Der Einfluss von Hintergrundmusik auf Kurzzeitgedächtnisleistung bei jungen Erwachsenen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Einfluss von Hintergrundmusik auf Kurzzeitgedächtnisleistung bei jungen Erwachsenen"

Transkript

1 Der Einfluss von Hintergrundmusik auf Kurzzeitgedächtnisleistung bei jungen Erwachsenen Planungsreferat Sophie Fürstenberg Maria Morozova Lisa Ochsenhofer Kristian Trubelja Forschungsmethodik II bei Michael Kickmeier-Rust Institut für Psychologie der Karl-Franzens-Uni Graz

2 Inhalt Idee und Thema Literaturrecherche & Ergebnisse Hypothesen Planung des Experiments: Versuchsdesign, AV, UV, Operationalisierung, Musik, Kontrollvariablen, Versuchsablauf, Störvariablen, Stichprobe, Deskriptive Statistik, Ethik Literatur 2

3 Idee und Thema Die Idee: den Einfluss von Hintergrundmusik auf das kurzzeitige Lernen von Wörtern zu untersuchen 3

4 Idee und Thema Musik hat einen: positiven Einfluss keinen Einfluss negativen Einfluss 4

5 Inhalt Idee und Thema Literaturrecherche & Ergebnisse Hypothesen Planung des Experiments: Versuchsdesign, AV, UV, Operationalisierung, Musik, Kontrollvariablen, Versuchsablauf, Störvariablen, Stichprobe, Deskriptive Statistik, Ethik Literatur 5

6 Einfluß von Musik auf Gedächtnis: Metaanalyse zusammengefaßt von Behne, 1998 Bruhn, H. (2005) 6

7 Einfluß von Musik auf Gedächtnis 2 Argumentationsebenen, die für Musik beim Lernen sprechen: A) Kognitiv Beschäftigung mit Musik läßt kognitive Strukturen entstehen, die in einem anderen Gebiet als der Musik positive Effekte bewirkt B) Physiologisch Stärkere Myelinhüllen bei oft aktivierten Nervenbahnen Bruhn, H. (2005) 7

8 Einfluss von Musik auf Gedächtnis: Suggestopädie und Superlearning Annahme eines POSITIVEN Effekts von Hintergrundmusik bei Lern- und Abrufprozessen der empirische Nachweis der Effektivität ist bisher nicht gelungen Bruhn, H. (2005) 8

9 Einfluss von Musik auf Gedächtnis: Subliminal Stimulation Annahme eines POSITIVEN Effekts von entspannender, unterschwelliger Musik auf das Verhalten bisher kein Effekt nachgewiesen (weder Einstellungen noch Verhalten ändern sich) Bruhn, H. (2005) 9

10 Einfluss von Musik auf Gedächtnis ABER: Mehrere Studien berichten über signifikante Effekte von Hintergrundmusik auf die Gedächtnisleistung, bspw. Salame, P./A. D. Baddeley, 1989 Bruhn, H. (2005) 10

11 Salame, P./A. D. Baddeley (1989) 3 Experimente, AV: Leistung im KZG-Bereich UV: Training von VersuchsteilnehmerInnen: untrainiert/trainiert Hintergrundgeräusch: Musik (Instrumentalmusik, Vokalmusik), Reden, Lärm (gleich laut wie Reden), Stille 11

12 Salame, P./A. D. Baddeley (1989): 44 SchülerInnen UV: Hintergrundmusik: Vokalmusik, Instrumentalmusik, Stille Ergebnisse: Experiment 1 Bei beiden Musikarten war die Leistung des KZG schlechter als ohne Musik. Bei Vokalmusik verschlechterte sich die Leistung des KZG mehr als bei Instrumentalmusik. 12

13 Salame, P./A. D. Baddeley (1989): 24 männliche Studenten im Alter von 25 bis 40 Jahren, besser trainiert als im 1. Experiment UV: Hintergrundmusik: Experiment 2 Vokalmusik, Instrumentalmusik, Stille Ergebnisse: Bei Vokalmusik zeigten sich signifikant schlechtere Leistungen als bei Instrumentalmusik. Bei Instrumentalmusik waren die Leistungen gleich wie bei Stille. 13

14 Salame, P./A. D. Baddeley (1989): Experiment 3 24 weibliche Schülerinnen UV: Instrumentalmusik, unzusammenhängendes Reden, Lärm (Lautstärke beim Reden und beim Lärm gleich) Ergebnisse: Bei Lärm und bei Stille waren die Leistungen besser als bei Instrumentalmusik. Leistungen bei Instrumentalmusik waren besser als beim Reden. 14

15 Franklin, M. S. (2008) Musiker vs. Nicht-Musiker Rey Auditory Verbal Learning Test (RAVLT) Phase 1 15 Wörter = Liste A 5 Durchgänge Intermittierende Liste B Liste A wieder, dann nach 30min Wiedererkennungs-Test 15

16 Franklin, M. S. (2008) Phase 2 the zwischen den Wörtern Artikulations-Unterdrückung Wiederholungsstrategie Ergebnisse Musiker in Phase 1 deutlich besser In Phase 2 gleiche Ergebnisse 16

17 Hogan & Huesman (2008) 54 weibliche, 53 männliche Studenten < 5 Jahre Musiktraining > 5 Jahre Musiktraining 3 Bedingungen: gelernte Items (a) in beliebiger Reihenfolge reproduzieren (b) in gelernter Reihenfolge reproduzieren (c) in sinnvoller Kategorisierung reproduzieren 17

18 Hogan & Huesman (2008) Ergebnisse: (beliebig) Studenten mit längerem Musiktraining zeigten geringfügig bessere Leistung (fest) kein Unterschied zwischen den Gruppen (Kategorien) Studenten mit längerem Musiktraining besser 18

