Max Weber und die Wirtschaft der Antike

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1 Luigi Capogrossi Colognesi Max Weber und die Wirtschaft der Antike Aus dem Italienischen von Brigitte Szabö-Bechstein Vandenhoeck & Ruprecht

2 Inhalt Vorwort zur deutschen Ausgabe 9 Vorwort 11 ERSTER TEIL: >Die römische Agrargeschichte< (1891) Das Grundwerk und erste Fortentwicklungen KAPITEL I: Die Formen des römischen Bodeneigentums als Voraussetzung des römischen Frühkapitalismus 1. Die >Agrargeschichte< und ihre Stellung innerhalb der Rechtsgeschichte des ausgehenden 19. Jahrhunderts Neue Forschungsgebiete und Forschungsmethoden in der Alten Geschichte Weber und die herkömmliche Romanistik Die >Agrargeschichte< und die Institute des römischen Rechts Das Genossenschaftswesen der Frühzeit Die Neubewertung der römischen >limitatio< Charakteristische Merkmale der frühen Siedlungen und Bedeutung der Kolonisation Die Bodenbestimmungen des römischen >ius civile< in neuer Sicht Von der Flurgemeinschaft zum Individualeigentum 56 KAPITEL II: Vom >quiritischen< Kleingrundbesitz zum Agrar-Kapitalismus und den Wirtschaftsformen der späten Kaiserzeit 1. Die neue patrizisch-plebejische Führungsschicht und der Expansionismus Roms Geschlechteradel und Plebejergemeinde im frühen Stadtstaat Der >ager compascuus< und die Entstehung des >ager publicus< Die verschiedenen Formen des >ager publicus< und seine Entwicklung Der Sklavenbetrieb und die >kapitalistische< Entwicklung der römischen Landwirtschaft Großgrundbesitz und landwirtschaftliche Betriebsformen Vom Sklaven zum Kolonen Spätkaiserliches Kolonat und Oiken-Wirtschaft Die >Agrargeschichte< zwischen >Modernisten< und >Primitivisten<.. 86

3 6 Inhalt 10. >Ager publicus< und antiker Kapitalismus< Probleme und offene Fragen 94 KAPITEL III: Zwischen Rechts- und Wirtschaftsgeschichte 1. Organisationsstrukturen des römischen Italiens. Differenzen mit Mommsen Stärken und Schwächen der Kritik Mommsens Dichotomie der >Agrargeschichte< Römisches Recht und moderner Kapitalismus Das Recht und die Juristen Weber und der >Verein für Sozialpolitik Von der >Römischen Agrargeschichte< zur >Landarbeiterenquete<: Jahre des Umdenkens Ein neuer Gesichtspunkt: Die feudale Grundherrschaft Die mittelalterliche Grundherrschaft. Entwicklungsergebnis oder Entwicklungsbruch? Dorf und Burg 134 KAPITEL IV: Der Einfluß von Eduard Meyer und Johann Karl Rodbertus Jahre der Entwicklung ( ) 1. Die >Sozialen Gründe des Untergangs der antiken Kultur< Grenzen des antiken >Kapitalismus< und Oiken-Theorie Die >catonische Villa<. Vom kapitalistischen Landwirtschaftsbetrieb zum >Oikos< Die erste Fassung des Artikels über die >Agrarverhältnisse< von Die neue Bedeutung feudaler Strukturen Die >Agrargeschichte< und die Beiträge von : Unterschiede und Kontinuität Neue Orientierungspunkte und Verhältnisse der germanischen Frühzeit Die Gesellschaft der archaischen Zeit nach Eduard Meyer >Heredium< und >ager publicus< nach Eduard Meyer Grundherrschaft und Entstehung städtischer Strukturen 173 ZWEITER TEIL: >Die Agrarverhältnisse< von Das Werk der Reife KAPITEL I: Die programmatische >Einleitung<, idealtypisches Interpretationsmodell und antiker Kapitalismus < 1. Zu einer ökonomischen Theorie der antiken Staatenwelt< Geschichte und idealtypisches Interpretationsmodell 184

4 Inhalt 7 3. Alte und neue Interpretationskriterien Bedeutungswandel traditioneller Begriffskategorien: Kapitalismus, Feudalismus, >Oikos< Wesen und Schwäche des antiken Kapitalismus< 198 KAPITEL II: Die großen Monarchien des Orients 1. Die neue Bedeutung der Gesellschaften Mesopotamiens und Ägyptens Oiken-Wirtschaft am Beispiel Ägyptens und das Entwicklungsmodell Israels Die mesopotamischen Gesellschaften zwischen bürokratischer Monarchie und kapitalistischem Wirtschaftsformen Die unterschiedlichen Entwicklungslinien in Mesopotamien und Ägypten in Funktion zu Webers Untersuchungsmethode Die hellenistischen Monarchien und ihre Bedeutung für die Interpretation des spätrömischen Gesellschaftswesens Ein entwickeltes nicht-kapitalistisches Wirtschaftsmodell. Oiken-Wirtschaft und Tempelwesen im ptolomäischen Ägypten: KAPITEL III: Griechenland 1. Burgenkönigtum und Ursprünge der >Polis< Niedergang der Monarchie und Aufstieg der Feudalaristokratie Tyrannenherrschaften und Hoplitenheer Die >Polis< in >klassischer< Zeit und Frühformen des Kapitalismus< >Ergasterion< und Sklaven >Ergasterion< und >kapitalistische< Entwicklung Begrenztes Wachstum der griechischen >Polis< 258 KAPITEL IV: Rom 1. Elemente der Kontinuität und neue Begriffskategorien bei Weber Dorf und Burg >Heredium< und Klientel als Inhalt >feudaler< Grundherrschaft in Rom Anfänge der individualistischen Gesellschaft Wurzeln des römischen >Agrarkapitaüsmus< >Villa< und städtischer Markt. Der Einfluß von Gummerus Organisation der >Villa< Kaiserzeitliche Entwicklung Der kaiserzeitlicher >Frieden<. Niedergang des römischen Agrarkapitalismus 301

5 8 Inhalt DRITTER TEIL: Die Stadt in der okzidentalen Geschichte. Befreiung des Individuums und Ausbildung des modernen Kapitalismus Die >Agrarverhältnisse< und der Aufsatz >Die Stadt< KAPITEL I: Methoden und Probleme in den >Agrarverhältnissen< 1. Antike und mittelalterliche Stadt Antiker und mittelalterlicher Kapitalismus < >Stadtfeudalismus< Herren und unfreie Arbeitskräfte Römische Agrarkapitalismus im Schatten des >Oikos< >Hort<, Geld und Markt Kurzlebigkeit des antiken Kapitalismus< >Ergastulum<: Arbeitsdisziplin auf Grund von >Herrengewalt< >Rationalität< der gesellschaftlichen Verhältnisse 347 KAPITEL II: Weiterführende Ergebnisse zur Bedeutung der Stadt in Antike und Mittelalter 1. Die okzidentale Stadt >Schwurverbrüderung< und weitere Merkmale der Stadtentwicklung Stadtgemeinde und Zusammenschluß der christlichen Einwohner auf der Basis des Glaubens Die Stadt des Mittelalters und ihr Entwicklungsausgang Bedeutung und Tragweite des römischen Rechts Entscheidende Faktoren des Rationalisierungsprozesses in den Gesellschaften des Okzidents Webers >strukturelles< Anliegen Das fehlende Echo in der Altertumswissenschaft 395 Glossar 397 Bibliographie 405 Register 421 Autoren 421 Begriffe 423