Dateizugriff unter C

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dateizugriff unter C"

Transkript

1 Begriffe Dateizugriff unter C Datei = sequentielle Ansammlung von Datenbytes, z.b. auf einer Festplatte Auch Bildschirm und Tastatur werden wie Dateien behandelt: Bildschirm ist die Datei stdout Tastatur ist die Datei stdin sequentiell bedeutet: Daten müssen nacheinander gelesen oder geschrieben werden C stellt Funktionen für der High-Level-Dateizugriff zur Verfügung - dadurch: unabhängig vom tatsächlichen Medium - Datentransfer zwischen Medium und Programm über Datenpuffer Die Dateizugriffsfunktionen sind in der Bibliothek stdio.h enthalten (stdio = standard input and output) 1 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

2 Dateitypen C unterscheidet zwischen Textdatei und Binärdatei Textdatei: enthält nur lesbare Zeichen (ASCII Codes von Buchstaben etc.) kann mit einem Texteditor bearbeitet werden für eine Speicherung von Text Befehle: fputc(), fprintf() fgetc(), fscanf() (f für file = Datei, c für character = Zeichen) Binärdatei: Bytes können alle Bitkombinationen enthalten nicht im Texteditor zu bearbeiten für die Speicherung von Binärdaten (Zahlen, Datenstrukturen etc.) Befehle: fwrite() fread() 2 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

3 Prinzipielle Vorgehensweise: im Programmkopf: #include <stdio.h> Headerdatei in das Programm einbinden im Programm: 1. Schritt: Zeiger auf Datei deklarieren 2. Schritt: Datei öffnen fopen() 3. Schritt: aus Datei lesen oder in Datei schreiben 4. Schritt: Datei schließen fclose() wichtig: Dateiname muß bekannt sein Vollständige Pfadangabe, falls C-Programm und Datei in verschiedenen Verzeichnissen 3 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

4 1. Schritt: Zeiger auf Datei deklarieren: Beispiel: Datentyp: FILE * (definiert in stdio.h) FILE *datei_1; 2. Schritt: Datei öffnen: fopen ( dateiname, modus ); Parameter für fopen() : a) dateiname: Zeichenkette = Name der Datei b) modus: Zeichenkette = gibt an ob lesen, schreiben,... "r" Lesen (read) "w" Schreiben (write) Unterscheidung von Text und Binärdatei: "r" Lesen als Textdatei (auch möglich: "rt") "rb" Lesen als Binärdatei 4 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

5 Beispiel: datei_1 = fopen("test.dat","wb"); = schreiben als Binärdatei = Dateiname = Zeiger auf die Datei Achtung: Schrägstriche im Dateinamen fopen("c:\\temp\\test.dat"... müssen doppelt sein, sonst Sonderzeichen (\n, \a, etc.) Resultat von fopen(): falls Erfolg: Dateizeiger vom Typ FILE ( Griff an die Datei ) falls Mißerfolg: Nullzeiger, z.b. wenn Datei nicht gefunden Test: if (datei_1 = = NULL) dann Mißerfolg 5 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

6 Übung Aufgabe: Testen Sie das folgende Beispielprogramm und erklären Sie das Resultat. #include <stdio.h> main() FILE *datei; datei = fopen("ueb.txt","rt"); printf("datei = %p",datei); if (datei == NULL) printf("\ndatei wurde nicht geöffnet "); else printf("\ndatei wurde geöffnet "); fclose(datei); while(1); Öffnen Sie dann die Datei in der Betriebsart "wt". Untersuchen Sie die Datei mit dem Dateiexplorer... 6 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

7 3. Schritt: Schreiben oder Lesen der Datei Schreiben einer Datei im Text-Modus: a) fputc() = zeichenweise Schreiben (nur Text!) char zeichen = 'x'; fputc ( zeichen, datei_1 ) ; = Dateizeiger b) fprintf() = formatiertes Schreiben int zahl; fprintf ( datei_1, "%d", zahl ) ; = Variable = Formatangabe = Dateizeiger 7 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

8 Übung Aufgabe: Testen Sie das folgende Beispielprogramm und erklären Sie das Resultat. #include <stdio.h> main() FILE *datei; char dateiname[] = "UEB.TXT"; char text[] = "Dieser Text wird teilweise gespeichert"; int index; datei = fopen(dateiname,"wt"); /* write text */ printf("\n Schreiben der Datei %s",dateiname); for(index=0; index<10; index++) fputc(text[index],datei); fclose(datei); while(1); Öffnen Sie dazu die Datei mit einem Editor. Schreiben Sie mit Hilfe der fprintf()-funktion den ganzen Text in die Datei. 8 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

9 Lesen einer Datei im Text-Modus: a) fgetc() = zeichenweise Lesen char zeichen;... zeichen = fgetc ( datei_1 ) ; = Dateizeiger b) fscanf() = formatiertes Lesen int zahl;... = Adressoperator fscanf ( datei_1, "%d", &zahl ) ; = Zielvariable = Formatangabe = Dateizeiger 9 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

10 Übung Aufgabe: Testen Sie das folgende Beispielprogramm und erklären Sie das Resultat. #include <stdio.h> main() FILE *datei; char dateiname[] = "UEB.TXT"; char zeichen; int index; datei = fopen(dateiname,"rt"); /* read text */ printf("\n Lesen der Datei %s: ",dateiname); for(index=0; index<20; index++) zeichen = fgetc(datei); printf("%c",zeichen); fclose(datei); while(1); Schreiben Sie die Zahl 123 in eine Textdatei (z.b. mit einem Editor) und lesen Sie die Zahl mit Hilfe der fscanf()-funktion in eine Integervariable ein. 10 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

11 Lesen und Schreiben von Binärdateien: Lesen: fread() Beispiel: int zahl;... fread ( &zahl, sizeof(int), 1, datei_1); = Dateizeiger = wieviel Variablen = wieviel Bytes pro Variable = Adresse der Zielvariablen im Speicher Schreiben: fwrite ( ) Beispiel: float fzahlen[20];... fwrite( &fzahlen[0], sizeof(float), 20, datei_1); 11 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

