Gesundheit im. Landkreis Friesland. Zahngesundheitsberichterstattung

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1 Gesundheit im Landkreis Friesland Zahngesundheitsberichterstattung 2008/2009

2 - 2 - Vorwort des Landrates Herr Sven Ambrosy Sehr geehrte Damen und Herren, die effektive Erhaltung der gesundheitlichen Potentiale bei Kindern durch Prophylaxe, Vorsorge und Aufklärung ist ein besonderes Anliegen des Landkreises. Nach der positiven Resonanz auf die Veröffentlichung des "Jahresgesundheitsberichtes zur Kindergesundheit im Landkreis Friesland - Erfahrungen und Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen 2008" und dem erfolgreichen Start des Projekts "Untersuchung ab 4", legt der Fachbereich Gesundheitswesen jetzt den Zahngesundheitsbericht 2008/2009 vor. Eine der Grundvoraussetzungen für die gesunde Entwicklung eines Kindes ist die Zahngesundheit. Regelmäßige Zahnarztbesuche, kontinuierliche Pflege und ausgewogene Ernährung sind die Basis für ein Gelingen. Hierbei unterstützt der Arbeitskreis Zahngesundheit durch Gruppenprophylaxe und zahnärztliche Untersuchungen bei Kindern in Kindertagesstätten und Schulen. Der vorliegende Bericht erlaubt einen zusammenfassenden Rückblick auf die vergangenen 15 Jahre. Er verdeutlicht, dass die Zeiten schulzahnärztlicher Reihenuntersuchungen, wie sie den älteren Bürgern noch bekannt sein dürften, der Vergangenheit angehören und dass heute ein modernes aufklärungsorientiertes Prophylaxeprogramm einen wesentlichen und unverzichtbaren Bestandteil der Jugendzahnpflege darstellt. Zur Stärkung des Vorsorgegedankens haben wir in diesem Jahr bereits die ersten Konsequenzen aus der Erstellung des Berichtes gezogen und mit Unterstützung eines Sponsors die flächendeckende Ausstattung der Schulen mit Zahnrettungsboxen initiiert. Mit deren Hilfe können ausgeschlagene Zähne mit besten Aussichten auf Einheilung wieder in den Kiefer zurückgepflanzt werden. Die Ergebnisse des Zahngesundheitsberichtes unterstreichen wie schon der Vorgängerbericht die Bedeutung der gesundheitlichen Rahmenbedingungen für die Lebensqualität im Landkreis Friesland.

3 - 3 - Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Aufgabenstellung 3. Aufgabenverteilung 4. Aktivitäten der Gruppenprophylaxe im Schuljahr 2008/ Tätigkeitsbericht des zahnärztlichen Teams a) Darstellung des Kariesrisikos b) Statistik der Einrichtungen c) Zahn- und Kieferfehlstellungen 6. Zusammenfassung und Empfehlungen

4 Einleitung Gesunde Kinderzähne sind keine Illusion mehr und Karies muss nicht schicksalhaft hingenommen werden. Durch frühzeitige und intensive Information und Anleitung lässt sich diese in Mitteleuropa weit verbreitete Krankheit, für die die Krankenkassen jährlich Milliardenbeträge aufwenden müssen (6,3 Milliarden im Jahr 2007 nach Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung - KZBV), weitgehend verhindern. Zur weiteren Verbesserung der präventiven Versorgung der Kinder und Jugendlichen im Landkreis Friesland wurde 1995 der "Arbeitskreis Zahngesundheit" gegründet und die seit 1988/89 durchgeführte Gruppenprophylaxe auf eine breitere Basis gestellt. Die gesetzlichen Grundlagen finden sich in 21 Sozialgesetzbuch (SGB) Fünftes Buch (V) und 5 Abs. 3 Niedersächsischen Gesetzes über den öffentlichen Gesundheitsdienst (NGöGD). Im Arbeitskreis sind vertreten, die gesetzlichen Krankenkassen, Elternvertreter, Schul- und Kindergartenvertreter, eine Jugendzahnpflegereferentin der Zahnärztekammer sowie das Prophylaxe- und das Zahnarztteam des Landkreises Friesland mit einer Zahnärztin (25 Std.) und 3 Prophylaxefachkräften (71 Std.) als ausführende Stelle. Die Krankenkassen finanzieren anteilmäßig die erforderlichen Sachmittel und Personalkosten mit Ausnahme der Zahnärztin.

