Steuererhöhung 2014 unumgänglich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Steuererhöhung 2014 unumgänglich"

Transkript

1 Nr Im Überblick Samichlaus-Tage Bassersdorf: Infoveranstaltung zu Finanzen und Siedlungsplanung Steuererhöhung 2014 unumgänglich Der Samichlaus wohnt tatsächlich im Bassersdorfer Wald, davon konnte sich die Redaktion überzeugen. Mitten in den Vorbereitungen erzählen Chlaus und Schmutzli von der Arbeit und Freude, die sie auch nach vielen Jahren noch haben. Seiten 4/5 Grosses Aufatmen Gewerbe und Gaststätten rund um den Bassersdorfer Zentrumskreisel mussten während der Bauzeit zum Teil etliche Einbussen beklagen. Nun herrscht grosses Aufatmen. Seite 13 Turnerfamilie Die Brüttener Turnriegen begeis terten unter dem Motto «Ab in den Süden» ihr Publikum an der Abendunterhaltung mit Theater und sportlicher Choreographie. Seiten 32/33 Ordnungsdienst Die Gemeindeversammlung Nürensdorf bewilligte einen jährlich wiederkehrenden Kredit von Franken für den Einsatz eines Ordnungs dienstes. Die Vandalenakte haben bereits nach der Pilotphase spürbar abgenommen. Seite 39 Themen aus den Gemeinden Die Gemeinde Bassersdorf steht in den kommenden Jahren vor grossen Herausforderungen, sowohl was die Gemeindefinanzen als auch die Siedlungsentwicklungspolitik betrifft. An einer Informationsveranstaltung machten Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler und Finanzund Liegenschaftenvorstand Mario Peverelli eine Standortbestimmung. von Reto Hoffmann Rund 70 Personen waren Anfang November ins Franziskuszentrum gekommen, um sich von den beiden Mitgliedern der Gemeindeexekutive über die in den kommenden Jahren anstehenden Projekte und deren Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt zu informieren. Während Doris Meier-Kobler einen Überblick zur Entwicklung der Siedlungs- und Landschaftsplanung gab (siehe auch Interview auf Seite 3), zeigte Mario Peverelli auf, was dies für den Finanzhaushalt der Gemeinde bedeutet. Und da konnte der Ressortvorsteher Finanzen nicht gerade mit den besten Neuigkeiten aufwarten. Negatives Ergebnis Das Ergebnis der Laufenden Rechnung in den letzten fünf Jahren war mit Ausnahme von 2008 stets negativ. Das Nettovermögen nahm in den letzten fünf Jahren um rund zwei Drittel ab und betrug Ende 2011 noch 1300 Franken pro Einwohner. In den kommenden Jahren werde sich die Situation jedoch nicht verbessern, so Peverelli. Schon 2016 rechnet der Gemeinderat mit einer Nettoschuld von 1700 Franken pro Einwohner. Der Selbstfinanzierungsgrad wird dann bei knapp 35 Prozent liegen und die Fremdverschuldung auf 45 Millionen steigen. Grund dafür seien die hohen Investitionen, die in den kommenden Jahren anstehen. Das neue Schulhaus «Chrüzacher», das mit 35 Millionen Franken auf die Finanzen drückt, der Dorfplatz mit Pavillon mit 3,5 Millionen oder die Sanierung der Sport- und Freizeitanlage bxa, welche ebenfalls mit einem Millionenbetrag zu Buche schlagen wird. Projekte zurückstellen Als Konsequenz werde es unumgänglich sein, so Gemeinderat Peverelli, den Steuerfuss ab 2014 um fünf Prozent von heute 104 auf 109 Prozent zu erhöhen. Damit könne die laufende Rechnung ausgeglichen gestaltet und ab zirka 2018/19 eine zunehmende Verschuldung abgebremst werden, meinte der Finanzvorsteher. Fortsetzung auf Seite 2 Bassersdorf ab Seite 7 Brütten ab Seite 25 Nürensdorf ab Seite 35 Der Bau des neuen Dorfzentrums hat begonnen und soll 2015 abgeschlossen sein. (Bild: Reto Hoffmann)

2 Spitze Feder Annamaria Ress Gerne erinnere ich mich an meine Kinder- und Jugendzeit. Neben Schule und Familienleben gab es eigentlich nichts Wichtigeres als meine Freunde oder besser Freundinnen. Eine war natürlich immer die beste Freundin, mit der man die spannendsten Fragen erörtern, den grössten Krach mit den Eltern ausheulen und die intimsten Unsicherheiten besprechen konnte. Fast gleichzeitig entdeckte ich meine Freude am Schreiben und so zählten zu Spitzenzeiten nicht weniger als 15 Brieffreunde und -freundinnen zu meinen Adressaten. Das halbe Taschengeld ging für Porti drauf. Aber, was machte das schon? Es war ja ein Einsatz für Freunde! Meine Drang- und Sturmzeit war ebenfalls geprägt durch vielerlei Kontakte an meinem Schul- und Wohnort. Natürlich kannte «man» sich seit Jahren, wusste vieles zu erzählen über jenen oder jene. Ich fühlte mich eingebunden in einen Kreis von Menschen, die in etwa (ausser dem Wohnort) den gleichen Horizont, dieselben Interessen hatten wie ich. Während der Berufsaubildung entwickelten sich andere Freundschaften, die für mich eher ein wöchentlicher Höhepunkt in der manchmal nervtötenden Arbeitswelt bedeuteten. Dass sie trotzdem eine grosse Qualität aufwiesen, beweist sich heute, wo der Kontakt zu diesen Freundinnen noch immer besteht. Als ich dann meinen 40. Geburtstag feiern konnte, hatte ich kurz zuvor einen Schicksalsschlag zu verarbeiten, der mir ganz plötzlich sehr deutlich zeigte, auf wen ich auch künftig zählen dürfte. So lud ich genau diese Leute zu einem für mich sehr gelungenen Fest ein. Auch, um mich bei ihnen dafür zu bedanken, dass sie mich durch schwierige Zeiten begleitet hatten. Und heute? Als ich kürzlich meinen 50. Geburtstag feierte, musste ich feststellen, dass ich gar nicht so richtig wusste, wen ich eigentlich einladen sollte zu einem Fest. Einfach jeden und jede? Nur die Familie? Nein, das würde nicht zu mir passen. Eine Handvoll anderer? Die könnte ich auch so treffen. Hatte ich plötzlich keine Freunde mehr? So ist es zum Glück gar nicht, stellte ich glücklich und erleichtert fest. Denn die Qualität hat mit zunehmendem Alter die Quantität abgelöst und beschert mir damit Menschen, die in jeder Lebenslage und zu jeder Tageszeit hinter mir stehen. Annamaria Ress Mit einem Steuerfuss von 109 Prozent liegt Bassersdorf bei seinem Steuersatz allerdings deutlich über dem kantonalen Mittel von zurzeit 99 Prozent. Anderseits liegt der Steuerertrag pro Einwohner unter dem kantonalen Mittel. Das heisst, dass die Gemeinde auch in Zukunft den kantonalen Finanzausgleich beanspruchen muss. Ein Zuzug von steuerkräftigen Personen oder Unternehmen sei in den kommenden Jahren nicht zu erwarten, meinte Peverelli, da die Gemeinde über keine grösseren Landreserven mehr verfüge. Eine Verbesserung des Steuersubstrates sei allenfalls mit dem geplanten Masterplan Bahnhof zu erwarten, meine Doris Meier-Kobler im Interview mit dem Dorf-Blitz, doch dieses Projekt sei nicht vor 2020 realisierbar. Durch die angespannte finanzielle Situation können somit Projekte nicht wie vorgesehen realisiert werden. Die Sport- und Freizeitanlage bxa kann in einer ersten Etappe nur mit werterhaltenden Massnahmen saniert werden. Ein weiterer Ausbau und die Verlegung des Fussballfeldes Acherwis zur Sportanlage muss auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Dagegen soll von einem privaten Investor im Gebiet eine Eishalle gebaut werden. Über einen entsprechenden Baurechtsvertrag können die Stimmberechtigten an einer Gemeindeversammlung im Juni nächsten Jahres befinden. Kosten sollen der Gemeinde durch den Bau der Eishalle keine entstehen. Steuererhöhung früher? In der anschliessenden Diskussion äusserten einige Anwesende ihre Sorge zur derzeitigen Finanzsituation. Insbesondere kritisierten sie die hohe Verschuldung und die entsprechend anfallenden Zinslasten. So wurde in verschiedenen Voten angeregt, die Steuern bereits in der kommenden Steuerperiode zu erhöhen. Für Mario Peverelli macht es allerdings wenig Sinn, «Steuern auf Vorrat zu erhöhen», wie er meinte. «Wir sollten die Steuern erst erhöhen, wenn wir das Geld brauchen, das heisst, wenn die Projekte bewilligt sind.» «Ich glaube nicht, dass der Stimmbürger den Eindruck hat, die Gemeinde ziehe Gelder auf Vorrat ein», entgegnete darauf ein Votant aus dem Plenum. Der Finanzvorsteher blieb jedoch bei seiner Haltung. Er forderte die Stimmbürger jedoch dazu auf, das Thema an der kommenden Budget-Gemeindeversammlung nochmals einbringen. Überregionale Infrastrukturprojekte Doch nicht nur die Gemeindefinanzen wird die Bassersdorferinnen und Bassersdorfer in den kommenden Jahren intensiv beschäftigen, sondern auch die Zukunft des Dorfes im Bezug auf die Siedlungs- und Landschaftsplanung. Gemeindepräsidentin Doris Meier gab den Anwesenden einen w.dorfblitz.ch Impressum Unabhängige Monatszeitung für die Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf Chefredaktion Susanne Reichling Dorf-Blitz Lättenstrasse Illnau Telefon: Natel: Fax: Produktionsleitung Susanne Reichling & Annamaria Ress Sekretariat für Inserate/ Allgemeines Daniela Melcher Breitistrasse Bassersdorf Telefon: Fax: Bürozeiten: Montag 8 bis 16 Uhr Internet: PC Redaktion Susanne Beck Reto Hoffmann Kevin Knecht Sandra Lanz Daniela Melcher Marianne Oberlin (sb) (rh) (kk) (sl) (dm) (mo) Monica Plüss Mano Reichling Susanne Reichling Annamaria Ress Konrad Schwitter Webmaster (mp) (re) (sr) (ar) (ks) Reto Hoffmann Satz/Druck Zehnder Print AG Hubstrasse Wil SG Mattstrasse Rickenbach TG Telefon: Fax: dorfblitz@zehnder.ch Internet: Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf. Auflage 17. Jahrgang, 9000 Exemplare Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate spätestens 10 Tage vor Erscheinen. Abonnement, exkl. MWST Jahresabonnement Fr. 54. Die nächste Ausgabe erscheint am 20. Dezember 2012.