12 Übung Aufgabe: Testen Sie das folgende Beispielprogramm und erklären Sie das Resultat. #include <stdio.h> main() FILE *datei; char dateiname[] = "UEB.DAT"; int array[] = 1,2,3,4,5; datei = fopen(dateiname,"wb"); /* write binary */ printf("\n Schreiben der Datei %s",dateiname); fwrite(array,sizeof(int),5,datei); fclose(datei); while(1); Öffnen Sie dazu die Datei mit einem Editor. Untersuchen Sie die Datei mit dem Dateiexplorer / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

13 Datei schließen: Beispiel: fclose ( ) fclose ( datei_1 ); danach: keine Dateizugriffe mehr möglich erst nach erneutem fopen() Dateiende-Erkennung: Beispiel: EOF (end of file) Sonderzeichen markiert Dateiende zeichen = fgetc(datei_1); if ( zeichen = = EOF)... dann Dateiende erreicht 13 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

14 Übung Aufgabe 1: Schreiben Sie ein Programm, das Zeichen von der Tastatur einliest und in einer Text-Datei abspeichert. Das Programm soll beendet werden, wenn die Eingabetaste (return) gedrückt wird. Prüfen Sie die so erzeugte Datei mittels Editor oder geben Sie den Dateiinhalt mit Betriebssystemkommandos wie type (Windows) oder cat (Linux) aus. Aufgabe 2: Schreiben Sie ein Programm, das eine Integer-Zahl von der Tastatur einliest und in zwei unterschiedliche Dateien speichert. Die erste Datei soll eine Text- Datei sein. Benutzen Sie hier die Funktion fprintf zum Schreiben. Die zweite Datei soll eine Binär-Datei sein. Benutzen Sie hier die Funktion fwrite zum Schreiben. Prüfen Sie danach mit einem Dateimanager (oder dem DOS-Befehl dir), wie groß die Dateien geworden sind. Hinweis: fprintf(datei, "%d", zahl); fwrite(&zahl, sizeof(int), 1, datei); 14 / 14 Gi_Vorlesung_11_2013.doc

Im Windows Betriebssystem sind Dateien eindeutig gekennzeichnet durch ihren Pfad, Dateinamen und nach einem Punkt die Dateierweiterung.

Im Windows Betriebssystem sind Dateien eindeutig gekennzeichnet durch ihren Pfad, Dateinamen und nach einem Punkt die Dateierweiterung. Dateioperationen Seite 1 von 12 Im Windows Betriebssystem sind Dateien eindeutig gekennzeichnet durch ihren Pfad, Dateinamen und nach einem Punkt die Dateierweiterung. z.b.: c:\testdateien\text.dat //Datendatei

Mehr

GI Vektoren

GI Vektoren Vektoren Problem: Beispiel: viele Variablen vom gleichen Typ abspeichern Text ( = viele char-variablen), Ergebnisse einer Meßreihe ( = viele int-variablen) hierfür: Vektoren ( = Arrays = Feld ) = Ansammlung

Mehr

Programmiersprachen Einführung in C

Programmiersprachen Einführung in C Programmiersprachen Einführung in C Teil 10: Arbeiten mit Prof. Dr. Gliederung Programmiersprachen 1. Von der Maschinensprache zu C 2. Die Struktur von C-Programmen 3. Variable und Datentypen in C 4. Bildschirm

Mehr

Dateioperationen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Prof. Dr. Martin Ochs. Abspeichern und Einlesen von Texten (Strings) in Dateien

Dateioperationen Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt Prof. Dr. Martin Ochs. Abspeichern und Einlesen von Texten (Strings) in Dateien Informatik I SS 2003 Dateioperationen 1 Textdateien, Öffnen Abspeichern und Einlesen von Texten (Strings) in Dateien 1. Das Öffnen einer Datei a) Deklaration eines Zeigers auf eine Datei FILE *pfile; b)

Mehr

file:///h:/dokumente/_fh/ ws /etinfoii/vorlesung/infoii...

file:///h:/dokumente/_fh/ ws /etinfoii/vorlesung/infoii... 7 Dateien Um Daten dauerhaft zu sichern, müssen sie auf den Sekundärspeicher (die Festplatte) abgespeichert werden. Beim Umgang mit Peripheriegeräten unter Windows und UNIX ist zu beachten Die Verbindung

Mehr

E-/A-Funktionalität nicht Teil der Programmiersprache

E-/A-Funktionalität nicht Teil der Programmiersprache C Ein-/Ausgabe C Ein-/Ausgabe C.1 Überblick E-/A-Funktionalität nicht Teil der Programmiersprache Realisisierung durch "normale" Funktionen Bestandteil der Standard-Funktionsbibliothek einfache Programmierschnittstelle

Mehr

Dateien. INE2, Mittwoch / TE402 M. Thaler, Office TG208. ZHAW, M. Thaler, K. Rege, G.

Dateien. INE2, Mittwoch / TE402 M. Thaler, Office TG208.  ZHAW, M. Thaler, K. Rege, G. Dateien INE2, Mittwoch 8.00-9.35 / TE402 M. Thaler, tham@zhaw.ch Office TG208 http://www.zhaw.ch/~tham 1 Um was gehtes? Informationsaustausch Programme tauschen Information mit Umgebung über - Kommandozeilen-Argumente

Mehr

Dateien lesen und schreiben mit php

Dateien lesen und schreiben mit php Dateien lesen und schreiben mit php (fopen(), fgets(), fread(), fwrite, fclose(), fputs(), file_get_contents()) Der Dateizugriff (anfügen und lesen) fopen(filename, mode) Öffnen vom lokalen Dateisystem

Mehr

182. stdio. 183. stdio. Eingabe. Ausgabe. Typisch für Zeileneingabe und Analyse: #include <stdio.h>

182. stdio. 183. stdio. Eingabe. Ausgabe. Typisch für Zeileneingabe und Analyse: #include <stdio.h> 182. stdio Eingabe int getchar (), getc (FILE * fp), fgetc (FILE * fp); char * gets (char * buf), * fgets (char * buf, int len, FILE * fp); int scanf (const char * fmt,...); int fscanf (FILE * fp, const

Mehr

1. Allgemeine Datei (Binärdatei mit formatierten Inhalt)

1. Allgemeine Datei (Binärdatei mit formatierten Inhalt) Datei ein komplexer Datentyp, der primär zur dauerhaften (persistenten) Speicherung von Daten auf einen externen Datenträger dient die wichtigsten Operationen, die mit Dateien durchgeführt werden, sind

Mehr

Inhalt Streams Eingabe / Ausgbe in C Dateizugriff in C Eingabe / Ausgabe in C++ Dateizugriff in C++ Error Handling

Inhalt Streams Eingabe / Ausgbe in C Dateizugriff in C Eingabe / Ausgabe in C++ Dateizugriff in C++ Error Handling Input / Output in C, C++ Inhalt Streams Eingabe / Ausgbe in C Dateizugriff in C Eingabe / Ausgabe in C++ Dateizugriff in C++ Error Handling Page 1 Ausgaben in C,C++ - generell Fuer C basierte Ausgaben:

Mehr

Die elementare Ausgabe von Daten auf externe Medien, wie Dateien und das Einlesen davon wird demonstriert.