5 Aufgabenstellung Zahnmedizinische Gruppenprophylaxe soll die Inhalte einer modernen altersgerechten Mundgesundheitserziehung in Kindergarten- und Schulgruppen vermitteln, damit mundgesundheitsgerechtes Verhalten frühzeitig vermittelt und die gesundheitspädagogische Instruktion durch regelmäßiges Üben und Motivieren gefestigt werden kann. 1 Bei den Reihenuntersuchungen der Kinder in den Kindertagesstätten und den Grundschulen wird besonders auf die Erhaltung der Milchzähne bis zu ihrem natürlichen Wechsel geachtet. Obwohl die Milchzähne nach wenigen Jahren wieder ausfallen, ist ihre Gesunderhaltung bis zum natürlichen Wechsel aus folgende Gründen unbedingt notwendig: sie ermöglichen die Kaufähigkeit, unterstützen die Sprachlautbildung und fungieren als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Ein vorzeitiger Milchzahnverlust kann zu Einschränkungen bzw. dem Verlust des Kaufvermögens und zu Fehlstellungen der bleibenden Zähne führen. Die häufigste Ursache für den vorzeitigen Milchzahnverlust ist die Karies. Ein kariöser Zahn ist eine Ansteckungsgefahr für die anderen Zähne und sollte bald möglichst behandelt werden. Die Entstehung von Karies ist vorwiegend auf mangelhafte Zahnpflege und zu häufigen Verzehr von zuckerhaltigen Speisen und Getränken zurückzuführen. In der Mundhöhle befinden sich viele Mikroorganismen (Bakterien und Fadenpilze). Einige von ihnen bilden einen zähen Belag (Plaque) auf den Zähnen, die aus dem Zucker von Speiseresten Säuren bilden. Je länger und häufiger die Säuren auf die Zähne einwirken und dabei Mineralien (z.b. Calcium und Phosphat) aus dem Zahnschmelz lösen, um so schneller entsteht ein kariöser Schaden. Karies entsteht immer dann, wenn die Mikroorganismen der Plaque zusammen mit einer zuckerhaltigen Ernährung über eine lange Zeit auf die Zähne einwirken. Ohne Behandlung schreitet dieser Prozess weiter fort bis auch das Zahnbein erfasst ist. Die Bakterien können über die Zahnbeinkanälchen das Zahnmark erreichen und über den Blutweg zu anderen Organen des Körpers gelangen. 2 Die Vermeidung von Karies durch gute Mundhygiene, gesunde Ernährung, regelmäßige Zahnkontrollen und die Anwendung von zahnschützenden Fluoriden steht daher im Fokus unseres Handelns. Das frühzeitige Erkennen von Zahn- und Kieferfehlstellungen bildet einen weiteren Schwerpunkt in der Jugendzahnpflege. Es geht darum, möglichst früh, beispielsweise Gewohnheiten, wie das Lutschen am Daumen, "Fingersauger" etc., aufzudecken, Fehlstellungen durch Karies und frühen Milchzahnverlust zu verhindern und angeborene Fehlstellungen zu erkennen. 1 Leitfaden der Bundeszahnärztekammer: Förderung der Mundgesundheit durch Gruppenprophylaxe (2000) 2 Marthaler, Th. M.: Gesunde Zähne ein Leben lang. (1997)

6 Aufgabenverteilung Die Gruppenprophylaxe ist aufgegliedert in folgende Bereiche: Die Aufgaben der Prophylaxefachkräfte: Schwerpunkte sind die Aufklärung über altersgerechte und effektive Mundhygiene mit Anfärben der Zahnbeläge (Plaque) und Aufzeigen weiterer Vorsorgemöglichkeiten wie z.b. die Benutzung von Zahnseide. Spielerische Vermittlung leckerer und zugleich zahngesunder Ernährung Zahnschmelzhärtung mit der Zahnärztin Erklärung des Aufbaus der Zähne und des Zahnhalteapparates Öffentlichkeitsarbeit Die Aufgaben des zahnärztlichen Teams 3 : Jugendzahnärztliche Untersuchungen und Anleitung zur Mundhygiene 4 Intensivbetreuung von Kariesrisikoeinrichtungen Öffentlichkeitsarbeit und Stellungnahmen 3 Das zahnärztliche Team besteht aus der Zahnärztin und einer Prophylaxefachkraft 4 Bei den zahnärztlichen Untersuchungen ist zu berücksichtigen, dass sich die Kinder vor jeder Untersuchung die Zähne aus prophylaktischen Gründen putzen, um Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zudem soll durch das saubere Gebiss eine gesicherte Befunderhebung gewährleistet werden.