3 Dorf-Blitz 11/2012 Thema des Monats 3 Interview mit Doris Meier-Kobler zur Siedlungsplanung Soll Bassersdorf dereinst ein Vorort von Zürich sein, oder ein «Landdorf» bleiben? Die Frage kann so nicht absolut gestellt werden. Der Gemeinderat möchte Quartiere des «Landdorfes» weiter pflegen und erhalten. Anderseits sind wir Teil einer Metropolitanregion und müssen bestimmte Aufgaben übernehmen. Der Siedlungsdruck aus Zürich ins Glattal ist eine Tatsache, weil wir nun mal sehr gut erschlossen sind. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass dort, wo die gute Erschliessung mit dem Öffentlichen Verkehr gegeben ist, auch neue Siedlungen entstehen sollen. Worauf basiert denn die kommunale Siedlungs- und Landschaftsplanung? Die bekannte Bereichsstrategie ist zum Beispiel ein Element, das kommunal beeinflussbar ist. Doch immer mehr übergeordnete Themen von strategischer Bedeutung für die Region müssen gemeinsam mit anderen Gemeinden und Städten gelöst werden. Wir sind beispielsweise gut vernetzt mit der Zürcher Planungsgruppe Glattal. Ausserdem sind wir Mitglied der Regionalplanung Zürich und Umland RZU. Insbesondere bei grossen Projekten, wie der Planung der Glattalautobahn, welche Jahrzehnte dauert, muss man als Gemeinde immer wieder zum richtigen Zeitpunkt seine Meinung kundtun und die Interessen von Bevölkerung und Gewerbe gezielt vertreten. Wo hat der Bürger noch konkreten Einfluss? Grundlage der weiteren Siedlungsentwicklung sind die Zukunftspläne der Gemeinde, seien es Gesamt- oder Quartierentwicklungskonzepte, wie zum Beispiel die Bereichsstrategie oder Masterpläne. Der Gemeinderat ist bestrebt, wo möglich, die Meinung des Bürgers zu gewissen Projekten bereits im Vorfeld abzuholen. Bedeutsam ist dies insbesondere im Vorfeld der anstehenden Gesamtrevision der Bau- und Zonenordnung. Bei der Umsetzung hat der Bürger an der Gemeindeversammlung oder Urne immer das letzte Wort. Braucht es die Glattalbahn plus? Der Entscheid, die Glattalbahn in zwei Äste aufzuteilen, war richtig, wenn auch der Ringschluss als Vision erhalten bleiben muss. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass es sie braucht, auch für die dorfinterne Erschliessung. Die Linienführung entlang der jetzigen Verkehrsachse durch das Dorfzentrum war ein wichtiger Entscheid, und mit Blick auf die Entwicklung der letzten Etappe bin ich sicher, dass so auch eine Aufwertung des Industriegebietes Grindel erreicht werden kann. Beim «Masterplan Bahnhof» befürchten viele Bewohner eine Abwertung des heutigen Dorfkerns. Gemeinden müssen sich weiterentwickeln, und so sehe ich den Masterplan Bahnhof an einem Ort mit hochwertiger ÖV- Erschliessung auch als einen Beitrag gegen die weitere Zersiedlung. Das nun sich im Bau befindende neue Zentrum liegt mitten in der Gemeinde und wird mit den modernen Grossverteilerfilialen und dem Dorfplatz, das Versorgungsangebot und generell die Begegnung in der Gemeinde stärken. Eine Gemeinde mit Einwohnern verträgt unserer Meinung nach auch ein zweites, auf die Nutzungen bei Bahnhof ausgerichtetes Zentrum, die Entwicklung dieses Gebietes muss aber umfassend beurteilt werden. Experten sehen dieses Gebiet als ein Quartier, welches sich für Leute aus eher städtischem Umfeld eignet, welche die Nähe zum Flughafen, zum Hardwald oder den Zentren suchen, etwa Doppelverdiener ohne Kinder. Dies könnte für die Gemeinde auch in steuerlicher Hinsicht interessant sein. Reto Hoffmann Auf dieser Fläche südlich des Bahnhofes soll Bassersdorf nach Ansicht des Gemeinderates mit dem «Masterplan Bahnhof» weiter wachsen. Überblick über die Vorhaben, welche in den kommenden 20 Jahren auf die Gemeinde zukommen werden. Als Teil der Metropolitanregion steht Bassersdorf mit seiner Nähe zu den Städten Zürich und Winterthur und dem Flughafen im Zentrum von drei überregionalen Infrastrukturprojekten, von welchen das Gemeindegebiet direkt betroffen sein wird: Die Glattalautobahn, der Brüttener Tunnel und die Glattalbahn plus. Bestmögliche Lösung Alle Projekte seien nun so im kantonalen Richtplan eingetragen, wie es der Gemeinderat als bestmögliche Lösung für die Gemeinde favorisiert habe, sagte Meier. Dies betrifft insbesondere den Ortsteil Baltenswil, welcher mit dem vorgesehenen Eingang des Brüttener Tunnels zwischen Bassersdorf und Baltenswil und der Streckenführung der Glattalautobahn tangiert sein werde. Hier habe man sich für die Variante Süd entschieden, welche dereinst unterirdisch verlaufe, ohne Anschluss Grindel, um nicht noch mehr Verkehr anzuziehen. Ebenfalls bereits fest im Richtplan eingetragen ist die Glattalbahn Plus. Zunächst sollen zwei Äste gebaut werden. Der eine vom Flughafen via Kloten nach Bassersdorf, der andere vom Dübendorfer Industriegebiet redaktion@dorfblitz.ch zum Flugplatz Dübendorf. Dies ermöglicht einen späteren Zusammenschluss der beiden Äste über Wangen-Brüttisellen und Dietlikon. Die Geleise sollen dereinst auf der Strasse mitten durchs Dorf führen und eine Busverbindung überflüssig machen. Zukunftsprojekt «Masterplan Bahnhof» Eine Realisierung der Glattalbahn Plus könnte auch die Voraussetzungen schaffen, für ein weiteres grosses Projekt mit dem verheissungsvollen Namen «Masterplan Bahnhof». Geht es nach den Ideen des Gemeinderates soll auf zwei Parzellen mit einer Fläche von 21 Hektaren südlich des Bahnhofs ein neues Zentrum entstehen. In dieser neuen Gewerbe- und Wohnzone sollen bis 3000 Menschen siedeln können. Dieses Vorhaben wurde in den kantonalen Richtplan aufgenommen. Eine konkrete Projektierung sei aber erst nach einer Änderung der kommunalen Bau- und Zonenordnung und der Erarbeitung von Gestaltungsplänen vorgesehen, sagte Doris Meier. Ob dieser «Masterplan Bahnhof» aber jemals realisiert werden kann, hängt unter anderem auch von der konkreten Ausgestaltung der Kulturinitiative ab, die kürzlich angenommen wurde. Einen entsprechenden Regierungsratsentscheid erwartet der Gemeinderat in den kommenden Monaten. Zu guter Letzt hat auch die Festsetzung des Sachplanes Infrastruktur Luftfahrt (SIL), welcher das Anflugregime des Flughafens regelt, konkrete Auswirkungen auf die weitere Siedlungsplanung der Gemeinde. 8-ung Der nächste Dorf-Blitz erscheint am Donnerstag, 20. Dezember 2012 Der Inserate- und Redaktionsschluss ist ausnahmsweise (wegen der Weihnachtsfeiertage) bereits am DONNERSTAG 06. DEZEMBER 2012

4 4 Monatsinterview Dorf-Blitz 11/2012 Zu Besuch bei Samichlaus und Schmutzli im Bassersdorfer Wald «Jeder Samichlaus war einmal ein Esel» Ein Besuch bei Samichlaus und Schmutzli mitten in den Vorbereitungen für die vielen bevorstehenden Visiten bei Kindern, Familien, Vereinen und Firmen. Im Bassersdorfer Chlaushüttli plaudern die beiden Vertreter der uralten Tradition über ihr Leben und ihre Arbeit, die sie auch nach unzähligen Jahren noch mit viel Freude ausüben. von Mano Reichling Seit wann bist du als Samichlaus unterwegs? Samichlaus: Der Samichlaus ist nur während der Chlauszeit unterwegs, während der übrigen Zeit sieht man ihn nicht! Es sind aber sicher 27 Jahre. Schmutzli: Ich chlause noch länger. Wir haben einen Werdegang: Jeder Samichlaus war einmal ein Esel. Weil der Fahrer für Samichlaus und Schmutzli von uns Esel genannt wird. Erst dann kann man sich als Schmutzli bewerben. Nach einiger Zeit als Schmutzli kann man schliesslich zum Samichlaus aufsteigen. Zwölf Jahre lang war ich als Samichlaus unterwegs, aber ich merkte, dass mir das Leben als Schmutzli viel lieber ist, und seither bin ich wieder Schmutzli. Seid ihr in einer Chlaus-Gesellschaft organisiert? Samichlaus: Wir sind vom Männer chor. Vor 40 oder 50 Jahren begannen die Sänger des Männerchores Bassers dorf zu chlausen. In der «Blütezeit» standen bis sechs Zweierteams im Ein satz, heute «Für dieses Jahr haben wir schon sehr viele Anfragen, Familien, Vereine und Firmen zu besuchen» sind es noch drei Gruppen. Wir bemerken jedoch, dass der Samichlaus wieder beliebter ist als noch vor ein paar Jahren. Für dieses Jahr haben wir schon sehr viele Anfragen, Familien, Vereine und Firmen zu besuchen. Das gefällt uns natürlich sehr. Früher besuchten wir sehr oft auch Schulklassen und Kindergärten. Nach langer Zeit haben wir dieses Jahr wieder Anfragen, einen Kindergar- Im gemütlichen Samichlaushüttli tief im Bassersdorfer Wald werden die guten und schlechten Tugenden der Kinder in einem Buch aufgeschrieben. (Bilder: Mano Reichling) ten und eine Mittelstufe zu besuchen. Da bin ich schon jetzt gespannt darauf und muss sicher aufpassen, dass ich nicht «flach» herauskomme. Ein Chlaus muss sich immer gut «aus der Affäre» ziehen können. Ist die Konkurrenz nicht gross? Doch, das bereitet uns einige Sorgen. Am Flughafen habe ich einen Samichlaus mit einem blauen Gewand gesehen; das sieht wirklich schlimm aus. Beinahe in jedem Einkaufscenter steht ein Samichlaus. Wie kann eine Familie den Samichlaus bestellen? Samichlaus: Anmeldeformulare sind in der Drogerie Hafen in Bassersdorf erhältlich. Dort schreiben die Eltern das Alter, einige positive, aber auch eher negative Faktoren ihrer Kinder auf. All diese Angaben vermerken wir schliesslich in unser Chlausbuch, in roter Farbe die eher schlechten Begebenheiten, in blauer Farbe die guten Sachen. Du kannst hier in meinem Buch sehen, dass die blaue Farbe aber dominiert. Am Schluss unserer Visite achten wir darauf, das Positive hervorzuheben. Sonst würden die Kinder nicht mehr schlafen können. Gibt es auch Eltern, die nur negative Sachen über ihre Kinder aufzählen? Samichlaus: Ja, das habe ich auch schon erlebt. Aber in einem solchen Fall rufe ich die Eltern an und erfrage Positives über das Kind. Auch schon habe ich die Eltern vor die Haustüre gebeten und ihnen klar und deutlich gesagt, dass der Samichlaus nicht zurechtbiegen kann, was die Eltern während dem ganzen Jahr versäumten, den Kindern beizubringen. «Früher wurden die Kinder vielfach eingeschüchtert mit Drohungen, dass der Samichlaus unartige Kinder in den Sack stecke» Schmutzli: Früher wurden die Kinder vielfach eingeschüchtert mit Drohungen, dass der Samichlaus unartige Kinder in den Sack stecke. Das ist gott seidank nicht mehr der Fall. Wichtig ist das Gespür, welches Samichlaus und Schmutzli haben müssen, wie weit sie gehen dürfen. Wir haben einmal erlebt, dass uns ein kleiner Knabe mit einem Messer bewaffnet nachrannte. Auf unsere Frage, was er mit dem Messer machen wolle, antwortete der Knirps, dass er sich mit dem Messer aus dem Sack befreien werde, falls er da rein gesteckt werde. Samichlaus: Es ist interessant, wie Kinder ihre Angst uns gegenüber abreagieren. Lustige Begebenheiten erlebt ihr sicher auch? Schmutzli: Ja, einmal bemerkte ich einen Knaben, der mich ganz komisch betrachtete. Mir selbst war auch aufgefallen, dass ich kaum aus den Augen blicken konnte. In der Hast und in der Dunkelheit hatte ich meinen Bart falsch angezogen, der Schnauz war unter den Augen. Das war wirklich eine der lustigen Begebenheiten. Ich begann, den Bart ganz diskret in die richtige Position zu ziehen. Danach sah ich wieder besser. Samichlaus: Dazu muss man aber sagen, dass es sich dabei um einen Sondereinsatz gegen Ende der Chlauszeit gehandelt hatte. Viel Schnee war gefallen und wir mussten uns im Freien umziehen. Ausserdem hatten wir auch keinen Spiegel dabei. Besucht ihr ausschliesslich Familien in Bassersdorf? Samichlaus: Wir statten Besuche bei Familien in Bassersdorf und Baltenswil sowie in Nürensdorf ab. Wenn es von der Distanz her geht, sind wir zu Fuss unterwegs, sonst mit unserem Esel. Vor dem Besuch prägen wir uns die Namen der Kinder ein. Dann klopfen wir an die Türe der Samichlaus

