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1 75 Jahre Diabetesforschung in Deutschland Direktor: Dr. Eckhard Salzsieder Institut für Diabetes Gerhardt Katsch Karlsburg Direktor: Dr. Eckhard Salzsieder Chronic Diseases and Patient Focused

2 Telemonitoring Chancen zur Reduzierung von Klinikaufenthalten Salzsieder E., Augstein P., Vogt L. Institut für Diabetes Gerhardt Katsch Karlsburg Symposium Chancen und Potenziale der Telemedizin für Brandenburg und Polen 25./26. Juni 2009 Carl-Thiem-Klinikum Cottbus

3 Ausgangssituation

4 Diabetes-Epidemiologie in Deutschland Diabetiker % [Prozent der Gesamtbevölkerung] 6 Diabetikerzählung in Deutschland Fachausschuß Diabetes Diabetesregister der DDR Prognosemodell für die BRD ab Prävalenz Anzahl (absolut) Prozent der Bevölkerung ,580 Mio. 4,80 % ,633 Mio. 6,99 % Jahr ,011 Mio. 8,80 %

5 Die Notwendigkeit Diabeteseinstellung Fazit Festzuhalten ist, dass die Qualität der Diabeteseinstellung in Deutschland ein großes Potenzial für weitere wesentliche Verbesserungen bietet, insbesondere bei Patienten mit Typ-2- Diabetes. Standl, DDU Gesundheitsbericht Diabetes 2008

6 Die Konsequenz Folgeerkrankungen Die CODE-2-Studie belegt das dramatische Ausmaß gravierender Folgeerkrankungen bei Menschen mit Diabetes:

7 Verbesserungspotenzial Langzeitstudien aus den USA (DCCT) und Großbritannien (UKPDS) weisen aus, dass das Risiko für das Auftreten der diabetesspezifischen Spätkomplikationen um ca. 35 bis 60 % abnimmt, wenn der HbA1c-Wert um rund 1% vermindert wird. Gute Blutzucker-Einstellung verringert stationäre Komplikationen und verkürzt die Verweildauer (u.a. Siegel et al.) KADIS -Studien zeigen eindrucksvoll, dass bei Diabetes-Patienten der HbA1c-Wert innerhalb von nur 3 Monaten signifikant um bis zu 1,6% abgesenkt werden kann, wenn Evidenz-basierte Beratungsangebote in den Versorgungsprozess einbezogen werden.

8 Das KADIS Konzept

9 interaktives Beratungsprogramm mit Anpassung an die aktuelle Stoffwechselsituation eines Patienten (Metabolischer Fingerabdruck), als Voraussetzung für die Was ist KADIS? modellgestützten Simulationen zur Vorhersagen zu erwartender Auswirkungen von therapeutischen Maßnahmen auf das Blutzuckertagesprofil eines gegebenen Patienten (Decision Support). KADIS besitzt damit einzigartige Voraussetzungen für eine schnelle und sichere Auffindung einer im Einzelfall optimalen und kausal begründeten Therapieführung.

10 Visualisierung auf nur einer Oberfläche

11 Blutzucker-Tagesprofil (CGM)

12 Mahlzeiten (Broteinheiten)

13 Insulin-Therapie (hier: ICT)

14 Tabletten-Therapie Therapie (hier: Metformin)

15 Sport

16 Nahrungsanflutungsprofile

17 Tabletten Wirkprofile

18 Sport: Wirkäquivalent (IDE)

19 Insulin-Tagesprofile für Eigen- u. Fremdinsulin

20 Insulinansprechbarkeit

21 KADIS Anpassung

22 Qualitätsauge

23 KADIS - gestützte Prüfung von Therapieoptionen alt Zielbereich neu An die individuelle Stoffwechselsituation optimal angepasste Medikation Ausgewogene Ernährung Bewegung Evidenz-basierte Handlungsempfehlungen! (KADIS -Report)

24 Patientenzentrierte Entscheidungsunterstützung KADIS -basierter Decision Support interaktive in-silico Simulation Aktuelle Stoffwechselführung Zu erwartende Stoffwechselführung ID: xxxxxx (w/m) Alter: 72 Typ: 2 DD: 12 BMI: 30,5 Kalkulierter HbA1c: 8,8 % ID: xxxxxx (w/m) Alter: 72 Typ: 2 DD: 12 BMI: Kalkulierter HbA1c: 6,9 % HbA1c: 9,2 HbA1c: Metformin (1000 mg) Metformin (1000 mg) Insg. 17 BE Insg. 13 BE 4 IDE

25 Wie wird KADIS in die tägliche Betreuungspraxis eingebracht?

26 Integratives Diabetes-Betreuungsnetzwerk (IDN) Optimierte Therapieführung durch Evidenz-basierte Entscheidungsunterstützung Patient Diabetes Service Center Medizinische Partner Beratung und Monitoring KADIS - Anwendungsberatung Home Care Übertragung 72 h Glukose-Monitoring + Selbstkontrolldaten Metabolischer Fingerabdruck KADIS Übertragung Hausärzte (HA) Fachärzte (DSP)

27 Bundesweite Umsetzung im Rahmen eines IV- Vertrages gemäß 140 ff SGB V (DIABETIVA ) Quelle: V. Heuzeroth, IV-Vertrag, BKK Taunus