7 Aktivitäten der Gruppenprophylaxe im Schuljahr 2008/2009 Die Prophylaxefachkräfte und das Zahnarztteam erreichten im Schuljahr 2008/09 folgende Einrichtungen gruppenprophylaktisch: Einrichtungen Anzahl Gesamtzahl Kinder Prophylaxeteam erreichte erreichte Einrichtungeder Kin- erreichte Kinder Zahnarztteam erreichte Einrichtungen Kindertagesstätten * * Vorschulen * Grundschulen * * Förderschulen * Behinderten einrichtungen Gymnasien [* enthält Mehrfachbesuche. Die mehrfach besuchten Kinder erhielten das Gesamtspektrum der gruppenprophylaktischen Maßnahmen. U.a. führte das Zahnarztteam Fluoridlackierungen im Rahmen der Intensivprophylaxe durch. In einigen Einrichtungen wurden diese Maßnahmen auch von den Prophylaxefachkräften begleitet.] Zusätzlich werden in jedem Jahr Sonderveranstaltungen durchgeführt, an denen die Kinder mit Freude teilnehmen. So wird die Motivation zur besseren Mundhygiene und zur gesunden Ernährung gefördert. Im Schuljahr 2008/2009 organisierte das Prophylaxeteam 3 Aufführungen des Theaterstücks "Manni Milchzahn".

8 Tätigkeitsbericht des zahnärztlichen Teams Das Zahnarztteam untersucht in regelmäßigen Zeitabständen die Kinder auf beginnende Karies, Karies, Erkrankungen des Zahnbettes und Zahn-/Kieferfehlstellungen. Die Untersuchungen erfolgen in Einrichtungen wie Kinderkrippen, Kindertagesstätten, Schulkindergärten, Grundschulen, Förderschulen und Behinderteneinrichtungen. Der Untersuchungsablauf ist standardisiert, hierzu gehört auch das Zähneputzen vor der Untersuchung aus prophylaktischen Gründen und zur Sicherung der Befunderhebung. Unseren Erhebungen liegen international standardisierte Messgrößen zugrunde, aus denen alle weiteren Kenngrößen des Gebisszustandes der Kinder berechnet werden. Diese sind d-t, m-t und f-t (D-T, M-T und F-T): d-t kariöser Milchzahn m-t wegen Karies extrahierter Milchzahn f-t wegen Karies gefüllter Milchzahn dmf-t Summenwert aus d-t, m-t und f-t wobei Kleinbuchstaben Milchzähne und Großbuchstaben bleibende Zähne beschreiben: Beispiele: Bei einem gesunden Gebiss ist der dmf-t = 0. Es handelt sich also um ein Gebiss ohne bisherigen Kariesbefall. Ein Gebiss mit d-t > 0 ist behandlungsbedürftig. Es handelt sich also um ein Gebiss indem mindestens 1 Zahn von Karies befallen ist. Bei einem sanierten Gebiss sind der m-t und/oder der f-t > 0 (d-t muss = 0 sein). Sanierte Gebisse sind demnach Gebisse ohne akuten Kariesbefall in denen Zähne aufgrund von Karies saniert und/oder extrahiert wurden.

