Investition in Innovation und Wachstum

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1 Investition in Innovation und Wachstum Geschäftsbericht 2006

2 Der RWE-Konzern ein Kurzportrait Wir sind eines der führenden Strom- und Gasunternehmen in Europa. Im vergangenen Jahr haben unsere Mitarbeiter einen Umsatz von rund 44 Mrd. erwirtschaftet. Unsere wichtigsten Märkte für die Erzeugung sowie den Vertrieb und Handel von Energie liegen in Deutschland, Großbritannien und Zentralosteuropa. Hier setzen 20 Millionen Stromkunden und 10 Millionen Gaskunden auf unsere Produkte. Und auf ein hohes Maß an Versorgungssicherheit. Mit unserer eigenen Gas- und Ölproduktion in Europa und Nordafrika leisten wir dazu einen immer wichtigeren Beitrag. Zukünftig konzentrieren wir uns noch stärker auf das Energiegeschäft. Nachdem wir uns erfolgreich von Thames Water getrennt haben, ist für 2007 auch der Verkauf von American Water geplant. Das gibt uns zusätzliche Schubkraft für hohe Investitionen in langfristige Versorgungssicherheit und profitables Wachstum. Investitionen sind das Hauptthema dieses Geschäftsberichts. Der auf der Titelseite abgebildete Kühlturm eines Kraftwerks steht stellvertretend für das größte Investitionsprogramm in der Geschichte von RWE.

3 Unternehmensbereiche des RWE-Konzerns ab 1. Januar 2007 RWE AG (Group Center) RWE Power RWE Dea RWE Gas Midstream RWE Trading RWE Energy RWE npower RWE Systems RWE Power ist der größte deutsche RWE Gas Midstream ist seit RWE npower verantwortet unser Stromproduzent. Das Unternehmen Januar 2007 verantwortlich für die Energiegeschäft in Großbritannien. fördert Braunkohle und erzeugt Strom aus Kohle, Kernkraft, Gas und kommerzielle Optimierung unseres Gasbeschaffungs-, Gastransport- und Das Unternehmen verfügt über ein integriertes Geschäftsmodell. Dazu Der RWE-Konzern regenerativen Energien. Gasspeichergeschäfts, soweit es nicht gehören sowohl die Erzeugung reguliert ist. von Strom aus Kohle, Gas, Öl und RWE Dea fördert Gas und Öl mit erneuerbaren Energien als auch der Schwerpunkt in Europa und Nordafrika. RWE Trading ist einer der führenden Vertrieb von Strom und Gas. In der Berichterstattung zum europäischen Energiehändler. Wir abgelaufenen Geschäftsjahr ist handeln die Energieträger Strom, Gas, RWE Systems ist unser interner RWE Dea noch als Business Unit Kohle und Mineralöl in physischer Form Dienstleister. Die Aufgaben reichen der RWE Power erfasst. sowie Energiederivate zur Absicherung von der Informationstechnik und von Preisrisiken. der Immobilienverwaltung über den zentralen Einkauf bis hin zu Personal- RWE Energy ist unsere Vertriebs- und Infrastrukturdienstleistungen. und Netzgesellschaft in Kontinentaleuropa. Die Gesellschaft ist in zwölf Regionen inner- und außerhalb Deutschlands tätig. Wir bieten Strom, Gas, Wasser und die damit verbundenen Dienstleistungen aus einer Hand an. Der Bereich Wasser ist hier nicht mehr aufgeführt. Er besteht im Wesentlichen aus unserer nordamerikanischen Gesellschaft American Water, die wir über die Börse veräußern wollen.

4 Eckdaten 2006 auf einen Blick Verkauf von Thames Water erfolgreich abgeschlossen Betriebliches Konzernergebnis legt um 14% zu Nettoergebnis wegen Sondereffekten erheblich über Vorjahresniveau Dividendenvorschlag gegenüber Vorjahr auf 3,50 je Aktie verdoppelt Zum Jahresende Nettofinanzvermögen von 4,7 Mrd. RWE-Konzern /- in % Außenumsatz Mio ,1 Deutschland Mio ,5 Außerhalb Deutschlands Mio ,3 EBITDA Mio ,8 Betriebliches Ergebnis Mio ,7 Ergebnis fortgeführter Aktivitäten vor Steuern Mio ,9 Nettoergebnis Mio ,4 Nachhaltiges Nettoergebnis 2 Mio ,3 Return on Capital Employed (ROCE) % 18,7 16,6 Kapitalkosten vor Steuern % 9,0 9,0 Wertbeitrag Mio ,3 Betrieblich gebundenes Vermögen (Capital Employed) Mio ,0 Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit Mio ,9 Investitionen Mio ,1 In Sachanlagen Mio ,6 In Finanzanlagen Mio ,8 Free Cash Flow 3 Mio ,8 Ergebnis je Aktie 6,84 3,97 72,3 Nachhaltiges Ergebnis je Aktie 4,38 4,01 9,2 Dividende je Aktie 3,50 4 1,75 100, Nettofinanzschulden Mio ,3 Nettoschulden 5 Mio ,7 Mitarbeiter ,2 1 Angepasste Werte; siehe Erläuterungen auf Seite 44 2 Nettoergebnis bereinigt um das durch Sondereinflüsse geprägte neutrale Ergebnis sowie um Einmaleffekte im Finanzergebnis, beim Steueraufwand und beim Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten 3 Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit abzgl. Investitionen in Sachanlagen 4 Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2006 der RWE AG, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 18. April Nettofinanzschulden/-vermögen zuzügl. der Rückstellungen für Pensionen und für ähnliche Verpflichtungen 6 Umgerechnet in Vollzeitstellen

5 Weichen stellen für die Energie der Zukunft Die Aufgabe ist gewaltig: Im deutschen Kraftwerkspark warten insgesamt rund Megawatt auf Ersatz. Allein bei RWE muss mehr als die Hälfte der Kapazitäten erneuert werden. Um diese Aufgabe zu bewältigen, setzen wir allein bis 2012 mit bis zu 25 Milliarden Euro das größte Investitionsprogramm unserer Geschichte um. Davon entfällt ein großer Teil auf den Bau von Kraftwerken. Neue, effizientere Technologien helfen, den Herausforderungen Klimaschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit gerecht zu werden. Das weltweit größte Braunkohlekraftwerk mit optimierter Anlagentechnik, das schon 2010 ans Netz gehen wird, spielt dabei eine ebenso große Rolle wie das für 2014 geplante nahezu CO 2 -freie Kohlekraftwerk. Im Jahr 2020 schließlich sollen 20 Prozent des erzeugten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Das ist das Ziel der EU-Kommission. Wir wollen einen wichtigen Beitrag dazu leisten. Von Wasser- und Windkraft über Biomasse-Anlagen bis hin zu Erdwärme und Wellenkraft wenden wir jede Technologie an, deren Einsatz langfristig wirtschaftlich ist. Denn wir wollen klimaschonende Versorgungssicherheit, die sich rechnet für unsere Kunden, unsere Aktionäre und unsere Mitarbeiter. Lesen Sie mehr dazu im RWE Spezial auf den Seiten 119 bis 140.

