Ausbildungsbeschreibung von Assistent/Assistentin für Mode und Design vom

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1 Ausbildungsbeschreibung von Assistent/Assistentin für Mode und Design vom Die Ausbildung im Überblick Ausbildungsinhalte Ausbildungsstätten Ausbildungs-/Lernorte Ausbildungssituation/-bedingungen Arbeitszeit in der Ausbildung/Ausbildungsdauer Arbeitsmittel/-gegenstände in der Ausbildung Zusammenarbeit und Kontakte in der Ausbildung Körperliche Aspekte in der Ausbildung Psychische Aspekte in der Ausbildung Finanzielle Aspekte Ausbildungsvergütung Ausbildungskosten Ausbildungsdauer Verlängerungen Ausbildungsform Ausbildungsaufbau Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Abschlussbezeichnung Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Schulische Vorbildung - rechtlich Berufliche Vorbildung - rechtlich Mindestalter Höchstalter Geschlecht Auswahlverfahren Weitere Ausbildungsvoraussetzungen Perspektiven nach der Ausbildung Ausbildungsalternativen Ausbildungsalternativen (Liste) Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Gesetze/Regelungen Rückblick - Entwicklung der Ausbildung Die Ausbildung im Überblick Bei dem Ausbildungsgang Assistent/in für Mode und Design handelt es sich um eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Teilweise wird die Ausbildung mit dem Schwerpunkt Bekleidung angeboten. Ausbildungsinhalte Während der schulischen Ausbildung lernen die Schüler und Schülerinnen Im fachlichen Teil: wie man im Modezeichnen und in der Illustration Grundlagen erarbeitet, Darstellungsmöglichkeiten erkennt und eigene Entwürfe einbringt welche Gestaltungsmittel es gibt und wie man mit Farben und Formen umgeht wie man in der Modegestaltung Zusammenhänge zwischen Form, Farbe, Typ, Material und Struktur erkennt Design- und Kostümkunde welche Möglichkeiten des Computereinsatzes in der Schnittkonstruktion, Modellerstellung und Fertigungsplanung bestehen welche Grundlagen es zur Darstellung schnitttechnischer Zeichnungen und zur Konstruktion von Grundschnitten gibt wie man Schnitte und Modelle gestaltet und Modelle erstellt Mathematik Technologie Im allgemeinen Teil: Religionslehre Deutsch

2 Englisch Wirtschafts- und Sozialkunde Nähere Informationen finden Sie in der Datenbank KURSNET. Arbeitsumgebung in der Ausbildung Die schulische Ausbildung findet an Berufsfachschulen statt. Der überwiegend theoretische Unterricht findet in schulischen Unterrichtsräumen statt, daneben werden Übungen und Praktika in schuleigenen Werkstätten oder in Betrieben durchgeführt. Das während des Unterrichts Gelernte verarbeitet man dann am häuslichen Schreibtisch. Ausbildungsstätten Berufs- und Fachakademien (ohne Hochschulen), hier: Berufsfachschulen, Berufskollegs Nähere Informationen finden Sie in der Datenbank KURSNET. Ausbildungs-/Lernorte Unterrichtsräume Lehrwerkstätten Ausbildungssituation/-bedingungen Die Ausbildung an Berufsfachschulen erfolgt in Vollzeitform. Unterricht findet im Klassenverband statt und ist überwiegend theoretisch ausgerichtet. Daneben finden Betriebspraktika statt, praktische Unterweisungen, Übungen, Projektarbeiten. Der theoretische Unterricht findet in Klassenräumen statt, die Betriebspraktika werden in Betrieben der Bekleidungsindustrie