Distanz. Respekt. Qualität der PSNV bei der Betreuung von Kindern. Mit Kindern über das Sterben und den Tod sprechen. (wie) geht das?

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1 Mit Kindern über das Sterben und den Tod sprechen. (wie) geht das? Qualität der PSNV bei der Betreuung von Kindern Respekt Distanz Vor der Aufgabe Vor den Bewältigungsstrategien des Kindes Vor den Bewältigungsstrategien des sozialen Systems Kinder reagieren auf zu viel Nähe oft deutlich! Man muss dies auch sehen können und sehen wollen!

2 Nähe Hinterfragen Sorgen Sie für Nähe Ein Wort, welches ausgesprochen wurde, kann niemand wieder einfangen! von vertrauten Personen, Situationen, Gegenständen oder Orten Hinterfragen Sie Sich und Ihre Interventionen vorher Im Zweifel, verzichten Sie! Es gilt auch hier, dass Prinzip des Paternosters. Der Richtige Zeitpunkt kommt wieder. Bescheidenheit Resilienz fördern Dorothea Irmler Therapiezentrum für Folteropfer Köln Im Vergleich zu der gesamten Zeit vorher und der, die sich das Kind in seinem Leben voraussichtlich mit dem Ereignis beschäftigen wird, ist unsere Tätigkeit im Vergleich nur ein Wimpernschlag Bindung und Beziehung Bildung Bausteine guter Erinnerung Bewusstsein für Selbstwirksamkeit

3 Vielleicht sollte man mal was für die Erwachsenen schreiben, damit sie wissen, wie es uns Kindern geht.. Betreutes Mädchen Die Angst, etwas falsch zu machen und dem Kind nicht die nötige Unterstützung geben zu können, ist groß. Was kann mit Kindern zum Thema Tod besprochen werden und wie? Die Reaktionen von Kindern stehen immer in Verbindung wie wir als Erwachsene mit der Situation umgehen. Sicherheitssäulen Gisela Perren-Klingler vor dem Kindergarten reagieren Kinder nicht auf das Ereignis Verlust/Tod, sondern die Auswirkungen auf Ihr Umfeld. ein Abschied unter vielen anderen Was war vorher? Was ist jetzt? sie schwingen mit dem Umfeld, insbesondere mit den primären Bezugspersonen. was ich im Gesicht meiner Mama lese, wird zu meinem eigenen Empfinden, meiner eigenen Bewertung.

4 im Kindergarten entwickeln Kinder eine vage Todesvorstellung und experimentieren mit Äußerungen zum Thema: Die Klara ist bestimmt tot! Tod und Verlust sind reversibel, verhandelbar und spannend! magisch-omnipotentes Denken prägt das Erleben von Kindern. Dinge haben eine Absicht und einen Willen. Ich/ andere können alles bewirken/ alles wieder gut machen. Kinder bis 6 Jahre Wichtig und richtig: genau und kindgerecht zu erklären, woran der Mensch gestorben ist. Kinder können wenig mit Umschreibungen anfangen und nehmen Erklärungen sehr wörtlich: «Opa ist eingeschlafen.» Es können sich daraus auch Ängste z.b. vor dem Einschlafen entwickeln. Das erste Erleben von Tod geschieht oft durch den Tod eines Haustieres. Dies ist eine gute Gelegenheit, diesbezügliche Fragen des Kindes ehrlich zu beantworten.

5 nach der Einschulung Einstieg wird der Tod als unumkehrbar und unumgänglich begriffen und sehr praktisch mit in Überlegungen einbezogen: Kann ich jetzt die Puppe haben? entwickelt sich ein Verständnis, dass der Körper durch innere Vorgänge und durch äußere Einflüsse aufhören kann zu funktionieren. Magisches Denken spielt noch eine große Rolle, Schuld und Verantwortung treten als Themen nun stärker in den Vordergrund: das ist passiert, weil ich nicht brav war Krisenintervention bei Kindern Krisenintervention bei Kindern 1. Das Kind dort abholen, wo es steht. Beachten sie neben dem Alter den Entwicklungsstand des Kindes! Welches Wissen/ welche Gefühle hat das Kind von/ in diesem Themenbereich, gibt es Erfahrungen oder Eindrücke?. 2. Welches Todeskonzept besteht? 3. Kinder neigen dazu, sich die Schuld an Verlusten/ Todesfällen zu geben, magisches Denken! Bitte sprechen Sie diese Frage an und heben Sie zusammen mit dem Kind die Schuldgefühle auf! Der/ die ist nicht gestorben, weil Du Dem Kind die Gelegenheit geben auch selbst zu trösten z.b. Geschwister, Eltern, Haustier, Puppe Bewegung und Spiel ist ist hilfreich -> dies ist bereits eine Form der Trauerverarbeitung 6. Entwicklungsunterschiede sind zu akzeptieren 7. Offenes und ehrliches Antworten, sich kundig machen, das Zugeständnis Fragen nicht beantworten zu können, sich selbst und dem Kind gegenüber z.b. Ist der Papa jetzt im Himmel? 8. Gott hat Opa so lieb gehabt, dass er ihn zu sich geholt hat... Dies kann Kindern ein angstmachendes Bild vermitteln. 9. Abschiednahme ermöglichen