Die elementare Ausgabe von Daten auf externe Medien, wie Dateien und das Einlesen davon wird demonstriert. Ein- und Ausgabe Die elementare Ausgabe von Daten auf externe Medien, wie Dateien und das Einlesen davon wird demonstriert. Komplexe E/A-Operationen werden erst diskutiert, nachdem das Klassenkonzept erarbeitet

Mehr

Übersicht. Informatik 1 Teil 10 Dateien

Übersicht. Informatik 1 Teil 10 Dateien Übersicht 10.1 Permanente Datenspeicher 10.2 Festplatte (Bild) 10.3 Dateien 10.4 Dateien öffnen 10.5 Der Filepointer 10.6 Schreiben in Dateien - die Funktion fprintf( ) 10.7 Lesen aus Dateien die Funktion

Mehr

Programmieren in C. Die C-Standardbibliothek: Datei Ein- und Ausgabe. Prof. Dr. Nikolaus Wulff

Programmieren in C. Die C-Standardbibliothek: Datei Ein- und Ausgabe. Prof. Dr. Nikolaus Wulff Programmieren in C Die C-Standardbibliothek: Datei Ein- und Ausgabe Prof. Dr. Nikolaus Wulff Das Dateisystem In C erfolgt die gesamte Ein- und Ausgabe durch Lesen oder Schreiben von Strömen (stream). Periphere

Mehr

Ein- und Ausgabe mit Dateien

Ein- und Ausgabe mit Dateien Ein- und Ausgabe mit Dateien Edouard Lamboray Informatik I für D-ITET (2004) Ein- und Ausgabekonzepte in C und C++ fstream header Streamobjekt Files schreiben und lesen Argumente von main Vorbemerkungen

Mehr

Ein- und Ausgabe mit Dateien

Ein- und Ausgabe mit Dateien Ein- und Ausgabe mit Dateien Edouard Lamboray Informatik I für D-ITET (2004) Ein- und Ausgabekonzepte in C und C++ fstream header Streamobjekt Files schreiben und lesen Argumente von main 2 Vorbemerkungen

Mehr

10 Lesen und Schreiben von Dateien

10 Lesen und Schreiben von Dateien 10 Lesen und Schreiben von Dateien 10 Lesen und Schreiben von Dateien 135 10.1 Mit load und save Binäre Dateien Mit save können Variableninhalte binär im Matlab-Format abgespeichert werden. Syntax: save

Mehr

INE1 Ein-/Ausgabe, Dateien (Files) Einführung Datenstruktur und Operationen Textdateien Binärdateien Standard Streams

INE1 Ein-/Ausgabe, Dateien (Files) Einführung Datenstruktur und Operationen Textdateien Binärdateien Standard Streams INE1 Ein-/Ausgabe, Dateien (Files) Einführung Datenstruktur und Operationen Textdateien Binärdateien Standard Streams Einführung 2 von 42 Einführung Wie kann ein Programm mit seiner Umgebung Information

Mehr

Übungspaket 30 Kopieren von Dateien

Übungspaket 30 Kopieren von Dateien Übungspaket 30 Kopieren von Dateien Übungsziele: Skript: 1. Öffnen und Schließen von Dateien 2. Einfaches Lesen und Schreiben 3. Behandlung der EOF-Marke 4. Kopieren ganzer Dateien Kapitel: 59 bis 67 und

Mehr

Programmierkurs Kapitel 4: Dateien Seite 1. Verwaltungfeld im Speicher. 4.1 Alternativen zur Programmierung der Eingabe und der Ausgabe

Programmierkurs Kapitel 4: Dateien Seite 1. Verwaltungfeld im Speicher. 4.1 Alternativen zur Programmierung der Eingabe und der Ausgabe Programmierkurs Kapitel 4: Dateien Seite 1 4 Dateien Verwaltungfeld im Speicher Dateivariable im Programm Dateizeiger Schreib-/Lesefeld im Programm EOF 4.1 Alternativen zur Programmierung der Eingabe und

Mehr

Ein- und Ausgabe. C - Kurs Mario Bodemann. 15. September 2010

Ein- und Ausgabe. C - Kurs Mario Bodemann. 15. September 2010 Ein- und Ausgabe C - Kurs 2010 Mario Bodemann 15. September 2010 This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 License 1 / 46 Inhaltsverzeichnis 1 Wiederholung

Mehr

FH Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren

FH Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren FH Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Datum, Zeit Aufgabenblätter erreichbare Punktzahl zugelassene Hilfsmittel, 0800 1000 Uhr (120 min) 16 Seiten (einschl. Deckblatt)

Mehr

Ein- und Ausgabe. C - Kurs Mario Bodemann. 15. September 2010

Ein- und Ausgabe. C - Kurs Mario Bodemann. 15. September 2010 Ein- und Ausgabe C - Kurs 2010 Mario Bodemann 15. September 2010 This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 3.0 License 1 / 46 Inhaltsverzeichnis 1 Wiederholung

Mehr

Wintersemester Maschinenbau und Kunststofftechnik. Informatik. Tobias Wolf Seite 1 von 23

Wintersemester Maschinenbau und Kunststofftechnik. Informatik. Tobias Wolf  Seite 1 von 23 Kapitel 16 Datei Aus- und Eingabe Seite 1 von 23 Datei Aus- und Eingabe - Für die Ausgabe auf Dateien und die Eingabe von Dateien werden die Streams ofstream und ifstream verwendet. - Sie sind in der Bibliothek