bzw. der handwerklichen Bekleidungsherstellung abgeleistet. Arbeitszeit in der Ausbildung/Ausbildungsdauer Die "Arbeitszeit" umfasst sowohl die tägliche Unterrichtszeit in der Schule (meist Unterricht am Vor- und Nachmittag) als auch Zeiten der persönlichen Unterrichtsvor- und -nachbereitung (auch abends und an Wochenenden). Die Anzahl der wöchentlichen Unterrichtsstunden beträgt circa 35 Stunden. Arbeitsmittel/-gegenstände in der Ausbildung Für den Unterricht sind die in einer Schule üblichen Arbeitsmittel erforderlich. Die im praxisbezogenen Unterricht in der Schule eingesetzten Arbeitsgegenstände und -mittel entsprechen denen der späteren Berufstätigkeit. Zusammenarbeit und Kontakte in der Ausbildung In der Berufsfachschule haben die künftigen Assistenten/innen - Mode und Design Kontakte zu den anderen Schülern und Schülerinnen sowie den Angehörigen der Schule (z.b. Lehrkräften, Verwaltungspersonal). Körperliche Aspekte in der Ausbildung Ausbildung in geschlossenen Unterrichts- und Werkräumen Überwiegend körperlich leichte Ausbildung im Sitzen, in Teilbereichen (Entwurf, Fertigung) im Stehen Psychische Aspekte in der Ausbildung Finanzielle Aspekte Die Ausbildung zum technischen Assistent/zur technischen Assistentin für Mode und Design ist eine schulische Ausbildung an staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsfachschulen, für die keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Während der schulischen Ausbildung fallen Kosten

3 an, zum Beispiel für Fachliteratur, Arbeitsmittel und -materialien. Die Höhe dieser Kosten ist sehr unterschiedlich und kann bei der jeweiligen Schule erfragt werden. Angaben dazu kann man auch der Datenbank KURSNET entnehmen. Für die schulische Ausbildung besteht gegebenenfalls eine Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Ausbildungsvergütung Die Ausbildung zum Assistenten/zur Assistentin für Mode und Design ist eine schulische Berufsausbildung, für die keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird. Ausbildungskosten Ausbildungskosten Während einer Ausbildung an einer staatlichen Berufsfachschule entstehen für den Auszubildenden folgende Kosten: Kosten für Lernmittel und Fachliteratur Kosten für Arbeitsmaterialien Die Höhe dieser Kosten ist sehr verschieden und kann bei der jeweiligen Schule erfragt werden. Angaben dazu können auch der Datenbank KURSNET entnommen werden. Weiterhin können für die Auszubildenden noch Kosten für die Fahrt zur Berufsfachschule oder eine auswärtige Unterbringung anfallen, die sich in ihrer Höhe jedoch nach dem konkreten Einzelfall richten. Förderungsmöglichkeiten Für viele schulischen Berufsausbildungen besteht eine individuelle Förderungsmöglichkeit gemäß den Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG). Über die Förderungsvoraussetzungen informieren die örtlichen Ämter für Ausbildungsförderung. Ausbildungsdauer Die Ausbildung dauert 2 Jahre. Sie kann auch 3 Jahre betragen, wenn der Erwerb der Fachhochschulreife Bestandteil des Bildungsganges ist. Nähere Angaben finden Sie in der Datenbank KURSNET. Verlängerungen Bei Nichtbestehen der Abschlussprüfung kann diese in der Regel einmal wiederholt werden, in Ausnahmefällen zweimal. Eine Wiederholung von Schuljahrgängen bei Nichtversetzung