19 Jäncke, L./P. Sandmann (2010) 39 weibliche, 38 männliche Studenten kein Musiktraining in den letzten 5 Jahren 6 Bedingungen (schnell, langsam gekoppelt mit Wohlklang und Dissonanz, Lärm, Kontrollbedingung) 4 selbst komponierte Musikstücke (Bekanntheitsgrad verzerrt Ergebnisse) Verbales Material (sinnlose vs. sinnvolle Silben) 19

20 Jäncke, L./P. Sandmann (2010) Ergebnisse Kein signifikantes Ergebnis in den Haupteffekten Signifikant nur der emotionale Haupteffekt bei Bedingung Wohlklang (höchster Angenehmheitswert) Musiklernen hat weder positiven noch negativen Einfluss auf Lernleistung 20

21 Inhalt Idee und Thema Literaturrecherche & Ergebnisse Hypothesen Planung des Experiments: Versuchsdesign, AV, UV, Operationalisierung, Musik, Kontrollvariablen, Versuchsablauf, Störvariablen, Stichprobe, Deskriptive Statistik, Ethik Literatur 21

22 Hypothesen 1. Gedächtnisleistung ist besser bei Musik ohne Gesang, als mit Gesang. Dabei ist zwischen verständlichem und unverständlichem Gesang zu unterscheiden, bei Zweiterem ist die Leistung besser. 2. Gedächtnisleistung ist mit Musik schlechter als ohne. 3. In einer gewohnten Lernsituation werden bessere Leistungen gezeigt, als in einer ungewohnten Lernsituation. 22

23 Inhalt Idee und Thema Literaturrecherche & Ergebnisse Hypothesen Planung des Experiments: Versuchsdesign, AV, UV, Operationalisierung, Musik, Kontrollvariablen, Versuchsablauf, Störvariablen, Stichprobe, Deskriptive Statistik, Ethik Literatur 23

24 Versuchsdesign Mehrfaktoriell Univariat 2 x 3 x 2 Design Between-subjects Design Laboruntersuchung Einzeltestung 24

25 Abhängige Variable Gedächtnisleistung / Kurzzeitgedächtnis metrisch; 0 bis 32 Wörter allgemein bekannte Wörter 8 Kategorien randomisierte Vorgabe 25

26 Unabhängige Variablen Musik nominal; ja nein Gesang nominal; ohne mit verständlich unverständlich Lernsituation nominal; gewohnt - ungewohnt 26

27 Gedächtnisleistung Operationalisierung Fähigkeit, aufgenommene Informationen über einen Zeitraum von etwa 10 Min im Gedächtnis zu behalten und wieder abrufen zu können Gedächtnisleistung gemessen durch: Prozentsatz richtig wiedergegebener Wörter 27

28 Operationalisierung Musikgeschwindigkeit langsame Musik: zwischen 76 und 108 bpm (=beats per minute) mittelschnelle Musik: zwischen 108 und 120 bpm schnelle Musik: zwischen 120 und 168 bpm 28

29 Musik erste Überlegung Klassik: Antonin Dvorak, Symphony No. 9 From the new world Mittelschnell: 118 bps ohne Stimme Alternative Pop: Hard-Fi, Living for the Weekend Schnell: 131 bpm verständliche Stimme Metal: I Killed the Prom Queen, The deepest sleep Langsam: 95 bpm Unverständliche Stimme Kontrollbedingung: keine Musik 29

30 Musik zweite Überlegung Kontrollvariable statt UV gleiche Geschwindigkeit (Mix Master) Variation in subjektiver Wahrnehmung und in Stimme 30

31 Kontrollvariablen Miterhoben wurden folgende Variablen: Alter Beliebtheit Instrument Wortbekanntheit Musikgeschwindigkeit (beats per minute) 31

32 Versuchsablauf Schriftliche Anleitung Präsentation von einzelnen Wörtern - Am Bildschirm - Programm (Marshalling) 3 Sekunden Variation der Reihenfolge Gleichzeitige Wiedergabe von Musik Aufschreiben der gemerkten Wörter 32

33 Versuchsablauf Fragebogen 33

34 Störvariaben Instruktionen werden schriftlich vorgegeben Konstante Lautstärke auf allen Laptops (durch Randomisieren behoben) 34

35 Störvariaben Erwartungseffekte: Bei schneller Rockmusik kann ich nichts lernen! keine Anstrengung Bedrohung der internen Validität (Kausalschluss)! Abhilfe durch: Blindversuch: die VersuchsteilnehmerInnen werden nicht über die experimentelle Manipulation und die Hypothesen informiert 35

36 Erwartungseffekte des Versuchsleiters: (Rosenthal-Effekt) Störvariaben Bei schneller Rockmusik kannst du eh nicht viel lernen! Bedrohung der internen Validität! Abhilfe wäre: Doppelblindversuch: die VersuchsteilnehmerInnen und VL werden nicht über die experimentelle Manipulation und die Hypothesen informiert 36

37 Generalisierbarkeit/ Reproduzierbarkeit Kann das Ergebnis des Experiments auf nicht untersuchte Personen und Situationen übertragen werden? Künstliche Untersuchungssituation? Auswahl einer repräsentativen Stichprobe von VersuchsteilnehmerInnen hier eher nicht so problematisch (Kapazität des KZG bei allen Personen ca. gleich) 37

38 Stichprobe 32 Probanden Freiwillige Personen aus dem Bekanntenkreis Beide Geschlechter Zwischen 18 und 35 Jahren 38

39 Gruppen Randomisierung Deskriptive Statistik 4 Gruppen davon 1 Kontrollgruppe Instruktion Vorteile Nachteile Bedingungen Freiwilligkeit Aufklärung nach dem Experiment 39