Mehr

C Überlebenstraining

C Überlebenstraining C Überlebenstraining Dies ist nur ein Schnellkurs in C, der genug Einstiegswissen vermitteln soll, daß weiterführende Literatur schnell benutzt werden kann. Dies ist kein vollständiger Programmier oder

Mehr

Physische Dateistrukturen

Physische Dateistrukturen Direktzugriffsdateien Seite 1 Charakteristik: Folge von Elementen (physischen Datensätzen) Länge (Speicherbedarf) dynamisch Begriffe: x = < > leere Datei x x = Datei x mit einem Datensatz x1 x =

Mehr

Modellierung und Programmierung

Modellierung und Programmierung Modellierung und Programmierung Dr. Martin Riplinger 9.1.2013 IAM Institut für Angewandte Mathematik Fortgeschrittene Ein- und Ausgabe Bisher: Ein- und Ausgabe nur über die Kommandozeile Erweiterung: Konzept

Mehr

RO-Tutorien 3 / 6 / 12

RO-Tutorien 3 / 6 / 12 RO-Tutorien 3 / 6 / 12 Tutorien zur Vorlesung Rechnerorganisation Christian A. Mandery WOCHE 2 AM 06./07.05.2013 KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Übungspaket 30 Kopieren von Dateien

Übungspaket 30 Kopieren von Dateien Übungspaket 30 Kopieren von Dateien Übungsziele: Skript: 1. Öffnen und Schließen von Dateien 2. Einfaches Lesen und Schreiben 3. Behandlung der EOF-Marke 4. Kopieren ganzer Dateien Kapitel: 59 bis 67 und

Mehr

Schleifenanweisungen

Schleifenanweisungen Schleifenanweisungen Bisher: sequentielle Abarbeitung von Befehlen (von oben nach unten) Nun: Befehle mehrfach ausführen (= Programmschleife): for-anweisung - wenn feststeht, wie oft z.b.: eine Berechnung

Mehr

Grundlagen der Informatik 6. Arrays I

Grundlagen der Informatik 6. Arrays I 6. Arrays I Motivation Array (konstante Länge) Speicherbereich Eingabe von Arrays Grundlagen der Informatik (Alex Rempel) 1 Motivation Beispiel: Bildschirmpixel zeichnen Auflösung 800x600, d.h. insgesamt

Mehr

1 Kommunikation im World-Wide-Web

1 Kommunikation im World-Wide-Web 1 Kommunikation im World-Wide-Web 1.1 Client und Server 1 1.2 Das Internet Protokoll (IP) 4 1.3 Das Transmission Control Protokoll (TCP) 6 1.3-1 Datagramme und Streams 6 1.3.2 Port-Nummern 8 1.4 Das Hypertext

Mehr

Linux. Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm. FB Automatisierung und Informatik.

Linux. Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm. FB Automatisierung und Informatik. Linux Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm Hochschule Harz FB Automatisierung und Informatik mwilhelm@hs-harz.de http://www.miwilhelm.de Raum 2.202 Tel. 03943 / 659 338 FB Automatisierung und Informatik:

Mehr

Linux. Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm. Hochschule Harz. FB Automatisierung und Informatik.

Linux. Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm. Hochschule Harz. FB Automatisierung und Informatik. Linux Dipl.-Inf., Dipl.-Ing. (FH) Michael Wilhelm Hochschule Harz FB Automatisierung und Informatik mwilhelm@hs-harz.de http://www.miwilhelm.de Raum 2.202 Tel. 03943 / 659 338 FB Automatisierung und Informatik:

Mehr

Programmieren in C/C++ und MATLAB

Programmieren in C/C++ und MATLAB Programmieren in C/C++ und MATLAB Christof Beyer Sven Willert Sabine Schmidt Christian-Albrechts-Universität zu Kiel CAU 7-1 Bisher eingeführt war für Namen nur der Datentyp char. Dieser erlaubt das Speichern

Mehr

FILE *fp; char fname[100];... fp = fopen (fname, rb ); if( fp == NULL ) { perror( fopen );... } // Fehlernachricht auf letzten Fehler, der aufkam

FILE *fp; char fname[100];... fp = fopen (fname, rb ); if( fp == NULL ) { perror( fopen );... } // Fehlernachricht auf letzten Fehler, der aufkam Aktuelle Fileposition ermitteln long pos; pos=ftell(fp); //aktuelle Bytenummer Filelaenge in Bytes fseek(fp,0,seek_end); pos=ftell(fp); Fileendeerkennung int rc; rc = feof (fp) //!= 0 bei Fileende // ==

Mehr

Einführung in die C-Programmierung

Einführung in die C-Programmierung Einführung in die C-Programmierung Warum C? Sehr stark verbreitet (Praxisnähe) Höhere Programmiersprache Objektorientierte Erweiterung: C++ Aber auch hardwarenahe Programmierung möglich (z.b. Mikrokontroller).

Mehr

Lesen Sie alle Aufgabenstellungen sorgfältig durch, bevor Sie mit der Bearbeitung der ersten Aufgabe beginnen.

Lesen Sie alle Aufgabenstellungen sorgfältig durch, bevor Sie mit der Bearbeitung der ersten Aufgabe beginnen. INE1 Musteraufgaben für die Semesterendprüfung Hilfsmittel Vier Seiten selbst verfasste Zusammenfassung keine weiteren Hilfsmittel keine elektronischen Hilfsmittel Abgabe Füllen Sie das erste Aufgabenblatt

Mehr

Lösungen der P1-Musterprüfungsaufgaben

Lösungen der P1-Musterprüfungsaufgaben Lösungen der P1-Musterprüfungsaufgaben 7.6.2012 Textformatierung Eine Textdatei wird eingelesen, aufeinander folgende White-space-Zeichen werden zu einem zusammengefasst, die Zeilenlänge wird angepasst

Mehr

Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller

Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Datum, Zeit, 10:30 12:00 Uhr(90 min) Aufgabenblätter 15 Seiten(einschl. Deckblatt) erreichbare Punktzahl 61 zugelassene

Mehr

Eine praktische Einführung in die Programmierung mit der Programmiersprache C

Eine praktische Einführung in die Programmierung mit der Programmiersprache C Eine praktische Einführung in die Programmierung mit der Programmiersprache C www.c-howto.de C-HowTo www.c-howto.de Inhaltsverzeichnis 1 Einführung.. 10 1:1 Wozu Programmieren? 10 1.2 Was ist ein Programm?