5 Dorf-Blitz 11/2012 Monatsinterview 5 läutet nicht und stampfen auf den Boden, damit man uns auch hört. Dann geht die Türe auf. Meistens ist «Wenn es von der Distanz her geht, sind wir zu Fuss unterwegs, sonst mit unserem Esel» es ein kleiner «Pfüderi», der uns die Türe öffnet. So können wir ihn schon mit dem Namen ansprechen. Darauf gehen wir in die Stube und begrüssen alle Anwesenden mit dem Vornamen, wenn wir ihn wissen; sonst mit Mutter, Vater. Der Samichlaus ist mit allen Erdenbürgern Duzis. Setzt ihr euch hin oder bleibt ihr stehen? Samichlaus: Bei unseren Besuchen sitzen wir immer, damit die Distanz zu den Kindern nicht gross ist. Falls die Familie keinen Platz vorbereitet hat, sage ich dem Schmutzli, er solle doch bitte zwei Stühle herbeiholen. Wenn aber ein Kind zu grosse Angst hat, zwingen wir es nicht, nahe an uns heran zu kommen. Es gibt auch Kinder, die den «Chnüschlotteri» bekommen, wenn wir zu Besuch sind. Aber spätestens, wenn der Schmutzli die Chlaus-Säckchen zu verteilen beginnt, ist alle Angst verflogen. Wie gestaltet sich der Besuch? Samichlaus: Ich erzähle zuerst eine kleine Geschichte über den Chlaus, frage, ob alle wissen, wo ich zusammen mit dem Schmutzli wohne, erkläre auch, dass wir nur zur Adventszeit sichtbar sind, dass aber der Schmutzli im ganzen Jahr genau aufpasst, wer etwas Gutes tut und mir, dem Samichlaus, alles genau rapportiert. Das schreiben wir am Abend dann in unser Buch, und so weiter. Als Buchzeichen hilft mir eine Taschenuhr, damit ich die Zeit unter Kontrolle habe. Denn, wenn es in der Stube gemütlich ist, verliere ich rasch einmal das Zeitgefühl. Schon bald in den kommenden Tagen und Wochen sind Samichlaus und Schmutzli wieder im Wald anzutreffen. Wirst du nie erkannt? Samichlaus: Als Chlaus ziehe ich nie etwas an, das ich unter dem Jahr anziehe. Ich trage auch keine Uhr oder Ringe. Und trotzdem bin ich auch schon erkannt worden. Ein Junge sagte mir, dass ich beim Männerchor mitsinge und er mich am Brunnenfest gesehen habe. Ich musste ihn so schnell wie möglich ablenken und mit Ausreden glaubhaft machen, dass ich sicher nicht an diesem Anlass gewesen sei. Wir sind beide oft zu Fuss in der Gemeinde unterwegs und sehen viel, so können wir das Gesehene auch da und dort bei einem Besuch einflechten. Das macht grossen Eindruck bei den Kindern. Aber auch die Erwachsenen werden auf solche Begebenheiten angesprochen. Schmutzli: Da muss ich noch ergänzen, dass auch Brillen tabu sind. Erstens beschlagen sich die Gläser beim Eintreten in die warme Stube. Die stete Brillen-Putzerei machte mir Mühe und war mit ein Grund, dass ich lieber als Schmutzli leben wollte. Da muss ich kein Buch mehr lesen. Und wenn der Samichlaus den Kindern erzählt, dass der Schmutzli in der Schule nicht sonderlich aufgepasst habe, kann ich mich wehren. Aber sonst spricht ein Schmutzli nicht. Samichlaus: Ich bin sogar vor meiner Tochter als Samichlaus aufgetreten im Turnverein, dort sprach ich einfach mit Berner Dialekt. Das muss man sich vorstellen, zweimal eine Stunde vor der eigenen Tochter chlausen, sie weiss es bis heute nicht (lacht). Auch bei Kindern aus der Nachbarschaft muss ich meine Stimme verstellen und allenfalls in einem anderen Dialekt sprechen. Wohl die meisten Kinder wissen, dass es den Samichlaus nicht gibt. Aber, wenn man als Chlaus vor den Kindern steht, merkt man, dass sie dennoch plötzlich unsicher werden. Empfindet ihr ebenso? Samichlaus: Ja, das merke ich oft. Und auch, wenn man etwas über ein Kind erzählt, fragen sich Viele, warum der Samichlaus das wisse. Schmutzli: Das spüre ich sogar bei vielen erwachsenen Personen. Wie viele Besuche stattet ihr ab? Samichlaus: Sechs Besuche sind für mich ideal an einem Abend. Es gibt aber Tage, an denen wir noch mehr Besuche machen müssen. Oder «Eigentlich möchten ja alle Leute, dass wir sie am Samichlaustag besuchen, aber das geht beim besten Willen nicht» Sonder einsätze. Wir beginnen dieses Jahr am 29. November mit dem ersten Chlausbesuch. Eigentlich möchten ja alle Leute, dass wir sie am Samichlaustag besuchen, aber das geht beim besten Willen nicht. Auch gibt es bei Besuchen oft Verzögerungen. Nach Möglichkeit rufen wir jedoch an, um die Leute darüber zu informieren. Aber, um deine Frage zu beantworten: Es sind 40 bis 50 Besuche pro Jahr. Wenn ich mit euch spreche merke ich, dass ihr beide immer noch viel Spass am Chlausen habt. Stimmt dieser Eindruck? Samichlaus: Ganz sicher bereitet mir das Chlausen immer noch grosse Freude! Wenngleich es auch ab und zu passiert, dass die Kinder mit teuren Spielsachen überhäuft werden. Am Schönsten sind die Besuche mit keinen weiteren Geschenken als das Chlaus- Säcklein. Auch die vielen neuen Sprüchlein, die wir immer wieder zu hören bekommen, sind einfach toll. Schmutzli: Es ist halt auch heute noch eine schöne Tradition, die es weiter zu pflegen gilt. Ich finde den Brauch wirklich schön. Am Schönsten ist es, wenn die Familie einen eigenen Sack vorbereitet, den ich dann in der Stube ausleeren darf. Ohne Sprüchlein bekommt man nichts? Samichlaus: Auch die Erwachsenen müssen ein Verslein aufsagen. Für den Fall, dass sie keinen Spruch wissen, habe ich verschiedene Verse dabei, dann können die Leute einen Spruch vorlesen. Wenn Kinder ein Lied vortragen, singe ich meistens mit. Dann strahlen die Kinderaugen. Was kostet der Besuch von Samichlaus und Schmutzli? Samichlaus: Wir verlangen kein Geld, die Leute spenden uns aber gerne etwas. Das Geld kommt in die Vereinskasse und die bezahlt beispielsweise das Dirigentenhonorar. Die Spenden werden dem Schmutzli übergeben, am liebsten natürlich in einem Umschlag. Du Schmutzli: Fühlst du dich gegenüber dem Samichlaus nicht benachteiligt? Samichlaus: Nein, nein. Ich bitte dich, Samichlaus: Lasse doch Schmutzli selbst die Frage beantworten! Schmutzli: Eigentlich gefällt mir das Leben als Schmutzli, es kommt natürlich immer auf den Chlaus an. Aber mit meinem Samichlaus bin ich zufrieden (schmunzelt).

6 Klotenerstrasse Klotenerstrasse 14, 14, Bassersdorf, Bassersdorf, Telefon Telefon The QUILTPLACE TRADITIONAL PATCHWORK AND QUILTING Jetzt geniessen thequiltplace KEIN KÄSE!!! Man sagt, wir haben das beste CHÄS-FONDUE in der Region Traditional quilting and patchwork Jeden Sonntag verschiedene Frühstück von Uhr Ihre Gastgeber freuen sich auf Ihren Besuch. The QUILTPLACE TRADITIONAL PATCHWORK AND QUILTING The QUILTPLACE PATCHWORK AND QUILTING The QUILTPLACE PATCHWORK AND QUILTING T TRA Stoffe Zubehör KurS e Q u ILt S G eschenk e b ücher StofftI ere AcceSSo I res Ladenöffnungszeiten Dienstag bis Samstag uhr the QuILtpLAce Gmbh hinterdorfstrasse 15 ch-8309 nürensdorf +41 (0) Grindelstr Bassersdorf Plätzliweg Bassersdorf Tel KONTAKTLINSEN AUCH FÜR DIE ALTERSSICHTIGKEIT MONATS-, TAGES-, JAHRESLINSEN Dezember 12 gratis trainieren! ab VIP-Abo (Fr /mtl.) Telefon Tanz Fitness Wir bauen, sanieren und unterhalten alle Arten von Hausdächern 8303 BASSERSDORF Birchwilerstrasse 24 Telefon Fax Die Küche vom Profi Tel info@meili-schreinerei.ch Türen Fenster Küchen Innenausbau Grosszügiges Einfamilienhaus gesucht Wir suchen für unseren Kunden ein neues Zuhause an bester Lage in der Region Glattal-Furttal. 152x45_DB-01_Farbe.indd :00 Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Kran- u. Greiferarbeiten Kehricht/Wertstoffe Entsorgungen Container Service Cheminéeholz Verkauf Birchwilerstrasse Bassersdorf Tel Fax Engel & Völkers Büro Wallisellen

7 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 7 Aus Behörde und Verwaltung Verkehrsführung: Ausnahmeregelung für Chlausmärt Neue Bauphasen im Zentrum haben begonnen Nach dem Abschluss der hauptsächlichen Bauarbeiten am Löwenkreisel mit Wiedereröffnung der Winterthurerstrasse ist die nächste Grossbaustelle im Zentrum Bassersdorf bereits eingerichtet. Ende Oktober 2012 wurden die Aushubarbeiten für die neue Zentrumsüberbauung aufgenommen, die Rohbauarbeiten starten anfangs Seit Anfang September 2012 sind die Bauarbeiten für das neue Zentrum Bassersdorf im Gange. Bis Ende Oktober wurden die bestehenden Gebäude rückgebaut, die Altlastensanierung vorgenommen und der Baugrund für die Aushubarbeiten vorbereitet. Auf dem Postplatz und im Areal selber wurden zudem neue Kanalisationsund Wasserleitungen verlegt. Einbahnsystem Ende Oktober starteten mit Bauphase 3 die Aushubarbeiten auf dem ganzen Areal. Die Dorfstrasse mit Abzweiger ab der Baltenswilerstrasse wurde für den Verkehr gesperrt und definitiv aufgehoben, das Areal vollständig bis auf die Grundfläche der bestehenden Migros-Filiale eingezäunt. Die Baustellenzufahrten erfolgen über die Anlieferung zur Migros (deren Zu- und Wegfahrten bleiben bestehen) und über eine Baupis te auf dem Areal, die Wegfahrten auf die Baltenswilerstrasse oder, je nach Baubereich und -fortschritt, über die Breitistrasse/Im Lindenacher. Im Verlaufe der weiteren Bauphasen wird dieses Erschliessungskonzept noch leicht angepasst werden. Die Bauarbeiten führen zu Lastwagenverkehr im Dorfzentrum und bedingen damit eine angepasste Verkehrsführung beim Postplatz. Aufgrund der baulichen Situation und der minimalen Breiten der Fahrbahnen wurde für die Gesamtbauzeit bis anfangs 2015 ein Einbahnregime ab Höhe Dorfstrasse 8 eingerichtet. Die Zufahrt zum Postplatz, den Liegenschaften am Stiegweg, der Postund entlang der Breitistrasse (vom Postplatz bis zur Einmündung Lindenacher) erfolgt über die Dorf- ab der Winterthurerstrasse. Ausfahrten auf die Winterthurerstrasse ab dem Stiegweg bleiben gewährleistet, ebenso die Zufahrt zum Altersheim und zur Tiefgarage des Breitiparks ab Im Lindenacher. Für die Schülerinnen und Schüler haben Gemeindepolizei und Verkehrsinstruktor neue Schulwege festgelegt (siehe Dorf-Blitz Oktober 2012). Der Parkplatz Breiti östlich des ehemaligen Bahnhofs wurde per Ende Oktober 2012 gesperrt, gleichzeitig wurden ergänzende Die Baustelle im Zentrum erfordert neue Verkehrsführung. (zvg) Verkehrssituation am Chlausmarkt. (zvg) Parkfelder auf der Sechseläutenwiese bereitgestellt. Chlausmärt und Fasnacht Anlässlich des «Bassersdorfer- Chlaus - märts» von Samstag, 8. Dezember 2012, muss dieses Verkehrsregime temporär geändert werden; Dorfstrasse und Stiegsowie auch der Baarainliweg wer den durch die Markstände belegt sein. Von Freitag, 7. Dezember, 13 Uhr bis Samstag, 8. Dezember, 22 Uhr, erfolgen die Zuund Wegfahrten zum Postplatz, Poststrasse und den Liegenschaften am Stiegweg und dem Bereich der Breitistrasse zwischen der Einmündung Lindenacher bis zum Postplatz über den Lindenacher und die Breitistrasse. Die Zu- und Wegfahrt zu den Liegenschaften am Stiegweg und der Poststrasse ist nur für Anwohner gestattet. Anlässlich der Fasnacht 2013 gilt am Samstag, 9. Februar, von 18 Uhr bis Dienstag, 12. Februar, 6 Uhr, das gleiche Verkehrsregime. Über die genaue Verkehrsführung für das Dorfzentrum wird zu gegebener Zeit erneut informiert. Sanierung Löwenkreisel Termingerecht wurden die hauptsächlichen Bauarbeiten am Löwenkreisel per Ende Oktober 2012 abgeschlossen. Der Kreisel und die Winterthurerstrasse konnten für den Verkehr freigegeben werden, gleichzeitig wurden die seit Frühjahr 2012 geltenden Verkehreinschränkungen in den Quartieren aufgehoben, der Busbetrieb befährt wiederum die üblichen Routen. Baustelle Zentrum Die Anwohnerschaft und die Bevölkerung sowie das Gewerbe von Bassersdorf werden weiterhin regelmässig über den Stand der Projektierung und der Realisierung der Zentrumsüberbauung mittels Flyer und über die Webseite informiert. Bei Fragen zur Bautätigkeit oder zu den Verfahren stehen Patrik Baumgartner, Abteilung Bau + Werke Bassersdorf, Telefon , oder die örtliche Bauleitung, Rolf Blumer, HRS, Telefon , gerne zur Verfügung. Gemeindepolizei und Abteilung Bau + Werke

8 8 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Aus Behörde und Verwaltung Fernseh-Programm-Ansager ist auch Schauspieler Besinnliches mit Christoph Hürsch Gratulation Wir gratulieren zum 85. Geburtstag am 2. Dezember Ernst Greutert-Stadler Hubring 58 am 12. Dezember Gertrud Krauer-Baumgartner Hasenbühlweg 1 am 12. Dezember Ulrich Schnurrenberger-Bachmann Emmetstrasse 12 Am Dienstag, 18. Dezember, findet um 20 Uhr in der Bibliothek ein Abend mit dem Winterthurer Schauspieler und Literatursprecher Christoph Hürsch statt. Wenn Hürsch Texte liest, werden Figuren lebendig und Geschichten greifbar. Der Sprachkünstler lässt Stimme und Wort verschmelzen und ist Garant für einen aussergewöhnlichen Hörgenuss. Text-Varianten In seinem diesjährigen Programm liest Hürsch humorvolle, satirische und besinnliche Texte zur Einstimmung auf die Festtage. Er greift dabei unter anderem auf Autoren wie Angelika Mechtel, Daniel Glattauer, Hugo Wiener, und Erich Kästner zurück. Direkt nach der Schulzeit wandte sich Christoph Hürsch der Schauspielerei zu. Am bekanntesten wurde er aber durch seine Berufung zum ersten männlichen Programm-Ansager des Schweizer Fernsehens. Mittlerweile hört man seine bekannte und beliebte Stimme häufig als Off-Sprecher in Sendungen wie Sportlounge, Einstein oder Motorsport. Bekannt wurden auch seine Lesungen in der «Coal Mine Book Bar» in Winterthur. Grosses Lampenfieber Sein Talent als einfühlsamer Literatursprecher wurde vom Winterthurer Alexander Hoster entdeckt. Er war es auch, der Christoph Hürsch die Idee für Literaturlesungen schmackhaft machte und ihn, trotz grossem Lampenfieber, zu ersten Auftritten motivierte. Hürschs Lieblingsautoren in Lesungen sind Mark Twain und Erich Kästner. Immer wieder überrascht Christoph Hürsch sein Publikum mit fliegenden Wechseln von Ernstem zum Heiteren, von melancholischer Ballade zum literarischen Schmunzeln. Im Anschluss an die Veranstaltung lädt das Bibliotheksteam zu einem weihnachtlichen Apéro ein. Kultur- und Bibliothekskommission am 18. Dezember Fernand Hirzel-Schwerzmann Auenring 21 am 24. Dezember Marie Matter-Annaheim Grundhaldenstrasse 7 am 25. Dezember Paul Tanner-Schindler Auenring 1 Schulische Zusatzangebote an der Primarschule Bassersdorf Kursleiter/Kursleiterinnen gesucht Die Primarschule Bassersdorf bietet Freizeitkurse für Kinder im Primarschulalter an und leistet damit einen Beitrag zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Die Kurse finden einmal pro Woche während einer oder zwei Lektionen statt. Für das zweite Semester des laufenden Schuljahres (ab März bis Sommer 2013) suchen wir noch Kursangebote in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel: Werken, Handarbeit (Holz, Ton, Bearbeitung anderer Materialien, Modellbau etc.) Natur (Walderlebnisse, Experimente mit Wasser, Farben aus der Natur etc.) Musik (Djembe, Singen, Tanz etc.) zum 80. Geburtstag am 13. Dezember Adolf Stahel Opfikonerstrasse 24 am 21. Dezember Horst Pagalies Birchwilerstrasse 5 Sport (Inline-Skating, Jonglieren etc.) Räume und die nötige Infrastruktur werden soweit als möglich von der Primarschule zur Verfügung gestellt. Möchten Sie einen Kurs anbieten? Wenn Sie gerne mit einer Gruppe von acht bis zwölf Kindern arbeiten freuen wir uns auf Ihr Angebot. Für Fragen kontaktieren Sie bitte Heinz Ehrensperger, Schulleitung Geeren, Telefon oder heinz.ehrensperger@schule- bassersdorf.ch. Ein Lehrerpatent ist nicht erforderlich. Ihre schriftlichen Unterlagen senden Sie bitte direkt an die Schulverwaltung Bassersdorf, Karl Hügin-Platz 1, 8303 Bassersdorf. Schulverwaltung, Abteilung Bildung und Familie