6 2006 INHALT AN UNSERE INVESTOREN LAGEBERICHT UNSERE VERANTWORTUNG 4 Brief des Vorstandsvorsitzenden 8 Der RWE-Vorstand 10 RWE am Kapitalmarkt 19 Strategie und Struktur 23 Rahmenbedingungen 35 Wesentliche Ereignisse 44 Anmerkungen zur Berichtsweise 45 Geschäftsentwicklung 62 Eckdaten der Unternehmensbereiche auf einen Blick 64 Finanzen und Investitionen 71 Erläuterungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der RWE AG (Holding) 74 Mitarbeiter, Forschung und Entwicklung, Beschaffung 78 Risikomanagement 84 Ausblick Bericht des Aufsichtsrats 101 Corporate Governance inkl. Vergütungsbericht (Teil des Lageberichts) 112 Mitarbeiter 114 Nachhaltigkeit

7 Zeichenerklärung: Querverweis auf das RWE Spezial Querverweis mit Seitenzahlangabe Internetverweis ( 01 Investor Relations > Finanzberichte 02 Konzern > Forschung und Entwicklung 03 Investor Relations > Häufige Fragen > Sonstiges 04 Investor Relations > Aktie > Corporate Governance 05 Konzern > Verantwortung RWE SPEZIAL KONZERNABSCHLUSS WEITERE INFORMATIONEN 120 Vom Kraftwerk bis zum Haushalt 126 Interview mit Harry Roels: Wir planen für Generationen 130 Waschen, trennen, lagern 134 Auf neuen Wegen 138 Klimaschutz weltweit 142 Gewinn- und Verlustrechnung 143 Bilanz 144 Kapitalflussrechnung 145 Veränderung des Eigenkapitals 146 Anhang 201 Bestätigungsvermerk 202 Wesentliche Beteiligungen 205 Wertmanagement-Konzept des RWE-Konzerns 207 Organe und weitere Gremien 215 Glossar 218 Schlagwortverzeichnis 220 Impressum Finanzkalender Fünf-Jahres-Übersicht (Teil des Lageberichts)

8 4 Brief des Vorstandsvorsitzenden Harry Roels wenn wir nicht nur auf das letzte Geschäftsjahr, sondern auch auf die Jahre zuvor zurückblicken, wird eines deutlich: Grundlegende ökonomische und politische Veränderungen, aber auch die zunehmende Geschwindigkeit in der Entwicklung unserer Märkte sind zu Dauerthemen geworden. Wir leben und arbeiten in einer spannenden Zeit, in der die Weichen für die Energie-Infrastruktur der nächsten Jahrzehnte auf nationaler und europäischer Ebene neu gestellt werden müssen. Das erfordert langfristiges Denken und Handeln in großen Dimensionen. Denn Kraftwerke und Netze sind die Lebensadern moderner Volkswirtschaften. Gleichzeitig strebt die Konsolidierungswelle in unserer Branche einem neuen Höhepunkt zu. Außerdem vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht mit neuen energiepolitischen Themen konfrontiert werden. Sie sehen: Unsere Wettbewerbsbedingungen werden sich zukünftig grundlegend verändern. Für uns war 2006 deshalb ein wirklich herausforderndes Jahr. Aber auch ein besonders erfolgreiches: Wir haben es geschafft, bei allen Finanzzielen, die wir uns für die vergangenen drei Jahre gesetzt hatten, über die Ziellinie zu gehen. Die Messlatte von durchschnittlich 5% organischem Wachstum beim betrieblichen Ergebnis haben wir mit einem Durchschnittswert von rund 12% für die Jahre 2004 bis 2006 deutlich übertroffen. Dass wir unser Kostensenkungsziel von rund 700 Mio. vor wenigen Monaten erreicht haben, hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Der Erfolg von RWE ist auch Ihr Erfolg: Für die Dividende hatten wir uns eine Steigerung von durchschnittlich mindestens 15% pro Jahr zum Ziel gesetzt. Inklusive unseres Dividendenvorschlags für 2006 in Höhe von 3,50 je Aktie würden wir über diesen Zeitraum ein Plus von 41% erreichen. Das ist im europäischen Energiesektor ein herausragender Wert.

9 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 5 Brief des Vorstandsvorsitzenden Zu den Meilensteinen des vergangenen Geschäftsjahres gehört auch der erfolgreiche Verkauf von Thames Water. Mit einem Buchgewinn von rund 700 Mio. haben wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen. Den Verkauf von American Water haben wir auf den Weg gebracht. Ich bin zuversichtlich, dass wir Ihnen im zweiten Halbjahr mehr dazu sagen können. Mit diesen Schritten konzentrieren wir nicht nur das Portfolio auf unsere traditionellen Kerngeschäfte Strom und Gas; wir verbessern auch unsere Finanzkraft ganz erheblich. Noch vor einem Jahr haben wir Nettofinanzschulden von über 11 Mrd. ausgewiesen. Heute verfügen wir über ein Nettofinanzvermögen von knapp 5 Mrd.. Diese finanzielle Flexibilität haben wir uns seit 2003 hart erarbeitet. Sie eröffnet uns neue Optionen. Damit ist der Weg frei für weiteres profitables Wachstum in unserem Kerngeschäft. Sie fragen zu Recht: Was heißt das konkret? Und wie will sich RWE behaupten, wenn in der Presse täglich über anstehende Übernahmen und Zusammenschlüsse von großen Energieversorgern geschrieben wird? Die Antwort mag für Sie unspektakulär klingen: indem wir in unsere gewachsenen Stärken investieren. Wir haben RWE zu einem der schlagkräftigsten Energiekonzerne in Europa gemacht. Unsere Bilanz ist solide wie seit Jahren nicht mehr, unsere Mitarbeiter sind in puncto Kompetenz und Performance auf Top-Niveau und unsere Geschäftsprozesse wesentlich schneller und effizienter als noch vor wenigen Jahren. Das sind gute Voraussetzungen, um organisch weiter zu wachsen. Dazu planen wir eine Investitionsoffensive in einer Dimension, die in der RWE-Geschichte einmalig ist: Wir wollen in den nächsten fünf Jahren bis zu 25 Mrd. in Kraftwerke, Stromnetze, Pipelines, die Exploration neuer Gas- und Öllagerstätten sowie LNG-Aktivitäten investieren davon in Deutschland so viel wie kein anderer privater Investor. In diesem Zusammenhang möchte ich auch den neuen Unternehmensbereich RWE Gas Midstream erwähnen. In dieser neuen Einheit bündeln wir seit Januar 2007 alle Aktivitäten rund um den Großhandel, den Transport und die Speicherung von Gas, soweit sie nicht reguliert sind. Sie soll uns als Plattform für Wachstumsprojekte im internationalen Gasmarkt dienen. Hier konnten wir bisher nicht integriert auftreten. Mit der Investitionsoffensive wollen wir auch unsere führenden Marktpositionen sichern. RWE zählt zu den größten europäischen Energieversorgern. Das soll auch so bleiben. Etwa ein Drittel der geplanten Investitionen sind für Wachstumsprojekte vorgesehen. Das sehen wir als den derzeit erfolgversprechendsten Weg, um profitabel zu wachsen. Oder anders ausgedrückt: Mit einem Kraftwerksneubau-Projekt, zum Beispiel in Deutschland oder den Niederlanden, oder der Ausweitung unserer Gasproduktion in Ägypten erzielen wir für Sie, unsere Aktionäre, mit großer Wahrscheinlichkeit eine langfristig höhere Rendite als mit einem Unternehmenskauf zu einem unangemessen hohen Preis. Meine Vorstandskollegen und ich sind überzeugt davon, dass der aktuell überhitzte Akquisitionsmarkt nur wenige ausreichend attraktive Wachstumschancen bietet. Aber dort, wo dies der Fall ist, sind wir dabei. Der geplante Kauf des deutschen Gasversorgers Saar Ferngas ist ein Beispiel dafür, dass Werthaltigkeit für uns das wichtigste Kaufkriterium ist auch Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren

10 6 Brief des Vorstandsvorsitzenden wenn es einen langen Atem braucht. Unser Aktienkurs bestätigt diese Strategie: Er hat sich seit März 2003 mehr als vervierfacht. Unsere Investitionsoffensive hat noch einen weiteren Aspekt: Wir wollen mit der Erneuerung und Erweiterung der Energie-Infrastruktur wesentlich zur Versorgungssicherheit in unseren Regionen beitragen. Wir sind uns bewusst, dass dies angesichts des hohen Ersatzbedarfs bei Kraftwerken und Netzen Teil unserer Verantwortung als Energieunternehmen ist. Aber auch wegen der gestiegenen politischen Risiken bei der internationalen Gasbeschaffung. Versorgungssicherheit ist außerdem zu einem wichtigen Thema auf der politischen Agenda geworden, national und auf europäischer Ebene. Hinzu kommt, dass gerade in den letzten Monaten Klimaschutzthemen mit einer Intensität diskutiert worden sind, die es vorher nicht gegeben hat. Die Ausgestaltung des Emissionshandels ist dabei einer der zentralen Streitpunkte. Leider wird die Diskussion besonders in Deutschland oft wenig sachlich geführt. Wir vertreten hier eine klare Position: Erneuerbare Energien müssen ausgebaut, Maßnahmen zum Energiesparen massiv gefördert und alle Möglichkeiten zur Schonung von Klima und Ressourcen genutzt werden. Aber mit Augenmaß und bitte ohne Dogma. Versorgungssicherheit lässt sich ohne den Einsatz von Kohle und Kernenergie in den nächsten Jahrzehnten nicht garantieren. Erst recht nicht, wenn wettbewerbsfähige Energiekosten das Ziel sind. Deutschland ist keine Insel; selbst eine isolierte europäische Sichtweise reicht heute nicht mehr aus. Der Strom- und der Gasmarkt unterliegen immer mehr auch globalen Trends, bei denen alle Zeichen auf langfristig hohe Energiepreise deuten. Es ist höchste Zeit, dass jetzt die richtigen Entscheidungen für die Infrastruktur von morgen getroffen werden. Ich kann allerdings nicht erkennen, dass von politischer Seite dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Im Gegenteil: Der Entwurf für den von 2008 bis 2012 geltenden deutschen Nationalen Allokationsplan für den Emissionshandel erhöht das wirtschaftliche Risiko für Kraftwerksneubau-Projekte ganz erheblich. Auch die aktuellen Diskussionen um die Verschärfung des deutschen Kartellrechts und eine möglicherweise erzwungene Abgabe von Strom- und Gasnetzen sorgen dafür, dass wichtige Investitionsentscheidungen überdacht werden müssen. Übrigens verschlechtern sich die Investitionsbedingungen nicht nur für etablierte deutsche Energieunternehmen, sondern auch für neue Anbieter. Welche Nachteile das mittelfristig für die Energieversorgung und die Weiterentwicklung des Wettbewerbs hat, darauf weisen wir im Dialog mit Vertretern der Politik und der Öffentlichkeit unaufhörlich hin. Leider sind konstruktive Gespräche angesichts des Unmuts über hohe Energiepreise, für den ich persönlich Verständnis habe, eher die Ausnahme.

11 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 7 Brief des Vorstandsvorsitzenden Zurück zu operativen Themen. Für die nächsten Jahre haben wir uns wieder anspruchsvolle Ziele gesetzt. Wir wollen das betriebliche Ergebnis um durchschnittlich 5% pro Jahr durch organisches Wachstum steigern. Außerdem arbeiten wir weiter daran, unsere Effizienz zu verbessern. Bis 2010 wollen wir Maßnahmen umsetzen, mit denen wir das jährliche Ergebnisniveau um insgesamt 600 Mio. verbessern. Ein wesentlicher Teil davon entfällt auf Maßnahmen, mit denen wir die Leistungsfähigkeit unserer regulierten deutschen Strom- und Gasnetze erhöhen. Damit wollen wir den Tarifsenkungen der deutschen Regulierungsbehörde zumindest teilweise entgegenwirken. Angesichts der soliden Ertragsentwicklung sind wir auch für die Dividende zuversichtlich. Unser Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2007 wird sich an einer Ausschüttungsquote von 70 bis 80% des nachhaltigen Nettoergebnisses orientieren. Voraussetzung ist, dass wir die Mehrheit von American Water erfolgreich am Markt platzieren können. Auch danach soll RWE ein attraktiver Dividendentitel bleiben. Unser Ziel ist es, Ihnen mit unserem ertragstarken integrierten Geschäftsmodell ein stabiles Investment zu bieten, auf das Sie auch längerfristig setzen können. Setzen können Sie auch auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RWE-Konzerns. Für ihre Leistung, ihre Flexibilität und ihr Engagement möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanken. Sie können auf das Erreichte mit Recht stolz sein. Auch wenn es noch viel anzupacken gilt RWE hat auch im neuen Geschäftsjahr und darüber hinaus gute Chancen, zu den Spitzenunternehmen der Branche zu zählen. Mit freundlichem Gruß Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren Harry Roels Vorstandsvorsitzender der RWE AG Weitere Informationen Essen, 12. Februar 2007

12 8 Der RWE-Vorstand Der RWE-Vorstand Harry Roels Dr. Klaus Sturany Jan Zilius Berthold Bonekamp Alwin Fitting

13 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 9 Der RWE-Vorstand Harry Roels, geboren 1948 in den Niederlanden, graduierte 1971 in physikalischer Chemie, insgesamt 30 Jahre tätig für die Royal Dutch/Shell-Unternehmensgruppe, im Juli 1999 Ernennung zum Geschäftsführer der Royal Dutch Petroleum Company und Vorstandsmitglied der Royal Dutch/Shell-Unternehmensgruppe, seit 1. Februar 2003 Vorstandsvorsitzender der RWE AG. Konzernressorts: Konzernstrategie, Mergers & Acquisitions, Recht/Organangelegenheiten, Group CIO, Kommunikation/Public Affairs, Umwelt- und Energiepolitik, Diversity Office, Führungskräftemanagement, Revision. Dr. Klaus Sturany, geboren 1946 in Wehrda (Hessen), Studium der Mathematik, 1997 bis 1999 Sprecher des Vorstands der GEA AG, seit Dezember 1999 Mitglied des Vorstands der RWE AG. Konzernressorts: Controlling, Finanzen, Risikomanagement, Investor Relations, Rechnungswesen, Steuern, Versicherungen. Jan Zilius, geboren 1946 in Marburg, Studium der Rechtswissenschaften, seit 1990 im RWE-Konzern, zunächst als Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der RWE Rheinbraun AG, seit April 1998 Mitglied des Vorstands der RWE AG und seit Februar 2005 Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG. Berthold Bonekamp, geboren 1950 in Billerbeck (Kreis Coesfeld), Studium des Maschinenbaus und der Betriebswirtschaftslehre, seit 1998 Mitglied des Vorstands der RWE Rheinbraun AG, seit 2000 Mitglied des Vorstands der RWE Power AG, Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG bis März 2004, seit April 2004 Vorstandsvorsitzender der RWE Energy AG und Mitglied des Vorstands der RWE AG. Alwin Fitting, geboren 1953 in Westhofen (Rheinhessen), seit 1974 im RWE-Konzern, Ausbildung zum Elektromeister, 1996 Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der RWE Energie AG, seit 2000 Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der RWE Power AG, seit August 2005 Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der RWE AG. Konzernressorts: Personalmanagement, Sicherheit. Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren Dr. Rolf Pohlig, geboren 1952 in Solingen, Studium der Wirtschaftswissenschaften, bis 1991 bei der Franz Haniel & Cie. GmbH, 1992 Direktor Finanzen der GEHE AG (heute Celesio AG), 1993 bis 2000 Generalbevollmächtigter der VEBA AG, 2000 bis 2006 Generalbevollmächtigter Mergers & Acquisitions der E.ON AG, Mitglied des Vorstands der RWE AG seit Januar 2007 (und daher links nicht abgebildet) und Finanzvorstand ab Mai 2007.