Mehr

2. Programmierung in C

2. Programmierung in C 2. Programmierung in C Inhalt: Überblick über Programmiersprachen, Allgemeines zur Sprache C C: Basisdatentypen, Variablen, Konstanten Operatoren, Ausdrücke und Anweisungen Kontrollstrukturen (Steuerfluss)

Mehr

File I/O. Persistieren von Daten. Gastvorlesung Ralph Erdt erdt (bei) informatik.fh-wiesbaden.de

File I/O. Persistieren von Daten. Gastvorlesung Ralph Erdt erdt (bei) informatik.fh-wiesbaden.de File I/O, Ralph Erdt, erdt (bei) informatik.fh-wiesbaden.de Seite 1 File I/O Persistieren von Daten Gastvorlesung - 18.01.10 Ralph Erdt erdt (bei) informatik.fh-wiesbaden.de File I/O, Ralph Erdt, erdt

Mehr

Elementare Datentypen in C++

Elementare Datentypen in C++ Elementare Datentypen in C++ bool signed/unsigned char signed/unsigned short int signed/unsigned int signed/unsigned long int (signed/unsigned long long int) float double long double void enum char Der

Mehr

Datei-Verarbeitung. Peter Sobe 60

Datei-Verarbeitung. Peter Sobe 60 Datei-Verarbeitung Eine Datei: ist ein benanntes Objekt im Dateisystem, ist eine lineare Anordnung einzelner Bytes, die geschrieben, bzw. gelesen werden können, kann vergrößert (Schreiben bzw. Anhängen),

Mehr

Einführung Datentypen Verzweigung Schleifen Funktionen Dynamische Datenstrukturen. Java Crashkurs. Kim-Manuel Klein (kmk@informatik.uni-kiel.

Einführung Datentypen Verzweigung Schleifen Funktionen Dynamische Datenstrukturen. Java Crashkurs. Kim-Manuel Klein (kmk@informatik.uni-kiel. Java Crashkurs Kim-Manuel Klein (kmk@informatik.uni-kiel.de) May 7, 2015 Quellen und Editoren Internet Tutorial: z.b. http://www.java-tutorial.org Editoren Normaler Texteditor (Gedit, Scite oder ähnliche)

Mehr

MatLab Teil 2: weitere Operationen, Dateien und Bildformate

MatLab Teil 2: weitere Operationen, Dateien und Bildformate MatLab Teil 2: weitere Operationen, Dateien und Bildformate Dr. Martin Gollbach 1 Weitere Operationen 2 Vergleichsoperationen Gleichheit Symbol: == Bsp.: if I == J end A(I,J) = 1; Ungleichheit Symbol:

Mehr

Zahlreiche Möglichkeiten zum dauerhaften Speichern und Laden von Daten Meist: Speichern in verschiedenen Dateiformaten Anwendungen:

Zahlreiche Möglichkeiten zum dauerhaften Speichern und Laden von Daten Meist: Speichern in verschiedenen Dateiformaten Anwendungen: Arbeit mit Dateien Zahlreiche Möglichkeiten zum dauerhaften Speichern und Laden von Daten Meist: Speichern in verschiedenen Dateiformaten Anwendungen: Speichern von Ergebnissen und Zwischenergebnissen

Mehr

HS Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren

HS Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren HS Ravensburg-Weingarten Schriftlich Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Datum, Zeit, 08:00 10:00 Uhr (120 min) Aufgabenblätter 16 Seiten (einschl. Deckblatt) erreichbare Punktzahl 58 zugelassene

Mehr

Kurze Einführung in die Programmiersprache C++ und in Root

Kurze Einführung in die Programmiersprache C++ und in Root Kurze Einführung in die Programmiersprache C++ und in Root Statistik, Datenanalyse und Simulation; 31.10.2006 Inhalt 1 Einführung in die Programmiersprache C++ Allgemeines Variablen Funktionen 2 1 Einführung

Mehr

FH München, FB 03 FA WS 06/07. Ingenieurinformatik. Name Vorname Matrikelnummer Sem.Gr.: Hörsaal Platz

FH München, FB 03 FA WS 06/07. Ingenieurinformatik. Name Vorname Matrikelnummer Sem.Gr.: Hörsaal Platz FH München, FB 03 FA WS 06/07 Ingenieurinformatik Name Vorname Matrikelnummer Sem.Gr.: Hörsaal Platz Zulassung geprüft vom Aufgabensteller: Teil I Aufg. 2 Aufg. 3 Aufg. 4 Aufg. 5 Summe Note Aufgabensteller:

Mehr

Werner Geers. Berufliche Informatik. Zusatzinformationen. 1 DATENTRÄGER UND DATEIEN Datenträger Dateien... 3 ISBN:

Werner Geers. Berufliche Informatik. Zusatzinformationen. 1 DATENTRÄGER UND DATEIEN Datenträger Dateien... 3 ISBN: Werner Geers Berufliche Informatik ISBN:---000-0 Bestellnr.:000 Zusatzinformationen DATENTRÄGER UND DATEIEN.... Datenträger..... Kapazität und freier Speicherplatz eines Datenträgers.... Dateien..... Vorbemerkungen.....