9 - 9 - a) Darstellung des Kariesrisikos Aus den zahnbezogenen Größen bestimmt man das Kariesrisiko: individuell nach DAJ (Deutscher Ausschuss für Jugendzahnpflege). Es berechnet sich aus einer altersbezogenen Betrachtung kariesbefallener Zähne. Danach besteht ein hohes Kariesrisiko z.b. bei Kindern bis 3 Jahre, wenn die Zähne nicht kariesfrei sind oder bei Kindern bis 4 Jahre wenn mehr als 2 Zähne von Karies betroffen sind. bezüglich bestimmter Gruppen. Hierzu dient als Kenngröße der SiC-t/SiC-T. (Significant Caries Index).Dieser Wert ist definiert als der Mittelwert des Drittels der Kinder mit den höchsten dmf-t bzw. DMF-T Werten der jeweils betrachteten Gruppe (z. B. Kindergärten, Altersstufen). Bei 15% der untersuchten Kindergartenkinder ließ sich ein erhöhtes Kariesrisiko feststellen. Bei den untersuchten 3-Jährigen liegt dieser Wert bei nahezu 25%. Dieser hohe Wert gibt Anlass, die Gruppe der 3-Jährigen genauer zu betrachten. Verlauf des SiC-Index im Vergleich Kinder in Kindertagesstätten (gesamt) und 3-Jährige 8,00 7,00 Kindergärten 3 Jährige 6,00 5,00 4,00 3,00 2,00 97/98 99/00 01/02 03/04 05/06 07/08 In den Kindertagesstätten geht dieser Wert seit 1997/1998 stetig zurück. Von 1997/1998 ist dieser Index für die Milchzähne bei den 3-Jährigen bis 2005/2006 im Mittel ebenfalls stetig zurückgegangen. Aktuell steigt dieser Wert wieder deutlich an und erreicht den Wert von vor 10 Jahren. Eine Hauptursache für das steigende Risiko ist der übermäßige Gebrauch von Trinkflaschen, insbesondere das häufige Trinken von süßen/sauren Säften. 2008/2009 resultierten daraus ca. 14% der Karieserkrankungen bei den 3-Jährigen. Eine Entwicklung die bei der alleinigen Darstellung der Einrichtungen (Kindertagesstätten) nicht auffällig wird. Dieses Beispiel verdeutlicht die Notwendigkeit einer altersgruppenspezifischen Betrachtung des Kariesrisikos.

10 b) Statistik der Einrichtungen: Zur Darstellung der Verläufe wurde ein Zeitraum von 12 Jahren gewählt. Ausnahme bildet die Datenerhebung in den Schulkindergärten, die erst ab dem Schuljahr 2000/01 möglich war. Ergebnisse der zahnärztlichen Untersuchungen in den Kindertagesstätten: Zahngesundheit in den Kindergärten im Verlauf zahngesunde Gebisse sanierte Gebisse behandlungsbedürftige Gebisse 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Von 97/98 bis heute ist die Zahngesundheit der Kinder um 29% gestiegen 5. Der Anteil behandlungsbedürftiger Kinder ist im gleichen Zeitraum um 33% gesunken, dies bei einem Sanierungsgrad um 5%. Zahngesundheit in den Kindergärten 2008/2009 behandlungsbedürftige Gebisse 28,9% 66,2% 4,9% sanierte Gebisse gesunde Gebisse [Das Diagramm zeigt den Zahngesundheitszustand bei 762 untersuchten Kindern im Untersuchungszeitraum.] Insgesamt fanden sich 2008/2009 bei den 220 behandlungsbedürftigen Gebissen 1053 von Karies betroffene Milchzähne (kariös, gefüllt bzw. extrahiert) wovon 720 (68,4%) kariös und damit behandlungsbedürftig waren. Durchschnittlich sind demnach pro behandlungsbedürftigem Kind mehr als 3 Zähne zu behandeln. 5 Die ermittelten Steig-/Fallraten errechnen sich aus der Differenz vom Anfangs- zum Endwert im Verhältnis zum Anfangswert.

11 Ergebnisse der zahnärztlichen Untersuchungen in den Schulkindergärten Zahngesundheit in den Schulkindergärten im Verlauf 80% zahngesunde Gebisse sanierte Gebisse behandlungsbedürftige Gebisse 70% 60% 50% C 40% 30% 20% 10% 0% 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Im Gegensatz zu den Kindertagesstätten ist hier keine kontinuierliche Steigerung bei den gesunden Gebissen zu erkennen. Die geringe Zahngesundheit ist der Hauptgrund für die hohe Behandlungsbedürftigkeit, noch verstärkt durch den relativ niedrigen Sanierungsgrad. Zahngesundheit in den Schulkindergärten 2008/2009 behandlungsbedürftige Gebisse gesunde Gebisse 63,5% 27,0% 9,5% sanierte Gebisse [Das Diagramm zeigt den Zahngesundheitszustand bei 74 untersuchten Kindern im Untersuchungszeitraum.] Insgesamt fanden sich 2008/2009 bei 47 behandlungsbedürftigen Gebissen 315 von Karies betroffene Milchzähne (kariös, gefüllt bzw. extrahiert) wovon 206 (65,4%) kariös und damit behandlungsbedürftig waren. Durchschnittlich sind pro behandlungsbedürftigem Kind 4,4 Milchzähne kariös. Ab diesem Alter ist es notwendig auch die bleibenden Zähne zu betrachten. Es sind 8 (72,7%) von insgesamt 11 der von Karies betroffenen bleibenden Zähnen behandlungsbedürftig. Durchschnittlich ist bei jedem 5. behandlungsbedürftigen Kind ein bleibender Zahn zu behandeln.