14 10 RWE am Kapitalmarkt RWE erneut mit starker Performance am Aktien- und Kreditmarkt 215 Die RWE-Aktien zeigten im dritten Jahr in Folge eine überdurchschnittliche Wertentwicklung. Die Stammaktie erreichte eine Performance von 37%, die Vorzugsaktie von 36%. Zum Vergleich: Der DAX legte um 22% zu. Die Kreditmärkte honorierten unsere solide Finanzpolitik mit niedrigen Credit-Default-Swap*-Preisen. Performance der RWE-Aktien im Vergleich zu den Indizes DAX 30 und Dow Jones STOXX Utilities in % RWE-Stammaktie 10 RWE-Vorzugsaktie Dow Jones STOXX Utilities 0 DAX Der Deutsche Aktienindex schloss zum vierten Mal in Folge über Vorjahr. Deutscher Aktienindex dank starkem zweiten Halbjahr deutlich im Plus. Der seit 2003 beobachtete Aufwärtstrend an den Börsen hat sich 2006 fortgesetzt. Der deutsche Leitindex DAX 30 schloss am 29. Dezember, dem letzten Handelstag des Jahres, mit Punkten und erreichte damit den höchsten Jahresendstand seit Für 2006 ergibt sich daraus eine Performance von 22%. Mit dieser Wertentwicklung liegt der DAX auch international in der Spitzengruppe der Marktindizes. Übernahmeaktivitäten und optimistische Konjunkturerwartungen sorgten Anfang 2006 für deutliche Kurszuwächse. Im Mai und Juni musste der DAX diese Gewinne allerdings wieder abgeben. Besonders die Zinsanhebungen der Notenbanken in den USA und im Euro-Raum trübten die Stimmung der Anleger. Belastend wirkten auch die haussierenden Rohölpreise, die wegen der Zuspitzung des Libanon-Konflikts neue Rekordstände erreichten. Mit dem Abklingen der Nahostkrise im August entspannte sich die Lage an den Ölmärkten. Rückläufige Rohstoffpreise, gute Konjunkturdaten und verbesserte Gewinnaussichten der Unternehmen waren die Basis für einen abermaligen Börsenaufschwung, der über das Jahresende hinaus anhielt.

15 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 11 RWE am Kapitalmarkt RWE-Stämme und RWE-Vorzüge schlossen mit deutlichem Renditeplus ab. RWE-Stammaktien erbrachten 37% Rendite. Die RWE-Aktien entwickelten sich auch im abgelaufenen Jahr wesentlich besser als der Gesamtmarkt. Ende 2006 notierten die Stämme bei 83,50 und damit um 33% über dem Schlusskurs des Vorjahres. Sie erreichten somit eine Performance (Rendite inkl. Dividende) von 37%. Die Vorzugsaktien gingen zum Jahresende mit 72,00 aus dem Handel, was einer Performance von 36% entspricht. Vor allem die günstigen Ertragsperspektiven in der deutschen Stromerzeugung sowie der erfolgreiche Verkauf unseres britischen Wassergeschäfts trugen zum guten Kursverlauf bei. Damit blieben die RWE-Titel geringfügig hinter dem Branchenindex Dow Jones STOXX Utilities (+40%) zurück. Dieser zeigte u.a. wegen Übernahme- und Fusionsspekulationen im europäischen Versorgersektor eine besonders starke Performance. Am 15. Dezember 2006 notierten die RWE-Stämme mit 89,85 auf einem neuen Allzeithoch. Seither haben sie wieder etwas nachgegeben. Für Verunsicherung sorgte u.a. die angestrebte Verschärfung der Rahmenbedingungen im Emissionshandel ab Auch Forderungen von Politikern nach massiven Eingriffen in den deutschen Energiemarkt belasteten das Anlegervertrauen. Gewichtung der RWE-Aktien und RWE-Anleihen in wichtigen Indizes Stand: Aktienindizes Gewichtung Anleihenindizes Gewichtung in % in % DAX 5,7 iboxx Euro Utilities 9,9 Dow Jones EURO STOXX 50 1,8 MSCI Euro Credit Corporate 1,0 Dow Jones STOXX Utilities 8,4 MSCI Eurosterling Credit Corporate 1,4 Langfristrendite der RWE-Aktien liegt weit über Marktentwicklung. Langfristig orientierte Anleger, die vor zehn Jahren RWE-Stammaktien im Wert von erworben und ihre Dividenden reinvestiert haben, verfügten zum 31. Dezember 2006 über ein Vermögen von Bei Anlage des gleichen Betrags in Vorzüge hätte sich das Depot auf erhöht. Dies entspricht einer durchschnittlichen Jahresrendite von 12,6% bzw. 13,9%. Die vergleichbare Wertentwicklung des DAX liegt bei 8,6%. Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren Performance der RWE-Aktien und wichtiger Indizes bis Ende 2006 in % p.a. 1 Jahr 5 Jahre 10 Jahre RWE-Stammaktie 36,8 18,2 12,6 RWE-Vorzugsaktie 35,9 22,4 13,9 DAX 30 22,0 5,0 8,6 Dow Jones EURO STOXX 50 18,0 4,0 10,5 Dow Jones EUROPE STOXX 50 13,6 2,7 9,6 Dow Jones STOXX 20,8 6,7 10,3 Dow Jones STOXX Utilities 39,9 15,3 14,0 REXP 1 0,3 4,8 5,2 1 Index für den Markt der Staatspapiere am deutschen Rentenmarkt