40 Deskriptive Statistik Signifikanzniveau bei 5% Auswertung im Programm SPSS Teilversuchsplan Kosten-Nutzen Gründen Zeit Wirtschaftlichkeit gewisse Wechselwirkungen können vernachlässigt werden 40

41 Ethische Überlegungen Psychische Auswirkungen Stress Frustration Beeinträchtigung Untergrabung des Vertrauens in Experten und Wissenschenschaftler Erhöhung von Misstrauen Verzicht auf andere Aktivitäten (Freizeit) 41

42 Inhalt Idee und Thema Literaturrecherche & Ergebnisse Hypothesen Planung des Experiments: Versuchsdesign, AV, UV, Operationalisierung, Musik, Kontrollvariablen, Versuchsablauf, Störvariablen, Stichprobe, Deskriptive Statistik, Ethik Literatur 42

43 Literaturrecherche 1. Bruhn, H.: Wissen und Gedächtnis. In: Stoffer/Oerter R. (2005): Allgemeine Musikpsychologie. Band 1. Göttingen: Hogrefe. S Reihe: Birbaumer, N. (u.a.) (2005): Enzyklopädie der Psychologie. Göttingen: Hogrefe. [Lesesaal der K-F- Hauptbibliothek. I D,7,1.] 2. Salame, P./A. D. Baddeley: Effects of background music on phonological short-term memory. In: The Quarterly Journal of Experimental Psychology A: Human Experimental Psychology, Vol. 41 (1-A), S [Fachbibliothek des Instituts für Psychologie der K-F-Uni Graz] 3. Franklin, M. S. (u.a.): The effect of musical training on verbal memory. In: Psychology of Music, 1-13, Society for Education, Music and Psychology Research. [ / ] 4. Jäncke, L./P. Sandmann: Music listnening while you learn: No influence of background music on verbal learning. In: Behavioral and Brain Functions, 6, [ 5. Hogan, D. E./T. Huesman: Music Training and Semantic Clustering in College Students. In: The Journal of Genetic Psychology, 169 (4), S [ 43

44 Danke für eure Aufmerksamkeit 44

Empirische Forschung. Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung. Kognitive Modellierung Dorothea Knopp Angewandte Informatik/ Kognitve Systeme

Empirische Forschung. Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung. Kognitive Modellierung Dorothea Knopp Angewandte Informatik/ Kognitve Systeme Empirische Forschung Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung S. 1 Überblick: Forschungsprozess Theoriebil dung Auswertung Interpretation Operationalisierung Erhebung S. 2 Versuchsplanung Festlegung

Mehr

Forschungsmethoden: Definition

Forschungsmethoden: Definition Forschungsmethoden: Definition Unter Forschungsmethoden versteht man die generelle Vorgehensweise beim Aufstellen der Fragestellung, bei der Planung, der Durchführung und der Auswertung einer Untersuchung.

Mehr

Einführung ins Experimentieren. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie. Hypothesen. Fragestellung. Adrian Schwaninger & Stefan Michel

Einführung ins Experimentieren. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie. Hypothesen. Fragestellung. Adrian Schwaninger & Stefan Michel Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie Adrian Schwaninger & Stefan Michel Einführung ins Experimentieren 1. Fragestellung und Hypothesen 2. Variablen und Operationalisierung und Weitere Variablen

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 5. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 5 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung.

Glossar. Cause of Effects Behandelt die Ursache von Auswirkungen. Debriefing Vorgang der Nachbesprechung der experimentellen Untersuchung. Abhängige Variable Die zu untersuchende Variable, die von den unabhängigen Variablen in ihrer Ausprägung verändert und beeinflusst wird (siehe auch unabhängige Variable). Between-Subjects-Design Wenn die

Mehr

Emotional Design. Lehren und Lernen mit Medien II. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät

Emotional Design. Lehren und Lernen mit Medien II. Professur E-Learning und Neue Medien. Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Lehren und Lernen mit Medien II Emotional Design Überblick Einführung CATLM Vermenschlichung und Farbe Klassifikation

Mehr

Experimentalpsychologisches Praktikum

Experimentalpsychologisches Praktikum Experimentalpsychologisches l i h Praktikum Prof. Dr. Adrian Schwaninger Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Angewandte Psychologie +41 (0) 76 393 24 46 Adrian.Schwaninger@fhnw.ch 3. Sitzung

Mehr

Lernziele Experimentelles Praktikum

Lernziele Experimentelles Praktikum Lernziele Experimentelles Praktikum Inhaltsverzeichnis 1. Theoretischer Hintergrund des Artikels 2. Grundlagen des Experimentierens 3. Schritte der allgemeinen Versuchsplanung 4. Unabhängige Variablen

Mehr

VS PLUS

VS PLUS VS PLUS Zusatzinformationen zu Medien des VS Verlags Statistik I Deskriptive und Explorative Datenanalyse 2010 Übungsaufgaben und Lösungen Erkenntn nisgewinnung und Datenerhebung in der Psychologie [Übungsaufgaben

Mehr

Beobachtung und Experiment II

Beobachtung und Experiment II Beobachtung und Experiment II Methodologie der Psychologie Thomas Schmidt & Lena Frank Wintersemester 2003/2004 Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie Uni Göttingen Was ist ein Experiment? kontrollierte

Mehr

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017 SOPHIE LUKES Überblick Letzte Woche: - Hypothesen Heute: -Versuchspläne Rückblick Hypothesentesten Kriterien von Hypothesen verschiedene Arten von Hypothesen Logik