ist einmal möglich. Es gelten jeweils die Bestimmungen der Bundesländer (Berufsfachschulordnungen) Ausbildungsform Der theoretische und praktische Unterricht erfolgt an Berufsfachschulen. Die Bezeichnung der Schulen ist nicht einheitlich. In die Ausbildung können auch fachpraktische Abschnitte integriert sein. Die Ausbildung erfolgt in Vollzeit. Die einzelnen Bundesländer regeln die Assistentenausbildung in ihren Berufsfachschulverordnungen auf Grundlage der Rahmenvereinbarung über die Berufsfachschulen, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom in der Fassung vom Fundstelle: 1997 (KMK-Beschlusssammlung), 2006 (KMK) Volltext (pdf, 69kB) Rahmenvereinbarung über die Berufsfachschulen, Beschluss der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder. Nähere Informationen finden Sie in der Datenbank KURSNET. Ausbildungsaufbau Beispiel einer Ausbildung an einer Berufsfachschule Stundentafel (Wochenstunden) Unterrichtsfächer 1. Jahr 2. Jahr

4 I. Berufsübergreifender Lernbereich Deutsch 1 1 Wirtschafts- und Sozialkunde 2 2 Englisch 2 - Sport 1 1 II. Berufsbezogener Lernbereich Fachtheorie: Mathematik 2 - EDV 2 - Textilwarenlehre 2 - Kostümkunde 2 - Kalkulation - 2 Marketing - 1 Modezeichnen - 4 Berufs- und Arbeitspädagogik - 2 Betriebspsychologie - 1 Fachpraxis: Gestaltung und Konstruktion 6 - Fachpraxis 12 - Kollektionsgestaltung - 6 Kollektionsfertigung - 6 Schnitt und CAD - 8 Summe Die Stundentafeln können sich je nach Berufsfachschule unterscheiden. Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Ausbildungsabschluss Die staatliche Abschlussprüfung wird auf der Grundlage der Rahmenvereinbarung über Berufsfachschulen und gemäß der landesspezifischen

5 Berufsfachschulgesetze und Verordnungen durchgeführt. Erforderliche Prüfungen Die Ausbildung endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Prüfungsaufbau und Prüfungsbestandteile sind nicht einheitlich geregelt. Prüfungsbestandteile sind in der Regel: Schriftliche Prüfung - Prüfungsfächer beispielsweise: Deutsch Mathematik Englisch Sozial- und Wirtschaftskunde Modezeichnen Berufs- und Arbeitspädagogik Kalkulation Textilkunde Mündliche Prüfung - Prüfungsfächer beispielsweise: Marketing Betriebspsychologie Praktische Prüfung - Prüfungsfächer beispielsweise: Fertigungstechnik Kollektionsgestaltung Kollektionsfertigung Schnitt und CAD Erwerb von Zusatzqualifikationen An manchen Schulen besteht die Möglichkeit, gleichzeitig mit der Abschlussprüfung bzw. durch eine Zusatzprüfung die Fachhochschulreife zu erwerben. Prüfungswiederholung Bei nicht bestandener Abschlussprüfung kann das letzte Schuljahr wiederholt werden. Für die Wiederholung der Prüfung gelten die Bestimmungen der Länder. Prüfende Stelle Die Prüfung wird vom Prüfungsausschuss der zuständigen Schulaufsichtsbehörde abgenommen. Abschlussbezeichnung Die Abschlussbezeichnungen lauten: Staatlich geprüfter Assistent/staatlich geprüfte Assistentin für Mode und Design Staatlich geprüfter Assistent/staatlich geprüfte Assistentin für Mode und Design und Fachhochschulreife (Doppelqualifikation) Staatlich geprüfter Assistent/staatlich geprüfte Assistentin für Textil und Modedesign Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Vorausgesetzt wird ein mittlerer Bildungsabschluss. Schulische Vorbildung - rechtlich Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnungen für Berufsfachschulen der einzelnen Bundesländer wird vorausgesetzt: Ein mittlerer Bildungsabschluss