16 12 RWE am Kapitalmarkt Kennzahlen der RWE-Aktien Ergebnis je Aktie 2 6,84 3,97 3,80 1,69 1,87 Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit je Aktie 12,06 9,43 8,76 9,41 10,55 Dividende je Aktie 3,50 3 1,75 1,50 1,25 1,10 4 Börsenkurse Stammaktie Kurs zum Ende des Geschäftsjahres 83,50 62,55 40,70 31,37 24,70 Höchstkurs 89,85 63,24 43,50 31,97 43,80 Tiefstkurs 61,56 41,10 29,70 17,68 24,12 Börsenkurse Vorzugsaktie Kurs zum Ende des Geschäftsjahres 72,00 54,44 34,21 27,95 20,75 Höchstkurs 73,91 55,09 36,94 28,20 34,49 Tiefstkurs 54,18 34,79 25,96 16,48 20,01 Ausschüttung Mio Anzahl der Aktien zum Ende des Geschäftsjahres Mio. 562,4 562,4 562,4 562,4 562,4 Stammaktien Mio. 523,4 523,4 523,4 523,4 523,4 Vorzugsaktien Mio. 39,0 39,0 39,0 39,0 39,0 Börsenkapitalisierung zum Ende des Geschäftsjahres Mrd. 46,5 34,9 22,6 17,5 13,7 1 Bezogen auf die gewichtete Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien 2 Die Werte nach 2003 enthalten wegen IFRS-Umstellung keine planmäßigen Firmenwert-Abschreibungen mehr. 3 Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2006, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung am 18. April Inkl. Bonus von 0,10 Wir werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende von 3,50 vorschlagen. 60 Ausschüttung verdoppelt. Aufsichtsrat und Vorstand der RWE AG werden der Hauptversammlung am 18. April 2007 für das Geschäftsjahr 2006 eine Dividende von 3,50 je Aktie vorschlagen. Das entspricht einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Bezogen auf das nachhaltige Nettoergebnis* ergibt sich eine Ausschüttungsquote von 80%. Hiermit liegen wir am oberen Ende der für die Geschäftsjahre 2006 und 2007 angestrebten Zielquote von 70 bis 80%. Legt man die Jahresschlusskurse 2006 zugrunde, ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,2% für Stamm- und 4,9% für Vorzugsaktien. Damit nimmt RWE weiterhin einen Spitzenplatz unter den DAX-Unternehmen ein. Aktionärsbasis in Nordamerika und Großbritannien deutlich ausgebaut. Ende 2006 befanden sich 56% der RWE-Aktien im Besitz von institutionellen Anlegern. Mit 30% des Kapitals entfiel davon der größte Teil auf Investoren in Nordamerika und Großbritannien; das ist deutlich mehr als im Vorjahr (19%). Institutionelle Anleger in Deutschland hielten 13% des Kapitals (Vorjahr: 26%). Die verbleibenden 13% entfielen hauptsächlich auf Investoren in Kontinentaleuropa. Darüber hinaus wurden 28% des Kapitals von Kommunen gehalten (Vorjahr: 31%), während der Anteil der Privat- und Belegschaftsaktionäre unverändert bei 16% lag. Der Prozentsatz der Stammaktien in Streubesitz (Free Float) beläuft sich auf 89%.

17 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 13 RWE am Kapitalmarkt Niedrige Credit-Default- Swap-Preise spiegeln die hohe Bonität von RWE wider Aktionärsstruktur RWE AG* in % RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbh 10 Sonstige kommunale Aktionäre 18 Belegschaftsaktionäre 2 Privataktionäre 14 *Quelle: Aktionärsstrukturerhebung im Dezember 2006 Rückgang der Credit-Default-Swap-Preise. Auch die Kreditmärkte waren zeitweise von Zinsängsten und Übernahmeaktivitäten geprägt. Dies führte im ersten Quartal zu leicht erhöhten Preisen für Credit Default Swaps (CDS), die zur Absicherung von Kreditrisiken eingesetzt werden. Hierbei ist anzumerken, dass Übernahmen negative Auswirkungen auf die Bonitätseinstufungen der akquirierenden Unternehmen haben können. Die Zinsängste zeigten sich in erhöhten Spreads* für Unternehmensanleihen, von denen unsere Anleihen ebenfalls betroffen waren. Ab dem zweiten Quartal verringerten sich die CDS-Preise wieder. Dies spiegelt sich in der Entwicklung des CDS-Branchenindex itraxx Europe Energy wider, der im Jahresverlauf um acht auf 16 Basispunkte fiel. Auch die Preise für die Absicherung des RWE-Kreditrisikos gaben nach. Ende 2006 notierten die fünfjährigen CDS für RWE bei 15 Basispunkten und damit um sieben Basispunkte unter dem Stand zu Jahresbeginn. Im Berichtszeitraum handelten sie um durchschnittlich vier Basispunkte unter dem Branchenindex. Wir führen dies u.a. auf unsere solide Finanzlage und das starke Single-A-Rating* zurück. Entwicklung des fünfjährigen RWE-Credit-Default-Swaps (CDS) im Vergleich zum CDS-Branchenindex itraxx Europe Energy in Basispunkten Institutionelle Aktionäre: 16 Großbritannien 14 USA/Kanada 13 Deutschland 12 Kontinentaleuropa ohne Deutschland 1 Sonstige Länder Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren 10 RWE 0 itraxx Europe Energy

18 14 RWE am Kapitalmarkt Energiepolitische Themen und unsere Wachstumsstrategie standen im Fokus der Kommunikation mit Investoren und Analysten. Investor-Relations-Arbeit erneut ausgezeichnet. Die Schwerpunkte unserer Kommunikationsarbeit lagen 2006 auf der Erläuterung aktueller energiepolitischer Themen und unserer zukünftigen Wachstumsstrategie. Wir haben Investoren und Analysten durch Bereitstellung von Informationsmaterial und Vermittlung von Gesprächen mit RWE-Experten dabei unterstützt, zu einer sachgerechten Einschätzung dieser Themen zu gelangen. Insgesamt standen wir Investoren an 24 Finanzplätzen auf über 50 Roadshows und zwölf Konferenzen sowie in zahlreichen Einzelgesprächen Rede und Antwort. Mit dem RWE Credit Day haben wir erstmals unseren Anleiheinvestoren und Kreditanalysten eine gesonderte Informationsveranstaltung angeboten. Analysten und Investoren honorieren die Qualität unserer Kommunikationsarbeit. So belegte RWE bei den beiden wichtigsten Investor-Relations-Marktumfragen des Finanzinformationsanbieters Thomson Financial Extel und des Fachmagazins Institutional Investor wie schon im Vorjahr jeweils den ersten Platz im europäischen Versorgersektor.

19 Energie für die Zukunft: 2010

20 Effizienz bei der Energieerzeugung: Ab 2010 steigern wir mit zwei neuen Braunkohlekraftwerksblöcken den Wirkungsgrad gegenüber älteren Anlagen um rund zwölf Prozentpunkte. Effizienz in der Energiewirtschaft heißt, so sparsam wie möglich mit den Ressourcen umzugehen und damit zum nachhaltigen Klimaschutz beizutragen. Um den Vorrat an wertvollen fossilen Brennstoffen effizient zu nutzen und so das Klima zu entlasten, optimiert RWE kontinuierlich den Einsatz von Energie: bei der Förderung fossiler Brennstoffe, bei ihrer Umwandlung in Energie und beim Transport. Denn wir sind uns der Verantwortung, die wir tragen, bewusst. Lesen Sie mehr dazu im RWE Spezial auf den Seiten 120 bis 125.