9 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 9 Aus Behörde und Verwaltung Aus dem Ge mein de haus: In Kürze Vertragsabschluss BVK Baubewilligungen Folgende Baubewilligungen im ordentlichen Verfahren wurden erteilt: BG-Nr. 2012/038 Jauch-Hillgeris Günter + Heidi, Im Schatz 25, 8303 Bassersdorf, Umbau Einfamilienhaus, Dachänderung, Balkonanbau, Verlängerung Garagenvordach, Sitzplatzverglasung, Im Schatz 25, Kat.-Nr. 1338; BG-Nr. 2012/015 Anderau Stefan und Ines, Opfikonerstrasse 33 und Weber Marcel und Sabine, Opfikonerstrasse 33, 8303 Bassersdorf, Gesamtumbau Bauernhaus und Teilabbruch Scheunenteil, Weingasse 11, Kat.-Nr Einbürgerungen In das Bürgerrecht der Gemeinde Bassersdorf wurden aufgenommen: Mustafa Sukri aus Serbien und Montenegro; Pavlovic-Gajic Aleksandra aus Serbien und Montenegro; Terradillos Marta Rebeca aus Spanien; Mahmutaj Adnan mit den Kindern Ejonë, Jon und Lum, aus Kosovo; Scalise Giuseppe mit Ehefrau Santa und den Kindern Vanessa und Alessia, aus Italien. Die Einbürgerungen erfolgen unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung. Weitere Kurzinformationen Die BDO AG, Zürich, wird für die Rechnungsjahre 2012 und 2013 als Prüfstelle für die finanztechnische Prüfung der Jahresrechnung der Politischen Gemeinde ein gesetzt. Vorbehalten bleibt der übereinstimmende Beschluss der Rechnungsprüfungskommission. Die Abrechnung für den Projektierungskredit «Trottoirbau Gerlisbergstrasse» wurde genehmigt. Im Sinne einer einheitlichen Regelung im gesamten Gemeindegebiet, wird die Erschliessungsstrasse Mülihalde entschädigungsl os ins Eigentum der Politischen Gemeinde überführt. Das Bauprojekt für die Kanalisationssanierung Bassersdorferstrasse wird genehmigt. Gemeinderat Bassersdorf Die Gemeinde Bassersdorf hat entschieden, ihre Personalvorsorge weiterhin bei der BVK, Personalvorsorge des Kantons Zürich, zu belassen und den neuen Anschlussvertrag zu unterzeichnen. Die zur Prüfung eines allfällig neuen Vertragsabschlusses eingesetzte, aus je drei Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen bestehende Arbeitsgruppe hat verschiedene Offerten von privaten Versicherern geprüft und der Mitarbeiterversammlung die gemeinsame Empfehlung zum Verbleib bei der BVK abgegeben. Mit klarer Mehrheit sind die Mitarbeitenden dieser Empfehlung nachgekommen. In der Folge hat sich auch der Gemeinderat für die weitere Zusammen arbeit mit der BVK entschieden und die Submission abgebrochen. Der neue Vertrag wurde inzwischen unterzeichnet und tritt ab 1. Januar 2013 in Kraft. Gemeinderat Bassersdorf Leiter des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes geht in Pension 33 Jahre im Dienst der Gemeinde Vorweihnachtliches für alle Kinder, die gerne Geschichten hören Kamishibai-Geschichten Am Dienstag, 4. und 11. Dezember gibt es in der Bibliothek um 17 Uhr aus dem Kamishibai-Koffer eine Geschichte zur Advents- und Weihnachtszeit zu hören. Der Kamishibai-Koffer steht schon bald bereit und die Bibliothekarinnen freuen sich, Klein und Gross für kurze Zeit ins Land der Geschichten zu entführen. Kultur- und Bibliothekskommission Nach rund dreissigjähriger Tätigkeit auf dem Gemeindeammannund Betreibungsamt hat sich Ignaz Beeli aus gesundheitlichen Gründen entschieden, auf Ende April 2013 vorzeitig in Pension zu gehen. Ignaz Beeli kam 1979 als stationierter Kantonspolizist nach Bassersdorf. Als 1983 die Stelle als Gemeindeammann und Betreibungsbeamter frei wurde, entschloss er sich zu einer beruflichen Veränderung. Am 1. Juli 1983 übernahm er die Leitung des Betreibungsamtes, damals noch ein «Ein-Mann-Betrieb», welchen er mit Unterstützung einer Teilzeitangestellten führte. Mit dem starken Bevölkerungszuwachs in Bassersdorf stiegen in den vergangenen Jahren auch kontinuierlich die zu bearbeitenden Fälle. Zudem erfolgte im Herbst 2010 der Zusammenschluss mit Nürensdorf zu einem neuen Betreibungskreis. Diese Rahmenbedingungen hatten zur Folge, dass heute insgesamt fünf Personen im Betreibungsamt beschäftigt werden. Ignaz Beeli setzte sein Wissen auch als Prüfungsexperte ein und engagierte sich zudem während 15 Jahren im Vorstand des Verbands der Gemeindeammänner und Betreibungsbeamten des Kantons Zürich (VGBZ), davon 13 Jahre als Präsident. Wir danken Ignaz Beeli für seine langjährige gewissenhafte Arbeit in unserer Gemeinde und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft. Gemeinderat Bassersdorf

10 10 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Aus Behörde und Verwaltung Neue Bushaltestelle prüfen und faire Fluglärmverteilung anstreben Projekt Stichstrasse Spange Grindel und AGL-Gemeinden Im Dezember 2010 hat der Souverän von Bassersdorf den Gemeindebeitrag für das Projekt «Busbevorzugung Klotener-/Grindelstrasse» mit Anpassung des kommunalen Verkehrsrichtplans abgelehnt. Das kantonale Projekt konnte damit nicht realisiert werden. Zur Sicherung der Fahrplanstabilität plant der Kanton aufgrund einer Variantenstudie nun ein neues Projekt einer einspurigen Spange Grindel, welches ausschliesslich dem Busbetrieb dienen soll. Die Projektierung wird 2013 aufgenommen. Die Busse aus Kloten würden über die Grindelstrasse geführt, diejenigen nach Kloten über die Klotener- zur Steinackerstrasse. Neue Haltestellen sind derzeit nicht geplant. Radwegverbindung Im Frühjahr 2012 hatte die Gemeinde die Möglichkeit, die kommunalen Interessen in dieser Sache einzubringen. Aufgrund dieser Eingaben wird der Kanton eine Radwegverbindung von der Klotener- in die Grindelstrasse mitprojektieren lassen. Über eine Realisierung dieser Ergänzung wird der Gemeinderat nach Vorliegen des Bauprojekts beschliessen können. Zusätzlich will der Gemeinderat zusammen mit dem kantonalen Tiefbauamt und den Verkehrsbetrieben Glattal eine zusätzliche Haltestelle bei der bxa prüfen, was eine Gegenverkehrsverbindung über die neue Stichstrasse bedingen würde. Dies würde die Erreichbarkeit der bxa mit dem öffentlichen Verkehr stärken. Verbindungsstrasse Daneben liegt der Gemeinde ein Initiativschreiben zum Bau einer kommunalen, provisorischen Verbindungsstrasse zwischen der Klotenerund der Grindelstrasse mit beinahe identischen Zielsetzungen vor. Von Seiten der Gemeinde wird nun versucht, die Vorhaben von Kanton und Gemeinde mit den in der Initiative umschriebenen Anliegen zu verbinden. Dabei soll jedoch kein eigenes Projekt entwickelt werden, einerseits aus Kostengründen, andererseits ist es schwierig einzuschätzen, ob vom Kanton eine Zustimmung zu einem kommunalen Projekt erteilt wird. Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 20. November 2012 von den Projektierungsabsichten des Kantons sowie der Initiative Kenntnis genommen und die Abteilung Bau + Werke beauftragt, Verhandlungen mit dem Kanton zu führen. Das weitere Vorgehen wird alsdann mit dem Initianten besprochen. Je nach Ergebnis der Verhandlungen wird der Gemeindeversammlung vom März 2013 ein entsprechender Antrag vorgelegt. Allianz-Anschluss Im Kampf für eine faire Fluglärmverteilung hat sich Bassersdorf der Allianz der über 20 AGL-Gemeinden angeschlossen. Die Gemeinden und Städte, welche direkt und unmittelbar vom Fluglärm betroffen sind und deshalb auch im Bereich der sogenannten Abgrenzungslinie liegen (AGL-Gemeinden), haben sich zu den raumplanerischen Folgen der Lärmschutzverordnung und neu auch zur politischen Frage der Fluglärmverteilung zusammengeschlossen. Die Interessen der AGL-Gemeinden sind zwar nicht in allen Bereichen identisch. Dennoch sind die hauptbetroffenen Flughafengemeinden der Überzeugung, dass es möglich sein muss, in dieser wichtigen Frage der Fluglärmverteilung gemeinsam Lösungen zu finden, die auf Akzeptanz der Hauptbetroffenen stossen und auch den Erfordernissen der Flugsicherheit und dem nationalen Bedürfnis nach einem leistungsfähigen Hub gerecht werden. Ziel ist es, in einem offenen Dialog im Rahmen des operationell Machbaren eine faire Gesamtlösung ohne politisch gewollte Privilegierung einzelner Regionen um den Flughafen zu finden. Damit die Flughafengemeinden trotz der neuen Restriktionen aus dem Staatsvertrag noch lebenswert bleiben, ist eine faire Verteilung unabdingbar. Die AGL-Gemeinden setzen sich deshalb bei Bund und Kanton dafür ein, dass die «Variante 5: Rotation» weiter verfolgt und noch optimiert wird. Dies bedingt einen formellen Einbezug der direkt betroffenen Gemeinden in das laufende Verfahren. Die AGL-Gemeinden wenden sich deshalb mit einem Schreiben an Bundesrätin Doris Leuthard und an den Regierungsrat des Kantons Zürich. Gemeinderat Bassersdorf Michael Elsener: Stimmbruch Ein Stuhl. Ein Mikrofon. Ein Michael. Mit dabei hat er nur seine Stimme. Denn die reicht. Sie ist schnell, sie überrascht, sie trifft. Der 27-Jährige ist bekannt für seine Parodien bekannter Persönlichkeiten, für seine klassischen Kabarettnummern und für seine fiktiven Figuren. Als studierter Politikwissenschafter schaut er gerne etwas kritischer hin. Das tut er mit viel Witz, Humor und vor allem mit Charme. Er bringt einen zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mit seiner Energie verwandelt er sich blitzschnell und so vollständig, dass die Zuschauer kaum wissen, wie ihnen geschieht. Sein Programm «Stimmbruch» strapaziert die Lachmuskeln und vereinigt Parodien, beissende Satire und gesangliche Einlagen zu einem bekömmlichen Menu. Elsener stellt seine unbestreitbaren Qualitäten als Imitator unter Beweis, der nicht nur Stimmen im Repertoire hat, sondern auch Gesten und Körpersprache in einem Mass beherrscht, dass es manchmal scheint, zwei verschiedene Personen stünden auf der Bühne. Die Vorstellung findet statt am Freitag, 1. Februar 2013, um 20 Uhr im Franziskuszentrum Bassersdorf, Türöffnung 19 Uhr, Vorverkauf: Bibliothek, Drogerie Hafen. Michael Elsener. (Bild: Alexandra Wey) Kultur- und Bibliothekskommission

