart und Bedeutungskategorie (beim Substantiv auch nur Bedeutungskategorie) verändert, z. B. Suffixderivation und Konversion. (Vgl. Barz/Schröder 2001: 202) Bei der Derivation werden semantische Muster durch Affixe indiziert (vgl. Motsch ²2004: 17), bei der Komposition haben die Muster zwei Variablen oder beruhen auf der wortinternen Besetzung von Argumentstellen. Die Konstituenten (speziell von Komposita) können dabei selbst nicht-lexikalisierte komplexe Bildungen sein, die WNB ist in diesem Fall mehrfach neugebildet. Konversion bezeichnet den Wechsel der Wortart eines flektierten oder unflektierten Wortes ohne morphologische Veränderung. 13 Bildungen wie Finanzoptimierer oder doppelschlitzig sind als Derivate von Wortgruppen und nicht als Komposita anzusehen (auch als Zusammenbildung, Inkorporation oder Univerbierung bezeichnet). Erkennbar sind sie meist dadurch, dass das vermeintliche Zweitglied nicht als selbstständige Lexikoneinheit vorkommt. (Vgl. Motsch ²2004: 9 10, Fleischer/Barz ²1995: 46 47) Doppelte Analysen sind möglich, wenn eine Bildung sinnvoll auf beide Bildungsarten bezogen werden kann, z. B. Wertpapieranleger als Derivation der Wortgruppe in Wertpapieren anlegen oder als Komposition Wertpapiere+Anleger. Einige scheinbare Derivate von Wortgruppen können auch als Rückbildung 14 beschrieben werden, da im Gegensatz zu den klassischen Zusammenbildungen bereits ein ähnliches komplexes Wort lexikalisiert ist, das als Ausgangsform angenommen werden kann: z. B. Geldanleger 13 Wie Fleischer/Barz ²1995: 48, Barz/Schröder 2001: 199, anders Motsch (vgl. ²2004: 17 18), der Konversion nicht als WB-Muster, sondern als doppelte Kategorisierung (im Sinne von doppelter Wortartzugehörigkeit) einer lexikalischen Einheit sieht, wenn durch die Konversion (bei Motsch Umkategorisierung ) keine semantische Änderung der Argumentstruktur vorgenommen wird. Wird die Basis weder semantisch noch morphologisch verändert, kann kein Wortbildungsmuster vorliegen, etwa bei schlaf V Schlaf N. Ich werde dennoch von einem Verfahren Konversion ausgehen und den Terminus beibehalten. 14 Bei der Rückbildung wird ein usuelles WBP in eine andere Wortart transponiert und dessen Wortbildungssuffix gekürzt oder ausgetauscht (vgl. Fleischer/Barz ²1995: 51). Motsch nimmt hingegen Rückbildung nicht als Wortbildungsmuster an (zur Begründung vgl. ²2004: 18, 49 50). 19

20 von Geldanlage. Wortgruppen werden auch als Konstituenten von Komposita verwendet und können als Basis von Konversionen fungieren. Auf die Diskussion über die Kategorie Affixoid werde ich nicht genauer eingehen. Sie bezieht sich auf Morpheme, von denen angenommen wird, dass sie weder eindeutig als Lexeme, noch eindeutig als Affixe zu analysieren sind: Das betrifft Lexikoneinheiten, die reihenbildend sind und in ihrer gebundenen Form einen semantischen oder konnotativen Unterschied (-mittel, -stoff, -zeug, -fähig, -frei) oder eine reduzierte phonologische Form aufweisen (Sonder(müll) zu besonders, Kunst(honig) zu künstlich). Diese Eigenschaften lassen einige Lexeme in Richtung Suffix tendieren und eine Sonderstellung einnehmen. Da die Kategorisierung mit einer dritten Gruppe nicht wirklich leichter wird, verzichte ich in meiner Analyse auf die Klasse Affixoid und werde entsprechende Elemente entweder der Komposition oder der Derivation zuweisen. Wie Motsch (vgl. ²2004: 10 12) analysiere ich Formen, die sich deutlich von den freien Varianten entfernt haben als Affixe, die anderen fraglichen Konstituenten als Lexikoneinheiten. Eine weitere Gruppe, die sich weder als Affixe noch als freie Lexeme analysieren lässt, sind Konfixe. Es handelt sich dabei um gebundene, überwiegend entlehnte Grundmorpheme. Sie sind nicht wortfähig, haben im gegenwartssprachlichen Deutsch keine freien Pendants und treten nur als Basis von Derivationen oder als Kompositionsglied auf. Im Gegensatz zu Affixen verfügen sie aber über eine lexikalisch-begriffliche Bedeutung und müssen nicht reihenbildend sein. Konfixe sind z. B. isol-, polit-, techn-, therm-, bio-. (Vgl. Barz/Schröder 187, Fleischer/Barz ²1995: 25) Auch hier ist die Zuordnung nicht immer klar zu treffen und einige als Konfix beschriebene Morpheme lassen sich auch als Präfix oder Lexem einstufen wie z. B. super. Die in meinem Korpus vorkommenden Beispiele sind multi- und turbo-. Öko- in der Bildung Öko-Milch interpretiere ich als gekürztes Adjektiv von ökologisch; super behandle ich als Adjektiv. In meiner Analyse wurden die Konversion von einfachen Infinitiven sowie die Bildung von Partizipien nicht als Wortbildungsmuster berücksichtigt, da diese vorrangig syntaktische Verfahren darstellen, Verben als Nomen bzw. als Adjektive für attributive Verwendung verfügbar zu machen. Das soll nicht heißen, dass ich Wortbildung einseitig und nur im Hinblick auf Lexikonerweiterung sehe, die Ausklammerung von Wortbildungen mit rein syntaktischer Funktion beruht vielmehr auf der grundlegenden Ausrichtung dieser Arbeit, die den Zusammenhang zum Kontext Werbesprache untersucht, wofür meiner Ansicht nach dieser Bereich der Wortbildung von geringerer Relevanz ist, da er eher Aufschluss über die Produktion und Interpretation syntaktischer Strukturen gibt. 15 Davon abgesehen sind gerade die in meinem Korpus vertretenen Infinitivkonversion nicht sehr zahlreich 16 und im Prinzip alle stark verbreitet, sodass sie als lexikalisiert gelten können, etwa beim Backen und Braten, zum Löffeln, flexibles Ansparen, Schenken macht Freude, beim Shoppen, das Fliegen. Wortbildungen können durch Paraphrasen ausgedrückt werden. Dabei gibt es verschiedene syntaktische Möglichkeiten, fallweise sind Verben zu ergänzen. Häufig sind Präpositionalphrasen (Vitamin-Cocktail Cocktail mit Vitaminen), Genitivattribute (Garantieverlängerung Verlängerung der Garantie), Relativsätze (Michelin Reifen Reifen, die von Michelin erzeugt werden) und Adjektivattribute (Flachbett flaches Bett). Die syntaktischen Alternativen, häufig sind mehrere möglich, hängen von der Semantik der Konstituenten und auch von dem zugrundeliegenden Muster ab. Eine explizite und 15 Zu nominalisierten Infinitiven und ihre Stellung in der Wortbildung vgl. Barz 1998b: 58. Die meisten Wortbildungslehren beziehen den substantivierten Infinitiv als Wortbildungsmuster mit ein vgl. Motsch ²2004: , Barz/Schröder 2001: 207, Fleischer/Barz ²1995: 49, die Bildung von Partizipien mit Ausnahme von Motsch (vgl. ²2004: , ) hingegen nicht vgl. Eichinger 2000a: 87, Barz/Schröder 2001: 208, Fleischer/Barz ²1995: Insgesamt 11 Beispiele, von denen eines (Fliegen) zweimal vorkommt. 20

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