Mehr

Forschungsmethoden. Versuchspläne. Florian Kobylka

Forschungsmethoden. Versuchspläne. Florian Kobylka Forschungsmethoden Versuchspläne Florian Kobylka 09.12.2016 Rückblick Einordnung Erkenntnisgewinn Realitiätsprüfung Fragestellung Umsetzung... 09.12.2016 2 / 27 Versuchsplan Design Aufbau, Kontrolle und

Mehr

Studie «Screen Effect»

Studie «Screen Effect» Studie «Screen Effect» Welche Effekte haben Endgeräte und Bildschirmgrössen auf die Werbewirkung? Roland Kopf Roman di Francesco 1 Ausgangslage Bewegbildnutzung ausserhalb des TV Gerätes steigt kontinuierlich

Mehr

Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Untersuchungsplanung 2 und Grundlagen des Messens

Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Untersuchungsplanung 2 und Grundlagen des Messens Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Untersuchungsplanung 2 und Grundlagen des Messens Dr. Jan-Peter Brückner jpbrueckner@email.uni-kiel.de R.216 Tel. 880 4717 AUFGABE 1. Beschreibe einen experimentellen

Mehr

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Hypothesen und Versuchspläne Julia Rodriguez Buritica Wissenschaftliche Mitarbeiterin AG Emotionspsychologie und affektive Neurowissenschaften Berlin

Mehr

ExPra FS Bibliotheksführung University of Zurich. Stefan Michel & Anton Bolfing

ExPra FS Bibliotheksführung University of Zurich. Stefan Michel & Anton Bolfing ExPra FS 2008 Stefan Michel & Anton Bolfing 28. 2. 2008 Bibliotheksführung Wann: 2.3.2008 um 8:. Die Besammlung findet in der Eingangshalle der ZB statt. Di G Die Garderobe d b muss NICH benutzt b t t

Mehr

Alltagspsychologie & Wissenschaftliche Psychologie

Alltagspsychologie & Wissenschaftliche Psychologie Versuchsplanung I Alltagspsychologie & Wissenschaftliche Psychologie "Gleich und gleich gesellt sich gern." "Gegensätze ziehen sich an." nicht systematisch trennend zw. Richtigem und Falschem nicht methodisch

Mehr

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend

Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend Standardisierte Vorgehensweisen und Regeln zur Gewährleistung von: Eindeutigkeit Schlussfolgerungen aus empirischen Befunden sind nur dann zwingend oder eindeutig, wenn keine alternativen Interpretationsmöglichkeiten

Mehr

Becoming Famous Overnight:

Becoming Famous Overnight: Becoming Famous Overnight: Limits on the Ability to Avoid Unconscious Influences of the Past Eine Studie von Larry L. Jacoby, Colleen Kelley, Judith Brown und Jennifer Jasechko 1989 1 Becoming famous overnight

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 6. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 6. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 6 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr

Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS

Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS Statistik III Regressionsanalyse, Varianzanalyse und Verfahren bei Messwiederholung mit SPSS Verena Hofmann Dr. phil. des. Departement für Sonderpädagogik Universität Freiburg Petrus-Kanisius-Gasse 21

Mehr

Decision freedom as a determinant of the role of incentive magnitude in attitude change

Decision freedom as a determinant of the role of incentive magnitude in attitude change Decision freedom as a determinant of the role of incentive magnitude in attitude change E N T S C H E I D U N G S F R E I H E I T A L S E I N B E S T I M M E N D E R F A K T O R D E R R O L L E V O N A

Mehr

Einführung ins Experimentieren. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie. Überlegungen zum exp. Design. Adrian Schwaninger & Stefan Michel

Einführung ins Experimentieren. Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie. Überlegungen zum exp. Design. Adrian Schwaninger & Stefan Michel Methodenpropädeutikum II Allgemeine Psychologie Adrian Schwaninger & Stefan Michel Einführung ins Experimentieren 1. Fragestellung und Hypothesen 2. Variablen und Operationalisierung UV und Störvariablen

Mehr

Gestaltungsempfehlungen

Gestaltungsempfehlungen Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Lehren und Lernen mit Medien I Gestaltungsempfehlungen Überblick Auswahl der Empfehlungen Gestaltungseffekte Empirische

Mehr

Kurzzusammenfassung der Einführungsvorlesung zum emp. Praktikum

Kurzzusammenfassung der Einführungsvorlesung zum emp. Praktikum Kurzzusammenfassung der Einführungsvorlesung zum emp. Praktikum Arten von Hypothesen Unterschiedshypothesen Behauptung, dass sich die Variation einer Variablen (der unabhängigen Variablen, UV) auf mindestens

Mehr

Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit

Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit Unterschiedliche Automatisierungsgrade im Kraftfahrzeug: Auswirkungen auf die visuelle Aufmerksamkeit und die Kontrollübernahmefähigkeit Matthias Heesen, Anna Schieben, Frank Flemisch Unterschiedliche

Mehr

Hypothesentests mit SPSS

Hypothesentests mit SPSS Beispiel für eine zweifaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholung auf einem Faktor (univariate Lösung) Daten: POKIII_AG4_V06.SAV Hypothese: Die physische Attraktivität der Bildperson und das Geschlecht

Mehr

Übung Methodenlehre I, SeKo

Übung Methodenlehre I, SeKo Datenerhebung: Übung Methodenlehre I, SeKo Vivien Röder Professur für Forschungsmethodik & Evaluation Heute Wiederholung Messen & Testen Gütekriterien Befragung Beobachtung www.tu-chemnitz.de 2 Wiederholung

