Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer

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1 Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer Dr. med. Peter Fuchs Facharzt für Arbeitsmedizin BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

2 Negative Einflussfaktoren auf Fahrer Verminderung der Aufmerksamkeitsleistung, die für das Fahren bereit steht, durch: Müdigkeit / Ermüdung Ablenkungen

3 Müdigkeit Biologisches Bedürfnis nach Schlaf Gesteuert über Wach- / Schlafrhytmus und Schlafmenge Schlafmangel z.b. durch Schichtdienst Schlechte Schlafqualität z.b. Schlafapnoe Circadiane Periodik

4 Ermüdung Folge von körperlicher oder geistiger Beanspruchung z.b. durch lange Fahrzeiten Verkehrssituation mit erhöhtem Aufmerksamkeitsbedarf

5 Folge der Müdigkeit / Ermüdung: reduzierte Aufmerksamkeitsleistung verlängerte Reaktionszeit verminderte Steuerleistung (Schlangenlinien) eingeschränkte Fähigkeit zur gleichmäßigen Abstandswahrung Tendenz zum Rückzug aus der Fahraufgabe (Bereitstellung von weniger Prozessorleistung )

6 Folge der Müdigkeit / Ermüdung: reduzierte Aufmerksamkeitsleistung 50% der Privatfahrer fahren mindestens 1x/Jahr übermüdet Schichtarbeiter und Berufskraftfahrer fahren regelmäßig übermüdet 50% der Fernfahrer schlafen weniger als normal vor langen Fahrten % aller Verkehrsunfälle durch Müdigkeit?

7 Folge der Müdigkeit / Ermüdung: reduzierte Aufmerksamkeitsleistung Nach 17 Std. ohne Schlaf (z.b. um 23 Uhr, wenn um 6 Uhr aufgestanden) Unfallgefährdung wie bei 0,5 Blutalkoholgehalt Nach 24 Std. ohne Schlaf Unfallgefährdung wie bei 1,0

8 Unbewusste Kompensation der Müdigkeit / Ermüdung vermehrte Bewegung z.b. Kopfschütteln, Strecken vermehrte Nutzung von Wachmachern z.b. Radio lauter stellen, Fenster öffnen Abwechslung in die Monotonie bringen z.b. schneller fahren sicherer Fahren z.b. durch erhöhten Abstand Kampf mit dem Einschlafen wirkt nur kurze Zeit

9 Bewusste Kompensation der Müdigkeit / Ermüdung Pharmakologisch (Kaffee) - wirkt, aber nur begrenzte Zeit, dann starker Leistungsabfall Psychische Erholung (Pause) - wirkt gegen Ermüdung, nicht gegen Müdigkeit Ankerschlaf (Nickerchen) - sehr wirksam, wenn möglich

10 Technische Kompensation der Müdigkeit / Ermüdung Straßenbau mit Kurven - wirkt gegen Monotonie audio-tactil wirksame Fahrbahnbegrenzung (Rüttelstreifen) - warnt (weckt?) Fahrer beim Verlassen der Fahrspur Fahrerassistenzsysteme - warnen Fahrer vor Einschlafen

11 Müdigkeit / Ermüdung und Unfallgeschehen Hinweise für Übermüdung: Fahrzeug von Fahrbahn abgekommen oder mit anderem Objekt kollidiert Fehlende Bremsspuren Zeugen berichten von Fahren in Schlangenlinien Der hätte das sehen müssen (im Blickfeld des Fahrers) Keine Unfallursache erkennbar Spätnachts, frühmorgens oder Mittagszeit Alleinfahrer schwerer Unfall

12 Negative Einflussfaktoren auf Fahrer Verminderung der Aufmerksamkeitsleistung, die für das Fahren bereit steht, durch: Müdigkeit / Ermüdung Ablenkungen

13 Ablenkung des Fahrers 1 Ergebnisse aus amerikanischen Unfalluntersuchungen Außerhalb des Fahrzeugs tut sich was (outside Person, object, event) Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer Tiere, Blaulicht, Kinder, Geräusche, attraktive Fußgängerin Im Fahrzeug tut sich was (moving object in vehicle) Insekten, Haustiere, Kinder, in Fußraum gefallene Gegenstände Stress Gedanken bei der Arbeit, Zeitdruck Gespräche während der Fahrt, Telefonieren (auch mit Freisprecheinrichtung)

14 Ablenkung des Fahrers 2 Ergebnisse aus amerikanischen Unfalluntersuchungen unbekannte Strecke Kartenlesen während der Fahrt, Ablenkung durch Navi Selten benutzte Bedienelemente des Fahrzeuges z.b. Schalter für Nebelschlussleuchte suchen, Uhrzeit ändern, im Autoradio Sender suchen Essen, Trinken, Rauchen beim Fahren z.b. Proviant auspacken, Dose öffnen Make-Up auffrischen (amerikanische Studie!)

15 Fazit Negative Einflussfaktoren auf Fahrer Müdigkeit / Ermüdung verhindern durch Schicht- und Fahrtenplanung mit ausreichender Ruhezeit vor der Fahrt Ausreichende Pausenregelungen während der Fahrt einplanen, nicht nur zum Be- und Entladen, sondern echte Ruhezeiten Unterweisung und Durchsetzung der Einhaltung der Regeln

16 Fazit Negative Einflussfaktoren auf Fahrer Ablenkung vermindern durch Gründliche Unterweisung in die Nutzung des Fahrzeuges und seiner Einrichtungen Verzicht auf ablenkende Arbeitsaufgaben während der Fahrt z.b. Telefonate mit Disponenten Sicherstellung der Kenntnis des Streckenverlaufs vor Beginn der Fahrt Unterweisung der Fahrer über Mechanismen der Ablenkung und Hinwirken auf Einhaltung der Regeln

17 Symposium Risiko Raus 2011 Einflussfaktoren auf Fahrer Quellen: SafetyNet (2009) Fatigue retrieved May 2011 THE ROLE OF DRIVER DISTRACTION IN TRAFFIC CRASHES AAA Foundation for Traffic Safety 1440 New York Avenue, N.W., Suite 201 Washington, DC May 2001 Dr. med. Peter Fuchs Facharzt für Arbeitsmedizin BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

18 Symposium Risiko Raus 2011 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dr. med. Peter Fuchs Facharzt für Arbeitsmedizin BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH

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