11 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 11 Aus Behörde und Verwaltung Start zur Projektierung des Schulhausneubaus Chrüzacher Einsatz einer Baukommission Nach der erfolgreichen Gemeindeversammlungsabstimmung zum Projektierungskredit für die Schulanlage Chrüzacher hat der Gemeinderat eine Baukommission eingesetzt. Diese besteht aus drei Mitgliedern des Gemeinderats sowie zwei Schulpflegemitgliedern. Zusätzlich sind mit beratender Stimme aus der Verwaltung der Abteilungsleiter Finanzen + Liegenschaften und der Bereichsleiter Liegenschaften vertreten, ein Schulleiter sowie ein externer pädagogischer Berater. Die Projektleitung liegt bei der Firma Landis Bauingenieure + Planer (Geroldswil). Um eine reibungslose Abwicklung der Planung des Schulhauses sicherzustellen, wurde ein Pflichtenheft für die Baukommission erstellt, in dem Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten geregelt sind. Die Kommission hat ihre Arbeit aufgenommen. Als erstes werden nun Präqualifikation und Gesamtleistungssubmission eingeleitet. Ziel ist es, den für das Projekt notwendigen Baukredit im September 2014 der Urnenabstimmung vorzulegen. Zwischenzeitlich werden die Stimmbürger laufend über den Stand der Projektarbeit informiert. Gemeinderat Bassersdorf Gemeindeversammlung Der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2012 werden folgende Geschäfte zum Entscheid vorgelegt: Voranschlag 2013 und Festsetzung des Steuerfusses der Politischen Gemeinde Anfragen nach 51 Gemeindegesetz Die Gemeindeversammlung wird um Uhr eröffnet und findet im Katholischen Kirchgemeindehaus, Franziskuszentrum, statt. Im Anschluss an die Versammlung sind die Stimmberechtigten zum Apéro eingeladen. Gemeinderat Bassersdorf Eröffnung der neuen Konzertreihe Barocke Töne vor viel Publikum in der Kirche Das Gerlis Ensemble eröffnete an einem Sonntagabend Mitte November die Konzertreihe des Konzertzirkels Bassersdorf. Das erste von insgesamt drei Konzerten wurde wiederum in der Reformierten Kirche in Bassersdorf aufgeführt. von Sandra Lanz Ein verhangener regnerischer Novemberabend lockte viele Zuhörer regelrecht in den warmen Kirchensaal, dessen Atmosphäre stets mit einer einzigartigen Konzertstimmung erfüllt ist. Die Bänke der reformierten Kirche waren gut mit Publikum besetzt, das mit Spannung auf den Auftakt der Saison mit dem Gerlis Ensemble wartete. Das Gerlis Ensemble, bestehend aus sieben begnadeten internationalen Musikern, schloss sich in Bassersdorf an der Gerlisbergstrasse zusammen und bot dem Publikum einen Einblick in die Musik aus dem Barock, Spätbarock und Rokoko. Seidener Auftakt Der am Kirchenportal überreichte Spielplan führte die Zuhörer in eine Ein harmonisches Zusammenspiel der Instrumente. (sl) liebliche Welt der Kammermusik. Bereits mit dem ersten Komponisten Alessandro Marcello entführten die Musiker die Anwesenden in eine andere Gefühlswelt. Die Gedanken gingen mit dem von Corinne Sonderegger-Adler vorgetragenen Concerto für Oboe in d-moll auf eine Reise. Die klaren Töne der Oboe inmitten der lieblich leichten Streicher glichen einem flatternden Seidengewand im säuselnden Wind. Corinne Sonderegger-Adler studierte in Zürich, Winterthur und Lausanne Oboe und tritt heute als freie Solistin und Kammermusikerin auch international auf. Auch unterrichtet sie an den Musikschulen in Bassersdorf und Kloten. Hochkarätiges Ensemble Das Ensemble stellte sich aus weiteren hochkarätigen Musiker zusammen: Mako Boetschi-Yamazaki, welche ein zauberhaftes Solo (Galiarda CLXVI g-moll) am Cembalo vortrug und aus den Streichern Hubert Heitz, Gisela Heitz, Julia Krüger-Konno sowie Grégoire Babey. Am Kontrabass wirkte Sofus Gleditsch, der das Instrumentalorchester vervollständigte. Gespielt wurden Werke von Johann Christian Bach, Händel, Fasch, Albioni und Byrd. Harmonische Tonfolgen erfüllten den Kirchensaal und entführten die Zuhörerschaft in längst vergangene Zeiten. Geglückt ist der Auftakt der diesjährigen Konzertreihe. Der Konzertzirkel Bassersdorf hat zum Ziel, der Bevölkerung die Möglichkeit zu bieten, eine Vielfalt an wertvoller Musik durch berufene Interpreten zu geniessen.

12 G E S U C H T 2-Zimmer-Wohnung in Bassersdorf gesucht mit Lift und Balkon oder Parterre. Labradorhund erlaubt. Miete bis inkl Foto-Spezialist für Architektur Reportagen Portrait private Anlässe Mano Reichling Mittagsmenü ab Fr Wir freuen uns auf Sie. Steakhouse acht 3 null 3 Team. Parkplätze beidseits des Hauses. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Uhr und Uhr Samstag Uhr Sonntag geschlossen Freibad Hasenbühl BademeisterIn Saison 2013 Für unser Freibad suchen wir einen Saisonbademeister/ eine Saisonbademeisterin mit einem 50-Prozent-Pensum. Die Saison dauert von April bis September Haben Sie bereits eine entsprechende Ausbildung (SLRG-Brevet oder mehr) oder planen Sie eine solche? Kennen Sie Personen, die für uns in Frage kämen? Wir suchen jemanden aus der Region. Wir bieten ein aufgestelltes Team und einen attraktiven Arbeitsort. Die branchenübliche Entlöhnung und die kostenlose Nutzung unserer Angebote (Bäder, Fitness) ist selbstverständlich. Interessiert? Bitte melden Sie sich unter oder rw@bxa.io. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. TCM Oberland Traditionelle Chinesische Medizin TCM Oberland Traditionelle Chinesische Medizin Bereits sind es über zwei Jahre her, dass in Bassersdorf, Klotenerstrasse 17, von TCM Oberland eine Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin eröffnet wurde. Sehr freundlich ist der Empfang der Hilfe, die bei Bedarf auch als Dolmetscherin einspringt. Als kompetenter Therapeut mit 26jähriger Erfahrung in China und England wird man von Herrn Li Li behandelt. Herr Li Li tut dies sehr sanft und aufmerksam, daher keine Angst, Bereits die sind Nadeleinstiche es über zwei Jahre her, dass in Bassersdorf, Klotenerstrasse 17, von TCM Oberland bei der eine Akupunktur Praxis für Traditionelle Chinesische sind kaum Medizin zu eröffnet spüren. wurde. Öffnungszeiten ist sind der von Empfang der Hilfe, und die Sehr freundlich bei Bedarf auch als Dolmetscherin einspringt. Als kompetenter Therapeut mit Uhr. Unter Telefon 26jähriger Erfahrung in können China und Termine England wird nach man von Voranmeldung Herrn Li Li behandelt. vereinbart Herr Li Li werden. tut dies sehr Die sanft TCM-Behandlung und aufmerksam, daher keine Angst, die Nadeleinstiche bei der wird Akupunktur bei den sind meisten kaum zu spüren. Krankenkassen anerkannt. sind von Was ist TCM? und Öffnungszeiten Die Grundlagen Uhr. der Traditionellen Chinesischen Medizin Die Unter Telefon können Termine nach Voranmeldung vereinbart werden. Traditionelle Die TCM-Behandlung Chinesische wird bei Medizin (TCM) Krankenkassen ist eine anerkannt. alte, umfas- den meisten sende volkstümliche Naturheilkunde. Dieses Medizinsystem ist im Laufe der letzten 3000 Jahre in China entstanden. In der chinesischen Philosophie wird alles durch Yin und Yang, zwei sich ergänzende gegensätzliche Kräfte bestimmt. Die Gesundheit jedes Menschen hängt von einem Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften Yin und Was ist TCM? Die Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine alte, umfassende volkstümliche Naturheilkunde. Dieses Medizinsystem ist im Laufe der letzten 3000 Jahre in China entstanden. In der chinesischen Philosophie wird alles durch Yin und Yang, zwei sich ergänzende gegensätzliche Kräfte bestimmt. Die Gesundheit jedes Menschen hängt von einem Gleichgewicht zwischen den gegensätzlichen Kräften Yin und Yang ab. Wenn die Harmonie der beiden gestört ist, führt das zu einem Ungleichgewicht Yang ab. Wenn die Harmonie der beiden gestört ist, führt das zu einem Ungleichgewicht und zu Krankheit. Das Zusammenwirken von Yin und Yang erzeugt Chi - Lebensenergie, bekannt als Qi (Aussprache: tschii). Qi fliesst und zu Krankheit. Das Zusammenwirken von Yin und Yang erzeugt Chi - Lebensenergie, bekannt als Qi (Aussprache: tschii). Qi auf fliesst klar auf klar erkennbaren Bahnen, den Meridianen den Meridianen oder Leitbahnen, oder Leitbahnen, und ver bindet alle Funktionen des Körpers miteinander. und verbindet alle Funktionen Ist der Chi-Fluss durch innere oder äussere Faktoren des Körpers gestört, miteinander. geschwächt oder Ist der blockkiert, ist. wird Die man Aufgabe krank. Es Chi-Fluss durch innere oder äussere Faktoren gestört, geschwächt oder blockkiert, wird man krank. Es entstehen Schmerzen oder verschiedene Funktionsstö - rungen im Körper. Die Energieblockade sollte früh erkannt werden, bevor eine Krankheit entstanden und bereits in ein fortgeschrittenes Stadium getreten der TCM ist entstehen es, die Lebensenergie Schmerzen oder zum Fliessen verschiedene zu bringen Funktionsstö und die - Blockade des rungen Qi zu lösen. im Körper. Sie hilft Die Energieblockade sollte früh auf sanfte und erkannt ganzheitliche werden, bevor Art. eine Darum liegt Krankheit das Hauptziel entstanden der und Behandlung bereits immer in im ein Ausgleich fortgeschrit - tenes Stadium getreten ist. von Yin und Yang sowie in der Die Aufgabe der TCM ist Gewährleistung es, die Lebensenergie einer freien zum Qi-Zirkulation. Fliessen Bei zu folgenden bringen und Beschwerden die kann Blockade TCM des helfen: Qi zu lösen. Sie hilft auf sanfte und ganzheit - liche Schmerzen Art. aller Art, Allergien, Darum Rheumatische liegt das Hauptziel Erkrankungen, der Behandlung immer Blähungen, im Ausgleich Migräne, von Yin Schlafstörungen, Müdigkeit, Depression, und Yang sowie in der Gewährleistung einer freien Qi-Zirkulation. Bei Verdauungsstörungen, folgenden Beschwerden kann Blutdruckstörung, Schmerzen Hautleiden aller Art, Allergien, (Ek- TCM helfen: Rheumatische zeme, Akne, Erkrankungen, Gürtelrose, Blähungen, Schuppenflechte, Krampf - adern), Migräne, Schlafstörungen, Müdigkeit, Depression, Verdauungsstörungen, Blutdruckstörung, Wechseljahr, Hautleiden Verletzungen. (Ekzeme, Akne, Gürtelrose, Schuppenflechte, Krampf - adern), Wechseljahr, Verletzungen. Gutschein Mit diesem Gutschein bekommen Sie eine kostenlose TCM-Diagnose und Probebehandlung. Bitte vereinbaren Sie telefonisch ( ) einen Termin. Weitere Praxen des TCM Oberland 8303 Bassersdorf Klotenerstrasse17 Tel Effretikon Bahnhofstrasse 28 Tel Pfäffikon Seestrasse 12 Tel Hinwil Untere Bahnhofstrasse 25 Tel Winterthur Tösstalstrasse 241 Tel Embrach Dorfstrasse 31 Tel Gosssau Im Zentrum 12 Tel Rüti Dorfstrasse 25 Tel