Mehr

Empirische Forschung. Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung. Kognitive Modellierung Dorothea Knopp Angewandte Informatik/ Kognitve Systeme

Empirische Forschung. Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung. Kognitive Modellierung Dorothea Knopp Angewandte Informatik/ Kognitve Systeme Empirische Forschung Übung zur Vorlesung Kognitive Modellierung S. 1 Gliederung 1. Was ist empirische Forschung? 2. Empirie Theorie 3. Gütekriterien empirischer Forschung 4. Sammlung von Daten 5. Beschreibung

Mehr

in der Psychologie Experimentelle Hypothesenprüfung und Verlag für Psychologie von

in der Psychologie Experimentelle Hypothesenprüfung und Verlag für Psychologie von 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Experimentelle Hypothesenprüfung in der Psychologie von und Verlag

Mehr

Forschungsmethodik II, SS 2010

Forschungsmethodik II, SS 2010 Forschungsmethodik II, SS 2010 Michael Kickmeier-Rust Teil 2, 17. März 2010 Gruppeneinteilung 1 Recap: Die wissenschaftliche Einstellung Forschung Die wissenschaftliche Einstellung Idealerweise theoriegeleitet

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 4. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 4 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr

5. Wie wird im Experiment die interessierende, vom Versuchsleiter gemessene Variable bezeichnet?

5. Wie wird im Experiment die interessierende, vom Versuchsleiter gemessene Variable bezeichnet? Bei jeder Frage ist mindestens eine Antwort anzukreuzen. Es können mehrere Antwortalternativen richtig sein. Die Frage gilt nur dann als richtig beantwortet, wenn alle richtigen Alternativen angekreuzt

Mehr

Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device. w hoch 2 im Auftrag von Screenforce

Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device. w hoch 2 im Auftrag von Screenforce Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device w hoch 2 im Auftrag von Screenforce Ausgangslage und Ziel Ausgangsglage Competition TV vs. YouTube bzw. Smartphone Nutzungszahlen & Erfahrungswerte Empirische

Mehr

III. Methoden der empirischen Kommunikations forschung. Hans-Bernd Brosius Friederike Koschel. Eine Einführung. 3. Auflage - CKIZ

III. Methoden der empirischen Kommunikations forschung. Hans-Bernd Brosius Friederike Koschel. Eine Einführung. 3. Auflage - CKIZ - CKIZ Hans-Bernd Brosius Friederike Koschel Methoden der empirischen Kommunikations forschung Eine Einführung 3. Auflage»11111111111111)111111 ii in i m III VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN Vorwort

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 18.2.15 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Eigene MC-Fragen "Lesen" 1. Zu den Komponenten eines effektiven Leseprozesses lt. Werder (1994) gehört nicht

Eigene MC-Fragen Lesen 1. Zu den Komponenten eines effektiven Leseprozesses lt. Werder (1994) gehört nicht Eigene MC-Fragen "Lesen" 1. Zu den Komponenten eines effektiven Leseprozesses lt. Werder (1994) gehört nicht Klärung des Leseziels geeignete Rahmenbedingungen Wiedergabe des Gelesenen Aufrechterhaltung

Mehr

Psychologische Methodenlehre Statistik

Psychologische Methodenlehre Statistik RAINER LEONHART Psychologische Methodenlehre Statistik Mit 21 Abbildungen und 40 Tabellen Mit 64 Ubungsfragen Ernst Reinhardt Verlag Miinchen Basel Inhalt Vorwort 9 1 Einfuhrung in die Forschungsmethoden

Mehr

Zusammenhangsanalyse mit SPSS. Messung der Intensität und/oder der Richtung des Zusammenhangs zwischen 2 oder mehr Variablen

Zusammenhangsanalyse mit SPSS. Messung der Intensität und/oder der Richtung des Zusammenhangs zwischen 2 oder mehr Variablen - nominal, ordinal, metrisch In SPSS: - Einfache -> Mittelwerte vergleichen -> Einfaktorielle - Mehrfaktorielle -> Allgemeines lineares Modell -> Univariat In SPSS: -> Nichtparametrische Tests -> K unabhängige

Mehr

Wörterbuch zur Statistik III. Um den Einfluss der Kovariablen bereinigte Mittelwerte Man schaut die Zentroide an und bildet den Mittelwert aller Vpn.

Wörterbuch zur Statistik III. Um den Einfluss der Kovariablen bereinigte Mittelwerte Man schaut die Zentroide an und bildet den Mittelwert aller Vpn. Adjustierte Mittelwerte Wörterbuch zur Statistik III. Um den Einfluss der Kovariablen bereinigte Mittelwerte Man schaut die Zentroide an und bildet den Mittelwert aller Vpn. ŷ ŷ X - x X Gemeinsamer Mittelwert

Mehr

SOZIALER WETTBEWERB IM DIGITALEN LERNSPIEL

SOZIALER WETTBEWERB IM DIGITALEN LERNSPIEL 15. Fachgruppentagung Pädagogische Psychologie (PAEPS) SOZIALER WETTBEWERB IM DIGITALEN LERNSPIEL Auswirkungen von Wettbewerbsdruck innerhalb verschiedener Gruppengrößen Nebel, Steve; Schneider, Sascha;

Mehr

Gestaltungsempfehlungen

Gestaltungsempfehlungen Gestaltungsempfehlungen Prof. Dr. Günter Daniel Rey 1 Überblick Auswahl der Empfehlungen Gestaltungseffekte Empirische Überprüfung Variablenarten Versuchspläne Beispiel eines Experimentes Statistische

