Digitale Stadt. Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg DStGB-Hauptgeschäftsführer Berlin, 30.
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1 Digitale Stadt Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg DStGB-Hauptgeschäftsführer Berlin, 30. November 2016
2 Megatrend Urbanisierung Chance und Herausforderung Urbanisierung Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute in Städten, in Deutschland sind es sogar rund drei Viertel der Bevölkerung Tendenz weiter steigend. Chancen Städte sind wirtschaftliche Knotenpunkte, bieten Arbeitsplätze, ein breites Freizeit- und Kulturangebot, Zugang zu medizinischer Versorgung und Bildung etc. Herausforderungen Das komplexe sozialräumliche Gefüge Stadt muss gut organisiert sein, um hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Digitalisierung als Schlüssel zu einer intelligenten Stadtentwicklung 2
3 Herausforderungen für Städte in Deutschland Erwartungen der Bürger an die Städte ändern sich: Lebensqualität, Nachhaltigkeit und besserer Service gewinnen an Bedeutung Digitalisierung bietet die Chance, gleichwertige Lebensverhältnisse und mehr Standortqualität für alle und überall zu realisieren Erwartungen an die öffentliche Verwaltung: Mehr Bürgerservice, mehr Transparenz, kürzere Reaktionszeiten Digitalisierung bedeutet eine Revolution für öffentliche Verwaltungen Prozesse werden völlig neu strukturiert und können schneller, transparenter und effizienter gestaltet werden 3
4 Deutscher Städte- und Gemeindebund als kommunaler Partner DStGB wird als ideeller Unterstützer und Multiplikator des Projekts wirken DStGB bringt die kommunale Sicht in den Beirat ein 4
5 Städte viele Menschen, viel Stress Inwieweit empfinden Sie die folgenden Faktoren als Stressfaktoren? Parkplatzmangel 76% Überforderte Verwaltung Schlechte Straßen 61% 66% Luftverschmutzung Überfüllte öffentliche Verkehrsmittel Verkehrslärm 55% 55% 54% Müll und Schmutz Allgemeine Hektik 43% 43% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 5 Basis: Alle Befragten (n=1.011) *Werte für»sehr großer Stressfaktor«und»eher großer Stressfaktor«Quelle: Bitkom Research
6 weniger Staus effizient bürgernah bequem umweltfreundlich demokratisch keine Wartezeiten auf dem Amt weniger Stress urban lebendig keine Arztbesuche bei Kleinigkeiten weniger Unfälle kinderfreundlich innovativ weniger Lärm 6
7 Digitale Technologien schaffen mehr Lebensqualität Inwieweit stimmen Sie der folgenden Aussage zu?* Digitale Technologien ermöglichen es, die Lebensqualität in Städten zu erhöhen Jahre Jahre 78% 84% 71% Jahre ab 65 Jahre Internetnutzer 47% 76% 80% Nicht-Internetnutzer 37% 7 Basis: Alle Befragten (n=1.005) *Werte für»stimme voll und ganz zu«und»stimme eher zu«quelle: Bitkom Research
8 Inseln in der Stadt Smart-City-Lösungen Liverpool: Echtzeit Verkehrs- und ÖPNV- Infos, Auslastung von Parkplätzen in App, Energieeffizienz-App Stockholm: Smartes Verkehrsmanagement reduziert Fahrtzeiten um 50% und Emissionen um 20% Wien: Im»virtuellen Amt«können mehr als 220 Amtswege online erledigt werden Santander: Sensor-Netzwerk meldet freie Parkplätze oder leere Mülltonnen 8
9 Digitale Stadt als Plattformlösung Verwaltung Bildung Gesundheit Mobilität IT-Infrastruktur Datenplattform Handel Gesellschaft Energie & Umwelt Sicherheit 9
10 Bürger wünschen sich digitale Lösungen für Städte Den Einsatz welcher Möglichkeiten würden Sie in Ihrer Stadt befürworten?* TK-Infrastruktur 78% Internetanschluss mit Gigabit- Geschwindigkeit in jedem Haushalt Verkehr 77% App für alle städtischen Verkehrsmittel für die beste Route mit einem Ticket 79% 91% Kostenloses WLAN überall in der Stadt Parkplatzleitsystem, das freie Stellplätze individuell zuweist 94% Intelligente Verkehrssteuerung, um Staus zu vermeiden 10 Basis: Alle Befragten (n=1.005) *Werte für»sollte auf jeden Fall eingesetzt werden«und»sollte eher eingesetzt werden«quelle: Bitkom Research
11 Großes Potenzial für digitale Bürgerdienste Den Einsatz welcher Möglichkeiten würden Sie in Ihrer Stadt befürworten?* Verwaltung 85% Katastrophen- und Sicherheitswarnungen auf das Smartphone 83% Bildung 85% Flächendeckender Einsatz von neuen Medien in Schulen, z.b. Tablets, Beamer, WLAN in allen Klassenzimmern Behördengänge komplett über das Internet erledigen 79% Zentrales Anmeldeportal für Kitas und Schulen 11 Basis: Alle Befragten (n=1.005) *Werte für»sollte auf jeden Fall eingesetzt werden«und»sollte eher eingesetzt werden«quelle: Bitkom Research
12 Online-Anwendungen ermöglichen bessere Patientenversorgung Den Einsatz welcher Möglichkeiten würden Sie in Ihrer Stadt befürworten?* Gesundheit 79% Sichere digitale Patientenakte mit Krankengeschichte Energie 90% Variable Stromtarife je nach Wind- und Sonnenstrom- Produktion 70% Online-Systeme zur schnellen Vergabe von Facharztterminen 65% Lieferung online bestellter Waren am selben Tag Handel wenn man zu Hause ist 12 Basis: Alle Befragten (n=1.005) *Werte für»sollte auf jeden Fall eingesetzt werden«und»sollte eher eingesetzt werden«quelle: Bitkom Research
13 Wettbewerb»Digitale Stadt«was sind unsere Ziele? Ziele Digitale Modellstadt für Deutschland und Europa Vernetzung der Systeme, keine Insellösungen Neue Technologien in der Praxis testen und Erfahrungen sammeln -> Stadt als Partner Schaffung langfristig funktionierender Smart-City- Lösungen 13
14 Wie finden wir diese Stadt? Kriterien (+/-) Einwohner Gute Verkehrsanbindung Hochschule vor Ort oder in der Nachbarschaft Anforderungen des Wettbewerbs Zustandsbeschreibung und Vision der Städte Unterstützung durch lokale Partner, z.b. IHK, Hochschule, kommunale Betriebe, Ärzte/Kliniken, Vereine, Landesregierung Projektmanagement vor Ort 14
15 Zeitplan 1. Dezember März März 2017 bis 15. Mai Mai Juni Start des Wettbewerbes Bewerbungsschluss Bekanntgabe Shortlist (3-5 Städte) Individualisierung der Konzepte Oberbürgermeister-Pitches Bekanntgabe der Gewinnerstadt beim IT-Gipfels 2017 Start des Regelbetriebs (2 Jahre) 15
16 Projektpartner Deutsche Telekom Hewlett Packard Enterprise SAP Software AG Vodafone Autodesk DJI DocMorris DPD Dynamic Parcel Distribution ebay eluminocity Kathrein Little Bird m.doc PTV Group Samsung Speed4Trade vitaphone 16
17 17
18 Digitale Stadt Dr. Bernhard Rohleder Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg DStGB-Hauptgeschäftsführer Berlin, 30. November 2016
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