21 EFFIZIENZ: Weniger Ressourcenverbrauch, mehr Klimaschutz

22 18 Strategie und Struktur Organisches Wachstum im Fokus Das Geschäftsjahr 2006 war in zweierlei Hinsicht ein Jahr, in dem wir wichtige Fortschritte gemacht haben. Zum einen haben wir die Ertragskraft des Unternehmens weiter deutlich verbessert: Beim betrieblichen Ergebnis haben wir ein Plus von 14% erzielt. Das stärkt unsere Ausgangsbasis für Investitionen in zukünftiges Wachstum und ermöglicht eine attraktive Dividende. Zum anderen sind wir beim geplanten Ausstieg aus dem Wassergeschäft vorangekommen: Wir haben Thames Water veräußert und den Verkauf von American Water auf den Weg gebracht. Das sind insgesamt gute Voraussetzungen für den Erfolg unseres Energiegeschäfts auch im neuen Geschäftsjahr. LAGEBERICHT 19 Strategie und Struktur 23 Rahmenbedingungen 35 Wesentliche Ereignisse 44 Anmerkungen zur Berichtsweise 45 Geschäftsentwicklung 62 Eckdaten der Unternehmensbereiche auf einen Blick 64 Finanzen und Investitionen 71 Erläuterungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der RWE AG (Holding) 74 Mitarbeiter, Forschung und Entwicklung, Beschaffung 78 Risikomanagement 84 Ausblick 2007

23 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 19 Strategie und Struktur Strategie und Struktur Wir konzentrieren uns auf unsere gewachsenen Stärken: das Stromund Gasgeschäft in Europa. 35 Schon heute zählt RWE zu den führenden integrierten Strom- und Gasunternehmen in Europa. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Dennoch die Rahmenbedingungen werden sich für uns in den kommenden Jahren stark verändern: Wir gehen davon aus, dass der Wettbewerb intensiver wird und die Ansprüche unserer Kunden weiter steigen; zudem werden die politischen und regulatorischen Vorgaben komplexer. Gleichzeitig wächst der Energiebinnenmarkt in Europa immer mehr zusammen, wodurch sich für uns als multiregional aufgestelltes Unternehmen zusätzliche Perspektiven eröffnen. Klares strategisches Ziel vor Augen. In diesem aktuell besonders herausfordernden Umfeld wollen wir unsere gute Marktstellung sichern und Wachstumschancen nutzen. Um das zu erreichen, folgen wir fünf strategischen Leitlinien: Wir konzentrieren unsere Aktivitäten vor allem auf Strom und Gas. Wir fokussieren uns auf unsere europäischen Kernmärkte. Dort, wo wir tätig sind, streben wir führende Marktpositionen an. Wir wollen auf allen wesentlichen Stufen der Wertschöpfungskette erfolgreich sein und unseren Kunden Strom und Gas aus einer Hand anbieten ( integriertes Geschäftsmodell ). Unser Ziel ist, den Unternehmenswert kontinuierlich zu steigern. Konzentration auf Strom und Gas. Ende 2005 haben wir die strategische Entscheidung getroffen, uns aus dem Wassergeschäft in Großbritannien und Nordamerika zurückzuziehen. Mit dem Verkauf von Thames Water in Großbritannien Ende 2006 haben wir den ersten Teilschritt umgesetzt.* Außerdem nehmen wir an, bis Ende 2007 die Mehrheit an American Water verkaufen zu können. Wir werden unsere Kernkompetenzen zukünftig noch stärker auf die zusammenwachsenden Strom- und Gasmärkte in Europa ausrichten. Dort, wo wir unseren Kunden in Kontinentaleuropa schon heute ein integriertes Angebot von Strom-, Gasund Wasserdienstleistungen bieten können, bleibt Wasser jedoch Teil unseres Geschäftsmodells. Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren Fokussierung auf europäische Kernmärkte. Unser regionaler Fokus reicht von Großbritannien bis Osteuropa. Hier wollen wir unsere Marktanteile sichern und weiter ausbauen. Dieser Länderfokus erlaubt uns eine ausgewogene Präsenz in reifen und in wachsenden Märkten. Angesichts der langen Investitionszyklen in unseren Geschäftsfeldern engagieren wir uns nur dort, wo sich uns langfristig sowohl attraktive Ertragsperspektiven als auch verlässliche Rahmenbedingungen bieten. In unseren wichtigsten Märkten zählen wir jeweils zu den Top 3 der Energieversorger. Führende Marktpositionen. Unsere wichtigsten Märkte für die Erzeugung sowie den Handel und Vertrieb von Energie sind derzeit Deutschland, Großbritannien und Zentralosteuropa. Gemessen am Absatz zählen wir hier mit mindestens einem unserer beiden Hauptprodukte Strom oder Gas zu den drei größten Anbietern. Der Vorteil: Dank unserer führenden Positionen haben wir einen Volumen- und Kostenvorsprung. Dadurch erwirtschaften wir auch bei hohem Preisdruck gute Wertbeiträge.

24 20 Strategie und Struktur Marktpositionen des RWE-Konzerns Strom Gas Deutschland Nr. 1 Nr. 2 Großbritannien Nr. 2 Nr. 3 Zentralosteuropa Nr. 2 in Ungarn Nr. 1 in Tschechien Nr. 3 in der Slowakei Führende Position in Ungarn Startposition in Polen Europa insgesamt Nr. 3 Nr. 6 Wir sind auf allen Stufen der Wertschöpfungskette Energie aktiv. Integriertes Geschäftsmodell. Unsere Aktivitäten sind vertikal integriert, d.h. wir decken alle wesentlichen Stufen der Wertschöpfungskette ab. So sind wir z.b. bei Strom nicht nur Erzeuger, sondern auch Händler sowie Netz- und Vertriebsgesellschaft. Durch die vertikale Aufstellung können wir Marktschwankungen auf einzelnen Wertschöpfungsstufen flexibler ausgleichen und Synergien nutzen. Durch horizontale Integration, also z.b. durch den Vertrieb von Strom und Gas durch ein und dieselbe Konzerngesellschaft, erzielen wir weitere Synergien. Auch unsere Strom- und Gasnetze fassen wir auf der Ebene der Verteilnetze in gemeinsamen Unternehmen zusammen. Die regionale Ausrichtung dieser Vertriebs- und Verteilnetzgesellschaften ermöglicht es uns außerdem, eine besonders enge Beziehung zu unseren Kunden aufzubauen und zu pflegen. Präsenz auf allen Wertschöpfungsstufen im Energiegeschäft Upstream (Erzeugung) Gas Midstream Energiehandel Überregionale (Kommerzielle und regionale Stromerzeugung Gas- und Optimierung von Strom- und Gasnetze Ölförderung Beschaffung, Transport und Speicherung) Strom- und Gasvertrieb Kontinentaleuropa RWE Power RWE Dea RWE Gas Midstream RWE Trading RWE Energy Großbritannien RWE npower RWE npower Anleger profitieren von unserer Ausrichtung auf langfristige Wertsteigerung. Nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes. Die langfristige Wertsteigerung im Interesse unserer Investoren steht im Mittelpunkt der RWE-Strategie. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgen wir drei Ansätze: 1. Kontinuierliche Optimierung des bestehenden Geschäfts: Unsere Projekte zur operativen Exzellenz sind darauf ausgerichtet, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und Kosten zu senken sowie wichtige wertsteigernde Faktoren zu identifizieren, um so Ansatzpunkte für zusätzliche Verbesserungen zu finden. 2. Rechtzeitige Investitionen in Wachstum: Wir müssen heute durch Investitionen unsere Marktposition von morgen sichern. Nur so werden wir auch in Zukunft stabile und attraktive Renditen erzielen. Im Mittelpunkt stehen hierbei unsere Kraftwerks- und Netzaktivitäten sowie die Gas- und Ölförderung.