28 Proof-of-Concept Studies zur Anwendung von KADIS in der Patientenbetreuung

29 Anwendung KADIS -basierter Dienstleistungen in der täglichen Betreuungspraxis Gender: f Age: 20y Typ-1-Diabetes P am Beginn KADIS -basierte Empfehlungen 3 Monate später HbA1c = 9.2% HbA1c = 7.2% 1st CGMS /KADIS Trial 2nd CGMS /KADIS Trial

30 Anwendung KADIS -basierter Dienstleistungen in der täglichen Betreuungspraxis Gender: m Age: 49y Typ- 2-Diabetes P am Beginn KADIS -basierte Empfehlungen 3 Monate später HbA1c = 7.8% HbA1c = 6.9% 1st CGMS /KADIS Trial 2nd CGMS /KADIS Trial

31 Ergebnisse: HbA1c Diabetes Care 30, 7, HbA1c am Beginn [%] < > 7.5 insgesamt HbA1c (%) N=31 N=31 Differenz zum HbA1c- Ausgangswert innerhalb von 3 Monaten [%] CGMS CGMS /KADIS Netto-Effekt ** ** ** *p< 0.05; ** p< 0.01

32 Implementierung von KADIS in Programme/Verträge zur Integrierten Diabetikerversorgung

33 Ergebnisse nach 20 Monaten Anwendung in der alltäglichen Betreuungsroutine

34 A. Health Care Structure Insures within the DIABETIVA -Program: h-Glucose Monitorings: 727 (Type 2 Diabetes: 95,4%) Number of participating physicians: 276 General Practitioner (GP): 236 Diabetes Specialists (DSP): 40 (January 2009)

35 B. Patients Charateristics Age: Diabetes: 65.0 years 12.0 years BMI: 30,7 kg/m 2 HbA1c: 7,1 %

36 C. Therapy (at entering the DIABETIVA -Program) Diät/Exercise OAD OAD + Insulin Insulin 11,0 % 31,1% 8,0% 49,9% Age 65,0 65,7 64,5 64,7 [years] Diabetes 4,6 7,8 12,7 16,9 [years] BMI 29,5 29,9 32,8 30,4 [kg/m 2 ] HbA1c 6,4 6,9 7,3 7,2 [%] % target range 84,7 72,7 61,4 58,8 DSP 26,7 34,8 64,9 71,1 [%]

37 Acceptance rate of KADIS - based decision support Source: 273 evaluation questionnaires of the participating physicians Decision support accepted: 77 % (31% modified by the physician) Decision support not accepted: 20 % No comment: 3 %

38 HbA 1c (%) HbA1c N=151 Accepted total: 7,2 % 6,7 % Not accepted total: 6,7 % 7,0 % Ablehnung Akzeptanz KADIS 0,9 0,6 n 0,3 0-0,3-0,6-0,9-1,2-1, * * n Nettogewinn: 0,8 % < >7.5 HbA 1c zu Beginn (%) * Mittelwerte P<0,05 SEM

39 HbA1c nach 1 Jahr (% HbA1c nach 1 Jahr (% Accepted HbA1c N=151 Not accepted total: 7,2 % 6,7 % total: 6,7 % 7,0 % KADIS = yes KADIS = no rot = Verschlechterungen über 0,5 % rot = Verschlechterungen über 0,5 % grün = Verbesserungen über 0,5 % HbA 1c zu Beginn (%) 5 4 grün = Verbesserungen über 0,5 % HbA 1c zu Beginn (%)

40 % target range 8.3 mmol/l Target range 3.9 mmol/l KADIS accepted KADIS not accepted at the beginning h/day h/day after 12 months Benefit: 6.4 h/day

41 Summary Outcome Benefit (accepted vs. not accepted) HbA1c - 0,9 % (- 0,5 vs. + 0,1)* % target r. + 6,4 h/day (+ 2,4 vs. - 4,0)* MBG - 1,4 mmol/l (- 0,6 vs. + 0,8)* BMI - 0,4 kg/m 2 (- 0,1 vs. + 0,31) *p<0,01

42 Fazit Das Konzept eines integrierten Diabetikerbetreuungsnetzwerks mit telemedizinischer Informations- und Kommunikationsplattform sowie KADIS -basierter Entscheidungsunterstützung hat das außerordentliche Potenzial, die Diabetikerbetreuung nachhaltig zu verbessern. Damit kann die Häufigkeit von durch Stoffwechselentgleisungen bedingten Klinikaufenthalten reduziert werden. Die verbesserte Einstellung des Stoffwechsels unter ambulanten Bedingungen kann beitragen stationäre Komplikationen zu reduzieren.

43 Die Erforschung und Entwicklung des KADIS -Konzepts erfolgte im Institut für Diabetes Gerhardt Katsch Karlsburg mit nachhaltiger Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des InnoRegio-Vorhabens DISCO (Diabetes Informations- und Service Center Online, FKZ: 03i2700) und durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern (FKZ: Lafofö ).

44 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

45 First Results Cost-efficiency

46 Calculation of the mean annual costs DIABETIVA group (N=94) versus Control group (N=300) DIABETIVA Control Reduction Mean annual costs for medication Mean annual costs for care total Source: PHTS press conference during the annual meeting of the German Diabetes Association, Munich

47 Blutzucker-Langzeitmessung + Selbstkontrolldaten Metabolischer Fingerabdruck Sensor Monitor zur Speicherung der Werte (alle 5 Minuten 1 Wert)

Direktor: Dr. Eckhard Salzsieder

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