Mehr

Dynamische Datenstrukturen Jiri Spale, Algorithmen und Datenstrukturen - Dynamische Datenstrukturen 1

Dynamische Datenstrukturen Jiri Spale, Algorithmen und Datenstrukturen - Dynamische Datenstrukturen 1 Dynamische Datenstrukturen 2006 Jiri Spale, Algorithmen und Datenstrukturen - Dynamische Datenstrukturen 1 Dynamische Datenstrukturen Keine konstante Kardinalität Speicherzuweisung erfolgt während der

Mehr

ios fstream ifstream

ios fstream ifstream 4 Grundlagen der Dateiarbeit 4.1 File-Stream-Klassen Mit der Beendigung eines Programms gehen die im Hauptspeicher gehaltenen Daten des Programms verloren. Um Daten permanent zu speichern, müssen sie in

Mehr

Arrays (Felder/Vektoren)

Arrays (Felder/Vektoren) Arrays (Felder/Vektoren) Zusammenfassung mehrerer Variablen des gleichen Typs unter einem Namen im Speicher direkt hintereinander abgelegt Definition: Typname Arrayname [Größe]; Beispiel: int ar [5]; Zugriff

Mehr

Eine Mini-Shell als Literate Program

Eine Mini-Shell als Literate Program Eine Mini-Shell als Literate Program Hans-Georg Eßer 16.10.2013 Inhaltsverzeichnis 1 Eine Mini-Shell 1 1.1 Einen Befehl parsen......................... 2 1.2 Was tun mit dem Kommando?...................

Mehr

AK-Automatisierungs und Kommunikationstechnik TI Technische Informatik. NWT Netzwerktechnik www.munz-udo.de

AK-Automatisierungs und Kommunikationstechnik TI Technische Informatik. NWT Netzwerktechnik www.munz-udo.de Aufgaben: Ein Ausgabe Ein Rechner verwaltet nicht nur Daten, die während der Laufzeit des Programms erzeugt werden. Die meisten Programme greifen auf ältere Datenbestände zurück oder erzeugen für einen

Mehr

RO-Tutorien 15 und 16

RO-Tutorien 15 und 16 Tutorien zur Vorlesung Rechnerorganisation Tutorienwoche 2 am 04.05.2011 1 Christian A. Mandery: KIT Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Grossforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

Mehr

Informatik für Ingenieure (InfIng)

Informatik für Ingenieure (InfIng) Informatik für Ingenieure (InfIng) C - Dateien Doz. Dipl.-Ing. H. Hiller WS 2012/13 Flüchtiger und Nicht-flüchtiger Speicher Daten speichern RAM flüchtiger Speicher Programm blende40 - Fotolia.com Festplatte

Mehr

6 Ein- und Ausgabe. Bisher war unsere (Bildschirm-) Ausgabe leichtflüchtig (

6 Ein- und Ausgabe. Bisher war unsere (Bildschirm-) Ausgabe leichtflüchtig ( 6 Ein- und Ausgabe Bisher war unsere (Bildschirm-) Ausgabe leichtflüchtig ( Drucken war hoffnungslos übertrieben); heute lernen wir, wie wir die Ergebnisse unserer Programme abspeichern können, um sie

Mehr

Institut für Computational Science Prof. Dr. H. Hinterberger. Praxismodul 1. Einführung in die Programmierung Erste Programme

Institut für Computational Science Prof. Dr. H. Hinterberger. Praxismodul 1. Einführung in die Programmierung Erste Programme Institut für Computational Science Prof. Dr. H. Hinterberger Praxismodul 1 Einführung in die Programmierung Erste Programme Einführung in die Programmierung 2 Institut für Computational Science, ETH Zürich,

Mehr

Excel + VBA. Ergänzungen. Kapitel 1 Einführung in VBA Sequentielle Textdateien HARALD NAHRSTEDT. Erstellt am

Excel + VBA. Ergänzungen. Kapitel 1 Einführung in VBA Sequentielle Textdateien HARALD NAHRSTEDT. Erstellt am HARALD NAHRSTEDT Excel + VBA Ergänzungen Kapitel 1 Einführung in VBA 1.5.23 Sequentielle Textdateien Erstellt am 12.02.2012 Beschreibung In Textdateien lassen sich schnell Informationen speichern und auch

Mehr

GI Grundlagen der Informatik (GI)

GI Grundlagen der Informatik (GI) Grundlagen der Informatik (GI) 1 / 15 Gi_Vorlesung_01_2016 Lehrkräfte: Grundlagen der Informatik (GI) 1.) Prof. Dr.-Ing. Martin Pollakowski Raum B2.1.04, Tel.: - 226, E-Mail: martin.pollakowski@w-hs.de

Mehr

Grundlagen der Programmierung

Grundlagen der Programmierung Grundlagen der Programmierung 5. Vorlesung 09.11.2016 1 Beispiel: Hello World #include Beginn Hauptprogramm int main() { Blockbeginn printf("hello World\n"); Einbinden der Headerdatei(en) für

Mehr

Schleifen. Auch das Berechnen von Produkten kann analog formuliert werden.

Schleifen. Auch das Berechnen von Produkten kann analog formuliert werden. Schleifen Oft ist es notwendig einen Befehl oder einen Befehlsblock mehrmals hintereinander auszuführen. Um dies zu ermöglichen, stellen Programmiersprachen das Steuerkonstrukt der Schleife zur Verfügung.

Mehr

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum (INF 1) WS 2014/2015 Wirtschaftsingenieur Bachelor 4. Aufgabe Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum (INF 1) WS 2014/2015 Wirtschaftsingenieur Bachelor 4. Aufgabe Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe Aufgabenstellung Für ein Baumkataster sollen für maximal 500 Bäume Informationen gespeichert werden, die alle nach der gleichen Weise wie folgt strukturiert sind: Nummer Bauminfo Baumart Hoehe Baum Umfang

Mehr

Einführung Datentypen Verzweigung Schleifen. Java Crashkurs. Kim-Manuel Klein May 4, 2015

Einführung Datentypen Verzweigung Schleifen. Java Crashkurs. Kim-Manuel Klein May 4, 2015 Java Crashkurs Kim-Manuel Klein (kmk@informatik.uni-kiel.de) May 4, 2015 Quellen und Editoren Internet Tutorial: z.b. http://www.java-tutorial.org Editoren Normaler Texteditor (Gedit, Scite oder ähnliche)

Mehr

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum WS 2017/2018 WIng Bachelor 6. Aufgabenblatt Zeiger, verkettete Liste, Dateieingabe und -ausgabe

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum WS 2017/2018 WIng Bachelor 6. Aufgabenblatt Zeiger, verkettete Liste, Dateieingabe und -ausgabe Aufgabe 6: Häuser verwalten - dynamisch Für ein Schneeräumungsunternehmen soll ein Programm zur Verwaltung von Häuserlisten geschrieben werden. Das Programm soll in der Lage sein, zu einem Haus die wichtigsten