25 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 21 Strategie und Struktur Wir wollen auch durch Akquisitionen wachsen. Derzeit sind die Möglichkeiten dafür wegen hoher Kaufpreise jedoch begrenzt Selektive wertschaffende Akquisitionen: Wir sondieren kontinuierlich Möglichkeiten, unser bestehendes Portfolio durch Zukäufe zu erweitern. Dabei halten wir an unseren strengen strategischen und finanziellen Akquisitionskriterien fest. So müssen Akquisitionen spätestens im dritten Jahr ihrer vollständigen Einbeziehung mindestens ihre Kapitalkosten verdienen. Außerdem darf der Zukauf ein Single-A-Rating nicht gefährden. Unter den aktuellen Marktbedingungen ist allerdings Geduld geboten: Das Privatisierungstempo in Osteuropa ist moderat und auch in anderen Regionen sind die Möglichkeiten für externes Wachstum begrenzt, das Bieterinteresse aber groß. Das führt zu hohen Kaufpreisen. Der Wertbeitrag ist das zentrale Steuerungsinstrument bei RWE. Er ergibt sich aus der Rendite unserer Unternehmensbereiche auf das eingesetzte Vermögen abzüglich der Kapitalkosten. Der Wertbeitrag ist neben weiteren, individuell vereinbarten Zielen auch Maßstab für die leistungsorientierte Entlohnung unserer Führungskräfte und außertariflichen Mitarbeiter. Durch die regelmäßige Überprüfung der Zielvorgaben wird der Beitrag der einzelnen Bereiche und ihres Managements zum Unternehmenserfolg sichtbar. Details über das Wertmanagement bei RWE erläutern wir auf den Seiten 56/57 und 205/206. Sieben Unternehmensbereiche aktiv im Markt. Unsere sieben Unternehmensbereiche verantworten das operative Geschäft des RWE-Konzerns und steuern die Business Units, die ihnen nachgeordnet sind: RWE Power umfasst unsere kontinentaleuropäische Stromerzeugung inklusive der Braunkohleförderung. RWE Dea fördert Gas und Öl innerhalb und außerhalb Europas. Damit sichern wir einen wachsenden Teil unseres Gasabsatzes im Konzern ab. Im Jahresabschluss 2006 berichten wir über RWE Dea innerhalb des Unternehmensbereichs RWE Power. RWE Gas Midstream ist zum 1. Januar 2007 an den Start gegangen. Hier erfolgt die kommerzielle Optimierung aller nicht-regulierten Gasaktivitäten. Dabei handelt es sich um Beschaffungs-, Transport- und Speicherverträge sowie das LNG*-Geschäft. Mit der Konzentration unserer Gasaktivitäten in einem eigenen Unternehmensbereich können wir die Marktstellung von RWE im internationalen Gasgeschäft deutlich stärken. Wir wollen diesen Unternehmensbereich mit RWE Trading zusammenfassen, sobald die Weiterentwicklung des kontinentaleuropäischen Gashandelsmarktes eine solche Zusammenlegung sinnvoll erscheinen lässt. RWE Gas Midstream wird in der unterjährigen Berichterstattung zunächst RWE Energy zugeordnet. RWE Trading ist als Energiehändler unsere Drehscheibe für alle handelbaren Commodities* wie Strom, Gas, Kohle und Mineralöl. Im Geschäftsbericht 2006 weisen wir RWE Trading innerhalb des Unternehmensbereichs RWE Power aus. RWE Energy ist die Vertriebs- und Netzgesellschaft für Kontinentaleuropa und versorgt unsere dort ansässigen Kunden mit Strom, Gas und Wasser. Unter dem Dach des Unternehmens operieren sechs integrierte Regionalgesellschaften in Deutschland und sechs weitere in unseren kontinentaleuropäischen Märkten. Der überregionale Strom- und Gastransport ist jeweils in einer eigenständigen Gesellschaft gebündelt. Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren

26 22 Strategie und Struktur Rahmenbedingungen RWE npower verantwortet die Stromerzeugung sowie den Strom- und Gasvertrieb im britischen Markt. RWE Systems erbringt interne Dienstleistungen für die anderen Unternehmensbereiche. In der Finanzberichterstattung ist das Unternehmen in der Position Sonstige, Konsolidierung enthalten. 214 Die RWE AG ist die Management-Holding des RWE-Konzerns und nimmt als solche zentrale Leitungsfunktionen wahr: z.b. Konzernentwicklung/Mergers & Acquisitions, Finanzierung, Controlling sowie Führungskräfteentwicklung und Kommunikation. Grundlegende strategische und operative Entscheidungen werden im Group Business Committee (GBC) vorbereitet. Dem GBC gehören der Konzernvorstand, die Vorstandsvorsitzenden bzw. Vorsitzenden der Geschäftsführung der Unternehmensbereiche sowie der Leiter Konzernstrategie/ Mergers & Acquisitions und der Leiter der Rechtsabteilung an.* Strategische Ausrichtung des RWE-Konzerns nach Regionen Märkte mit RWE-Präsenz

27 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 23 Strategie und Struktur Rahmenbedingungen Rahmenbedingungen In unseren Kernmärkten Deutschland und Großbritannien ist die Wirtschaft um geschätzte 2,7% gewachsen. Konjunkturelle Entwicklung Robustes Wachstum in den RWE-Kernmärkten. Der seit 2003 zu beobachtende weltweite Konjunkturaufschwung setzte sich 2006 fort. Mit geschätzten 3,7 bis 3,9% fiel das reale Wachstum der Weltwirtschaft sogar etwas höher aus als im Vorjahr. Während die US-Wirtschaft nach den jüngsten Zinserhöhungen etwas an Dynamik einbüßte, hat sich das Expansionstempo in unseren europäischen Kernmärkten teilweise noch verstärkt. Im Einzelnen zeigte sich folgendes Bild: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone lag 2006 um geschätzte 2,7% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Damit hat sich die Wachstumsrate annähernd verdoppelt. Getragen wird der Aufschwung vor allem von den Anlageinvestitionen und vom Export. Hinzu kam eine leichte Belebung des privaten Konsums. Das deutsche BIP wuchs real um 2,7% und damit so stark wie seit dem Jahr 2000 nicht mehr. Positive Impulse aus Außenhandel und Industrieproduktion übertrugen sich über die Ausrüstungsinvestitionen auf die Binnennachfrage. Die Bauwirtschaft zeigte nach zehnjähriger Flaute erste Erholungstendenzen. Der bislang schwache Konsum zog etwas an. Auch in Großbritannien ist die Wirtschaft um 2,7% gewachsen. Bei hoher Kapazitätsauslastung und guter Ertragslage in den Unternehmen trugen auch hier vor allem die Investitionen zur konjunkturellen Belebung bei. In den Volkswirtschaften Zentralosteuropas entwickelte sich die Konjunktur weiter dynamisch. Die meisten dieser Staaten profitieren davon, dass sie international wettbewerbsfähiger geworden sind. Die Folge sind hohe Wachstumsraten, besonders in der Industrieproduktion und beim Export. Von den RWE-Märkten in Zentralosteuropa zeigte die Slowakei die größte Dynamik. Nach vorläufigen Schätzungen ist hier das BIP um knapp 8% gestiegen. Für Tschechien wird das Wachstum auf 6%, für Polen auf 5% und für Ungarn auf 4% veranschlagt. Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren Die Konjunktur in den USA kühlte sich nach dynamischem Jahresbeginn ab. Niedrige reale Einkommens- und Vermögenszuwächse dämpften zuletzt das Konsumklima. Ein weiterer konjunkturbestimmender Faktor war die restriktive Geldpolitik der US-Notenbank, die zu einer Verteuerung von Konsumentenkrediten und einer Erhöhung der Refinanzierungskosten von Unternehmen führte. Dennoch lag das BIP der USA 2006 um 3,4% über dem Vorjahresniveau.