12 Ergebnisse der zahnärztlichen Untersuchungen in den Grundschulen Zahngesundheit in den Grundschulen im Verlauf zahngesunde Gebisse sanierte Gebisse behandlungsbedürftige Gebisse 60% 50% 40% 30% V 20% 10% 0% 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 Von 97/98 bis heute ist die Zahngesundheit der Grundschüler um etwa 36% gestiegen. Der Anteil behandlungsbedürftiger Kinder ist im gleichen Zeitraum um ca. 25% gesunken, dies bei einem leichten Anstieg des Sanierungsgrads. Zahngesundheit in den Grundschulen 2008/2009 behandlungsbedürftige Gebisse 42,8% gesunde Gebisse 36,2% 21,0% sanierte Gebisse [Das Diagramm zeigt den Zahngesundheitszustand bei 3001 untersuchten Kindern im Untersuchungszeitraum.] Im Betrachtungszeitraum 2008/2009 fanden sich bei 1284 behandlungsbedürftigen Gebissen 7300 von Karies betroffene Milchzähne (kariös, gefüllt bzw. extrahiert) wovon 3295 (45%) kariös und damit behandlungsbedürftig waren. Bei den bleibenden Zähnen sind es entsprechend 441 (41%) von 1088 der von Karies betroffenen bleibenden Zähne. Durchschnittlich sind pro behandlungsbedürftigem Kind 2,6 der Milchzähne und 0,3 der bleibenden Zähne kariös. Durchschnittlich ist bei jedem 3. behandlungsbedürftigen Kind ein bleibender Zahn zu behandeln.

13 Ergebnisse der zahnärztlichen Untersuchungen in den Förderschulen Zahngesundheit in den Förderschulen im Verlauf zahngesunde Gebisse sanierte Gebisse behandlungsbedürftige Gebisse 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 [Im Schuljahr 2002/2003 wurden die Schüler an den Förderschulen nicht untersucht.] Ähnlich wie bei den Kindern in den Schulkindergärten lässt sich auch bei den Förderschülern keine eindeutige Tendenz feststellen. Auffällig ist, dass die Zahngesundheit der Grundschüler höher als bei den Förderschülern ist, während der Sanierungsgrad bei den Förderschülern höher ist. Zahngesundheit in den Förderschulen 2008/2009 behandlungsbedürftige Gebisse 44,3% gesunde Gebisse 24,5% 31,2% sanierte Gebisse [Das Diagramm zeigt den Zahngesundheitszustand bei 253 untersuchten Kindern im Untersuchungszeitraum.] Im Betrachtungszeitraum 2008/2009 fanden sich bei 112 behandlungsbedürftigen Gebissen 370 von Karies betroffene Milchzähne (kariös, gefüllt bzw. extrahiert) wovon 134 (36%) kariös und damit behandlungsbedürftig waren. Bei den bleibenden Zähnen sind es entsprechend 140 (30%) von 460 der von Karies betroffenen bleibenden Zähne. Durchschnittlich sind pro behandlungsbedürftigem Kind 1,2 der Milchzähne und 1,3 der bleibenden Zähne kariös. Das heißt, dass im Vergleich zu den Grundschülern bei den behandlungsbedürftigen Kindern immer noch die Hälfte der von Karies betroffenen Milchzähne zu behandeln ist, aber 4-Mal so viele bleibende Zähne! Ca. 64% der von Karies betroffenen Milchzähne und 70% der von Karies betroffenen bleibenden Zähne sind saniert.