13 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 13 Gewerbe und Gaststätten erlitten zum Teil grosse Einbussen Grosses Aufatmen nach der Kreiselöffnung Seit wenigen Wochen ist der Bassersdorfer Zentrumskreisel wieder von allen Seiten zugänglich. Der Verkehr fliesst jetzt wenigstens auf den Hauptstrassen wieder und für die hier angesiedelten Geschäfte scheint der Umsatz sich nun langsam zu verbessern. Die Gwerbler beklagen Einbussen von 20 bis 70 Prozent während der rund achtmonatigen Bauphase. von Susanne Beck Mit der Schliessung des «Mexican Fiesta» mit «Steakhouse Evita» und der anschliessenden Neueröffnung der Gaststätte Löwen wurde sichtbar, dass es nicht einfach war, die Durststrecke während den unumgänglichen Verkehrsumleitungen und Absperrungen in der Bassersdorfer Zentrumszone unbeschadet zu überbrücken. Gerade Restaurants waren besonders betroffen und haben sich zum Teil mit nur 30 Prozent der Einnahmen, welche sie vor der Kreiselsanierung einkassierten, zufrieden geben müssen. Mitarbeiterbestand wurde reduziert Sämi Rahmani, Pächter des «Steakhouse acht 3 null 3» sowie auch Martin Buchegger, Chef der «Churrascaria zum Freihof», haben um ihre Geschäftseinnahmen gebangt. Beide mussten sich von Mitarbeitern trennen; sie beziffern die Umsatzeinbusse mit teilweise bis zu 70 Prozent. Mit einigen Lieferanten haben die beiden Gastwirte grosszügigere Fristen für Zahlungsbedingungen ausgehandelt, damit die finanziellen Engpässe überbrückt werden konnten. Buchegger hat sich zudem einiges einfallen lassen: Zum Bespiel versuchte er über «mein Deal» neue Kunden auch aus der weiteren Region anzulocken. Weiter hat er die Speisekarte dahingehend angepasst, dass die Gäste nicht nur «à discrétion» verköstigt werden, sondern neu auch für kleinere Geniesser und Vegetarier eine Möglichkeiten besteht, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Durststrecke Eine schwere Durststrecke liegt auch hinter Betty Lin, welche seit einem Jahr mit ihrem Mann zusammen das «Fù Gùe Asian Food» führt. Sie ist froh, dass sie die Personalkosten sehr tief Gastwirt Martin Buchegger hofft auf wieder mehr Kundschaft in seinem Restaurant an der Winterthurerstrasse. Nicht nur den Baulärm empfindet Barbara Weber von «Optik B» als unan genehm und störend. (Bilder: Susanne Beck) halten kann. Das Ehepaar arbeitet in dem kleinen Restaurant mit etwa 18 Plätzen; die Speisen werden mehrheitlich über die Gasse als «Take away» verkauft. Da die beiden in Brüttisellen wohnenden Gastgeber erst seit einem Jahr in Bassersdorf geschäftlich tätig sind, wurde für sie die Situation noch zusätzlich erschwerend. Mit nicht einmal zwei Dritteln der vorher gewährleisteten Einnahmen haben Lin s die letzten Monate auskommen müssen. «Die Bauarbeiten im Dorfzentrum werden sich noch lange hinziehen. Wir hoffen aber beide, dass unsere Gäste die Parkplätze vor dem Lokal nun bald ohne grössere Schikanen benutzen können», meinen die beiden zuversichtlich. Aufatmen Werner Wagner vom Restaurant Frieden und Marc Stocker vom «Rütli Pub» sind beide glücklich, dass Bassersdorf wieder rundherum erschlossen ist. Wagner beziffert die Einbussen mit etwa 20 Prozent; er sei mit einem blauen Auge davon gekommen. Stocker hatte zwei bis drei Monate härter zu kämpfen. Er atmet sichtlich erleichtert auf und ist dankbar, dass ihn seine treue Stammkundschaft «über Wasser» hielt; nun kann er sich wieder auf frische Durchmischung seiner Barkundschaft freuen. Allgemein ist bei den befragten Gastronomen mit der bevorstehenden Adventszeit in der einige Geschäfte wieder Weihnachts- oder Jahresschlussessen buchen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Wertschätzung zu zeigen vermehrt wieder gute Laune und Hoffnung auf positive Umsatzzahlen spürbar. Durchblick Barbara Weber, Geschäftsinhaberin von «Optik B», zeigt sich ebenfalls erleichtert über die Aufhebung der baulichen Absprerrungen. Gleichzeitig macht sie sich jedoch Gedanken darüber, wie sich nun die Situation mit den Zentrumsneubauten beim Dorfplatz gestalten wird. Sie meint dazu «Viele Parkplätze rund um die Baustelle sind aufgehoben. Wie wird uns die Kundschaft in dieser langen Zeit treu bleiben?» Dank der Tatsache, dass sie sich mit ihren Angestellten auf schwierigere Sichtkorrekturhilfen für die Kunden spezialisiert hat, bezeichnet sie den Einnahmenrückgang als bis anhin verschmerzbar. Innerhalb der Branche hätten sich die Gewinne der letzten Monate ebenfalls rückläufig entwickelt, daher sei es für sie schwer zu definieren, wie genau sich ihre Lage nun effektiv verschlechtert habe, meint Weber. Bessere Aussichten Die Gärtnerei Zweerus hat ebenfalls einen besseren Geschäftsverlauf, seitdem der Bassersdorfer Kreisel wieder normal befahrbar ist. Die Einbussen waren allerdings auch während der Schliessung nicht ganz so extrem wie bei andern Firmen. Mit um 20 Prozent reduzierten Einnahmen fühlt Andreas Zweerus sich durch den aktuellen Geschäftsgang noch nicht bedroht, doch ist auch er froh, dass die Lage sich nun wieder merklich entspannt. Modische Kleidung für starke Frauen ist seit Februar dieses Jahres gleich beim Kreisel an der Winterthurerstrasse unter der Arkade zu finden. Katharina Katongole kann daher nur über die Zeitspanne der Bauphase erzählen. Der erste Monat sei gut angelaufen; danach jedoch habe sie rückläufige Umsatzzahlen hinnehmen müssen. Katongole freut sich, dass die Kundschaft jetzt wieder vermehrt den Weg in ihre Boutique Big + Chic findet; ihre Zukunftsprognosen für den Geschäftsverlauf sieht sie positiv.

14 14 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Themenvielfalt aus dem Leben präsentiert Lachen mit dem Hausmann der Nation Bänz Friedli, der Hausmann schlechthin, besuchte Ende Oktober mit Texten aus seinem Programm «Wenn die mich nicht hätten» und mit Ausschnitten aus seiner neuen Doppel-CD «Sy no Frage» das Pfarreizentrum St. Franziskus. Organisiert wurde der Anlass durch den Frauenverein Oberwil-Birchwil und dem Katholischen Frauenverein Bassersdorf/Nürensdorf. von Monica Plüss Am Montag nach den Herbstferien war der Saal des Pfarreizentrums bis auf den letzten der rund hundert Stühle besetzt. Die meisten Besucher kannten bis zu diesem Abend Bänz Friedli lediglich aus dem Migros-Magazin, wo er regelmässig eine Kolumne über sein Hausmann-Dasein schreibt. Wer nun aber eine Lesung im eigentlichen, eher sachlichen und zuweilen etwas trockenen Stil erwartet hatte, wurde auf eine angenehme Weise durch einen ganz Bänz Friedli: Kolumnist, Familienmensch und Komiker. (mp) anderen Auftritt überrascht. Als Auftakt begrüsste Bänz Friedli mit der Feststellung, dass dieser Raum etwa ähnlich viel Charme wie eine Zivilschutzanlage habe, was man ihm bei dem doch kühl anmutenden Neonlicht nicht verdenken konnte. Schnell wurde dem Publikum aber bewusst, dass dies den geladenen Gast überhaupt nicht davon abhalten sollte, zu seiner Höchstform aufzulaufen und ein Feuerwerk aus Comedy, Satire, Politik, Intellekt und Parodie zu bieten. Der ursprünglich aus Lützelflüh stammende und in Zürich lebende Kolumnist und Familienvater stand an einen Barhocker gelehnt auf der Bühne und schaffte es mit einer anscheinend absoluten Lockerheit, das Publikum mit Themen rund um den Haushalt, die «Handymanie», die Schuldialekte, den Alltag mit den Deutschen, politische Aspekte und vielem mehr zu begeistern. Jeder Zuhörer erkannte sich in einem der Themen wieder, vermochte sich mit Friedlis Denkhaltung zu identifizieren und so manches «ja, so gaht s mir au» war von den Gesichtern abzulesen. Die Zuschauer, etwa zu 80 Prozent aus Frauen bestehend, der Rest aus Männern oder ebenfalls Hausmännern, amüsierten sich während rund 90 Minuten über die Themenvielfalt, und natürlich wurde zum Schluss eine Zugabe herbeigeklatscht. Dass Bänz Friedli, der früher auch eine Kolumne für die Pendlerzeitung «20 Minuten» schrieb und bereits mehrere Bücher publiziert hat, hier aber alles andere als ein Standardprogramm präsentierte, spürte man an den auf die Region bezogenen Pointen, für die er besonders laute Lacher und Applaus erntete. Ein unterhaltsamer Abend des selbst ernannten «Cipolata-Promis», der durch Witz, Charme, Frechheit und Komik absolut zu überzeugen vermochte. Bewegung und Sinne trainieren Der Park des Pflegezentrums Bächli ist mit einem Bewegungs- und Sinnespark um eine Attraktion reicher geworden. Das KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit möchte ein breites Publikum dazu einladen, den Bewegungsund Sinnespark zu nutzen. Die Bewegungsgeräte lassen sich entweder im Stehen oder im Sitzen bedienen auch vom Rollstuhl aus. Der Park wurde extra so konzipiert, dass ihn auch Per- sonen mit eingeschränkter Mobilität nutzen können. Gleich nebenan lädt der «Sinnespark» zum Riechen, Hören oder Tasten ein. Momentan können Klangrohren Töne entlockt werden, gleich daneben kann man an getrockneten Kräutern schnuppern. Der Bewegungs- und Sinnespark befindet sich im gedeckten Teil des Gartens und kann bei jeder Witterung genutzt werden. (e) Reinerlöse an Organisationen gespendet Der gemeinnützige Frauenverein Bassersdorf konnte dank der Arbeit vieler freiwilliger Helferinnen und guter organisatorischer Vorarbeit wieder einige Anlässe mit Erfolg durchführen und insgesamt rund Franken an Organisationen und Institutionen spenden. Vom Erlös aus der Secondhand-Börse gingen 2000 Franken an die Schule Kimpese im Kongo und 2300 Franken an die Beratungs- und Informationsstelle für sexuell ausgebeutete Kinder «Castagna», Zürich Franken Reinerlös aus der Sport- artikelbörse konnte der Gemeinnützige Frauenverein an Tixi-Taxi, Fahrdienst für Menschen mit einer Behinderung, überweisen. Die Stiftung Vivendra in Dielsdorf und der Verein Mädchenhaus in Zürich erhielten je 1700 Franken aus dem Erlös des traditionellen Spaghetti-Essens. Das Bild zeigt die Stimmung im Lädeli «Jm Centrum», an der Gerlisbergstrasse 2. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Freitag, 9 bis Uhr und bis Uhr, Samstag von 10 bis Uhr, Montag geschlossen. (e)

15 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 15 Eindrückliches Szenario nahe der Kreuzung in Baltenswil Feuerwehr-Hauptübung mit vielen Interessierten Ein Brand in der Tiefgarage des Hotels Pöstli in Baltenswil und dichter Rauch durch das Treppenhaus in das ganze Gebäude bildeten das Szenario der diesjährigen Hauptübung der Feuerwehr Bassersdorf, die zu bester Tageszeit und bei schönem Wetter etwa 150 Interessierte an den Schauplatz des Geschehens lockte. Doch allein mit der Rettungsaktion am Brandherd war die Arbeit der Feuerwehrleute noch nicht getan: Mitten im Einsatz für Evakuierungen und Rettungen knallte ein «Gaffer» mit seinem Personenwagen an der Fussgängerinsel in das Lichtsignal: Vier Verletzte waren hier zusätzlich zu betreuen und zu bergen. Zuschauer besonders interessant: Jeder Schritt der Arbeiten und jede Handlung wurde fachkundig von einem Offizier erklärt und mit informationsreichen Hinweisen verständlich gemacht. Besonders der Umstand, dass viel Durchgangsverkehr die halbseitig versperrte Bassersdorferstrasse in beiden Richtungen passieren musste, sorgte für Wertschätzung durch die Zuschauer für die Arbeit des Verkehrsdienstes. Insgesamt waren 16 Figuranten an verschiedenen Orten im und um das Hotel Pöstli positioniert, die es zu retten und betreuen galt. Um im dichten Rauch überhaupt agieren zu können, war die Feuerwehr mit 16 Atemschutzgeräten im Einsatz. Die diesjährige Hauptübung wurde von Daniel Vogler als Einsatzleiter geführt. Im vergangenen Jahr haben die Verantwortlichen die Hauptübung nicht nur geladenen Gästen, sondern auch der interessierten Bevölkerung zugänglich gemacht. Die Resonanz damals war erfreulich und die Anerkennung der wertvollen Arbeit der Floriansjünger entsprechend gross. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen der Bassersdorfer Feuerwehr nun, auch die diesjährige Hauptübung wieder mit Publikum und dieses Mal sogar bei Tageslicht durchzuführen. Rund 150 kleine und grosse Zuschauer, darunter viele Familien, verfolgten das rund zweistündige Geschehen mit grossem Interesse. Text und Bilder: Mano Reichling Zum Glück war alles nur eine Übung für die 45 Angehörigen der Bassersdorfer Feuerwehr, die durch zwei Männer und eine Autodrehleiter der Stützpunktfeuerwehr Kloten ergänzt die Rettungen in luftiger Höhe ausführten. Auf dem Schadenplatz waren sämtliche sieben Fahrzeuge im Einsatz. Und für die Zuschauerinnen und

16 16 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Fakobaner und Gemeinderat «duellierten» sich am 1. Regierungs-«Dörby» Pendenz erledigt: Fasnachtsverpflichtung eingelöst Dort wo die Bassersdorfer Sportvereine üblicherweise ihre abendlichen Trainings absolvieren, wurde Anfang November ein Sportanlass der besonderen Art durchgeführt. In der unteren Turnhalle des Schulhauses Mösli fand ein sportliches Stelldichein von Gemeinderat und Narrenregierung des Fakoba statt. Es war eine Pendenz des Fasnachtskomitees (Fakoba), welche es noch vor Ablauf des Jahres zu erledigen galt. Anlässlich des «Schmutzige Dunschtig» im Februar dieses Jahres, hatte Gemeindepräsidentin Doris Meier namens der Übergangsregierung (Gemeinderat) bei der Übergabe des «Schlüssels zur Narrenfreiheit» gefordert, dass ein auf die sieben Gemeinderatsmitglieder personalisiertes Fitnessprogramm auszuarbeiten sei, welches vor Ort von sieben Fakobanern dann auch selbst vorgeturnt werden müsse. Die Narrenregierung hielt nun Wort und lud den Gemeinderat zum 1. Regierungs-«Dörby» ein. Gemäss Wettkampfreglement musste jede Regierung sowohl das Fakoba, als auch die Übergangsregierung je sieben Athleten und einen Joker stellen. Der Gemeinderat war mit sechs Mitgliedern angetreten (Bruno Muff weilte zu diesem Zeitpunkt im Ausland). Als Ersatz sprang Elvira Venosta von der Gemeindeverwaltung ein und als Joker stiess Verwaltungsdirektor Rolf Rinderknecht zur Mannschaft. Die achtköpfige Narrenregierung wurde von Obernarr Rolf Zemp angeführt. Als Kampf- und Wertungsgericht amtete der Bassersdorfer Turnverein und als Speaker konnte Mark Scheurer vom befreundeten «Fasnachtskomitee Rorbis, Freienstei Tüüfe» verpflichtet werden. Die beiden Mannschaften traten in einheitlichen Tenues gegeneinander an. Der Gemeinderat in hellblauen T-Shirts nach strengen Corporate-Design-Vorgaben gestaltet, wie Gemeindepräsidentin Doris Meier betonte; das Fakoba hatte seinen Auftritt in weissen Leibchen mit Masken-Signet. Nach dem Warm-up und einem Schluck «Wettkampfwasser» ging s dann richtig los. Aufgabe war, die folgenden sieben Disziplinen zu