Mehr

1. Inhaltsverzeichnis. 2. Abbildungsverzeichnis

1. Inhaltsverzeichnis. 2. Abbildungsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis 1. Inhaltsverzeichnis... 1 2. Abbildungsverzeichnis... 1 3. Einleitung... 2 4. Beschreibung der Datenquelle...2 5. Allgemeine Auswertungen...3 6. Detaillierte Auswertungen... 7 Zusammenhang

Mehr

Experimentalpsychologisches Praktikum

Experimentalpsychologisches Praktikum Experimentalpsychologisches Praktikum Prof. Dr. Adrian Schwaninger Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Angewandte Psychologie +41 (0) 76 393 24 46 Adrian.Schwaninger@fhnw.ch 2. Sitzung Agenda

Mehr

Aufgaben zu Kapitel 5:

Aufgaben zu Kapitel 5: Aufgaben zu Kapitel 5: Aufgabe 1: Ein Wissenschaftler untersucht, in wie weit die Reaktionszeit auf bestimmte Stimuli durch finanzielle Belohnung zu steigern ist. Er möchte vier Bedingungen vergleichen:

Mehr

Stress & kognitive Flexibilität (Aufgabenwechsel) Luca Spliethoff

Stress & kognitive Flexibilität (Aufgabenwechsel) Luca Spliethoff Stress & kognitive Flexibilität (Aufgabenwechsel) Dresden, 08.12.2015 Luca Spliethoff Franziska Keßler Gliederung 1. Einleitung: Was ist kognitive Flexibilität? 2. Metaanalyse von Shields et al. (2015)

Mehr

Beobachtung und Experiment

Beobachtung und Experiment Beobachtung und Experiment Literatur: Myers, D.G. (1993). Social Psychology, 4th Edition. New York: McGraw-Hill (pp. 12-23). Maxwell, S.E. & Delaney, H.D. (1990). Designing Experiments and Analyzing Data:

Mehr

Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Deskriptive Statistik 2 Inferenzstatistik 1

Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Deskriptive Statistik 2 Inferenzstatistik 1 Grundlagen sportwissenschaftlicher Forschung Deskriptive Statistik 2 Inferenzstatistik 1 Dr. Jan-Peter Brückner jpbrueckner@email.uni-kiel.de R.216 Tel. 880 4717 Rückblick: Besonders wichtige Themen Wissenschaftstheoretischer

Mehr

Grundlagen der Versuchsmethodik. Datenauswertung. Datenvisualisierung

Grundlagen der Versuchsmethodik. Datenauswertung. Datenvisualisierung Grundlagen der Versuchsmethodik Datenauswertung Datenvisualisierung Der Anfang: Hypothesen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge Ursache Wirkung Koffein verbessert Kurzzeitgedächtnis Gewaltfilme führen zu

Mehr

Einteilung von Forschungsdesigns

Einteilung von Forschungsdesigns Grundfrage Wie muß eine Untersuchung angelegt sein, damit ich den kausalen Einfluß einer unabhängigen Variablen (Stimulus) auf eine abhängige Variable überprüfen kann? 1 Einteilung von Forschungsdesigns

Mehr

Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden

Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Gedächtnis Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Gedächtnisprozesse encoding - storage - retrieval Enkodierung Wie wird neue Information

Mehr

Körperlich-sportliche Aktivität, Gesundheitsressourcen und Befinden Göttinger Studierender: Eine Frage des Geschlechts?

Körperlich-sportliche Aktivität, Gesundheitsressourcen und Befinden Göttinger Studierender: Eine Frage des Geschlechts? Dr. des. Daniel Möllenbeck & Dr. Arne Göring Institut für Sportwissenschaft Universität Göttingen Körperlich-sportliche Aktivität, Gesundheitsressourcen und Befinden Göttinger Studierender: Eine Frage

Mehr

Unsystematische Störvariablen

Unsystematische Störvariablen wirken auf AV, variieren aber nicht mit UV haben keinen Einfluss auf Unterschiede zwischen den Bedingungen Unsystematische Störvariablen (Eid, Gollwitzer & Schmitt, 2010, S. 56f) Es gibt individuelle Unterschiede

Mehr

Mehrfaktorielle Varianzanalyse

Mehrfaktorielle Varianzanalyse Professur E-Learning und Neue Medien Institut für Medienforschung Philosophische Fakultät Einführung in die Statistik Mehrfaktorielle Varianzanalyse Überblick Einführung Empirische F-Werte zu einer zweifaktoriellen

Mehr

Kapitel 3: Empirische Forschung

Kapitel 3: Empirische Forschung Seite 1 von 6 Kapitel 3: Empirische Forschung Dual-Choice Fragen Sind die folgenden Aussagen richtig oder falsch? Berichtigen Sie falsche Aussagen. 1. Externe Validität bezeichnet das Ausmaß, in dem die

Mehr

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren

Aufbau des Experiments Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Reihung von Versuchsitems und Distraktoren Hinweis D1 (Verhältnis Distraktoren:Versuchsitems): Es sollten Distraktoren eingebaut werden, im Falle von Sprecherbefragungen

Mehr

Das psychologische Experiment: Eine Einführung

Das psychologische Experiment: Eine Einführung Oswald Huber Das psychologische Experiment: Eine Einführung Mit dreiundfünfzig Cartoons aus der Feder des Autors 4. Auflage Verlag Hans Huber Inhalt Vorwort 11 Vorwort zur 3. Auflage 12 Einleitung 13 Kapitel

Mehr

Wie messe ich Kategorisierung?