6 Berufliche Vorbildung - rechtlich Es ist keine berufliche Vorbildung vorgeschrieben. Mindestalter Es ist kein bestimmtes Mindestalter vorgeschrieben. Höchstalter Es ist kein bestimmtes Höchstalter vorgeschrieben. Geschlecht Die Ausbildung ist für Frauen und Männer gleichermaßen möglich. Auswahlverfahren Der Zugang zur Ausbildung wird von den meisten Bildungseinrichtungen durch eigene Auswahlverfahren begrenzt. Zum Beispiel: Auswahl durch Aufnahmeausschuss Auswahl nach schulischem Leistungsstand Auswahl nach Warteliste Dem Aufnahmeantrag bzw. den Bewerbungsunterlagen sind in der Regel folgende Unterlagen beizufügen: tabellarischer Lebenslauf zwei Lichtbilder letztes Halbjahreszeugnis und Abschlusszeugnis der allgemeinbildenden Schule Weitere Ausbildungsvoraussetzungen Weitere Ausbildungsvoraussetzungen sind nicht erforderlich. Perspektiven nach der Ausbildung Assistenten/Assistentinnen - Mode und Design arbeiten in Entwurfs- oder Modellateliers der Bekleidungsindustrie. Sie sind dort beispielsweise als Assistent/in der Entwurfsdirektrice oder Musterdirektrice im kreativen Bereich tätig. So sie als Assistent/in der Fertigungsdirektrice arbeiten, sind sie an der technischen Umsetzung von Entwürfen und Mustern für die Produktion beteiligt. Neben der Bekleidungsindustrie bieten zum Teil auch die Kostümabteilungen von Theatern beziehungsweise Film- und Fernsehanstalten Arbeitsmöglichkeiten für Assistenten und Assistentinnen - Mode und Design. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist die berufliche Bildung für Assistenten/Assistentinnen - Mode und Design noch nicht beendet. Um den jeweiligen Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, brauchen sie immer aktuelles Fachwissen, sie müssen Neuerungen kennen und in der Lage sein, sie anzuwenden. Ständig kommen neue Stoffe und Materialien auf den Markt, die unterschiedliche Verarbeitungstechniken erfordern. Für den Entwurf und die Schnittgestaltung werden zunehmend Computer eingesetzt, die teilweise in der Lage sind, ihre Daten an Näh- oder Zuschneideautomaten weiterzugeben. Auch auf dem Gebiet der Fertigung gibt es ständig Neuerungen. Die Notwendigkeit des Lernens wird mit dem Berufsabschluss also nicht beendet sein, sondern sich durch das ganze Berufsleben ziehen (lebenslanges Lernen). Viele Kenntnisse und Fertigkeiten, die zu spezialisierten Tätigkeiten oder in anleitenden Positionen benötigt werden, lassen sich nur im Rahmen von Weiterbildungen erwerben. Dabei bieten sich Seminare an zu Themen wie Qualitätssicherung, Arbeitsvorbereitung, Arbeits- und Umweltschutz. Vor dem Hintergrund eigener Berufserfahrung sichert eine passende Weiterbildung die berufliche Position oder bildet die Grundlage für berufliche Veränderungen. Für aufstrebende Assistenten und Assistentinnen - Mode und Design kommen vor allem Fortbildungen zum/zur Bekleidungstechniker/in in Frage. Möglich ist auch die Weiterbildung zum/zur Gestalter/in für Bekleidung und Mode oder zum/zur Schnitt-, Entwurfs- und Fertigungsmodelleur/-direktrice. Assistenten und