17 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 17 absolvieren: Springseil-Duell, römisches Wagenrennen, Hallenradsport-Stafette, Paarpurzelbaum, Pedalo-Stafette, Schiessbuden-Duell mit Medizinball und die Schüblig-Stafette. Diese war eine besonders delikate Angelegenheit, musste doch ein echter «Schwarzer» von Mund zu Mund weitergetragen werden. Ein echtes Spektakel! pokal handelt, sei eine weitere Austragung des «Dörby» Ehrensache, wurde mitgeteilt. Die Organisation liege dann beim Gemeinderat; bezüglich Art der Disziplinen gab Obernarr Rolf Zemp jedoch keine Vorgaben. «Es kann ein Schachturnier oder ein Sturmgewehrschiessen sein», meinte er mit trockenem Humor. Zum Abschluss gab s für Athleten und Zuschauer noch ein Stück von einer mit Fakoba-Signet und Gemeindewappen dekorierten «Dörby-Torte», gewissermassen der kleinen Schwester der «Schnudernasen-Torte», welche an der letzten Fasnacht angeschnitten worden war. Text und Bilder: Reto Hoffmann Siegreich war jene Regierung, welche mehr als die Hälfte der Spiele für sich entscheiden konnte. Um es gleich vorwegzunehmen: Die Narrenregierung verbuchte das erste «Dörby» für sich. Sie deklassierte den Gemeinderat in vier von sieben Disziplinen. Obwohl die Übergangsregierung nichts anbrennen liess und bei drei Duellen dominierte, reichte es nicht zum Sieg. Ein anerkennender Applaus der rund drei Dutzend Zuschauer war ihnen anlässlich der Pokalübergabe an den Gegner dennoch sicher. Da es sich bei dieser Trophäe um einen Wander-

18 18 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Ein neues Vergnügungsangebot Bar-Lounge und Disco unter einem Dach In der Lokalität des ehemaligen Clubs Vibes am Kehrplatz der Vorbuchenstrasse ist in den vergangenen Monaten ein neuer Treffpunkt entstanden. Zwei neue Betreiber haben das Gebäude im Bassersdorfer Industriegebiet Grindel mit einem Discoclub und einer Bar- Lounge zu neuem Leben erweckt. von Reto Hoffmann Der Club Vibes war mehrere Jahre ein beliebter Wochenend-Treffpunkt für das Glattaler Partyvolk. Nachdem der Club Anfang dieses Jahres seine Türen schloss, blieb die Liegenschaft von Rolf Blickenstorfer (Messe-Trans GmbH) einige Monate leer. Nun versuchen zwei neue Gastrounternehmer ihr Glück. Der ehemalige Profibox-Trainer Milan Vujcic (der in Kloten an der Kirchgasse das Box- Café betrieb) und der gelernte Metzger und ehemalige Security-Mitarbeiter Goran Kostandinov haben den Bassersdorfer Betrieb übernommen und möchten daraus wieder einen attraktiven Ausgeh-Treffpunkt machen. Aus «Box Club» wird «Fatal Nightclub» Anfangs waren sich die beiden über das Konzept ihres neuen Clubs noch nicht ganz im Klaren. Auch betreffend Das neue Logo steht: Clubinhaber Goran Kostandinov (r.) und Schriftenmaler Claudio Balbo in der neuen Bar-Lounge. (rh) Namen war man sich nicht sicher. So hing einige Monate ein Plakat mit dem Namen «Box Club» an der Fassade des Gebäudes. Mittlerweile haben die beiden ein Konzept ausgearbeitet, von dem sie sich viel versprechen. Neben dem Betrieb, der neu «Fatal-Nightclub» heissen wird, besteht seit einigen Wochen im Erdgeschoss neu auch eine Bar, welche den Namen «Box Lounge Bar» trägt. Während der Discoclub ( ch) hauptsächlich am Wochenende jeweils ab 19 Uhr geöffnet sein wird, hofft der Inhaber Goran Kostandinov in der «Box Lounge Bar» auch wochentags Gäste bewirten zu können. Doch nicht nur die Ausarbeitung des Betriebskonzeptes nahm in den vergangenen Monaten viel Zeit in Anspruch, auch die Renovation des Clubs hielt das neue Betreiberteam auf Trab, wie von Milan Vujcic zu erfahren ist. Die Infrastruktur genügte beispielsweise den feuerpolizeilichen Räbeliechtli-Umzug im Regen Der Start für den diesjährigen Räbelichtli-Umzug war auf 18 Uhr hinter der Bibliothek angesetzt; kurz zuvor hatte Regen eingesetzt. Dies hielt aber weder die Kinder mit ihren kunstvoll geschnitzten Räben, noch deren Eltern und Grosseltern davon ab, den Platz bis fast auf den letzten Quadratmeter zu beleben. Die Verantwortlichen der beiden Organisatoren, der Musikverein (MVB) und das Karnivoren-Grüppchen, hatten noch den Umstand zu diskutieren, dass die Pfadi ihren Grillstand auf dem Karl Hügin-Platz aufgestellt hatten; der MVB aber wollte in der wettergeschützten Tiefgarage spielen, da sonst die Musikinstrumente unter dem Regen leiden würden. Nach einer «virtuellen Einigung» marschierte der Zug um Uhr los. An der Spitze des Umzugs die Musik, dahinter die zahlreichen Kinder mit ihren selbst geschnitzten Räbeliechtli; die restlichen Besucher waren am Schluss eingegliedert. Die Feuerwehr sicherte die Marschroute bis zur Tiefgarage der Migros ab. Dort wurden den Kindern traditionsgemäss heisse Wienerli mit Brot und Tee abgegeben. Trotz ungünstiger Witterung fanden die Besucher auch den Grillstand der Pfadi vor dem Gemeindehaus, wo Jung und Alt sich vor der Heimkehr noch einige Zeit in gemütlichen Gesprächsrunden austauschten. (rb) Anforderungen nicht mehr und musste angepasst sowie die Elektroleitungen ersetzt werden. Auch das Ambiente im Innern hatte dringend eine Auffrischung nötig. Dabei erhielten die Wände einen neuen Farbanstrich und die «Lounge Bar» eine neue Terrasse. Miete möglich Neben eigenen Veranstaltungen sollen sowohl Bar als auch Club in Zukunft auch privaten Partyveranstaltern zur Verfügung gestellt werden. Die Bar- Lounge eignet sich zum Beispiel für kleinere Anlässe und Vereine. Ansonsten soll sich das Lokal als abendlicher Treffpunkt etablieren, wie Inhaber Kostandinov sagt. Ein Billardtisch, ein Töggelikasten, gemütliche Sofaecken und eine gut bestückte Bar sollen die Gäste zum Verweilen einladen. Wer vom Abtanzen Appetit bekommt, kann sich am hauseigenen Imbisswagen vor dem Gebäude mit verschiedenen Balkan-Spezialitäten verpflegen. Die erste grosse öffentliche Veranstaltung ist am Samstag, 21. Dezember am Datum, an dem der Maya-Kalender den Weltuntergang prophezeit mit der «Time out»- Party angesagt. Ein Teil des Erlöses soll für gemeinnützige Zwecke verwendet werden; unter anderem wird dem Jugendhaus Bassersdorf eine Sound-Anlage geschenkt.

19 Dorf-Blitz 11/2012 Bassersdorf 19 Besuch bei verschiedenen Firmen am Berufserkundungs-Parcours Traumberuf 2012 scheint Informatiker zu sein Der Berufserkundungs-Parcours gewährt den Schülerinnen und Schülern der Sekundarklassen Einblicke in verschiedene Berufe. Dabei kann an einem Tag in zwei «Wunsch-Berufen» geschnuppert werden. Rund 100 Schüler wurden in über 40 Betrieben in Bassersdorf und Nürensdorf willkommen geheissen. von Mano Reichling Dass selbst erfahrenen Berufsleuten Fehler unterlaufen können, zeigte sich beim Besuch in der Garage der Mercedes-Benz Automobil AG in Nürensdorf. Dort lernten Roman Widmer, Laura Mantovani und Ahmad Hashemi das Tätigkeitsfeld eines Automechanikers kennen. Pneu- und Ölwechsel durften unter Anleitung ausgeführt werden. Dann erweckte ein PW mit offensichtlichen Brandspuren das Interesse der drei Jugendlichen. Lorenzo Oppio, seit 33 Jahren bei der Firma, erklärte, wie bei der Arbeit am heissen Motor sich Benzin entzünden konnte und der Motorraum des Fahrzeuges im Nu in Brand setzte. Nun müssen die meisten Kabel neu eingezogen und auch verschiedene in Mitleidenschaft geratene Teile ersetzt werden. Automech und Maurer Während Roman Widmer schon beinahe sicher Automechaniker werden möchte, ist Ahmad Hashemi ebenso überzeugt, dass er lieber im IT-Be- Maurer als Traumberuf? Vielleicht doch lieber als Informatiker in einem warmen Büro arbeiten. reich oder in der Verwaltung einer Firma arbeiten wird; schmutzige und ölige Hände sind nicht das, was er sich ausmalt. Laura Mantovani findet es wohl spannend in der Garage, sie stellt sich aber eher eine Arbeit mit Pferden als Wunschberuf vor. Im Werkhof von Baugeschäft Huber verfolgen einige Jugendliche, wie Drittlehrjahr-Stift Mirco frischen Beton in eine kleine Schalung befördert. Mit einem grossen Vibrator versucht ein Schüler, das Gemisch von Lufteinschlüssen zu befreien, ein anderer darf sich mit einer kleinen Kelle im Betonblock verewigen. Daneben konnte die Gruppe eine kleine Backsteinmauer errichten. Kim Stangl ist als einziges weibliches Wesen in der Gruppe dabei, sich einen Überblick in den Maurerberuf zu verschaffen; sie findet den Anlass interessant, neue Sachen zu erleben. Aber sie sieht sich eher als Hochbauzeichnerin oder als Recyclist bei Kibag, oder doch eher Lastwagenführer? Wahrscheinlich beides nicht. Architektin wie als Maurergesellin. Kevin Haidaraj findet den Besuch im Baugewerbe spannend, aber auch er möchte wohl lieber im Büro als Informatiker sein Einkommen verdienen. Schwierige Berufswahl Der offensichtlich heutige Traumberuf des Informatikers wird während allen Besuchen in verschiedenen Firmen immer wieder genannt; nur, so viele Lehrstellen wird es kaum je geben. Deshalb hat sich Leandro Bencivinni bei der Firma Weiss & Hagen als Interessent für den Beruf des Sanitär-Installateurs gemeldet. Zusammen mit seinem Kameraden Tisanth Thikalolipavan lauscht er den Worten von Christoph Hagen, der seinen Beruf als interessant und sicher vorstellt, mit guten Weiterbildungs-Möglichkeiten. Anina Oswald ist gerne in der Natur und hilft zu Hause auch gerne in der Gartenarbeit mit. Die Schülerin hat sich deshalb Kontakte mit neuen Werk stoffen erhalten diese beiden Schnupperer beim Sanitärinstallateur Weiss & Hagen. als Landschaftsgärtnerin bei der Firma Spaltenstein Gartenbau AG gemeldet. Zusammen mit Martin Siber durfte sie verschiedene Baustellen besuchen und könnte sich vorstellen, in diesem Beruf zu arbeiten. Fast lieber noch würde sie sich zu Poly-Designerin ausbilden lassen. Im Werk Eich der Kibag sind drei Jugendliche mit Helm und Warnweste ausgerüstet unterwegs. Dort werden die Berufe Lastwagenführer und Recyclist erklärt. Der lärmige Platz wird von grossen Maschinen beherrscht, welche die verschiedenen Baumaterialien trennen und für die spätere Weiterverwertung richtig einordnen. Die Grossfirma bildet 70 Lernende in elf Berufen aus. Aber von den drei Besuchern kann sich niemand vorstellen, den eher harten Job dereinst auszuführen. Einmal mehr zeigte sich an diesem informativen Tag, dass die Berufswahl sich in den meisten Fällen schwieriger gestaltet als angenommen. Wie schnell etwas passieren kann, lernen Roman, Laura und Ahmad von Lorenzo Oppio (l.) in Nürensdorf anhand eines Vorfalles kennen. (Bilder: Mano Reichling) Landschaftsgärtnerin als Möglichkeit: Anina Oswald wird von der Firma Spaltenstein Gartenbau betreut.