14 c) Zahn- und Kieferfehlstellungen Durch Fehlstellungen der Zähne kann die Aussprache, die Nasenatmung und die Kaufunktion behindert sein. Darüber hinaus erschweren schiefe und engstehende Zähne die Reinigung und verstärken so die Gefahr der Kariesentstehung. Bei festgestellten Zahn- und Kieferfehlstellungen werden die Eltern auf evtl. Probleme hingewiesen und gebeten, zur weiteren Abklärung einen Kieferorthopäden aufzusuchen. Gegenwärtig sind bei mehr als 2/3 der untersuchten Kinder Fehlstellungen zu beobachten. 6 Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass 40% der ursächlichen Faktoren erworben und etwa 20% anlage- bzw. erbbedingt sind, der Rest ist eine Kombination aus beiden. 7 Im Landkreis Friesland stellte das Zahnärzteteam im Schuljahr 2008/2009 bei ca. 17 % der untersuchten Kindergartenkinder erworbene Fehlstellungen fest. Mehr als 2/3 dieser Fehlstellungen sind Abweichungen von der idealen Zahn- und Kieferstellung. Ein großer Teil resultiert aus Milchzahnkaries, gefolgt von Gewohnheiten wie das Lutschen am Daumen, "Fingersauger" etc. Zur weiteren Sensibilisierung der Eltern und werdenden Eltern informierte der Informationsbus der Initiative Kiefergesundheit an drei Tagen im August Das sogenannte Krockymobil stand in Varel, Zetel und Jever. Neben dem Team des Arbeitskreises Zahngesundheit begleiteten auch zwei hiesige Kieferorthopäden die Aktion. Insgesamt konnten 660 Kinder und Jugendliche in Begleitung ihrer Eltern erreicht werden, darunter waren 100 Kleinkinder bis zu 3 Jahren und 200 Kindergartenkinder. 400 Kinder tauschten ihren Schnuller gegen ein Stoffkrokodil. Initiative Kiefergesundheit e.v. (IKG) 6 Anteil der Kinder mit Zahn- und Kieferfehlstellungen im Schuljahr 2008/2009: Kindergartenkinder 69,8% Schulkindergartenkinder 83,8% Grundschulkinder 87,0% Förderschüler 79,0% 7 Dr. Hinz Dental KFO-Frühbehandlung 2.1

15 Zusammenfassung und Empfehlungen Die Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen bei Kindern in Kindertagesstätten und Grundschulen eine positive Entwicklung. In Schulkindergärten und Förderschulen sowie in der Gruppe der 3-Jährigen hingegen stagniert die Entwicklung der Zahngesundheit. Trotz des erfreulichen Trends bei den Kindergarten- und Schulkindern ist in allen Gruppen ein höherer Sanierungsgrad anzustreben. Neben der Verbesserung der Sanierungsquote muss die Eigenprophylaxe zur Vermeidung von Karies weiter gestärkt werden. Wünschenswert ist ein tägliches Zahnputzangebot in den Einrichtungen. Ein strukturierter Tagesablauf, in dem das Zähneputzen für jedes Kind zum Alltag gehört, bietet eine Chance die Zahngesundheit nachhaltig zu sichern und zu fördern. Auffällig ist ein starker Anstieg des Kariesrisikos (SiC) bei den 3-Jährigen in den vergangenen 3 Jahren. Kranke Milchzähne sind nicht nur eine Gefahr für die bleibenden Zähne, sondern bewirken auch einen Teil der Zahn- und Kieferfehlstellungen. Eine Steigerung der Sanierungsquote bei Milchzähnen in der Altersgruppe der 3-Jährigen ist wünschenswert; sie liegt heute bei höchstens 14%. Der Arbeitskreis Zahngesundheit beabsichtigt daher neben der gezielten Aufklärung seine Präventionsarbeit zu verstärken und auch die Kooperation mit den niedergelassenen Zahnärzten zu intensivieren. Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg ist die weitere Sensibilisierung sämtlicher Personengruppen, die für die Kinder Sorge tragen. Präventionsaktionen wie z. B. das "Krockymobil" leisten hierzu einen wichtigen Beitrag.

16 Impressum Herausgeber: Landkreis Friesland Beethovenstraße Jever Kontakt: gesundheit@friesland.de Telefon: (04461) Telefax: (04461) Verfasser: Dr. dent. Eike Riedinger-van Hettinga Zahnärztin des Arbeitskreises Zahngesundheit im Landkreis Friesland Copyright: Verwendete Inhalte, Bilder und Grafiken unterliegen dem Copyright des Landkreises Friesland, mit Ausnahme der gesondert gekennzeichneten Objekte. Jever, den

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