Mehr

+ C - Formatierte Eingabe mit scanf()

+ C - Formatierte Eingabe mit scanf() + C - Formatierte Eingabe mit scanf() BKTM - Programmieren leicht gemacht. Formatierte Eingabe mit scanf() Um eine Eingabe von der Tastatur bereitzustellen, kann man die scanf()-funktion benutzen. Der

Mehr

M. Graefenhan 2000-12-07. Übungen zu C. Blatt 3. Musterlösung

M. Graefenhan 2000-12-07. Übungen zu C. Blatt 3. Musterlösung M. Graefenhan 2000-12-07 Aufgabe Lösungsweg Übungen zu C Blatt 3 Musterlösung Schreiben Sie ein Programm, das die Häufigkeit von Zeichen in einem eingelesenen String feststellt. Benutzen Sie dazu ein zweidimensionales

Mehr

Strukturen können wie normale Variablen an Funktionen übergeben werden. Strukturen können auch Ergebnis einer Funktion sein

Strukturen können wie normale Variablen an Funktionen übergeben werden. Strukturen können auch Ergebnis einer Funktion sein 19 Strukturen 19.2Strukturen als Funktionsparameter 19.2 Strukturen als Funktionsparameter Strukturen können wie normale Variablen an Funktionen übergeben werden Übergabesemantik: call by value Funktion

Mehr

JAVA BASICS. 2. Primitive Datentypen. 1. Warum Java? a) Boolean (logische Werte wahr & falsch)

JAVA BASICS. 2. Primitive Datentypen. 1. Warum Java? a) Boolean (logische Werte wahr & falsch) JAVA BASICS 2. Primitive Datentypen 1. Warum Java? weit verbreitet einfach und (relativ) sicher keine Pointer (?) keine gotos kein Präprozessor keine globalen Variablen garbage collection objekt-orientiert

Mehr

float *point(float a, float b); // Funktionsdeklaration Zeiger als Funktionswert // point liefert als Wert die Adresse seines Ergebnisses

float *point(float a, float b); // Funktionsdeklaration Zeiger als Funktionswert // point liefert als Wert die Adresse seines Ergebnisses Zeiger auf Funktionen 1 Zeiger als Funktionswert... 1 2 "Zeiger als Funktionswert" versus "Zeiger auf eine Funktion"... 2 2.1 Das Beispiel zu Zeiger auf eine Funktion veranschaulicht den Sachverhalt...

Mehr

Programmieren I. Dateien: Allgemeines. Vorlesung 10. Handout S. 1. Martin Schultheiß. Hochschule Darmstadt Wintersemester 2010/2011

Programmieren I. Dateien: Allgemeines. Vorlesung 10. Handout S. 1. Martin Schultheiß. Hochschule Darmstadt Wintersemester 2010/2011 Programmieren I Martin Schultheiß Hochschule Darmstadt Wintersemester 2010/2011 1 / 26 Dateien: Allgemeines Dateien lesen Beispiel: CSV-Daten Filter Ausgabe in Dateien 2 / 26 Dateien: Allgemeines Kaum

Mehr

6. Zeiger Allgemeines Definition eines Zeigers

6. Zeiger Allgemeines Definition eines Zeigers 6. Zeiger www.c-programme.de Stefan Thiemert Kapitel 6 - Seite 1 von 6 6. 1. Allgemeines Zeiger spielen in der Programmierung eine wichtige Rolle. Sie sind wichtig, bei der Arbeit mit Arrays und Funktionen.

Mehr

Übersicht PERL. !!!! Wichtig: Nach dem Befehl einem Strichpunkt setzen!!!!

Übersicht PERL. !!!! Wichtig: Nach dem Befehl einem Strichpunkt setzen!!!! !!!! Wichtig: Nach dem Befehl einem Strichpunkt setzen!!!! Erste Zeile eines PERL-Scripts: #! /usr/bin/perl Variablen in PERL: Normale Variablen beginnen mit einem $-Zeichen Array-Variablen beginnen mit

Mehr

Die Programmiersprache C

Die Programmiersprache C Die Programmiersprache C höhere Programmiersprache (mit einigen Assembler-ähnlichen Konstrukten) gut verständliche Kommandos muss von Compiler in maschinenlesbaren Code (Binärdatei) übersetzt werden universell,

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Grundlagen der Informatik Einführung in die Programmiersprache C Teil 2 Ein- und Ausgabe in C-Programmen Prof. Dr.-Ing. Thomas Wiedemann Fachgebiet Informatik / Mathematik Überblick zur Vorlesung Ein-

Mehr

Klausur in 12.1 Themen: Zahlsysteme, Grundlagen von Delphi (Bearbeitungszeit: 90 Minuten)

Klausur in 12.1 Themen: Zahlsysteme, Grundlagen von Delphi (Bearbeitungszeit: 90 Minuten) Name: «Vorname» «Name» Klausur in 12.1 Themen: Zahlsysteme, Grundlagen von Delphi (Bearbeitungszeit: 90 Minuten) Informatik 12 2 VP je 2 VP 6 VP 0 Notieren Sie alle Antworten in einer Word-Datei Klausur1_«Name».doc

Mehr

Programmierung mit C Zeiger

Programmierung mit C Zeiger Programmierung mit C Zeiger Zeiger (Pointer)... ist eine Variable, die die Adresse eines Speicherbereichs enthält. Der Speicherbereich kann... kann den Wert einer Variablen enthalten oder... dynamisch

Mehr

2. Interaktive Web Seiten. action in Formularen. Formular. Superglobale Variablen $ POST, $ GET und $ REQUEST. GET und POST

2. Interaktive Web Seiten. action in Formularen. Formular. Superglobale Variablen $ POST, $ GET und $ REQUEST. GET und POST 2. Interaktive Web Seiten GET und POST Die Übertragungsmethoden GET und POST sind im http Protokoll definiert: POST: gibt an, dass sich weitere Daten im Körper der übertragenen Nachricht befinden: z.b.