Wie messe ich Kategorisierung? Wie messe ich Kategorisierung? Stereotype 2012 Henrik Singmann Warum kommt es zu Stereotypen gegenüber bestimmten Gruppen und welche Rolle spielen Kategorisierungsprozesse dabei? - Kategorisierung ist

Mehr

Täuschung, Vl-Effekte

Täuschung, Vl-Effekte Täuschung, Vl-Effekte Cover Story Täuschung Demand Characteristics Aufforderungsgehalt der experimentellen Situation - auch VL-Effekte (EEE) Vp-Motive Sozial erwünschte Antworten Unterstützung des Vl Negativistische

Mehr

03407 Einführung I, Kapitel 1

03407 Einführung I, Kapitel 1 03407 Einführung I, Kapitel 1 Kapitelzusammenfassung Die Sozialpsychologie erforscht die Effekte personaler und situativer Faktoren sowie deren Wechselwirkungen darauf, wie Menschen einander in sozialen

Mehr

TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN

TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN TEIL 4: FORSCHUNGSDESIGNS UND UNTERSUCHUNGSFORMEN GLIEDERUNG Forschungsdesign Charakterisierung Grundbegriffe Verfahrensmöglichkeit Störfaktoren Graphische Darstellung Arten von Störfaktoren Techniken

Mehr

Die Messung episodischer Gedächtnisleistungen bei Patienten mit PTBS

Die Messung episodischer Gedächtnisleistungen bei Patienten mit PTBS Die Messung episodischer Gedächtnisleistungen bei Patienten mit PTBS von Lisa Dietrich und Katharina Kleimt am 09.07.2014 FAKULTÄT FÜR KLINISCHE PSYCHOLOGIE Vorstellung der Masterarbeitsthemen Inhaltsverzeichnis

Mehr

RER WÖRTER DURCH. Erfassung unbewusster Verarbeitung. Empirisches Praktikum: Methoden der / )

RER WÖRTER DURCH. Erfassung unbewusster Verarbeitung. Empirisches Praktikum: Methoden der / ) ZUM EINFLUSS EMOTIONALER VALENZ AUF DIE DIE INDUKTION ILLUSIONÄRER W WIEDERHOLUNGSBLINDHEIT Empirisches Praktikum: Methoden der Erfassung unbewusster Verarbeitung Dozent: Prof. Michael Niedeggen Referent:

Mehr

Oswald Huber Das psychologische Experiment. Psychologie Lehrtexte Verlag Hans Huber

Oswald Huber Das psychologische Experiment. Psychologie Lehrtexte Verlag Hans Huber Oswald Huber Das psychologische Experiment Psychologie Lehrtexte Verlag Hans Huber Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Guy Bodenmann, Zürich Prof. Dr. Dieter Frey, München Prof. Dr. Lutz Jäncke, Zürich

Mehr

Psychologische Aspekte zur Sicherheit in Tunneln

Psychologische Aspekte zur Sicherheit in Tunneln Psychologische Aspekte zur Sicherheit in Tunneln P. Pauli und A. Mühlberger Universität Würzburg Lehrstuhl für Psychologie I 16.11.2009 1 Ansätze zur t- Ereignis t+ Ebenen: Fahrzeug Einsatzkräfte/ Tunneloperator

Mehr

Quantitative Methoden (Vertretung für Prof. Th. Pechmann)

Quantitative Methoden (Vertretung für Prof. Th. Pechmann) Quantitative Methoden (Vertretung für Prof. Th. Pechmann) Inferenzstatistik III: Varianzanalyse (ANOVA) Andreas Opitz Universität Leipzig Institut für Linguistik Fragen, die Sie nach der letzten Sitzung

Mehr

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen

Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Lernen und Gedächtnis Deklaratives Gedächtnis: Abrufen und Vergessen Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Verfügbarkeit (availability) vs. Zugreifbarkeit

Mehr

Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000)

Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000) Seminar 12644: Methoden theoriegeleiteter gesundheitspsychologischer Forschung Motivationale und volitionale Prozesse in der Handlungsinitiierung (Orbell & Sheeran, 2000) Urte Scholz & Benjamin Schüz www.fu-berlin.de

Mehr

Varianzanalyse (ANOVA: analysis of variance)

Varianzanalyse (ANOVA: analysis of variance) Varianzanalyse (AOVA: analysis of variance) Einfaktorielle VA Auf der Basis von zwei Stichproben wird bezüglich der Gleichheit der Mittelwerte getestet. Variablen müssen Variablen nur nominalskaliert sein.

Mehr

Gemeinsam einsam fernsehen

Gemeinsam einsam fernsehen Alexander Blicker-Dielmann Gemeinsam einsam fernsehen Eine Untersuchung zum Einfluss sozialer Hinweisreize auf die Filmrezeption Diplomica Verlag Alexander Blicker-Dielmann Gemeinsam einsam fernsehen:

Mehr

Attributionen von Erinnerungsgefühlen und False Fame : Wie Menschen über Nacht berühmt werden

Attributionen von Erinnerungsgefühlen und False Fame : Wie Menschen über Nacht berühmt werden Attributionen von Erinnerungsgefühlen und False Fame : Wie Menschen über Nacht Gezeigt an einer Studie von Jacoby, Kelley, Brown und Jaeschko: Becoming famous overnight: Limits on the Ability to Avoid

Mehr

Sozialpsychologie. Vorlesung I. Thema: Gegenstandsbereich

Sozialpsychologie. Vorlesung I. Thema: Gegenstandsbereich Sozialpsychologie Vorlesung I Thema: Gegenstandsbereich Übersicht B.Sc. Psychologie Sozialpsychologie 1. Semester: B-SP VL Sozialpsychologie I und II; Klausur 2. Semester: B-VBS Vertiefung in Biologischer

Mehr

Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt

Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt Erinnern und Vergessen: Wie funktioniert unser Gedächtnis? PD Dr. Thomas Schmidt Uni Gießen, Abteilung Allgemeine Psychologie 1 http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zeitliche Spezialisierung von Gedächtnisspeichern