28 24 Rahmenbedingungen Konjunkturbewegungen haben allerdings nur begrenzte Auswirkungen auf unsere Geschäftsentwicklung. Der Energieverbrauch reagiert auf Änderungen des BIP generell unterproportional. Die wirtschaftliche Dynamik schlägt sich vor allem in der Nachfrage von Industrieunternehmen nieder. Bei Haushalten hängt der Energieverbrauch hauptsächlich von der Witterung ab. Noch geringer sind die Konjunktureinflüsse im Wassergeschäft. Nachfrage- und Preisentwicklung Die gute Industriekonjunktur regte den Stromverbrauch an. Milde Witterung im vierten Quartal dämpft Energienachfrage. Die Entwicklung des Energieverbrauchs in unseren europäischen Kernmärkten wurde 2006 durch gegenläufige Effekte geprägt. Die gute Industriekonjunktur wirkte nachfragesteigernd, vor allem am Strommarkt; demgegenüber regte das hohe Energiepreisniveau zu einem eher sparsamen Verbrauch an. Der Bedarf an Heizgas und Heizstrom war rückläufig oder stagnierte. Zwar herrschten zu Jahresbeginn noch überdurchschnittlich kühle Temperaturen, im vierten Quartal jedoch war die Witterung extrem mild. In Deutschland lag der Stromverbrauch wegen der guten Industriekonjunktur um etwa 0,5% über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Erdgas erhöhte sich um 1,5%. Wesentliche Zuwächse verzeichneten die Sektoren Stromerzeugung und Industrie. Der Gasverbrauch der Haushalte und des Gewerbes bewegte sich auf Vorjahresniveau. Hier zeigten sich gegenläufige Effekte aus der kühlen Witterung zum Jahresanfang und dem milden Wetter im vierten Quartal. Auch in Großbritannien hat sich der Stromverbrauch um 0,5% erhöht. Dagegen verringerte sich die Gasnachfrage um geschätzte 5%. Hier hat das hohe Preisniveau für Kraftwerksgas zu Substitutionseffekten in der Stromerzeugung geführt. In den Energiemärkten in Zentralosteuropa löste die günstige Konjunkturentwicklung wesentlich stärkere Nachfrageeffekte aus. Der Stromverbrauch in Polen und der Slowakei erhöhte sich um jeweils 4%, der in Ungarn um 1,3%. Beim Gas zeigten sich dämpfende Einflüsse durch das hohe Preisniveau und die milde Witterung im vierten Quartal. In Tschechien und Ungarn stagnierte daher der Verbrauch. 215 Rohölnotierungen nach Rekordständen im August wieder rückläufig. Die stark gestiegene Rohstoffnachfrage von Schwellenländern wie China, Indien oder Brasilien prägte auch 2006 die Entwicklung an den internationalen Energiemärkten. Die Folge waren starke Preisausschläge, insbesondere beim Rohöl. Ein Barrel* der Sorte Brent kostete im Jahresmittel 65 US$ das sind 20% mehr als 2005 und mehr als doppelt so viel wie im Durchschnitt der

29 An unsere Investoren Lagebericht Unsere Verantwortung RWE Spezial Konzernabschluss Weitere Informationen 25 Rahmenbedingungen Die Gaspreise lagen im Jahresdurchschnitt auf hohem Niveau vergangenen zehn Jahre. Hauptgrund war der erwähnte Nachfrageanstieg bei nur knappen freien Produktionskapazitäten der Ölförderstaaten. Daneben belasteten politische Unruhen in Nigeria, der Streit um das iranische Atomprogramm und besonders die Kriegshandlungen im Libanon die Märkte. Anfang August erreichte das Barrel Brent einen Rekordpreis von 79 US$. Mit wachsenden Vorratsbeständen und nachlassenden Spannungen im Nahen Osten gaben die Ölnotierungen wieder deutlich nach. Ende 2006 lagen sie nahe der 60-Dollar-Marke und damit auf demselben Niveau wie zu Jahresbeginn. Deutlich erhöhte Gaspreise. Die kontinentaleuropäischen Gasnotierungen folgen der Preisentwicklung am Ölmarkt mit einer Zeitverzögerung von mehreren Monaten. Die Grenzübergangspreise nach Deutschland lagen im Berichtsjahr um durchschnittlich 33% über dem Niveau von Diese Entwicklung spiegelte sich auch in den Endkundenpreisen wider: Für Privathaushalte in Deutschland erhöhten sich die Entgelte im Jahresdurchschnitt um 18%, für Industriekunden um 29%. In Tschechien legt eine unabhängige Regulierungsbehörde die Gaspreise quartalsweise fest. Sie orientiert sich dabei vor allem an den Notierungen am internationalen Ölmarkt und den maßgeblichen Wechselkursen. Tschechische Haushaltskunden mussten 17% mehr bezahlen als Am britischen Erdgas-Spotmarkt* lagen die Preise 2006 zunächst erheblich über dem Vorjahresniveau. Im ersten Quartal wurde der Vergleichswert von 2005 um mehr als 80% übertroffen. Ausschlaggebende Faktoren hierfür waren die kalte Witterung in diesem Zeitraum, hohe Rohölpreise und der Ausfall des größten Gasspeichers in Großbritannien. Im Jahresverlauf beruhigte sich die Lage wieder. Wegen der außergewöhnlich milden Witterung und der Inbetriebnahme neuer Import-Pipelines aus Norwegen und den Niederlanden bewegten sich die Notierungen im vierten Quartal deutlich unterhalb des Vorjahresniveaus. Wegen typischer Verzögerungen bei der Preisanpassung war das Endkundengeschäft vor allem von der Spotmarkt-Hausse* in der ersten Jahreshälfte geprägt. Britische Haushaltskunden mussten im Jahresdurchschnitt 33% mehr für Erdgas bezahlen als Steinkohlepreise weiter auf hohem Niveau. Die Steinkohlepreise im Rotterdamer Spothandel stiegen 2006 zunächst an, stabilisierten sich ab August aber zwischen 65 und 70 US$ je metrische Tonne (inkl. Fracht und Versicherung bis Rotterdam). Im Jahresdurchschnitt lagen sie bei 64 US$ gegenüber 61 US$ im Vorjahr. Die Seefrachtraten sind im langfristigen Vergleich nach wie vor hoch. Hier kommt die rege Rohstoffnachfrage aus China und Indien zum Tragen. Der verstärkte Ausbau der Schiffsflotte konnte mit der gestiegenen Nachfrage nach Transportleistungen bisher nicht Schritt halten. Für die Standardroute Südafrika-Rotterdam wurden 2006 durchschnittlich 16 US$ je Tonne berechnet, so viel wie im Vorjahr. Allerdings war auch hier im Jahresverlauf eine steigende Tendenz zu beobachten. Für unsere langfristigen Strombezugsverträge aus deutscher Steinkohle ist der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)* ermittelte Preis maßgeblich. Dieser folgt Weitere Informationen Konzernabschluss RWE Spezial Unsere Verantwortung Lagebericht An unsere Investoren

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