Mehr

Die Programmiersprache C99: Zusammenfassung

Die Programmiersprache C99: Zusammenfassung Die Programmiersprache C99: Zusammenfassung Jörn Loviscach Versionsstand: 7. Dezember 2010, 19:30 Die nummerierten Felder sind absichtlich leer, zum Ausfüllen in der Vorlesung. Videos dazu: http://www.youtube.com/joernloviscach

Mehr

Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen in C/C++ Nachtrag

Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen in C/C++ Nachtrag Informatik II Datenstrukturen und Algorithmen in C/C++ Nachtrag Dr. Stefan Lewandowski 1 Version 25. Juni 2011 Dieses Skript darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors vervielfältigt werden. Die

Mehr

7. Abgeleitete Datentypen

7. Abgeleitete Datentypen 7. Abgeleitete Datentypen Komplexere Datentypen, die über die Basisdatentypen int, float, double, char schrittweise definiert werden 7.1 Zeigervariable Deklaration (C Syntax): Typ * zeigervariablenname;

Mehr

Strings. Daten aus Dateien einlesen und in Dateien speichern.

Strings. Daten aus Dateien einlesen und in Dateien speichern. Strings. Daten aus Dateien einlesen und in Dateien speichern. Strings Ein String ist eine Zeichenkette, welche von MATLAB nicht als Programmcode interpretiert wird. Der Ausdruck 'a' ist ein String bestehend

Mehr

Anwendungssoftware III (MATLAB)

Anwendungssoftware III (MATLAB) Anwendungssoftware III (MATLAB) Testvorbereitung Michael Liedlgruber Fachbereich Computerwissenschaften Universität Salzburg Sommersemester 2014 M. Liedlgruber Anwendungssoftware III (MATLAB) SS 2014 1

Mehr

Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller

Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Hochschule Ravensburg-Weingarten Schriftliche Prüfung Programmieren Prof. Dr. M. Zeller Datum, Zeit, 08:00 09:30 Uhr (90 min) Aufgabenblätter 14 Seiten (einschl. Deckblatt) erreichbare Punktzahl 54 zugelassene

Mehr

Übungspaket 29 Dynamische Speicherverwaltung: malloc() und free()

Übungspaket 29 Dynamische Speicherverwaltung: malloc() und free() Übungspaket 29 Dynamische Speicherverwaltung malloc() und free() Übungsziele Skript In diesem Übungspaket üben wir das dynamische Alloziieren 1. und Freigeben von Speicherbereichen 2. von Zeichenketten

Mehr

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum SS 2017 EIT Bachelor 5. Aufgabenblatt Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum SS 2017 EIT Bachelor 5. Aufgabenblatt Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe Aufgabe 5: Bücher verwalten Für das Literaturverzeichnis einer Abschlussarbeit soll ein Programm zur Verwaltung von Bücherlisten geschrieben werden. Das Programm soll in der Lage sein, zu einem Buch die

Mehr

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum (INF 1) WS 2015/2016 Wirtschaftsingenieur Bachelor 5. Aufgabe Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe

Hochschule Darmstadt Informatik-Praktikum (INF 1) WS 2015/2016 Wirtschaftsingenieur Bachelor 5. Aufgabe Datenstruktur, Dateieingabe und -ausgabe Aufgabenstellung Für eine Hausverwaltung sollen für maximal 500 Wohnungen Informationen gespeichert werden, die alle nach der gleichen Weise wie folgt strukturiert sind: Art Baujahr Wohnung Whnginfo Nebenkosten

Mehr

Informatik I Programmieren in C

Informatik I Programmieren in C Informatik I Programmieren in C Zusammenfassung des Semesters Prof. Dr. Nikolaus Wulff Agenda Elementare Einführung C Programm Syntax Datentypen, Variablen und Konstanten Operatoren und Ausdrücke Kontrollstrukturen

Mehr

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1

Betriebssysteme 1. Thomas Kolarz. Folie 1 Folie 1 Betriebssysteme I - Inhalt 0. Einführung, Geschichte und Überblick 1. Prozesse und Threads (die AbstrakFon der CPU) 2. Speicherverwaltung (die AbstrakFon des Arbeitsspeichers) 3. Dateisysteme (die

Mehr

Tafelübung zu BS 4. Dateioperationen

Tafelübung zu BS 4. Dateioperationen Tafelübung zu BS 4. Dateioperationen Olaf Spinczyk Arbeitsgruppe Eingebettete Systemsoftware Lehrstuhl für Informatik 12 TU Dortmund olaf.spinczyk@tu-dortmund.de http://ess.cs.uni-dortmund.de/~os/ http://ess.cs.tu-dortmund.de/de/teaching/ss2013/bs/

Mehr

Grundlagen der Informatik 2. Typen

Grundlagen der Informatik 2. Typen Grundlagen der Informatik 2. Typen Speicher, Speicherbedarf Ein-/Ausgabe Grundlagen der Informatik (Alex Rempel) 1 Wiederholung // root calculation #include #include using namespace

Mehr

+ C - Array (Vektoren, Felder)

+ C - Array (Vektoren, Felder) + C - Array (Vektoren, Felder) Eindimensionale Arrays Beim Programmieren steht man oft vor dem Problem, ähnliche, zusammengehörige Daten (vom gleichen Datentyp) zu speichern. Wenn man zum Beispiel ein

Mehr

Programmierung mit C Datei-Ein- und Ausgabe

Programmierung mit C Datei-Ein- und Ausgabe Programmierung mit C Datei-Ein- und Ausgabe Datei-Ein- und Ausgabe Datei Datenobjekt, bei dem die Daten auf einem externen Datenträger (z. B. Festplatte) abgelegt werden Das Öffnen einer Datei erzeugt

Mehr

Aufgaben zur C-Programmierung für die Praktikumsperiode des 1.Semesters

Aufgaben zur C-Programmierung für die Praktikumsperiode des 1.Semesters Prof. Dr. Ulrich Breitschuh Hochschule Anhalt(FH) Fachbereich Informatik Aufgaben zur C-Programmierung für die Praktikumsperiode des 1.Semesters Hinweis: Die Aufgaben 3, 6 und 8 sind testatpichtige Aufgaben.

Mehr

Zusammenfassung des Handzettels für Programmieren in C

Zusammenfassung des Handzettels für Programmieren in C Zusammenfassung des Handzettels für Programmieren in C In der handschriftlichen Kopie werden mehr Abkürzungen verwendet. Alles Grün markierte dient zum lernen und wird nicht auf den Handzettel übertragen.

Mehr