Mehr

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse

Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Familiäre Prädiktoren bilingualer Sprachkenntnisse Masterthesis in der AE Entwicklungspsychologie: Jana Baumann Betreuung: Frau Prof. Dr. Leyendecker Überblick 1. 2. 1. Deskriptive Beobachtungen 2. Hypothese

Mehr

Implizites Lernen. Hauptseminar Pädagogische Psychologie: Einführung in die Lernpsychologie (Dr(

Implizites Lernen. Hauptseminar Pädagogische Psychologie: Einführung in die Lernpsychologie (Dr( Implizites Lernen Hauptseminar Pädagogische Psychologie: Einführung in die Lernpsychologie (Dr( Dr.. A. Eickhorst) Referenten: Markus Ergenzinger,, Dennis Maier, Sascha Wallisch Inhaltsverzeichnis 1.Begriffsklärung

Mehr

Lehrforschungsprojekt Webpräsentation zur Hausarbeit

Lehrforschungsprojekt Webpräsentation zur Hausarbeit Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Sozialwissenschaften Bereich Soziologie Sommersemester 2014 Seminar: Referent: Sören Lemmrich Seminarleiterin: Dipl.-Soz. Saskia Maria Fuchs Datum:

Mehr

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Claudia Lange SoSe 2012 21.6.2012 Seminar Soziale Kognition Inhaltsverzeichnis O Grundlage: Priming O Erinnerung: automatische vs.

Mehr

Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation. Elisabeth Jentschke. Diplom Psychogerontologin

Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation. Elisabeth Jentschke. Diplom Psychogerontologin Anwendung des SIMA-Trainings in der Geriatrischen stationären und ambulanten Rehabilitation Elisabeth Jentschke Diplom Psychogerontologin Gliederung Demographischer Wandel und seine Folgen SIMA-Projekt

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 10 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Cognitive Consequences of forced Compliance

Cognitive Consequences of forced Compliance 1 Cognitive Consequences of forced Compliance Leon Festinger und James M. Carlsmith Stanfort University 2 Was passiert mit der persönlichen Meinung einer Person, wenn er/sie dazu gezwungen wird, etwas

Mehr

Inhalt. 1. Kapitel: Was sind Methoden, was ist Empirie? 17

Inhalt. 1. Kapitel: Was sind Methoden, was ist Empirie? 17 Inhalt 1. Kapitel: Was sind Methoden, was ist Empirie? 17 1.1 Empirische versus nicht-empirische Methoden 18 1.2 Quantitative versus qualitative empirische Methoden 19 1.3 Befragung, Inhaltsanalyse, Beobachtung

Mehr

Der Einfluss von Materialismus und Sozialen Vergleichen auf den Facebookkonsum Vorstellung zweier Priming-Studien

Der Einfluss von Materialismus und Sozialen Vergleichen auf den Facebookkonsum Vorstellung zweier Priming-Studien Der Einfluss von Materialismus und Sozialen Vergleichen auf den Facebookkonsum Vorstellung zweier Priming-Studien Phillip Ozimek Jenseits von gut und böse - Die selbstregulatorische Funktion von Haben

Mehr

Methoden der Psychologie Dr. Z. Shi Wiss. Arbeiten

Methoden der Psychologie Dr. Z. Shi Wiss. Arbeiten Methoden der Psychologie 14.12.2016 Dr. Z. Shi Wiss. Arbeiten Tree of Knowledge 1. Quantitative vs. Qualitative Forschung 2. Subjektive vs. Objektive Messverfahren 3. Gütekriterien 1. Objektivität 2. Validität

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fachtagung 17.09.2008, Luzern Alles too much! Stress, Psychische Gesundheit, Früherkennung und Frühintervention in Schulen Barbara Fäh, Hochschule für

Mehr

Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler

Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler Inferenzstatistik Vortrag: Alpha und Beta Fehler Dresden, 18.11.08 01 Fehlerquelle Hypothesen Unbekannte Wirklichkeit H0 ist richtig H0 ist falsch Schlussfolgerung aus dem Test unserer Stichprobe Ho annehmen

Mehr

Implizites versus explizites Lernen und Wissen. Dr. Annette Kinder Universität Potsdam

Implizites versus explizites Lernen und Wissen. Dr. Annette Kinder Universität Potsdam Implizites versus explizites Lernen und Wissen Dr. Annette Kinder Universität Potsdam Unterschiede zwischen implizitem und explizitem Lernen und Wissen Implizit Explizit Bewusstheit gering hoch Lernsituation

Mehr

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik

Lineare Regression 1 Seminar für Statistik Lineare Regression 1 Seminar für Statistik Markus Kalisch 17.09.2014 1 Statistik 2: Ziele Konzepte von einer breiten Auswahl von Methoden verstehen Umsetzung mit R: Daten einlesen, Daten analysieren, Grafiken

Mehr

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN

QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN 1 QUANTITATIVE VS QUALITATIVE STUDIEN Q UA N T I TAT I V E ST U D I E (lat. quantitas: Größe, Menge) Q UA L I TAT I V E ST U D I E (lat.: qualitas = Beschaffenheit, Merkmal, Eigenschaft, Zustand) 2 QUANTITATIVES

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 12. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 12 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie als Wissenschaft

Mehr

Methodenlehre. Vorlesung 7. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Methodenlehre. Vorlesung 7. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Methodenlehre Vorlesung 7 Prof. Dr., Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Methodenlehre I Woche Datum Thema 1 FQ 20.2.13 Einführung, Verteilung der Termine 1 25.9.13 Psychologie

Mehr