Assistentinnen - Mode und Design, die über die Hochschulreife verfügen, können ein Studium beginnen. Hier bieten sich insbesondere Studiengänge in den Bereichen Textil- und Bekleidungsdesign beziehungsweise Mode- und Kostümdesign an. Ausbildungsalternativen Sollte sich Ihr Berufsziel Assistent/in - Mode und Design nicht verwirklichen lassen, so bedenken Sie bitte, dass es viele Berufe gibt, die ähnliche oder vergleichbare Tätigkeiten aufweisen. Vielleicht findet sich hier ein neuer Wunschberuf - eine echte Alternative. Zum Berufsziel Assistent/in - Mode und Design gibt es Alternativen in den Bereichen: Bekleidungsherstellung, Bekleidungsgestaltung Textilgestaltung, Design, Grafik Bühnenbildnerei, Gestaltung mit Farben, Keramik, Porzellan, Ton und Ähnlichem Textilwirtschaft, Einzelhandel

7 Berufe in diesen Bereichen haben mit Ihrem Wunschberuf das Entwerfen und die Produktion von Bekleidung beziehungsweise Textilien oder allgemein kreatives Arbeiten wie Gestalten von Materialien, Entwerfen von Objekten oder Malerei gemeinsam. Dabei werden kreativkünstlerische Tätigkeiten mit handwerklich-technischen kombiniert. Ausbildungsalternativen (Liste) Die nachfolgend aufgelisteten Ausbildungsalternativen weisen Gemeinsamkeiten mit dem Beruf Assistent/in für Mode und Design auf: Bereich Bekleidungsherstellung, Bekleidungsgestaltung Assistenten und Assistentinnen für Mode und Design und Beschäftigte in den hier genannten Berufen wirken beim Entwurf und bei der Gestaltung von Modellen mit, stellen Erstschnitte her und fertigen produktionsreife Schnitte. In der Ausbildung erwirbt man hier wie dort Kenntnisse im Zuschneiden, in verschiedenen Nähtechniken, im Bügeln sowie in Arbeitsvorbereitung, Ablauforganisation, Kostenrechnung, Qualitätssicherung, Textilwarenlehre und Maschinenkunde. Alternativberufe: Bekleidungstechnische/r Assistent/in in BERUFENET Designer/in (staatl.gepr.) - Mode in BERUFENET Modeschneider/in in BERUFENET Maßschneider/in in BERUFENET Bereich Textilgestaltung, Design, Grafik Gemeinsam ist dem Beruf Assistent/in für Mode und Design und den nachfolgend genannten Berufen das Entwickeln und Gestalten von Entwürfen mit unterschiedlichen gestaltungs- und zeichentechnischen Methoden. In der Ausbildung erwirbt man hier wie dort qualifizierte Kenntnisse in den Bereichen Farb- und Stillehre. Alternativberufe: Produktgestalter/in - Textil in BERUFENET Designer/in (staatl.gepr.) - Informationsdesign in BERUFENET Mediendesigner/in, Medienkünstler/in in BERUFENET Designer/in (staatl.gepr.) - Grafik in BERUFENET Designer/in - Kommunikationsdesign in BERUFENET Designer/in (staatl.gepr.) - angew.formgebung,schmuck/gerät in BERUFENET Assistent/in - Produktdesign in BERUFENET Bereich Bühnenbildnerei, Gestaltung mit Farben, Keramik, Porzellan, Ton und Ähnlichem Wie Assistenten und Assistentinnen für Mode und Design arbeiten auch die Beschäftigten der hier genannten Berufe gestalterisch und realisieren eigene oder vorgegebene Entwürfe. Sie handhaben Zeichengeräte, mit denen sie Muster oder Dekors entwerfen und gestalten. Voraussetzungen sind hier wie dort ein ausgeprägter Sinn für die ästhetische Wirkung von Formen und Farben, zeichnerische Begabung, Einfallsreichtum und gute Hand- und Fingergeschicklichkeit. Alternativberufe: Bühnenmaler/in und Bühnenplastiker/in - Plastik in BERUFENET Bühnenmaler/in und Bühnenplastiker/in - Malerei in BERUFENET Kunstmaler/in, -zeichner/in in BERUFENET Glasveredler/in - Glasmalerei und Kunstverglasung in BERUFENET Industriekeramiker/in - Dekorationstechnik in BERUFENET Manufakturporzellanmaler/in in BERUFENET Vergolder/in in BERUFENET Schilder- und Lichtreklamehersteller/in in BERUFENET Bereich Textilwirtschaft, Einzelhandel Kaufleute im Einzelhandel können nach Vollendung der Ausbildung ggf. auch im Bereich Textil und Bekleidung tätig werden. Wie Assistenten/Assistentinnen für Mode und Design wissen auch sie Bescheid über Material-, Trageund Pflegeeigenschaften sowie Verwendungsmöglichkeiten von Textilien. Auch in der Berechnung des Materialbedarfs und von Material- und Herstellungskosten sind sie erfahren. Jobalternativen: Kaufmann/-frau im Einzelhandel in BERUFENET Interessen Arbeitsverhalten Notwendig: Förderlich: Konzentrationsfähigkeit, gleich bleibende Aufmerksamkeit (Aufnehmen des Unterrichtsstoffs) (viel Lernstoff in der Fachtheorie und -praxis in den allgemein bildenden Fächern und ggf. Zusatzunterricht zum Erwerb der Fachhochschulreife ) Nachteilig: Keine Angaben

8 Ausschließend: Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Notwendig: Von den folgenden Kenntnissen und Fertigkeiten ist für die Berufsausbildung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft. Annähernd durchschnittliche Kenntnisse in Rechnen/Mathematik insbesondere Beherrschen der Grundrechenarten und der Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss ) Annähernd durchschnittliche Leistungen in Deutsch, sichere Beherrschung der deutschen Sprache (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss) Förderlich: Gute Leistungen in den gestaltend-handwerklichen Fächern (Zeichnen, Werken, Handarbeit) Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit Geräten der Datenverarbeitungstechnik (z.b. PCs) Hinweis: Bei der Auswahl von Bewerbern und Bewerberinnen berücksichtigen die Schulen ggf. (bei Bewerberüberhang) die Zeugnisnoten nicht nur in den künstlerisch-gestalterischen, sondern auch in den allgemein bildenden Fächern. Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Gesetze/Regelungen Regelung auf Bundesebene Rahmenvereinbarung über die Berufsfachschulen, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom in der Fassung vom Fundstelle: 1997 (KMK-Beschlusssammlung), 2006 (KMK) Volltext (pdf, 69kB) Der Beschluss der Kultusministerkonferenz in Form einer Rahmenvereinbarung ist kein unmittelbar geltendes Recht. Die einzelnen Bundesländer regeln die Assistentenausbildungen in ihren Schul- beziehungsweise Berufsfachschulordnungen auf Grundlage der Rahmenvereinbarung. Regelungen auf Länderebene Dies gilt nur für Bundesland Berlin: Ausführungsvorschriften über die Ausbildung in den Berufsfachschulen für Assistenten gewerblich-technischer Fachrichtungen (Ausbildungsordnung Assistenten) vom (Ber.ABl. S. 2739), zuletzt geändert zuletzt geändert am (Ber.ABl. S. 406) Fundstelle: 1995 (Ber.ABl. S. 2739), 1997 (Ber.ABl. S. 2580), 1999 (Ber.ABl. S. 718), 2001 (Ber.ABl. S. 1641), 2002 (Ber.ABl. S. 538, 4174), 2003 (Ber.ABl S. 406), 2006 (Ber.GVBl. S. 1018) Volltext (pdf, 