6 Krisenintervention bei Kindern Das Wesentliche Schweigen/ Stille teilen mit dem Kind und aushalten 11. Bezugspersonen müssen Trauer und Tränen zeigen und beim Kind begrüßen, um dem Kind die Möglichkeit zu geben auch trauern zu können 12. Beratung der Eltern, Austausch mit den Bezugspersonen und der Hinweis auf die Notwendigkeit der Fürsorge für sich selbst! 13. Einrichten eines Schatzkästchens mit Gegenständen des Versorbenen 14. Verlässliche Angebote über Maßnahme hinaus, Brückenfunktion, soziale Ressourcen z.b. Peer- Group aktivieren 15. Grenzen des Kindes respektieren!!! Kinder im Zweifel lieber in Ruhe lassen. Eine direkte Betreuung von Kindern ist selten sinnvoll, je weniger desto jünger sie sind. Lieber vertraute Bezugspersonen hinzuziehen, diese stärken und den Kindern an die Seite stellen. 16. Angemessene Beendigung der Gespräche Das Wesentliche 2. Das Wesentliche 3. Deutliche Unterscheidung zwischen Informationen die ich brauche und eigener "Neugierde". Keinesfalls aufdeckend, konfrontierend und emotional aktivierend arbeiten. Der Nutzen irgendeiner Maßnahme, auch der Abschiednahme kann nie den Schaden rechtfertigen den eine gebrochen Abwehr setzen kann. Das schadet massiv und nützt überhaupt nicht. Abwehr muss in jedem Fall respektiert werden..

7 Das Wesentliche 4. Das Wesentliche 5. Fokus liegt auf der Arbeit mit den Bezugspersonen, Elternteaching, Stressreduktion. Keine Psychoedukation wie die Information über alle und jede Reaktion und schreckliches Symptom das die Kinder entwickeln könnten. Beruhigen und die Botschaft, jetzt darf erst mal alles sein, auch wenn es sich für Sie ungewohnt anfühlt und sie Ihr Kind eigentlich anders kennen. Lieber ermutigen bei Fragen früh Hilfe in Anspruch zu nehmen. Desorientiert, dissoniert, katatonisch Nachsorge für die Einsatzkräfte - Mitarbeiter Eigene Präsents Was ist hier angenehm für Sie? Was tut ihnen hier im Raum gut? Versuchen Sie Ihre Füße auf dem Boden zu spüren! Was tut Ihnen gerade nicht weh? Laut und deutlich ansprechen evtl. nicht mit dem richtigen Namen Aufmerksamkeit erzeugen! Riechreiz setzen z.b. intensiver Duft, Anfassen (nur zu zweit!) Epileptischer Anfall oder Traumareaktion? Maßnahmen wie bei einem epileptischen Anfall! Einsätze mit Kindern können auch für die Einsatzkräfte - Mitarbeiter mit besonderen Belastungen verbunden sein Hilfreich ist es sich im Vorfeld intensiv mit Kindernotfällen auseinandersetzen um zu begreifen, was ergreift und um handlungsfähig zu bleiben Sich nicht unter Druck setzen! Der Umgang mit Kindern kann schwierig sein. Das Geschehene lässt sich nicht ungeschehen machen Angemessene Erwartungshaltung und keine zu hohen Ansprüche an sich selbst und die unmittelbare und sofort sichtbare Wirkung der Hilfe Sorgen Sie nach einem solchen Einsatz für ausreichende Entlastung für sich!

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