20 20 Bassersdorf Dorf-Blitz 11/2012 Lienhard ist Zürcher OL-Jugendmeisterin Larissa Lienhard dominierte die diesjährige Zürcher OL-Jugendmeisterschaft und sicherte sich am Finallauf in Stäfa überlegen den Titel. Die Meisterschaft umfasst elf Wettkämpfe. Zehn Läufe hat Larissa Lienhard bestritten, neun Mal lief sie die beste Zeit und schaffte so den Titel mit dem Punktemaximum. Die Bassersdorferin gewann bereits 2010 die Zürcher OL-Jugendmeisterschaft in der Kategorie D12. Nun wiederholte sie diesen Erfolg eine Kategorie höher bei D14. Mehr als zwei Minuten betrug ihr Vorsprung am Finallauf im Ziel. Dieser fand bei misslichen Bedingungen statt: Der frühe Wintereinbruch am letzten Oktoberwochenende überraschte die Orientierungsläufer. So erfolgreich Lienhard auf regionaler Ebene ist, hat sie noch Verbesserungspotential. Auf nationaler Ebene ist der Anschluss an die Spitze noch nicht ganz geschafft. Das könnte sich jedoch ändern, denn neben den Trainings beim OLC Kapreolo wird sie in Zukunft beim regionalen Nachwuchskader mittrainieren und so viel Erfahrung in unterschiedlichsten Gebieten mit hohem Schwierigkeitsgrad sammeln. Beat Meier «Löwen» offiziell eröffnet Statt mexikanische Spezialitäten und argentinische Steaks gibt es nun gutbürgerliche Küche: Das Hotel und Restaurant Löwen am Kreisel hat am 8. November unter seinem ursprünglichen Namen offiziell die Wiedereröffnung gefeiert. Die Räume von Bar und Restaurant wurden in den vergangenen Monaten farblich aufgefrischt und mit neuem Mobiliar bestückt. Die Gaststube strahlt eine helle und freundliche Atmosphäre aus, die zum Verweilen einlädt. Ansprechend ist auch die Speisekarte, auf der wieder eher traditionelle und bürgerliche Gerichte zu finden sind. Zu den Spezialitäten gehören auch verschiedene Tatar-Variationen. Der neue Pächter Markus Leutenegger (l.) und Küchenchef Michael Schierling (im Bild am Eröffnungsabend) sind guten Mutes, dass ihr Lokal wieder zu einem beliebten Treffpunkt für die Bassersdorfer Bevölkerung und Gäste aus der Region wird. (rh) Der Zentrumskreisel hat sein Wahrzeichen wieder Der zentrale Verkehrsknoten in Bassersdorf ist beinahe hergestellt. Der Löwenkreisel konnte dem Verkehr Ende Oktober übergeben werden. Und mitten drin bauten die Maurer in den vergangenen Wochen die schneckenförmige Spirale «Cambio» wieder in den früheren Dimensionen auf. Eine Knacknuss sei die Aufgabe gewesen, erklärte der zuständige Polier, weil keinerlei gerade Anhaltspunkte für die Messung vorhanden gewesen seien. Aber, die Mühe hat sich offensichtlich gelohnt, wie unser Bild beweist. Besonders erfreut dürfte das Fakoba sein, um mit dem «Schwarzen» auf dem Mittelpunkt auf die kommende Fasnacht aufmerksam zu machen, die am 7. Februar eröffnet wird. Parallel zur Kreiselgestaltung wurden die letzten Umgebungsarbeiten beispielsweise die Bushaltestelle und die Gehwege ausgeführt. (re)

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Name: Datum: Was passt? Markieren Sie! (z.b.: 1 = d) heisst) 1 Wie du? a) bin b) bist c) heissen d) heisst Mein Name Sabine. a) bin b) hat c) heisst d) ist Und kommst

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

A1/2. Übungen A1 + A2

A1/2. Übungen A1 + A2 1 Was kann man für gute Freunde und mit guten Freunden machen? 2 Meine Geschwister und Freunde 3 Etwas haben oder etwas sein? 4 Meine Freunde und ich 5 Was haben Nina und Julian am Samstag gemacht? 6 Was

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011

ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 ΤΠΟΤΡΓΔΙΟ ΠΑΙΓΔΙΑ ΚΑΙ ΠΟΛΙΣΙΜΟΤ ΓΙΔΤΘΤΝΗ ΜΔΗ ΔΚΠΑΙΓΔΤΗ ΚΡΑΣΙΚΑ ΙΝΣΙΣΟΤΣΑ ΔΠΙΜΟΡΦΩΗ ΣΕΛΙΚΕ ΕΝΙΑΙΕ ΓΡΑΠΣΕ ΕΞΕΣΑΕΙ ΥΟΛΙΚΗ ΥΡΟΝΙΑ 2010-2011 Μάθημα: Γερμανικά Δπίπεδο: 3 Γιάρκεια: 2 ώρες Ημερομηνία: 23 Mαΐοσ

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013

Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Wir machen uns stark! Parlament der Ausgegrenzten 20.-22.9.2013 Die Armutskonferenz Einladung zum Parlament der Ausgegrenzten 20.-22. September 2013 Was ist das Parlament der Ausgegrenzten? Das Parlament

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr

Was ist eigentlich MinLand?

Was ist eigentlich MinLand? Was ist eigentlich MinLand? Mindanao Land Foundation (MinLand) ist eine Organisation in Davao City auf der Insel Mindanao, die im Süden der Philippinen liegt. Erick und die anderen Mitarbeiter von MinLand

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

A-1 ICH. Prüferblatt SUULINE OSA 2012. I. Bildbeschreibung + Gespräch Der Prüfling muss mindestens 10 Sätze sagen.

A-1 ICH. Prüferblatt SUULINE OSA 2012. I. Bildbeschreibung + Gespräch Der Prüfling muss mindestens 10 Sätze sagen. A-1 ICH 1. Wo ist dein Lieblingsplatz? Wann bist du da und was machst du da? 2. Warum ist es schön, ein Haustier zu haben? 3. Welche Musik und Musiker magst du? Warum? Wann hörst du Musik? Ihr(e) Schüler(in)

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Pädagogische Hinweise B2 / 12

Pädagogische Hinweise B2 / 12 übergreifendes Lernziel Pädagogische Hinweise B2 / 12 B: Sich informieren / Unterlagen sammeln Schwierigkeitsgrad 2 Lernbereich 1: Unterlagen recherchieren konkretes Lernziel 2 : Lernen, das Material je

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 22: Die Rechnung Manuskript Es ist kompliziert: Franziska, Mark, Jojo und Joe müssen jetzt zusammen arbeiten. Und es gibt noch ein Problem: Jojo findet heraus, dass Alex Events viel Geld an zwei Technik-Firmen zahlt. Kann

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes! Servicewüste Der Nächste bitte! Was darfs denn sein? Ich bin noch so unentschieden! Wenn ich ihnen behilflich sein kann? Das ist sehr liebenswürdig! Man tut was man kann! Das ist wirklich ein ausgezeichneter

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern

im Beruf Gespräche führen: Bei einem Bewerbungsgespräch wichtige Informationen verstehen und eigene Vorstellungen äußern 1 Arbeiten Sie mit Ihrer Partnerin / Ihrem Partner. Was denken Sie: Welche Fragen dürfen Arbeitgeber in einem Bewerbungsgespräch stellen? Welche Fragen dürfen sie nicht stellen? Kreuzen Sie an. Diese Fragen

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen?

a) Bis zu welchem Datum müssen sie spätestens ihre jetzigen Wohnungen gekündigt haben, wenn sie selber keine Nachmieter suchen wollen? Thema Wohnen 1. Ben und Jennifer sind seit einiger Zeit ein Paar und beschliessen deshalb, eine gemeinsame Wohnung zu mieten. Sie haben Glück und finden eine geeignete Dreizimmer-Wohnung auf den 1.Oktober

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber

»gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber »gefallene Frauen«galten. Aber die Stigmatisierung finde weiterhin auf der beruflichen und finanziellen Ebene statt. 2 Irgendwie gehört das aber alles zusammen. Denn hätten die Alleinerziehenden nicht

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches

Personen und Persönliches. A. Personen und Persönliches. A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs. A. Personen und Persönliches Personen und Persönliches A. Übung 1: Der erste Tag im Sprachkurs 6 1/2 1 a) Bitte hören Sie und ergänzen Sie die Tabelle mit den wichtigsten Informationen. Name Abdullah Claire Philipp Elena Heimatland

Mehr

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining 1. Jana schreibt an Luisa einen Brief. Lesen Sie die Briefteile und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge. Liebe Luisa, D viel über dich gesprochen. Wir

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

DIE GEFÜHLSWELTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN: FRAUEN WEINEN ÖFTER ALS MÄNNER ABER DAS LACHEN DOMINIERT!

DIE GEFÜHLSWELTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN: FRAUEN WEINEN ÖFTER ALS MÄNNER ABER DAS LACHEN DOMINIERT! DIE GEFÜHLSWELTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN: FRAUEN WEINEN ÖFTER ALS MÄNNER ABER DAS LACHEN DOMINIERT! 8/09 DIE GEFÜHLSWELTEN VON MÄNNERN UND FRAUEN: FRAUEN WEINEN ÖFTER ALS MÄNNER ABER DAS LACHEN DOMINIERT!

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 23: Der Verdacht

Jojo sucht das Glück - 3 Folge 23: Der Verdacht Übung 1: Auf der Suche nach Edelweiß-Technik Jojo will endlich herausfinden, was Lukas zu verbergen hat. Sie findet eine Spur auf seinem Computer. Jetzt braucht Jojo jemanden, der ihr hilft. Schau dir

Mehr

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS

JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS JR 224 SCHREIBEN III 3 SKS Lerntechnik: Richtig Schreiben Vor dem Schreiben: die Aufgabenstellung zuerst genau durchlesen Wie ist die Situation? Wer schreibt? Was möchte er/sie von Ihnen? Welche Beziehung

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Staatsminister Helmut Brunner Stefan Marquard das Gesicht der Schulverpflegung in Bayern Start des Projekts Mensa-Check mit Stefan

Mehr

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes)

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) A. Bevor ihr das Interview mit Heiko hört, überlegt bitte: Durch welche Umstände kann man in Stress geraten? B. Hört

Mehr

Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0

Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0 Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0 Stadt radio Orange ist ein Projekt vom Radio sender Orange 94.0. Es ist ein Projekt zum Mit machen für alle Menschen in Wien. Jeder kann hier seinen eigenen

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

r? akle m n ilie ob Imm

r? akle m n ilie ob Imm das kann man doch alleine erledigen dann schau ich doch einfach in die Zeitung oder ins Internet, gebe eine Anzeige auf, und dann läuft das doch. Mit viel Glück finde ich einen Käufer, Verkäufer, einen

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

1 SCHÜLERFRAGEBOGEN Wir wollen kurz vorstellen, um was es geht: ist ein Projekt des Regionalverbands Saarbrücken. Das Ziel ist es, die Unterstützung für Schüler und Schülerinnen deutlich zu verbessern,

Mehr

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten

Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Sie bekommen Ergänzungs leistungen? Dann ist dieses Merk blatt für Sie. Ein Merk blatt in Leichter Sprache Rück vergütung für Krankheits kosten und Behinderungs kosten Wann bekommen Sie Geld zurück? Dieser

Mehr

Inhaltsverzeichnis SEITE 1. Der User Guide in drei Schritten 2. Erste Schritte 2. Wieviel habe ich gearbeitet verdient? 5

Inhaltsverzeichnis SEITE 1. Der User Guide in drei Schritten 2. Erste Schritte 2. Wieviel habe ich gearbeitet verdient? 5 Inhaltsverzeichnis Der User Guide in drei Schritten 2 Erste Schritte 2 Wieviel habe ich gearbeitet verdient? 5 Verwaltung meines eigenen Kontos 6 SEITE 1 Allgemeines Dieses Benutzerhandbuch erklärt die

Mehr

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Erntedankfest Thema: Aktion: Vorbereitung: Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Puppenspiel mit Handpuppen: Hund, Hase. Bär, (es sind drei Erwachsene für das Puppenspiel notwendig), mit den

Mehr

Kärntner Elterndiplom 2015/16

Kärntner Elterndiplom 2015/16 Das Karntner : Abt. 4 Kompetenzzentrum Soziales Kärntner Elterndiplom 2015/16 Kompetente und starke Eltern haben es leicht(er)" " - mitmachen, mitgestalten, voneinander profitieren - Arbeitsvereinigung

Mehr

6 Beiträge zum Platz "Steuerberater Kanzlei Schelly - Hamburg Nord" auf Deutsch. robzim Hamburg 1 Beitrag. Kommentieren 1 Kommentar zu diesem Beitrag

6 Beiträge zum Platz Steuerberater Kanzlei Schelly - Hamburg Nord auf Deutsch. robzim Hamburg 1 Beitrag. Kommentieren 1 Kommentar zu diesem Beitrag 6 Beiträge zum Platz "Steuerberater Kanzlei Schelly - Nord" auf Deutsch robzim Beitrag zu Steuerberater Kanzlei Schelly - Nord vom 20 August 2013 Mein Steuerberater in - Mein Beitrag wurde von Qype nicht

Mehr

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn

Come to Company. Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier. Volksschule Neuhof a. d. Zenn Come to Company Unser Besuch im Personalstudio Dünnbier Schule: Volksschule Neuhof a. d. Zenn Klasse: 8bM Inhaltsverzeichnis 1.1 Unsere Idee ins Personalstudio zu gehen 1.2 Vorbereitung des Besuchs 2.

Mehr

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Erklärt in leichter Sprache Wichtiger Hinweis Gesetze können nicht in Leichter Sprache sein. Gesetze haben nämlich besondere Regeln. Das nennt

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Ein süsses Experiment

Ein süsses Experiment Ein süsses Experiment Zuckerkristalle am Stiel Das brauchst du: 250 Milliliter Wasser (entspricht etwa einer Tasse). Das reicht für 4-5 kleine Marmeladengläser und 4-5 Zuckerstäbchen 650 Gramm Zucker (den

Mehr

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115

Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo projektu: Gymnázium a Střední odborná škola, Rokycany, Mládežníků 1115 Číslo šablony: 11 Název materiálu: Ročník: 4.L Identifikace materiálu: Jméno autora: Předmět: Tématický celek: Anotace: CZ.1.07/1.5.00/34.0410

Mehr