2700kB) Dies gilt nur für Bundesland Berlin: Verordnung über die Abschlussprüfung der Berufsfachschule für Assistenten gewerblichtechnischer Fachrichtungen (PrüfVO-Assistenten) vom (Ber.GVBl. S. 1165), zuletzt geändert durch Artikel 3 der Verordnung vom (Ber.GVBl. S. 1018) Fundstelle: 1984 (Ber.GVBl. S. 1165), 1996 (Ber.GVBl. S. 170), 1999 (Ber.GVBl. S. 101), 2001 (Ber.GVBl. S. 99), 2002 (Ber.GVBl. S. 92, 316), 2004 (Ber.GVBl. S. 73), 2006 (Ber.GVBl. S. 1018) Volltext (pdf, 1863kB) Dies gilt nur für Bundesland Bremen: Verordnung über doppelqualifizierende Bildungsgänge der Berufsfachschule für Assistenten mit dem Abschluß der Fachhochschulreife im Lande Bremen (Assistenten-Fachhochschulreife-Verordnung)

9 vom (Brem.GBl S. 85), zuletzt geändert durch Verordnung vom (Brem.GBl. S. 311) Fundstelle: 1996 (Brem.GBl S. 85), 1997 (Brem.GBl. S. 122, 333), 2000 (Brem.GBl. S. 311) Volltext (pdf, 1592kB) Dies gilt nur für Bundesland Niedersachsen: Verordnung über berufsbildende Schulen (BbS-VO) vom (Nds. GVBl. S. 178), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17.Juli 2006 (Nds.GVBl. S.412) Fundstelle: 2000 (Nds. GVBl. S. 178), 2001 (Nds. GVBl. S. 425), 2002 (Nds. GVBl. S. 343), 2003 (Nds. GVBl. S. 294), 2004 (Nds. GVBl. S. 256) (Nds. GVBl. S. 194), 2006 (Nds.GVBl. S.412) Internet Dies gilt nur für Bundesland Rheinland-Pfalz: Berufsfachschulverordnung - höhere Bildungsgänge vom (GVBl.Rh-Pf. S. 373), zuletzt geändert durch Verordnung vom (GVBl.Rh-Pf. S. 376) Fundstelle: 1997 (GVBl.Rh-Pf. S. 373), 2002 (GVBl.Rh-Pf. S. 273), 2003 (GVBl.Rh-Pf. S. 376) Volltext (pdf, 1406kB) Dies gilt nur für Bundesland Rheinland-Pfalz: Schulordnung für die öffentlichen berufsbildenden Schulen vom (GVBl.Rh-Pf. S. 127, ber. GVBl.Rh-Pf S. 87), in der Fassung vom (GVBl.Rh-Pf. S. 245), zuletzt geändert durch Gesetz vom (GVBl.Rh-Pf. S. 471) Fundstelle: 1990 (GVBl.Rh-Pf. S. 127, ber. GVBl.Rh-Pf S. 87), 1993 (GVBl.Rh-Pf. S. 245), 2003 (GVBl.Rh-Pf. S. 155), 2005 (GVBl.Rh-Pf. S. 471) Volltext (pdf, 2469kB) Dies gilt nur für Bundesland Rheinland-Pfalz: Landesverordnung über die Prüfungen an den berufsbildenden Schulen (Prüfungsordnung für die berufsbildenden Schulen) vom (GVBl.Rh-Pf. S. 337) in der Fassung vom (GVBl.Rh-Pf. S. 230), zuletzt geändert durch 4. Landesverordnung vom (GVBl.Rh-Pf. S. 43) Fundstelle: 1978 (GVBl.Rh-Pf. S. 337), 1986 (GVBl. Rh-Pf. S. 190), 1990 (GVBl.Rh-Pf. S. 230), 1997 (GVBl.Rh.Pf. S. 373, 378), 1999 (GVBl. Rh-Pf. S. 325, 348), 2000 (Gem.Abl.Rh.-Pf. S. 326), 2005 (GVBl.Rh-Pf. S. 43) Volltext (pdf, 1967kB) Rückblick - Entwicklung der Ausbildung Der Strukturwandel seit Beginn der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts hat die Bekleidungsindustrie zu einem modernen Industriezweig entwickelt. Die Umstellung der Betriebe auf computergesteuerte Fertigung setzte angelernte Arbeitskräfte frei und verstärkte die Nachfrage nach qualifizierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Um diesen Anforderungen zu begegnen, wurde Anfang der neunziger Jahre in Baden- Württemberg die Ausbildung zum Assistenten/zur Assistentin für Mode und Design geschaffen. Zurzeit gibt es Assistenten-Ausbildungen für den Bereich Bekleidung und Modedesign in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz.